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„Hallo kleine Schwester. Herzlich willkommen zuhause! Endlich bist du wieder hier. Wie geht es dir?" beginnt sie.

„Hallo Andrea, es ist schön wieder zuhause zu sein und dich zu sehen. Wie du siehst geht es dir wohl etwas besser als mir. Ich musste dich loslassen, du hast meinen Arm dann doch etwas zu stark gedrückt." Freudestrahlend lächle ich meine Schwester an.

„Komm' rein! Ich habe alles für eine gemütliche Plauderstunde bei Kaffee und Kuchen vorbereitet. Dann haben wir alle Zeit der Welt um zu erzählen." Und sie nimmt meine Hand und führt mich wie ein kleines Kind voller Begeisterung ins Haus.

Das erste was mir auffällt ist, dass das Erdgeschoss komplett umgestaltet ist. Die alte und dunkle Eingangshalle mit den wuchtigen Möbeln und den kitschigen Ölschinken der Landschaftsmaler des 19ten und zwanzigsten Jahrhunderts in schweren, dunklen Holzrahmen sind einer hellen und luftigen Aura gewichen. Bambus- und Rattanmöbel stehen in der Mitte in einer großen Sitzgruppe um einen Tisch herum und ergeben zusammen mit Tuschebildern asiatischer Pflanzen an den Wänden einen leichten und luftigen Eindruck.

„Wow! Hast du das gestaltet? Sieht ja wunderschön aus! Hast du das alles entworfen und zusammengestellt", frage ich. „Zu viele Fragen auf einmal", lächelt mich meine Schwester an. „Du hast immer noch nicht gelernt, wann man auch einfach nur mal schweigen sollte."

Und dann, bestimmt um mich daran zu erinnern dass sie sich durchaus auch noch an unsere erste gemeinsame Nacht erinnert, nimmt sie mich wieder in ihre Arme und küsst mich zärtlich und gefühlvoll auf meinen Mund. Ich kann in diesem Moment nicht wiederstehen, umarme sie ebenfalls und dann stehen wir in der Eingangshalle und küssen uns leidenschaftlich. Unsere Münder öffnen sich und wir erforschen mit unseren Zungen die jeweils andere Mundhöhle. Wunderbare und vertraute Gefühle aus längst vergangener Zeit überfluten mich.

Als wir uns dann doch voneinander lösen, wir müssen schließlich beide wieder einmal Luft holen, fällt mir auf, dass mir bis jetzt kein anderer Mensch im oder vor dem Haus und auch nicht vor dem Nebengebäude begegnet ist.

„Sag' mal, lebst du alleine hier?" frage ich meine Schwester. „Und wo sind all die Arbeiter aus dem Weinberg und aus dem Keller?"

„Ach Marita, so viele Fragen auf einmal. Aber nein meine Kleine, ich kann dich beruhigen. Ich lebe nicht alleine hier. Und auch im Keller und im Weinberg ist alles in bester Ordnung. Aber das ist eine lange Geschichte. Komm' mit auf die Terrasse, dort habe ich für uns beide eingedeckt. Dort können wir über alles reden. Ich habe alle anderen für heute Nachmittag weggeschickt. So sind wir alleine und können auch klären, wie wir beide nach all den Jahren zueinander stehen. Ich denke das ist auch in deinem Sinne."

Ich nicke stumm und folge ihr auf die Terrasse. Und auch diese ist gegenüber früher verändert. Falt- und klappbare Elemente aus Holz und Glas können bei Bedarf entfaltet und zusammengefügt werden und machen die Terrasse so zu einem auch bei schlechtem Wetter nutzbaren Wintergarten.

Ich zeige mich gebührend beeindruckt während Andrea mir Kaffee einschenkt. „Immer noch schwarz wie deine Seele und ein bisschen süß?" fragt sie mich unvermittelt. Ich nicke zustimmend und scanne prüfend meine große Schwester während diese serviert.

