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Götterdämmerung

Geschichte Info
Mythologie trifft auf eine Gruppe feiernder Jugendlicher.
7k Wörter
4.28
7.7k
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Als sie aus ihrem tiefen, bleiernen Schlaf erwachte, ging ein Zittern durch ihren anmutigen Körper und ein Hauch kalter, fein zerstäubter, kondensierender Wassertröpfchen wich aus dem sich unmerklich öffnenden Spalt ihrer voll geschwungenen Lippen. Die Sonne war gerade hinter den pyramidenartigen, dunkelgrünen Hügeln verschwunden und warf als letzten Abschiedsgruß ein paar ihrer Strahlen gegen ein Band von hoch stehenden Cirrus-Wolken um sie in einem kräftigen orange untersetzten Rosa aufflammen zu lassen.

Erst hoben sich mühsam ihre Lider und sie blinzelte träge in die beginnende Abenddämmerung. Nach und nach wich dann die Schwere in ihren athletischen Gliedern einer fließenden Lebendigkeit und wie zur Übung begann sie einzeln alle Gliedmaßen ihres Körpers zu bewegen. Als sie sicher war, wieder Herrin über die motorischen Funktionen ihres Leibes zu sein, erhob sie sich graziös von dem, ihr angestammten, Platz in der Nische des alten, ehrwürdig anmutenden Brunnen. Sie streckte sich und genoss die unzähligen Wassertröpfchen, die vom aufkommenden Abendwind wie als Morgendusche in die Luft und auf ihre bronze schimmernde Haut geschleudert wurden. Gerade als sie ihre prachtvollen, fledermausartigen Schwingen gegen das immer dunkler werdende Firmament erheben wollte um ihren Glücksstern zu ehren, ließ sie ein lautes, unheilvolles Grölen leicht zusammen zucken. Kampfbereit sprang sie vom marmornen Rand der mit Moos bewachsenen archaisch wirkenden Springquelle und sondierte aufmerksam ihre Umgebung. Die Geräusche kamen näher und schienen von mehreren Menschen zu stammen. Unsicher und unschlüssig wich sie unmerklich zurück. Die Abgeschiedenheit ihres Zuhauses hatte ihr lange solch unangenehmen Begegnungen erspart, die Zeiten der alten Herren waren lange vorbei und der Park rund um die den Göttern geweihte Heilquelle war mittlerweile wieder zu einer wunderbar friedlichen und durchwachsenen Wildnis geworden.

Sie seufzte tief. Ihre Aufgabe war es, ihr Zuhause, die zeitlos sprudelnde Quelle zu bewachen. Abschreckend sollte sie sein und den massiven, dunkelgrün gefärbten marmornen Schutzwall als Auffangbecken mit ihrem Leben vor allem bewahren, das dem Brunnen und dem heilenden Wasser gefährlich werden konnte. Früher war das ein Kinderspiel gewesen, selten musste sie wirklich zum Kampf gegen die feindlichen Übergriffe fremder Dämonen antreten. Allein ihre Anwesenheit genügte, um viele Frevler in die Flucht zu schlagen.

Und selbst während der Zeiten, als das blühende Leben und Treiben der Menschen die Quelle mitten in der längst erodierten alten Stadt umgab, hatte sie ihre Aufgabe im Griff. Damals waren die Menschen anders, sie wussten um die althergebrachten Geheimnisse und lebten in tiefer Ehrfurcht vor ihnen. Doch viele Jahre waren vergangen und das Rad der Zeit hatte sich weitergedreht. Bald konnte Adriane, die Wächterin des vergessenen Brunnens, die Menschen am Rand der Lichtung erkennen, die sich in einem schmalen, aber langen Spalt um das Wasserreservoir auftat. Sie beschloss, sich zu verstecken und die Menschenmeute erst einmal zu beobachten, bevor sie sich für weitere Schritte entschied. Es waren schwere Zeiten für die ihrer Rasse und man musste heutzutage zurückhaltend sein gegenüber den Menschen. Macht über sie hatte man nur mehr im Verborgenen. Behände schwang sie sich zurück auf ihren brüchigen Sockel und nahm zum Schein ihre Schlafposition ein, um keinen Verdacht zu erregen. Aus den Augenwinkeln verfolgte sie, die Erste unter den Gorgonen, wie die kleine Menschenansammlung laut singend und grölend auf sie zu wankte. Auch Adriane wurde in tiefster Dunkelheit farbenblind, konnte dann jedoch ohne jedwelche Einschränkungen alles detailgetreu in schwarzweiß erkennen.

