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In der Hitze des Sommers 03

Geschichte Info
Frech und lustig flirtet Jonas mit Anna bis zur Affäre.
6k Wörter
4.55
9.5k
4

Teil 3 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 11/17/2023
Erstellt 12/16/2022
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Es war ein früher Nachmittag an einem Freitag. Und es war wieder ein neuer heißer Julitag. Jonas freute sich und strahlte. In wenigen Tagen begannen die Semesterferien und er hatte keine Pflichten mehr zu erledigen. Allein lief er durch die Menge der Leute auf der Kaiserstraße. Seine Schwester Sophie und sein bester Freund Silas mussten noch arbeiten. Sophie in ihrem Studentenjob als Bibliotheksaushilfe und Silas auf seiner Ausbildungsstelle im Büro einer Spedition. Sophie hatte ihm aufgetragen, ein Buch in der örtlichen Filiale einer Buchkette zu holen und er lief und lief. Und er grinste froh in sich hinein.

Sein Freund Silas schien gestern Abend im Biergarten von einer Kellnerin angebaggert worden sein. Er schrieb vorhin davon, du wirst nicht darauf kommen, wie sie das angestellt hatte. Er gab nur die Stichworte : Tangaslip und Überraschungsei. Aber er werde gleich noch anrufen, denn wir müssten noch was für heute Abend ausmachen. Das schrieb er auch noch in seiner Whatsapp Nachricht.

Jonas stutzte. Tangaslip und Überraschungsei? Hä! Da ließ man den Typ mal einen Sommerabend allein losziehen, weil man zum Geburtstag seiner Oma gegangen war, und schon erlebte er solche abstruse Sachen.

Da erklang auch schon der Rufton seines Smartphones und auf dem Display stand Silas. Eilig nahm er das Gespräch an und blieb am Rande des Gehwegs neben dem Verkaufsständer eines Geschäftes stehen, wo es ruhiger war. „Hi, Silas, und wie läuft das Geschäft?" Wie schön, wenn man selbst sich schon treiben lassen durfte, wenn andere noch zu arbeiten hatten. Die Stimme seines Freundes meldete sich sprudelnd: „Puh, immer noch viel zu schaffen. Und was macht der Herr Student?" „Dem Herr Student geht es prächtig. Alles für die Woche schon gelernt und geschrieben. Und die Semesterferien winken auch schon." „Da kann es einem nur gut gehen. Was machen wir heute Abend?"

„Wie wär` es mit Epplesee? Wir fahren mit meinem Mustang hin, nehmen was zum Trinken und chillen den Abend dort. Abgemacht!" „Wie viel Uhr sollen wir ausmachen?" „Würde sagen gegen 19 Uhr." „Also irgendwas zwischen dreiviertel vor und Neunzehn Uhr." „Geht klar." So penibel hielten es die Freunde mit Uhrzeiten nicht. Hauptsache es lief etwas.

„Also Epplesee. Ich schreibe Sophie gleich noch eine Nachricht. Sicher kommt sie auch mit. Muss jetzt noch ein Buch für sie in der Stadt holen. Erzähl mir doch die Wahnsinnsgeschichte mit deiner schönen Kellnerin und ihrem heißen Höschen doch heute Abend." Silas lachte und verabschiedete sich: „Tschüss! Ja, erzähle ich dir breit und lang. So long!"

Er grinste breit über sein Gesicht und schrieb geschwind seiner Schwester: „Hi Sophie. Gerade hat Silas angerufen. Wir wollen heute Abend an den Epplesee. Du kommst doch mit. Silas hat gestern Abend etwas cooles erlebt. Musst du dir unbedingt anhören.Tschüss dein Bruderherz."

Bei der Buchhandlung angekommen, ging er durch die bei schönem Wetter stets offene Ladenfront hinein und schaute sich zügig nach dem Bereich Romane, Erzählungen -- Taschenbücher um.

