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Gesine 06

Geschichte Info
Das Abitreffen.
4.6k Wörter
4.68
9.7k
2
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Teil 6 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 09/07/2021
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Seitdem die email mit der Einladung vor drei Monaten gekommen war machten sich in Gesine immer wieder zwei widersprüchliche Gefühlsstränge bemerkbar. Zum einen war sie tatsächlich neugierig und aufgeregt und freute sich darauf, den ein oder anderen von damals wieder zu treffen. Was aus denen wohl geworden war in all den Jahren und wie sie heute wohl aussahen? Spätestens bei diesem Gedanken machte sich dann aber auch das zweite Gefühl in ihr breit: War das wirklich schon 35 Jahre her, dass sie Abitur gemacht hatte? Sie war jetzt auch schon 53 Jahre alt und nicht mehr das hübsche, junge Mädchen von damals. Konnte sie sich auf so einem Abitreffen überhaupt sehen lassen?

Jedesmal, wenn sie an diesem Punkt ihrer Überlegungen angekommen war, schüttelte sie heftig den Kopf, wie um die wirren Gedanken heraus zu schütteln und wieder klar denken zu können. Was für ein Quatsch: Sie war zwar nicht mehr 18, aber sie musste sich wahrlich nicht verstecken, weder was ihren Lebenslauf anging, noch ihr heutiges Aussehen. Sie war eine sehr erfolgreiche und auch attraktive Frau in den besten Jahren und sie hatte sich tatsächlich sehr gut entwickelt, wenn sie daran dachte, was für ein Mauerblümchen sie damals noch gewesen war. Sie war gespannt, ob eine ihrer ehemaligen Klassenkameradinnen da mithalten konnte.

Sie parkte ihren sportlichen Wagen vor dem Hotel, in dem das Abitreffen stattfinden würde. Es lag so, dass viele sicher nur zur Feier kommen und anschließend bei sich zu Hause oder in ihrem Elternhaus übernachten würden. Aber wer, so wie sie, von weiter weg kam und keine Verwandtschaft mehr am Ort wohnen hatte, hatte die Möglichkeit, direkt im Hotel zu übernachten. Kurz hatten Stefan und sie überlegt, zu zweit zu fahren, aber ihr Mann mochte solche Festivitäten nicht besonders und sie hatten sich auch erst nach der Schule kennen gelernt, so dass er in dem Kreis ein Fremder wäre, also war Gesine alleine gefahren. Im eleganten Businesskostüm, passenden Nylons und Pumps, nur mit einem kleinen Köfferchen mit dem Nötigsten für eine Nacht, machte sie sich auf den Weg zum Empfang. Sie war extra so früh angereist, damit sie erst einmal auf ihr Zimmer verschwinden, sich etwas von der Fahrt erholen und dann frisch machen konnte, bevor sie sich der Begegnung mit ihrer Vergangenheit stellte.

Es war das erste Mal, dass Gesine auf so einer Feier war, aber genau so ein Wechselbad der Gefühle hatte sie sich vorgestellt: Von echtem Erschrecken bis hin zu peinlichem nicht Wiedererkennen, von fröhlichem Wiedersehen bis zum höflichen aber eher kühlen Begrüßen. Den einen erkannte sie überhaupt nicht mehr. Die andere hatte zwar noch die gleichen Gesichtszüge wie damals, war aber sehr in die Breite gegangen und erschreckend gealtert. Manche hatten sich auch kaum verändert. Wie wirkte sie wohl auf die anderen? Es gab stille Begrüßungen, weil beide unsicher waren und nach den Namen fragen mussten. Es gab aber auch noch immer die gleichen extrovertierten Typen wie damals. Saskia z.B. fiel ihr hysterisch jaulend direkt um den Hals: „Oh mein Gott, Gesine, so toll, dass du da bist, ich freu mich riesig, dich wieder zu sehen!" In der Schule hatte Saskia sie eigentlich wie Luft behandelt. Und dann stand plötzlich Leo vor ihr. Die billigen Klamotten von damals, die ihm viel Spott eingebracht hatten, hatte er gegen einen Anzug von der Stange eingetauscht und er war natürlich älter geworden. Ansonsten war er noch genauso hager und klein und unscheinbar. Damals hatte er still für sie geschwärmt, das wusste sie, aber er hatte sich nie getraut, es ihr zu sagen.

