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Heimkehr

Geschichte Info
Soldatin kommt nach langen Jahren nachhause.
11.9k Wörter
4.71
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11
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Vorwort:

Eigentlich ist dies die erste Geschichte, die ich für LIT verfasst habe. Ich hatte jedoch ein Problem mit dem Abschluss, so dass die Geschichte von mir erst einmal zurückgelegt wurde. Inzwischen hat die Realität den Hintergrund meiner Protagonistin eingeholt und geändert. Ich hoffe, dass dies nicht stört.

Des Weiteren bin ich mir darüber im Klaren, dass diese Geschichte (ohne zu viel zu verraten) in verschiedene Kategorien eingruppiert werden könnte. Wer sich daran stören möchte, darf dies gerne tun - oder eben bei Nichtgefallen einfach nicht weiterlesen.

Zu meiner Geschichte „Reif für die Insel" noch eine kurze Anmerkung: Ich erhielt eine mail in der ich als Rassist bezeichnet wurde, da die dortige Protagonistin Amy Deirdre gegenüber Arsu zwei irische Lieder erwähnt, von denen eines definitiv von der IRA gesungen wurde (und oft auch noch wird). Also zum einen steht die IRA (und hier insbesondere der provisorische Flügel) links und nicht rechts im Parteispektrum. Und zum zweiten haben sich auch die Jungs von der RUC, UDR, SAS und vom MI5 nicht gerade zimperlich verhalten. Es gilt wie überall, vor dem Meckern erst einmal die Fakten checken. Nordirland war eine dreckige und schmutzige Auseinandersetzung. Nichtsdestotrotz distanziere ich mich selbstverständlich von der von den dort beteiligten Parteien verursachten Gewalt.

-1-

Schluss, aus und vorbei! Zwölf Jahre, nahezu ein Drittel meines Lebens, gehen mit dem heutigen Tag zu Ende. Ich, Marita Schütz, 34 Jahre alt, ab heute nur noch Hauptmann (seltsamer Titel für eine Frau) der Reserve, lehne in der sommerlichen Sonne an meinem Auto.

Nach dieser langen Zeit in der Bundeswehr erkenne ich mich momentan fast selbst nicht wieder. An Stelle der obligatorischen Uniform trage ich heute -- ich glaube seit 12 Jahren das erste Mal wieder -- einen Jeansrock, der kurz über dem Knie endet und dazu ein sommerlich lindgrünes Poloshirt, welches meine B-Cup-Oberweite gut zur Geltung bringt. Chucks in Jeansfarbe vervollständigen meine Bekleidung. Irgendwie, so denke ich, passt meine dunkle Kurzhaarfrisur nicht so ganz zu meinem jetzigen Aussehen.

In der rechten Hand eine glimmende Gitanes haltend blicke ich in das breite und sonnendurchflutete Tal hinunter. Dort liegt die kleine Stadt; und vor der Stadt breitet sich die weitläufige Kaserne des Pionierregiments aus, in dem ich all die Jahre gedient habe. Hierher bin ich von meinen Einsätzen in Mali und Afghanistan zurückgekehrt, dieses Tal habe ich all die Jahre als mein Zuhause angesehen.

Heute Morgen wurde ich vorzeitig in den Ruhestand entlassen. Normal wäre meine zwölfjährige Dienstzeit erst zum Jahresende ausgelaufen. Aber bei meinem letzten Einsatz in Afghanistan wurde ich verletzt. Streifschuss Oberarm links und dank einer nur kurzen Splitterschutzweste bekamen meine beiden Beine auf der Rückseite einige Granat- und Steinsplitter ab, die herausoperiert werden mussten. Da meine Reha länger dauern würde als meine reguläre Dienstzeit, wurde ich heute vorzeitig entlassen, mit der Auflage diese zuhause anzutreten.

