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Homo Superior 05-06

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Außerdem war da noch Papas plötzlicher Sinneswandel. Zuerst geschockt von seinem Kindersegen, hatte er sich irgendwann gewandelt und nonchalant ein Kind nach dem anderen in die Welt gesetzt. Wie hatte so etwas geschehen können? Und woher kam sein Geld? Vielleicht war das der beste Ansatzpunkt. Ich blickte auf Ruth, und wusste, dass sie dasselbe dachte wie ich. "Follow the money", murmelte ich, und sie grinste.

Ruth

"Ich weiß jetzt", sagte ich ein paar Tage später im Kreise meiner Geschwister, "womit Papa sein Geld verdient."

"Ohne einen Finger krumm zu machen?", meinte Matt.

"Allerdings. Und trotzdem völlig legal. Er zahlt sogar Steuern." Ich zog mein Handy aus der Tasche und legte es demonstrativ vor mich hin. "Sagt euch der Name Steve Jobs etwas?"

Die anderen blickten sich gegenseitig an. Wem sagte dieser Name nichts?

"Wir haben doch festgestellt, dass Papa sich ziemlich schlecht an das Jahr 1989 erinnert. Er scheint im Frühjahr nach Kalifornien geflogen zu sein, um dort ein paar Patentanmeldungen einzureichen. Dann hat er sich Anteile von Apple gekauft, mit Steve Jobs geredet, und war rechtzeitig wieder hier, um unsere beiden Mütter nacheinander flachzulegen."

"Moment mal", meinte Matt und starrte auf mein A-Phone. "Soll das etwa heißen —?"

"Apple ging es damals scheiße. Der Macintosh hat sich nicht mehr verkauft, nachdem sie Jobs rausgeschmissen hatten. Doch Anfang der Neunziger kam er überraschend zurück und hatte den Kopf voller verrückter Ideen. Ein Telefon für die Hosentasche, das keine Knöpfe hatte, sondern das man streicheln musste. Zuerst haben sie ihn ausgelacht, doch innerhalb von zehn Jahren haben sie Milliarden davon verkauft. Sie waren ihrer Zeit zwei Jahrzehnte voraus."

"Und Papa hat in Wirklichkeit das Ding erfunden?"

"Die wichtigsten Teile davon. Seine Originalpläne kannst du dir auf der Website vom amerikanischen Patentamt anschauen. Inklusive seiner Unterschrift."

"Ach. Du. Scheiße."

"Ich hab' mal gehört", sagte Thandi, "dass Apple früher ein Logo hatte, wo der Apfel angebissen war und ein Blatt hatte."

Ich starrte auf mein Handy. Ein Teil der Berühmtheit stammte daher, dass die Amis es von Anfang an Ass-Phone nannten, weil der angebliche Apfel zu sehr wie ein Hintern aussah. Ein ganzes Jahr lang wurde im damals noch neuen Internet darüber diskutiert, ob es wohl ein Männerhintern war oder der einer Frau. Es war so weit gekommen, dass Berühmtheiten ihren nackten Hintern fotografiert hatten, um ihre eigene These zu beweisen.

Ob wohl hinter dem Hype auch Papa gesteckt hatte? Es war auf jeden Fall eine Möglichkeit, seine Investition zu sichern, auch ohne die Finger krumm zu machen.

"Papa hat das Smartphone erfunden?", fragte Pascal. "Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen."

"Doch", gab ich zurück. "Er hat noch dreizehn andere Patente in dem Bereich, unter anderem für die Entwicklung einer Programmiersprache für Künstliche Intelligenz und ein paar wichtige Bauteile für Quantencomputer. An Lisa stammt alles von ihm, was über die Technologie eines normalen Autos hinausgeht. Er hat die Sachen nie selbst gebaut, sondern sich dafür kleine Klitschen gesucht, die gute Leute hatten, aber keine Ideen mehr. Die hat er dann billig gekauft, seine Patente umsetzen lassen und dicke Gewinne eingesteckt. Er muss einen verdammt guten Riecher haben, wem er vertrauen kann."