Was für ein heißes Geschoss und was für eine himmlisch erotische Erscheinung an so einem heißen Sommertag. Sie stand in einem jadegrünen Kleid da, dass gut zu ihrer Sommerbräunung in diesem herrlich warmen Hautfarbton kontrastierte. Das lange dunkelblonde Haar, das einen Schimmer von Bernstein hatte, reichte ihr bis über die Schulterblätter hinab. Ihre makellose Statur und der Busen unter dem Ausschnitt, der prall unter dem Stoff ragte und mehr als zwei Hände voll fasste, ließ ihn für Sekunden den Atem anhalten. Und Jonas dachte sich, daß ist auch wirklich der falsche Zeitpunkt und in einem Buchladen hatte er noch nie ein Mädchen angesprochen. Aber was soll` s. Chancen musste man ergreifen. Und er hatte sich zu Hause richtig fein zurechtgemacht und fand sich superattraktiv. So wie fast immer. Also dachte er sich -- Topp oder Flop.

Er lief lässig auf sie zu, als sie gerade ein neues Buch aus dem Regal nahm und er schnell nach dem Buchdeckel schaute. Sieh an -- Lucifers Erbe. Das hatte er zufällig vor langer Zeit gelesen und wusste, was darin abging.

Dann sprach er sie, ohne noch weiter zu zögern an : „Lucifers Erbe? Was für ein Zufall, dass habe ich auch schon gelesen. Willst du wissen, ob sich der Kauf lohnt?" Er zwinkerte ihr charmant zu.

Das Mädchen aufgeschreckt aus ihrer Nachdenklichkeit, schaute ihn mit großen Augen und leicht geschockt an. Jonas: „Ja, genau dich meine ich. Wie schon gesagt, habe ich das Buch doch tatsächlich schon selbst gelesen, da geht es um genmanipulierte Affen."

Was faselte er da gleich von genmanipulierten Affen -- irgendwie schräges Thema, wenn man eine Frau ansprach, dachte er sich.

Dann reagierte das Mädchen verlegen, dann aber ganz nett: „Ja, ich weiß nicht. Ich hab es von einer Freundin empfohlen bekommen, die es seit Jahren schon hat. Wollte es heute gleich lesen, weil ich heute Urlaub habe."

Jonas zwinkerte ihr zu und meinte: „Am besten ist die Stelle, wo Sophie in den Raum kommt, als sich der Doktor gerade mit dem Maschinendildo vergnügt." Das war so krass, dass es schon wieder genial war und sicher ein überraschtes Lachen bei ihr provozieren musste.

Die junge Frau lachte und antwortete unter Kopfschütteln: „Das kommt da bestimmt nicht vor!"

Jonas stutzte und dann zuckte er mit den Schultern und sprach lässig: „Kann schon sein, aber egal. Ich bin übrigens Jonas. Und wie heißt du?" Sie schaute ihn neugierig, aber mit einer lieben Wärme an: „Ich bin Anna."

Schnell sagte er. „Ich bin hier eigentlich nur kurz reingekommen, weil ich für meine Schwester „Crossroads" von Jonathan Franzen holen wollte. Meine Schwester hatte einfach keine Zeit in die Stadt zu gehen und da hole ich nett, wie ich bin, ihr das Buch."

„Vielleicht könnte das auch was für mich sein? Um was geht es darin?" Ihr war wohl bei dem anderen Titel nicht ganz geheuer. „Crossroads spielt in den Siebzigern und ist einerseits eine Familiengeschichte, aber es geht um die ganzen zwischenmenschlichen Emotionen wie Eifersucht, Hass, Wut. Erleuchtung, Hoffnung. Liebe, einfach alles. Und das über eine lange Zeit und aus mehreren Perspektiven erzählt. So hat man das meiner Schwester erzählt. Und so weit habe ich es, glaube ich verstanden. Naja, diese Familiengeschichten und mit dem Einbeziehen von allen Sichtweisen, das interessiert sie sehr." Anna schaute nachdenklich: „Vielleicht wäre das die bessere Wahl?" Jonas sprach aufmunternd zu: „Dann gehe doch nach deinem Gefühl und nimm es. Aber warte mal kurz auf mich. Mir fällt da was Tolles ein."

Er lief zur Kasse rüber, weil der Verkäufer dort gerade für einen kurzen Moment nicht mit einem Kunden zu tun hatte und sich gerade schon abwenden wollte für eine andere Arbeit. „Könnten Sie mir bitte einen Notizzettel und einen Schreiber leihen?" Der Buchhändler schaute ihn fragend an, aber reichte ihm die Sachen dann doch recht rasch über die Theke.

