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In den Buchten Sardiniens 01 +PICS

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Ankunft.
4.3k Wörter
4.49
310k
36
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Text mit freundlicher Genehmigung © gurgy

Text und Bilder in HD Standardauflösung siehe Autorenseite

***

„Hör auf, Timon, du tust deiner Schwester weh!“ sorgte sich Margot,

doch ihr Sohn kniete weiter auf Lisas Oberarmen und hielt sie davon ab sich unter ihm hervorzuwinden.

„Das hat er schon als kleiner Junge gemacht, wenn sie sich gestritten haben“, lachte Paul, der im Klappstuhl vor dem großen Familienzelt saß.

„Aber sie sind doch keine Kinder mehr!“ empörte sich Margot, „Mein Gott, Timon ist 20 und Lisa 18, da sollte man aus dem Alter sein! Lisa wird am Ende noch blaue Flecken haben, wenn Timon mit seinem ganzen Gewicht auf ihren Armen kniet!“

„Keine Bange“, grinste Paul, „Lisa hat sich noch immer zu helfen gewusst, wenn ihr Bruder...“

Er konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, denn Timon kippte mit einem Aufschrei zur Seite und blieb neben seiner Schwester im Sand liegen.

Lisa stand auf, klopfte mit Genugtuung den Staub von ihren Shorts, während ihr Bruder mit beiden Händen sein Knie umfasste, sich bühnenreif am Boden wälzte wie ein Fußballer auf dem Rasen, und jammerte:

„Das ist nicht fair!... gebissen hast du mich!“

Lisa reichte ihm die Hand und half ihm auf, sie lachte:

„Doch, das war mehr als fair, Bruderherz!“

Sie brachte den Kopf an sein Ohr und flüsterte:

„Das nächste Mal, wenn du mich so festhältst, werde ich dich in den Schwanz beißen.“

Timon zuckte zusammen, nicht wegen der Drohung, sondern weil ihm bewusst wurde, wie er eben noch auf seiner Schwester hockte. Hatte er sie früher doch immer auf diese Weise festgehalten und sich nichts dabei gedacht, aber damals waren sie Kinder. Tatsächlich hätte Lisa den Kopf nur ein klein wenig nach oben nehmen und zubeißen müssen. Beim Gedanken zog ein eiskaltes Kräuseln durch seinen Unterleib. Er versuchte sich mit schalkhafter Stimme aus der Affäre zu ziehen und feixte:

„Ist ja so lieb, dass du's nicht gemacht hast. Ich wollte bloß mal sehen, ob ich's immer noch drauf habe.“

„Wie die Kinder!“ entrüstete sich Margot, „kaum seid ihr zusammen, benehmt ihr euch wie früher. Was werden bloß die Leute auf dem Zeltplatz von euch denken!“

„Macht doch nichts, Ma“, versuchte Lisa ihre Mutter zu beschwichtigen, „mein Brüderchen wird sich hüten, mir nochmals zu nahe zu kommen, ich habe ihm nämlich gerade erklärt, wie ich mich das nächste Mal wehre.“

Sie drehte sich zu Timon und fragte schnippisch:

„Und? Hast du das mit Nadine auch gemacht? Hat sie dir deshalb den Laufpass gegeben?“

„Ach Lisa!“ rügte Margot ihre Tochter, „sei nicht so unfreundlich zu deinem Bruder. Man sollte sich nicht lustig machen über den Liebeskummer anderer.“

„Halb so wild, Mama“, meldete sich Timon, „eigentlich bin ich froh, dass Nadine gegangen ist, irgendwie haben wir nicht zusammen gepasst.“

„Dafür freut es uns“, seufzte Margot, „dass du noch einmal mit uns Ferien machst.“

„Na ja“, bemerkte Paul augenzwinkernd, „eigentlich haben wir uns darauf eingestellt, Margot und ich, zwei Wochen lang eine sturmfreie Bude zu haben, aber nun seid halt ihr beide...“

„So Paul, nicht vor den Kindern“, unterbrach ihn Margot und kicherte verschämt, „kommt, setzen wir uns an den Tisch, ich hole den Wein.“

„Warte noch fünf Minuten“, stoppte Paul seine Frau, „ich möchte zuerst das Sonnensegel aufstellen, damit wir einen Sichtschutz vor unserem Platz haben.“

„Aber unser Zelt steckt doch mitten im Gebüsch“, fand Margot und schaute um sich, „hier sieht uns doch keiner.“

„Du hast Recht“, antwortete Paul, „aber da wir's nun mal mitgenommen haben, wollen wir's auch brauchen. Eh, Timon, kannst du mir bitte helfen?“

Die beiden Männer bohrten die Rohre in den Boden,

als auf einmal zwei junge Frauen vor ihnen standen und unsicher um sich blickten.

