Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Handspiel im Strafraum

Geschichte Info
Das etwas andere Fußballspiel.
5k Wörter
4.65
16.2k
2
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

© 2020-2022 by bumsfidel

Konrad und Leif kannten sich schon aus ihrer Schulzeit. Konrad hatte auf dem Gymnasium den Durchmarsch geschafft, Leif hatte nicht ganz soviel Glück gehabt und die vorletzte Klasse wiederholt. So hatten sie sich kennengelernt und waren enge Freunde geworden. Blöderweise waren sie auf einem reinen Jungengymnasium und Mädelskontakt fand zunächst nur in ihren Träumen statt. Nach dem Abi begann Konrad ein Studium und Leif ging zum Bund, doch der Freundschaft tat das keinen Abbruch. Leif war auch nicht neidisch, dass sein Freund plötzlich Erfolg bei den Mädels hatte, während er seine Erlösung des Öfteren im Bordell suchte. Die Richtige würde schon noch kommen und an Mösen herumzufummeln war schließlich nicht alles im Leben.

Jetzt an seinem freien Wochenende hatte er beschlossen Konrad zu besuchen und mit ihm zusammen im Fernsehen beider Lieblingsmannschaft beim Fußball zuzusehen. Nichtsahnend klingelte er und war bass erstaunt einer hübschen Blondine gegenüberzustehen.

"Hallo", flötete die, "du musst Leif sein. Komm rein."

'Aha', dachte er, 'wieder 'ne neue. Und was für ein geiles Geschoss dieses Mal.' Ihr wohlgeformter Hintern wackelte vor ihm her ins Wohnzimmer. Beinahe hätte Leif den Schirmständer umgerannt, so fasziniert war er von der langhaarigen Blonden. 'Für den Arsch braucht die 'nen Waffenschein!'

"Dein Kumpel ist da", meldete sie ihn an. "Wollt ihr ein Bier?"

"Nein, zwei", foppte Konrad sie. "Übrigens, das ist Corinna."

"Muss ich mir den Namen merken?", gab Leif einen Spruch zurück, den sich nur ein bester Freund leisten konnten.

Doch selbst Corinna lachte. "Ist sein Frauenverschleiß so hoch?"

"Na ja", erwiderte Leif, "wenn es in Hamburg noch Telefonbücher gäbe, würdest du kaum eine Seite finden, an der er nicht eine Nummer unterstrichen hat."

"Lass dir nichts erzählen", grinste Konrad. "So schlimm bin ich gar nicht."

"Ich hatte mich schon gewundert, warum sein Lümmel so abgegriffen aussieht", schmollte Corinna grinsend. "Dachte aber, dass das andere Gründe hat. Da war mein Mitleid wohl falsch angebracht."

Corinna schien Humor zu haben, lachte Leif ihr hinterher, als sie in die Küche verschwand, um mit drei Flaschen Bier zurückzukommen.

"Prost", verkündete sie. "Waren deine Eltern Wikinger?"

"Wegen Leif?", schüttelte Leif den Kopf. "Nein, wohl kaum. Meine Mutter erzählt, sie hätte während ihrer Schwangerschaft einen Film über Leif Erikson gesehen und ihr hätte der Schauspieler gefallen."

"Sei froh, dass sie keinen Film mit Harry Potter gesehen hat. Ich finde den Typ absolut nichtssagend."

"Sein Zauberstab interessiert dich wohl nicht?", erkundigte sich Konrad.

"Nicht die Bohne. Ich weiß doch, was ich an deinem hab."

Leif war klar, dass sein Freund die Antwort provoziert hatte, aber Corinnas handgreifliche Untermalung ihrer Behauptung hatte er nicht vorhergesehen. Ungeniert hatte sie Konrad in den Schritt gegriffen und kräftig zugelangt.

"Hey! Wir haben Besuch!", beschwerte sich Konrad spaßeshalber.

"Och, stört euch nicht an mich", erwiderte Leif. "Tut einfach so, als wäre ich Luft."

Corinna ließ sich das nicht zweimal sagen. Ihre Hand im Strafraum lassend küsste sie Konrad leidenschaftlich. Als sie endlich Luft holen musste, blickte sie Leif an.

"Hast du keine Freundin?", wollte sie wissen und er schüttelte seinen Kopf.