Zuhause. Wo ist das jetzt eigentlich? Ich will sinnierend an der Zigarette ziehen und merke zu meiner Überraschung, dass diese bereits bis auf die Neige heruntergebrannt ist. Ich zünde mir die vorletzte Gitanes aus der Packung an. Die vorletzte Erinnerung an Marc, Capitan Marc Duroc. Er war Teil der französischen Einheit an unserem Standort in Afghanistan gewesen, ab und an auch Gast in meinem Feldbett, übrigens der einzige. Und er starb neben mir, verblutete elendig weil die Sanis nicht schnell genug kommen konnten. Und weil ein paar unterbelichtete Gotteskrieger der Meinung waren, dass ein Wagen mit aufgezeichnetem roten Kreuz die erste und beste Zielscheibe darstellte.

Tief inhaliere ich den Rauch der Zigarette und grüble weiter. Tja, zuhause. Meine eigentliche Heimat verließ ich vor über fünfzehn Jahren. Und letzte Woche habe ich das erste Mal seit dieser Zeit auch erst wieder mit meiner vier Jahre älteren Schwester Andrea telefoniert. Zu meiner Verwunderung war sie nicht nur überrascht sondern auch total erfreut von mir zu hören. Und selbstverständlich kann ich zurück in unser Elternhaus kommen. Zurück in ein kleines Dorf in Tauberfranken.

Für alle, die das nicht kennen, Tauberfranken ist die Grenzregion zwischen Bayern und Baden-Württemberg. Und hier der Bereich, der direkt südwestlich an das unterfränkische Weinbaugebiet anschließt. Bad-Mergentheim, Tauberbischofsheim und Rothenburg sind wohl die bekanntesten Städte in der Region.

Das heißt für mich, heute gut fünfhundert Kilometer durch die Republik nach Hause zu fahren. Ich blicke auf meine Uhr, kurz nach zehn Uhr, also ausreichend Zeit. Ich falle wieder in meine Gedanken zurück. Warum ging ich damals eigentlich aus meinem Elternhaus? Was waren damals meine Gründe? Und was ist mit heute? Was sind heute meine Gründe zurückzukehren?

-2-

Wie die meisten Einwohner in unserem kleinen Dorf lebte auch meine Familie vom Weinbau und ein bisschen Landwirtschaft. Meine Schwester Andrea, als ältere von uns beiden, würde dank dem Nichtvorhandensein eines Bruders das Weingut erben. Und ich als die Jüngere wurde auf das Gymnasium in der nächstgrößeren Stadt geschickt. Ich sollte eine gute Partie darstellen und im besten Fall in ein etwas größeres Weingut einheiraten. So der Plan unserer Eltern, denn das wäre in unserer Region schon immer so gewesen.

Leider konnte unsere Mutter die Umsetzung - oder in diesem Fall das Scheitern - dieser Planung nicht mehr miterleben. Als ich vierzehn Jahre alt war verstarb sie an Krebs. Unser Vater war seit dem ein gebrochener Mann. Er, der immer lebenslustig war und nie etwas gegen ein zweites Glas Wein hatte, vergrub sich mehr und mehr. Die Arbeit im Weinberg und auf dem Hof erledigte er nur noch wie eine Maschine. Ständig träumte und erzählte er nur noch davon, dass das Leben immer zu kurz sei und dass es für uns Zeit wäre endlich zu heiraten und ihm Enkel zu schenken, so dass das Weingut als Familienbetrieb weiterbestehen könnte.

In den Sommerferien vor meinem letzten Schuljahr am Gymnasium gab es jedoch ein einschneidendes Ereignis, dessen Folgen diese Planung zu nichte machte. Es war wieder einmal Kirchweih im Dorf. Und wie immer wurde getanzt, geschlemmt und häufig auch zu viel getrunken. Je später der Abend, desto betrunkener die Jungs. Und desto unpassender die Angebote, die auch meine Schwester und ich von ihnen erhielten.

Das ging so weit, dass sie uns umzingelten und dazu aufforderten uns auszuziehen und nackt auf den Biertischen zu tanzen. Als wir uns weigerten wurden sie rabiat und wollten uns die Kleider vom Leib reißen. Es gelang uns unter hämischem Gejohle zu fliehen. Unsere Kleider sahen dementsprechend derangiert aus, ebenso wir beide.