Andrea sieht mit ihren achtunddreißig Jahren immer noch sehr jugendlich und sportlich aus. Sie könnte problemlos als Dreißigjährige durchgehen. Das Gesicht ohne bemerkenswerte Falten, die Haare trägt sie offen und etwas mehr als schulterlang. Nur die Brust scheint mir voluminöser zu sein als ich es in Erinnerung habe; das sind gut und gerne D-Cups, die sie da jetzt ihr Eigen nennt. Der Hintern ist straff, nichts hängt. Und die Beine sind trainiert und wohlgeformt.

„So", beginnt Andrea nachdem wir beide mit Kaffee und Kuchen versorgt sind. „Dann lass' mal hören wie es dir ergangen ist in diesen 15 Jahren. Und dann erzähle ich dir von den Veränderungen hier und im Dorf."

Und so beginne ich zu erzählen. Von meiner Ausbildung, von Jens und Kornelia, von der Zeit bei der Bundewehr und auch von Marc Duroc und seinem schrecklichen Ende. Und natürlich von dem Auftrag, bei dessen Umsetzung ich mir meine Verletzungen zugezogen habe. Und nicht zuletzt auch davon, dass ich in nächster Zeit etwas öfter in Bad Mergentheim in der Reha-Klinik sein werde. Der Sani-Zug in meiner Kaserne hatte das so zu meiner Zufriedenheit gelöst.

„Einen Moment bitte." Andrea springt auf, geht ins Haus um kurz darauf wieder zu kommen. In der Hand hält sie eine undefinierbare Dose. „Zieh deinen Rock aus und leg dich bitte bäuchlings auf die Couch."

„Was hast du vor?"

„Ich habe hier eine handgemachte Creme, die dir helfen wird. Sie sorgt dafür, dass dein Narbengewebe weich und zart bleibt. Lass mich deine Schenkel eincremen. Und keine Angst, ich werde dich nicht hier und jetzt verführen." Sie grinst mich verschwörerisch an.

„Schade", lächle ich sie an. „Du weißt ja jetzt, dass ich sowohl auf Männer aber auch nach wie vor auf Frauen stehe."

„Das habe ich durchaus zur Kenntnis genommen, meine liebe, süße, bisexuelle, kleine Schwester Marita. Und ich werde das auch nicht vergessen. Aber vielleicht gibt es hier ja auch eine große Überraschung für dich. Kommt darauf an, wie du dein weiteres Leben gestalten willst", erwidert Andrea. „Und jetzt leg' dich schon hin! Während ich deine Beine behandle werde ich dir von hier erzählen. Und am Schluss werde ich dir einen Vorschlag machen. And believe me, I'm gonna make you an offer you can't refuse." Der letzte Satz ist ganz klar von Marlon Brando aus dem Paten entliehen. Und sie versucht, mich ganz streng anzublicken, was ihr aber nur bedingt gelingt.

„Gut, gut. Ich werde dich nicht unterbrechen", beruhige ich meine Schwester lächelnd. „Also leg' schon los. Nachdem ich über den Hügelkamm gekommen bin und auch deine Weihnachtsbaum-Plantage und die Obstbäume gesehen habe bin ich total neugierig."

„Also gut, wo fange ich an?" Und während Andrea meine Beine eincremt und massiert beginnt sie zu erzählen.

„Das Wichtigste zuerst, du kannst selbstverständlich hier wohnen. Das Erdgeschoss ist als repräsentativer Eingangsbereich angelegt, auf dieser Seite der Eingangshalle befindet sich der Empfangs- und Essbereich mit Küche, auf der gegenüberliegenden Seite habe ich den Bürobereich eingerichtet. Im ersten Obergeschoss befinden sich meine Wohnräume. Und das Dachgeschoss habe ich zu einer weiteren separaten Wohnung ausgebaut, dort kannst du dich niederlassen. Du wirst allerdings eine Mitbewohnerin haben, lass' dich überraschen.

Die ehemaligen Betriebsräume im Anbau sind zu Wohnräumen für die Saisonarbeiter während der Erntezeit umgebaut. Die restliche Zeit des Jahres vermiete ich sie als Ferienwohnungen an Touristen. Für die Weinproduktion haben wir jetzt, wie du wahrscheinlich gesehen hast, die neue Winzereigenossenschaft. Ach ja, deren Geschäftsführerin bin übrigens ich.

