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Im Park mit der kleinen Schwester

Geschichte Info
3. Teil der Reihe "Im Bann der kleinen Schwester"
5.9k Wörter
4.65
28.2k
28

Teil 3 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 11/29/2023
Erstellt 09/21/2023
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Hier ist Teil 3 der Geschichte über Tim und Rahel.

Vielen Dank für das ganze Feedback und Lob per Mail und per Kommentar zu den letzten beiden Kapiteln, das erfreut mich immer aufs neue.

Auch bei diesem Teil gilt, Lob wie auch konstruktive Kritik per Kommentar/Mail lese ich mir immer gerne durch und mache mir dazu Gedanken.

Und jetzt viel Spaß beim Lesen!

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Völlig hibbelig schaute ich aus dem Fenster in meinem Schlafzimmer, durch welches ich den Garten gut einsehen konnte.

Der Teil des Gartens, welcher mir gehörte, war gut abgegrenzt. Dicke Hecken umgaben ihn, als wäre so eine Szene wie die, die jetzt kommen könnte, schon lange geplant gewesen.

Den Rasen in meinem Teil hielt ich stets gut gepflegt, so sehr ich das Rasen mähen auch hasste. Aber im Sommer lag ich gerne auch mal in meinem Garten unter meinem Sonnenschirm in meiner Hängematte und genoss eisgekühlte Softdrinks. Eine Beschäftigung, bei welcher sich meine Schwester immer mehr als willig anschloss.

Daher kannte sie den Garten auch schon in- und auswendig.

Da ich in der obersten Etage eines eher niedrigeren Hauses wohnte, wusste ich, dass ich aufgrund der Hecken als einziger in alle Teile des Gartens, inklusive meinem Teil, Einsicht hatte. Und meiner Schwester hatte ich diese Info der begrenzten Einsehbarkeit des Gartens auch schon mitgeteilt, was sie nun scheinbar auszunutzen gedachte.

Nach wenigen Sekunden betrat Rahel mein Sichtfeld und schritt zügig mit nicht ganz festem Schritt Richtung meines Bereichs des Gartens. Grinsend folgte mein begieriger Blick jedem ihrer Schritte.

Die Hecken sahen recht trocken aus, ich musste sie unbedingt wieder gießen. Es hatte wenig geregnet in letzter Zeit, während es aber sehr heiß war. Die Motivation zu gießen war bei den Temperaturen folglich nicht recht hoch.

Rahel schaute sich hektisch um, mit einer Hand im Schritt über ihrer Hose, als würde sie irgendetwas damit bewerkstelligen können. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass sie von niemandem beobachtet wurde, huschte sie in den abgetrennten Bereich.

Beim Umschauen hatte sie den Fenstern meiner Wohnung keine Aufmerksamkeit geschenkt. Scheinbar hatte sie das vergessen, oder, was mehr meinem Bauchgefühl entsprach, wollte sie mich nicht verscheuchen. Sie war verdammt schlau, was sie häufig schon mir gegenüber klar gemacht hatte. Genau in der Situation würde sie bestimmt wissen, wohin sie schauen musste und wohin eben auch nicht.

In meinem Bereich angekommen streifte sie sich in Rekordschnelle ihre Jogginghose herunter.

Eh viel zu warm bei dem Wetter, schoss es mir durch den Kopf. Ich hatte mit meiner Aktion also in gewisser Weise geholfen, damit sie nicht ganz so warm angezogen ist. Direkt nach diesem eher albernen Gedanken pulverisierte sich der Rest meines Humors und überließ den frei gewordenen Platz in meinem Gemüt der Geilheit.

Meine Schwester hatte nur noch ihren Slip an. Mir wurde klar, dass ich gleich das erste Mal ihre Pussy sehen könnte. Bei dem Gedanken musste ich schlucken und ächzte leise auf. Mit einer Hand drückte ich meine stahlharte Latte.

So unendlich tabu.

