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In den Dünen

Geschichte Info
Ein Frauenpaar macht Urlaub auf einer Nordseeinsel
4.7k Wörter
4.52
11.5k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 10/06/2023
Erstellt 12/14/2022
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„Rrring", das Klingeln des Weckers riss Fiona aus dem Tiefschlaf. Es war erst 5.30 Uhr, aber sie mussten um kurz vor sieben mit ihren Fahrrädern am Hauptbahnhof sein, um den Zug nach Dagebüll nicht zu verpassen und damit auch die Fähre zur Insel Amrum. Es war der erste wirkliche Urlaub zu zweit, den sie mit Lisa verbringen kann. Das eine Wochenende, kurz nachdem sie Mitte November ein Paar geworden waren, zählte irgendwie nicht und die fünf Tage über den Jahreswechsel mit Lisas Uni-Clique vom Studium waren auch nicht wirklich was für ein frisch verliebtes Paar. Lisa hatte das nicht so wirklich verstanden, aber Fiona ihr inzwischen auch verziehen.

Sie hatten ihr Leben mit zwei Wohnungen in zwei Stadtteilen gut organisiert, sahen sich wirklich häufig und die Mischung aus Unternehmungen zu zweit und Unternehmungen mit anderen stimmte. Fiona war gerade dabei noch zwei Tassen Kaffee zu brühen und zwei Croissants zu rösten, als Lisa plötzlich rief: „Das ist der Wahnsinn. Der Wetterbericht zeigt für die nächsten fünf Tage ein Wetter wie am Mittelmeer für Amrum an".

Einen Augenblick später stand sie schon hinter ihr, nackt, und nahm sie in den Arm. So richtig hatte sich Fiona immer noch nicht daran gewöhnen können, dass Lisa es als FKK-Anhängerin auch liebte, in der Wohnung oft nackt zu sein und im Bett sowieso. Das fand Fiona allerdings super, denn so frisch verliebt konnten sie die Finger nicht voneinander lassen.

Fiona drehte ihre Freundin um, zwirbelte ihre nach dem Duschen und Abtrocknen im kühlen Badezimmer etwas harten Brustwarzen, gab ihr einen Zungenkuss und fragte: „Verdient das noch einen kleinen Quickie vor der Abfahrt?" Schon bevor Lisa „Aber natürlich" geantwortet hatte, lag der Bademantel von Fiona auf dem Fußboden.

Obwohl sie erst ein halbes Jahr zusammen waren, kannten sie sich in Sachen Sex längst in- und auswendig, aber Fiona war immer wieder überrascht, was Lisa sich an Wegen zu einem tollen Höhepunkt einfallen ließ. Natürlich hatte sie auch längst herausgefunden, wo bei ihr der „Quickie-Schalter" war. Lisas Lippen senkten sich auf Fionas Hals. Die lehnte mit ihrem Po an der Arbeitsplatte der Küche und zwirbelte nun Lisas Brustwarzen. Lisa saugte sich förmlich an Hannahs Hals fest und entlockte ihr ein Stöhnen. Ihre Hände waren längst zu den Innenseiten der Schenkel gewandert und glitten wie von selbst in die lustvolle Nässe. Gleichzeitig starteten ihre Finger ein aufreizendes Spiel, fanden schnell in einen gemeinsamen Rhythmus. Sie trieben sich gegenseitig auf den Höhepunkt zu, während sie sich innig küssten und ihre Körper aneinander pressten. Heftig bebten ihre Körper, fingerten sie sich mit schnellen Bewegungen über ihre geschwollenen Lustperlen zum Höhepunkt.

Am Ende war es knapp geworden, aber sie erreichten den Intercity „Westerland" mit Kurswagen nach Dagebüll Mole noch pünktlich. Der Urlaub konnte beginnen. Fiona hatte zwei Plätze mit Tisch reserviert, in der Hoffnung, dass vielleicht niemand anders hinzukommen würde und um sich selbst davor zu schützen, mit Lisa im Zug zu intim zu werden.

