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Ich hab noch nie...

Geschichte Info
…mit meinem Bruder geschlafen.
4.8k Wörter
31.9k
16
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Alle Personen sind über 18 Jahre alt.

Teil 1: Das Spiel

"Leute, es wird Zeit für ein peinliches Partyspiel!", rief ihre beste Freundin Alicia auf der Feier zu Emilias achtzehntem Geburtstag in die nach Mitternacht verbliebene, jedoch zu diesem Zeitpunkt etwas träge Runde.

Schaden kann es nicht, dachte das Geburtstagskind beim Blick auf die fünf übrigen, um den Esstisch im Wohnzimmer verteilten Gäste. Laura, die sich in Gruppen über drei Menschen so unwohl fühlte, dass sie kaum mehr ein Wort herausbrachte, war nur ihr zuliebe gekommen und fand ein bisschen Sicherheit bei ihrem großen Bruder Robin. Er unterhielt sich jedoch gerade ein bisschen zu ausführlich mit den anderen beiden Jungen im Raum über Fußball. Das waren Alicias Freund Philipp und Emilias zwei Jahre älterer Bruder Leo. Obwohl sie sich selbst überhaupt nicht für das interessierte, was aus seinem Mund sprudelte, bewunderte sie, wie leidenschaftlich er sich mit dem Thema beschäftigte. Trotzdem begrüßte sie die Idee, der Langeweile im weiblichen Teil der Gruppe ein Ende zu setzen.

"Robin, Philipp, Leo, lasst mal spielen jetzt, kommt!", setzte Alicia nach, weil die drei in ihrer tiefen Diskussion bisher nichts davon mitbekommen hatten.

In seinen graublauen Augen erkannte Emilia, dass Leo ansetzen wollte, zu widersprechen und verhinderte das, indem sie ihn eindringlich ansah und einfach schneller reagierte:

"Okay, was machen wir?"

"Wie wäre es mit 'Ich hab noch nie...'? Alle halten drei Finger hoch, reihum sagen wir Sätze, die damit anfangen und wer etwas doch schon mal gemacht hat, muss einen Finger runternehmen. Wer kein Leben mehr hat, verliert. Wer als letzter übrig bleibt, gewinnt."

"Muss das sein?", wehrte sich Philipp.

"Ja, das ist mein Geburtstag und ich will das machen!", stellte Emilia klar, "wer will anfangen oder soll ich?"

"Ich würde gerne, wenn das okay ist", überraschte Laura alle, allein, indem sie überhaupt das Wort ergriff.

"Klar, leg los", überließ Emilia ihr den Vortritt.

"Moment, erst die Hände hoch!", merkte Alicia an und rund um den Tisch wurden achtzehn Finger in die Luft gestreckt.

"Ich hab noch nie... Sex gehabt."

Erneut verblüffte sie alle durch ihre Offenheit, gefolgt von der Erkenntnis, welchen Vorteil ihr das verschaffte. Natürlich verloren Alicia und Philipp das erste Leben, Emilia war ebenfalls keine Jungfrau mehr und obwohl sie glaubte, es von Leo zu wissen, sah sie bei ihm genau hin. Sein Mittelfinger verschwand wie erwartet nach unten. Warum interessierte sie das so sehr?

"Ihr könntet ja mal miteinander...", sprach Alicia das zweite Geschwisterpaar im Raum an, denn Robin behielt wie Laura alle drei Finger.

"Schatz!", ermahnte Philipp sie und löste eine gewisse Verlegenheit auf, die sie mit dem Vorschlag verursacht hatte, "ich mach mal lieber weiter: Ich habe noch nie... an Sex mit einem der Jungen aus diesem Raum gedacht."

Alle Mädchen gaben sich geschlagen, Robin gesellte sich dazu.

"Echt jetzt?", staunte Laura über ihren Bruder.

"Die Behauptung war 'Ich habe noch nie daran gedacht'. Hätte es geheißen 'Ich habe noch nie den Wunsch gehabt', wäre ich noch besser im Spiel", erläuterte er.

"Aha", kommentierte Emilia das interessiert und wuschelte Leo durch seine rötlich braunen, halblangen Haare, "und du willst uns trotzdem erzählen, in deinen Gedanken hat Sex mit Jungen nie eine Rolle gespielt?"