Eilig flitzte er zu Anna rüber, die nun ein Exemplar von Crossroads in den Händen hielt.

„Weißt du, noch nicht lange her, habe ich hier ein Fachbuch über Graphologie gekauft und ich wende das Wissen gerne schnell bei Leuten an, die ich kennenlerne. Das ist so eine neue Marotte von mir. Aber es macht so viel Spaß," Und er strahlte sie charismatisch an.

Das brachte Anna wieder zum Lachen und sie antwortete: „Kennenlernen ist gut. Du hast ja überhaupt keine Hemmungen." Jonas grinste und meinte: „Man ist nur einmal jung und warum die Zeit mit Langeweile verschwenden. Aber jetzt pass mal auf. Schreib mir auf diesen Zettel auf: Wenn ich heute Mittag nach Hause komme, dann werde ich ein Stück Torte essen."

Anna schaute ihn grinsend an, schüttelte leicht den Kopf, aber dann schrieb sie nieder, was er ihr auftrug. Jonas. „Oh, sehr schön hast du das gemacht. Aber könnte schöner sein für ein gebildetes Mädchen, wie du vorgibst eines zu sein."

Annas Gesichtsausdruck schien in dem Moment zu fragen: Was soll das denn schon wieder? Ihr Mund stand konsterniert offen und er sah ein Piercing auf ihrer Zunge. Er liebte Partnerinnen mit Zungenpiercing beim Blowjob.

Jonas beschwichtigte mit seinen Händen gestenreich und sprach beruhigend auf sie ein: „Schauen wir uns deine Schrift doch mal genauer an. Als erstes sehe ich, dass deine Schrift sehr gerade ist, was bei Frauen in deinem Alter eher selten ist, weil die meisten charakterlich noch ein wenig unsicher sind."

Anna fragte neugierig: „Wer hat dich denn darauf gebracht, dich mit Handschrift und Graphologie zu beschäftigen?" Jonas schaute süffisant und meinte lässig: „Ach, das hat mir so ein Hobbypsychologe beigebracht. Zuerst dachte ich, der ist nicht ganz richtig im Kopf, aber dann fand ich heraus, das dass ganz krasser Stoff ist, der zu funktionieren scheint." Anna bettelte eifrig: „Bitte zeig mir doch noch was!" Aber Jonas hob die Hände und meinte entschieden: „Nein, ich will dich jetzt nicht davon abhalten, nach Hause zu gehen und dein neues Buch zu lesen. Außerdem gehe ich jetzt einen Kaffee trinken. Aber wenn dir das lieber wäre, als zu lesen. Bitte, das ist deine Wahl!" Und Jonas wandte sich leicht von ihr ab, so als würde er jeden Moment davon gehen wollen und schaute sie abwartend an.

Anna lachte und beeilte sich zu sagen: „Ich bin dabei!" Jonas grinste und zeigte mit groß ausholendem Arm in Richtung Kaiserstraße: „Folge mir unauffällig!"

Sie schaute ihn erst ohne Verständnis an und dann protestierte sie frech: „Nein, nein! Du gehst schön neben mir!" Jonas schaute sie gespielt, erschrocken und dann von oben bis unten an und dann lachte er und erwiderte: „Gut! Aber lass deine Hände bei dir." Anna lachte ebenfalls: „Du bist so ein Quatschkopf!" Dann fasste sie ihn zum Trotz an der Schulter an. Jonas grinste sie frech an und schob ihre Hand von sich. Dafür hakte sie sich bei ihm ein und er schüttelte den Kopf und zog sie mit sich über die Kaiserstraße mitten durch die Menge der Leute.

Um die Ecke bogen sie zur Herrenstraße ein und betraten nach ein paar Metern ein Cafe. Ein Ambiente aus gediegenem Teakholz und vergoldeten blinkenden Lampen und warmen Licht empfing sie neben dem köstlichen Duft von Kaffee und Espresso. Der Empfang des Kellners war warm und herzlich und prompt fragte er sie nach ihren Wünschen. Schon bald servierte er Jonas seinen Espresso und Anna ihre Cola.

