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Im Zweifel Werde Ich Halt Lesbisch

Geschichte Info
Zwei Freundinnen kommen sich näher.
4.2k Wörter
4.62
16.6k
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\© 2020-2022 by bumsfidel

"Der ist so ein verdammtes Arschloch!!!", schimpfte Annemarie.

Voller Überzeugung mit drei Ausrufezeichen.

"Was ist denn jetzt schon wieder los?", wollte ihre Freundin Lore wissen.

Sie hatte Annemi schon längst angesehen, dass etwas nicht stimmte. Vermutlich mal wieder so eine Beziehungskrise, in die Annemi immer gerne hinein schlitterte. Sie hatte Talent dazu.

"Andreas. Hat 'ne neue."

"Aha. Kann vorkommen."

"Schon", gab Annemarie zu, "aber das hier nicht."

Sie hielt Lore ihr Smartphone unter die Nase und die las:

"Liebe Mi. Tut mir leid, aber ich muss mit dir Schluss machen. Der Sex mit dir war einfach nur grottig. Bin jetzt mit Greta zusammen, die bläst um Längen besser."

"Mal abgesehen davon, dass das unterste Schublade ist, wer ist Greta?", wollte Lore wissen.

"Keine Ahnung. Nie gehört, nie gesehen."

"Vielleicht gibt es sie gar nicht und er wollte dir nur wehtun."

"Das hat er jedenfalls geschafft."

"Irgendwie hast du kein Glück mit Jungs", versuchte Lore ihre Freundin zu trösten.

"Auf den Trichter bin ich auch schon gekommen. Ich sollte es mal mit Mädchen versuchen", lächelte Annemarie unglücklich.

"Oder mach es so wie ich", schlug Lore vor. "Lass dir Zeit und werfe dich nicht jedem an den Hals, der Fotze schreiben kann."

"Sehr lustig. Fünf Kerle in neun Monaten sind doch nicht viel."

"Weißt du wie viele ich im letzten Jahr hatte? Ganze zwei. Und den zweiten habe ich immer noch."

"Du hast halt mehr Glück als ich."

"Oder dir liegen Jungs wirklich nicht. Vielleicht bist du ja im Inneren lesbisch und kannst deswegen nicht mit ihnen umgehen."

Aus Lores Augen sprach der Schalk.

"Nimm du mich noch auf den Arm", meckerte Annemarie. "Trösten sollst du mich. Schließlich bist du meine beste Freundin."

"Na gut", erwiderte Lore seufzend. "Ich sag Kurt ab und wir beide machen uns einen schönen Abend, einverstanden?"

"Würdest du das wirklich tun? Deinem Freund absagen und dir mein Geflenne anhören?"

"Wozu hat man Freundinnen?", zuckte Lore die Schultern. "Komm schon, wir holen uns eine Kiste Blubberwasser, du rufst deine Eltern an und dann übernachtest du bei mir."

"Klasse. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht."

Gesagt, getan. Ein ganzer Karton Sekt war mit Sicherheit zu viel für die beiden, aber Lore hatte keine Vorräte mehr im Haus und wenn etwas übrig bleiben würde, dann würde sie die Pullen halt mit Kurt leer machen. Die zwei brauchten eh mehr als normal - für gewisse Spiele ging immer mal eine Flasche drauf.

Andererseits teilten sich die beiden Damen seit ihrem vierzehnten Lebensjahr öfter ein Bett. Wie gute Freundinnen halt, ohne sexuelle Hintergedanken. In den ganzen sechs Jahren hatten sie sich immer nur die Nachthemdchen gegenseitig ausgeliehen und von ihren Erlebnissen erzählt. Sie hatten zusammen über die Eigenarten der Jungs gekichert und ihren Liebeskummer diskutiert, wobei es bei Annemi eine Menge mehr zu diskutieren gab, als bei Lore. Letztere war der Meinung, dass ihre Freundin einen grundsätzlichen Fehler machte, indem sie sich den Bewerbern viel zu schnell an den Hals warf und nie nein sagte. Sie machte einfach alles mit und wunderte sich dann, dass sie abgeschossen wurde, wenn die Kerle mit ihrem Repertoire durch waren.