"Du musst besser zuhören", widersprach er, "Philipp hat nur von Jungen aus diesem Raum gesprochen."

"Achsooo", grinste sie ihm fröhlich zu.

"Ich hatte auch meinen Grund, das so zu formulieren", erklärte Philipp.

"Nächste Runde", preschte Alicia vor, "ich hab noch niiiiiiieeee..."

"Sag schon", wurde Robin ungeduldig.

"...über Sex mit meinen Geschwistern nachgedacht."

"Du hast doch gar keine!", protestierte Emilia.

"Zum Glück, so behalte ich mein letztes Leben auf jeden Fall."

"Das sind doch nicht die gleichen Voraussetzungen, das ist unfair!"

"Also hast du und bist raus?", konterte Alicia.

"Bevor das noch total eskaliert, hätte ich einen Vorschlag", schaltete Philipp sich ein, "wir werten die Runde nicht, aber antworten darauf. Und denkt weiter daran: Es geht darum, sich in irgendeiner Form mal damit auseinandergesetzt und nicht, bewusst davon geträumt zu haben. Allerdings kann ich sagen, ich hätte nicht verloren. Meine Brüder spielen da keine Rolle."

"Ich hätte verloren", gestand Robin.

"Ich auch", schloss Laura sich an.

"Meinetwegen, ja", gab Emilia zu und wurde auf einmal nervös. Mit klopfendem Herzen wartete sie auf die Antwort ihres großen Bruders und hoffte, diese würde mit ihrer übereinstimmen.

Ein hübsches Lächeln in seinem ebenen Gesicht erlöste sie: "Natürlich wäre ich auch fällig gewesen."

"Weiter geht's!", wurde sie euphorisch, "ich hab noch nie... erotisch von einem der Mädchen hier fantasiert."

"Fuck!", ärgerte sich Alicia, die damit ausschied. Für das Geburtstagskind wurde es eine maximal erfolgreiche Runde, da auch alle Jungen und Laura einen Finger senken mussten. Somit bestritten Emilia, Leo, Robin, Laura und Philipp die kommende Runde mit jeweils nur noch einem Leben.

"Ich bin noch nie... bei der Selbstbefriedigung zu jemandem aus dieser Runde gekommen", warf Leo ein und setzte sich so gegen alle durch. Während die anderen den Unterschied zwischen seiner Behauptung und der vorherigen diskutierten und seine Aussage anzweifelten, versuchte Emilia, ihre Enttäuschung zu verbergen, die sie selbst nicht verstand: Hatte sie etwa gehofft, ihr Bruder würde insgeheim zu ihr masturbieren? Sie verdrängte den Gedanken und bemühte sich, zu genießen, dass die gesamte Aktion ihren Zweck erfüllte: Anders als zuvor kamen sie alle miteinander ins Gespräch, selbst Laura beteiligte sich motiviert, und sie feierten bis in die frühen Morgenstunden mit einigem Alkohol. Auffällig erschien ihr, wie oft Leo und sie sich in die Augen sahen und anlächelten. Ungeachtet seiner abschließenden Behauptung war im Laufe des Spiels etwas zwischen ihnen passiert, was sie noch nicht so recht fassen konnte. Mal mit dem Gedanken gespielt zu haben, hieß nicht, den Wunsch zu verspüren und es darauf anzulegen... oder?

Teil 2: Das Gespräch

"Oh, huch!", kiekste Emilia bei einem Stolperer auf der Treppe in den ersten Stock, wo sich Leos und ihr Zimmer befanden. Dicht hinter ihr fing er sie auf, wobei er ihren freien, schlanken Bauch berührte.

"Ich glaube, ich bin betrunken!", kicherte sie leise.

"Sieht ganz so aus", antwortete er, "am achtzehnten Geburtstag darf das passieren."

"Geburtstag... ich hab heute Geburtstag!", gluckste sie.

"Ja. Wollen wir mal weiter raufgehen?", ermunterte er sie leicht ungeduldig.

"Hältst du mich fest?", bat sie ihn.

"Klar. Immer. Wenn du dich wieder bewegst..."

"Danke, Leo... mein groooßer, staaarker Bruderlöwe", wisperte sie ins Treppenhaus und steig die nächsten Stufen hoch.