Und wie du ebenfalls schon erkannt hast, habe ich auch diversifiziert. Die Bäume auf den Obstwiesen liefern Äpfel, Birnen und Pflaumen. Die Bienenkörbe in den Wiesen liefern Honig. Wir haben uns im Dorf zusätzlich noch zu einer bäuerlichen Regionalvermarktung zusammengeschlossen und fahren viele regionale und überregionale Märkte an und verkaufen dort neben dem Obst auch noch Marmeladen, Honig, Wachskerzen, Gemüse, sowie Eier und Fleisch aus Bio-Landwirtschaft. Die Weihnachtsbaumplantage ist nur der Punkt auf dem I. Die Saisonarbeitskräfte für die Obst- und Weinernte kommen nächste Woche und bleiben bis nach der Lese des Eisweins.

Und jetzt mein Angebot an dich: du kannst entweder als Betriebselektrikerin in der Winzereigenossenschaft arbeiten oder du kannst als Fahrerin und Verkäuferin in unserer Regionalvermarktungsgesellschaft beginnen. Überlege dir in der nächsten Zeit, was dich interessieren würde.

Ach, und bevor ich es vergesse, ich habe unseren Familienbetrieb in eine GmbH umgewandelt und dich in diesem Zuge - und gegen den Willen unseres Vaters - als Mitgesellschafterin eintragen lassen. Soviel zum Geschäft, und jetzt zu meiner privaten Geschichte."

Andrea unterbricht sich kurz. „Einen Moment bitte, ich höre etwas, bleib' bitte liegen." Meine Schwester geht in die Wohnräume um kurz darauf mit einem kleinen Kind auf dem Arm und zwei asiatischen Frauen ungefähr in unserem Alter wiederzukommen.

8

„Darf ich dir vorstellen, dies sind Mona und Mai-Lin, und die kleine junge Dame im zarten Alter von noch nicht ganz drei Jahren hier ist Nele." Sie wendet sich an die Frauen und deutet auf mich: „Und die Frau ohne Rock auf unserer Couch ist meine jüngere Schwester Marita." Sie kniet sich mit dem Mädchen auf dem Arm neben mich, lächelt und lässt die sprichwörtliche Katze aus dem Sack: „Mona ist meine Frau, Nele ist unsere Tochter und Mai-Lin ist meine Schwägerin. Mona und Mai-Lin sind also Geschwister."

Ich bin zwar überrascht, vergesse aber meine gute Erziehung nicht. „Hallo Mona, hallo Mai-Lin. Es tut mir leid, dass wir uns so kennenlernen. Aber ich bin leider verletzt und meine Schwester hat anscheinend geplant, dass ihr mich genauso treffen sollt."

Ich stehe vorsichtig auf und ziehe meinen Rock bewusst langsam an. Niemand soll denken, dass hier ein unzüchtiger Grund für meinen ausgezogenen Rock vorliegen könnte. Dann nehme ich meiner Schwester ihre kleine Tochter aus dem Arm und hebe sie vor mein Gesicht. „Hallo kleine Nele, ich bin deine Tante Marita. Und wenn ich darf, bleibe ich jetzt etwas länger hier." Die Kleine sagt kein Wort, lächelt mich aber neugierig an. Mir ihrer kleinen Hand langt sie meine Nase an.

Dann gehe ich mit Nele auf dem Arm zu meinen beiden Schwägerinnen und gebe ihnen betont burschikos jeweils die Hand. „Freut mich, euch kennenzulernen, auch wenn das etwas anders hätte erfolgen können. Schließlich ist es als Frau nicht schön, teilweise unbekleidet vorgestellt zu werden." Und ich blicke meine Schwester mit halb zusammengekniffenen Augen grinsend an.