Sonderbar wie sich die Menschen seit den Jahrzehnten, als sie sie das letzte Mal gesehen hatte, verändert hatten und doch auch wieder nicht. Die Trunkenheit, in der sie lachend und scherzend näher kamen, klang wie eh und je und auch ihr Aussehen hatte sich nur unbedeutend verändert, aber es umhüllte sie ein Zeitgeist, den jede Generation immer wieder neu erschuf.

Vielleicht war das das Geheimnis ihrer kaninchenhaften, rapiden Entwicklung und Ausbreitung mutmaßte Adriane und eine Gänsehaut breitete sich auf ihrer ebenmäßigen Haut aus. Die stolpernde Truppe bestand aus fünf jungen und übermütig jauchzenden Kerlen, die ebenso viele Mädchen hinter sich herzogen, die beschwipst aber doch auch wenig verlegen herum kicherten. Der älteste der Burschen baute sich schließlich mit stolz geschwellter Brust vor den anderen auf und wies auf seine Entdeckung, den alten Brunnen hin. Ängstlich und doch auch neugierig umkreisten die Mädchen das von Flechten umrahmte Gemäuer und betrachteten staunend seine imposante Erscheinung. Auch die drahtigen Kerle untersuchten sichtlich beeindruckt das neu entdeckte Bauwerk und Adrianes Gänsehaut flammte unbemerkt erneut auf, als sie die lüsternen Blicke der jungen Männer über ihren nackten Körper gleiten spürte, war sie denn nichts anderes als eine interessante Brunnenskulptur für die neugierigen jungen Menschen. Einer der Jünglinge pfiff anerkennend durch den Mund als er der drahtig, prallen Rundungen der Gorgonin gewahr wurde und die Hüterin der ehrwürdigen Gemäuer und der Leben spendenden Quelle musste all ihre Kraft zusammennehmen um ihre Tarnung nicht auffliegen zu lassen. Wie zur Erlösung Adrianes hellte sich die Miene des jungen Lüstlings auf und er wandte sich wieder seinen Freunden zu, denn er wurde an den eigentlichen Grund der kleinen Exkursion erinnert. Spitzbübisch ermunterte er die Mädchen noch einen Schluck vom in zahlreichen Flaschen mit gekarrten Wein zu nehmen und reichte seine frisch entkorkte Bouteille weiter. Ein brünettes junges Ding schnappte sich übermütig die Pulle und trank so begehrlich davon, dass ihr der süffige Wein aus den Mundwinkeln troff und anmutige, abwärts ziehende, dunkelrote Fäden ihrem Kinn und ihrem Hals entlang zeichnete.

Die jungen Menschen setzten sich sodann vor dem ruinenhaften Brunnen auf dem saftigen Gras zu einem Kreis zusammen und scherzten und lachten ausgelassen weiter, bis die jungen Kerle es wagten, sich näher an die Mädchen zu drücken und ihre Körper zu spüren. Den Objekten ihrer Begierde glänzten längst nicht nur mehr die Bäckchen. Der Wein erfüllte seine Wirkung und hatte ihnen längst die Angst genommen. Stattdessen genossen sie die prickelnde Atmosphäre und lehnten sich Nähe suchend an die jungen Männer.

