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Helene

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Nachbarschaftsgeschichte, liegen geblieben in Corona-Zeiten.
3.9k Wörter
4.56
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Und plötzlich scheint alles still zu stehen. Auf der normalerweise viel befahrenen Straße vor unserem Haus bewegen sich nun selbst tagsüber nur wenige Autos. In meiner Wohnung muss ich mir schon Musik anmachen oder den Fernseher, um eine Geräuschkulisse entstehen zu lassen. Die Gespräche mit Kollegen, ob am Telefon oder per Zoomkonferenz, machen den Mangel kaum wett. Ich arbeite im Homeoffice, wie so viele Leute in diesen Wochen. Wobei „arbeiten" ein Euphemismus war. So richtig viel zu tun ist für mich als Anwalt nicht. Vor Gericht werden nur noch unaufschiebbare Angelegenheiten verhandelt, Vertragsverhandlungen finden nicht mehr statt, Mandantenbesuche auch nicht. Alles, was zu tun ist, kann ich am heimischen Schreibtisch erledigen. Viel ist es nicht, zumindest lange nicht so viel wie das, was sich sonst an Akten vor mir auftürmt.

Aber das ist nicht das Schlimmste. Gravierender ist die Stille in meiner Wohnung, weil Ana nicht da ist. Ana mit einem „n", denn sie ist Spanierin, zumindest gebürtig. Wir hatten uns im Studium kennengelernt, wir hatten uns verliebt, und sie ist geblieben. Ana ist Lehrerin für Spanisch, Englisch und Sport. Und sie ist verdammt hübsch. Ich kann mir die Stilaugen der Schüler gerade im Sportunterricht gut vorstellen, und Ana erzählt manchmal, dass sie das sehr wohl mitbekommt. Und dann lacht sie ihr typisches, lautes Ana-Lachen, das ich ebenso an ihr liebe wie ihre Warmherzigkeit, ihre Intelligenz -- und ihre schlanken, sehnigen Beine, die ihr aus ihrer Zeit als Mittelstreckenläuferin geblieben sind, und die in einen zauberhaften Knackarsch münden. „Du wirst doch wohl nicht eifersüchtig werden auf 16-Jährige", grinst sie, wenn ich auf ihre Erzählung mit einem langgezogenen „Ahaa?" antworte. Bevor ich sie mir packe: „Und deine kleinen notgeilen Schüler würden megaeifersüchtig werden, wenn sie wüssten, was ich jetzt mit dir mache!" Dann geht's meistens ab in die Horizontale.

Das Leben meint es also gut mit uns. Doch mit Ausbruch der Pandemie sieht die Sache anders aus. Denn Ana war in den Frühjahrsferien zu ihren Eltern nach Spanien gereist. Als die Ferien zu Ende gehen sollte, blieben die Schulen geschlossen. Und in Spanien explodierte die Corona-Epidemie. Die Grenzen wurden geschlossen und die Flugverbindungen gekappt. Also bleibt sie fürs Erste dort, und keiner von uns weiß, wie lange dieser Zustand dauern wird. Klar, wir telefonieren oder skypen, aber das ist natürlich kein Ersatz. So gerne ich ihre Stimme höre, die körperliche Nähe fehlt doch sehr. „Körperliche Nähe", wie distanziert und technisch das klingt. Ich meine natürlich den Sex mit ihr. Mir fehlt es, ihre Pobacken zu kneten und ihre Brüste zu massieren, mit ihren Nippeln zu spielen, jede Stelle ihres Körper und natürlich ganz besonders ihre Möse zu liebkosen. Es fehlt mir, in sie einzudringen mit meinen steil von mir abstehenden Schwanz, den mir Ana zuvor oft hart geblasen, gesaugt, gelutscht und gewichst hat. Und ich vermisse ihren Geruch dabei und die stöhnenden, gurrenden und kreischenden Laute, die sie ausstößt, bevor und während sie kommt.

Und auch ganz ohne solche Gedanken: Besonders in diesen Zeiten hätte ich sie nur zu gerne direkt an meiner Seite.