Ihr genügte es jetzt, Lisa anschauen zu können, ihre kinnlangen braunen Haare, die stets mit einem wachen Blick versehenen grünen Augen, die kleinen Grübchen, die sich so nett zeigten, wenn Lisa lächelte, und ihre Oberweite, die sie einfach in fast jeder Lebenslage so in Szene setzen konnte, dass Fiona irgendwann Lust auf sie bekam. Sie war auch etwas neidisch, empfand ihre eigene Oberweite für über 1,70 m Körpergröße als irgendwie zu klein und unauffällig, mochte aber auch kein Nachhelfen mit Push-up und Co.

*

Am Hafen Dagebüll strahlte die Sonne. Kein Wölkchen war am Himmel zu sehen und die Nordsee so ruhig, als wäre sie ein kleiner See in einem Park und nicht ein Gewässer, das lebensgefährlich werden kann. „Sonne, Sonne, Sonne", rief Lisa. Fiona bemerkte, dass ihre Freundin seltsam aufgekratzt war. O.K., sie wusste, dass die Insel und das Haus, das sie angemietet hatten, seit Lisas Geburt immer wieder das Urlaubsziel ihrer Familie gewesen war, aber mit so vielen Emotionen hatte sie nicht gerechnet.

Auf der ziemlich neu aussehenden Fähre ergatterten sie einen Sonnenplatz an Deck. Doch nachdem Lisa vom Klo zurückgekommen war, sagte sie zu Fiona: „Ich habe einen herrlichen Grund entdeckt, diesen Sonnenplatz für die restlichen 45 Minuten Fahrt aufzugeben." Und es stimmte wirklich. Die Gastronomie auf der Fähre bot Cocktails an und so konnten sie mit Blick aus dem Panoramafenster des Bar-Decks auf die Inselsommer-Idylle anstoßen.

Die Fahrt vom Hafen Wittdün zum Haus in Nebel dauerte nicht lange. Die Begrüßung durch die Vermieter war familiär. Lisa hatte Fiona, was das Haus anging, nicht zu viel versprochen. Mitten in einem alten Kiefernwald hatte die Vermieter-Familie in den großen Garten des riesigen friesischen Bauernhauses sechs kleine Häuser gebaut und so geschickt angeordnet, dass sie alle nicht einsehbare Terrassen hatten, mal mit Sonne zum Frühstück, mal mit Sonne am Nachmittag und Abend. Gut, Zäune zum Nachbarn fehlten, aber so viel Privatsphäre in einem Urlaubsquartier dieser Preisklasse ist selten. Genial!

*

Fiona war mit dem Auspacken ihrer zwei Fahrradtaschen fast fertig, da stand Lisa nackt mit einem Handtuch über dem Arm im Türrahmen. „Komm, eine Stunde ist die Sonne noch da, dann verschwindet sie hinter den Kiefern", sagte Lisa. Fiona wusste einen Moment nicht, was sie sagen sollte, fasste dann aber doch den Mut Lisa zu erklären, was sie beschäftigte: „Das kannst Du doch nicht machen, Dich da nackt auf die Wiese legen." Fast schon schroff reagierte Lisa auf den Einwand: „Und ob ich das kann. Wir haben hier, so lange es warm genug war, mit meiner Familie immer nackt gesessen und gelegen. Das ist hier eine der Unterkünfte mit dem kürzesten Weg zum FKK-Strand und hier mieten sich auch fast nur FKK-Familien ein. Willst Du jetzt etwa die ganze Woche angezogen neben mir sein?"

Fiona fühlte sich durch die Art, wie Lisa jetzt mit ihr sprach, verletzt, konnte ihr aber nichts mehr sagen, weil sie sich gleich umgedreht hatte und auf die Wiese gelaufen war. Also packte Fiona die Taschen weiter aus, sortierte alles, auch die Dinge, die Lisa wieder einmal einfach so in eine Schublade gesteckt hatte. Aber was sollte sie nun machen? Umziehen musste sie sich sowieso, weil es mit ihrem Polo-Shirt und in Shorts in der Sonne viel zu schnell zu warm sein würde. Aber jetzt hier nackt sein? Auf der anderen Seite hatte sie Lisa dadurch, dass sie mit ihr schon einige Male zum Saunieren in der Therme war, davon einmal sogar beim FKK-Abend, den Eindruck vermittelt, mit ihr die Freikörperkultur leben zu wollen. Ein Rückzieher passte jetzt nicht wirklich.