"Bei dem musst du aufpassen", erklärte Konrad. "Er behauptet immer, er sei solo, dabei ist er ein ganz schlimmer."

"Stimmt das?", sah Corinna ihn so neugierig an, dass Leif ganz warm wurde.

"Leider nein. Mein Glück mit Frauen hält sich in Grenzen."

"Warum?", setzte Konrads Freundin nach. "Du siehst doch ganz gut aus."

"Ich bin halt nicht so gut im anbaggern", erwiderte Leif, dem das Gespräch langsam unangenehm wurde. "Bei mir hört sich das immer an, als wollte ich dumme Sprüche klopfen."

"Nicht aufgeben", riet ihm Corinna. "Sprüche gehören dazu. Solange du nicht mit der Tür ins Haus fällst oder sie dir vor das Schienbein tritt, hast du keinen Grund den Schwanz einzuziehen."

"Siehst du", mischte sich Konrad ein, "ich sag doch immer, dein 'Ey, ficken Alte?' funktioniert nicht."

"Ich dachte, ihr seid Freunde?", wunderte sich Corinna schmunzelnd.

"Na klar", riefen die Männer wie aus einem Mund.

Corinna zuckte nur ihre Achseln und schmiegte sich an ihren Freund. Das Spiel begann und zunächst starrten die drei ausnahmslos auf den Bildschirm. Doch die Partie plätscherte müde dahin und bald stellte Leif fest, dass Corinna und Konrad eine innige Schmuserei begonnen hatten. 'Junge Liebe', dachte er, 'können die Pfoten nicht voneinander lassen.' Die beiden knutschten, als wollten sie sich gegenseitig aufessen, Konrad dabei grundsätzlich mit einer Hand Corinnas Titten knetend. Nicht lange und Leif bekam einen Steifen, den er zurechtrücken musste. Dummerweise sah Corinna gerade in diesem Moment zu ihm herüber und grinste dreckig.

Dem Luder schien es nichts auszumachen, dass ihre Intimitäten beobachtet wurden. Jedenfalls ließ sie sich nicht im Geringsten beirren. Im Gegenteil, ihre Hand wanderte aufreizend langsam Konrads Oberschenkel hinauf und näherte sich unaufhaltsam dessen Strafraum. Selbst als Konrad eine Brust aus dem BH holte und der Nippel trotz Bluse gut zu erkennen war, reagierte sie nicht.

"Der Ball ist über der Außenlinie", tönte es aus dem Fernseher.

'So kann man es auch sehen', schmunzelte Leif. Ein ausgesprochen schöner Ball schien es zu sein, eine gute Handvoll mit ziemlich hellen Zwei-Euro-Stück großen Warzen. Wie gerne hätte er jetzt daran genuckelt, aber bislang war die Freundin des anderen immer tabu gewesen. Warum sollte sich das ausgerechnet heute ändern? So beobachtete er weiter mit einem Auge den Fernseher, mit dem anderen das verschmuste Paar. Corinnas Hand hatte gerade auf Konrads Beule Platz genommen, als der Sportreporter laut aufschrie:

"Hand! Handspiel im Strafraum! Ja, das muss doch Elfmeter geben! Jetzt muss sie schwer aufpassen, dass sie keinen reinkriegt."

Der Reporter meinte die Mannschaft, doch Leif lachte lauthals los, sodass die beiden ihn verblüfft ansahen. Er erklärte die Situation, was dazu führte, dass Konrad ihn seltsam ansah und Corinna mitlachte. Es schien ihr absolut nichts auszumachen, dass ihnen beim Liebesspiel zugesehen wurde. So dauerte es auch nur wenige Sekunden, bis sie ihren Freund wieder innig küsste und ihre Hand kräftig seinen Schoß walkte. Schließlich hörte Leif wie ein Reißverschluss geöffnet wurde und sah wie Corinna sich herunterbeugte. Ihm war absolut klar, was da passierte, nur sehen konnte er nichts. Dieses Luder hatte sich so geschickt platziert, dass Leif schlicht nicht erkennen konnte, wie sie seinem Kumpel einen blies. Die geschlossenen Augen Konrads und das Schmatzen von Corinnas Mund sprachen dagegen Bände. Da Leif sich nicht traute seinen Schwanz einfach herauszuholen, begann er sich in der Hose selbst zu streicheln. Unbequem zwar, aber besser als nichts.

