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In finsterer Nacht

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Im Moment seines Höhepunktes wurde sein Schwanz noch härter, was Sophia über die zweite Klippe springen ließ. Ein weiterer, leicht schwächerer Höhepunkt wogte durch ihren erhitzten Körper und strahlte bis in die Zehenspitzen aus. Sie zitterte wie Espenlaub und bekam keine Luft. Mark bewegte sich in ihr und kostete die Ausläufer seiner Erlösung in aller Seelenruhe aus. Dann trafen sich ihre Blicke. Es folgten liebevolle Gesten, zärtliche Küsse, Streicheln und Liebkosen. Sie hatten sich lieb und sie hatten sich geliebt. Es war geil gewesen und befriedigend. Mark ließ sich auf sie fallen und Sophia schloss ihn in ihre Arme. Nach einer Weile kuschelten sie sich in einen gemeinsamen Schlafsack. Nackt und erschöpft, aber glücklich und verliebt. Mark lag hinter Sophia. Sie spürte sein bestes Stück an ihrem Hintern. Sie hörte ihn atmen, dann leicht schnarchen. Kurz darauf schlummerte auch sie zufrieden ein.

Mit einem Mal schreckte sie aus dem Schlaf. Sophia riss die Augen auf. Der Mond schien hell auf die Zeltwände, die Gaslampe war ausgegangen. Sie lauschte den Geräuschen. Wind war aufgekommen und brachte das Zelt zum Wackeln. In der Ferne stieß ein Luchs einen Klagelaut aus. Oder welches Tier mochte es gewesen sein? Sophias Blick richtete sich auf das Zeltdach. Was hatte sie aus dem Schlaf gerissen? Sie konzentrierte sich auf die Laute des Waldes. Sie hörte brechende Zweige, im Wind schwingende Äste, erneut einen Tierlaut. Dieses Mal ein Kauz? Sie fröstelte und kuschelte sich tief in den Schlafsack. Mark lag hinter ihr und hatte seinen Arm um ihre Taille gelegt. Er schlief tief und fest.

Erneut brach ein Ast. Das Geräusch war lauter als zuvor. Schlich ein Tier um ihr Zelt? Ein großes Tier? Gab es Bären oder Wölfe am Tannensee? Sophia glaubte es nicht. Sie blickte sich um. Sie erkannte nichts. Keine Schatten, die sich auf der Zeltwand abzeichneten. Eine heftige Windböe ließ das Zelt erzittern. Sophia erschrak. Warum hatte sie sich nur von Mark zu dieser blöden Campingtour überreden lassen? Zugegeben - es war zu ein paar geilen Augenblicken zwischen ihnen gekommen, doch die hätte es auch in einem first class Zimmer eines Spitzenhotels geben können. Erneut schien es, als würde sich draußen etwas bewegen. Oder jemand. Beinahe automatisch wanderten Sophias Gedanken zu Marks Schauermärchen von dem Machetenmann. Vor zwanzig Jahren hatte dieser angeblich an Ort und Stelle ein Blutbad angerichtet. In einer Vollmondnacht. Vor zwanzig Jahren. Heute war Vollmond. Aber nein, daran konnte nichts sein. Oder doch?

Blätter raschelten an den Ästen über dem Zelt, dann vernahm Sophia ein Geräusch wie von einem Stein, der im See versank. Sie schüttelte sich. Langsam aber sicher bekam sie es mit der Angst zu tun. „Mark?" Ihr Freund zeigte keine Reaktion. Sie spürte seinen warmen Körper an ihrer Rückseite. „Mark. Bist du wach?" Er gab eigenartige Laute von sich, wachte aber nicht auf. Er schlief tief und fest, was sie auch besser tun sollte, statt sich Gedanken über Macheten schwingende Massenmörder zu machen. Sophia schloss die Augen und versuchte, sich zu entspannen. Erneut knackte ein Ast, direkt neben dem Zelteingang. „Scheiße! Was ist das?" Sie schreckte hoch, öffnete den Reißverschluss des Schlafsacks und richtete sich auf. Ihr nackter Körper wurde durch die dünne Zeltplane vom Mond beschienen. Sie lauschte angestrengt und wünschte sich so sehr, dass es keine weiteren Angst machenden Geräusche geben würde. Dann brach ein Zweig und ein großer Schatten legte sich auf eine Seite des Zelts.