Fiona ging zur Eingangstür des kleinen Hauses und schaute nach rechts und links. Die Nachbarhäuser schienen gar nicht vermietet zu sein, jedenfalls standen keine Autos und Fahrräder vor den Häusern. Fiona schloss die Tür und machte sich auf den Weg in die Küche, nahm ihre Trinkflasche und ging zum Wohnzimmerfenster. Auch wenn sie ein wenig wütend auf Lisa war, genoss sie jetzt das Gartenpanorama. Die Sonne strahlte auf Lisas nackten Körper. Sie hatte die Schenkel ganz leicht geöffnet, gab so etwas von ihrem Innersten frei. Die leichte Brise hatte dafür gesorgt, dass sich die Knospen von Lisas Brüsten etwas aufgerichtet hatten und nun einen kleinen Schatten auf die festen Brüste warfen. Aber jetzt hinausgehen und auf dieser Wiese womöglich Sex haben, das konnte sich Fiona nicht vorstellen. Sie zog ihr Polo-Shirt und den BH aus, ebenso Shorts und Slip, lehnte sich an den Fensterrahmen, schaute wieder nach draußen zu Lisa und begann sich erst langsam und dann immer schneller zu fingern, bis zum Höhepunkt.

*

„So, hier bin ich", sagte Fiona und legte sich neben ihre Freundin. „Ich finde es doch auch schön, nackt zu sein. Aber bitte überrumpele mich nicht mehr so, o.k.?" „In Ordnung, Entschuldigung", antwortete Lisa, richtete sich kurz auf und küsste ihre Freundin. Mehr passierte zur Verwunderung von Fiona nicht. Die Sonne und diese Insel schienen neben der Nacktheit gerade die Nummer eins für Lisa zu sein. Fiona würde noch herausfinden, warum das so war.

Etwas mehr als eine Stunde später war die Sonne wirklich so weit gezogen, dass sie nur noch schemenhaft hinter den Kiefern zu erkennen war und nur einige Strahlen zwischen den Wipfeln hindurch auf den Körpern von Fiona und Lisa landeten. „Du musst jetzt entscheiden, ob wir vor dem Abendessen noch zum Strand fahren oder nicht. Das macht dann mindestens eine halbe Stunde Unterschied. Wenn Du ans Wasser willst, müssen wir bei Ebbe eine Stunde einplanen", sagte Lisa. „Wieso das denn? Was ist das für ein Strand", wollte Fiona von ihrer Freundin wissen. „Amrum hat den Kniepsand. Das ist einer der breitesten Strände der Welt. Sand, der bei Sturmfluten bei Sylt abgetragen wird, landet hier in Amrum wieder an und hat inzwischen auch einen der größten Dünengürtel gebildet, die es so gibt. Mein Vater hat mit mir immer Dünen gezählt bei unseren Urlauben. Es kommen jedes Jahr neue hinzu. Von der Terrasse der Strandhalle Nebel haben wir einen guten Blick. Du kannst auch da entscheiden, ob Du zum Wasser willst."

Fiona fand es amüsant, wenn Lisa Dinge, die sie für eher belanglos hielt, ausführlich erklärte und auch immer mit irgendeiner Familiengeschichte verband. Aber das mag vielleicht auch daran liegen, dass Lisa einfach ein engeres Verhältnis zu ihren Eltern hatte, als sie selbst. „Das klingt gut. Lass uns zu dieser Strandhalle fahren und schauen."

*

Die beiden machten sich schnell frisch, tauschten ihr Lichtkleid gegen die Kleidung für den Abend und machten sich auf den Weg zum Strand. Selbst auf dem Weg vom Fahrradständer zur Terrasse dieser Strandhalle konnte Lisa noch nichts vom Strand und vom Wasser sehen, so hoch war hier die Düne. Oben angekommen bot sich ein wirklich faszinierender Ausblick. Es sah beinahe so aus, als wäre das Wasser wirklich erst am Horizont. „Es sieht nach einem weiten Weg aus, aber ich möchte schon bis zum Wasser gehen", bat Fiona.