Da hilft es mir auch nicht weiter, zu wissen, dass es Anderen wahrscheinlich nicht besser geht. Meiner Nachbarin etwa, Helene. Sie ist drei, vier Jahre jünger als Ana und ich, und zufällig ist auch sie Teil eines mixed couples. Ihr Mann Tung ist Thailänder, Ingenieur für Energieanlagen oder so etwas, genau weiß ich es gar nicht. Jedenfalls sitzt auch er gerade in seiner ursprünglichen Heimat fest, wegen eines Auftrages dort. Helene und Tung sind ein sympathisches und hübsches Paar. Sie studiert Psychologie und sitzt an ihrer Doktorarbeit. Bis vor ein paar Wochen ging sie dafür meist in die Unibibliothek, jetzt brütet sie ihre Diss zu Hause aus, zwangsläufig. Ana und ich haben schon mal gewitzelt in der Art, dass deutsche Männer ja gerne thailändische Frauen suchen, Helene und Tung sind als Gegenmodell eine ziemliche Ausnahme. Uns ist zumindest kein anderes Paar dieser Art bekannt.

Beide Paare wohnen im Dachgeschoss oder besser: in einer Art Doppel-Penthouse oben auf einem Mehrfamilienhaus. Also mit großen Balkonen, eigentlich schon Terrassen, und einem weiten Blick über die Stadt. Vom Lärm der Straße bekommt man hier oben auch kaum etwas mit. Besonders morgens ist es hier schön, da steht voll die Sonne drauf. Und selbst im Mai, sogar in einem so kühlen wie in diesem Jahr, ist es dort schon mild, sobald die Sonne scheint. Und das tut sie heute. Ich bin etwas später aufgestanden, habe erst am Vormittag eine Telefonkonferenz mit den Kollegen auf dem Programm. So lehne ich an der Brüstung, mit einem Becker Kaffee in der Hand, und blinzele in die Sonne. Auch auf der anderen Terrassenseite scheint Bewegung zu sein. Jemand öffnet die Tür und tappt dann ebenfalls an die Brüstung. Es ist Helene. Genauso wenig ausgehfertig wie ich -- aber wieso sollte man in diesen Zeiten auch groß das Haus verlassen? Ich selbst hatte mir einen Hoodie übergestülpt und trage noch die Boxershorts von der Nacht. Helene ist einen lässig geschlossenen Bademantel gehüllt.

„Oh, sorry, ich wusste nicht, dass du auch hier bist", sagt sie und blickt entschuldigend an ihrem Outfit herunter. „Moin", antworte ich, „mach dir keine Gedanken, ich komme selber erst gerade aus dem Bett." Wir duzen uns zwar, sprechen aber nicht allzu oft miteinander. In normalen Zeiten begegnen wir uns meist nur im Treppenhaus. Alle vier haben beruflich ganz schön viel zu tun. Bei ihrer Einweihungsparty vor einem Jahr waren wir allerdings eingeladen und haben uns dabei auch gut unterhalten. Ich mag sie, aber eben so, wie man eine freundliche Nachbarin mag, die einen nicht weiter stört und übrigens auch ganz gut aussieht. Ihr rotblonden Locken geben ihr manchmal einen leicht verwegenen Ausdruck, der durch die Stupsnase und ein paar Sommersprossen auf ganz witzige Weise kontrastiert wird. Helene ist schlank, wenn auch nicht so eine „Gazelle" wie Ana, alles in allem jedenfalls eine attraktive Frau.

„Hast du von Tung gehört, wie geht's ihm"?

„Er arbeitet, und ansonsten macht er sich Sorgen", antwortet sie, „um die Situation insgesamt, um seine alten Eltern und natürlich auch um mich. Dabei ist Letzteres ja nun wirklich überflüssig."

„Stimmt schon, was soll uns hier im Home-Office auch groß passieren?", antworte ich.

„Naja, man könnte sich zu Tode langweilen, die Gefahr besteht", lachte sie. „Auch wenn ich etwas zu tun habe. Aber zu Hause kann ich mich so schlecht disziplinieren, es ist echt eine Krux."

„Gibt ja Bücher", wende ich ein.