Mona und Mai-Lin tragen beide körperbetont geschnittene, kurze Sommerkleider in bunten Farben. Dazu -- wie ich auch -- Chucks, allerdings in Weiß. Beide tragen ihr blau-schwarz schimmerndes Haar, welches bei beiden bis etwas unter das Schulterblatt reicht, glatt und offen. Beide haben ein ovales Gesicht, dunkle und samtige Augen sowie eine schmale und nicht zu lange Nase.

Während Mona jedoch eine Oberweite mit dem bei Asiaten üblichen Umfang -- also ungefähr Cupgröße B -- aufweist, hat Mai-Lin eine Oberweite, die mindestens auf C-Cups schließen lässt, wenn nicht mehr.

Und als ich dieser die Hand gebe habe ich das Gefühl, dass mein Puls schneller schlägt. Ich blicke ihr dabei in diese tiefen und unergründlichen Augen und meine, etwas Phosphoreszierendes erkennen zu können. Und als mich meine Schwester daran erinnert, dass ich irgendwann auch Mai-Lins Hand wieder loslassen kann, fühle ich wie ich so richtig schön rot im Gesicht werde. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Was geschieht hier mit mir? OMG ist mir das peinlich! Aber die anderen lächeln mich nur unergründlich an.

„Setzt euch", weist Andrea uns an. „Ich hole eine Flasche Hausschoppen aus der Kühlung. Und Häppchen müssten auch noch vorhanden sein, wenn nicht eine kleine Nele schon Hunger hatte." Und sie lächelt uns an.

Und nun beginnt ein wunderschöner, ausgelassener und entspannter Mädchenklatsch, anders kann ich es nicht bezeichnen, in dessen Verlauf ich alles weitere Wichtige und vor allem auch Unwichtige aus dem Dorf erfahre. Dabei fällt mir auf, dass Mai-Lin eine wundervolle leicht rauchige Altstimme hat, was den Klang der Stimme sehr sexy macht. Sie beobachtet mich zwar unauffällig aber doch wohl auch fasziniert. Sollte sie etwa auch mehr dem weiblichen Geschlecht zugetan sein? Das wäre ja nun wirklich eine statistische Überrepräsentanz. Neugierig beobachte ich sie deshalb ebenfalls so unauffällig wie möglich während unserer Unterhaltung. Insbesondere ihre Augen haben es mir angetan. Samtige Augen, die zum Träumen einladen. Und dann verfalle ich für einen kurzen Moment tatsächlich in einen Tagtraum: was wäre wohl, wenn sie tatsächlich ....?

In der nächsten Stunde erfahre ich, dass Mona und Mai-Lin mit einem Wanderzirkus in diese Gegend gekommen sind, der irgendwann Pleite ging. Nachdem das Dorf, und somit auch Andrea, Mitarbeiterinnen für die Regionalvermarktung der lokalen Produkte suchten, wurden die beiden einfach eingestellt und meine Schwester bot ihnen unsere Räumlichkeiten zum Wohnen an. Und dann kam eben Eines zum Anderen und Mona und Andrea verliebten sich ineinander. Gekrönt wurde das Ganze von einer Samenspende, dank derer meine Schwester schwanger wurde und aufgrund dessen mit Nele und Mona endlich wieder - wahrscheinlich aber nicht ganz im Sinne unseres Vaters - eine komplette Familie in unserem Weingut lebt.

Am Ende dieses für mich doch sehr ereignisreichen Tages helfen mir Mona und Mai-Lin beim Tragen meines Gepäcks hinauf ins ausgebaute Dachgeschoss, während meine Schwester meine kleine Nichte ins Bett bringt.

So schnell es mit meinen Schenkeln eben geht mache auch ich mich auf den Weg die Treppe hinauf um festzustellen, dass ich mir die Dachgeschosswohnung mit Mai-Lin teile. Um ein gemütliches Wohnzimmer herum sind eine kleine Küche, ein Bad mit Dusche und zwei Schlafzimmer gruppiert. Und tatsächlich ist mein altes Kinderzimmer mit dem phantastischen Ausblick über den Weinberg ins Dorf hinunter mein neues Schlafzimmer.

