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Haus Schwarzenburg - Kapitel 10

Geschichte Info
Milenas Geschichte.
4.3k Wörter
4.78
2.5k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 11 der 12 teiligen Serie

Aktualisiert 03/15/2024
Erstellt 08/05/2023
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[Warnung. Das hier ist die Kategorie "Horror", Detailbeschreibung: "Bizarr-entsetzlich-unheimlich". Hier wird gemetzelt, entführt, gefoltert, getötet, knietief in Blut und Exkrementen gewatet. Wer das nicht lesen möchte, überspringt die mit diesem Disclaimer versehenen Kapitel besser.

Wer weiterliest, war gewarnt, und ist selber schuld.

Sunny]

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Kapitel 10 -- Milenas Geschichte

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"Constanze, Bist du wach?"

"Natürlich, liebe Milena."

Hütten die beiden Geister Körper gehabt, hätten sie sich jetzt lustvoll geräkelt.

"Das war echt gut, ich habe noch nie von lebendigen Menschen so viel Energie in so kurzer Zeit nehmen können."

"Mir ging es genauso. Ich hoffe, es war nicht zu viel?"

Versonnen sahen die beiden Geister auf die drei verschlungenen Körper hinunter. Sandra hatte nicht zu viel versprochen. Immer wieder hatten sie sich zueinander gedrängt und ein neues Spiel begonnen, jedes Mal anders. Als Mathias schließlich aufgeben musste, weil er jeden Tropfen in Muschis und Münder verspritzt hatte, machten die beiden Frauen noch ohne ihn weiter und nützten dabei die Schätze, die sie in Mathias Beate-Uhse Tüte fanden. Jetzt lagen die drei, überall mit getrockneten Körpersäften beschmiert, zusammengekuschelt und schliefen den erschöpften Schlaf, der auf tief zufriedenstellenden Sex folgt.

"Nein, denen geht es gut." Milena beruhigte Constanze. "Wäre doch zu dumm, wenn einer jetzt schlapp machen würde. Sie passen alle drei so gut zusammen, und sind eine sehr anregende Quelle für Lebensenergie."

"Glaubst du, wir können jemals so viel sammeln, dass wir selbst auch wieder Körper bekommen?"

"I wo." Milena war wie immer realistisch. "Das ist ein altes Geistermärchen, vermutlich geboren aus Verzweiflung. Wir können natürlich ihre Körper ganz übernehmen, aber dazu müssten wir ihr Bewusstsein vollständig und unwiderruflich auslöschen. Ich finde, so wie es ist, ist es viel lustiger. Was meinst du?"

"Ich bin auch zufrieden, meinetwegen kann alles so bleiben." Constanze stimmte zu. "Aber da gibt es doch noch etwas, was du unbedingt erledigen wolltest?"

"Ja," sagte Milena leise, "mein letzter sehnlicher Wunsch, der ist noch offen. Es fällt mir aber nicht leicht, ihn wahr zu machen."

"Was hast du dir denn gewünscht? Dass Alfred wieder lebendig wird?"

"Nein, das nicht." Milena beschloss, Constanze einzuweihen. "Als ich in Karl von Schwarzenburgs Folterkeller lag, stundenlang gequält und geschunden, und immer schwächer wurde, während mein Herz die letzten Reste meines Blutes aus meinen unzähligen kleinen und großen Wunden presste, betete ich zu Gott. "Wenn es dich gibt," betete ich, "dann gib mir eine Möglichkeit, mich zu rächen. Ich möchte, dass die Schwarzenburgs ein für alle Mal ausgerottet werden. Ihr ruchloses Geschlecht soll aussterben, und ich selbst möchte diejenige sein, die dem letzten Schwarzenburg das Leben nimmt, während er um Gnade winselt."

"Mathias wäre der Letzte, oder?"

"Dafür habe ich gesorgt. Tut mir leid wegen Barbara, aber es durfte nicht sein, dass sie ein Kind von ihm empfängt. Sie war aber nur eine verwöhnte Tussi, sie wird der Welt nicht fehlen, es gibt noch genug andere davon."