Als wir aus dem Lichtkreis des Dorfes heraus waren und der Weg nachhause an und zwischen den Weinbergen entlangführte sahen wir uns im hellen Licht des Vollmonds das erste Mal die Schäden an unseren Kleidern genauer an. Auf den ersten Blick war ersichtlich, dass diese nicht mehr zu gebrauchen waren. Das waren Trachtenkleider, die unsere Mutter noch für uns genäht hatte. Ich wurde, auch wegen des Gedankens an sie, so traurig dass ich zu weinen begann.

Und dann tat meine Schwester etwas, dass unser Leben verändern sollte. Sie zog mich in einen der Weingärten hinein, setzte sich zwischen zwei Rebenreihen und nahm mich auf ihren Schoß. Anschließend zog sie die Reste des Oberteils ihres Kleides von der Schulter herunter und legte mich an ihre Brust an wie eine Mutter ihren Säugling. „Komm, nuckle an meinen Brüsten, meine Kleine. Das hilft und beruhigt", meinte sie.

Im ersten Moment war ich schockiert. Das war doch die Brust meiner Schwester! Ich wollte mich schon wegdrücken und aufstehen. Aber sie hielt mich fest umklammert. „Schhhhh, meine Kleine. Einfach nur nuckeln. Was kleinen Babys hilft, das ist jetzt auch gut für dich", fuhr sie leise und einschmeichelnd fort.

Ich gab meinen Widerstand auf, ließ mich also fallen und nahm eine Brustwarze meiner Schwester in den Mund. Und tatsächlich, das Nuckeln an der Zitze meiner Schwester beruhigte mich wirklich. Ich spürte, wie dieser kleine und dicke Nippel immer härter wurde. Ich verstand nicht warum, aber dieses Nuckeln, das mich zuerst nur beruhigt hatte, erregte mich nun auch noch. Also verstärkte ich mein Saugen. Meine Schwester begann lauter und hektischer zu atmen, deshalb stoppte ich und blickte besorgt in ihr Gesicht.

„Nicht aufhören! Das ist soooo schön", bettelte sie mich an und ließ sich nach hinten auf die Erde sinken. „Mach weiter! Du machst das phantastisch." Und sie zog ihr verbliebenes Kleid von den Knien hoch bis zu ihrem Bauch und begann, sich mit ihren Händen zwischen ihren Beinen zu streicheln. Was ich da sah, erstaunte und schockierte mich. Anscheinend hatte sie schon den ganzen Abend keinen Slip getragen. Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen leuchtete mir im Mondlicht eine komplett rasierte Muschi entgegen.

„Bitte, nicht aufhören! Ich brauch das jetzt, ganz dringend", flehte sie mich an. Und als ich in das Gesicht meiner Schwester blickte brachen bei mir alle Dämme. Was ich da sah, war nicht mehr nur meine Schwester. Es war das Gesicht einer jungen Frau, die um Erlösung bettelte. Und nun bemerkte ich auch das erste Mal, dass meine Schwester zwar relativ kleine, dicke und rosafarbene Brustwarzen, dafür aber große und sehr dunkle Warzenvorhöfe ihr Eigen nannte. Das sah einfach nur wunderschön und exotisch aus.

Ich vergas mich. Ich vergas, dass dieses weibliche Wesen meine Schwester war. Ich sah tief in ihre Augen, die im hellen Licht des Mondes fast phosphoreszierend leuchteten. Und dann beugte ich mich zu ihrem Gesicht hinüber und unsere Lippen trafen sich. Wunderschöne, weiche und zärtliche Lippen, die sie leicht öffnete. Und als wäre meine Zunge ferngesteuert fuhr sie die Konturen dieser Lippen nach und drang dann langsam und vorsichtig in die warme Mundhöhle Andreas ein.