Ohne großes Warten zog sich meine Schwester auch direkt ihren Slip aus. Ihre Pussy lag nun nackt vor mir. Einige Meter entfernt zugegebenermaßen, aber trotzdem konnte ich einiges erkennen.

Sie rasierte sich, wie ich es mir heimlich erwünscht hatte. Ihre äußeren Schamlippen schienen alles zu umschließen, so weit man das sehen konnte aus der Distanz. Ihre Vulva sah einfach nur hinreißend aus. Als Mann in der heutigen Zeit konnte man zwar jeden Tag zwanzig neue Muschis im Internet sehen.

Aber die Gewissheit, dass dies die Pussy meiner Schwester war, ließ mich fast in meine Hose kommen.

Rahel fasste sich ohne weitere Unterbrechung zwischen die Beine. Ein Finger schien mit ihrer Perle beschäftigt.

Ich drückte auf der Fernbedienung nochmal Plus, mittlerweile auf Stufe 05.

Gespannt beobachtete ich ihre Reaktion.

Sie riss ihre Hand vor den Mund und schien regelrecht in diese zu beißen. Ihre Gesichtszüge verkrampften und sie ließ sich in einen Stuhl fallen. Unverzüglich versank sie ein oder zwei Finger in ihrer voraussichtlich klatschnassen Muschi, obwohl noch das Vibro-Ei in ihr war und öffnete parallel den Mund. Wahrscheinlich stöhnte sie.

Ich schaffte es, mich, ohne den Blick abzuwenden, meiner Hose zu entledigen. Riss sie förmlich herunter. Hätte mein Schwanz aufschreien können, hätte er das wahrscheinlich aus Protest getan ob meiner Grobheit.

Er hätte aber auch schnell wieder besänftigt werden können, ich massierte ihn nun ausgiebig, während ich wie ein Besessener auf meine Schwester starrte. Diese besorgte es sich immer heftiger und zitterte am ganzen Körper.

Meine harter Freund jauchzte auf unter meinen schnellen Bewegungen. Schien auch nur darauf zu warten, endlich seine Ladung abspritzen zu können, obwohl er erst vorhin im Bad schon zum Schuss gekommen war.

Rahel näherte sich ihrem Orgasmus, ihre Beine hatte sie verkrampft in der Luft hängend, halb im Stuhl sitzend rieb sie sich in irrem Tempo. Ihr Gesicht war vor Lust gläsern.

Plötzlich schaute sie hoch in Richtung des Fensters, an dem ich stand. Direkt in meine Augen. Ich erschrak kurz und hielt in meiner Bewegung inne.

Meine kleine Schwester rieb sich einfach wie irre weiter und zeigte keine richtige Reaktion auf den intensiven Blickkontakt.

Ohne weiter innezuhalten fing auch ich wieder an, mir einen runterzuholen, jetzt auch in noch schnellerem Tempo.

Den Blickkontakt haltend brachten wir uns beide immer näher zum Höhepunkt bis Rahel schließlich die Augen schloss und genüsslich ihre Muschi weiterrieb. Plötzlich verkrampfte sie sich am gesamten Körper und krümmte sich zusammen.

Bei diesem heißen Anblick konnte ich auch nicht mehr weiter an mir halten.

Mit einem lauten, kehligen Stöhnen spritzte ich den ersten Spritzer auf die Scheibe, die weiteren Schübe flogen gen Fliesenboden.

Keuchend blieb ich stehen und schaute genussvoll auf meine Schwester, die langsam nun das Vibro-Ei aus sich herauszog und ... es sich in den Mund steckte und schwelgerisch daran saugte.

Mir entfuhr ein leises „Oooh", komplett fasziniert von meiner so versauten Schwester.

Kaum zu glauben.

Ich schaltete die Fernbedienung aus und schaute zu meiner Schwester, die sich gerade gemächlich anzog. Mir fiel auf, dass sie ihren Slip in der Hand hielt und nicht anzog. Fertig angezogen steckte sie das Ei in ihre Hosentasche und schaute grinsend zu mir hoch. Dann signalisierte sie mir mit einer Geste, das Fenster aufzumachen.