„Lass mich mal in deiner Hand lesen, Anna!" „Was für Überraschungen hast du noch auf Lager. Erst Handschriften deuten und jetzt auch noch meine Zukunft aus der Hand lesen wollen." Jonas beachtete ihre Frotzelei nicht und konzentrierte sich demonstrativ ernst auf die Linien die er an ihrer Handinnenfläche erkannte. „Glück in der Liebe oder möglicherweise nur eine schnelle Affäre. Beides kann ich erkennen." „Jaja, so siehst du mir aus. Aber halt nur meine Hand, wenn du das Bedürfnis hast. Das ist doch nur eine Vorbereitung darauf, dass ich dich zu mir nach Hause nehmen soll oder andersrum. Stimmt doch?"

Jonas sah sie tadelnd an: „Langsam wirst du mir ein wenig aufdringlich." „Na, wer hat den hier wen angemacht und versucht ihn mit Psychotricks zu beeindrucken?" Sie sah ihn belustigt an. Er war zufrieden. Anna verstand Humor -- man konnte mit ihr viel Spaß haben. Da fragte ihn Anna: „Kommst du hier aus der Stadt?" Jonas: „Ja,aber ich wohne etwas am Rande. Und du?" „ich wohne seit dem ersten Juli hier in der Oststadt in einer netten kleinen Altbauwohnung. Komme aber aus Philippsburg. Ich habe hier bei der BGV Versicherungskauffrau gelernt und bin nun fertig und da wollte ich nicht mehr länger umständlich pendeln." Jonas grinste sie an und sprach feierlich: „Willkommen in der Großstadt. Kennst du hier überhaupt jemand außer deinen Arbeitskollegen?" Anna schaute auf ihr Glas Cola und verdrehte es mit verlegener Miene und sagte leise: „Tatsächlich kenne ich außer den Kollegen hier kaum jemand." Jonas munterte sie auf und meinte fröhlich: „Beste Entscheidung in die Stadt zu ziehen und nicht nur allein dass du die Pendelei los bist. Es wird die Erfahrung deines Lebens. Ist Philippsburg überhaupt eine kleine Stadt?" „Klar, ist es eine Stadt. Schon seit 1338. Aber jetzt erzähl doch mal über dich. Was tust du denn normalerweise den ganzen Tag?" „Na, ich studiere hier Wirtschaftsinformatik." Anna bemerkte kurz: „Da gibt es sicher tolle Möglichkeiten später für die Arbeit."

Jonas hatte schon wieder die nächsten Gedankenblitze, wie er etwas schrägen Schwung in ihr Gespräch bringen konnte: „Wusstest du schon, dass Anna die Liebreizende, die Anmutige bedeutet?"

Seine Begleitung schaute ihn total erstaunt an und erwiderte: „Woher weißt du, was mein Namen bedeutet?" Jonas. „Ach ich kannte da mal ein Mädel, das hat sich mit so was beschäftigt. Soll ich dir mal was von ihr erzählen?" Anna sagte im spöttischen Ton: „Ja, warum nicht, so eine Namensforscherin muss eine interessante Persönlichkeit sein."

Jonas warf den Kopf bedeutsam in die Höhe und antwortete mit einem möglichst konspirativen Tonfall: „Oh ja, das war sie. Weißt du, sie hat eines Tages erzählt, dass sie über mich geträumt hätte, dass ich im Sterben liegen würde und sie mich nur durch einen Kuss retten könnte."

Erst sah sie ihn komisch an und er meinte, jetzt würde sie so etwas sagen wie du erzählst mir wohl mehr alberne Geschichten, als dass dein Esoterikgetue Substanz hätte. Aber dann war sie ganz cool und spielte mit. Anna: „Echt?" Dann lachte sie ganz lieb und fragte weiter: „Und hat sie es gemacht?" Sie sah ihn neugierig und mit großen Augen an.

Jonas schaute mit theatralischer Miene und sprach dramatisch: „Oh mein Gott! Ich bekomme keine Luft! Mein Herz!" Er verdrehte die Augen.

Anna spielte mit: „Oh nein, mein Liebster!" Spontan beugte sie sich rüber und beide küssten sich impulsiv auf den Mund. Dass darauf ein paar Leute vom Nachbartisch die beiden jungen Leute anglotzten und ein paar andere amüsiert kicherten, störte beide überhaupt nicht. Jonas bedauerte die Glotzer, diese armen Spießer, die kein spannendes spontanes Leben führen konnten. So ganz ohne Spaß und Flirt.