Das Geschehen auf der Mattscheibe wurde zusehends uninteressanter. Viel spannender war es, den schönen Rücken Corinnas zu beobachten, deren Kopf sich nur minimal bewegte. Leif malte sich aus, wie sie Konrads Liebesknochen mit ihrer Zunge umspielte, ihn einspeichelte, damit er schön glitschig wurde. Er sah sich um, ob es irgendwo eine spiegelnde Fläche gab, die ihm mehr gezeigt hätte, aber Essig. Als Corinna sich unvermutet aufrichtete, sah er schnell weg und tat so, als sei das Fußballspiel plötzlich lebenswichtig.

Zu Leifs Überraschung zog sie sich ihre Jeans aus. Nur noch im Slip kniete sie sich über Konrads Schoß, seinen Kopf zwischen ihren Brüsten. Im Fernseher wurde der Reporter immer lauter und aufgeregter:

"Und da fliegt der Ball an die Latte, wieder zurück ins Feld und Tor, Toor, Toooor!"

Es war der Moment, als Corinna sich leise seufzend setzte und ihr Becken hin und her bewegte. 'Da zappelt noch was ganz anderes im Netz', vermutete Leif. Die beiden fickten! Neben ihm. Keinen Meter entfernt. Er konnte dem Reporter nur zustimmen, der gerade rief:

"Bisher war es ja ein faires Spiel, aber das ist ein völlig unnötiges Foul. Das muss doch die gelbe Karte geben. So kann man einen Mitspieler nicht aus dem Spiel kicken! Voll in die zwölf!"

Genauso fühlte sich Leif. In seiner Hose war es inzwischen so eng geworden, dass er sich nicht mehr zu helfen wusste. In der Hoffnung, dass Corinna eh abgelenkt war, holte er seine Möhre ans Licht und wichste sich vorsichtig. Er hatte sich zur Seite gebeugt, versuchte mit einer Hand sein Glied zu verstecken und sich mit der anderen einen Gefallen zu tun.

Corinna wäre beinahe vor Lachen aus dem Sattel gefallen. Sie hatte gleich zweifach einen Heidenspaß. Zum einen dieses Versteckspiel, bei dem sie nun wirklich nicht die Leidtragende war, zum anderen die verzweifelten Bemühungen ihres Gastes, seine Geilheit zu verbergen. Klar war das gemein, aber Schadenfreude ist nun einmal die reinste Freude. Außerdem war er süß, dieser Leif. Schüchtern bis auf die Knochen, aber bestimmt gut zu vernaschen. Und wenn das mit der Nase des Johannes stimmte, dann wäre es blöd, es beim Naschen zu belassen. Denn Leif hatte genug Masse für eine volle Mahlzeit.

"Das Tor hat dem Spiel überhaupt nicht gutgetan", schimpfte der Reporter. "Es plätschert nur noch so dahin. Die Heimmannschaft macht zu und der Gegner will um jeden Preis ein weiteres Gegentor vermeiden. Da kann der Trainer an der Seitenlinie noch so aufgeregt auf und ab laufen."

Von einem aufgeregten auf und ab konnte bei Leif und dem Pärchen keine Rede sein. Im Gegenteil, sie bewegten sich sehr vorsichtig, was allerdings der Erotik keinen Abbruch tat. Corinna hatte begonnen, nicht nur ihre Scheidenmuskulatur spielen zu lassen, sondern ihre Perle gleich noch mit einem Finger zu umkreisen. Dass Konrad ihr Spiel gefiel, konnte sie an seinem Gesichtsausdruck erkennen. Wenn sie nicht alles täuschte, würde er nicht mehr lange durchhalten. Ein versteckter Blick zu Leif zeigte ihr, dass der seine Taktik nicht geändert hatte. Er schien sich weiterhin darauf zu beschränken, seine verborgene Eichel in der Hand zu pressen.

Sie begann die kreisenden Bewegungen ihres Beckens durch leichtes Auf und Ab zu ergänzen, was Konrad mit einem leichten Seufzer beantwortete. Oh nein! Sollte er? Ja, beantwortete sie sich die Frage selbst, als sie spürte, wie sein Glied in ihr zuckte und die warme Soße ausspuckte. Um nicht total ins Hintertreffen zu geraten, beschleunigte sie ihre Fingerübungen und kurz bevor der erschlaffte Konrad heraus zu flutschen begann, schaffte sie es, sich selbst über die Klippe zu bringen. Im selben Augenblick sprang Leif auf und rannte aufs Klo.

