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Im Dunkeln ist Gut Munkeln

Geschichte Info
Zwei Paare erleben einen Stromausfall.
4.1k Wörter
4.56
18.3k
7
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/12/2023
Erstellt 01/16/2023
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Copyright by swriter März 2022

„Hallo, kommt herein", rief Lena und lud ihre Gäste mit einer Handbewegung ein.

Die 28-Jährige mit dem kurzen, dunklen Haaren trat zur Seite und ließ Jan und Sarah an ihr vorbeihuschen. „Kevin ist im Wohnzimmer. Macht es euch auf der Couch gemütlich."

Jan reichte der Gastgeberin seine Jacke, seine Freundin Sarah war eilig ins Wohnzimmer gegangen, wo sie Kevin um den Hals fiel. Dieser hantierte mit einer Flasche Wein und musste das Öffnen auf später verschieben. Kaum hatte sich Sarah von Kevin gelöst, hatte sie auch schon auf der Couch Platz genommen und klopfte mit der flachen Hand neben sich. Jan zuckte die Achseln und gesellte sich zu ihr.

„Hat deine Freundin etwas genommen?", fragte Kevin gut gelaunt und drehte den Korkenzieher im Weinverschluss.

„Darf man nicht gut drauf sein?", verteidigte sich die 27-jährige Blondine mit den zu einem Pferdeschwanz gebundenen Haaren und grinste über das ganze Gesicht.

Ihr Freund rollte mit den Augen und meinte: „Könnte aber auch an der kleinen Flasche Sekt liegen, die sie sich vorhin einverleibt hat."

Sarah widersprach nicht und starrte Richtung Wohnzimmertür. „Wo bleibt Lena denn?"

Sie sprang auf und eilte in den Flur hinaus. Die Blicke der Männer trafen sich.

„Sicher, dass es nur eine Flasche war?", fragte Kevin lächelnd.

„Lass sie ruhig. Ist doch gut, wenn sie ihren Spaß hat", fand Jan, der sich in die Couch fallen ließ und seine Unterarme auf der Lehne bettete.

„Seid ihr mit dem Wagen da?"

„Nee, ein Bekannter hat uns gebracht. Zurück nehmen wir ein Taxi", erwiderte Jan.

„Das ist gut, wir haben mehr als genug Wein für ein paar gemütliche Stunden."

Lena betrat das Wohnzimmer, mit Sarah im Schlepptau. Die Freundinnen unterhielten sich aufgeregt und steuerten die Küche an. Die Männer sahen verdutzt hinterher, Jan schüttelte den Kopf. „Wenn das so weiter geht, werden die uns keines Blickes würdigen."

„Dann unterhalten wir uns eben."

„Genau. Männergespräche ... Das Champions-League-Spiel gestern gesehen?"

„Die Bayern?"

„Hm."

„Ja, war ja ganz souverän."

Sie hörten die Frauen in der Küche miteinander schnattern und diskutierten über Szenen des Spiels. War das wirklich ein Elfmeter gewesen? Musste der Schiedsrichter am Ende die Rote Karte zücken?

Nach zehn Minuten gesellten sich die Frauen zu ihnen, nachdem sie genug gequatscht und das Essen in den Ofen geschoben hatten. Ihre schlechteren Hälften ließen Fußball Fußball sein und zu viert begannen sie eine Unterhaltung bei geselligem Rotweintrinken. Eine halbe Stunde später war das Abendessen fertig und die zweite Flasche Wein angebrochen. Sie waren guter Stimmung, das Essen war lecker und je später der Abend wurde und umso leerer sich die Weinflaschen präsentierten, umso ausgelassener war die Stimmung.

Draußen wurde es langsam dunkel und Lena zog die Vorhänge zu. Sie schaltete eine Stehlampe in der Ecke des Wohnzimmers ein und kehrte zu Sarah zurück, der sie die Geschichte ihrer letzten Shopping-Tour erzählen musste. Jan und Kevin kehrten zum Fußball zurück, da sie mit dem Lieblingsthema ihrer Freundinnen nichts anzufangen wussten.