Den anstrengenden Weg zu ihrer Zimmertür versüßte er sich mit der Ansicht ihres Rückens. Die feinen, rötlich hellen Haare waren am oberen Hinterkopf zu einem Dutt zusammengebunden, unter dem die zarte, mit feinen Härchen bedeckte Haut ihres Nackens frei lag. Im Kontrast dazu stand ihr schwarzes Top, das oberhalb ihres Beckens wieder den nackten Körper freigab, bis zur hellblauen, engen Jeans, in der sich ihr süßer kleiner Po abzeichnete. Welche Beziehung er zu ihr hatte, verdrängte er zu diesem Zeitpunkt. Unterhalb seiner Gürtellinie sammelte sich Blut.

Nachdem sie ihr Ziel endlich erreicht hatten und sie einfach auf ihr Bett geplumpst war, wollte er sich verabschieden: "Gute Nacht, große kleine Schwester, schlaf gut."

"Bleib hier", murmelte sie aus ihrem halb gegen ihr Kopfkissen gequetschten Mund, "du kannst bei mir schlafen."

Es fiel ihm schwer, sie alleine zu lassen. Und wie sie dort lag mit ihrem Stupsnäschen, das von vereinzelten, dezenten Sommersprossen umgeben war, fand er irgendwie süß.

"Dann mach mir ein bisschen Platz", forderte er sie auf und stieg zu ihr auf die Matratze.

"Willst du eigentlich wirklich in Top und Jeans pennen?", fragte er sie.

"Nääää", seufzte sie genervt auf, um im nächsten Augenblick beides aus dem Bett zu werfen. Ihre weißen, schwarz gepunkteten Socken landeten ebenfalls auf dem Boden, sodass sie nur noch eine schwarze Kombination aus BH und Slip trug, in der sie sich unter die Decke legte. Nach kurzem Zögern entledigte sich auch Leo aller Kleidung bis auf die Boxershorts und begab sich neben sie in Rückenlage mit auf dem Bauch gefalteten Händen. Leicht ungelenk schmiegte sie ihren Kopf an seine Schulter und tätschelte seine Brust etwas zu kräftig, bis sie vermeintlich einschlief. Ihr ruhiger Atem entspannte ihn.

Plötzlich flüsterte sie: "Leo?"

"Ja?"

"Ich hab dich lieb."

"Ich dich auch", erwiderte er und senkte ganz sachte seine Lippen auf ihre vertraut duftenden Haare.

Im Dämmerzustand zwischen Schlafen und Erwachen berührte Emilias rechte Handinnenfläche wärmende Haut, die sich gemächlich auf und ab bewegte. Ihr Gehirn entwarf vor ihrem inneren Auge eine Traumszene, in der sie mit einem attraktiven jungen Mann die Nacht verbracht hatte und morgens an seiner Seite in den Tag startete. An diese schöne Fantasie klammerte sie sich mit aller Kraft und konnte das Öffnen ihrer Lider dennoch nicht verhindern. Starr vor Schreck blieb sie liegen, wobei sie sich fühlte, als hätte sie sich soeben aufrecht hingesetzt. Der Bettpartner, von dem sie geglaubt hatte, er würde nur in ihrer Vorstellung existieren, war real. Ihre Hand spürte tatsächlich den Atem in seinem nackten Bauch. Zu allem Überfluss handelte es sich um Leo, ihren Bruder. Sie konnte sich nicht erinnern, wie sie hier gelandet waren. Was sie getan hatten. In ihrem verkaterten Schädel endete der Abend mit dem Spiel "Ich hab noch nie..." und einer neuen Perspektive auf Leo. Jetzt lag er in Boxershorts in ihrem Bett. Nervös überprüfte sie ihre eigene Kleidung. BH und Slip. Immerhin wenigstens Unterwäsche. Weiterhin musterte sie zweifelnd ihren Bruder und dachte dabei keine Sekunde daran, mehr Abstand von ihm einzunehmen. Sein leicht muskulöser Körperbau faszinierte sie und ihr fiel eine Erhebung im Schritt auf. Das musste seine Morgenlatte sein. Wie er sich da unten wohl anfühlte? Fast unbewusst glitten ihre Finger ein Stück tiefer. Kurz bevor sie den Bund der Unterhose erreicht hatte, drehte er seinen Kopf in ihre Richtung und sie zog ihren Arm schnell zurück. Wie sich herausstellte, war das die richtige Entscheidung, denn er öffnete seine Augen und lächelte sie lieb an: "Guten Morgen."