"Aus! Aus! Das Spiel ist aus", rief ein enthusiastischer Reporter.

---

Als Leif von der Toilette zurückkam, taten die drei so, als wäre nichts gewesen. Corinna hatte ihre Jeans wieder an und saß brav neben Konrad.

"Scheiß Spiel", fluchte der, "schon wieder 1:0 verloren. Wenn die so weiter machen, steigen sie noch ab."

"Ich tippe auf Relegation", erwiderte Leif, der ganz froh war, nicht darauf angesprochen zu werden, was er wohl an er Keramik gemacht hatte.

Jedenfalls war er im doppelten Sinne erleichtert. Meine Fresse, war das heiß gewesen. Er hätte nie gedacht, dass ein Softporno, bei dem nicht ein Quadratzentimeter Haut gezeigt wurde, so geil sein konnte. Corinna brachte ihm noch ein letztes Bier, dann ging er nach Hause und holte sich erneut einen runter. Wie sollte das bloß weitergehen?

Doch da hatte er sich umsonst Sorgen gemacht. Das Wochenende darauf war Heimspiel angesagt und wie immer traf er sich mit Konrad im Stadion und sah sich das Spiel an. Unentschieden diesmal, drei zu drei. Es gab genug zu bequatschen, aber kein Wort über die Geschehnisse vom letzten Spieltag. Doch bevor sie auseinander gingen, bekam Leif noch eine Einladung.

"Kommst du nächste Woche wieder? Auswärtsspiel, kannste bei uns gucken, wennse willst."

"Ich weiß nicht", murmelte Leif unsicher, ohne seine Bedenken näher zu erläutern.

"Keine Panik", lachte Konrad, "Miguel und Gisela kommen auch."

Leif kannte Miguel als Freund Konrads aus dessen Motorradclique, doch Gisela war ihm unbekannt.

"Wer ist Gisela?"

"Seine neue Freundin. Soll ein heißes Geschoss sein, aber ich kenne sie auch noch nicht."

"Na gut", erwiderte Leif, "dann bis nächste Woche."

Seine Überlegung, dass mit einem weiteren Pärchen an Bord ja wohl kaum etwas passieren könne, sollte sich als Trugschluss erweisen. Doch zunächst fühlte er sich in seiner Ansicht bestätigt, denn als er ankam, saß noch eine weitere Person auf der Couch.

"Das ist Annika, meine Schwester", stellte Corinna ein junges Mädchen vor, das ihr nur bedingt ähnlich sah.

Ihr Gesicht war voller, die Haarfarbe dunkler, das Becken breiter, was Leif sehen konnte, als sie aufstand, um ihn mit Küsschen links, Küsschen rechts zu begrüßen. Etwas ungewöhnlich für jemanden, den man nicht kannte, fand Leif, aber okay. Annika war ihm auf Anhieb sympathisch. Gerade als er fragen wollte, ob Miguel und Gisela abgesagt hätten, klingelte es. Herein spazierte ein typischer Kleiderschrank mit seiner Rockerbraut. Leif schätzte Miguel auf mehr als 100 kg Lebendgewicht und seine Freundin stand ihm nicht viel nach. Sie war groß, mindestens 1 m 85 und sah nicht so aus, als würde ein Windstoß sie vom Bock blasen.

Wie Leif erwartet hatte, sah man sich das Spiel gemeinsam und vor allen Dingen gesittet an. Ihre Mannschaft spielte alles andere als gut, aber Dank einiger Fehlentscheidungen der Schiedsrichter gewannen sie trotzdem. Und was noch besser war - Annika hatte beim Elfmeter seine Hand gedrückt und danach nicht mehr losgelassen. Wenn sie sich unbeobachtet fühlten, himmelten die beiden sich an und merkten nicht, wie die anderen sich wissend angrinsten. Sie hatten keine Ahnung, dass sie plötzlich die Hauptdarsteller des späten Nachmittags geworden waren.

