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Gefangen und Verraten

Geschichte Info
Eine Frau verheddert sich und wird beinahe zum Opfer.
4.2k Wörter
4.62
13.5k
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© 2018 by Andrew Schlagweizen

„Sei doch leise", flüsterte Mike.

„Wieso? Hier ist doch keiner, die wird doch eh diese Woche abgerissen", bemerkte Jan in normaler Lautstärke.

„Muss doch trotzdem keiner Wissen, dass wir hier einsteigen", wisperte Lisa, die Mike unterstütze. „Ich hab keine Lust von der Uni zu fliegen, nur weil wir hier erwischt werden."

„Selbst wenn sie uns hier erwischen, glaub ich kaum, dass wir von der Uni fliegen. Schliesslich ist von dem Ding in einer Wochen nur noch ein Berg Trümmer da", warf Kati ein, die für Mike und die anderen den Zaun aufdrückt.

Lisa war immer noch nicht davon überzeugt, dass der Einbruch in die Bowlingbahn so eine tolle Idee sei. Die Spuren indes sagten ihr, dass sie nicht die Ersten waren, die diese Idee hatten. Die Eingangstür war nur angelehnt, das Schloss war raus gebrochen. Innen war alles Stockdunkel. Lisa fand es hier eigentlich unheimlich, aber Jan und Mike sorgten jetzt erstmal für Licht. Beide hatten je zwei große Gaslaternen dabei und mit denen leuchteten sie nun den ganzen Bahnenbereich aus.

„Oh schau mal, zwei Bahnen sind noch voll in Ordnung und sauber", bemerkte Mike.

Und so war es. Während im ganzen Rest des Bowlingcenters über all Kabel von der Decke hingen und Unrat herum lag, waren zwei so blitzblank, als wären sie erst gestern verlassen worden.

Schnell eroberten die Freunde das runde Sitzrondell mit Tisch und stellten die mitgebrachten Habseligkeiten darauf. Als erstes luden die Jungs alles aus, was sie in ihren Rucksäcken hatten. In der Hauptsache war es hochprozentiges: Wein, Schnaps und Sekt. Auch an Gläser hatten sie gedacht.

Die Mädels, die ihre Jungs ja kannten, hatten Säfte und was zum Essen dabei, damit der Schnaps nicht ganz so schnell Wirkung zeigte. Jan und Kati stießen auch direkt mit einem Kir Royal auf einen schönen Abend an. Lisa zögerte noch, weil sie wusste, dass sie nicht so viel vertrug und verdünnte ihren Kir zur Hälfte mit Orangensaft.

Nach dieser Erfrischung untersuchten sie die Bahnen. Sie sahen schnell, dass jemand in der ersten Bahn die Kegel abgeschnitten hatte und das man jetzt zum Aufstellen unter den Kasten kriechen musste. Auch die Kugeln lagen alle hinten drin. Schnell hatte Lisa, die recht zierlich war, die Kugeln nach vorne gerollt. Mike stellte die Kegel auf.

„So, wir können", sagte er und strich beim Zurücklaufen sanft über Lisas Po. Die ging daraufhin einen Schritt schneller. Auch wenn sie Mike mochte, sie kannte auch seinen Ruf. Er grub die Mädchen reihenweise an und die, die er fickte, schaute er nach ein paar Runden Matratzensport mit dem Arsch nicht mehr an.

Eigentlich war Jan genauso gewesen, aber Kati hatte ihn ein halbes Jahr zappeln lassen und jetzt waren sie schon fast ein Jahr zusammen. Wie sehr, konnte man jetzt schon wieder sehen. Während er mit seiner Zunge tief in ihrem Mund war und seine Hand in ihrer Bluse, war ihre Hand in seiner Hose.

„Wollen wir hier bowlen oder sollen wir euch alleine lassen?", maulte Mike rum.

„Nur weil du noch nicht zum Schuss kommst, musst du anderen ja nicht den Spaß verderben", witzelte Kati und leckte sich die Finger ab. Jan schaute enttäuscht und griff zu einem Glas, um es mit einem Long Island Icetea zu befüllen.