Damals waren sie beide schüchterne Jugendliche aus einfachen Verhältnissen gewesen. Gesine hatte sich seitdem sichtbar weiter entwickelt, was man von Leo zumindest äußerlich nicht sagen konnte. „Hallo Gesine, ich hatte gehofft, dich hier zu treffen, wie schön, dass du gekommen bist." Gesine war erstaunt. Leos Stimme passte nicht zu seinem Äußeren oder passte sie nur nicht zu ihrer Erinnerung von ihm? Sie war warm und männlich und darin lag eine Sicherheit und Ruhe, die sie nicht erwartet hatte. „Hallo Leo," sie wollte gerade sagen, dass er sich kaum verändert hatte, da wurde ihr bewusst, wie blöd so ein Satz war und sagte nichts weiter. Leo lachte sie offen an: „Du kannst es ruhig sagen, dass ich mich kaum verändert habe. Ich bin noch genauso langweilig wie damals, nur älter." Gesine spürte, wie sie sich ertappt fühlte und rot wurde. „Damals war ich total verknallt in dich, hatte aber nie den Mut es dir zu sagen," fuhr er fort, „damals warst du unerreichbar für mich und wenn ich dich jetzt ansehe, wow, mein Kompliment, Gesine, Du bist noch schöner geworden." Ihre Wangen glühten. Baggerte er sie gerade an?

„Jetzt übertreib mal nicht," versuchte sie es auf die lockere Art, „aber, ich freu mich auch, dich zu sehen. Was machst du inzwischen, immer noch was mit Mathe?" Leo nickte: „Wenn du so willst, ja, ich bin bei einer Versicherung gelandet, nichts Besonderes und du?" Gesine ließ sich in ein Gespräch verwickeln während dessen sie sich beide etwas zu trinken besorgten. Hin und wieder wurden sie unterbrochen, weil jemand sie ansprach und begrüßte, aber ehe sie es sich versah, saß sie auch beim Abendessen zusammen mit Leo und unterhielt sich mit ihm über das, was das Leben aus ihnen gemacht hatte in den letzten 35 Jahren. „Du kannst wirklich stolz sein, auf das, was du erreicht hast," fasste Leo ihren Bericht zusammen. „Du hast einen Mann, der dich liebt, Kinder, die aus dem Gröbsten raus sind, bist beruflich erfolgreich und siehst fantastisch aus." Er ließ den Satz seltsam unvollendet in der Luft hängen. Gesine hätte ihm gerne gesagt, dass er es ja auch zu etwas gebracht hatte, aber sie wusste nicht, wie sie es ausdrücken sollte. Er war immer noch solo und wenn sie richtig verstanden hatte, hatte er in der Versicherung auch keine wirklich herausragende Funktion. Aber irgend etwas war anders an ihm als damals. Er wirkte so selbstsicher in seinem Auftreten. Es war ihr kaum möglich sich dem zu entziehen. Wie machte er das?

Nach dem Essen wurde Gesine von einem anderen ehemaligen Mitschüler angesprochen. Mit Sören hatte sie oft zusammen geübt, wenn Klausuren anstanden, aber es war nie etwas gewesen zwischen ihnen. Trotzdem war es schön, ihn jetzt wieder zu sehen und schnell waren sie in ein Gespräch vertieft und Leo war vergessen. Nein, das stimmte nicht. Gesine konnte immer wieder seine Augen auf sich spüren und manchmal kreuzten sich auch ihre Blicke. Er stand in einer anderen Ecke des Raumes und unterhielt sich mit einer Frau, die Gesine nicht kannte, aber sie hatte den Eindruck, dass er dabei immer wieder zu ihr herüber sah. Sie versuchte sich bewusst in die andere Richtung zu drehen. Leo war nun wirklich nicht der Typ Mann mit dem sie flirten wollte oder mehr. Er war einfach nicht ihre Kragenweite, eigentlich noch genauso blass und wenig anziehend wie damals, wenn da nicht seine Stimme gewesen wäre.