Schließlich wagte der Älteste von ihnen den ersten schüchternen Vorstoß und begann unschuldig und verspielt an den Knöpfen der im Mondlicht verlockend glitzernden Bluse seines Mädchens zu nesteln. Als er spürte, dass sie keinen Widerstand leistete, festigte der rote, schwere Wein, der längst in feinen Alkoholpartikeln in die Blutbahn diffundiert war, seinen Mut. Nachdem der junge Bursch sich vergewissert hatte, dass seine Freunde den gleichen Weg ebenfalls erfolgreich beschritten hatten, griff er schließlich beherzt an die kleinen Wölbungen, die sich ihm, noch in einem unschuldig weißen BH gehüllt, entgegen reckten. In kokett gespielter Scham drückte das junge Gör seine Hand zur Seite und bemühte sich aber sogleich, mittels einem fordernden, innigen, feuchten Kuss kichernd zu zeigen, welches Spiel sie bereit war, mit ihm zu spielen.

Wie als Zeichen lockerte ihr losgelöstes Girren auch die anderen jungen Frauen und eine jede ließ sich, wie vom Wein verzaubert, auf die erkundenden und beherzten Hände ihres Begleiters ein. Auch bei den Mädchen hatte das Ethanol bereits die Blut-Hirn-Schranke überwunden und beeinflusste die neuronalen und hormonellen Vorgänge, sodass die grapschenden und wandernden Hände der Jungs äußerst aphrodisierend auf die Erregung der glucksenden und schmusenden Mädels wirkten. Endlich konnten sie jede falsche Scham ablegen, ihre Hemmungen hinter sich lassen und sich ganz ihren Empfindungen hingeben.

Wie ganz von selbst trennten sich nach und nach Jäckchen, Shirts und BH`s von ihren Besitzerinnen und wurden achtlos und in hohem Bogen aus dem Weg befördert, während kecke, männliche Finger brustwarzengipfelnde Höhen und feuchttriefende Tiefen auskundschafteten. Adriane beobachtete sichtlich verblüfft das bunte Treiben und hatte Mühe nicht vor fassungslosen Staunen von ihrem, schon leicht wackligen, Sockel zu rutschen oder durch ihrem, zu einem großen O verformten kupferfarbenem, voll geschwungenen Mund Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

So viele Jahrhunderte lebte sie nun schon Nacht ein, Nacht aus an diesem besonderen, geweihten Platz, der schon die alten Götter in seinen Bann zog. Aber noch nie hatte sie solch eine frevlerische Dreistigkeit von den Menschen erlebt.

Ein Lichtblitz blendete jäh ihr inneres Auge und unterbrach ihre bestürzten Gedankengänge.

Für den Bruchteil einer Sekunde flackerte ein Bild vor ihrem geistigen Auge auf. Mühsam und verwirrt versuchte sie aus ihrem Kurzzeitgedächtnis Fragmente zusammen zu sammeln, sodass sie das Bild, das sich plötzlich in ihr aufgetan hatte, wieder zusammensetzen konnte. Eine riesige, marmorne Tafel in der Mitte, schwer beladen mit duftenden, frischen, exotischen Früchten und verschiedensten Leckereien, wie in Honig getauchte Nüsse und Dörrobst. Gleichermaßen dazu gedacht, den Magen, die Augen und alle anderen Sinne zu erfreuen. Überall auf dem Tisch verteilt waren Blumendeko, Erntedankkronen aus Weizenähren und auch Weinkrüge und Dienende waren ständig eifrig bemüht, diese nachzufüllen. Wie Altäre prangten riesige purpurne und weich gepolsterte Diwane aus kühlenden seidenem Geschmeide rund um die Tafel und den sofaartigen, bequemen Sitzgelegenheiten. Die Lagerstätte war auf einer von hell lodernden Fackeln erleuchteten Lichtung errichtet worden und ein düsterer, uralter Wald umschloss den gottgeweihten Ort schützend. Adriane schluckte beklommen, als sie versuchte, sich weiter zu erinnern. Ein schwerer Kloß in ihrem Hals schien die Erinnerung nicht aufsteigen lassen zu wollen. Doch das Bild war da und sie musste wissen, welche Bewandtnis es damit auf sich hatte. Überall waren unzählige Wesen, jauchzten, tanzten und lachten und labten sich an Speis und Trank. Sie sah Pärchen anzüglich vor ihrem inneren Auge turteln, aber auch größere Gruppen sich in Wollust wälzend beieinander liegen und die Lichtung schien überzuquellen vor Leben. Auf ihren entbrannten Körpern flackerte der orangerote Widerschein der Feuer, die ringsum errichtet worden waren, um den vollen Mond bei der Beleuchtung des Spektakels zu unterstützen. Es schien keine Rolle zu spielen, ob diese Wesen von der gleichen Rasse waren oder ob sie ihre Gene mit völlig Andersartigen vermischen würden. Ein mannigfaltiges Durcheinander bot dieser Anblick.