Es wurde spät, der Wein ging zur Neige und von draußen drang nichts als Dunkelheit durch das Fenster. Als das Wohnzimmer urplötzlich in Dunkelheit gehüllt wurde, schrak Sarah zusammen. „Was ist denn jetzt?"

„Ist die Birne in der Lampe kaputt?", mutmaßte Jan.

Da die Stehlampe die einzige aktive Lichtquelle gewesen war, saßen sie im Dunkeln.

„Ich schaue mal nach", bot Kevin an und erhob sich. Dabei stieß er am Wohnzimmertisch an und rieb sich das schmerzende Schienbein. „Au ... Mist."

Er tastete sich zur Tür vor und suchte nach dem Lichtschalter.

„Wie blöd, dass ich vor ein paar Monaten mit dem Rauchen aufgehört habe", fand Jan. „Habe jetzt natürlich kein Feuerzeug dabei."

„Wir haben welche in der Kommode", erinnerte sich Lena.

„Die du im Dunkeln nicht findest", war sich Kevin sicher, der die Tür erreicht hatte und den Lichtschalter mehrfach betätigte. „Nichts."

Jan erhob sich. „Warte mal."

„Oh ja, die Männer retten uns jetzt", feixte Sarah und schlug ihrem Schatz spielerisch auf den Hintern.

„Das ist aber auch duster", meinte Lena.

Jan und Kevin machten sich auf die Suche nach dem Sicherungskasten, während die Frauen die Gelegenheit nutzten und sich über eine Fernsehserie lustig machten, die sie zuletzt gesehen hatten. Als ein Lichtkegel sie blendete, hielten sich Sarah und Lena schützend die Hände vor das Gesicht.

„Seht mal, wir haben eine Taschenlampe gefunden", erklärte Jan.

„Und was ist mit den Sicherungen?", wollte Lena wissen.

Kevin meldete sich zu Wort. „Die Sicherungen sind alle drin. Keine Ahnung, warum der Strom weg ist."

„Sieh mal draußen nach", schlug Lena vor.

Jan umrundete die Couchlandschaft und begab sich zum Fenster. Er zog die Vorhänge zur Seite und sah hinaus. „Sieht so aus, als wäre der ganze Ortsteil ohne Strom."

Die anderen stürmten zum Fenster, Lena stieß sich an der Couch, Sarah stolperte fast, wurde aber von Kevin aufgefangen. Gemeinsam starrte sie aus dem Fenster und blickten auf ausgeschaltete Straßenlaternen und Häuser, bei denen keine Fensterreihe beleuchtet war.

„Wann war denn zuletzt der Strom vollständig weg?", konnte sich Kevin nicht erinnern.

Sie begutachteten eine Weile die Dunkelheit, dann fragte Sarah: „Und nun? Was können wir denn im Dunkeln machen?"

„Wir müssten noch Kerzen haben", war sich die Gastgeberin sicher und ließ sich von Jan die Taschenlampe geben. Sie machte sich auf die Suche und kehrte kurz darauf mit Teelichtern und Streichhölzern zurück. Die vier versammelten sich auf den beiden Sofas und starrten auf die flackernden Lichter der einzigen Lichtquellen.

„Steht was im Netz?", erkundigte sich Sarah bei Jan, der das Handy checkte.

„Offenbar ist auch das Netz ausgefallen. Es geht nix mehr", antwortete dieser.

„Das sind ja Verhältnisse wie zur Steinzeit", stellte Lena fest. „Man kann ja gar nichts mehr machen."

„Wir können weiter trinken", schlug Jan vor und fand allgemeine Zustimmung.

Trotz relativer Dunkelheit fand der Wein seinen Weg in die Gläser und während die Zeit verging, leerten die Freunde zwei weitere Flaschen. Sarah, die zu Beginn ihrer Ankunft angeheitert gewesen war, kicherte ständig vor sich hin und auch Lena war alles andere als nüchtern. Jan und Kevin hatten den Alkohol besser vertragen, wirkten aber auch angeschlagen.

„Wart ihr eigentlich mal bei so einem Essen im Restaurant, bei dem alles im Dunkeln stattfindet?", fiel Lena ein.