Sophia bekam Panik. Wer war das? Erlaubte sich jemand einen Scherz oder hatte sich ein Nachtwanderer verlaufen und war auf ihr Zelt gestoßen? „Wer ist da?", fragte sie leise. Mark gab murmelnde Laute von sich. Sophia ließ ihren Blick 360 Grad umherwandern. Der Schatten war verschwunden, die Geräusche waren verebbt. Hatte sie es sich nur eingebildet? Sie nahm einen Schlag an der anderen Zeltseite wahr, so als ob jemand einen Stein dagegen getreten hätte. Ein riesiger Schatten zeichnete sich auf der Zeltplane ab und wurde immer größer. Plötzlich beulte sich der Stoff aus. Jemand drückte die Zeltbahn nach unten. „Scheiße ... Mark. Wach auf. Hier ist jemand!" Sie stieß ihn an, rüttelte an ihm. „Mark, wach auf!" „Mmmmph. Was ist denn?" „Vor dem Zelt treibt sich jemand rum!" „Das wird doch nur ein Eichhörnchen oder so sein. Schlaf weiter." „Das ist kein kleines Tier." „Na und ...? Der Machetenmann wird es schon nicht sein." Sophia war sich da nicht mehr so sicher.

Der Schatten war verschwunden. Das konnte doch nicht wahr sein! Erneut blickte sie sich um. Da ...! Dieses Mal kam der Schatten von der anderen Seite und jemand stieß mit einem spitzen Gegenstand in das Zeltdach. Das konnte kein Zufall sein! „Mark. Wach auf und sieh endlich nach!!!" Ihr Freund hatte ein Einsehen und richtete sich auf. Er wischte sich den Schlaf aus den Augen und warf seiner ängstlichen Freundin einen skeptischen Blick zu. „Wehe, du hast dir das alles nur eingebildet." Mark machte sich auf den Weg Richtung Zeltöffnung, doch Sophia hielt ihn zurück. „Warte. Und wenn draußen einer ist." „Soll ich nicht genau deswegen nachsehen?", fragte Mark genervt. „Du bist nackt." „Wird das Eichhörnchen schon nicht stören ... Ich hoffe nur, dass es mir nicht die Eier abbeißt."

Er zog den Reißverschluss des Zelteingangs hinauf und streckte den Kopf in die Nacht. Dann war er hinausgeglitten. Sophia wartete mit angehaltenem Atem darauf, dass er sich mit einer Fehlanzeige zurückmeldete. „Mark?" Keine Antwort. Sie wartete, sah sich um, achtete auf Geräusche. „Mark ...? Alles OK?" „Aaaaaah! Oh Gott. Nein, bitte nicht!" Schreie von einer Männerstimme. „MARK! Was ist los?" Sophia zitterte am ganzen Körper. Panik hatte sie ergriffen, sie war starr vor Angst. Ein Schatten vor dem Zelteingang wurde größer. Jemand war auf dem Weg zu ihr. Der einzige Fluchtweg war ihr verbaut. Was sollte sie tun? Eine riesige Gestalt schob sich durch die Zeltöffnung und robbte mit hoher Geschwindigkeit auf Sophia zu. Diese schrie und schrie und starrte mit purer Angst auf den Mann, der sich mit erhobener Hand über sie beugte und rief: „HAH! Ich bring dich um!" In der Hand hielt er einen länglichen Gegenstand und deutete einen Angriff auf sein Opfer an. Sophia schloss in Sekundenbruchteilen mit ihrem Leben ab. Das war es also. Ermordet an einem schönen See in einer Vollmondnacht. Sie würde gleich aufgeschlitzt werden, gequält und ausgeweidet. Er würde sie abstechen und ausbluten lassen. Er würde ... Dann erkannte sie den Eindringling. „Du Arschloch ...!!!", schrie sie laut. „Hast du sie noch alle?"