Annemarie kannte sich mit Pinkelspielen und Analverkehr aus und hatte im sechser Grüppchen beim Partnertausch mitgemacht. Nichts von dem hatte ihr wirklich gefallen, sie aber auch nicht davon abgehalten, sich bei anderer Gelegenheit mit verbundenen Augen ans Bett fesseln zu lassen. Sie hatte keine Ahnung, wer da alles über sie drüber gestiegen war, aber so drei oder vier Jungs sollten es gewesen sein. Für solche Erfahrungen führte sie eine extra Tabelle, die zählten bei ihren fünf dauerhaften Freunden nicht mit. Wobei dauerhaft für Annemi nicht dieselbe Bedeutung hatte wie für Lore.

Die fand die Berichte ihrer Freundin zwar geil und während sie mit Kurt zugange war, regten sie durchaus ihre Fantasie an. Das war es aber auch schon. Sie war weiß Gott kein Mauerblümchen, konnte aber zwischen Fantasie und Realität trennen. Ein Kerl, und der dafür gut und heftig, war allemal besser als ein Dutzend Knalltüten, die ihr keine Befriedigung brachten. Und mit Befriedigung meinte sie nicht nur ihr Pfläumchen, sondern ihr Seelenheil gleich mit. Doch das war ein Thema, dass Annemarie nicht verstand oder nicht verstehen wollte. Für sie war Masse wichtiger als Klasse.

"So, dann erzähl mal", forderte Lore ihre Freundin auf, nachdem sie es sich bei ihr zu Hause bequem gemacht hatten. "Alle Einzelheiten. Von Anfang an. Wo habt ihr euch kennengelernt?"

"Na wo schon? Im Internet natürlich. Ich hab da immer mehrere Chats laufen, weißt du ja. Andreas wollte mit mir in die Disco und ich hatte Lust auf Tanzen. Also bin ich hin und danach zu ihm nach Hause."

"Wie immer", warf Lore frustriert ein. "Wie oft soll ich dir noch sagen, lass dir Zeit. Lerne die Jungs erst besser kennen, bevor du mit ihnen in die Kiste steigst."

"Aber da lernt man sie doch am schnellsten kennen", widersprach Annemarie. "Zuerst lief alles ganz gut, er war zärtlich, hat meine Brüste geküsst und mir die Muschi gestreichelt. Die meisten halten dir ja sofort ihren Pimmel unter die Nase, aber Andreas hat mich zuerst befriedigt. Mit der Hand zwar nur, aber ganz ordentlich. Dann haben wir genummert, was er auch nicht schlecht gemacht hat. Länge mittelprächtig, aber enorm dick und ausdauernd. Wir haben ein paarmal die Stellung gewechselt, aber er ist erst gekommen, nachdem ich ihn heftig gewichst hab."

"Wieso das denn?", wunderte sich Lore. "Normalerweise spritzen die doch beim ersten Mal schon ab, wenn du das Höschen noch nicht ganz runter hast."

"Genau das wollte er vermeiden, hat er mir erklärt. Darum hätte er sich vor dem Treffen noch schnell einen runtergeholt. Praktisch, fand ich, und nett. So hatte ich jedenfalls richtig was von dem Abend. Da wusste ich ja noch nicht, dass er nicht ganz ehrlich war."

"Aha. Wie immer. Erzählen dir Scheiße, um von ihrem Versagen abzulenken."

"Ja. Der kam nämlich nie beim Bumsen. Er konnte einfach nicht. Wichsen war okay, beim Blasen manchmal, beim Vögeln nie. Nicht einmal in meine Muschi."

"Ach du meine Güte. Was war das denn für'n Vogel?"

"Heute denke ich das auch", gab Annemi zu, "aber anfangs habe ich das gar nicht so gemerkt. Wir haben einfach sehr viel Petting gemacht oder voreinander onaniert. Ich fand es geil so und du brauchst dir über eine vergessene Pille keine Gedanken zu machen. Dann hat er angefangen in mein Badewasser zu pinkeln. Das war zwar nicht nett, aber auch nicht weiter schlimm. Er hat sich dann danach immer einen blasen lassen und mir ins Gesicht gehobelt."