Nach einer schnellen Badbenutzung ziehe ich mich aus und lege mich bäuchlings auf mein Bett. Mai-Lin cremt meine Schenkel nochmals zärtlich ein. Und ich habe das Gefühl, dass sie gerne auch noch etwas anderes als nur meine Schenkel eincremen würde. Würde ich das wollen? Würde ich mehr wollen? Sie hat Wahnsinns-Brüste! Die Figur ist wie eine Sanduhr. So zierlich, und trotzdem ... Und diese Augen! Einfach nur zum Versinken. Würde sie mich ...?

Mit diesem Kaleidoskop von Gedankenfetzen schlafe ich dennoch recht zügig ein.

9

Als ich am nächsten Morgen aufwache scheint die Sonne schon recht hoch am Himmel. Alles ist ruhig. Also gehe ich erst einmal ins Bad um zu duschen und die Morgentoilette zu erledigen.

Im Bad stehen zwei Schränke, einer links und einer rechts des großen Waschtischs. Versehentlich öffne ich den falschen und stehe einer massiven Ballung von Farben, Lacken, Pinseln und sonstigen Utensilien der Schönheitspflege gegenüber. Soviel wie hier herumsteht und herumliegt habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht verbraucht. Interessiert überblicke ich dieses Sammelsurium an weiblichen Schönheits-Accessoires. Dabei fällt mir auf, dass das einzige was auch ich monatlich benötige nicht vorhanden ist. Ich sehe weder Binden noch Tampons. ‚Ungewöhnlich' denke ich und schließe den Schrank um mich anschließend dem zweiten Schrank und meiner Morgenpflege zu widmen.

Nachdem ich mich nach einem Blick auf das Thermometer sowie durchs Fenster nach draußen nur mit meinem Slip bekleidet in ein sommerliches Kleid begeben habe, gehe ich hinunter in die Küche. Dort finde ich auf dem Tisch einen Zettel: „Frühstück steht im Kühlschrank. Mona und Andrea sind arbeiten, Nele ist im Kindergarten. Bin im Anbau, Zimmer für die Arbeiter fertig machen. Komm doch nach wenn du willst, Mai-Lin."

Nach dem Frühstück begebe ich mich, so schnell es meine Schenkel zulassen, zum Anbau hinüber. Ich habe die Arbeiter- bzw. Ferienwohnungen noch nicht gesehen und bin neugierig. Jede dieser Wohneinheiten besteht aus einem Tagesraum mit Aufenthalts- und Sitzbereich und kleiner Küchenzeile, zwei Schlafräumen für jeweils zwei Personen und einem Bad mit Dusche und WC. Alles sehr zweckdienlich aber doch auch geschmackvoll eingerichtet. Ich bin durchaus beeindruckt.

In einem der Zimmer finde ich Mai-Lin beim Beziehen der Betten. Sie macht dies mit einer Kraft, Geschwindigkeit und Routine, die ich eigentlich nur von männlichen Kameraden der Bundeswehr her kenne.

Ich frage sie ob ich ihr helfen kann. „Wenn du willst, kannst du in den Bädern die Dusch- und Handtücher verteilen, die Seifenspender befüllen und das Toilettenpapier kontrollieren bzw. nachfüllen", kommt ihre Anweisung. „Mit den Betten bin ich nach dem übernächsten Zimmer soweit fertig."

Als Mai-Lin aus der letzten Wohneinheit herauskommt und ein zufriedenes „Fertig!" ruft, bin auch ich am anderen Ende des Flurs mit meiner letzten Wohneinheit fertig. Sie steht, mit dem Rücken zur Haustür und leicht zerzausten Haaren die ihr ins Gesicht fallen, wie in eine Scheinwerferbatterie aus Sonnenstrahlen getaucht, welche durch die Türöffnung in den Flur fällt. Wie auf dem Präsentierteller. Ich bin wie hypnotisiert und kann nicht anders als auf sie zuzugehen. Ich blicke starr in Ihre Augen, mein Puls geht nach oben. Wie würde sie reagieren? Ich umarme Mai-Lin und küsse sie ganz zart auf ihren Mund. Lasse von ihr ab, blicke wieder in Ihre Augen, sehe darin loderndes Feuer.