"Was machst du hier?", wollte sie unbedingt wissen.

"Filmriss?", entgegnete er, "ich sollte hier schlafen."

"Haben wir..."

Mitten in der Frage fiel ihr auf, wie absurd der Gedanke war.

"Was denn?", reagierte er dann auch fernab jeder Vorstellungskraft.

"...es nicht mehr geschafft, uns vernünftig umzuziehen?", konnte sie sich mit einem Blick zu den auf dem Boden verteilten Kleidungsstücken retten.

"Du jedenfalls nicht", lachte er, "und ich bin lieber bei dir geblieben, statt mir ein Shirt aus meinem Zimmer zu holen."

"Bei dir hattest du ja keins", neckte sie ihn in dem Bewusstsein, dass er sein Oberteil ausgezogen haben musste.

"In dem wertvollen Stück kann ich nicht einfach so pennen!", verteidigte er seine Entscheidung.

"Komm runter, ist doch in Ordnung", beschwichtigte sie ihn.

"Wie geht es denn deinem Kopf?", wechselte er das Thema.

"Auaaaa", beschrieb sie die Schmerzen, die ihr in diesem Moment erst richtig bewusst wurden.

"Komm her", bot ihr großer Bruder an, nahm sie in den Arm und kraulte ihre Kopfhaut, "willkommen in der Welt der Erwachsenen."

Eine ungewohnte Nähe ergriff Besitz von den Geschwistern und Emilia fiel es erstaunlich leicht, einen bestimmten Klärungsbedarf anzumelden: "Leo?"

"Ja?"

"Kann ich mal offen mit dir reden?"

"Na klar, was ist denn los?"

Sie entschied sich dagegen, ihren Kopf anzuheben. Ihm in die Augen sehen konnte sie nicht.

"Gestern... bei dem Spiel... haben wir beide zugegeben, schon mal an Sex miteinander gedacht zu haben. Und dann hast du die letzte Runde gewonnen mit der Behauptung, nie zu jemandem von uns gekommen zu sein. Das heißt ja, auch nicht zu mir."

"Natürlich nicht, du bist meine Schwester!", bestätigte er das vehement.

"Und wann hast du dann an Sex mit mir gedacht?"

Zunächst schwieg er eine Weile.

"Ähm... fragst du mich das, weil du schon von mir fantasiert hast?", antwortete er schließlich mit einer Gegenfrage.

"Ich war zuerst dran", verschaffte sie sich Zeit, "jetzt sag schon."

"Ja keine Ahnung, wahrscheinlich hab ich das Thema Inzest mal in irgendeiner Serie gesehen und mir dabei überlegt, wie das für mich wäre."

"Zu welchem Schluss bist du gekommen?"

"Erst mal verrätst du jetzt dein Geheimnis", verlangte er, "hattest du schon mal einen Orgasmus, weil du von mir fantasiert hast?"

Daraufhin hob sie doch den Kopf, sah ihm ängstlich in sein erwartungsvolles Gesicht und nickte ganz langsam. Zärtlich strich er ihr mit der rechten Hand ein paar Strähnen hinter das linke Ohr und versicherte ihr: "Ist doch nicht schlimm."

"Nein?", wunderte sie sich skeptisch.

Mitfühlend schüttelte er den Kopf und sie sank zurück auf seinen breiten Oberkörper.

"Erzählst du mir, was du dir vorgestellt hast?", hakte er nach.

Alle Dämme brachen endgültig und sie berichtete:

"Ich weiß nicht, wie es dazu kommt, aber wir sind zu einem Sexdate verabredet. Hier, bei dir oder im Wohnzimmer, auf jeden Fall haben wir sturmfrei. Nacheinander machen wir uns im Bad frisch, ich zuerst, sodass ich in einem Hauch von Nichts im Bett oder auf der Couch liege und auf dich warte. Du kommst in engen Boxershorts zu mir, ich setze mich auf und streichle die Beule darin, wenn du nah genug bist... wir berühren uns gegenseitig... lassen es geschehen... haben ein wunderschönes Vorspiel mit den Händen und unseren Lippen... und schlafen sehr entspannt, allerdings auch total intensiv miteinander."