Zögernd öffnete ich dieses und schaute zu ihr herunter. Was hatte sie denn vor?

Rahel hatte nach wie vor ein kindisches Grinsen auf den Lippen. Sie nahm den Slip in beide Hände und spannte ihn, während sie auf mein Fenster zielte.

Was wird denn das? Das wird doch nie im Leben reichen über die Distanz.

Aber Rahel war sich ihrer Aktion absolut sicher.

Augenblicke später schoss ein schwarzes, wahrscheinlich betörend riechendes nasses Stück Stoff durch die Luft und ... landete auf dem Balkon der Nachbarin unter mir.

Entsetzt schauten wir beide auf den Balkon unter meiner Wohnung und anschließend uns wieder gegenseitig in unsere verdutzten Gesichter.

Plötzlich hörten wir, wie die Balkontür der Nachbarin geöffnet wurde. Panik und Hektik machte sich bei uns beiden breit. Ich gestikulierte wild zu Rahel, damit sie schnell verschwinden würde. Zum Glück kam sie auf die gleiche Idee und sportlich, wie sie nun mal war, zwei Sekunden später war sie um die Ecke verschwunden und damit nicht mehr in dem Blickfeld von meiner Nachbarin von untern oder mir.

Direkt danach tauchte der Lockenkopf meiner betagten Nachbarin auf, welche irritiert in beide Richtungen im Garten guckte.

Schnell zog ich meinen Kopf zurück in die Wohnung, damit die Aktion ja nicht auf mich zurückgeführt werden konnte.

Das Fenster ließ ich vorsichtshalber offen. Das Schließen von diesem wäre wohl zu laut gewesen und sie wäre auf mich aufmerksam geworden.

Den restlichen Tag, wie auch die darauf folgenden, meldete sich weder Rahel bei mir noch ich bei ihr.

Wie es schien, mussten wir beide erstmal ein wenig das Erlebte verarbeiten. Und trotzdem

Mein in diesem Fall eher kürzerer Urlaub ging wie im Fluge vorüber und schon befand ich mich wieder auf der Arbeit. Am ersten Tag saß ich wieder morgens gähnend im Büro.

Diane, die Kollegin, von denen ich meinen Eltern vor einigen Tagen beim Frühstück erzählt hatte, hatte es wohl wirklich auf mich abgesehen. Sie war noch recht neu bei uns, aber von Tag eins an war sie mir gegenüber deutlich aufgeschlossener wie gegenüber meinen männlichen Leidensgefährten.

„Hey Tim, freut mich, dass du wieder da bist. Wie war der Urlaub?", fragte sie mit einem hübschen Lächeln, bei dem ihre weißen Zähne aufblitzten.

Hübsch war sie wirklich, das musste man ihr lassen.

Und freundlich.

Und emphatisch.

Eigentlich war sie wirklich toll. Aber irgendwie wollte der Funken nicht so überspringen.

Freundlich erzählte ich ihr von meinen freien Tagen, ließ aber nachvollziehbarerweise die eher tabubedeckteren Themen mit meiner Schwester aus.

Begeistert stellte sie immer wieder Rückfragen. Ich war davon eher irritiert, so spannend waren meine Geschichten nun auch wieder nicht.

Nach meiner Erzählung lobte mich Diane für meine Tätigkeiten mit meiner Schwester, zumindest den Teil, in den ich sie eingeweiht hatte.

„Man man, du machst aber echt viel Tolles für deine kleine Schwester. Kinobesuche, sie darf dich besuchen kommen, zusammen Sport und was weiß ich nicht noch alles..."

Sie unterbrach ihren Satz und scheinbar auch ihren bisherigen Gedankengang, denn plötzlich schlich sich ein hungriger, lauernder Blick in ihr bildhübsches Gesicht mit der Stupsnase.