„Jetzt willst du es aber wissen", bemerkte Mike mit einem Grinsen. „Komm, mach mir auch einen."

Schnell waren beide Gläser gefüllt und die jungen Männer prosteten sich zu. Das Ganze wurde eine lustige Nacht, auch wenn sich Lisa weiterhin mit dem Trinken zurückhielt. Es stellte sich bald eine gewisse Routine ein. Kugeln werfen, Kegel abräumen, Lisa und Mike krochen unter der Anlage herum, wobei Mike immer öfter seine Hand an Lisas Hintern hatte, immer ganz zufällig, und wenn sie dann zurückkehrten, unterbrachen sie das wilde Gefummel von Kati und Jan. Danach wurde der nächste Cocktail gemixt, wobei das bereits nur noch einem wilden zusammengeschüttet glich. Es wurde getrunken und das Spiel begann von vorne.

Zwischen durch, auch um sich nicht doch zu mehr trinken verführen zu lassen, erkundeten Kati und Lisa mit einer der Laterne den Rest vom Gebäude. In dem, was mal eine Bar gewesen war und nur noch aus gläsernen Trümmern mit einer Bowlingkugel in der Mitte bestand, fanden sie unter dem Tresen eingehakt einen Hiebwaffe. Kati nahm sie mit und fuchtelte mit der Klinge vor den anderen herum.

„An Gard."

„Das Teil ist nicht zum kämpfen", stellte Jan belustigt fest.

„Wofür dann?"

„Das ist ein Champagnersäbel. Mit dem öffnet man Sektflaschen."

„Wirklich? Zeig mal, ich hab noch eine."

„Wo hast du die denn versteckt?"

„Die ist für mich und Lisa. Wenn ihr euch mit euren Getränken abgeschossen habt, dann ziehen wir uns die rein."

„Jetzt nicht mehr. Entweder ich zeig es euch jetzt oder nie."

So rückte Kati widerstrebend die Flasche raus und Jan ließ gekonnt den Korken durch die Halle fliegen. Nach zwei weiteren Runden nahm Kati Lisa beiseite.

„Könnt ihr bitte auch die zweite Bahn fertig machen?"

„Warum?"

Kati verdrehte die Augen. „Ich will Jan, bevor der vollkommen besoffen ist einen..." uns sie machte eine eindeutige Geste.

„Echt jetzt, hier?"

„Ich bin schon den ganzen Abend heiß darauf, es mit ihm zu treiben. Also könntest du? Bitte?"

Lisa schaute Kati an. „Okay. Für dich."

Lisa schnappte sich Mike und ging nun zur zweiten Bahn rüber. Als er sie fragend anschaute, sagte sie nur, „Kati will ein Duell. Das macht nur Spaß, wenn man zwei Bahnen hat."

"Von mir aus."

Also krochen sie in die zweite Bahn und sahen zwar die Kegel hinten drin liegen, aber weit und breit keine Kugel.

Plötzlich rief Mike auf dem Boden liegend: „Da stecken zwei ganz oben im Lift. Da komm ich aber nicht dran. Da ist aber ne Wartungsklappe."

Lisa kroch unter der Seilzugbrücke drunter durch und untersuchte die Front. Sie fand die sehr schmale horizontale Klappe, die sich auch leicht öffnen ließ. Sie schaute durch den Schlitz und sah gute ein Meter zwanzig Innen die Kugeln im Aufzuggestänge liegen.

„Ich glaube, ich komme daran."

Vorsichtig zwängte sie ihren Oberkörper in die Öffnung und tastete sich zu der Kugel nach vorne.

„Es reicht nicht, ich komm nicht ganz ran."

„Kriegst du die Finger in die Löcher?"

„Ja, das müsste ich hinbekommen."

Lisa steckte die Finger in die Löcher, die sich gummiartig eng anfühlten und hob so die Kugel aus dem Lift in die Ablaufführung. Dann wollte sie loslassen, doch es ging nicht.

„Oh scheiße."

„Lisa, was hast du", fragte Mike verwundert.

„Ich bekomme mein Finger nicht mehr aus den Löchern."