"Ja, wo gehobelt wird... aber was ist mit Mathias? Ich habe den Eindruck, du magst ihn ein wenig."

"Ja. Und das ist genau das Problem. Eigentlich ist er ein guter Kerl, oder wenigstens war er das, bevor ich ihn auf den Pfad der Dunkelheit gebracht habe. Ich könnte ihn auch wieder zurückbringen, glaube ich. Die dunklen Anlagen der Schwarzenburgs sind nicht sehr stark in ihm. Aber ich müsste ihm Dinge verzeihen, die eigentlich unverzeihlich sind."

"Magst du darüber reden?"

"Das ist eine lange und üble Geschichte." Milena war es deutlich anzumerken, dass ihr das Thema auch nach so vielen Jahren unangenehm war.

Constanze checkte kurz die drei schlafenden Körper durch. "Die drei sind fix und fertig, wir haben viel Zeit."

"Also gut," ließ sich Milena überreden, "aber sei gewarnt, es wird übel werden."

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Leise kichernd liefen Alfred und Milena Hand in Hand durch die Nacht zu den Stallungen. Der Mond spendete gerade genug Licht, so dass sie keine verräterische Laterne benützen mussten, und sie bemühten sich, möglichst viel auf der Wiese und wenig auf der bekiesten Auffahrt zu laufen, um keine Geräusche zu machen. Jeder wusste, dass der Alte einen leichten Schlaf hatte. Die Türe der Remise quietschte leise, als die beiden Liebenden hindurchschlüpften.

Drinnen stand Karl von Schwarzenburgs Prachtkutsche, mit der er sich zu hohen Anlässen fahren ließ. Alfred öffnete Milena galant die vergoldete Türe, und verbeugte sich mit einer einladenden Geste. Milena schürzte ihre langen Röcke, und bestieg das Gefährt. Als sie an Alfred vorbei war, legte dieser plötzlich einen Arm um ihre Taille, und ließ den anderen unter das Tuch gleiten. Milena hielt überrascht inne, aber sie wehrte sich nicht, als er ihre Unterhose herunterzog und seine warme Hand auf ihr Geschlecht legte. Sie hatten es schon öfter miteinander getan, heimlich, meistens oben auf dem Heuboden oder in Milenas kleiner Kammer unter dem Schlossdach, und die Erinnerung an die Lust, die ihr Alfreds dicker Schwanz bereitete, wenn er sie spaltete, ließ sie augenblicklich feucht werden. Alfred spürte es, grinste anzüglich, und verstärkte seine Berührungen.

"Bitte nicht hier, lass uns erst gebührend Abstand zum Schloss suchen."

"Warum? Wir haben die ganze Nacht Zeit. Ich muss dich einfach haben, du bist so unglaublich süß. Lass es uns schnell tun, was ist schon dabei. Hinterher schirre ich die Pferde an." Und seine Finger sprachen eine Sprache, die auch Milenas Sehnsucht anfachte. Ergeben legte sie sich bäuchlings auf den Ledersitz der Kutsche, die Beine nach draußen baumelnd, und zog ihre Röcke hoch. Alfred drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf den alabasterfarbenen Steiß, holte sein bereits groß angeschwollenes Geschlecht aus der Hose und schob es ihr mit einem langsamen, tiefen Stoß, der sie leise aufseufzen ließ, in die Möse. Seine weichen und doch kräftigen Hände packten Milenas Hüften, und er begann sich tief in ihr zu bewegen. Er wusste genau, wo sie ihre empfindlichsten Stellen hatte, und sie wusste, am Ende, bevor er kam, würde er mit der Hand um sie greifen, ihre Lustperle besuchen und sie synchron zu seinen Stößen reiben, bis sie wieder einen der gemeinsamen Höhepunkte erlebten, die sie bis ins Mark erschütterten. Noch aber war es nicht so weit, und sie spürte atemlos, wie sein dickes Ding sich in sie und aus ihr heraus bewegte.