Mark lachte sich schlapp und grinste von einem Ohr zum anderen. In seiner Hand hielt er einen Stock, der anfangs so bedrohlich ausgesehen hatte. „Was ist Baby? Habe ich dich erschreckt?" Sophia schlug mit beiden Fäusten auf ihn ein. „Das ist nicht witzig, du Arsch ... Ich habe mir vor Angst beinahe in die Hosen gemacht." „Welche Hosen? Du bist doch nackt." Ein letzter Schlag auf Marks Oberarm folgte, dann beruhigte sie sich wieder. Insgeheim war sie froh, dass keine Gefahr drohte und sie sich umsonst Sorgen gemacht hatte. Dann sah sie aus den Augenwinkeln, wie sich erneut ein dunkler Schatten über die Zeltwand legte. „Mark, da ist ..." Ehe Mark reagieren konnte, schnitt eine scharfe Klinge durch die Zeltplane. Eine schwertähnliche Waffe glitt durch den Stoff und ließ einen klaffenden Schlitz entstehen, durch den Sophia eine dunkle, riesige Gestalt wahrnehmen konnte. Sie war starr vor Angst und zitterte am ganzen Leib.

Die Waffe teilte die Zeltwand mit einem surrenden Geräusch von oben nach unten in zwei Hälften. Plötzlich zwängte sich eine massige Gestalt durch die Öffnung. Mark hatte sich nicht minder erschrocken und war im Begriff, sich umzudrehen, als sich ein kräftiger Arm um seinen Hals legte, zudrückte, und ihn nach hinten aus dem Zelt zog. „MARK!" Was konnte Sophia tun? Wie konnte sie ihrem Freund helfen? Sie zitterte wie Espenlaub. Sie war hilflos, nunmehr allein und hatte panische Angst. „Mark?" Dann durchschnitt ein spitzer Schrei die Nacht. War das ihr Freund gewesen? Und wer hatte ihn aus dem Zelt gezogen? Sophia hatte in dem kurzen Augenblick keinen genauen Blick auf den Eindringling werfen können. Sie versuchte, sich zu bewegen, immer mit der Gefahr lebend, dass der kräftige Typ zurückkehren könnte. War es der Machetenmann? Der Mörder, über dessen grauenvolle Tat Mark vor wenigen Stunden berichtet hatte? Wer sonst sollte ihren Freund verschleppt haben?

Sie hatte sich bis zum Riss im Zelt vorgewagt und lugte ängstlich hindurch. Draußen war es zu dunkel. Sie konnte nichts erkennen. Sophia streckte den Kopf vorsichtig durch die Öffnung und blickte scheu nach links und rechts. Wo war Mark? Wo war der Machetenmörder? Erneut drang ein Schrei an ihr sensibles Gehör. Es folgte ein Wimmern, ein Flehen, dann vernahm die ängstliche junge Frau einem dumpfen Schlag ... und dann war gar nichts mehr zu hören. Was konnte sie tun? Warten, bis Mark zu ihr zurückkehrte und sie beide in Sicherheit brachte? Was, wenn er nicht zurückkam? Wohin sollte sie sich wenden? Sophia wusste nicht, was sie tun sollte. Dann erkannte sie, dass sie nicht länger unbekleidet bleiben konnte. Sie zog sich in die Mitte des Zeltes zurück und suchte nach ihrem Unterhöschen. Plötzlich knackte ein Ast hinter ihr, und sie drehte sich blitzartig um. Der Schatten hatte sich erneut auf das Zelt gelegt und stand dort regungslos. „Mark?"

Sophia wagte nicht, sich zu bewegen und wiederholte ihre vorsichtige Frage. „Mark ... Bist du das?" Keine Antwort. Worauf wartete der Typ? Oder war es ihr Freund, der sich erneut einen üblen Scherz mit ihr erlaubte? Aber sie hatte doch gesehen, wie Mark aus dem Zelt gerissen wurde. Jetzt setzte sich der Schatten in Bewegung, die zerrissene Zeltplane bewegte sich, dann blickte Sophia auf einen nackten Körper, der sich ihr näherte. Es war Mark. Oder das, was von ihm übrig geblieben war. Sein Körper fiel mit einem klatschenden Geräusch der Länge nach zu Boden. Sophia starrte in die leeren Augenhöhlen ihres Geliebten. Nichts war mehr von seinen gütigen Augen zu sehen. Sophia starrte in klaffende und blutige Löcher. Beide Augäpfel waren herausgetrennt worden. Quer über Marks Gesicht zog sich eine tiefe Wunde, die Nase war beinahe vom Kopf abgetrennt worden. Aus seiner zerfetzten Halsschlagader sickerte das Blut pumpend in die Rillen der Luftmatratze. Sophia erkannte einen Schnitt, der quer über den Hals ihres Freundes verlief. Der Rest des Körpers war mit offenen Wunden und schlimmen Verletzungen überzogen. Ihr Geliebter sah aus, als hätte man ihn abgeschlachtet.