"Und Ideen, die anderen Leuten um Jahrzehnte voraus sind. Ist das eine Milliarde wert?"

"Mehr. Aber Anno 2005 hat er zehn Millionen Dollar in Bitcoins investiert, als die noch für sieben US-Cent das Stück zu kriegen waren und dann letztes Jahr beim Stand von zehntausend Dollar die Hälfte abgestoßen. Den Rest hat er noch, und der Bitcoin steht jetzt bei fünfzigtausend. Und alle fragen sich, wer 'Satoshi Nakamoto' ist."

In Matts Kopf arbeitete es. "Dann ist er ja noch viel reicher als er behauptet hat."

"Ich hab' Aktiendepots gefunden, die allein an die hundert Milliarden wert sind."

Thandi trommelte mit den Fingern auf ihrem Oberschenkel. "Hattet ihr das Gefühl, dass er gelogen hat? Ich nicht. Also, wieso weiß er nichts davon?"

Alle schüttelten die Köpfe.

Pascal holte lautstark Luft. "Ich glaube nicht an Aliens", stellte er kopfschüttelnd fest. "Also muss es eine andere Erklärung dafür geben. Und wir werden sie finden."

Zustimmende Stille. Lange Stille.

"Eine Sache wollte ich schon die ganze Zeit wissen", meldete sich Martha. Sie hatte immer noch Probleme in unserem Kreis überhaupt den Mund aufzumachen — abgesehen vom Sex. "Du hast gesagt, du hättest eine Idee, warum wir scheinbar alle Zwillinge bekommen."

"Ich — Okay, nehmt das bitte mit der nötigen Vorsicht. Das ist eine Hypothese, die ich erst beweisen kann, wenn unsere Kinder soweit sind, dass ich ihre DNA ermitteln kann."

Alle nickten.

"Wir selbst sind ja nur 'halbe' homo superior. Unsere Mütter sind — abgesehen von ihren fünf Prozent — normale Menschen, also homo sapiens. Für unsere Kinder gibt es nach der normalen Genetik vier Möglichkeiten: Spermium und Ei sind beide superior, beide sapiens, oder eins von jedem. All meine Töchter müssten eigentlich Halbblüter oder vollständige Menschen sein."

"Huch?" Wieder mehrstimmig.

"Ich denke aber nicht, dass das so sein wird. Wie gesagt: Hypothese. Ich glaube, die Mutation will sich durchsetzen und unsere Kinder werden alle reinblütige homo superior sein."

Martha schüttelte den Kopf. "Und woher soll die zweite Hälfte kommen?"

"Ich vermute, dass unsere weiblichen Samenzellen nur das X-Chromosom von unserer Mutter übernehmen und den Rest von Papa."

"Dann wären also all unsere Kinder sozusagen Klone von Papa? Auch die Mädchen?"

Er zuckte die Schultern. "Warten wir's ab."

6 Die Mutter

Wie weit darf man gehen, um ein Leben zu retten?

Martha

"Du hast doch was", sagte ich zu Matt. Seit Pascals Präsentation war er ständig nervös. Die anderen beiden Mädels hatten behauptet, nach spätestens einem Monat würde ich genau wissen, was meinen Kerl umtreibt. Aber es waren bei mir gerade mal zwei Tage, und Pascal war mit ihnen auf einer Fahrradtour "damit du und dein Mann euch besser kennenlernen könnt."

Nur, wenn Matt ständig nur herumdruckste, statt sein Maul aufzumachen — "Ich — äh — Pascal hat mich doch gebeten, eine DNA-Probe von meiner Mutter zu besorgen."

"Ja, und?"

"Ich — äh — das ist doch was Festes mit uns beiden, oder?"

Ich konnte nicht anders. Ich prustete vor Lachen. "Du hast mich geschwängert", sagte ich, als ich wieder Luft bekam. "Ich denke schon, dass das 'was Festes' ist."

Er atmete tief durch. "Naja, dann sollte Mutter schon davon wissen."

Ich erstarrte. Drei Tage. Drei Tage waren wir zusammen, aber er hatte Recht. Teilweise. "Willst du ihr erzählen, dass du Vater wirst?"