Plötzlich zog sich Alfred mit einem Ruck zurück. "He, nicht aufhören", flüsterte Milena, und griff hinter sich, um Alfreds Schwanz wieder in sich zu führen. Aber Alfred war nicht mehr da.

Ein zorniges Brummen ertönte, gefolgt von dem Klatschen zweier Ohrfeigen. "Du wagst es, es mit Milena zu treiben? Mit meiner Milena?" Erneut versetzte Karl von Schwarzenburg seinen Sohn zwei klatschende Ohrfeigen. Normalerweise hätte sich dieser nun wie ein geprügelter Hund in sein Zimmer verkrochen, aber diesmal war es zu viel. Mit einem Aufschrei, in dem das jahrelange Martyrium durch das harte Regiment seines Vaters widerhallte, stürzte sich Alfred mit geballten Fäusten auf seinen Vater.

Karl von Schwarzenburg war nicht mehr der Jüngste, aber er war ein erfahrener Kämpfer aus vielen Schlachten, und reagierte instinktiv. Behände wich er zur Seite, und ließ seinen rasenden Sohn an sich vorbeistürzen, aber nicht ohne seinen Gehstock in den Weg zu stellen. Als Alfred darüber stolperte, versetzte ihm Karl von Schwarzenburg einen demütigenden Fußtritt in den Hintern, der Alfred durch die Remise katapultierte und schwer in die gegenüberliegende Holzwand krachen ließ.

In die Wand hatte jemand einen dicken Nagel geschlagen, wohl um daran Zaumzeug oder ähnliches aufzuhängen. Milena hatte sich inzwischen im Wagen aufgerichtet und umgedreht, und sah dem kurzen Kampf entsetzt und mit vor den Mund gepressten Händen zu. Als Alfred mit dem Kopf voran gegen die Wand knallte, und sie das Krachen von splitternden Knochen hörte, wusste sie sofort, dass etwas wirklich Schlimmes passiert war.

Der Kopf des Nagels hatte Alfreds Schädel durchstoßen und kam erst tief in seinem Gehirn zur Ruhe. Auf dem Weg dahin zerriss er Blutgefäße und Nerven, und Alfreds letzter Gedanke, dass er sich von der Wand abstoßen wollte, um erneut auf seinen Vater loszugehen, zerflatterte im Nichts. Sein Körper versagte ihm den Dienst, und die unkontrolliert herumzuckenden Gliedmaßen warfen ihn hin und her, was den Schaden, den der Eindringling in seinem Gehirn anrichtete, stetig vergrößerte. Endlich erreichte der Nagel die lebenswichtigen Bereiche des Stammhirns, und zerriss dort die Medulla Oblongata, welche die für die Lunge zuständigen Nervenbahnen enthält. Alfreds Atmung setzte aus, seine unkoordinierten Bewegungen wurden schwächer, bis sie schließlich ganz aufhörten. Schlaff und leblos sank sein Körper zu Boden, und endlich trat der Nagel wieder aus dem Schädel heraus, gefolgt von einem Schwall Blut und Fetzen von Gehirnmasse. Milenas Augen füllten sich mit Tränen, ihr war sofort klar, dass Alfred das auf keinen Fall überlebt haben konnte.

Auch Karl von Schwarzenburg sah sofort, dass seinem jüngsten Sohn nicht mehr zu helfen war. Nicht dass ihn das sonderlich berührte, er hatte noch mehr Söhne, und sein Jüngster war ihm ohnehin zu weich geraten und ihm nie gut genug gewesen. Aber er hasste es, wenn sein Eigentum beschädigt wurde, und seine Kinder betrachtete er als sein Eigentum. Hasserfüllt richtete sich sein Blick auf Milena. "Das ist deine Schuld," quetschte er durch seine zusammengepressten Lippen, "Dafür wirst du büßen, du kleine Hexe."

"Herr, bitte...", weiter kam Milena nicht, da wurde ihr Kopf von einem gewaltigen Hieb gegen den Rahmen der Kutsche geschmettert, und Milenas Bewusstsein erlosch wie eine ausgeblasene Kerze.