„Oh nein, ich muss doch eh so viel lesen", seufzt Helene.

„Du könntest Netflix leergucken", lache ich, „so wie ich!"

„Und was ist mit Ana, wie geht's ihr?"

„Ihre Eltern leben zum Glück in einer Gegend, die nicht ganz so drastisch von Corona betroffen ist, aber Sorgen hat sie natürlich auch. Und sie kommt da gerade nicht weg, selbst wenn sie wollte."

„Oh je, na Hauptsache, ihr und ihrer Familie geht's gut. Dann also auf uns Strohwitwer und Strohwitwen", prostete Helene mir mit ihrer Teetasse zu.

Dann wird sie aber wieder ernster. „Man ist schon ganz schön allein gerade", sinniert sie und lässt ihren Blick über die Dächer schweifen. „Geht mir auch so", stimme ich zu, bevor mir etwas einfällt. „Hättest du vielleicht Lust, heute Abend gemeinsam mit mir zu essen?" Und nach einer kurzen Pause: „Ich koche auch!"

Sie schaut mich an und strahlt, ihre blaue Augen blitzen mich an. „Super Idee, ich bringe Wein mit!"

„Irgendwelche Vorlieben, was das Essen angeht?"

„Hm, nö. Ich bin keine Vegetarierin, esse aber auch gern mal fleischlos. Oder Fisch. Oder Hühnchen." Und schickt dann noch lachend hinterher: „Also, ich bin leicht zu verführen, zu allem!"

Ich entscheide mal, diese letzte Anmerkung ausschließlich kulinarisch zu interpretieren. Natürlich aber triggert so etwas bei einem Mann. Vor allem dann, wenn die Frau, die es ausspricht, so gut aussieht wie Helene, selbst im Bademantel. Und wenn sie alleine ist und vielleicht ein bisschen ausgehungert, nicht nur kulinarisch. Und ganz besonders dann, wenn es mir genauso geht.

Insofern freue ich mich auf diesen Abend. Weil ich ihn sicher in angenehmer Begleitung verbringen werde, und weil vielleicht ja noch mehr passiert als nur ein gemeinsames Dinner.

Wir verabredeten uns für halb acht. Eine Stunde vorher begann ich zu schnippeln. Ich hatte mir ein Thaigericht ausgesucht, mit ein bisschen Fleisch, mit im Wok angebratenen Gemüse, mit Salat. Scharf, aber nicht zu scharf. Wasser war kaltgestellt, auf ihren Wein war ich gespannt.

Helene kam pünktlich, mit zwei Flaschen Weißen im Arm -- „Ich hatte gerochen, dass es Thai wird, da passt Roter nicht so gut" -- stand sie in der Tür. Ihr Lächeln strahlte so stark, dass ihre Sommersprossen zu tanzen schienen auf ihre Nase.

„Mach's dir bequem, ich brauche noch ein bisschen", sagte ich und fügte hinzu: „Den Ausblick kennst du ja leider schon."

„Darf ich mich ein bisschen in euren Bücherregalen umsehen?"

„Gerne", lächelte ich sei an und fragte mich, an welcher Art Literatur sie wohl hängen bleiben würde. Und hoffentlich übersieht sie den Teil des Regales, den Ana und ich die „schweinische Ecke" nennen. Was nicht der Fall ist, typisch, irgendwie landen alle unsere Gäste immer dort. Helene auch, sie fischt sich Anaïs Nin raus, „Das Delta der Venus". Na super, jetzt wird sie mich für einen Pornografen erster Güte halten (dabei ist es Literatur!).