Beim ersten Kontakt unserer beiden Zungen zuckte ich noch zurück. Aber warum eigentlich? Es war ein zärtliches und schönes Gefühl. Ich überwand meine Hemmung und streckte meine Zunge vorsichtig wieder nach vorne. Der zweite Kontakt war schon weniger irritierend für mich. Und dann begannen unsere Zungen einen gefühlvollen aber doch intensiven und leidenschaftlichen Tanz. Wir küssten uns als gäbe es kein Morgen.

Währenddessen nahm Andrea meine Hand und dirigierte sie in ihren feuchten und heißen Schritt. Langsam führte sie meine Finger durch Ihr Schatzkästchen. Nahezu automatisch fanden diese den Eingang in ihre Lustgrotte und ehe ich mich versah steckten zwei von ihnen bis zum Anschlag in dieser heißen und nassen Öffnung.

Sie unterbrach unser Zungenspiel und flehte mich wieder an: „Bitte, nimm meine Nippel in den Mund und saug' an ihnen! Und bitte, fick mich! Nicht aufhören, ich brauch' das jetzt! Dringend!"

Wie in Trance erfüllte ich die Wünsche meiner Schwester. Und während ich ihre harten und dick hervorstehenden Zitzen mit meiner Zunge und meinem Mund abwechselnd bearbeitete, fickte ich ihre Muschi mit meinen Fingern. Erst nur mit zweien, danach auch mit drei Fingern.

Obwohl es das erste Mal war, das ich dies tat, schien ich gut zu sein. Es dauerte nicht lange und meine Schwester warf ihren Kopf hin und her, stöhnte und ächzte und kam schließlich mit einem lauten, brunftigen Schrei. Alles an ihr verspannte sich und meine Hand war zwischen ihren Oberschenkeln gefangen.

Als sich nach einigen Minuten ihr Zustand wieder normalisiert hatte, konnte ich meine über und über mit ihrem Schleim bedeckte Hand aus ihrem Schritt ziehen. Bevor ich diese reinigen konnte, führte sie sie zu ihrem Mund und leckte daran. Dann schob sie mir einen meiner Finger in den Mund. „Probier doch mal! Schmeckt das nicht geil?" Total perplex konnte ich nur nicken. „Irgendwie leicht nach Eisen", nuschelte ich.

-3-

Schmerz schießt wie ein Pfeil durch meine Beine. Meine Schenkelmuskulatur ist vom langen Stehen auf einer Stelle verkrampft. Der Schmerz fühlt sich jedoch bei weitem stärker an als nur ein Muskelkrampf. Und so stöhne ich auf. Schade, dass ich an dieser Stelle meiner Erinnerungen von den Schmerzen meiner Beinverletzungen in das Hier und Jetzt zurück katapultiert werde.

Vorsichtig dehne und strecke ich meine beiden Beine abwechselnd, laufe langsam einige Schritte hin und her. Die Narben auf den Rückseiten meiner Waden sind noch dick und rot ersichtlich, die auf den Rückseiten meiner Oberschenkel kann ich aufgrund des Rockes momentan nicht begutachten aber auch sie scheinen noch nicht besser verheilt zu sein. Und während die Schmerzen in meinen Beinen durch die Bewegungen und durch Massieren mit meinen Händen langsam nachlassen schaue ich ein letztes Mal hinunter ins Tal und auf die Kaserne. Schluss, aus und vorbei!

Entschlossen drehe ich mich schließlich um und werfe im Vorbeigehen noch einen Blick in das Heck meines Kombis. Alle meine persönlichen Habseligkeiten aus fünfzehn Jahren passen in einen kleinen Koffer, einen Umzugskarton und eine Sporttasche. Der Rest des Inhalts meines Kofferraums sind Ausrüstungsgegen-stände, die ich als Offizierin der Reserve mit nachhause bekomme. ‚Deprimierend' denke ich noch, setze mich hinters Steuer und fahre los.