Sie war starr vor Angst und konnte keinen Muskel bewegen. Sie wusste, dass sie fliehen musste, doch sie konnte sich nicht rühren. Dann drang eine massige Gestalt durch die zerrissene Zeltbahn und beugte sich bedrohlich zu der jungen Frau herab. Ehe sich Sophia versah, hatte sie der Mann gepackt. Er hatte sie am Fußgelenk erwischt und zog Sophia mit sich, während er ins Freie trat. Sie schrie wie am Spieß und strampelte und wehrte sich, so gut sie konnte. Sie war chancenlos. Der Mann zog sie aus dem Zelt und schleifte die junge Frau hinter sich her. Sein Griff fühlte sich an wie ein Schraubstock, in dem ihr Fuß steckte. Sophia richtete ihren Blick auf das Ungeheuer. Er war eine hünenhafte Erscheinung, muskulös und über zwei Meter groß. Der Mond schien hell und beleuchtete die unwirkliche Szene. Sophia konnte ihn nur von hinten sehen, doch das genügte, um sie in die schlimmste Panik ihres bisherigen Lebens zu versetzen. An seiner freien Hand baumelte eine Machete, die vom dunkelroten Blut ihres Freundes gezeichnet war. Einige Meter vom Zelt entfernt blieb der Hüne stehen und drehte sich um. Erst jetzt erkannte Sophia, dass er eine Kopfbedeckung trug.

Es sah aus wie eine Kapuze, ein alter grauer Sack, in den drei Löcher für Nase und Augen geschnitten wurden. Der schmutzige Sack hing um den Kopf des Mannes und war mit einer Schnur um den Hals befestigt worden. Schlagartig erinnerte sich Sophia an den Horrorfilm, über den sie mit Mark wenige Stunden zuvor diskutiert hatte: Der wahnsinnige Mörder aus 'Freitag, der 13.'. Die furchterregende Gestalt hatte Sophias Bein losgelassen und sie hätte zu fliehen versuchen können. Doch Sophia war unfähig, sich zu bewegen und starrte den Wahnsinnigen mit Panik in den Augen an. Sie wusste, er würde sie umbringen. Worauf wartete er? Sie wurde sich ihrer Nacktheit bewusst, doch das war bestimmt nicht ihr größtes Problem. Würde er sich an ihr vergehen? Sie schänden und missbrauchen? Bitte nicht! Er trat einen Schritt auf sie zu, hob die Machete in einer bedrohlich wirkenden Geste in die Höhe. Auch jetzt war Sophia starr vor Angst und wagte nicht, auch nur zu zucken. Plötzlich holte der Mann aus, schnellte auf sie zu und ließ seine Waffe herabsausen.

Sophia spürte den quälenden Schmerz, als der kalte Stahl in ihren Arm glitt. Die Klinge schnitt zwischen Schulter und Ellenbogengelenk in ihr Fleisch und das mit so großer Wucht, dass der Arm vom Körper abgetrennt wurde. Das Blut spritzte in hohem Bogen aus der Wunde, Sophia schrie wie am Spieß und wünschte sich, in diesem Augenblick zu sterben. Wenigstens ohnmächtig werden und nicht mehr miterleben müssen, was er noch mit ihr anstellen würde. Doch das war ihr nicht vergönnt. Der Zweimetermann kniete sich neben sein Opfer und sah zu, wie Sophias Blut in den feuchten Boden des Seeufers sickerte. Dann begutachtete er seine Machete prüfend durch die Schlitze seiner Kapuze hindurch und es kam Sophia so vor, als würde der Wahnsinnige freudig lächeln. Sehen konnte sie es nicht. Sie versuchte, von ihrem Peiniger wegzurobben, doch sie war zu schwach und die Schmerzen waren zu stark. In Seelenruhe folgte er ihren Bewegungen, erkannte, dass sie nicht vom Fleck kam und kniete dann wieder direkt neben der wehrlosen Frau.