„Nein, aber wir wollten das mal machen", erinnerte sich Sarah. Jan stimmte zu.

„Das muss eine besondere Erfahrung sein, wenn man nichts sieht und sich nur durch Tasten zurechtfinden muss", glaubte Lena zu wissen.

„Ich möchte nicht wissen, wie viel von dem Essen hinterher nicht den Mund erreicht und auf dem Boden landet", kicherte Sarah.

„Haben wir noch etwas vom Abendessen? Dann können wir das im Dunkeln ausprobieren", schlug Kevin vor.

„Aber wir haben doch die Teelichter", entgegnete Lena.

„Die machen wir aus, damit es schön dunkel ist."

Lena dachte kurz nach und schnappte sich die Taschenlampe. Auf wackligen Beinen begaben sich die Freundinnen Richtung Küche und kehrten wenig später mit zwei Tellern zurück. Auf einem befanden sich Reste des Nudelauflaufs vom Abend, auf dem anderen balancierte Sarah Schälchen mit Marmelade, Joghurt und etwas, was die Männer nicht erkannten. Sie stellten die Teller auf den Wohnzimmertisch und Lena legte vier Esslöffel daneben.

„Und jetzt?", fragte Jan neugierig.

„Wir machen jetzt die Lichter aus und dann versuchen wir, im Dunkeln zu essen", erklärte Lena.

„Echt?", zeigte sich Jan skeptisch. „Und das soll Spaß machen?"

„Du Spaßbremse. Jetzt stell dich nicht so an", maßregelte Sarah ihn und knuffte ihn in die Seite.

„Wisst ihr was ...? Wir füttern uns gegenseitig, das wird bestimmt lustig", fiel Sarah ein.

„Au ja, das gibt bestimmt eine Sauerei im Dunkeln", stimmte ihre Freundin zu.

„Mann, wir sehen hinterher aus wie die Schweine", war sich Jan sicher und winkte ab.

Lena setzte sich neben Kevin, Sarah schmiegte sich an Jan. Die Frauen nahmen je einen Löffel an sich und entschieden sich für eines der Schälchen.

„Jetzt sag nicht, dass ich Marmelade pur essen soll", klagte Kevin, als er realisierte, was ihn erwartete.

„Willst du lieber Knoblauchcreme haben?"

„Um Gottes willen."

Sarah beförderte ebenfalls die Marmelade auf ihren Löffel und Lena beugte sich über den Tisch und blies die Teelichter aus. Kaum waren die einzigen Lichtquellen versiegt, herrschte Dunkelheit im Wohnzimmer.

„Boah, man sieht die Hand vor Augen nicht", stellte Jan fest. „Ich kann nicht mal eure Umrisse sehen."

„Ist doch spannend. Mal sehen, ob wir euch finden", meinte Lena und tastete nach Kevin. Als sie sein Gesicht gefunden hatte, führte sie den Löffel mit der anderen Hand auf seinen Mund zu oder eher dorthin, wo sie seinen Mund vermutete.

„Habt ihr angefangen?", wollte Sarah wissen, die nichts von dem sehen konnte.

„Ja."

Auch Sarah war bemüht, sich zu orientieren, und führte den Löffel in ihrer Hand in Richtung Jan.

„Das ist mein Ohr", klagte dieser und führte den Löffel behutsam zu seinem Mund. Nachdem er die Marmelade zu sich genommen hatte, schnaufte er und meinte: „Mann, ist das süß."

„Ich hoffe, du meinst mich", warf Sarah ein und schmiegte sich an ihn.

Auch Kevin hatte die Marmelade vom Löffel geleckt und war alles andere als begeistert. „Das ist kein Vergnügen."

„So, jetzt füttert ihr uns", stellte sich Lena den weiteren Verlauf des Abends vor.

Da sie im Dunkeln nicht einmal die Marmeladenschälchen fanden, schaltete Kevin kurz die Taschenlampe ein, bis die zwei Löffel erneut gut zur Hälfte mit der Marmelade gefüllt waren.

„So, Licht aus und Fütterungszeit!", rief Lena und öffnete den Mund.