Es war Corinnas Idee gewesen. Sie fand den Gedanken, aus Leif und ihrer Schwester ein Paar zu machen, ganz amüsant. Beide waren ähnlich schüchtern, obwohl sie es eigentlich nicht nötig hatten. Annikas Figur entsprach zwar nicht den Modellmaßen der Hochglanzbroschüren, dafür eher der einer normal gewichtigen jungen Frau. Dummerweise hatte sie ihre Qualitäten selbst noch nicht erkannt und Leif schien es ganz ähnlich zu ergehen. Beide hatten die Selbstzweifel, ob sie den Ansprüchen des anderen Geschlechtes genügen würden, noch nicht abgelegt.

Doch wie das so ist, sobald die anderen merken, dass sich jemand ziert, gehen die Provokationen los. Bald drehten sich die Gespräche nur noch um Sex und nach einiger Zeit wurden die Karten hervorgeholt und Strippoker gespielt. Zu Beginn machten Annika und Leif noch mit, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Bei Annika war es schlicht der Gruppenzwang, sie wollte nicht als das verschüchterte Mäuschen dastehen. Leif dagegen hatte die Hoffnung ohne großen Einsatz Annika mindestens oben ohne sehen zu können. Einfach zu fragen, ob sie nicht mit ihm lieber woanders hingehen wolle, traute er sich nicht.

Das Spiel verlief jedoch ganz anders, als von Leif erhofft. Annika hatte mal gerade Schuhe und Bluse eingebüßt, als Corinna, Konrad und Miguel nur noch in Unterwäsche dasaßen. Gisela hatte ihre großen Brüste schon entblößen müssen und auch Leif hatte nur noch Slip und Socken an. Annika warf immer wieder einen verstohlenen Blick in Leifs Schoß und wunderte sich, dass sich dort nichts regte. Sie konnte nicht ahnen, dass Leif Giselas Milchgeschäft alles andere als erotisch empfand. Eine Handvoll, super, zwei, auch noch okay, aber gleich vier? Wen wollte die denn damit erschlagen?

Die nächste Runde verlor Miguel und damit war für Annika das Spiel unerwartet zu Ende. Selbstbewusst grinsend stand Miguel auf und Giselas erwartungsvoller Blick hätte Annika warnen müssen. Aber wer konnte schon ahnen, was der da entblößte? Ganz langsam zog er seinen Slip herunter und zum Vorschein kamen zehn Zentimeter. Pause. Weitere fünf. Und noch einmal. Als bei zwanzig immer noch nicht Schluss war, lief Annika blass hinaus. Mit ihren Sachen über den Arm kam sie zurück und zog sich an.

"Entschuldigung. Mir ist nicht gut", verriet sie nicht besonders glaubhaft.

"Warte. Ich bring dich nach Hause", fasste sich Leif endlich ein Herz.

"Danke, das ist lieb", erwiderte Annika erfreut.

Unten auf der Straße fragte Leif, was denn nun wirklich los gewesen war.

"Das fragst du noch? Du kannst dir doch selbst vorstellen, wo das enden wird, oder? Glaubst du, ich will sehen, wie der Elefantenprengel seine Kuh besteigt? Sorry, aber da vergeht mir alles."

"Meinst du wirklich, die wollen noch bumsen?", fragte Leif etwas ratlos.

"Sag mal, wie naiv bist du eigentlich? Strippoker ohne bumsen ist wie - wie - wie Steak vegetarisch."

Leif musste lachen.

"Gut, ich gebe zu, du könntest recht haben. Ich kenne mich da nicht so aus."

"Glaubst du, ich? Aber das war doch nun wirklich offensichtlich."

"Trotzdem schade", erwiderte Leif rätselhaft.

"Wieso? Was meinst du?", fragte Annika misstrauisch.

Inzwischen hatte sie sich auf dem Weg zur Bushaltestelle bei ihm eingehängt. In Erwartung einiger Biere beim Fernsehschauen hatten beide ihre Autos zu Hause gelassen.

"Ach, nur so", wollte sich Leif herausreden.

"Nun sag schon!"

"Na ja, vielleicht, ich dachte, wir beide ...?"

Leif traute sich nicht, sie anzublicken und studierte stattdessen den Fahrplan. Annika hatte natürlich sofort begriffen, worauf Leifs Stottern hinauslief, aber so einfach wollte sie es ihm nun auch nicht machen.