Er schüttelte den Kopf. "Noch nicht. Wir sollten warten, wie sich das entwickelt. Vorerst haben wir nur euer Wort dafür. Ruth und Thandi wollen nächste Woche einen Schwangerschaftstest machen, aber der sagt auch nur, dass, und nicht, wie viele."

Ich nickte langsam. Klar waren wir uns ziemlich sicher, dass wir Zwillinge austrugen — jede von uns — aber einen Beweis dafür hatten wir nicht. Vielleicht irrten wir uns ja — was ich nicht glaubte.

"In Ordnung. Also, du willst deine Mutter besuchen und ihr von mir erzählen?"

Er holte tief Luft. "Mein Verhältnis zu ihr ist nicht das allerbeste. Ich hatte vor deiner Zeit für ihren Geschmack zu viele Beziehungen. Ich —" Er grinste verlegen. "Kannst du bitte mitkommen?"

Mir bleib das Herz stehen und meine Hand wanderte unwillkürlich in mein Gesicht. Vor drei Tagen hatte ich noch die Narben von meinem Unfall überschminken müssen. Doch es hatte nur ein paar Stunden in Matts Gegenwart gebraucht, damit mein Körper "erwachte" und alles heilte, was zu heilen war. Was natürlich nicht die jahrelangen Schmerzen und mitleidige Blicke ungeschehen machte. "Als Rückendeckung?"

Er nickte. "So ungefähr. Ich — ich habe schlimme Dinge über sie im Internet geschrieben. Und auch wenn sie sie wahrscheinlich nicht gelesen hat —"

"Das Internet vergisst nichts. Waren es Lügen?"

Er schüttelte heftig den Kopf. "Nein, aber ziemlich heftige Wahrheiten."

"Du solltest dich entschuldigen. Bevor sie es hintenherum erfährt."

Matt

Martha hatte natürlich Recht. Also rief ich kurz an und fragte, wann ich kommen könnte. Am nächsten Morgen saßen wir in Lisa und genossen die Fahrt nach Berlin auf unsere spezielle Familienart.

Kurz vor der Ankunft weckte ich meine Frau, so dass sie sich anziehen konnte. Natürlich nicht die übertrieben sexy Cheerleader-Uniform, sondern etwas — Unauffälligeres.

Was natürlich nicht möglich war, da ihre Brüste wieder auf die alte Größe angewachsen waren. Ich hatte mir einiges deswegen von den anderen anhören müssen. Hey, ich mochte sie und Martha mochte sie auch.

"Das Unterbewusstsein", hatte Thandi grinsend gesagt, "spielt einem schon seltsame Streiche."

Also hatte Martha wieder F-Cups und war stolz darauf. Alles echt und normalerweise auch ohne BH in Form. Doch darauf zu verzichten, hätte meiner Mutter wahrscheinlich einen Schreianfall verpasst.

Und das wollten wir beide nicht.

Martha starrte erst einmal verwirrt auf die Villa und auf die riesige Treppe, die zum Eingang führte. "Wow!"

"Das Haus gehört meinem Stiefvater. Alter Berliner Adel. Er hat es nach der Wende renovieren lassen." Mit Steuergeldern natürlich.

Ich hatte zwar noch einen Schlüssel, aber wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen, also klingelte ich.

Es dauerte einige Zeit, und ich wollte schon aufschließen, als die Tür plötzlich aufgerissen wurde.

"Mutter!", entfuhr es mir. Sie war im Morgenmantel, ihre Haare offen und ungekämmt. Sie trug kein Makeup und ihre Augen waren gerötet.

"Kommt rein, kommt rein", sagte sie mit leichtem Lallen in der Stimme. Sie stierte Martha an als würde sie zum ersten Mal eine Frau sehen. Dann schmatzte sie laut. "Klasse Hupen. Sollte ich mir auch machen lassen." Sie drehte auf den Fersen um und lief Richtung Wohnzimmer.

"Ich habe keine Ahnung", flüsterte ich, "was das war. Ich habe sie noch nie so gesehen."

