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Homo Superior 05-06

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Ich kriege keine Luft. Der Orgasmus hört nicht auf. Wieder und wieder durchzuckt es mich. Heiß, brennend, wie Höllenfeuer. Ja, denke ich plötzlich. Ich werde in der Hölle landen. Aber was für ein Ende!

...

Ich schlage die Augen auf. Mein Gott, was für ein Traum. Ich liege in meinem Bett, trage einen Pyjama und fühle mich gut.

Keine Schmerzen? Ich horche in mich hinein. Nein, keine Schmerzen. Ich drehe den Kopf und blicke auf die Uhr. Es ist neun Uhr morgens. Pascal hat um acht angerufen. Er will um zehn hier sein und mir seine neue Freundin vorstellen. Ich muss tatsächlich noch einmal eingeschlafen sein. Mein Gott, was für ein Traum.

Ich wundere mich darüber, dass ich keine Schmerzen habe. Das Morphium hält normalerweise bis etwa um diese Zeit, und eigentlich sollte mein Unterkörper schon pochen. Doch — nichts. Vielleicht wird dieser Tag ja nicht so schlimm.

Ich setze mich auf und mein Blick fällt wieder auf die Uhr. Mein Gott! Es ist ja Mittwoch. Ich habe fünfundzwanzig Stunden geschlafen. Aber wieso bin ich nicht aufgewacht?

Neben der Uhr liegt ein Zettel. Stirnrunzelnd nehme ich ihn in die Hand. Eine Frauenhandschrift. "Schlaf gut, Schlampe. Morgen ist der erste Tag deines neuen Lebens."

Hitze durchfährt mich. Wer hat das geschrieben? War mein Traum am Ende doch keiner?

...

"Frau Vogeler", sagt Doktor Wanner, mein Onkologe, "ich verstehe das nicht."

Ich zucke zusammen. "Was?" Solche Aussagen von diesem Mann machen mir Angst.

"Ich finde keine Krebsmarker in Ihrem Blut."

"Ha, ha, guter Witz! Sind Ihre Millionen-Mark-teuren Maschinen kaputt?"

Er schüttelt langsam den Kopf. "Ich habe es zweimal nachgeprüft. Das Beste ist, wir schieben Sie gleich noch ins MRT. Sie haben sicher schon einmal von spontaner Remission gehört—"

"Was?" Natürlich weiß ich, wovon er redet. Der heilige Gral eines jeden Krebskranken. Legendenumwitterte Wunderheilungen. Aber genauso selten wie echte Wunder.

...

"Ich will die Scheidung!"

"Franziska! Du —"

"Es reicht mir mit deinen ständigen Affären. Ich habe sie jahrelang ignoriert. Ich dachte, ich brauche dich. Aber weißt du was? Ich brauche dich nicht. Ich will auch nichts von dir außer deiner Unterschrift. Such dir ein anderes Flittchen, das bei deinen Empfängen am Arm hängt und zu dir aufschaut. Du kannst die mit all den Klunkern behängen, die du mir in zwei Jahrzehnten geschenkt hast."

"Franziska, ich —"

Ich drehe mich um und lasse die Tür hinter mir zufallen. Ich verlasse das Haus, ohne zurückzublicken. Draußen wartet die Limousine, die Matthäus mir geschickt hat. "Komm zu uns", hat er am Telefon gesagt. "Wir erklären dir alles."

...

Die Limousine hält an und ich steige aus. Ich habe die ganze Fahrt verschlafen. Ich stehe noch etwas wacklig auf den Highheels mit Plateausohlen, die ich mir gestern gekauft habe.

Minirock, nackter Bauch, darüber eine enge Bluse. Kein Höschen und kein BH. Wenn schon Schlampe, dann richtig. Nicht nur ist mein Krebs weg, es hat sich auch sonst einiges in meinem Körper verändert. Mein Gesicht sieht jünger aus, und mein Busen ist größer und straffer. Bei weitem nicht Marthas Ausmaße —

Ich blicke mich um und erstarre. "Franziska!", ruft ein weißhaariger Mann freudestrahlend. "Du siehst gut aus." Er breitet die Arme aus.

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