Ich widme mich wieder dem Essen und tue so, als sei mir die Wahl ihrer Lektüre nicht aufgefallen, beobachtete Helene aber aus dem Augenwinkel und betrachtete sie immer dann etwas genauer, wenn sie mir den Rücken zudrehte, um in dem Buch zu blättern. Ihre schlanken Beine steckten in einer engen Jeans, die auch ihren Knackarsch gut betonten, und unter einem dünnen Wollpullover zeichneten sich offenbar wohl geformte Brüste ab. Es ist mir zuvor nie so aufgefallen, aber Helene ist wirklich attraktiv, oder besser: echt sexy. Vielleicht fällt es mir auch deshalb ins Auge, weil ich selbst seit nun schon mehr als drei Wochen keine Frau mehr gefühlt habe, keine andere Haut gespürt, keinen Geruch geschnuppert. Weil ich seit längerem also schon keinen Sex mehr hatte. Außer hin und wieder mal mit mir selbst, aber das zählt nicht. Und dann auch noch dieses Buch. Aber sie sagt nur: „Heißer Stoff, so was dürfte ich bei Tung nicht rumstehen haben", und stellt den Band wieder an seine Stelle.

Aus der Audioanlage dudelt ein Formatradio. Was mir ein bisschen peinlich ist. Ich gebe ja nicht unbedingt den kulturaffinen Bildungsbürger, aber eine ausgefallenere Musik wäre vielleicht doch etwas interessanter gewesen als „die besten Hits der 80er, 90er und von heute". Und dann fangen diese dauergutgelaunten Moderatoren auch noch an zu plappern. Mit Anrufern und zum Thema: Wie gehen Singles eigentlich mit dieser Situation um, niemanden mehr treffen zu können. Und keinen Sex zu haben. Ich erröte umgehend. „Äh, ich glaube ich mach mal Musik auf Spotify an", stottere ich. „Och nee, lass mal", gibt Helene schnell zurück, „ist doch gar nicht so uninteressant. Irgendwie betrifft es ja uns alle."

„Spricht da jetzt die angehende Psychologin?"

„Nee, die unverschuldet unterversorgte Frau!"

Ich schaue jetzt ganz konzentriert auf die Chilischoten, jedes kleinste Kernchen pule ich mit einem Messer heraus. Aber ich komme mit der Ablenkungsmasche nicht durch.

„Oder ist das für dich kein Thema", fragt sie mit Unschuldsblick.

„Äh, ja, nein, weiß nicht", stottere ich in dem vollen Bewusstsein, mich in diesem Moment als erwachsener Mann vor einer erwachsenen Frau zum Vollhorst zu machen.

„Trinken wir schon mal einen Schluck", rettet Helene die Situation fürs Erste. Greift zu Korkenzieher und Flasche, füllt schnell die Gläser und drückt mir eins in die Hand. Täuscht das, oder steht sie jetzt sehr nahe vor mir? „Vielen Dank für die Einladung", haucht Helene nun mehr als sie sagt und blickt mir tief in die Augen. „Danke für dein Kommen", entgegne ich. Die Luft scheint zu knistern zwischen uns.

„Was gibt's als Vorspeise?" Jetzt also doch eine harmlose Frage.

„Hm, ein Salat vielleicht?", gebe ich ebenso harmlos zurück.

Aber harmlos scheint hier gar nichts mehr zu sein. Ich merke, dass ich jetzt selbst schon die Stimme gesenkt habe. Helene steht so dicht vor mir, dass ihr Körper fast meinen berührt.

„Ich hätte auch eine Idee für die Vorspeise", säuselt sie nun, stellt ihr Glas ab und nimmt mir meines aus der Hand, ohne den Blick von mit zu wenden. Und noch bevor ich darüber nachdenken kann, was genau sie damit meint, und bevor ich noch etwas sagen kann, was in diesem Moment ohnehin falsch gewesen wäre, fasst sie mir in die Haare, zieht sich zu ihr drückt ihre Lippen auf meine. Mein Mund stand ohnehin schon offen ob meiner Verblüffung, und so war es kein Wunder, dass sich Helenes Zunge sehr schnell mit meiner verknotet.

Für mich ist es, also ob mich ein elektrischer Schlag trifft -- und der zielt genau zwischen meine Beine und lässt meine Hose eng werden. In Gedanken sehe ich mich schon auf Helene werfen, ihr die Klamotten vom Leib reißen und sie noch auf der Kochinsel durchvögeln. Dazu lässt sie es aber nicht kommen.

„War's okay so mit der Vorspeise?", zwinkert sie mir zu.