"Ich fühle Schmerz", gab Martha leise zurück. "Und so wenig Erfahrung wie ich mit diesem Empathiezeug habe, muss das schon schlimm sein."

Ich runzelte die Stirn.

Mutter war an der Wohnzimmertür stehengeblieben. "Was is'? Wollt ihr nich' kommen?"

"Ist die etwa besoffen? Um zehn Uhr morgens?" Mutters Verhalten warf all unsere Pläne für ein nettes Gespräch über den Haufen.

"Das erfahren wir nicht, wenn wir nicht mit ihr reden." Damit lief sie los. Notgedrungen folgte ich ihr.

Wir kamen ins Wohnzimmer.

"Wow! Tolle Bude", entfuhr es Martha.

Mutter schwebte an der Kommode vorbei und griff nach einem Champagnerglas. "Auf die Familie Vogeler, der all das hier gehört. Auf das sie wachse und gedeihe — auch ohne mich." Damit leerte sie das Glas in einem Zug. Das konnte ja noch heiter werden. "Nehmt euch was zu trinken. Es ist genug da."

"Mutter", versuchte ich ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, "das ist Martha."

Ihre Augen irrten von mir zu ihr. "Erstklassige Titten. Wirklich. Wo hast du die machen lassen?" Dann warf sie sich auf das Sofa. Ihr Morgenmantel klaffte auseinander, doch sie schien es nicht zu bemerken.

"Mutter!" Ich setzte mich auf einen Sessel.

"Die sind echt!", sagte Martha mit einem entwaffnenden Lächeln und setzte sich in Richtung Kommode in Bewegung.

Mutter stierte sie an, dann auf die Sammlung an Schnapsflaschen und Gläsern, dazwischen eine offene Magnumflasche Champagner.

"Matt, Liebling, willst du auch etwas?" Martha hatte einen seltsamen Unterton in ihrer Stimme.

"Liebling?", zischte meine Mutter. "Das ging ja schnell."

"Wir — äh — kennen uns schon seit einem Jahr." Was absolut der Wahrheit entsprach. Nur hatte ich da noch nicht gewusst, dass sie meine Schwester war.

Martha schnüffelte an Mutters Glas. "Frau Vogeler? Das ist ja gar kein Alkohol. Was ist los?"

"Was soll los sein? Ich —"

Martha ließ sich auf das Sofa plumpsen. Mutter rutschte ein Stück weg, und ihr Morgenmantel öffnete sich noch mehr. Ihre von Vater teuer bezahlten Brüste hingen fast im Freien.

Martha rutschte hinterher. "Frau Vogeler —"

"Franziska", keuchte meine Mutter. "Sag Franziska zu mir."

Okay, das war neu. Mutter ließ sich sonst viel Zeit damit, anderen das Du anzubieten. Keine meiner früheren Freundinnen war in den Genuss gekommen.

"Franziska", sagte Martha leise. "Was ist mit dir los?"

Mutter starrte sie an. Sie leckte sich die Lippen. "Ich —" Dann brach sie in Schluchzen aus.

Martha rückte näher und nahm sie in die Arme. "Du kannst mir vertrauen."

"Krebs", keuchte Mutter und ich zuckte zusammen. "Gebärmutterkrebs. Metastasen im ganzen Körper. Sechs Monate maximal."

Martha strich ihr über die Wange. "Warum behältst du das für dich? Dein Mann, dein Sohn —"

"Denen bin ich doch scheißegal", brach es aus ihr heraus. "Frieder hat seine Nutten. Mein Sohn seine Cheerleader. Ich — Ich habe niemand."

Ich sprang aus dem Sessel und kniete mich vor sie hin. Ich nahm ihre Hand in meine. Sie war heiß. "Du bist mir nicht gleichgültig." Zuerst dachte ich, das wäre eine Notlüge, doch dann spürte ich, dass ich es tatsächlich so meinte. Jetzt, in diesem Moment, sorgte ich mich um die Frau, die mich geboren hatte, die von meinem Vater verlassen worden war und die dachte, sie hätte Glück gehabt, als Frieder Vogeler sie heiratete.