Im Nebenraum wurde Musik gemacht und ein paar Leute begannen zu tanzen. Sören wollte nicht, aber Gesine hatte Lust, sich etwas zu bewegen. Kaum hatte sie begonnen sich im Rhythmus der Musik zu wiegen, stand Leo wieder vor ihr und ohne sie zu fragen, zog er sie in seine Arme. Gesine blieb gar keine Zeit zu protestieren. Der eben noch so unscheinbare Mann hatte sie von einem Moment auf den anderen fest im Griff und führte sie gekonnt über die Tanzfläche. Noch nie hatte sie erlebt, dass ein Mann so gut tanzen konnte und dann auch noch so einer wie Leo! Es machte richtig Spaß, sich von ihm führen zu lassen. Es folgte ein zweiter Tanz und Gesine machte keinen Versuch, sich von ihm zu lösen. Er war nicht nur ein hervorragender Tänzer, sondern auch äußerst korrekt, was seine Berührungen anging. Nicht einen Moment hatte sie das Gefühl, dass er den Tanz nutzte, um sich enger an sie zu drücken oder sie zu berühren, wo es der Tanz nicht verlangte. Von so einem wie Leo, hätte sie erwartet, innerhalb weniger Sekunden seine Hand auf ihrem Hintern zu spüren. Aber nichts dergleichen geschah.

Dafür folgte ein dritter Tanz und diesmal war es ein lateinamerikanischer. Gesine konnte sofort fühlen, wie sich der Kontakt ihrer Körper jetzt zueinander veränderte. Ganz wie der Tanz es verlangte, schmiegte er sich stärker an sie und wie zwei Schlangen, die sich umeinander wanden, so bewegte er sich mit ihr im wiegenden Rhythmus. Es war Erotik pur, was er da mit ihr machte, sein Bein so zwischen ihren Schenkeln, dass sie sich geradezu an ihm reiben musste und natürlich dabei die harte Beule in seiner Hose spüren konnte. Gesine wurde feucht, es ging gar nicht anders. Leo strahlte sie an: „Du tanzt fantastisch!" hauchte er. Es wäre jetzt das Normalste von der Welt gewesen, dieses Kompliment an ihn zurück zu geben, aber Gesine zwang sich nur zu einem Lächeln. Sie würde nicht in seine Falle gehen. Obwohl es sie Überwindung kostete, löste sie sich nach dem Tanz von ihm. „Ich brauche was zu trinken," erklärte sie und natürlich machte er sich sofort auf den Weg, um etwas zu besorgen. Sie sah ihm nach. Woher nahm dieser fast linkisch wirkende kleine Mann nur diese erotische Energie für seine Stimme und sein Tanzvermögen? Gesine spürte, dass er sie tatsächlich erregt hatte und sie plötzlich Lust auf Sex verspürte. Sie war auf einer Abifeier und noch war ihr niemand begegnet, der sie auch nur ansatzweise interessierte.

Leo kam mit zwei Gläsern zurück und reichte ihr eines. Es war wie ein kleiner elektrischer Schlag, als seine Finger die ihren berührten. Sofort entschuldigte er sich: „Pardon, da hat sich wohl etwas statisch aufgeladen zwischen uns." Er hätte genauso gut sagen können: „Hast du gerade meinen harten Schwanz gespürt?" Die Wirkung seiner Stimme wäre bei Gesine die gleiche gewesen. Die Lust, die sie eben verspürt hatte verstärkte sich noch und sie sah sich den Mann vor ihr noch einmal genau an. Er war völlig beherrscht und korrekt, ließ sich absolut nichts von dem anmerken, was doch auch in seinem Innern toben musste, und er war wirklich nicht ihr Typ! Aber er machte sie heiß, obwohl sie sich dagegen wehrte. „Wo hast du so tanzen gelernt?" fragte sie, worüber hätte sie sonst mit ihm reden sollen? „Ach" wehrte Leo ab, „nur ein paar Kurse, weiter nichts." Gesine sah ihm in die Augen. „Hast du noch andere ungeahnte Qualitäten?" hörte sie sich jetzt fragen und hätte sich innerlich ohrfeigen können. „Ich?" tat Leo ganz überrascht, er überlegte einen Moment, „jedenfalls keine, die mit deinen mithalten könnten," sagte er dann, sah sie aber direkt an und sein Blick ging Gesine durch und durch. Sie fühlte sich, als säße sie nackt vor ihm, was ihre Lust wahrlich nicht weniger werden ließ.