Hand in Hand gingen sie über die ausgelegten Bohlen bis zum Beginn des Strandes, zogen ihre Schuhe aus und machten sich auf den Weg Richtung Wasser. Rechts und links konnte Fiona all die kleinen und großen Dünen sehen, deren Wachsen Lisa dann wohl mitverfolgt hatte mit ihrem Vater. Irgendwann waren sie in einer Zone angekommen, in der die Dünen immer kleiner wurden und irgendwann nur knöchelhoch waren. „Siehst Du, hier ist quasi die Kinderstube", meinte Nina und stieß auf einmal einen kleinen Schrei aus. „Lisa, was ist los", fragte Fiona besorgt. „Nichts, ich habe nur vergessen, dass die Menge an Muschelresten im Sand und die dünne Hornhaut meiner Füße nicht miteinander können", antwortete sie leicht spöttisch. „Ich muss jetzt einfach etwas langsamer gehen."

Nach einigen Minuten waren sie aber doch an der Wasserkante angekommen. Fiona drehte sich um. Das Gebäude der Strandhalle ließ sich nur noch als kleiner Punkt zwischen zwei Dünen erkennen. Viel interessanter fand sie aber gerade den Blick auf die Sonne. Die Insel lag einfach perfekt, um einen Sonnenuntergang zu genießen. Fiona griff ihre Freundin am Arm: „Frau Amrum-Expertin. Hiermit bestelle ich mindestens einen romantischen Sonnenuntergang mit leckeren Speisen, Getränken und meiner Freundin." Lisa nahm sie in den Arm und antwortete: „Das lässt sich selbstverständlich einrichten", gab ihr einen innigen Kuss, hörte dann aber ungewöhnlich rasch auf und schaute auf ihre Uhr: „Du, wir müssen aber jetzt zurück. Die Restaurants haben hier viel früher Küchenschluss, als wir das gewohnt sind."

*

Das Lokal für das erste Abendessen des Urlaubs hatte natürlich Lisa ausgesucht. Es war in einem der für die Insel typischen Reetdach-Häuser, doch sie hatten sich für einen Platz auf der Terrasse entschieden. Die Fisch-Tapas zur Vorspeise, die Scholle als Hauptgericht und der hausgemachte Rhabarber-Kompott mit Sahne zum Dessert schmeckten hervorragend, ebenso der Grauburgunder, den Fiona ausgesucht hatte. Eine Bar wird es in dem Örtchen wohl nicht geben. Fiona würde also im Supermarkt schauen müssen, von welchen Alkoholika kleine Flaschen verfügbar sind, um die Chance auf das Mixen einiger Cocktails zu haben. Denn das tolle Wetter schrie einfach nach einem Sundowner am Strand. Fiona schaute zwischen den Häusern hindurch, um den Stand der Sonne zu sehen. Soweit im Norden dauerte es am Abend doch deutlich länger bis zum Sonnenuntergang. Ein romantischer würde es heute aber nicht werden, denn Dunst hatte sich vor die Sonne geschoben.

„Wir haben heute alles für tolles Wetter getan", sagte Lisa zu Fiona. „Den passenden Sonnenuntergang bekommen wir sicher auch noch. Ich zeige Dir jetzt noch einmal, wo Bäcker, Metzger und Supermarkt sind. Wer zuerst wach wird, macht den Einkauf, die andere das Frühstück." Manchmal nervten Fiona diese Planungen von Lisa ohne wirkliche Möglichkeit zu Nachfragen, aber hier auf der Insel hatte Lisa ein Heimspiel und da wollte sie einfach mal nicht widersprechen. Die Lädchen für Souvenirs und Bekleidung wollten sie sich am Montag anschauen, später vielleicht das Heimatmuseum in der Mühle.