Ich drückte ihre Hand an meine Wange. Sie zitterte.

"Franziska", sagte Martha, blickte ihr tief in die Augen und strich sanft über ihre Stirn. "Schlaf!"

Und Mutter sackte zusammen.

Martha war wohl bei Ruth in die Lehre gegangen. Die konnte uns alle flach legen, wenn sie wollte. Oder schlafen schicken.

"Warum machst du das?"

"Ich muss mit dir reden. Ohne, dass deine Mutter mithört."

Ich blickte zu ihr hoch, sie blickte wortlos herunter und noch weiter nach unten.

"Nein!", entfuhr es mir.

"Doch", sagte sie. "Was Ruth gesagt hat —"

Ich hob die Hand. Pascal hatte eine Theorie aufgestellt. Darüber, was unsere Zellen alles mehr konnten als diejenigen normaler Menschen. Krebs zu heilen war leicht. Und dann hatte Ruth laut darüber nachgedacht, ob Pascal und ich nicht unser Geld als Krebstherapeuten verdienen könnten.

"Hä?" Zweistimmig.

"Wenn ihr jemanden fickt —"

Allgemeines Aufstöhnen. Pascal hatte schnell das Thema gewechselt.

"Ich kann doch nicht —", sagte ich zu Martha. Sie blickte mich fragend an. Oder konnte ich? Mit einer angeblich genetisch nicht verwandten Halbschwester zu schlafen, war eine Sache. Die eigene Mutter —

"Sie wird sterben, wenn du es nicht tust. Sie leidet. Sie nimmt Morphium und dennoch hat sie Schmerzen. Nicht mehr lange und sie hängt am Tropf."

"Und wenn sie es verabscheut? Wenn sie — Warum grinst du so?"

"Du hast die Blicke nicht gesehen, mit denen sie mich gemustert hat?"

"Doch — Eifersucht?"

"Genau. Darauf, dass du mir gehörst." Sie schlug sich auf die Brust.

"Das wollen wir mal sehen", murmelte ich. "Du denkst also —"

"Ich glaube, sie will dich schon lange haben. So männlich, wie du früher ausgesehen hast —"

"Ruth hat dir die Bilder gezeigt!"

"Du siehst jetzt besser aus. Ich stehe nicht so auf Muskelmänner."

Franziska

Als ich meine Augen öffne, können nur ein paar Sekunden vergangen sein. Matthäus kniet immer noch neben mir und hält meine Hand.

Doch das sehe ich nur aus den Augenwinkeln. Mein Blick wird von Martha angezogen. Aber jetzt nicht mehr von ihren riesigen Brüsten, sondern von ihren Augen. Leuchtend grüne Seen, in die ich versinken möchte.

"Franziska", sagte sie leise. "Was wünschst du dir wirklich?"

Mir wird heiß. Ich fühle mich, als hätte sie einen glühenden Haken in mein Gehirn gesenkt und versuchte nun, meine intimsten Wünsche herauszuholen. "Ich — äh —" Ich zucke zusammen.

Sie hat mich mit ihrer flachen Hand ins Gesicht geschlagen. Nicht fest, aber schockierend.

"Schlampe", zischt sie. "Du bist eine Schlampe. Oder warum empfängst du deinen Sohn und seine Frau in so einer Aufmachung."

Meine Wange brennt. "Ich —" Sie holt wieder aus. "Ja, ja, ja", bricht es aus mir heraus. "Ich bin eine Schlampe. Ich — ich — ich bin geil auf meinen Sohn."

Sie grinst bösartig. "Mama Schlampe will, dass ihr Sohn sie fickt! Ist das dein letzter Wunsch, Schlampe? Sag es!"

"Ja, ja." Ich schluchze. "Ich will seinen harten Schwanz in meiner nassen Möse."

Matthäus atmet zischend ein, sein Griff um meine Hand wird fester. Was wird er jetzt von mir denken? Ich wage nicht, ihm ins Gesicht zu schauen. Mein Blick hängt unverrückt in diesen grünen Seen.

"Und was", sagt sie leise und bedrohlich, "bist du bereit zu tun, damit dein Sohn dich fickt?"