Als die Hand des Wahnsinnigen in die Höhe fuhr, ahnte Sophia, was kommen würde. Sie sollte recht behalten. Kurz darauf sauste die unglaublich scharfe Waffe mit hoher Geschwindigkeit herab, schnitt in ihren zitternden Leib und trennte Sophias Bein oberhalb des Kniegelenks ab. Sie schrie wie am Spieß oder sie glaubte zu schreien. Sophia konnte nicht mehr klar denken. Die Schmerzen am ganzen Körper war allgegenwärtig. Sie wurde schwächer, sie hatte viel Blut verloren. Bald würde es vorbei sein. Der Machetenmann lachte unter seiner Kapuze. Es war ein merkwürdiger, kehliger Laut. Es klang kaum menschlich. Welches Tier steckte unter der Kapuze? Was für ein Wesen war zu solchen Taten fähig, die Mark und ihr widerfahren waren, ging es Sophia durch den Kopf. Jetzt senkte er seine Waffe auf sein wehrloses Opfer. Sophia spürte den kalten Stahl auf ihrem Oberkörper. Ihr eigenes Blut tropfte auf sie. „Bring es hinter dich. Töte mich, du Schwein!", rief Sophia ihm mit letzter Kraft entgegen. Sie spürte die Machete über ihren Bauch streifen. Die Klinge schob sich nach oben auf ihre Brüste zu. Dort kreiste die Spitze um ihre linke Brustwarze. Der Wahnsinnige keuchte und sog Luft durch den Schlitz in seiner Kapuze ein. Dann folgte ein schneller Schnitt und die abgetrennte Brustspitze flog in hohem Bogen in die Dunkelheit, während Sophia ihre letzte Kraft zusammen nahm und schreiend ihr Leid verkündete.

Wenig später hatte ihr der Mörder auch die andere Brust entstellt. Wo früher zarte Knospen sprossen, sickerten nun feine Rinnsale Blut über Sophias Oberkörper. Jetzt richtete der Täter seine Aufmerksamkeit auf Sophias Unterleib. Der Mann packte ihre Beine, bzw. das, was davon übrig war. Er schob die Machete über den Bauch nach unten und ritzte den Venushügel. Sophia nahm die scharfe Klinge an ihren Schamlippen wahr. Die Schneide schnitt langsam in ihr Fleisch. Es blutete kaum. Der Schnitt war nicht tief und viel zu viel Blut war aus anderen Wunden aus ihrem Körper geflossen. Der Machetenmann drehte zielsicher seine Waffe und richtete seine Machete auf ihren Intimbereich aus. Plötzlich stieß er ohne Vorwarnung zu und rammte mit roher Gewalt die scharfe Klinge tief in Sophias Spalte. Die junge Frau spürte das Mordinstrument in ihre Eingeweide eindringen. Der kalte Stahl schob sich tief in ihre Möse, ließ Blut spritzen.

Er drehte seine Waffe hin und her, holte so noch mehr Schmerz aus seinem Opfer, das am Rande des Deliriums stand. Ein kehliges Kichern ließ Sophia glauben, welch großes Vergnügen der Wahnsinnige empfinden musste. Eigenartigerweise verspürte Sophia kaum noch Schmerzen. Sie fühlte, wie der Machetenmann seine Waffe vor und zurückschob. Immer und immer wieder. Es tat nicht mehr weh, sie stand kurz vor ihrer Erlösung. Sollte er sie doch mit seiner Machete ficken, sie würde davon nichts mehr mitbekommen und friedlich einschlafen. Der Mörder strengte sich an, rammte den Stahl immer wieder tief in ihre blutige Muschi. Er ließ nicht nach, wurde es nicht leid, ihr zuzusetzen, stöhnte und bohrte sich stetig in sein Opfer. Sophia war sich ihrer Empfindungen nicht mehr sicher. Warum gefiel ihr das Gefühl, wenn die Klinge hart durch ihre Schamlippen stieß? Sophia spürte keinen Schmerz. Warum? Welches andere Gefühl nahm sie in diesem Moment wahr? Es war eher angenehmer Natur und passte nicht zu der schlimmen Situation, in der sie sich befand.