Ihr Blick fiel auf seine Unterhose, die gerade weniger Platz zu bieten schien.

"Wow", staunte er über ihre Ausführungen. Neben ihrem linken Ohr machte sie einen höheren Pulsschlag aus. Dazu atmete er einmal besonders tief ein und aus, wodurch sie ahnte, wie bedeutsam seine folgenden Worte sein würden:

"Emmy, ich habe dich angelogen. Weil ich für ausgeschlossen gehalten habe, dass du so etwas sagst und vor dir nicht als Perversling dastehen wollte. Du machst mich überglücklich damit, denn ja, ich träume auch von dir. Nicht nachts im Schlaf. Mit Absicht, wenn ich mich selbst befriedige. Dafür gibt es kein heißeres Mädchen als dich!"

"Danke", reagierte sie trocken, da ihr nichts Besseres einfiel.

"Wenn du Lust hast...", fuhr er fort und der ganze Raum füllte sich mit unheimlicher Aufregung, "...würde ich mich gerne zu genau so einem Sexdate mit dir verabreden."

"Natürlich nicht, du bist mein Bruder!", lag ihr zwar auf der Zunge, kam ihr jedoch nicht über die Lippen. Auch ansonsten hüllte diesmal sie sich für einen Moment in Schweigen.

"Sag irgendwas, Emmy!", bat er sie.

Vorsichtig lächelnd brachte sie ein weiteres Mal ihren Kopf in Position, um ihm direkt in die Augen zu sehen und festzustellen:

"Nächsten Samstag sind Mama und Papa über Nacht in Holland."

Aus dem Lächeln wurde ein Grinsen, mit dem sie Leo ansteckte, und letztendlich ein gemeinsames vorfreudiges Lachen, bei dem sie durch heftiges Nicken eine finale Verabredung trafen.

Teil 3: Der Akt

Sich selbst Mut machend stand Leo vor dem Badezimmerspiegel, ohne seine Anspannung loszuwerden. Sollte an diesem Samstag tatsächlich sein bislang so tief im Dunklen verborgener Wunsch wahr werden? War er überhaupt in der Lage, den Ansprüchen seiner Schwester zu genügen? Verdiente er diese tolle junge Frau überhaupt?

Aufhören!, ermahnte er sich, sie will es, ich will es, wir werden sehen, was daraus wird. Außerdem haben wir uns die ganze Woche darauf vorbereitet, einen Rückzieher gibt es nicht.

Aufgrund seines Gedankenkarussells hing sein Glied schlaff an seinem soeben abgetrockneten Körper herab und er hatte keine Schwierigkeiten, es in in den eigens zu diesem Anlass gekauften engen, schwarzen Boxershorts zu verstauen. Bei einem erneuten Betrachten seines Spiegelbildes konzentrierte er sich auf den dezent muskulösen Körperbau und tankte so ein wenig Selbstvertrauen, bevor er sich zu Emilia ins Wohnzimmer begab.

Die 18-Jährige begrüßte ihn seitlich auf dem Sofa liegend, den Kopf auf ihrem linken Arm abgestützt. Offen fielen ihre hellen, rötlichen Haare fast bis auf den Ellbogen herab. Über rot leuchtender Unterwäsche umgab ihren zarten Körper ein transparentes Seidentuch, das fast bis zu den Knien reichte. Die Nägel der niedlichen Zehen ihrer kleinen Füße waren ebenfalls rot lackiert, was ihm auffiel, weil sie gerade mit dem großen rechten davon über ihre linke Wade strich. Ihr rechter Zeigefinger winkte ihn zu sich heran und in ihren hellblauen Augen loderte ein ihm bisher unbekanntes Feuer. Die eben noch ausgebliebene Erektion drängte auf einmal mit aller Macht gegen den Stoff seiner neuen Unterhose und kaum hatte er die notwendigen Schritte in Richtung seiner Schwester gemacht, setzte diese sich auf und erzeugte mit ihrer rechten Handinnenfläche von außen einen stimulierenden Gegendruck.