„Ich muss mal eben verschwinden," rettete sie sich aus der Situation und machte sich auf die Suche nach den Toiletten. So etwas hatte sie noch nie erlebt. Immer war sie diejenige, die sich die Männer aussuchte, die sie an sich heran lassen wollte. Aber Leo schaffte es auf geheimnisvolle Weise zu ihr durchzudringen, obwohl sie ihn sich nicht ausgesucht hatte. Sie pinkelte und wischte sich sorgfältig trocken. Dann wusch sie sich die Hände mit kaltem Wasser, tupfte sich vorsichtig etwas davon auch ins Gesicht. Schließlich machte sie sich wieder auf den Weg zu Leo, um sich dieser seltsamen Herausforderung zu stellen. Er saß nicht mehr da, wo sie ihn eben zurück gelassen hatte. Gesine sah sich um. Wo war er? Sie ließ den Blick durch den Raum schweifen. Kein Leo zu sehen. Auf der Tanzfläche war er auch nicht. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie tatsächlich nach ihm suchte und als sie kurz den Gedanken an sich heran ließ, dass er vielleicht einfach gegangen war, ohne sich von ihr zu verabschieden, da war es wie ein Schlag in die Magengegend. Verdammt. Was hatte dieser Mann mit ihr angestellt? Sie wollte doch gar nichts von ihm und trotzdem hatte er so von ihren Gedanken Besitz ergriffen!

„Suchst du mich?" Wie aus dem Nichts stand er plötzlich wieder neben ihr, „verzeih, ich musste auch mal austreten und dachte, dass ich vor dir zurück sein würde, weil doch bei den Damen immer lange Schlangen sind, tut mir leid." „Alles gut," brachte Gesine hervor „du musst dich nicht entschuldigen." „Hast du Lust noch zu tanzen?" fragte Leo. Gesine nickte. Alles war besser als hier zu stehen und smalltalk zu machen und diesmal war sie ja auch vorbereitet auf Leos Tanzfähigkeiten. Das stimmte zwar, aber was sie nicht bedachte war, dass er sie an diesem Abend schon einmal auf Erregung und Sex eingestimmt hatte. Als Leo jetzt ihre Hand in seine nahm und die andere an ihre Hüfte legte, war es, als würde dieser Schalter sofort wieder aktiviert und es begann ein Spiel der Verführung, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Für alle, die ihnen zusahen, sah es aus, wie ein gewöhnlicher Tanz, aber zwischen ihnen sprühten plötzlich die Funken. Leo verstand es, aus jeder noch so kleinen Berührung eine Zärtlichkeit zu machen und seine Blicke und einzelne Worte drangen tief in Gesines Körper ein. „Tanzen ist für mich wie Massage," ließ er sie wissen, „nur dass nicht der Körper, sondern die Seele berührt wird."

Sie wusste sofort, was er meinte, spürte sie doch, wie ihr Inneres gestreichelt und liebkost wurde. Sie musste gar nichts selber tun. Er führte sie sicher über die Tanzfläche und verwöhnte sie dabei, wie ein Masseur, der gekonnt innere Anspannungen löste. Es war keine plumpe Anmache, bei der der Mann die Nähe des Tanzes nutzte, um den Körper der Dame zu begrapschen und sich und sein Opfer in Stimmung zu bringen. Nein, Leo übertrat niemals die vom jeweiligen Tanz gesetzten Grenzen, aber gerade so machte er mehr als deutlich, dass nicht er sich durch den Tanz erregen wollte, sondern dass er ihr diente und sie beschenkte mit seinem vollendeten Können, seinen gekonnten Bewegungen und sanften Berührungen, mit dem tiefen Timbre seiner Stimme. Nach einer halben Stunde war Gesine wie Wachs in seinen Händen, herrlich gelöst aber eben auch erregt, feucht und bereit für mehr.