Es war stockdunkel und Kevin und Jan versuchten sich zu erinnern, wo sich die Köpfe ihrer Partnerinnen befanden. Kevin zielte daneben und verfehlte Lenas Gesicht komplett. Jan hatte mehr Zielwasser getrunken und stieß mit dem Löffel an Sarahs Nase.

„Hey, das ist nicht mein Mund."

Jan korrigierte sich und Sarah lutschte den süßen Brotaufstrich von dem Löffel. „Ich weiß gar nicht, was ihr habt? Schmeckt doch lecker."

„Au ... Weiter links ... Jetzt habe ich die Marmelade an der Backe kleben", beschwerte sich Lena, die mit Mühe in den Genuss der Marmelade kam.

Sie griff zur Taschenlampe und schaltete diese ein. Sie leuchtete Jan und Sarah in die Gesichter, dann hielt sie den Lichtkegel auf sich gerichtet.

„Oh, da ging aber ganz schön was daneben", stellte Sarah kichernd fest und deutete auf Lenas Wange, an der ordentlich Marmelade hing. Kevin beeilte sich, diese mit dem Finger abzuwischen, und küsste den Rest flink weg.

„Und jetzt?", fragte Sarah.

„Jetzt nehmen wir die Knoblauchcreme", schlug Lena vor.

Das Essen im Dunkeln wiederholte sich. Sie wechselten sich mit dem Füttern ab und nach und nach mussten die vier von der Creme kosten, auch wenn nicht jeder Versuch ins Ziel traf und Teile des Essens an der falschen Stelle landeten. Auch der mittlerweile kalte Auflauf fand den Weg in ihre Münder, fiel zum Teil in die Ausschnitte der Frauen oder besudelte die Hemden der männlichen Mitspieler.

„Na super. Wir sehen bestimmt aus wie die Schweine", war sich Jan sicher.

Kevin schnappte sich die Taschenlampe und leuchtete ihn an. Rund um seinen Mund waren Essensreste zu erkennen, sein ursprünglich weißes Hemd hatte zahlreiche Flecken. Bei Kevin sah es etwas besser aus, doch auch er war nicht akkurat genug gefüttert worden, sodass er sich eine Nudel aus der Hemdtasche fischte und demonstrativ in die Höhe hielt.

„Und jetzt muss ich das versiffte Hemd den Rest des Abends anlassen, oder was?", beklagte sich Jan.

„Zieh es doch aus", meinte Lena. „Ist doch ohnehin dunkel und es ist tierisch warm."

„Ich werde mich doch nicht trauen, mich euch beiden halb nackt auszuliefern", scherzte Jan.

„Oh, hast du etwa Angst vor Lena und mir?", zog Sarah ihn auf. „Machen wir ganz schlimme Sachen mit dir?"

Alle vier lachten und Jan fasste den Entschluss, sein Hemd aufzuknöpfen. Kevin folgte seinem Beispiel und kurz darauf flackerte die Taschenlampe zwischen den nackten Oberkörpern hin und her.

„Und kommt jetzt bloß nicht auf die Idee, das Spiel fortzusetzen", ermahnte Jan die anderen. „Ich habe keine Lust, dass ihr mir die Marmelade oder sonst was auf meinem Bauch schmiert."

„Und was machen wir jetzt?", fragte Lena, die die Taschenlampe ausgeschaltete hatte. Da die Teelichter nicht angezündet waren, herrschte absolute Dunkelheit im Zimmer.

„Nicht, dass ihr beiden jetzt im Dunkeln rummacht", meinte Lena scherzhaft.

„Was? So ein Quatsch", erwiderte Sarah gespielt entrüstet.

„Na, wer weiß? Im Dunkeln ist gut munkeln", fand Kevin und kicherte.

„Passt mal lieber auf, dass ihr nicht schwach werdet und euch anderweitig beschäftigt", entgegnete Sarah.

„Mach mal die Taschenlampe an, ich will uns Wein nachschenken", bat Kevin.