Obwohl man das ja tunlichst während der Teilnahme am Straßenverkehr vermeiden soll -- wie man als junge Fahrschülerin bereits immer wieder eingebläut bekommt - kann ich meine Gedanken nicht abschalten. Wieder wandern sie zurück zu jener Nacht, die mein Leben so nachdrücklich verändert hatte.

--

„So", stellte ich auf dem weiteren Nachhauseweg fragend fest, „kannst du mir mal erklären was das eben war?" „Hat es dir nicht gefallen?", kam die Gegenfrage von Andrea. „Doch. Aber darum geht es doch nicht", erwiderte ich. „Also gut", stimmte sie zu. „Komm' nach dem Duschen zu mir und bleib' bitte heute Nacht bei mir, ich kann und ich will jetzt nicht allein sein. Und ich verspreche dir, ich werde dir alles erklären."

Ich lag dann also, geduscht und nur mit Slip und Schlaf-Shirt bekleidet, im Bett meiner Schwester, blickte sie, die nackt neben mir lag, an und stellte fest: „So, hier bin ich, du bist wie gewünscht nicht alleine, also leg' los und erzähl schon. Was willst du mir erklären?"

„Pssssst! Weißt du, was man dir im Gymnasium noch nicht beigebracht hat? Den Moment zu erkennen, in dem man einfach auch nur mal schweigen sollte." Und Andrea beugte sich nach diesen Worten zu mir und küsste mich sanft auf meinen Mund.

„Spätestens jetzt", so fuhr sie fort, „solltest du erkannt haben, dass ich nur auf Frauen stehe und dass momentan du das Objekt meiner Begierde bist. Frauen sind viel zärtlicher, liebevoller und verständnisvoller. Männer wollen immer nur das eine, und das möglichst brachial, wie du ja heute Abend wieder gesehen hast.

Du erinnerst dich doch sicher an Käthe und ihren Bruder Bernd? Die Geschwister, die mit ihren Eltern in der alten Mühle am anderen Ende des Dorfes wohnten. Käthe ist so alt wie ich, Bernd drei Jahre älter."

„Stimmt", bestätigte ich. „Sind sie nicht mit ihren Eltern im letzten Jahr weggezogen?", fragte ich nach.

„Ja", bestätigte Andrea, „ihr Vater nahm eine Stelle in Heidelberg an der Uni an und so zogen sie dorthin. Es war die letzte Kirchweih als die beiden mit ihren Eltern noch im Dorf wohnten. Auf dem Heimweg kamen wir, also Käthe und ich, auf die dumme Idee Bernd von seinem Samenstau befreien zu müssen. So wie heute war auch damals Vollmond. An diesem Abend stellte ich fest, dass Bernd als Liebhaber zwar sehr potent und auch zärtlich und liebevoll war, aber Käthe mir bei weitem besser gefiel. Als sie mich küsste, an meinen Brüsten saugte, meine Perle mit ihrem Mund verwöhnte und mich schließlich mit ihren Fingern zum Orgasmus brachte war ich einfach nur im siebten Himmel. Und seit dem weiß ich, dass ich lesbisch bin."

„Wie? Und seit dem hattest du keine Kerle mehr in deinem Bett?", fragte ich nun doch deutlich neugierig nach.

„Nein, keine Kerle mehr", bestätigte Andrea. „Und der nicht vorhandene Slip heute war auch nicht wegen der Jungs aus dem Dorf", erklärte sie weiter. „Der fehlte nur für dich. Eigentlich wollte ich dich heute Abend bei Vollmond auf dem Heimweg ganz romantisch verführen. Leider kam es dann etwas anders."

„Nichtsdestotrotz, du hast es geschafft. Hier bin ich und ich liege bei dir im Bett. Und siehe", ich unterbrach mich kurz und zog Slip und Schlaf-Shirt schnell wieder aus, „ich bin dir nicht böse deshalb. Im Gegenteil, momentan bin ich sogar sehr neugierig. Vielleicht ist das ja irgendwann einmal auch mein Untergang, aber jetzt will ich das wissen." Und ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter, blickte Andrea in ihre warmen Augen und fuhr mit meinen Fingern langsam und forschend über ihre Brüste. Eine leichte Gänsehaut wurde sichtbar und ihre Brustwarzen verhärteten sich schon wieder.