"Was?" Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie sich ihre Hände bewegen, sie die Knöpfe an ihrer Bluse öffnet, den BH darunter präsentiert, der ihre Melonen nur mühselig bändigt. Unwillkürlich lecke ich meine Lippen.

"Was für eine Schlampe", zischt sie, "die nicht nur ihren Sohn, sondern auch dessen Frau will."

Sie öffnet ihren BH und präsentiert mir ihre nackten Brüste. "Leck!", befiehlt sie. "Leg deine Schlampenlippen auf meine nackten Titten und fick mich mit deiner Zunge."

Sie lehnt sich zurück, und ich kann nicht anders als mich auf sie zu stürzen. Ich nehme einen ihrer harten Nippel in den Mund und will nach dem anderen greifen, als starke Hände meinen Morgenmantel herunterreißen. Eine Hand schließt sich um meine Handgelenke. "Martha hat nichts von Anfassen gesagt", grollt mein Sohn hinter mir. Dann schlingt er den Gürtel meines Morgenmantels um meine Handgelenke.

Ich bin nackt, gefesselt, gefangen zwischen meinem Sohn und der Frau mit den Riesentitten — Ich habe mich noch nie in meinem Leben so lebendig gefühlt. Was soll's, dass ich nicht mehr lange zu leben habe? Laut schmatzend sauge ich an ihrer großen Brustwarze, die in meinem Mund noch mehr anschwillt.

Martha stöhnt auf. "Ja, Schlampe, mach weiter. Merkst du, dass dein Mund nur dafür gemacht ist?"

Heiße Schauer fahren durch meinen Körper. Hände spreizen meine Oberschenkel, dann fährt ein Finger in meine Möse.

"Sie ist nass", sagt mein Sohn. "Die Schlampe ist klatschnass." Seine Stimme klingt überrascht.

Mein Mund öffnet sich. "Fick mich", jammere ich. "Bitte fick mich."

Eine Hand drückt meinen Kopf nach unten. "Saug weiter, Schlampe, ich habe dir nicht erlaubt zu reden."

Ein Schlag landet auf meinem Hintern und ich stöhne auf. Meine Zähne graben sich in die Brustwarze in meinem Mund.

"Ahhh", stöhnt Marta auf. "Die Schlampe hat mich gebissen."

Matthäus lacht. "Genau, wie du es magst, Liebling."

Die Finger zweier Hände graben sich schmerzhaft in meinen Hintern. Unwillkürlich spreize ich meine Oberschenkel in Erwartung dessen, was gleich kommen wird. Und dann passiert es. Ein riesiger, brennender Speer schiebt sich unaufhaltsam in mich hinein. Tiefer und tiefer. Er zerreißt mich. Ich schreie, doch das Fleisch in meinem Mund wirkt wie ein Knebel, und es kommt nur Gestammel heraus.

"Nimm es", keucht Martha. "Nimm den Schwanz deines Sohns wie die Schlampe, die du bist."

"Ja, ja, ja", stöhne ich. Im selben Rhythmus, in dem sein Speer mich durchbohrt. Im selben Rhythmus, in dem ihre Hand meinen Kopf immer wieder nach unten presst.

Ein Orgasmus baut sich in mir auf; ich fange an zu zittern. Ich will schreien, ich will flüchten, ich will noch mehr.

Wieder landet eine Hand hart auf meinem Hintern, und dieses Mal ist mein Schrei pure Lust. Ein brutaler Orgasmus wie eine Bombe explodiert in mir.

Auch Martha schreit auf. Die Hand auf meinem Kopf drückt mich hart nach unten, und plötzlich spritzt etwas Heißes in meinen Mund. Es schmeckt süß. Ich schlucke. Ich stöhne, ich versuche zu atmen.

Im selben Moment erstarrt Matthäus hinter mir und ein zweiter heißer Strom füllt meinen Körper aus. Ein, zwei, drei, vier — Er spritzt seinen Samen in mich. Immer und immer wieder. Auch die Brustwarze in meinem Mund kennt keine Erschöpfung.