„Ich mag Männer, die wissen, wie man mit Frauen umgehen muss. Würdest du mit mir heut Abend einen Kaffee trinken wollen? Oder halt ein Lieblingsgetränk deiner Wahl. So lange du mich nicht bösartig abfüllst."

Sie zwinkerte mir verschmitzt zu.

Ich stockte ob ihrer sehr direkten Frage und überlegte kurz.

Das Angebot schmeichelte mir und überraschte mich nicht komplett, die Anzeichen waren schon seit längerem nicht zu übersehen.

Aber irgendwie fühlte es sich nicht ... authentisch an.

Es würde bestimmt nett sein mit ihr, aber mit meiner Schwester ... da fühlte es sich einfach besser an.

Es fühlte sich richtig an.

Obwohl genau das eigentlich nicht durfte.

Diane sah wohl schon meine Entscheidung anhand meines Gesichtsausdrucks, denn ihr Gesicht entglitt ihr ein wenig.

Um einem kommunikativen Desaster vorzukommen, setzte ich schnell zu sprechen an.

„Vielen Dank für das Angebot, du schmeichelst mir wirklich sehr damit. Und du bist wirklich attraktiv. Es ist nur so ...", ich zögerte, auf der Suche, meine Antwort verbal gut einzupacken in Watte, dass ich sie ja nicht verletzte.

„... ich treffe mich aktuell regelmäßig mit einer Frau, mit der es etwas ernster werden könnte. Ich will das nicht sabotieren und auch nicht einer von denen sein, die zweigleisig fahren. Deswegen muss ich dir leider absagen, auch wenn ich finde, dass du wirklich toll bist. Ich hoffe das ist ok für dich."

Mühsam erzwang ich ein Lächeln, um Diane zu zeigen, dass sie sich nicht in irgendeiner Art zu schämen brauchte.

Auch ihr Ausdruck weichte langsam wieder auf und ein zögerliches Lächeln schlich sich in ihre Züge.

„Ok, danke für die Ehrlichkeit. Dann ...", sie riss sich zusammen für die nächste Floskel, die sie wahrscheinlich lediglich aus Höflichkeit hervorbrachte.

„... dann wünsche ich euch ganz viel Glück."

„Danke dir. Das weiß ich sehr zu schätzen."

Verlegen lächelten wir beide uns an, bevor sie zügig das Zimmer verließ und die Tür zu meinem Büro betont leise schloss.

Ich atmete kräftig aus. Das war mal eine unangenehme Situation. Aber ich war der Meinung, sie gut gemeistert zu haben.

Ohne weitere Umschweife griff ich zu meinem Smartphone, welches neben meinem PC auf meinem Tisch lag.

Durch das Gespräch mit Diane wurde eins klar. Ich musste das mit meiner Schwester weiterverfolgen. Dies durfte nicht zu einem Keil zwischen uns werden, oder einfach nur im Sande verlaufen.

Es fühlte sich einfach richtig an und war für uns beide wohl wichtig, wenn ich meine Gefühle richtig analysierte und die Zeichen von Rahel ebenso korrekt deutete.

„Heyo kleine Schwester, willst du mit mir ein Picknick im Park haben, wie in früheren Zeiten? Wäre doch bestimmt schön."

Der nach hinten steigende „Bloop"-Sound meines Smartphones bestätigte das Versenden der Nachricht.

Als Rahel noch ein Kind war, picknickten wir häufig im Park. Wir aßen zusammen Plätzchen, die sie gemacht hatte nur für das Picknick.

Egal zu welcher Jahreszeit, es gab Plätzchen. Ich musste dafür einen Obstsalat für uns machen. Für die Getränke hatte ich auch zu sorgen, dafür brachte Rahel immer die Decke mit.

Häufig konnten wir dann herrliche Gespräche führen und es schien in den besten Momenten in einem abgeschiedenen Teil des Parks so, als wären wir die beiden einzigen Personen auf der Welt.