Ich muss wohl ein ziemlich dämliches Gesicht machen, nicht zum ersten Mal an diesem Abend. So nah, wie sie mir stand, muss sie ja wohl gespürt haben, was sich da in meiner Hose geregt hat.

„Na okay", fährt sie ungerührt fort, dann lass uns loslegen mit der Hauptspeise. Tatsächlich war ich so gut wie fertig damit, und wenige Minuten später kann ich servieren. Meine Erektion hält sich leider länger. Nur kurz streift Helenes Blick die Ausbeulung in meiner Hose. „Oder möchtest du kurz vorher nochmal ins Bad . . . oder sonstwo für einen Augenblick allein sein?" grinst sie mich an.

Für einen Augenblick denke ich, das ist jetzt fast schon dreist von ihr. Da macht sie mich heiß, und dann belustigt sie sich über die Folgen, die das bei mir zeitigt. Was erwartet sie wohl? Ich könnte jetzt etwas sagen in der Art „Das kannst du bitte erledigen, dein Mundwerk ist ja groß genug". Aber das hebe ich mir besser für später auf. „Fürs Erste reicht es, wenn ich an meine Steuererklärung denke", sage ich so lässig wie möglich, „und jetzt ran ans Essen!" Hoffentlich ist das Luder jetzt enttäuscht. Aber die Partie ist ja noch nicht beendet.

Tatsächlich gelingt es uns, beim Essen über alles Mögliche zu plaudern, vor allem natürlich über die bizarren Umstände, die uns überhaupt haben zusammenfinden lassen. Über die Einschränkungen im Alltag, die Sorgen um unsere Partner, der Umgang mit aufkommender Langeweile und der Frage, wie das wohl alles weitergehen wird mit diesem blöden Virus. Zwischendurch fügt Helene immer mal wieder ein Lob für meine Kochkünste hinzu. So und auch sonst schafft sie es, eine lockere Gesprächsatmosphäre herzustellen, trotz des so ungewöhnlichen Beginns. Von meiner Seite deshalb auch kein Verdacht, als sie später fragt: „Noch Lust auf Nachtisch?"

„Oh, ich hab' gar nichts vorbereitet, aber vielleicht gibt's noch Eis im Tiefkühlfach."

„Na, dann muss ich mir wohl was einfallen lassen", grinst Helene, „bin gleich wieder da!"

Und verschwindet ins Badezimmer.

„Wir ziehen dann mal um", rufe ich ihr noch hinterher, nehme die angebrochene Weinflasche samt unserer Gläser und zeige mit dem Kopf in Richtung Sofalandschaft. Erst dann frage ich mich, wieso sie ins Bad geht, wenn sie Nachtisch zubereiten will. Zwischenzeitlich kann ich mich ja mal um neue Musik kümmern, schnappe mir also das Tablet und rufe eine Playlist für ruhigere Stunden auf. Bisschen

Singer-Songwriter-Songs, bisschen Cool-Jazz. Mit dem Glas in der Hand schaue ich über die Terrasse und über die Dächer der Stadt, als Helene hinter mir wieder hereinkommt. Ich spüre sie, bevor ich sie sehe. Denn Helene schlingt ihre Arme zärtlich um meinen Hals, auf den sie mich dann sanft küsst. Erst jetzt merke ich, dass ihre Arme nackt sind -- hatte sie nicht eben noch ein langärmeliges Shirt an? Und dann spüre ich ihre bloßen Brüste, die sich an meinen Rücken schmiegen. Erst jetzt drehe ich mich zu ihr um. Sie hat tatsächlich nichts mehr an, trägt nichts außer einem Grinsen im Gesicht: „Sagte ich doch: Für den Nachtisch sorge ich."

Und auf mein erstauntes Schweigen: „Fehlt dir das nicht auch?"

„Hm, doch, ja klar", stammele ich.

„Mir fehlt es jedenfalls, und zwar sehr." Sprach's und schwingt sich über die Sofalehne hinweg neben mich. Mit nichts an außer einem schmalen Slip und einem Seidenhemdchen, unter dem ihre Brüste frei wippen und sich die Nippel schon deutlich abzeichnen.