„Eh... guten Abend“, grüßte die eine. Sie schienen etwas zu suchen, da kicherte die andere:

„Ich glaube, wir haben uns verlaufen. Sind wir hier im Sektor A?“

„Nein“, erwiderte Paul, „hier ist B, Sektor A ist auf der anderen Seite.“

Er zeigte mit dem Rohr zum Weg hinunter.

„Ach, vielen Dank“, gluckste das Mädchen und schüttelte ihre blonde Mähne. Sie blickte auf die Rohre am Boden, anschließend auf die Stoffplane und lachte:

„Welch ein Zufall, wir haben dasselbe Sonnensegel. Allerdings ist es uns bis jetzt nicht gelungen das Ding aufzustellen. Dürfen wir zusehen?... übrigens, mein Name ist Silvia.“

Paul räusperte sich und lächelte:

„Ich bin Paul, und das hier ist Timon, mein Sohn.“

„Und ich bin Maja“, stellte sich das Mädchen mit den hellbraunen Haaren vor. Sie wollte wissen:

„Müssen die Stangen in den Boden gebohrt werden?“

„Ja“, erklärte Paul, „etwa alle zwei Meter, danach kann man das Segel an diesen Ösen festmachen.“

Er zeigte auf die Drahtschlingen am Rohr. Timon legte die Stoffplane aus, und als Paul das eine Ende einfädelte, kicherte Silvia:

„Schön, dass wir sehen können, wie's gemacht wird, vielleicht schaffen wir's nachher allein.“

Die Mädchen gingen vor Paul in die Hocke und verfolgten seine Hände. Als er die erste Verbindung festgezurrt hatte, ergriff er den Saum des Segels und wollte es spannen, da fielen seine Augen abwechselnd zwischen die Beine der Frauen, eine jede trug ein schneeweißes Nichts als Höschen.

Nachdem er den nächsten Knoten gebunden hatte, riskierte er einen weiteren Blick: das hauchfeine Gewebe bedeckte die Venushügel der Mädchen wie eine zweite Haut und grub sich tief in ihre Spalten. Paul schien es, als würde er zwei glattrasierte Muschis sehen.

Er war froh, dass die beiden vor Timon rutschten, denn er fühlte, wie sich sein Kleiner zu regen begann. Paul versteckte sich hinter dem Sonnensegel und überlegte, wie er eine Peinlichkeit vermeiden konnte. Er schlug seinem Sohn vor:

„Weißt du was? Geh doch mal mit Silvia und Maja zu ihrem Zelt und hilf ihnen, ich komme hier alleine zurecht.“

Paul sah an Timons Gesicht, dass auch er die Höschen der Mädchen bestaunt hatte, denn er stotterte:

„Eh... ok, Paps... ich bin gleich zurück.“

Die jungen Frauen bedankten sich und verschwanden mit seinem Sohn in den Büschen.

Margot trat aus dem Zelt, legte die Hand auf seine Schulter und fand:

„Nett, die beiden Mädchen...“

„Ja, wirklich nett“, erwiderte er tonlos. Margot raunte:

„Ich hoffe, du musst deine Augen nicht im Sand suchen...“

„Wie kommst du darauf?“

„Mir scheint's, die sind dir vorher fast aus den Kopf gefallen.“

Lisa kam dazu, umarmte ihren Vater und kicherte:

„Aber Papa, selbst vom Zelt aus hat man sehen können, wie du zwischen die Beine der Mädchen guckst. Haben dir die Höschen auch so gefallen?“

Sie schmiegte sich an ihren Vater und bettelte:

„Ich möchte auch ein solches... uups!?“

Sie wich zurück, blickte kurz nach unten, dann hielt sie glucksend die Hand vor den Mund und verschwand mit Mama im Zelt. Paul verknotete das Sonnensegel und wartete missmutig, bis sich seine Erektion beruhigt hatte. Als er sich wieder zeigen konnte, befestigte er gerade die letzte Schnur an einem Hering, stand auf und rieb sich zufrieden die Hände an seinen Shorts sauber, da war auch schon Timon zurück und erklärte:

„Kein Problem da drüben. Der Boden dort ist viel weicher, das ging mit links.“

Margot und Lisa kamen mit Gläsern und Wein aus dem Zelt. Timon sah zu, wie seine Mutter einschenkte, dabei fragte er seine Schwester:

„Und? Warum hast du dich eigentlich entschieden, wieder einmal mit den Eltern in die Ferien zu fahren? Hast du Knatsch mit deinem Freund?“

„Ach Quatsch, nein! Uwe schreibt seine Schlussarbeit, da hat er kaum Zeit für mich. Und überhaupt, ich finde, eine Pause tut einer Beziehung gut. Wenn ich dieses Jahr mit den Eltern in die Ferien fahre...“

„... hast du wenigstens einen bezahlten Urlaub“, grinste Timon.