"Verstehe ich nicht. Was meinst du?"

"Na ja, du bist ganz nett ..."

"Weiß ich."

"Und ich dachte ..."

"Hast du schon gesagt."

"Ob wir nicht zu dir gehen können?"

"Warum nicht zu dir?"

"Würdest du denn?"

"Lieber jedenfalls als zu mir. Da ist nicht aufgeräumt."

Dass ihr Vibrator noch im Bett lag, brauchte er ja nicht zu wissen.

"Ich hab aber keine Kondome", entfuhr es Leif etwas ungeschickt.

"Was willst du denn damit?", trat Annika als Unschuld vom Lande auf. "Ich besuche dich doch schließlich nur ganz harmlos. Von Vögeln war keine Rede."

"Ach so", zog Leif den Schwanz ein. "Wenn du meinst."

Völlig verunsichert stieg er in den Bus und ahnte nicht, dass sich Annika fast den Bauch hielt vor Lachen. Leif hatte ihr von Anfang an gefallen. Keine Liebe auf den ersten Blick, das wäre nun maßlos übertrieben, aber Zuneigung bzw. Zutrauen. Seine Schüchternheit gaben ihr Sicherheit, sein stiller Humor brachte sie zum Lachen und ganz nebenbei sah er als Mann auch nicht aus wie Rumpelstilzchen. Ihr fiel der Spruch vom stillen Wasser ein, eine Redewendung, die sie oft genug auf sich selbst bezogen hatte. 'Mal schauen, vielleicht können wir zwei stille Wasser ja zum Schäumen bringen.'

Die Busfahrt dauerte nicht übermäßig lange, war aber von einer gewissen Peinlichkeit geprägt. Sie hielten Händchen, die ganze Zeit, sagten kein Wort, die komplette Fahrt über. Sie malten sich aus, was geschehen könnte. Würde er sich trauen, trotz ihres überflüssigen Spruches, über den sie sich jetzt ärgerte? Natürlich wollte sie Vögeln, sehr gerne sogar. Aber als Frau gibt man das nun einmal nicht so offen zu.

Leifs Gedanken gingen in ähnliche Richtung. Würde sie ihn ranlassen? An ihre Brüste? Ihre Muschi? Erst einen Film schauen? Musik hören? Lud man eine Frau eigentlich zuerst ein, zusammen zu duschen? Wie mochte sie es gerne haben? Wenn man nur zu Nutten ging, gab es keine Gelegenheit seine Zungenfertigkeit zu erproben. In seinem Kopf herrschte ziemliches Durcheinander.

Doch irgendwie ging dann alles wie von selbst. Die ganzen Zweifel, alles überflüssig. Sie schlichen die letzten Meter bis zu seiner Wohnung, wurden immer langsamer, stolperten endlich die Treppen hoch. Er schloss auf und nahm sie unsicher in seine Arme. Sie küssten sich, zart, zögernd. Leif versuchte vorsichtig seine Zunge einzusetzen und stellte fest, dass Annika die gleiche Idee gehabt hatte. Die Zungenspitzen trafen sich, ein kurzes befreiendes Auflachen, dann wickelten sich ihre Zungen heiß umeinander. Annika schaute zweifelnd in sein Gesicht, fand die erwartete Bestätigung und begann unsicher seine Gürtelschnalle zu öffnen. Leif schaute ihr zunächst untätig dabei zu, doch dann begann er endlich ihre Bluse aufzuknöpfen. Ganz langsam Knopf für Knopf, immer darauf gefasst ein Stopp zu hören. Doch nichts. Beim letzten Knopf angekommen, machte es ratscht, als sie seinen Reißverschluss herunterzog. Annika drehte sich herum, streifte sich den überflüssigen Stoff ab und ließ sich den BH-Verschluss öffnen. Sie wandte sich ihm erneut zu, beobachtete ihn, als er aus Schuhen und Jeans stieg. Sie kicherte verschämt, als sie seine Beule wahrnahm, wartete einen Augenblick, bis sie seine ganze Aufmerksamkeit hatte. Fest in seine Augen schauend, befreite sie ihre Brüste vom BH. Leif schluckte, dann packte er mit beiden Händen zu, zog ihre Nippel in seinen Mund. Seine Zungenspitze lutschte, drückte sie sanft.

12