Als sie wieder zu sich kam, lag sie nackt auf einem rauen Holzbrett, die Hände hinter ihrem Rücken gefesselt, und die Füße gespreizt festgebunden. Sie merkte sofort, dass sie gerade bestiegen wurde, und riss die Augen auf. Zwischen ihren Schenkeln lag Karl von Schwarzenburg, nackt und schwitzend glänzte sein sehniger Körper, und er rammte Milena seine enorme Männlichkeit in den Schoß. Zu ihrem Entsetzen merkte sie, dass sie keine Schmerzen empfand, im Gegenteil. Ihre Grotte troff vor Nässe und freute sich jedes Mal, wenn er sich zurückzog, in lustvoller Erwartung auf den nächsten Rammstoß. Es mochte daran liegen, dass sie noch vorbereitet war von Alfreds Attacke, oder auch daran, dass es nicht das erste Mal war, dass sie mit Karl von Schwarzenburg Verkehr hatte.

Er war ihr erster Mann gewesen, und er nahm sie sich, als sie gerade zur Frau gereift war. Es war nicht ungewöhnlich, dass der Herr die Körper seiner weiblichen Angestellten zu seiner Befriedigung gebrauchte, er machte kein großes Geheimnis daraus. Milenas Mutter, im Schloss beschäftigt als Kammerzofe von Frau von Schwarzenburg, hatte deshalb immer sehr darauf geachtet, dass Milena ihre sich entwickelnden Formen unter weiten, abgerissenen Kitteln verbarg, und Arbeiten zugewiesen bekam, die sie möglichst wenig mit dem Grafen in Berührung kommen ließen.

Aber natürlich ging das nicht auf Dauer, und so erwischte er sie, als sie eines Abends noch hungrig in die Küche schlich, um sich noch ein Stückchen Brot oder einen Spesenrest zu ergattern. Gerade als sie ihre Zähne in ein übrig gebliebenes Stück Rehbraten schlug, räusperte sich der Graf, der bis dahin still im Halbdunkel des heruntergebrannten Feuers gesessen hatte, eine halb leere Flasche schweren Weins in der Hand.

Milena stand wie angewurzelt, doch an Stelle des erwarteten Donnerwetters oder gar von Hieben winkte er sie nur zu sich und hieß sie, sich auf seinen Schoß zu setzen. Wenig später waren seine Hände überall auf ihrem jungen Körper, und das was er spürte gefiel ihm offenbar. Erst nahm er Milenas Kleider weg, dann holte er sein enormes Glied heraus, und brachte Milena bei, es zu streicheln und zu küssen. Als er wenig später zufrieden grunzend in ihr Gesicht und ihren Mund kam, schmeckte es salzig, aber Milena fand das verglichen mit den Strafen, die sonst im Schloss üblich waren, nicht wirklich schlimm.

Von diesem Zeitpunkt an besuchte der Graf sie regelmäßig in ihrem Bett, ohne aber seine Gattin oder die anderen weiblichen Bediensteten zu vernachlässigen. Milena gefiel es, für einige Stunden die alleinige Gunst des hohen Herrn zu haben, und er war nicht immer nur grob zu ihr, er konnte, wenn ihm danach war, einen weiblichen Körper auch durchaus meisterlich verwöhnen. Milena wuchs zu einer überaus attraktiven jungen Frau heran, und der Graf hatte sichtbar Freude am Zusammensein mit ihr. Er machte ihr hin und wieder Komplimente, ließ sie teure Kleider seiner Frau anziehen, um sie hinterher lustvoll wieder herauszuschälen und es mit ihr zu treiben. Mit ihm erlebte Milena ihren ersten Orgasmus. Es war eine Explosion der Lust, und von da an brauchte sie das extatische Gefühl immer wieder. Wenn Karl von Schwarzenburg auf einer seiner Reisen war, und längere Zeit nicht zu ihr kommen konnte, fantasierte sie sich Erlebnisse mit ihm herbei, während sie lernte, sich selbst zu befriedigen.