„Ja, das auch“, strahlte Lisa, nahm ihr Glas und streckte es ihrem Vater entgegen:

„Auf dich Paps, und vielen Dank, dass ihr mich eingeladen habt.“

Und mit gönnerhafter Stimme zu Timon, der im Begriff war, mit seiner Mutter anzustoßen:

„Und du, Bruderherz, kannst dich ja während der Ferien an Mamas Brust ausweinen.“

Margot nahm die Worte ihrer Tochter auf, zog Timons Kopf zu sich und verkündete theatralisch:

„Komm her, du Armer, du kannst gleich mal damit anfangen.“

Timon wand sich aus der Umarmung, stieß mit seine Mutter an und lachte übermütig:

„Nichts da, keine Zeit für Trübsal blasen! Ich habe neben dem Campingplatz eine Freiluft-Disco entdeckt, dort werdet ihr mich die nächsten Wochen finden!“

„Au ja“, freute sich Lisa, „gehen wir morgen tanzen!“

„Wenn du mir versprichst“, erwiderte Timon mit hochgezogener Nase, „nicht die kleine Göre zu spielen wie früher, und verhinderst, dass ich ein Mädchen kennen lerne... dann dulde ich deine Anwesenheit.“

„Ach wie gnädig von dir“, hauchte Lisa und fuhr mit geschäftiger Stimme fort:

„Sei unbesorgt, ich nehme das Handicap in Kauf, in deiner Begleitung miserable Chancen bei den Männern zu haben, und das nur, damit du auf der Tanzfläche nicht vereinsamst.“

„Wollen wir heute noch vorbeischauen?“ schlug Timon vor und grinste ins Gesicht seiner Eltern, „du weißt ja, so hätten Mama und Papa eine sturmfreie Bude...“

Margot gluckste auf und winkte verlegen ab:

„Ih Kinder, ihr seid mir noch zwei! Nein nein, doch nicht am ersten Tag! Ich bin müde von der Reise... aber geht nur... und macht bloß leise, wenn ihr zurückkommt.“

„Nicht nötig, dass wir leise sind“, fand Timon, „beim Krach, den die Zikaden hier veranstalten, müssten wir uns richtig Mühe gegeben, dass ihr uns überhaupt hören könnt.“

„Ja, die sind wirklich laut hier, sicher sind es viele“, erwiderte Margot und blickte in die Büsche, „dabei kann man keine einzige sehen.“

„Die hocken auf den Ästen“, erklärte Paul und zeigte in die Baumkronen, „macht doch nichts, wenn die ein bisschen lärmen.“

Er neigte sich zu seiner Frau und raunte ihr ins Ohr:

„Muss ja nicht gleich jeder mitkriegen, was wir beide in der Nacht so treiben...“

„Du Schlimmer du!“ kicherte Margot mit geröteten Wangen und verschluckte sich an ihrem Weinglas.

„Ich bin gespannt auf morgen“, gab Timon bekannt, „es soll hier viele Buchten geben, in denen man tauchen kann.“

„Gut, dass wir unsere Schnorchelausrüstungen mitgenommen haben“, freute sich Paul.

„Und schöne Sandstrände hat es hier“, schwärmte Lisa.

„... auf denen man herrlich sonnenbaden kann“, träumte Margot. Sie ergriff die Weinflasche und schenkte eine letzte Runde ein.

Allmählich wurde es spät. Timon streckte alle Viere von sich und gähnte herzhaft.

Lisa ließ sich von ihrem Bruder anstecken, hielt die Hand vor den Mund und murmelte:

„Ich bin auch müde, ich glaube, ich gehe schlafen.“

„Ja“, seufzte Margot, „die Reise, die Sonne... und jetzt noch das Glas Wein, ich glaube, ich falle gleich vom Stuhl.“

„Ihr habt's gut“, protestierte Paul, „ich bin den ganzen Weg gefahren, eigentlich müsste ich es sein, der geschafft ist, aber...“

„Auch du bist müde, fiel ihm Margot ins Wort und strich über seinen Arm, „ich denke, wir beide gehen jetzt die Zähne putzen.“

Timon gähnte erneut und meinte:

„Ich auf alle Fälle bin bettreif. Komm Schwesterchen, machen wir uns auf den Weg.“

Lisa und Timon holten ihre Zahnbürsten und gingen zu den Toilettenanlagen, während Margot und Paul ihre Weingläser leerten.