Sanft schob er seinen rechten Arm unter ihren linken und bedeutete ihr, sich hinzustellen. So konnte er an ihren Slip fassen und sie ebenso behutsam massieren. Darüber hinaus tauschten sie auf Augenhöhe verruchte Blicke, wobei als ungeschriebenes Gesetz festzustehen schien, auf Zungen- und ganz allgemein Mundküsse zu verzichten. Ersatzweise drehten sie sich miteinander, während sie sich unterhalb der Gürtellinie mit ihren Händen gegenseitig in Wallung brachten.

Ein wenig später wandte Emilia ihren jugendlich anmutenden Körper zur anderen Seite, streifte das Seidentuch ab und gewährte Leo so Zugang zu ihrem BH-Verschluss, den er geschickt öffnete. Das dazugehörige Oberteil ließ er zu Boden fallen und hauchte ihr ins rechte Ohr: "Darf ich deine Brüste berühren?"

"Ich bitte darum", raunte sie ihm zu.

Nachdem er beide Arme um sie herumgeführt hatte, tastete er sich heran und stützte ihren Busen unten durch seine Hände. Die weiche Haut seiner kleinen Schwester wurde dort von den runden Knospen fest gestrafft. Liebevoll massierte er sie und ohne sie gesehen zu haben, betonte er:

"Sie sind wunderschön. Es fühlt sich ganz toll an."

Seine Liebkosungen verursachten bei ihr ein kleines Aufseufzen, auf das ein kleines Lachen folgte, da seine Finger ihre spitzen Brustwarzen entdeckt hatten und genüsslich damit spielten. An der Seite ihres Halses nahm er einen tiefen Atemzug, durch den er das frische Blütenaroma ihres Shampoos und Duschgels in seiner Nase aufnahm.

"Wie gut du riechst", wisperte er in ihr rechtes Ohr und streifte sie unter dem Ohrläppchen mit seinen Lippen, die er danach zu einem liebevollen Kuss in den Nacken spitzte.

Erregt suchte sie mit dem Kopf noch mehr Nähe und drückte sich an ihn, wobei ihre festen, kleinen Pobäckchen durch die Unterwäsche hindurch sein äußerst hartes Glied trafen. Als ihr das bewusst wurde, begann sie, sich absichtlich an ihm zu reiben und steigerte seine Lust infolgedessen um ein Vielfaches.

Kurz darauf nahm sie die Hände ihres Bruders, drehte sich wieder mit der Vorderseite ihres Körpers zu ihm, schaute lasziv in seine Augen und strich mit dem linken Zeigefinger vom Hals bis zum Bauchnabel über seinen Oberkörper. Sie griff an den Seiten seiner strammen Schenkel unter den Bund seiner Boxershorts und schob diese langsam in Richtung der Knie. Das steife Glied sprang heraus und ragte standfest in die Höhe, wobei die Eichel aus der Vorhaut hervortrat.

"Er gefällt mir", teilte sie ihm mit, "ich fasse ihn an, ja?"

"Oh ja, bitte", freute er sich.

Vorsichtig nahm sie seine Hoden in die linke Hand und kraulte ihn im Schritt. Dann umfasste sie die Erektion mit der anderen Hand und übte einen sanften Druck darauf aus, indem sie die Vorhaut vor und zurück schob. Sein Gesicht drückte aus, dass er kaum mehr wusste, wohin mit sich und er keuchte lüstern. Sie näherte sich ihm und presste zaghaft ihre Lippen in die Mitte seiner Brust, sank von dort zu Boden und kniete sich vor ihn. Die Hand an seinem glatt rasierten Hodensack tauschte sie gegen ihre Zunge aus und sah ihn von unten verführerisch an, während sie zärtlich daran leckte. Mehrfach wanderte sie über die Unterseite des Gliedes, die so nach und nach feuchter wurde. Weiterhin hielt sie es fest und entschied sich bald dafür, die Spitze mit den Lippen zu umschließen. Der süßliche Geschmack seines Vorsafts breitete sich in ihrem Mund aus. Mit Begeisterung genoss sie es, ihn nach allen Regeln der Kunst oral zu verwöhnen und lächelte ihn zufrieden an, als er ihr wohlmeinend den Kopf tätschelte.

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