„Was, wirklich?" Mike schaute von unten durch die Maschinerie und grinste . „Du kommst also grade nicht weg da?"

„Nein. Ich bin hier vollkommen eingeklemmt."

„Das ist schön."

„Was ist daran schön?", wollte Lisa zweifeln wissen.

„Das wirst du gleich sehen, oder sagen wir lieber: Sehen wirst du es nicht."

Mike verschwand aus ihrem Sichtfeld und sie fühlte kurze Zeit später seine Hände auf ihrem Hintern.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?"

„Warum nicht, du stehst genau in der richtigen Position. Und vielleicht, wenn du dicht ganz entspannst, fällt die Kugel von alleine herunter."

Er streichelte sie weiter über ihre Jeans. Sie wollte sich wehren, aber sie war mittlerweile so im Gestänge verkeilt, dass sie ihren Oberkörper nicht mehr bewegen konnte. Auch ihr Arm eckte überall bei dem Versuch an, ihn hinter sich aus dem Loch zu strecken. Sie war hilflos. Nur die Beine konnte sie noch bewegen. Aber beide gleichzeitig anheben konnte sie auch nicht, um ihn zum Beispiel weg zu treten, weil die Kannte an der Öffnung zu scharfkantig war. So blieb ihr nur mit einem Bein zu treten und ihn anzuschreien, was er gekonnt ignorierte. Seine Hände hatten schon den Gürtel gelöst und die Knöpfe geöffnet, als er inne hielt.

„Da ist einer", kam von Kati.

„Schnell macht das Licht aus", hörte Lisa Jan rufen.

Mike ließ von ihr ab und bald sah sie den Schein der Lampen verschwinden.

„Mike lass mich hier nicht zurück, Mike bitte", versuchte sie, nicht all zu laut, sich bemerkbar zu machen.

Sie horchte und hörte leise Kati fragen, was mit ihr sei. Sie hörte Mike sagen, sie sei schon hinten raus.

„Dieser Arsch", fluchte Lisa halblaut.

Sie hörte ein Poltern und schnell sich entfernende Schritte und dann stand sie alleine im Dunklen.

Mike, dieses riesen Arschloch. Lies er sie einfach hier zurück. Warum hatte sie das nicht in ihm gesehen? Er war nicht wie Jan, absolut nicht. Kati hatte sich den richtigen der beiden Freunde geangelt. Lisa definitiv den Falschen, das war mal klar. Was sollte sie nur machen? Sie versuchte, sich wieder zu befreien, aber außer dass ihr etwas in die Seite stach, veränderte sich an ihrer Lage nichts. Sie konnte nur hoffen, dass Kati oder Jan nochmal zurückkommen würden. Wenn sie nicht auftauchten... Langsam wurde ihr die Lage ungemütlich und ihre Finger, die immer noch in der verdammten Kugel steckten, begannen zu schmerzen. Sie richtete sich schon auf langes warten ein, da sah sie einen Lichtschein aufflammen.

„Gott sei dank, sie kommen zurück", dachte sie, als sie hinter sich Geräusche hörte und erschrak heftig, als eine Tiefe Altstimme erklang.

„Wenn haben wir den hier?"

Lisa rutschte das Herz in die Hose. Eine Fremde, Gott sei dank eine Frau. Dann fühlte sie eine Hand auf ihrem Hintern.

„Ich vermute mal jetzt ganz stark, eine junge Frau vor mir zu haben", sagte die Stimme. „Wie heißt du?"

„Lisa", antwortete sie leise.

„Hallo Lisa, was machst du hier?"

„Ich hänge fest."

Sie spürte, wie die Hände an ihrem Körper entlang tasteten und ihr dabei unter ihrem Shirt den Rücken hoch bis zu den Achseln und dann vorne herum über ihre Brüste den Bauch herunter zu dem Teil geöffneten Schritt glitten. Auch wenn ihr die Situation richtig peinlich war, erregte sie die Berührung, war sie doch ganz sanft, fast zärtlich.

„Sollte das ungewöhnlicher Sex werden?", fragte die Stimme.