Als die Geschwister zurück kamen, warteten ihre Eltern bereits mit den Toilettenbeuteln vor dem Zelt, wünschten ihnen gute Nacht und verschwanden im Dunkeln. Timon blickte um sich und stellte zufrieden fest:

„Wirklich ein toller Campingplatz hier, mitten im Pinienwald. Kein Zelt um uns steht näher als zehn Meter, da trampeln dir die andern nicht ständig auf den Füßen herum.“

„Eigentlich habe ich das Gefühl, dass wir hier alleine sind“, bemerkte Lisa, „die Zelte der anderen sind alle hinter den Büschen versteckt.“

„Nicht ganz“, grinste Timon und zeigte zu einem kleinen Campingwagen, unter dessen Vordach eine helle Gaslampe brannte, „der da drüben hat offenbar im Sinn, auf dem ganzen Platz für Licht zu sorgen.“

„Das kommt mir gerade recht“, fand Lisa und schlüpfte ins Zelt, „so brauchen wir keine Taschenlampe, um ins Bett zu gehen.“

Die zwei machten sich bereit zum Schlafen und krochen in ihr Innenzelt. Timon lag auf seiner Matratze, sah um sich und brummte:

„Mir ist, als wäre das Zelt früher größer gewesen. Mich dünkt, wir hatten damals mehr Platz nebeneinander.“

„Das ist ja auch schon Jahre her“, kicherte Lisa, „das Zelt ist das gleiche geblieben, wir waren damals bloß kleiner.“

Timon blickte über seine Schwester hinweg auf die Stoffwand, die ihr Schlafabteil von demjenigen der Eltern trennte. Er wunderte sich:

„Warum ist es so hell auf dieser Seite?“

„Das ist das Licht vom Nachbarn, das durch das Außenfenster ins Schlafabteil scheint“, erklärte seine Schwester, „aber wirklich hell ist es eigentlich nicht.“

„Immerhin hell genug, dass ich sehen kann, dass du ein Höschen trägst“, grinste Timon, „früher hattest du nichts außer einem T-Shirt an.“

„Ja, damals, da waren wir noch Kinder!“ belehrte ihn Lisa, „vielleicht hast du unterdessen festgestellt, dass wir groß geworden sind, und es sich nicht unbedingt ziemt, wenn erwachsene Geschwister nackt nebeneinander liegen.“

„Ist ja gut“, beschwichtigte sie Timon, „ist mir bloß aufgefallen... und überhaupt, wenn du schon Wert auf Etikette legst, wieso schläfst du mit einem so kurzen Oberteil?“

„Ist doch nicht das Gleiche. Alle Frauen hier tragen sowas, ist doch nichts dabei. Aber wenn es dich stört...“

Lisa fasste nach unten und zog ihre Decke hoch. Timon lachte:

„Wetten, du hältst es nicht länger als eine halbe Stunde aus? Es ist viel zu warm hier drin.“

Dann murmelte er gähnend:

„Na ja, trotzdem gute Nacht.“

Lisa brabbelte etwas Unverständliches, sie war bereits am Einschlafen. Nach und nach fühlte auch Timon bleierne Schwere, die ihn zwang die Augen zu schließen. Noch bevor die Eltern vom Zähneputzen zurück waren, schliefen die beiden tief.

***

Mitten in der Nacht wachte Timon auf. Hatte ihn ein Geräusch geweckt? Alles war ruhig. Genau das war's, die Zikaden waren verstummt! Er hörte in die Stille hinaus, in dem Moment setzte der Klangteppich wieder ein, als hätte ein Dirigent der Insektenschar ein Zeichen gegeben. Timon ließ sich zurück ins Kissen sinken und wunderte sich beim Wegdämmern noch, dass ihn das Fehlen der Zirpgeräusche aufgeweckt hatte, da unterbrachen die Zikaden ihr Konzert aufs neue.

Wieder Totenstille... doch was war das?... war eines der Eltern daran aufzustehen um pinkeln zu gehen? Timon öffnete ein halbes Auge, das fahle Licht der Gaslampe vom Nachbarn drang immer noch ins Zelt. Er blickte zu seiner Schwester, die neben ihm schlief. Plötzlich Kussgeräusche aus dem elterlichen Innenzelt.

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