Fiona hatte erst einige Vorbehalte gegen dieses Urlaubsziel gehabt. Aber mit diesem Wetter sollte es hier dann doch ziemlich gut werden. Mit dem Nacktsein am Haus würden sie sich sicher noch einig werden. Solange keine Mieter in den Nachbarhäusern sind, wäre es ja sowieso kein Problem. „Schatz, ich finde es schön, hier zu sein", sagte Fiona, als sie am Haus angekommen ihre Fahrräder abstellten und merkte, dass Lisa schon lange nicht mehr einen so glücklichen und zufriedenen Gesichtsausdruck hatte.

*

Im Haus war es Fiona, die als erste nackt war und mit forderndem Blick, einer Hand an der Brust und einer auf ihrer Scham im Türrahmen des Wohnzimmers zu Lisa schaute. Lisa ließ sich nicht lange bitten und drängte Fiona Richtung Schlafzimmer. Dabei landete alle Kleidung auf dem Fußboden. Noch vor dem Bett zog sie Fiona an sich heran und signalisierte ihr, dass ihre Zungen erst einmal miteinander spielen sollten, bevor andere Körperstellen an der Reihe waren. Doch dann warf Lisa Fiona aufs Bett.

Fiona genoss Lisas Gewicht auf sich, konnte ihre Brüste auf ihren spüren. Als Lisa mit einem Schenkel Fionas Beine teilte, begann Fiona zu stöhnen und versuchte sich unter ihr zu winden. Lisa ließ nicht nach und bezog Fionas Brustwarzen, die längst hart geworden waren, in ihr Spiel ein. Erst massierte sie die Brüste zärtlich, dann begann sie Fionas Knospen mit Mund, Lippen und Zähnen zu verwöhnen. Fiona zuckte noch, stöhnte, hob ihre Brüste Lisa entgegen und wand sich immer heftiger. Wieder küssten sie sich leidenschaftlich, aber Lisa ließ sich unheimlich viel Zeit, ihre Hand tiefer in Fionas Schoß gleiten zu lassen. Stattdessen verwöhnte sie weiter Fionas Brustwarzen.

Die stöhnte immer lauter und schien den Höhepunkt nicht mehr länger zurückhalten zu können. „Ich will Dich in mir spüren", keuchte Fiona. Endlich erlöste Lisa sie und ließ ihre Hand tiefer gleiten. Doch nur ganz vorsichtig geht sie mit ihren Fingern verführerisch über Fionas Perle. „Bitte", keuchte Fiona mühsam mit letzter Kraft. Jetzt war es ein Leichtes für Lisa dafür zu sorgen, dass ihre Freundin von einem unglaublichen Höhepunkt überrollt wurde. Zärtlich glitten vier Finger über Fionas Mitte, während der Daumen sanft die Rosette massierte. Erschöpft, entspannt, aber noch eine Weile außer Atem lag Fiona neben Lisa, die sich nun eng an sie schmiegte. Doch Fiona merkte, dass sie der Reisetag doch erschöpft hatte. So sehr sie sich auch wehrte, ihr Körper wollte nicht dafür sorgen, dass sie sich noch bei Lisa revanchieren konnte.

*

Es war Fiona, die am nächsten Morgen zuerst wach wurde. Lisa schien es in der Nacht wohl etwas zu warm geworden zu sein, denn sie hatte sich mehr oder weniger auf die Decke gelegt und streckte Fiona nun verführerisch ihren Po entgegen. Doch die Sonnenstrahlen vom blauen Himmel fanden schon den Weg durch die Baumwipfel und Fiona wollte heute am Vormittag nichts machen, was einen möglichst langen Strandtag verhinderte. Also duschte sie schnell, zog sich an und besorgte die Einkäufe.

Als sie wieder zurück am Haus war, sie hätte es sich denken können, stand Lisa nackt in der Küche und hatte schon einige Dinge fürs Frühstück vorbereitet. „Schau nicht so. Ab 9.30 Uhr heißt es Frühstück in der Sonne auf der Terrasse". Fiona merkte, dass sie Lisa schwer enttäuschen würde, wenn sie sich nicht auf das nackte Leben im und in der Nähe des Hauses einlassen würde. Letztlich war es ja auch ein schönes Gefühl gewesen, gestern in der Sonne. Sie musste sich wahrscheinlich nur daran gewöhnen, alltägliche Dinge ohne Kleidung zu tun. Schnell legte Fiona im Schlafzimmer ihre Kleidung ab und ging nach draußen zu Lisa, die auch schon Handtücher auf die Polster der Gartenstühle gelegt hatte.