Und wie ferngesteuert nehmen wir uns in die Arme und beginnen uns zu küssen. Sie hat wunderbare feste und fordernde Lippen. Und während ich das Gefühl habe, meine Beine würden mir den Dienst versagen, drängt Mai-Lin ihre Zunge in meinen Mund. Ich gebe nach und öffne meine Lippen. Ich will sie ganz spüren, nicht nur ein bisschen. Kein Denken mehr, nur noch fühlen. Unsere Zungen führen einen gemeinsamen und ekstatischen Tanz auf.

Und dann explodiert die Welt. Mit einer schnellen Bewegung hebt mich Mai-Lin hoch, trägt mich ins nächstbeste Zimmer und legt mich auf ein Bett. „Willst du das wirklich?" Ich kann nur stumm nicken, ihre Augen halten die meinen gefangen. „Du kennst mich doch gar nicht", fährt sie fort. „Ich lerne dich kennen", stammle ich schließlich. „Deine Schwester sagte zwar, dass du neugierig bist. Aber das du so neugierig bist hätte ich nicht erwartet:" Und sie lächelt mich auf undurchdringliche Art und Weise an.

Dann wird sie wieder ernst: „Zieh' dich aus, ganz!" Wie ein Befehl kommt dieser Satz. Und ich kann nicht anders, ich folge diesem Befahl. Ich stehe auf, ziehe erst langsam mein Kleid über den Kopf um dann -- zwar etwas befangen -- den Slip auszuziehen. Wortlos stehe ich vor ihr. Ihre Blicke wandern über meinen Körper, taxieren mich wie einen Wertgegenstand, bleiben jeweils kurz an meinen Brüsten und an meiner rasierten Scham hängen. Ich habe das Gefühl, dass sie meine Narben an den Beinen überhaupt nicht interessieren.

„Öffne meinen Reisverschluss!" kommt der nächste Befehl von Ihr. Sie dreht mir ihren Rücken zu und ich öffne wiederum wortlos den Reisverschluss ihres Kleides. Mit einem leichten Geräusch rutscht Mai-Lins Kleid nach unten und ich sehe ihre Rückseite komplett nackt. Sie trägt weder BH noch Slip. Von ihrer Haarpracht an wandern meine Blicke langsam abwärts zu ihrem wunderschön geformten apfelförmigen Po und weiter die Beine hinab über kräftige und doch grazile Schenkel und Waden.

Plötzlich scheint Mai-Lin ihr Mut zu verlassen. „Willst du mich wirklich komplett sehen?" Ich räuspere mich. „Ich habe doch gesagt, ich will dich kennenlernen", ist alles was ich schließlich herausbringe. „Du wirst mich nicht verachten? Oder mich als Freak hinausjagen?" Ganz leise und zögerlich kommen diese beiden Fragen.

„Also wenn du mich neugierig machen willst ist dir das jetzt gelungen", erwidere ich sanft und leise. Dann gehe ich zwei Schritte auf sie zu, umarme sie von hinten, drücke mich fest an sie und küsse sie leicht in ihren Nacken. Es sind zärtliche Küsse, suchend, nicht fordernd. Meine Brustwarzen berühren ihre Haut, diese Reizung bleibt in mir nicht ohne Reaktion, stramm und hart stehen sie auf. In mir wird es sehr warm, meine Gefühle fahren Achterbahn. Ich habe auf einmal dieses Rumoren wie Tausend Schmetterlinge in meinem Bauch.

Und nachdem Mai-Lin nicht reagiert lege ich meine Hände auf ihre Schultern und drehe sie langsam zu mir herum. Mit großen Augen blickt sie mich fragend an. Meine Blicke wandern von Ihren dunklen und undurchdringlichen Augen langsam abwärts. Als erstes fallen mir Ihre großen und gleichmäßigen Brüste auf. Bestens proportioniert hängt hier nichts. Aus kleinen und dunkelrosa Warzenvorhöfen blicken mich zwei spitz nach vorne abstehende rosafarbene Brustwarzen neugierig an.