Anna und Jonas tranken leer und zahlten. Anna schlug vor, da sie Hunger hatte, bei ihr um die Ecke wäre so ein Dönerimbiss. „Wo wohnst du denn überhaupt genau in der Oststadt?"

„In der Humboldtstraße." „So ein Zufall, den kenne ich gut. Ich fahre extra in die Oststadt, um dort einen Döner oder Yufka zu essen. Den Chef kenne ich gut."

Anna lachte und meinte: „Da siehst du mal, so riesig ist diese Stadt nicht einmal."

„Dann lass uns mit der Bahn rüber fahren", forderte Jonas.

In der Humboldtstraße angekommen fragte Anna: „Na ist das dein Fave Laden?" „Klar oder gibt es hier noch so einen?" „Die ganze Humboldtstraße bin ich noch nicht abgelaufen. Deshalb kann ich noch nicht alles kennen."

Sie betraten den türkischen Imbiss und hinter der Theke sah Jonas schon Dincer den Chef des Hauses und der rief, als er Jonas erblickte: „Hey Mann, was läuft?" Und er gab Jonas die Hand. Jonas grinste und entgegnete: „Ja, passt. Schieb` mal zwei Döner rüber."

Dann sah Dincer zu Anna hin und lachte sie fröhlich an und sagte: „Mit dem musst du vorsichtig sein. Der hat jede Woche eine Neue." Dann wieder zu Jonas gewandt: „Wollt ihr hier essen?" „Ja, Mann!" Schweigend und sich gespannt gegenseitig ansehend, aßen sie die Döner. Jonas brach, als sie mit den Dönern fast fertig war, das Schweigen. „Also soll ich dir den Rest der Humboldstraße zeigen?" „Nein, aber ich zeige dir meine Wohnung."

Beim Zahlen überraschte sie Dincer mit den Worten: „Der Döner für deine neue Freundin geht aufs Haus." „Danke, Dincer! Tschau! Bis bald." „Tschau, Jonas!"

Ein paar Häuser weiter kamen sie zu der Adresse, unter der Anna ihre kleine Wohnung hatte. Es war eines dieser prächtigen Mehrfamilienhäusern in der Architektur der Gründerzeit, in dem Fall mit hellrosa Fassade und weißem Stuck. Während sie eilig die Treppen hoch liefen, warf Jonas den Mosaiken der Böden bewundernde Blicke zu. Es war still im Haus und niemand begegnete ihnen. Dann sagte Jonas zu Anna: „Wenn wir oben sind, da muss ich dir mal was zeigen." Schon traten sie durch die Tür, als Anna mit selbstsicherer Miene ihre Wohnungstür aufsperrte.

„Nett hast du es hier. Hat richtig Stil." Jonas lobte ihre Wohnung, da ihm auf einmal nicht mehr nach frech sein und Anna mal wieder hochnehmen war. Aber er war ehrlich der Meinung, dass die Wohnung schön war.

Anna: „Ich mache uns Grapefruitsaft." Sie tranken schweigend und sahen sich erwartungsvoll an. Diese Stille genau vor dem, was er als nächstes mir ihr wollte. Irgendwie war das komisch auf einmal. Und dann wischte er mit einer ausholenden Handbewegung, als er seinen Kopf überrascht in Richtung Fenster bewegte, da er meinte da flöge am Himmel ein Luftballon, das Glas mit seinem Grapefruitsaft vom Tisch. Auch das noch!

Jonas verlegen und um einen launigen Spruch bemüht: „Ich und das Glück waren noch nie gute Freunde." Es klang eher melodramatisch aus seinem Mund.

Anna zuckte mit der Schulter: „War doch nur ein blödes Glas...schön, dass du auch einmal verlegen sein kannst. Macht dich gleich sympahtischer."

„Aber schade ist es um das schöne Glas doch", meinte er. Anna erwiderte nichts darauf und sah ihn nur ganz groß an und dann beugte sie sich über seinen Mund und küsste ihn kess und diesmal tiefer. Die Zungen der beiden Zufallsbekannten umspielten sich zärtlich und verlangend. Ihm wurde wohler und wärmer, das weckte ihn ihm wieder die Frechheit und die übermütige Lust mit der er in diesen Nachmittag ging. Das war ein wunderschöner Zungenkuss mit allem drum und dran, fand er.