Nackte, menschlich anmutende Frauen, mit langem, lockigem Haar und brauner Haut, glänzend von den Ölen, mit denen sie eingelassen war, räkelten sich lasziv seufzenden auf dem Lager. Ihre Backen glühten rot von dem Wein, der ihnen längst zum Kopf gestiegen war, und hungrig blickten sie zu denen auf, die ihnen als Körper- und Seelennahrung dienen sollten. Ihre gierigen und unersättlichen Becken drängten sich ungestüm zu denen hin, die ihre geile Buhlerei erhören sollten.

Satyrn stampften vor liebestoller Ungeduld mit ihren einem der beiden Hufen auf, schabten in ihren Startlöchern und waren kaum noch in der Lage ihre Leidenschaft in Zaum zu halten. Der Anblick der sich vor Erregung wälzenden Frauenleiber ließ sie aufschnauben und so mancher machte sich bereit seinen Körper über den einer bereits wartenden umtriebigen Bacchantin zu werfen.

Auch die etwas schüchternen Silenen, deren drahtiger Unterleib ganz dem eines edlen Rosses glich, fühlten sich von der hitzigen Umgebung angestachelt und die Mut bringende Weinseligkeit des kostbaren Rebensaftes trieb sie trabend in die Nähe der tanzenden und singenden Nymphen. Diese wunderschönen jungen Mädchen wiegten sich gentil in den Klängen des Harfenspiels ihrer Freundinnen und gaben ihren Körper anmutig den lieblich anmutenden Tönen hin. Kaum bedeckt wippten ihre reizenden, apfelartigen Brüste hin und her und einem manchen stierenden Silenen troff der Geifer ungehalten aus dem Mund. Den süßen Kindern der Natur schien das aber eins zu sein und sie genossen es verspielt, ihre anmutigen und makellosen Körper zum Inbegriff des unerfüllten Verlangens werden zu lassen.

Adriane zuckte zusammen als plötzlich ganz nah vor ihr das Antlitz eines hässlichen kleinen Kerls auftauchte, sein Zinken schien vor Trunkenheit das Rot der Fackeln bei weitem zu übertreffen, er schwitzte und stank und sein widerliches Grinsen trieb Adriane einen Schauer über den Rücken und riss sie erlösender weise wieder aus ihren Erinnerungsversuchen. Ein wohliges Stöhnen unter ihr holte sie wieder in das Hier und Jetzt und sie beobachtete verwirrt das Treiben der jungen Menschen zu ihren Füßen im platt gedrückten Grün. Einer der jungen Kerle machte sich gerade an seinem süß lächelnden Mädchen zu schaffen und versuchte sie mühsam und unbeholfen von ihrem Slip zu befreien. Die kleine, zierliche Blonde schluckte zögernd und wusste nicht, ob sie ihn gewähren lassen sollte, ihre Mutter hatte ihr doch jahrelang eingetrichtert, sich nicht einfach so hinzugeben. Unschlüssig ließ sie es dennoch zu, dass ihr der große, dunkle junge Mann mit den treuen Hundeaugen den Schlüpfer über das Knie streifte. Sie spürte den Kitzel der Gefahr und der Wein trieb ihr diesen Kitzel genau zwischen die Beine. Mit einem Ächzen wünschte sie ihre Mutter und ihre starren Verhaltensregeln zum Teufel und beschloss die Dinge, Hände und Schwänze so zu nehmen, wie sie denn kommen mochten.