Eventuell war ich ja tatsächlich auch lesbisch, so wie meine Schwester. Könnte es sein, dass diese Einstellung vererbt wird? Ich hatte keine Ahnung. Fakt war aber, dass auch ich noch nie mit einem Jungen so intim geworden war, dass ich mit diesem in einem Bett gelandet wäre.

„Ja, wenn das so ist." Andrea krabbelte unter mir hervor. „Leg dich doch mal auf den Rücken", wies sie mich an, „sei still, schließe deine Augen und genieße einfach."

Als erstes spürte ich einen leichten, fast flüchtigen, Kuss auf meiner Stirn. Dann weitere Küsse, ganz zärtlich, auf die Nasenspitze, meine Lippen, meine Halsbeuge. Zärtliche Lippen spielten anschließend an meinen Ohrläppchen, erst leicht, fast nicht zu spüren, später fordernder und fester an ihnen saugend.

Als nächstes fühlte ich eine Brustwarze, die leicht über meine Lippen geführt wurde. Als ich sie einsaugen wollte verschwand sie. Diese Reizung wiederholte sich mehrfach mit steigender Intensität.

Als ich mich revanchieren und mit meinen Händen an Andreas Brüste greifen wollte um diese an meinen Mund zu ziehen spürte ich plötzlich nichts mehr. Meine Schwester hatte sich zurückgezogen und mahnte mit leiser Stimme: „Lass' deine Hände von mir. Am besten du steckst sie zwischen das Bett und dein Hinterteil. Du darfst jetzt nur eines, und das ist spüren und genießen."

Seufzend entspannte ich wieder. Was passierte hier mit mir? Ich war doch nicht tatsächlich lesbisch? Oder etwa doch? Das, was ich fühlte, schien wichtiger und richtiger zu sein als das, was ich bisher über mich wusste. ‚Panta Rhei' schoss es mir durch den Kopf. Für irgendwas musste meine humanistische Bildung ja gut sein. Ich seufzte nochmals und tat wie mir vorgegeben.

Andrea nahm diese meine ‚Kapitulation' zum Anlass in ihrem Tun fortzufahren. Ich spürte, wie ihre Lippen zärtlich durch meine Halsbeuge strichen, ihre Zunge hinterließ einen heißfeuchten Strich, der förmlich auf meiner Haut zu brennen schien.

Dann spürte ich Ihre Zunge über meine linke Brustwarze lecken. Sofort stand diese hart und vorwitzig hervor. Ich verstand mich in diesem Moment wirklich nicht mehr. Anscheinend hatte ich wirklich eine Ader für weiblichen Sex.

Als Andrea meine rechte Brustwarze scharf in ihren Mund einsaugte vergas ich meine Gedanken. Erst loderte ein kurzer Schmerz auf, dann fuhr mir ein absolut heißes Gefühl durch meinen Körper. Diese Hitze verstärkte sich weiter, als meine Schwester mit ihren Fingern an meinem zweiten Nippelchen zu spielen begann. Sie drehte und zwirbelte es zwischen ihren Fingern und zog leicht daran. Unruhig rutschte ich unter meiner Schwester im Bett herum. Mein Atem ging heftig und stoßweise. Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzen Körper.

„Ganz ruhig, das Beste kommt noch", wisperte sie verführerisch. Als nächstes spürte ich ihre Zunge in meinem Bauchnabel. Liebevoll und zärtlich leckte sie in und um diesen herum. Das verursachte wahnsinnige Hitzewallungen in mir. Ich traute mich fast nicht mehr zu atmen, um dieses Gefühl nicht zu verlieren. Ich dachte schon, es könnte nicht mehr besser kommen, aber da sollte ich mich in meiner jugendlichen Unerfahrenheit irren.