Sie ließ sich noch einmal von ihm an die Bar führen, wo er eine Flasche Champagner bestellte. Von Gesine kam kein Widerspruch, auch nicht als er ihr die Hand reichte und den Aufzug ansteuerte. „Wo fühlst du dich sicherer?" fragte er, „in deinem Zimmer mit deinen Sachen oder bei mir, wo du jederzeit gehen kannst, wenn du das Bedürfnis hast?" Gesine überlegte kurz; die Möglichkeit, ihn nicht zu begleiten, war gar keine Option mehr für sie. Dieser Mann hatte sie schon in ihrem Innersten berührt, ganz gleich, wie er nach außen hin wirkte, sie wollte jetzt nur noch seine Hände auf ihrer nackten Haut spüren, sich ihm hingeben, den Tanz der Erotik hinter verschlossenen Türen mit ihm weiter tanzen. „Zu mir," sagte sie leise und gab ihm ihren Zimmerschlüssel. Wie auf der Tanzfläche führte er sie zum Zimmer, öffnete die Tür und ließ ihr den Vortritt.

Unter anderen Umständen wäre Gesine erst einmal im Bad verschwunden, um sich nach dem Tanzen frisch zu machen. In der Zwischenzeit hätte der Mann den Champagner geöffnet und sie mit zwei gefüllten Gläsern erwartet. Sie hätten miteinander angestoßen und wären sich dann langsam näher gekommen. Aber die erotische Verbindung, die sich auf der Tanzfläche zwischen ihnen aufgebaut hatte, ließ eine solch ruhige Entwicklung der Dinge nicht zu. Kaum hatte Leo die Zimmertür geschlossen, stand Gesine vor ihm und nahm ihm die Flasche aus der Hand, um sie abzustellen. Sie wollte sich wenigstens ein kleines Stück an Führung zurückerobern und sich nicht ganz, wie ein eingeschüchtertes Weibchen seinem Werben überlassen. Außerdem wollte sie es nicht länger hinnehmen, dass er so kontrolliert und fast unberührt von allem schien, während sie, erregt und lüstern wie sie inzwischen war, es kaum erwarten konnte, ihn zu vögeln. Sie küsste ihn fordernd und Leo ließ es zu. Er war zwar erstaunt über den plötzlichen Wechsel in ihrem Verhalten, aber es störte ihn nicht, im Gegenteil. Wenn sie jetzt sogar selber Initiative ergriff, wäre sein Triumph dann nicht noch größer, weil er diese starke und selbstbewusste Frau, die ihn sicher nicht als ebenbürtig empfand, nicht nur verführt, sondern sogar dazu gebracht hatte, aus freien Stücken ihn als Sexualpartner zu wählen? Er schob seine Zunge in ihren Mund und ließ sich, während sie sich küssten, von ihr zum Bett dirigieren. Es war ein Einzelbett, passend zu ihrem Einzelzimmer, aber es würde schon ausreichen für ihre Zwecke.

Als er da stand, wo sie ihn haben wollte, drückte Gesine Leo aufs Bett. Sie gab ihm einen kleinen Stoß dabei, so dass er schließlich zurückgelegt auf seine Arme abgestützt halb vor ihr lag und sie ansah. Es war eigentlich nicht ihre Art, aber irgend etwas musste diesen Mann doch aus der Reserve locken und so begann Gesine, sich vor seinen Augen zu entkleiden. Kein Wort wurde gesprochen, aber sie sahen sich an, während sie Knopf für Knopf die Bluse öffnete und schließlich auszog, so dass passend zu ihren Nylons ein in zartem grün schimmernder BH zum Vorschein kam. Ihre Brustknospen drückten sich bereits gut sichtbar gegen den dünnen Stoff. Leo setzte sich auf, als sie begann ihren Rock zu öffnen und zog sich das Sakko aus, danach die Krawatte und warf beides auf den Boden neben dem Bett. Als Gesines nur noch in Unterwäsche und Nylons vor ihm stand, begann er sein Hemd aufzuknöpfen, ohne aber den Blickkontakt mit ihr zu unterbrechen. Gesine ließ ihm die Zeit und erst als er auch das Hemd aus der Hose gezogen und auf den Boden geworfen hatte, trat sie ans Bett, hob ihr eines Bein und schob ihren Fuß in seinen Schoß.