Eine Andere, ein ruhiges, dunkles Mädchen mit ausladenden Kurven lag in den Armen eines Jungen, der sich gerade anschickte den warmen und feuchten Mund und die darin wohnende, gelenkige Zunge des Mädchens zu verlassen und sich auf eine Wanderschaft zu begeben, die es ihm endlich erlaubte die ausgeprägten Berge und Täler eines, nicht zu mageren, weiblichen Körpers für sich zu erforschen. Spielerisch und dennoch unaufhaltsam glitt seine fordernde Zunge aus den kitzligen Mundwinkeln der Kleinen und rutschte zielstrebig der Kehle entlang hinunter um die Ausmaße der mehr als handvollen Titten seiner neuen Errungenschaft zu ermessen. Er musste mit seiner Hand nachhelfen und umfing eine Brust erobernd mit der Hand, während seine kreisende Zunge mit viel Speichel den neuen Gipfel in Besitz nahm. Die Brustwarze streckte sich ihm ,umkränzt von einem rosa Warzenhof, frech entgegen und mit jeder erneuten Umkreisung verhärtete sie sich im gleichen Ausmaße wie der immer praller werdende Schwanz des Jungen. Längst wurde ihm die Hose zu eng und sein bestes Stück drückte unnachgiebig eine Beule gegen die Jean. Keuchend flüsterte er der umgarnten Angebeteten hilfeheischende Worte ins Ohr und siehe da, sie schien Erbarmen zu haben und ihn von den süßen Qualen seiner unerfahrenen Rute erlösen zu wollen und nestelte etwas unbeholfen an seinem Gürtel herum.

Eines der Mädchen, eine wilde Rothaarige, sprang unerwartet mitten zwischen den zärtlichen Pärchen auf, quiekte auffordernd und lief vor ihrem Auserwählten davon. Sie drehte kichernd eine Runde um den moosigen, ehrwürdigen Brunnen, immer nur so schnell, dass der schlaksige Junge ihr auch folgen konnte. "Fang mich doch wenn du es kannst!" hielt sie ihm provozierend vor und dem schnaubenden Kerl blieb nur noch ein: "Na warte, wenn ich dich kriege!" zu erwidern über. Die Göre war schnell und die Blamage vor den anderen machten den jungen Verfolger wütend, er legte einen Gang zu und schwor sich die Kleine übers Knie zu legen, wenn er sie nur endlich erwischte.

Natürlich hatte auch der Rotschopf kräftig zugelangt bei dem Saufgelage und so konnte sie ihre Konzentration nicht lange genug aufrechterhalten um einer, aus der Erde ragenden, knorrigen Wurzel auszuweichen. Mit einem entsetzten Schrei streckte es sie der Länge nach auf den duftenden Wiesenboden hin. Da der Junge sowieso nicht mehr abbremsen konnte, warf er sich mit voller Wucht auf sie und machte damit sein Anrecht auf sie geltend. Verzweifelt zappelte das Mädchen unter ihm aber im Handgemenge hatte sie keine Chance gegen ihn. Als letzten Ausweg begann sie ihm unfügsam in die Seite zu zwicken und ihm in die Hand zu beißen. Der hagere Typ fluchte vor Schmerz laut auf und handelte sich damit ein paar weitere Lacher seiner belustigten Kumpanen ein, die das erheiternde Spiel schmunzelnd beobachtet hatten.

Um seine letzte Würde zu retten, griff er grob nach den rudernden Händen der frechen Rotzgöre und brachte sie unter Kontrolle. Er setzte sich genau auf ihren Schoß, der noch mit einem kindlich anmutenden, rosa Slip bedeckt war. Dann positionierte er die, mit Sommersprossen übersäten, Arme des Wildfangs so, dass er sie mit seinen Knien einzwicken konnte und ihr ausreichend Schmerzen zufügen konnte, damit sie endlich unter ihm still hielt. Meckernd warf sie ihm noch ein paar unschöne Worte an den Kopf. Aber als sie sich in ihre neue Lage endlich einfand, begann sie seine Übermacht und Stärke als etwas Bewundernswertes zu sehen.