„Nicht von meiner Seite."

„Deine Hose ist auf."

Die fremde Hand ruhte immer noch an den geöffneten Knöpfen.

Lisa atmete tief durch, „der Typ, mit dem ich hier war, meinte mein Lage ausnutzen zu können."

„Das tut mir leid zu hören."

Die Hand verschwand und Lisa fühlte sich plötzlich wieder alleine. Fast wünschte sie sich die Hand zurück. Stattdessen tauchte nun unter ihr eine freundliches Gesicht in einer Wachmannuniform auf. Eine Taschenlampe strahlte ihr ins Gesicht.

„Da hast du dich ja in was reinmanövriert. Worin steckt denn da deine Hand?"

„Meine Finger stecken in einer Bowlingkugel."

„Oha und wir dachten, wir hätten alle entsorgt. Irgendein Komiker kam auf die gloreiche Idee, einige Löcher von Kugeln mit einem trockenbindenden Kontaktkleber zu füllen. Als wir Mädels vom Wachschutz hier spielten, hatte ich auch zwei Stunden so eine blöde Kugel an der Hand, bis wir eine Idee hatten, das Ding wieder ab zu bekommen. Aber so wie du da jetzt hängst kriegen wir das nicht hin."

„Und was passiert jetzt? „

„Ich zieh dich aus und du krabelst ganz durch die Maschine."

„Auf keinen Fall lasse ich mich ausziehen."

„Du kannst auch bis morgen früh um sechs warten. Da kommt dann der polnischen Arbeitstrupp, der im Akkord diese Hütte zerlegen sollte. Die sind bestimmt total begeistert von deinem wackelnden Hintern und der Tatsache, ihre Prämie zu verlieren. Die könnten versucht sein, sich die Prämie auf andere Weise zu holen."

Lisa wurde übel.

„Warum muss ich mich denn ausziehen?"

„So wie ich das sehe, kannst du von Glück reden, wenn du mit wenigen Schrammen da durchkommst. Dein Shirt sehe ich jetzt schon in Fetzen. Ich kann mich irren, aber ich denke nicht, dass du mit mir durch die halbe Stadt mit meinem Auto fahren willst und als einzige Kleidung eine Bowlingkugel an deiner Hand hast."

Lisa schloss die Augen und sagte: „Nein."

„Okay, da es gleich sehr persönlich wird, sage ich dir lieber meinen Namen. Ich bin die Vera."

Und schon war die Lampe und das Gesicht weg. Kurze Zeit später fühlte sie die Hände an ihren Füssen, die ihr halfen ihre Schuhe auszuziehen. Die Socken verlor sie gleich mit. Dann waren die Hände in ihrem Schritt, öffneten die letzten Knopf und zogen ihr dann Jeans und Tanga herunter. Bevor sie fragen konnte, warum auch der Tanga runter musste , spürte sie Veras Zunge an ihren unteren Lippen. Erschrocken sog sie die Luft ein.

„Nicht."

„Warum nicht, du hast eine wirklich wunderschöne Schnecke."

„Ich, ich ...", Lisa hatte gerade nicht wirklich eine Begründung dafür, warum sie dieses geile, sie durch strömende Gefühl nicht weiter erleben sollte, aus vielleicht, dass es etwas ungemütlich war. „Ich ... hab ... Masern."

Hinter ihr gluckste Vera. „Ach wirklich."

Lisa hörte erst ein Kichern und dann ein lautes Lachen.

„Abgesehen davon, dass man sich beim Oralverkehr mit Masern kaum anstecken kann, vorallem wenn die Person keine Masern hat, das war bisher die geilste Ausrede dafür, von mir keinen Orgasmus geschenkt zu bekommen."

Lisa spürte, wie Finger sanft durch ihren Schritt glitten.

„Aber du hast recht, wir sollten wohl erstmal zusehen, dass du da raus kommst. Ich leg dir die Lampe drunter, damit du nicht wieder im Dunkeln bist. Und ich hol mal einen Tisch, damit du nicht mehr auf der Kannte hängst, bin gleich wieder da."