Leider hatte sich diese Tradition im Laufe der Jahre etwas verflüchtigt, da Rahel wie auch ich älter wurden.

Eventuell war es an der Zeit, das Ganze wieder aufleben zu lassen und zu schauen, ob man in diesem Rahmen mal über die eigenen Gefühle reden konnte. Ewig dieses Spiel zu spielen würde zwar heiß sein und mein Schwanz würde sich sicherlich nicht beklagen.

Aber für meine Emotionen und voraussichtlich auch die meiner Schwester war es vielleicht angebracht, nun auch mal Klartext zu reden.

Mein Smartphone gab ein lautes Knutschgeräusch von sich. Der Sound, wenn meine Schwester mir auf WhatsApp schrieb seit neuem. Den Sound hatte ich aktiviert, um Rahel zu ärgern, was mir prächtig gelungen war. Seitdem knutschte das Gerät, wenn ich es nicht gerade stummgeschalten hatte.

„Yup, tolle Idee. Da bin ich auf jeden Fall dabei. Soll ich Plätzchen für uns machen und die Decke vom Dachboden holen? Du sorgst für was zu trinken. Und mach deinen Obstsalat! Den kannst du so gut. Wie wär's mit heut abend um halb sieben am alten Ort? Das Wetter soll heute perfekt sein."

Normalerweise schrieb sie nicht so gerne längere Textnachrichten, aber in gewissen Ausnahmesituationen schien sie sich doch sehr zu freuen. Und dann kam es zu längeren Botschaften. Ein grinsender Smiley hinter ihrer Nachricht schien ihre Freude nur noch greifbarer zu machen.

„Passt, ich freu mich drauf." Ich schickte ebenso einen Smiley zurück, um meiner Freude in der trockenen Textnachricht doch noch etwas Dynamik zu verleihen. Ein Smiley, der sich mit breitem Lächeln auf dem Gesicht präsentierte.

Der restliche Arbeitstag konnte gar nicht schnell genug vorübergehen angesichts meiner Vorfreude auf das Treffen mit meiner Schwester.

Ein paar Minuten früher wie gewöhnlich beendete ich die Arbeit und ging bei meinem Arbeitgeber fünf Meter von meinem Büro entfernt die Früchte einkaufen für den Obstsalat.

Nachdem ich die Kollegin von mir an der Kasse freundlich verabschiedet hatte, machte ich mich geschwind auf den Heimweg.

Fast wurde ich vor lauter Eile von einem mir nur zu bekannten Blitzer geblitzt, konnte aber zum Glück noch rechtzeitig abbremsen.

Daheim angekommen schnippelte ich die Früchte für den Obstsalat und füllte eine große gekühlte Fruchtschorle in eine gigantische Thermoskanne, welche ich seit Jahren besaß.

Gerade rechtzeitig, um pünktlich zu sein, für unser Treffen begab ich mich auf den Weg zum nahe an meiner Wohnung liegenden Stadtpark.

Dort angekommen ging ich schnurstracks zu unserem gewohnten Ort.

Zuerst ließ ich mich dann einfach auf das Gras fallen und schloss die Augen. Lang war es her, seitdem ich das letzte Mal hier war.

Ich hörte das Plätschern des Baches, welcher direkt neben „unserem" Ort vorbeifloss.

Der Ort war zwar vom Weg noch einsehbar, aber normalerweise interessierte es niemanden, wenn man hier herumhing.

Nach ein paar Minuten meditativen Schweigens hörte ich bereits die herannahenden Schritte meiner Schwester.

„Na, wie gehts Timmy?", rief sie mir zu, als sie wusste, dass ich in Hörweite war.

Sie wusste ganz genau, dass ich diesen Spitznamen hasste.

Ich raffte mich auf und ging ihr entgegen, während ich mir einen Spruch überlegte.

„Mir geht's gut Blondie. Freut mich, dass du dich auch noch herbequemt hast."

Der Konter saß. Ein verhasster Spitzname für einen verhassten Spitznamen. Für mich am Ende ein zufriedenstellender Deal.