Nachdem ihre Gläser gefüllt waren und sie unfallfrei vom Wein hatten nippen können, begannen sie eine Unterhaltung über verschiedene Themen. Die Dunkelheit störte sie nicht weiter und sie hatten sich ohnehin an die Umstände gewöhnt. Weil Sarah länger nichts mehr gesagt hatte, sprach Lena sie an. „Sarah? Bist du noch wach?"

Sarah antwortete nicht und Lena griff nach der Taschenlampe. Sie schaltete diese ein und richtete das Licht auf ihre Freundin.

„Erwischt!", rief Lena aus und hielt mit der Lampe auf Sarah drauf, die sich an Jan geschmiegt hatte, seinen nackten Bauch streichelte und ihren Schatz liebevoll küsste.

„Wusste ich doch, dass ihr im Dunkeln fummeln würdet."

Sarah löste sich von Jan und grinste zu Lena herüber. „Nur ein bisschen."

„Nehmt euch ein Zimmer", forderte Lena zum Spaß.

„Dürfen wir eurer Schlafzimmer haben?", fragte Sarah nach.

„Nichts da, wir werden uns hier schön im Dunkeln unterhalten und darauf warten, dass der Strom zurückkehrt", stellte Lena klar und schaltete die Taschenlampe aus.

„Aber nur, wenn du ab sofort die Lampe aus lässt", bat Sarah.

„Von mir aus."

Sie nahmen die Unterhaltung erneut auf und aus einer inneren Eingebung heraus griff Lena erneut zur Taschenlampe und richtete den Lichtstrahl auf die andere Couch. Was sie sah, verschlug ihr die Sprache. Jans Hose stand offen, sein Schwanz ragte aus den Beinkleidern und Sarah wichste bedächtig an seinem besten Stück.

„Hey, ich sagte doch kein Licht!", beschwerte sich Sarah, ließ aber nicht von Jan ab.

Jan grinste und spielte die Unschuld vom Lande. Kevin nickte ihm anerkennend zu und meinte: „Na, ihr traut euch ja was."

„Jetzt mach das Licht aus!", forderte Sarah und warf ihrer Freundin einen strengen Blick zu.

Lena tat ihr den Gefallen, ließ es sich aber nicht nehmen, einen Kommentar abzugeben. „Fangen die einfach in unserem Wohnzimmer an, rumzufummeln."

Die Dunkelheit hatte den Raum zurückerobert und Lena und Kevin unterhielten sich über den morgigen Tag, an dem ein Verwandtenbesuch anstand. Da sich weder Sarah noch Jan an dem Gespräch beteiligten, fragte Lena nach einer Weile: „Alles klar bei euch?"

„Sicher", bestätigte Jan.

Lena widerstand dem Drang, die Szene erneut zu beleuchten, und setzte das Gespräch mit Kevin fort. Als sie realisierte, dass sich Kevins Hand auf ihren Busen legte, zuckte sie zusammen und stockte im Satz. Sie wartete ab und nahm wahr, wie Kevin sich an der Knopfleiste zu schaffen machte. Seine Hand schob sich in die Seiten des Kleidungsstücks und er bekam die rechte Brust zu fassen, die von einem BH geschützt wurde. Lena drehte den Kopf in Kevins Richtung und suchte im Dunkeln seinen Mund. Es folgte ein zärtlicher Kuss, der kurz darauf in einen innigen Zungenkuss überging.

„Was macht ihr da? Küsst ihr euch?", fragte Sarah von der anderen Seite.

„Nur ein bisschen. Und ihr?", fragte Lena.

„Wir sitzen hier nur."

„Wer es glaubt."

Kevin spielte weiter an Lenas Busen, während ihre Zungen miteinander spielten.

Als Lena ein schmatzendes Geräusch wahrnahm, bemühte sie ihre Fantasie und stellte sich vor, was auf der anderen Couch passieren mochte.

„Bläst du Jan einen?"

Jan antwortete für seine Partnerin. „Nein, wir sitzen hier nur."

„Dann ist ja gut", gab sich Lena zufrieden. Durch die mutmaßlichen Spielereien des anderen Paares animiert, tastete sie sich zum Schoß ihres Freundes vor und machte sich am Reißverschluss zu schaffen. Kevin wehrte sich nicht und ließ sich seine Hose ohne Widerstand öffnen.