Ihre Liaison mit dem Grafen hatte auch andere Vorteile: Milena stieg auf Grund der Protektion durch ihren Dienstherrn auch bei den Dienstboten in der Rangordnung beständig höher, was ihr nicht nur Freunde einbrachte, sondern auch zahlreiche Neider. Milena war es egal, sie war jung und schön und die Geliebte des Grafen, und sie fühlte sich unbesiegbar, was sich als großer Fehler herausstellen sollte.

Zu Alfred, Karls jüngstem Sohn, fühlte sie sich sofort stark hingezogen. Er war etwas älter als Milena, und wurde früh nach Wien zur Ausbildung an der Militärakademie geschickt. Wenn er in den seltenen Ferien zu Hause war, lernten er und Milena sich jedes Mal näher kennen, und schließlich auch lieben. Alfred wusste nicht, dass Milena auch mit seinem Vater das Lager teilte, oder er wollte es nicht wissen. Milena arrangierte sich mit der Situation. Den Vater begehrte sie wegen seiner Macht, den Sohn liebte sie. So hätte diese eigenartige Dreiecksbeziehung vielleicht noch lange weiter gehen können, bis Alfred mit der Idee ankam, dass sie durchbrennen und sich irgendwo ein eigenes Leben aufbauen sollten.

Als sie in der fraglichen Nacht in die Remise schlichen, wurden sie bereits erwartet. Jemand hatte die Beiden wohl belauscht, und beim alten Schwarzenburg verpfiffen.

In dieser ihrer letzten Nacht war Milena wie in zwei unabhängige Personen gespalten. Die eine trauerte um ihren Geliebten, der vor ihren Augen ein schreckliches Ende gefunden hatte. Die andere genoss wieder einmal das Bestiegenwerden durch Karl von Schwarzenburg, und Milenas Körper verriet ihre Gefühle, und ließ sich willig dem Orgasmus entgegen treiben. So liefen ihr, als sie schließlich zuckend unter ihm lag, gleichzeitig heiße Tränen über ihre Wangen, ihr Schluchzen wechselte sich ab mit lüsternem Stöhnen, und ihr Herz zersprang vor Schmerz während ihre Muschi vor Lust explodierte.

Als auch Karl von Schwarzenburg kam, zog er sich nicht wie sonst üblich zurück, um sich auf ihren Körper oder in ihren Mund zu ergießen. Er war durchaus darauf bedacht, nicht zu viele uneheliche Kinder zu zeugen. Aber in dieser Nacht schoss er, tief in Milena eingebettet, Schub und Schub seinen dickflüssigen Samen in sie hinein, und füllte sie, bis der Saft aus ihr herausquoll. Milena war sofort klar, dass das nur eins bedeuten konnte: es war nicht vorgesehen, dass sie die Nacht überleben würde. Als ihr Orgasmus abgeebbt war, weinte und zitterte sie vor Angst, und bettelte um ihr Leben, oder wenigstens um einen schnellen Tod.

Karl von Schwarzenburg sah sie ehrlich betrübt an, und erklärte ihr mit leiser Stimme, in die routiniert den Unterton echten Bedauerns mischte, dass er ihrem Wunsch um ihres eigenen Seelenheils willen nicht entsprechen würde. Sie hätte eine Sünde begangen, die nur durch härteste Bestrafung wieder aufgewogen werden könne, erst danach würde sie dann Aussicht auf einen Platz im Himmel haben.

"Welche Sünde habe ich denn begangen, Herr? Ich bin nicht verheiratet, also habe ich keinen Ehebruch begangen. Für einfache Unzucht wird normalerweise nur eine schimpfliche Strafe verhängt." fragte sie.

"Aha, das Fräulein hat also heimlich in schlauen Büchern gelesen.", höhnte Schwarzenburg. "Nun denn, es handelt sich nicht um einfache Unzucht. Du bist schuldig des schweren Inzests. Du hattest ein widernatürliches Verhältnis sowohl mit deinem Bruder als auch mit deinem Vater."