In der Zeit, in der Vera weg war, dachte Lisa nach. Was bitte war mit ihr los? Warum wurde sie geil, wenn sie von einer wildfremden Frau dort unten berührt wurde, und warum hatte sie Mike total kalt gelassen? Sie war verwirrt. Was sie gerade genau wollte, wusste sie nicht. Abgesehen von aus diesem Loch raus kommen, natürlich.

„Eigentlich hast du heute einfach nur Pech", stellte Vera beim wiederkommen fest.

„Warum", wollte Lisa wissen.

„Ich denke, du stehst noch nicht sehr lange da und wenn ich nicht auf dem Weg hierher einen Reifenwechsel gehabt hätte, wärst du wahrscheinlich nicht in dem Loch."

„Ja", bestätigte Lisa zerknirscht. Dann spürte sie, wie ein Tisch seitlich an sie heran geschoben wurde. Vera half ihr, ihre Beine und ihr Becken darauf zu schieben. Endlich hing sie nicht mehr auf der Kannte.

„So", sagte Vera, „ich muss jetzt einmal um das ganze Teil herum. Dann kann ich dich nach hinten durchziehen."

Lisa wartete ein ziemliche Zeit lang, dann hörte sie es klappern und die Rückwand der Maschine wurde entfernt. Veras Gesicht tauchte auf und Lisa sah, dass nun auch Vera Teile ihrer Uniform ausgezogen hatte. Sie hatte nur noch einen BH an, der ihre kräftige Oberweite hielt. Auf Lisa fragenden Blick sagte diese:

„Ich muss noch einiges mehr abschrauben. Wäre doch echt doof, wenn auch ich mit meinen Klamotten hängenbleibe. Dann hätten die Jungs morgen zwei Hinterteile zum Bevögeln. Darauf kann ich für meinen Teil locker verzichten.

Lisa sah zu, wie Vera immer mehr Schrauben löste, bis der Käfig der Kugelführung sich klappernd nach untern verabschiedete. Endlich konnte Lisa die Kugel anheben. Sie wollte schon zurück rutschen, aber Vera hielt sie auf.

„Du wirst mit der Kugel nicht durch die Klappe kommen", bemerkte die Wachfrau. Dann begann sie rückwärts unter Lisa in die Maschine und auf die Kugelführung zu klettern.

„Ich möchte jetzt, dass du dich mit deiner freien Hand an meinem Gürtel und meiner Hose nach vorne ziehst.

Ich werde dich in der Mitte stützen, damit du nicht durchhängst, okay?"

Schon lagen die Hände an ihrem unterem Brustkorb und hoben sie leicht an. Lisa zog und spürte, dass sich über ihr ein Bügel in ihrem Shirt verfing. Je mehr sie sich vor zog, um so mehr spannte sich nun der Stoff um ihren Körper.

„Das hab ich mir gedacht", merkte Vera von unten an. „Entschuldigung, Kleines. Aber das muss jetzt sein."

Vera zog ein Messer aus einer Tasche und mit wenigen Schnitten war das Shirt zerlegt. Jetzt war Lisa komplett nackt. Vera seufzte, „nein Vera" , sagte sie , „erst retten und dann vielleicht knutschen." Und lachte. „Tschuldigung kleine, aber du bist wirklich voll mein Typ. Ich könnte mich sofort in dich verlieben."

Lisa wurde rot. „Ich habe mal gehört, dass Beziehungen aus Extremsituationen heraus nicht lange halten."

„Ah, du hast auch Speed gesehen? Ich dachte, dass der Film für euch jungen Leute zu Oldschool ist."

Lisa zog sich in der Zwischenzeit weiter nach vorne und die Hände von Vera wanderten vom Brustkorb zu ihren Hüften weiter zu ihren Oberschenkel. Fast hätte Lisa gehofft, Vera wäre mit ihren Händen weiter innen, aber dann spürte sie, dass sie fast frei war und plumpste auf Vera drauf. Schnell krabbelten sie gemeinsam aus der Maschine und stellten sich auf ihre Füße. Ausgiebig musterten sie sich nun gegenseitig.