Lore sah sie erstaunt an, sagte aber nichts. Solche und ähnliche Geschichten war sie von Annemi schon gewohnt.

"Ich war doch eh in der Wanne und brauchte mich nur kurz abwaschen und okay. Wenn es ihm Spaß macht, warum nicht? Doch statt mich danach zu befriedigen hat er von mir verlangt, dass ich vor ihm masturbiere. Mit Tuben, Bürsten, was er mir gerade hingehalten hat. Dabei hat er sich dann ein zweites Mal einen runtergeholt. Ab und zu wäre das ja noch okay gewesen, aber jedes Mal? Ich hab ihm dann gesagt, dass ich auch mal wieder richtig vögeln will, doch er hat mich nur völlig verständnislos angesehen."

"Und dir dann die Mail geschickt?", vermutete Lore.

"Genauso", bestätigte Annemarie.

"Sei froh, dass du das Arschloch los bist."

"Ja, schon, aber was jetzt? Ich brauche den Sex."

"Mach es dir selbst", riet Lore. "Wozu gibt es Bananen? Chiquita hat sich bei der Züchtung bestimmt etwas gedacht."

"Du hast gut reden. Du bist ja versorgt. Obwohl - dein Blümchensex wäre wohl auch nicht das richtige für mich."

"Mir gefällt es so", antwortete Lore etwas schnippisch. "Außerdem, so langweilig ist Kurt überhaupt nicht. Dass er mich nicht anpisst oder sein Ding in den Arsch schieben will, heißt ja nicht, dass sonst nichts los ist."

"Da bin ich aber mal gespannt", grinste Annemarie. "Worauf steht er denn?"

"Wieso er? Frag lieber, was ich mag."

"Gut. Das wäre?"

"Ein langes Vorspiel zum Beispiel. Ich will nicht einfach besprungen werden. Und danach soll er mich weiter streicheln und küssen und so. Ich möchte beim Schmusen einschlafen."

"Ach du meine Güte. Dein Liebesleben ist ja noch langweiliger, als ich dachte."

"Aber wieso? Das stimmt doch gar nicht. Nur weil wir darüber reden, was wir beide mögen, ist es doch nichts Schlechtes. Er mag es zum Beispiel nicht, wenn wir beide zusammen kommen. Er findet es viel schöner, wenn er sich auf mich konzentrieren kann. Und ich finde es ebenfalls voll geil, wenn er an mir herumspielt und ich dabei nicht noch bei ihm zugange sein muss."

"Aber richtig vögeln tut ihr schon noch, ja?"

"Natürlich. In allen Stellungen. Ich kenne zwar das Kamasutra nicht, aber meine Lieblingsstellung ist, wenn ich auf dem Sofa liege, meinen Hintern oben auf der Lehne und er vor mir steht und mich vögelt. Die Stellung ist urgemütlich, weil er nicht auf mir liegt, ich mir in Ruhe meine Brüste streicheln kann und er, wenn er will, meine Muschi dabei krault."

"Mmmh. Das könnte mir auch gefallen. Hast du schon einmal einen Spiegel genommen, um zu sehen, wie er in dich hineinfährt?"

"Klar doch", lachte Lore. "Dass das Vergnügen nur die Jungs haben sollen, sehe ich ja auch nicht ein."

"Geil nicht? Als wenn du dir selbst beim Porno zuschaust."

"Sag jetzt nicht, du hast dich schon einmal dabei filmen lassen?"

"Aber sicher doch", strahlte Annemarie, "ich kann übrigens gut Orgasmus. Sieht wie echt aus."

"Annemi, dir ist wirklich nicht mehr zu helfen", seufzte Lore ergeben. "Hast du keine Angst, dass du mal im Internet zu sehen bist? Auf YouPorn oder so?"

"I wo. Und selbst wenn, dann behaupte ich halt, das wäre so eine Art Doppelgängerin. Solange meine Eltern das nicht sehen."

"Oder dein Chef."