Rahel war da wohl nicht ganz der gleichen Meinung, ließ aber einen erneuten Konter ruhen und die Picknickdecke zu Boden gleiten, um mich zu umarmen.

Ihren warmen Körper an meinem zu spüren tat einfach gut.

Und seit heute Mittag, als mich meine Kollegin auf ein Date eingeladen hatte, wollte ich nun auch einfach mit ihr reden.

Dieser Rhythmus von Sachen, die zwischen uns passierten und anschließend fehlender Kommunikation sollte so nicht weitergehen. Auch wenn ich es schwierig fand, denn über so einen komplizierten Sachverhalt zu diskutieren, wie inzestuöse Themen es nun mal zu sein scheinen, macht für gewöhnlich eher wenig Spaß. Speziell wenn man nicht wusste, was der Gegenüber davon hielt.

Wir drapierten die Picknickdecke wenige Meter vom Bach entfernt auf die grüne Wiese, ließen uns darauf plumpsen und packten unsere Sachen aus.

Auf dem Weg waren noch einige Leute unterwegs, aber diese schenkten uns wie von mir antizipiert, nur wenig Aufmerksamkeit. Der Park war voll mit Leuten, die auf den Wiesen verteilt waren.

In den ersten Minuten redeten wir über belanglose Themen, wohl für uns beide mit dem Zweck, erstmal eine kleine Komfortzone zu schaffen.

Nach kurzer Zeit kehrte jedoch schon eine bedeutungsschwangere Pause ein. Rahel schaute mich unverwandt an. Sie hatte schon gemerkt, dass mir etwas auf der Seele brannte.

„Heute Mittag hat mich die Kollegin auf der Arbeit auf ein Date ausgefragt...", setzte ich an.

Rahels Gesichtsausdruck entglitt ihr für eine Sekunde, Traurigkeit spiegelte sich in ihren Gesichtszügen. Wut folgte.

„Na, dann hat die Bourgeoisie wohl endlich, was sie wollte. Einen Sohn, der brav mit einer neuen Frau in eine Beziehung geht, in der kein Tabu zu erkennen ist."

Sie schaute an mir vorbei auf den Bach und rang mit den Tränen.

Vielleicht war dies nicht unbedingt der beste Gesprächsansatz gewesen, um solch ein wichtiges Thema zu besprechen. Rahel hatte dies natürlich komplett falsch gedeutet, was aber auch daran lag, dass sie mich unterbrochen hatte, bevor ich hatte weitersprechen können.

„Ich habe nein gesagt", unterbrach ich den in ihr stattfindenden Negativstrudel.

Schlagartig verbesserte sich der Ausdruck auf ihrem Gesicht wieder. Hoffnung flammte auf, Vorfreude sogar.

„Ich habe nein gesagt, weil ...", ich zögerte, traute mich nicht recht, die Worte auszusprechen. Das Sprechen schien auf einmal so schwer.

„... weil es nicht sie ist, mit der ich auf einem Date sein will. Es ist ... warum auch immer, meine kleine Schwester."

Meine Stimme stockte immer wieder, es stand so viel auf dem Spiel. Aber selten war ich mir einer Sache sicherer gewesen.

Kurz schaute ich mich um, als würde ich sonst bei etwas erwischt werden, während Rahel meine Worte verdaute und sich ein Strahlen auf ihrem Gesicht breitmachte.

Eine Träne, die sich vorhin aus Traurigkeit gebildet hatte, kullerte nun aus Freude ihre Wange hinab.

Hastig wischte sie sich diese weg, als müsste sie sich dafür schämen.

Hektisch atmete sie immer wieder ein und aus und wusste wohl nicht so recht, was sie sagen sollte.

Daher setzte ich einfach nochmal an und versuchte, zu erklären, in dem Wissen, dass ich mit meiner Aussage nur positives hervorgerufen hatte und wohl keinen Schock befürchten musste.

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