„Wenn Du bitte die Brötchen schneidest, trage ich die anderen Lebensmittel raus und wir können anfangen. Die Sonne ist schon da, wie Du siehst", rief ihr Lisa zu. „Und weil Du nackt bist, wird sie sicher noch etwas wärmer scheinen." Fiona merkte, dass Lisa weiter recht aufgekratzt war. Es musste definitiv an irgendetwas liegen, was Lisa mit dieser Insel verband. Fiona schaute zu Lisa herüber. Sie konnte nicht leugnen, dass es schön war, schon jetzt beim Frühstück auf ihre von der Sonne angestrahlten, nackten Brüste zu schauen. Aber sie musste, wenn sie dieses nackte Leben mit Lisa leben wollte, einen Weg finden, diese FKK-Nacktheit und erotische Nacktheit voneinander zu trennen. Sonst würde das womöglich irgendwann in einem unpassenden Moment schief gehen. Lisa würde das auch aushalten müssen. Zuhause hatte diese Nacktheit von ihr bisher eigentlich immer dazu geführt, dass sie miteinander geschlafen hatten.

*

„Gleich 10.30 Uhr. Dann können wir zum Strand. Der Kniepsand ist jetzt warm genug um barfuss über ihn laufen zu können", sagte Lisa und begann den Frühstückstisch abzuräumen. „O.K. Ich packe unsere Taschen", antwortete Fiona. Keine fünf Minuten später standen sie in den Sommerkleidern, die sie zusammen gekauft hatten, an ihren Fahrrädern und machten sich auf den Weg. Es war wirklich nicht weit. Keine 300 Meter entfernt mussten sie schon wieder absteigen, stoppte sie ein Hinweisschild. Nun ging es per pedes weiter. „Bohlenweg zum FKK-Strand" signalisierte das Schild, „Aussichtsdüne" ein zweites.

Und wieder einmal überraschte Lisa ihre Freundin. Am Fahrradständer zog sie ihr Kleid aus, faltete es zusammen und legte es in ihre Fahrradtasche. „Es sind doch keine Leute hier und wenn, dann nur welche, die zum FKK-Strand wollen. Lass mich genießen", sagte Lisa und lief nackt auf den Bohlenweg. Wie ein junger Teenager hopste sie davon. Fiona hatte kurz überlegt, sich dann aber doch dazu entschlossen, sich nicht auszuziehen. Ihre Denkpause sorgte dafür, dass sie hätte rennen müssen, um Lisa einzuholen. Rufen wollte sie auch nicht, schließlich sind die Dünen, durch die der Weg führte, Schutzgebiet.

Auf und ab ging es und irgendwann konnte Fiona ihre nackte Freundin oben auf der Aussichtsdüne sehen. Wie eine Aktskulptur sah sie aus, wie sie dort oben von der Sonne beschienen stand und in die Weite schaute. Wenig später hatte auch Fiona die Aussichtsdüne erreicht und war sprachlos angesichts des Panoramablicks. Es waren keine Menschen zu sehen, egal in welche Richtung sie schaute. Was für eine Stimmung. Nur sie zwei, das Rauschen des Meeres und des Windes, die Sonne und dieses Panorama.

Fiona wusste nicht, ob sie diese schöne Stimmung jetzt womöglich zerstören würde, aber sie musste einfach von Lisa wissen, was mit ihr los war. Um es sich etwas leichter zu machen zog auch sie jetzt ihr Kleid aus, legte es über die Brüstung der Aussichtsdüne und nahm ihre Freundin von hinten in den Arm. „Du, Lisa. Seit wir gestern auf dem Sonnendeck der Fähre gestanden haben, habe ich den Eindruck, dass Du ein wenig überdreht bist und ich möchte einfach wissen, warum? Hat es etwas mit mir zu tun? Oder ist etwas auf dieser Insel passiert, was ich wissen sollte?"

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