"Der ist ganz nett. Der kann sich gerne einen runterholen. Außerdem trage ich ja eine Perücke", fiel ihr noch ein.

"Wo hast du die denn her?"

"Karneval. Macht nichts her, aber dazu ist sie gut. Willst du sehen?"

"Hast du sie mit?"

"Quatsch. Den Film natürlich", sah Annemi ihre Freundin hoffnungsvoll an.

"Willst du mir etwa einen Sexfilm zeigen, in dem du die Hauptdarstellerin bist?"

"Das hört sich jetzt so negativ an. Dabei sind es nur kurze Clipse."

"Na gut. Aber danach gehen wir ins Bett. Ich bin langsam müde", erklärte Lore.

"Es dauert auch nicht lange", versprach ihre Freundin und holte ihr Smartphone heraus. "Das sind alles nur kurze Einstellungen, maximal zwei Minuten oder so."

Und dann zeigte sie stolz, wie sie mit blauer Perücke in der Wanne lag und vermutlich Andreas hineinpinkelte. Lore schüttelte es, nicht nur, weil Annemi es nichts ausmachte, erst recht, weil die danach seinen zu kurz geratenen Schniedel ableckte. Mittelprächtig und dick? Woher hatte Annemi denn die Vergleiche? Da hatte Kurt aber wesentlich mehr zu bieten. Die nächste Szene zeigte, wie Annemi auf dem Bett mit einer Haarbürste onanierte und ihr Orgasmusgesicht präsentierte. Dann wurde sie in den Hintern gefickt, an einem anderen Tag oder sogar von einem anderen Typen, wie Lore vermutete, denn das Bettzeug hatte gewechselt. Der Typ hatte offensichtlich gefallen an Analverkehr, denn er hatte davon mehrere Clipse gedreht. Mal von hinten, dann von der Seite oder mit Annemi auf dem Rücken. Zum Schluss kam noch eine Einstellung, wo Andreas ihr seine Sahne ins Gesicht hobelte. Es war die einzige, in der er zu sehen war, denn er hatte das Handy weit genug abgestellt, dass beide Personen ins Bild passten. Szenen, in denen er masturbierte, fehlten bis auf die eine. Die Zusammenstellung ließ einen ganz anderen Sex vermuten, als Annemi erzählt hatte.

"Und? Wie findest du sie?", wollte Lores Freundin mit einem gewissen Stolz in der Stimme wissen.

"Ganz ehrlich? Abtörnend!"

"Im Ernst? Wieso? Ich finde mich ganz gut getroffen."

"Rein bildlich, ja. Aber wo ist das Gefühl? Die Liebe? Die Vertrautheit zum Partner? Da wird rein mechanisch gebumst. Rein, raus, aus die Maus."

"Aber das ist doch im Porno immer so."

"Das ist es ja, warum ich sie nicht mag. Erinnere dich mal daran, was ich eben gesagt habe. Langes Vorspiel und so. Solche Pornos fände ich geil. Wo die erste dreiviertel Stunde nicht gebumst wird. Wo sich die Darsteller kennenlernen, sich küssen, ausziehen, streicheln. Und wo auch mal ein Kondom benutzt wird."

Annemi sah ihre Freundin mit großen Augen an und machte den Eindruck kein Wort zu begreifen.

"Verstehst du nicht?", redete sich Lore daher in Rage, "ich finde die Dauerständer der Darsteller ätzend und ihr dauerndes Spermaschleudern ekelhaft. Die Frauen haben grundsätzlich nichts davon und das nur, weil die Filmemacher zu blöd sind einen weiblichen Orgasmus ordentlich aufzunehmen. Oder weil es den Kerlen egal ist. Aber dann frage ich mich, ob die alle schwul sind, dass sie der Konkurrenz beim Abspritzen zusehen und das auch noch geil finden!"

"Hoppla", erwiderte Annemi, "so habe ich das ja noch gar nicht gesehen."

"Denk mal darüber nach", seufzte Lore. "Vielleicht findest du dann ja mal einen, der weniger spinnt, als deine bisherigen Lover. Ich geh jetzt jedenfalls ins Bad und danach ins Bett."