Er sah ihr tief in die Augen -- blaugrüne schöne Gucker hatte sie, dachte Jonas.

Jonas musste wieder irgendwas sagen: „Hoffentlich erfindet mal jemand ein Getränk, das so lecker schmeckt wie dein Zungenkuss." Anna lachte spontan und lieb. Dann dachte sie nach und sah ihn neugierig an und fragte: „Du wolltest mir doch was zeigen?"

„Stimmt, heute ist dein freier Tag, da solltest du dich entspannen. Ich kann dir eine Massage geben, da wird das Wort Entspannung eine ganz neue Bedeutung für dich bekommen."

Anna sah ihn an, überlegte und antwortete nach kurzem Zögern: „Okay, aber ich ziehe mich nicht nackt aus, falls du das denkst."

Jonas grinste sie an und sprach: „Ja, deine Hose und dein Oberteil wirst du schon ausziehen müssen. Und am besten wäre es auf deinem Bett oder sonst wo, wo du dich entspannt hinlegen kannst. Meinst du nicht auch."

Nach einigem hin und her lag sie dann in ihrem Schlafzimmer auf dem Bett, im schwarzen Tanga und einen BH, den er unglaublich schön fand, in dessen Spitzendesign. Er dachte nur noch: „Oh Himmel, ich muss, ich will da rein."

Er massierte sie nach allen Regeln seiner bescheidenen Kunst. Bescheiden heißt hier im professionellen Sinne, aber handwerklich und empathisch überzeugend durch Erfahrung im Ausprobieren bei den Mädels, die er bisher hatte. Er saß über ihr und massierte ihr den Rücken, als er merkte, wie sie sich wirklich richtig entspannte. Ihre Muskeln zuckten sanft und er hörte ein kurzes leises Stöhnen vor Wohligkeit. Er fing an ihr eine Geschichte zu erzählen, dass sie noch tiefer in ihre Trance fand.

„Stelle dir vor, du liegst am Strand, auf einem schönen weichen Badetuch. Deine Füße liegen im weichen, warmen Sand. Du spürst, wie dir eine warme Brise Wind über den Nacken streicht (dabei pustete Jonas ihr vorsichtig über die Haut des Nackens). Es ist total still, du genießt die letzten Strahlen der Sonne und bist total entspannt. Als du dort so liegst, bemerkst du, wie langsam und von weitem jemand auf dich zuläuft. Er hat blondes Haar und ist von der Sonne gebräunt und du siehst, wie er immer näher kommt....dir gefällt, wie er sich bewegt(bei diesen meditativ vorgetragenen Worten und den Anblick ihrer schönen, sommerbraunen Haut, ihrem weichen Haar und ihrer Nähe, verspürte er, wie er langsam einen richtig Harten bekam). Er kommt zu dir und setzt sich still neben dir in den Sand. Ihr betrachtet zusammen das Meer und die untergehende Sonne. Alles ist so, wie du dir es schon immer gewünscht hast. Er fängt an, dich an der Hand sanft zu berühren und es gefällt dir und du möchtest, das er dich noch mehr und woanders berührt. Du kannst es kaum erwarten, dass er dich auch am Körper berührt. Er dreht dich langsam um und du kannst ihm in die Augen sehen...sie sind Graublau und es ist die schönste Augenfarbe, die du je gesehen hast...und du siehst seinen Mund, seine schönen weichen Lippen...sein Lächeln...du wünscht dir nichts mehr, als dass er dich weiter streichelt(Jonas hört ab und an ein unterdrücktes Seufzen unter sich)...und das tut er nun ganz, er streichelt dich da, wo du es am liebsten hast. Ihr küsst euch, du genießt es und er zieht dir langsam deinen BH aus und fängt an, an deinen Nippeln zu saugen und zärtlich zu lecken. Du berührst seinen Körper, erkundest zart mit deinen Händen alles an ihm und fühlst durch seine straff sitzenden Shorts hindurch, dass er bereits ein steifes Glied in der Hose hat."

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