Der Kapuzenmann stieß seine Waffe unentwegt in sie und je länger er es tat, umso mehr Gefallen fand sie daran. Was stimmte nicht? Warum empfand sie nicht die schlimmsten Schmerzen, denen sie jemals ausgesetzt wurde? Sie lag blutend und mit abgetrennten Gliedmaßen auf dem Waldboden, während der Mörder sie in aller Seelenruhe abschlachtete und sie empfand wohlige Reize zwischen ihren Schenkeln? War sie bereits tot und auf dem Weg ins ewige Leben, wo alles harmonisch und angenehm war und wo für Schmerzen kein Platz war? Sie musste verstehen, was hier vor sich ging. Sie versuchte, sich zu konzentrieren und fokussierte ihren Blick auf den Mann mit der Kapuze. Er stöhnte und verausgabte sich an ihr. Er stieß ihr seine blutverschmierte Machete immer wieder in die längst zerfetzte Fotze und schien erschöpft zu wirken. Jeder Stoß mit der Waffe schien ihn zu ermüden und Sophia gleichermaßen zu beglücken. Es fühlte sich schön und entspannend an. Das konnte nicht sein.

Plötzlich verschwamm das Bild vor Sophias Augen. Verlor sie endlich das Bewusstsein? Sie konnte nichts mehr sehen, alles war schwarz und nebulös. Sie hörte den Wahnsinnigen über sich stöhnen und keuchen. Mit einer letzten Kraftanstrengung riss sie die Augen auf und blickte auf ihren Peiniger. Er hatte seine Kapuze abgelegt. Zum Vorschein war kurzes schwarzes Haar gekommen. Sie konnte sein Gesicht das erste Mal sehen. Die Gesichtszüge waren noch verschwommen, doch sie konnte erste Konturen wahrnehmen. Sie sah kein aufgequollenes Gesicht, keine Narben, kein entstelltes Antlitz. Keine wahnsinnige Fratze, kein Bild des Grauens. Das Wesen, welches ihr dieses Leid zufügte, war nett anzusehen. Markante Gesichtszüge, schöne dunkle Augen, Dreitagebart ... Mark!

Der wahnsinnige Mörder war Mark, ihr Freund. Sophia verstand. Jetzt wurde es immer deutlicher. Der Mann, der ihr seine Machete in den Unterleib rammte, war Mark, ihr Freund, den der wahnsinnige Mörder scheinbar abgeschlachtet hatte. Er lebte und erfreute sich bester Gesundheit. Wie war das möglich? Sie hatte doch mit eigenen Augen gesehen, wie Mark aus dem Zelt gerissen wurde. Sie hatte seine Schmerzensschreie vernommen, ihn dann aufgeschlitzt im Zelt liegen sehen. Jetzt war Mark über ihr und stieß seine Waffe unentwegt in sie. Nein, er hatte keine Waffe. Die Machete war verschwunden. Es war keine scharfe Klinge, mit der er sie penetrierte. Es war ... es fühlte sich gut an. Sehr gut sogar. Und es war auch kein Blut, das sie in ihrem Unterleib fließen spürte. Es war etwas anderes. Endlich sah sie klar. Sie ließ das Bild auf sich wirken. Sophia versuchte, ihre wirren Gedanken und Empfindungen zu sortieren. Endlich formte sich ein Bild: Sie lag nicht im Freien unter dem Nachthimmel, sondern in ihrem Zelt. Der Riss an der Zeltwand war verschwunden, das Zelt war unversehrt. Das Blut ihres Freundes klebte nicht auf dem Boden, es ging Mark gut. Es musste ihm sehr gut gehen. Er wirkte zufrieden und entspannt und war mit einem Lächeln auf den Lippen über sie gebeugt.