"Ich komme mit", rief Annemarie und raffte sich auf.

Nach dem Zähneputzen gingen sie in Lores Schlafzimmer, wo die ein Nachthemd für ihre Freundin bereitlegte. Schließlich zogen sich beide aus.

"Was ist das denn?", schrie Annemi plötzlich und ehe sie sich versah, hatte Lore deren Hand zwischen den Beinen. "Eine blanke Möse!"

"Hey!", zuckte sie zurück, aber ihre Freundin begann ihr sanft über den Schamhügel zu streicheln.

"Fühlt sich toll an", schwärmte Annemi. "Seit wann hast du die denn? Rasiert Kurt dich etwa?"

"Ja, schon gut. Und jetzt hör auf, mich da zu streicheln. Du machst mich ja ganz kirre."

"Ach ja?", grinste Annemi und ließ den Mittelfinger vorschnellen. "Da etwa?", fragte sie unschuldig und presste die Fingerkuppe auf Lores Kitzler.

"Hey! Aufhören", protestierte Lore lachend. "Oder ich vergewaltige dich."

"Wie willst du das denn machen?", provozierte Annemi.

Statt auf Lore zu hören, hatte sie begonnen ihren Finger kreisen zu lassen. So wie sie es bei sich auch immer machte.

"So, du dumme Kuh", erwiderte Lore und griff ihrer Freundin ebenso an die Pflaume.

Ihr Finger schnellte etwas tiefer vor, presste sich zwischen die Schamlippen und drang ein paar Millimeter in Annemaries Himmelreich ein.

"Volltreffer!", rief die verblüfft und zog sich vorsichtshalber von Lores Geschlecht zurück.

Doch deren Finger blieb dort unten in Lauerstellung und die Mädels blickten sich unsicher an. Sie kannten sich ihr halbes Leben, hatten keine Geheimnisse voreinander, aber sich noch nie in irgendeiner Form berührt. Lore hatte sich längst eingestanden, dass sie geil geworden war. Annemis Erzählungen waren nicht spurlos an ihr vorübergegangen und ohne den Besuch der Freundin hätte sie vor dem Schlafengehen noch Mal Hand angelegt oder besser noch, mit Kurt gevögelt. Annemarie dagegen hatte ihr eigener Bericht dagegen völlig kaltgelassen. Dennoch hätte sie sich ebenfalls noch in den Schlaf gestreichelt, schon aus reiner Gewohnheit. Doch jetzt hatte sie Lores Finger an der Möse und das tat überraschend gut. Aber was jetzt? Lore nahm ihr die Entscheidung ab.

"Mach weiter", flüsterte sie.

Zögernd klemmte sie den bösen Finger wieder zurück zwischen Lores Oberschenkel, streichelte vorsichtig deren Klitoris.

"Oh mein Gott", murmelte Lore. "Was machen wir da?"

Sie beugte sich vor, nahm ihre Freundin in den Arm und küsste sie. Sanft zunächst berührten sich ihre Lippen, doch Annemi wollte plötzlich mehr, steckte Lore ihre Zunge in den Mund und umarmte sie heftig. Sie streichelten sich den Rücken, den Hintern, die Brüste. Abwechselnd saugten sie sich ihre Nippel in den Mund, immer noch im Stehen.

"Ich bin so geil", gab Lore kund. "Kein Wort zu Kurt, abgemacht?"

"Natürlich", nickte die Freundin zustimmend.

Lore hatte es plötzlich eilig, wollte es schnell hinter sich bringen, den Betrug an ihrem Freund. Bevor das schlechte Gewissen Oberhand gewann. Sie drängte Annemi regelrecht zum Bett, zwang sie in Rückenlage und klemmte sich zwischen deren Schenkel. Ihre Zunge schleckte über die Schamlippen der Freundin, spuckte störende Haare wieder aus. Jetzt war ihr klar, wieso Kurt auf eine Rasur bestanden hatte, so schlimm hatte sie es sich nicht vorgestellt.