„Schönes Tattoo", lobte Lisa und bewunderte den Drachen, der im Hosenbund von Veras Arbeitshose verschwand.

„Der ist eine Auszeichnung. Den habe ich einst bekommen, weil ich mir in einer Organisation besondere Verdienste erarbeitet habe."

„Eine sehr intime Stelle für ein Tattoo."

„War auch eine besondere intime Organisation." Vera seufzte. „So, jetzt wollen wir dich erstmal Straßentauglich machen."

Sie nahm die Fetzen von Lisa Shirt und Knoten daraus etwas, das von weitem als BH durchgehen würde. Dann half sie ihr in Tanga und Hose, die sie von der anderen Seite mitgebracht hatte. Zum Schluss zog sie ihr noch die Socken und die Sneakers an. Da sie ja gehandicapt war, war es ihr, als würde ihr ihre Mutter die Schuhe zubinden. Nur den Klapps auf den Po hatte es bei ihrer Mutter nie gegeben.

Lisa verließ mit Vera das Bowling Center. Sie hat den Blick gesenkt, als sie hinter Vera her lief, um darauf zu achten, mit der blöden Kugel an der Hand nicht über Unrat zu stolpern. Erst in Veras Auto wurde ihr bewusst, dass dies für die anderen, wären sie noch in der Nähe, aussehen musste, als würde sie abgeführt. Auf der darauffolgenden Fahrt hin zu dem Ort, bei dem sie ihre Last loswerden würde, beobachtete sie aufmerksam den Rückspiegel. Und wirklich, Mikes Auto versuchte ihnen unauffällig zu folgen. Unvermittelt stellte Lisa Vera die Frage, ob der Ort, wo sie hinführen, Fenster hätte, so welche zum Reinschauen. Vera schaute sie merkwürdig von der Seite an.

„Ja, ist ne Halle, da gibt es ein paar Fenster."

„Hast du Ahnung von Ds?"

„Du meinst Sadomaso. Das ist nicht meine Welt."

„Könntest du so tun?"

Jetzt schaute auch Vera in den Rückspiegel.

„Das sind deine Freunde, die dich im Stich gelassen haben, in dem Auto hinter uns?"

„Ja und die haben gesehen, dass ich mit gesenktem Kopf und gebundenen Händen mit zerfetzen Klamotten von dir abgeführt wurde."

„Ahaa. Ich glaube, ich verstehe. Du willst denen eine Show bieten. Ich die Domina, du die Sub. Hab ich noch nie gemacht, finde ich aber ne lustige Idee."

Sie machte eine Pause. „Volles Programm? So mit allem und so?"

„Ja, volles Programm mit lecken, Fingern und Küssen. Vor allem Mike will ich damit richtig eine reinwürgen. Und...", Lisa sah vorsichtig zu der anderen Frau im Auto und setzte dann fort: "Und ich sehe dann deine ganzen Tattoos."

Wieder entstand eine Pause.

„Hast du schon mal...", Vera schien unerwartet nervös.

„Mit einer Frau?"

„Nein Sub und Dom Spiele..."

„Nein, beides nicht."

„Aber warum mit mir?"

„Erstens: du hast mich gerettet. Und obwohl ich dich geil gemacht habe und ich dir vollkommen ausgeliefert war, hast du es nicht ausgenutzt. Zweitens ist deine Berührung nicht spurlos an mir vorüber gegangen. Drittens würde es rein optisch passen. Du bist etwas größer und deutlich kräftiger als ich. Einzig dass wir es nicht Filmen können, ist ein bisschen schade. Es wäre eine Erinnerung an eine einmaliges Schauspiel."

Vera schwieg.

Nach ein paar Minuten fragte sie Lisa: „warum sagst du nichts?"

„Weil es mir die Sprache verschlagen hat."

„Und? Was denkst du?"

„Es ist eine geile Vorstellung, aber ich weiß nicht, ob ich das lange durchhalten kann. Und wir sind eine Sicherheitsfirma, natürlich haben wir Kameras. Du kannst es aus sechs Perspektiven gleichzeitig haben."

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