„Hallo, ich bin hier oben." Helene kann natürlich nicht verborgen bleiben, dass meine Augen sich an ihren Titten feststarren. „Wenn du willst, kann ich jetzt auch wieder gehen, und meine Brüste kann ich leider nicht hierlassen", haucht sie mehr als sie es sagt.

„Besser, du bleibst ganz hier."

„Wenn du unbedingt willst", schnurrt sie, „aber dann trägst du auch die Folgen."

Und noch bevor ich mir darüber Gedanken machen kann, wie genau diese Folgen aussehen könnten, sitzt Helen schon auf mir, verschränkt ihre Arme hinter meinem Kopf und drückt ihre Lippen auf meine. Ich öffne reflexhaft, und schon steckt ihre Zunge in meinem Mund, führt einen heißen Tanz auf. Ich bin überwältigt. Helene küsst gut, sie schmeckt gut, sie riecht gut und sie fühlt sich gut an. Schnell sind meine Hände unter ihrem Hemd angelangt, erkunden die samtene Haut ihres Rückens, greifen nach ihrem Po und arbeiten sich schließlich vor zu ihren Brüsten. Sie hängen ganz leicht, sind aber fest und mit schön großen Nippeln verziert, die sich längst versteift und aufgerichtet haben.

„Ich sitz hier mit fast nichts an, und du?" Noch bevor ich reagieren kann, übernimmt Helene, wieder einmal, die Initiative. Zieht mir meinen Pullover über den Kopf und das T-Shirt darunter. Rutscht an mir herab, öffnet erst meinen Gürtel, dann die Hose und zieht sie mir schließlich über Po und Beine. Mein Schwanz, längst steinhart geworden, springt ihr geradezu entgegen. Die Socken streife ich ganz schnell selber ab, das sähe sonst einfach zu blöde aus. Greife danach in den Bund ihres Höschens, das Helene von den Füßen schüttelt, noch bevor es auf den Boden rutschen kann. Das sexy Hemdchen lasse ich noch an, ein bisschen Verpackung kann ja nicht schaden.

Und schon klettert sie wieder auf mich, schiebt mir ihre Zunge in den Hals und drückt ihren Unterkörper an meinen.

Tatsächlich eine leckere Nachspeise, denke ich und sage es ihr auch. „Schmeckst du überall so gut?"

„Probier' mal". Sie richtet sich auf, rückt nach oben, drückt ihre Knie durch und hält mir ihre Scham vors Gesicht. Vor mir also die schon leicht geöffneten äußeren und inneren Lippen. Sie schimmern schon etwas feucht, die ganze Aktion zeigt auch bei Helene klar Wirkung. Mit beiden Händen greife ich mir ihre Pobacken, ziehe sie leicht auseinander und drücke mir ihren ganzen Unterleib entgegen. Weil Helene sich bereits etwas geöffnet hat, ist es für meine Zunge kein Problem, diesen Bereich zu erkunden. Wie leicht das geht, und wie Helene das offensichtlich genießt. Mit der Zungenspitze fahre ich die Linien ihrer Lippen ab, stoße immer wieder mal in ihre jetzt wirklich schon nasse Liebesgrotte hinein, stupse den Kitzler an, der sich längst schon aus seinem Versteck herausgewagt hat und sich in voller Pracht zeigt. Meine Gespielin stöhnt mittlerweile vernehmlich, ihre Hände pressen meinen Kopf gegen ihren Unterleib. Und stöhnt von oben: „Nimm dir meine Vulva, gehört alles dir."

Ihre Säfte fließen, und während meine Zunge weiter ihr Werk verrichtet, erkunden meine Hände nicht mehr nur Helenes Po, sondern auch ihre Titten, die unter dem Hemdchen leicht abzugreifen sind. Sie fühlen sich wunderbar an, nicht zu weich und mit samtener Haut, und die Nippel sind längst groß genug, um mit ihnen zu spielen, sie zu zwirbeln oder leicht zu kneifen. Helene will wohl nicht nur fühlen, sondern auch sehen, was ich da anstelle, denn jetzt streift sie ihr Hemd ab und wirft es hinter sich auf den Boden.

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