Leo zog sich für seine Verhältnisse schnell auch noch das Unterhemd aus und saß schließlich vor ihr mit nacktem Oberkörper und wie Gesine jetzt beruhigt feststellte wieder mit einer Beule in seiner Hose, die sie mit ihren Zehen zu streicheln begann. Leo legte seine Hände auf ihr Bein und strich sanft den Unterschenkel hinauf bis zum Knie und dann weiter bis zum verzierten Saum des Strumpfes, nicht weit entfernt von dem grün schimmernden Seidenhöschen, das Gesines Geschlecht noch vor seinen Blicken verbarg. Er ließ seine Finger auf die weiche Haut gleiten und freute sich, weil sie kurz die Luft anhielt als sie seine Fingerspitzen spürte. Erwartete sie, dass er sofort weiter vordringen würde? Leo ließ seine Finger wieder abwärts gleiten, diesmal bis zu ihrem Fuß in seinem Schoß. Er strich über den Rist bis zu den Zehen und dann weiter über seine Hose bis zum Gürtel, den er wie auch den Reißverschluss öffnete. Als Gesine sah, dass er sich die Hose ausziehen wollte, stellte sie ihr Bein auf den Boden. Kurz darauf legte sie den anderen Fuß auf die Beule in seiner Unterhose, die jetzt noch deutlicher zu spüren und ihren Zehen leichter zugänglich war.

Während Leos Finger nun das andere Bein hinauf glitten, spielte sie mit seinem Schwanz, schob ihn in aufrechte Position, rollte mit ihrem Ballen darüber und erreichte es schließlich, dass die Eichel oben aus der Hose herausschaute. Leos Finger schoben sich zeitgleich von der Seite in ihren Seidenslip und strichen über die feuchten Schamlippen bevor ein Finger in ihre Grotte eintauchte und mit ihrem Saft getränkt sie weiter streichelte und dann auch ihre Perle liebkoste. Endlich meinte sie Leos Erregung nicht nur zu sehen, sondern an seinem Atem auch zu spüren. Sie selber wurde durch sein Fingerspiel und durch den Anblick seines roten Peniskopfs zwischen ihren grün bestrumpften Zehen jedenfalls immer wuschiger. Als er ihr schließlich das Höschen auszog, musste sie den Fuß aus seinem Schoß nehmen, nutzte aber die Gelegenheit und zog sich auch noch den BH aus. Kaum lag der zarte Seidenstoff am Boden legte Leo seine Hände auf ihren Po und presste seinen Kopf in ihren Schoß. Sie spürte seine Zunge auf ihrer Spalte, zwischen ihren Lippen und dann auf ihrem Kitzler, den er mit wenigen Zungenstrichen so gekonnt beglückte, dass Gesine ein lautes Aufstöhnen nicht verhindern konnte.

Er lächelte sie an, zog sie zu sich aufs Bett, stand aber selber auf und griff zur Champagnerflasche. Gesine, die etwas anderes von ihm erwartet hatte, sah erstaunt zu, wie er die Flasche öffnete, zwei Gläser einschenkte und dann damit zum Bett kam, um ihr eines zu reichen. Fast ein wenig genervt, stieß sie mit ihm an und nahm einen Schluck. Auch Leo hatte einen Schluck genommen, das kalte und sprudelnde Getränk aber nicht herunter geschluckt, sondern in seinem Mund behalten. Das Glas stellte er auf den Nachttisch und beugte sich nun zu Gesines Brust. Es ging ihr durch und durch als der kalte Champagner ihre Brustknospe berührte und seine Zunge sie dabei neckte. Als er sich wieder von ihr löste, um seinen Mund erneut zu füllen, legte sich Gesine zurück aufs Bett und erwartete seinen feucht prickelnden Kuss, diesmal auf ihrer anderen Brust.

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