„War das eben das Geräusch eines Reißverschlusses?", fragte Jan in die Dunkelheit hinein.

„Nein. Ich habe aber auch nichts gehört", behauptete Kevin.

Mittlerweile hatte Lena seinen steifen Kameraden aus der Gefangenschaft befreit und rieb versonnen an diesem. Gegenüber hörte es sich immer noch so an, als würde sich Sarah oral über Jans Schwanz hermachen, was Lena auf die Idee brachte, es ihrer Freundin gleich zu tun. Sie beugte sich über Kevins Schoß und leckte mit der Zunge über die Schwanzspitze. Kevin konnte einen leisen Seufzer nicht unterdrücken.

„Ist was?", fragte Jan neugierig.

„Nee, ich hatte nur gerade einen Krampf", antwortete Kevin und ließ sich weiter bedienen.

Nach einer Weile des Schweigens erkundigte sich Jan bei seinem Gegenüber. „Was macht dein Krampf?"

„Alles OK soweit."

Lena ließ in diesem Moment von ihm ab und richtete sich auf. Kevin tastete sich mit der rechten Hand zu ihrem Schoß vor und glitt mit dieser unter ihren Rock. Seine Finger rutschten seitlich unter Lenas Höschen, einen Augenblick später schob er seinen Finger in Lenas nasse Spalte. Lena konnte den fälligen Seufzer nicht unterdrücken und presste sich die flache Hand auf den Mund, doch Jan war aufmerksam geworden.

„Hat Lena jetzt auch einen Krampf?", kam die Frage vom anderen Sofa.

„Irgendwie schon. Muss wohl an der Couch liegen", erklärte Kevin, der munter Lenas Kitzler bediente.

Einen Augenblick später artikulierte sich Sarah auf ähnliche Weise wie Lena zuvor.

„Bei euch alles klar?", wollte Kevin erfahren.

„Ja, alles super", bestätigte Sarah und ließ unmittelbar einen leisen Seufzer folgen.

Während Kevin an Lenas Muschi spielte, bearbeitete sie seinen Schwanz und rieb bedächtig auf und ab. Sie gaben sich alle Mühe, ihr Spiel so geräuschlos wie möglich abzuhalten. Von der anderen Couch drangen unscheinbare Laute zu ihnen herüber. Mal nahm Kevin das Rascheln von Kleidung wahr, mal glaubte er, einen leisen Lustlaut gehört zu haben. Nach einer Weile entschied sich Kevin, die Situation zu forcieren, und fasste sich an die Hose. Er schob seine Beinkleider die Beine herab und zog Hose und Unterhose aus. Da das nicht lautlos vonstattenging, fragte Jan: „Sollen wir euch mit der Taschenlampe leuchten?"

„Nee, alles OK bei uns", lehnte Kevin das Angebot ab.

Lena hatte mitbekommen, was Kevin im Schilde führte, und befreite sich von ihrem Rock. Kurz darauf flog das Höschen zu Boden und Lena setzte sich auf den Schoß ihres Partners. Kevin dirigierte sie auf seine Erregung und hielt den strammen Kameraden in einer aufrechten Position. Als sich Lena fallen ließ, stöhnte er auf und auch Lena konnte ihr Empfinden nicht unterdrücken.

„Hmmmmmhpppfffft!"

„Doch nicht wieder ein Krampf bei euch, oder?", fragte Sarah nach, die im nächsten Moment aufstöhnte.

Kevin nahm an, dass Sarah und Jan ebenfalls einen Schritt weiter gegangen waren, und versuchte sich vorzustellen, was die beiden trieben. Lena bewegte sich sanft auf ihm und ließ ihre Möse bedächtig über seinen Prügel gleiten. Dabei versuchten sie ihr Liebesspiel so leise wie möglich abzuhalten, was aufgrund ihrer Erregung unmöglich schien.

Lustvolle Laute klangen in der Dunkelheit. Mal stöhnte Lena auf, mal seufzte Sarah vor sich hin. Beide Sofas gaben knarzende Laute von sich, so als ob sich jemand auf diesen bewegen würden.

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