Milena wollte protestieren, sie hatte keinen Bruder, und ihr Vater, ein Holzknecht des Grafen, war angeblich noch vor ihrer Geburt von einem unglücklich fallenden Baum getötet worden. Dann dämmerte ihr die Wahrheit. Diese eigenartige Verbindung, die sie sofort sowohl zu Karl als auch zu Alfred von Schwarzenburg gespürt hatte. Die Angst ihrer Mutter, wenn sie dem Grafen zu nahe kam. Das offene Geheimnis, dass der Graf praktisch alle seine weiblichen Bediensteten bestieg. Dies alles ließ nur einen Schluss zu. Karl von Schwarzenburg sah an Milenas Gesichtsausdruck, dass sie verstand.

"Ja, ich bin dein Vater, und Alfred war dein Bruder. Du wirst verstehen, dass ich dich, um dich für den Himmel bereit zu machen, aufs äußerste bestrafen muss, damit das Gleichgewicht zwischen Schuld und Sühne stimmt."

Milena sank in sich zusammen. Sie hatte schon öfters erlebt, wie der Graf strafte. Normalerweise vollstreckte er persönlich, er genoss es sichtlich. Und Milena wusste auch, wo sie sich befand. War ein Angeklagter nicht geständig, musste, in seinem eigenen Interesse, das seelenrettende Geständnis durch Folter aus ihm herausgearbeitet werden, sonst bliebe ihm der Himmel auf ewig verschlossen. Der Graf hatte deswegen in einem seiner weitläufigen Keller eine Folterkammer einrichten lassen, die er im Lauf der Jahre stetig erweiterte, wenn ihm auf seinen Reisen neue Methoden zur Reinigung von Sündern nähergebracht wurden.

Milena war auch nicht zum ersten Mal in diesem Raum. Hin und wieder hatte der Graf sie schon früher hierhergebracht, um sich in diesem Raum mit ihr zu vergnügen. Es machte ihn an, ihr die zahlreichen Foltergeräte zu zeigen, und ihr genau zu erklären, wie sie eingesetzt wurden, und welche Schäden sie verursachten. Wenn er sie dann genügend geängstigt hatte, zwang er sie meistens, einige der grausigen Hilfsmittel anzufassen oder sich oder ihn damit an intimen Stellen zu berühren. Danach nahm er sie meistens besonders leidenschaftlich.

Auch Milena erlebte, dass dieses Wechselbad der Gefühle aus Angst, Ekel und Lust ihr Höhepunkte von ungeahnter Intensität schenken konnte. Mit der Zeit verlor der Raum einiges von seinem Schrecken, denn der Graf wendete nie wirkliche Folter an ihr an. Er beließ es bei Erzählungen und dem Zeigen der Geräte, bis auf einige Ausnahmen, wo er angetrunken war, und sie einige harmlose Striemen mit der Peitsche beigebracht bekam.

Auch in dieser Nacht begann er mit Erzählungen, und er beschrieb noch einmal, wie genau er die Streckbank anwenden würde, um ihre Gelenke auszukugeln. Dann würde er sie, aufgelegt auf einen oder zwei gespickte Hasen, mit verschiedenen Peitschen und Stöcken traktieren, bevor er ihr mit dem spanischen Stiefel und einer Daumenschraube Hände und Füße zerdrücken würde. Er zeigte Milena die vorbereiteten Eimer mit kaltem Wasser, mit dem die Opfer zwischendurch "aufgefrischt" wurden, damit sie den nächsten Gang bei Bewusstsein erlebten. Den zum spanischen Esel, zur Folterleiter oder zurück zur "schlimmen Liesl", dort kam dann die Birne zum Einsatz, die glühende Zange und der Brustreißer.

"Hör jetzt auf", flüsterte Constanze. Ich musste ebenfalls leiden, bis ich Erlösung erfuhr, aber Du musstest unglaubliches ertragen. Hat er das alles wirklich...?"

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