Sie konzentrierte ihren Blick auf seine Hände und deren geschmeidigen Sehnen, die zitterten und zum Zerreißen angespannt waren. Wenn sie sich ganz leicht bewegte, konnte sie beobachten, wie er zum Ausgleich sein Gewicht verlagerte und seine Sehnen unterschiedlich unter der Haut hervorsprangen. Er wirkte immer so dürr, es war ihr nie aufgefallen, was für einen sehnigen Körper er eigentlich hatte.

Immer noch leicht keuchend wurde auch der Junge mit der Zeit ruhiger und besah sich sein Mädchen, das er endlich unterworfen hatte, selbst wenn die Hauptarbeit eigentlich eine einfache Wurzel getan hatte. Er genoss seinen Triumph und so behielt er sie nicht nur aus Misstrauen fest im Griff und ließ sie seine Kraft, sein ganzes Gewicht und seine Genugtuung spüren. Adriane zuckte zusammen, als sich in einem Lichtblitz wieder eine bildliche Erscheinung vor ihren Augen zusammensetzte. Eine ähnliche Szene ergab sich, eine Gestalt über der anderen, sie fest im Griff habend, die Stille vor dem Sturm auskostend.

Die Brunnenwächterin konnte sich auf einmal wieder ein wenig erinnern und sie erahnte, wie es zu dieser Situation gekommen war.

Damals hatte sie sich hinter einem Busch versteckt, verspielte Neugierde bewegte sie dazu, das Treiben der Liebenden einmal genauer zu beobachten. Direkt vor ihr ließ sich ein lachendes und lallendes Pärchen nieder. Der weibliche Part war eine Frau, die in der Blüte ihres Lebens stand und bereit war, wie eine reife Frucht genommen und befriedigt zu werden. Ihre geschwungenen Hüften zeugten von einem gebärfreudigen Becken und ihre drallen Brüste brachten ihre Weiblichkeit zur Geltung.

Sie lachte losgelöst und hatte ein Prachtstück eines Silenen im Gefolge. Er war stolz, auffallend groß für einen seiner Rasse. Seine muskelbepackten, geschmeidigen vier Läufe glänzten im tanzenden Licht der lodernden Fackeln und seine Sehnen spannten sich wie Drahtseile an seine Gelenke. Das Fell seines Pferdekörpers war von makellosem Weiß und sein ebenso athletischer, menschlicher Oberkörper passte sich in elfenbeinfarbener Vollendung dem Rest seines Körpers an.

Wollüstig rieb das Weib ihren nackten, in Hitze geratenen Körper an sein samtenes Fell und sein Schweif peitschte nervös und lüstern hin und her. Ihr schwarzes Haar und ihr bedeutungsschwangerer Blick schuf einen wunderbaren Gegensatz zum unschuldigen weißen Fell des Silenen. Mit ihren Fingern strich sie über seine Stränge und folgte den zuckenden Muskeln, bis es das Mischwesen kaum mehr ertragen konnte, still zu stehen.

Schließlich lehnte sich die Bacchantin auf dem bequemen, mit samtenen und schimmernden Polstern bedeckten, Lager zurück, öffnete ihre Beine weit und mehr als willig und ließ ihre Fährte in die Nase des Silenen steigen. Wie ein Pferd blähte er seinen Höcker, als hätte er wirklich Nüstern und mit einem frohlockenden Wiehern ließ er sich endlich auf den ihn erwartenden, vor Lust zitternden weiblichen, weichen Leib nieder. Vorsichtig ließ er sein Dragonerbecken auf das Weib niedersinken, doch sie kam ihm schon auf halbem Wege entgegen. Ihre erfahrene Fotze hatte Hunger und verlangte nach ihrem Recht. Sein Phallus war pferdegleich und doch hatte er nicht wirklich Schwierigkeiten, sein bestes Stück ungeduldig in sie zu treiben. Sein Gewicht schob sein Begattungsorgan unnachgiebig zwischen die gut geölten inneren Lippen der, von Lust, Wein und Hunger rasenden, Buhlerin.