"Morgen rasieren wir dich", murmelte sie, strich die störenden Haare zur Seite und versenkte ihre Zungenspitze in Annemis Honigtopf.

Die strich Lore über die Locken, machte sich so weit sie konnte und genoss die überraschenden Zärtlichkeiten. Sie fühlte, wie sie feucht wurde, fragte sich, wie Lore wohl schmecken würde. Ihren eigenen Saft kannte sie, hatte ihn häufig gekostet, entweder von den eigenen Fingern oder von den Schwänzen, die kurz zuvor in ihr gesteckt hatten. Sie spürte, wie Lore sich hocharbeitete, dem Schwellkörper ihre Aufmerksamkeit schenkte und ihr ein paar Finger einführte. Verblüffend schnell hatte die Freundin ihren G-Punkt entdeckt und Annemi ging ab wie eine Rakete.

"Ja, jaaa, jaaaaahh", rief sie zuckend, als Lore an ihrer Klitoris saugte, sie mit der Zunge umspielte und ihr gleichzeitig einen Fingerfick verpasste.

"Verdammt", seufzte sie schließlich erschöpft, "so schnell bin ich lange nicht mehr gekommen. Wo hast du denn das gelernt?"

"Ich bin Frau, schon vergessen?", wischte sich Lore ihren Mund ab. "Wenn ich nicht weiß, was uns guttut, wer dann?"

Da sie nicht warten wollte, bis ihre Freundin sich zu einer Aktion bequemte, robbte sie einfach hoch und setzte sich auf Annemis Gesicht. Sie spreizte ihre Schamlippen selbst, fühlte, wie die fremde Zunge ihre Furche schleckte. Zu wissen, dass es eine Frau war, die sie leckte, dass es sogar ihre beste Freundin war, gab ihr einen Extrakick, sodass es der Berührung ihrer Nippel fast nicht mehr bedurft hätte. Annemi hatte in der Stellung kaum eine Chance sie mit den Fingern zu befriedigen, aber das war auch nicht nötig, denn ihre Zunge leistete am Kitzler ganze Arbeit.

"Oh Gooooottt", presste sich Lores Unterleib auf Annemaries Mund. "Oh Goooott", rieb sie sich hin und her und schnitt ihrer Freundin die Luftzufuhr ab.

Doch schließlich kam auch sie wieder runter von ihrem Hochplateau und Annemi schnappte nach Luft.

"Das nennst du langsam und gemütlich?", grinste sie.

"Ich glaube, mit mir ist der Gaul durchgegangen", entschuldigte sich Lore.

Sie schmiegte sich in die Arme der Freundin und beide küssten sich erneut, schmeckten den eigenen Mösensaft auf den Lippen der anderen.

"Wie war es für dich?", fragte Annemarie.

"Das fragt man nicht", lächelte Lore. "Fantastisch."

"Für mich auch. Ich hätte nie gedacht, mal eine Frau zu lecken."

"Trotz deiner vielen Erfahrungen?"

"Ja. Aber das waren ja nur Männer. Bei dem einen Gruppensex gab es keine Frau, mit der ich es hätte probieren wollen."

"Und ich hab mich immer gefragt, warum die Männer uns so gerne da unten lecken. Jetzt weiß ich es", schmunzelte Lore.

"Erzählst du Kurt davon?"

"Nein", erwiderte Lore nach kurzer Überlegung. "Er würde es nicht verstehen und denken, er würde mir nicht reichen. Männer sind da leicht in ihrem Selbstverständnis verletzt."

"Meine Verflossenen hätten eher einer Dreier vorgeschlagen", grinste Annemarie.

"Kann sein, dass ich ihn da falsch einschätze", zog Lore auch diese Möglichkeit in Erwägung. "Wäre das schlimm?"

"Für mich? Nein. Aber was ist mit dir? Dein Freund würde deine beste Freundin vögeln."

"Ich würde euch hassen. Beide."

"Obwohl wir hier zusammen liegen und gerade Sex hatten?", wunderte sich Annemi.

"Gerade deshalb. Ihr sollt mich verwöhnen, nicht euch gegenseitig."

"Ganz schön egoistisch, die Dame."

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