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In Gabi 04

Geschichte Info
Das letzte Mal.
3.6k Wörter
4.33
54.9k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 4 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 12/27/2021
Erstellt 12/24/2012
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10 WOCHEN

10 Wochen konnten an für sich eine lange Zeit sein, doch für Gabi vergingen sie wie im Fluge. 10 Wochen dauerte es, bis sie endlich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, nachdem sie sie gesehen hatte!

Jenes junge schlanke Ding, das ihre Träume mit einem mal zum Platzen brachte.

Dabei hätte alles so schön sein können. Immer noch erregte es sie sehr nur an den Nachmittag mit ihm zu denken. Immer noch konnte sie sich in Gedanken nur allzu deutlich seinen Geruch, ihre Lust und seinen Geschmack, sowie die Sensationen die er ihr bereitet hatte ins Gedächtnis rufen, doch das war vorbei! Gabi hätte ihn gewollt! Hätte einen Neuanfang mit ihm gewollt! Endlich so hatte sie gedacht könnte sie den Mut aufbringen den letzten Schritt zu tun. Er würde sie retten, in ihm würde sie ihren neuen Halt, Vergessen und einen neuen Anfang finden. Doch alles kam anders und nun, 10 Wochen später, hatte sie endlich den Mut klarer zu sehen.

Die Zeit bis dahin wollte sie eigentlich am liebsten vergessen. An dem Abend war sie nicht direkt nach Hause gefahren. Zwei Stunden hatte sie alleine in ihrem Wagen auf einem Rastplatz gestanden, geweint, getobt und gelacht, bevor sie total verschmiert heimfuhr.

Dort hatte bereits er gewartet. Er, der wie sie sich mit jedem Tag der letzten 10 Wochen immer sicherer geworden war, zu ihrem persönlichen Alptraum werden würde, wenn nicht... Ja, wenn nicht was? Gabi hatte ihre Flucht schon gesehen, hatte neue Hoffnung geschöpft, doch da kam sie ins Spiel und ihre Hoffnungen damit geschwunden.

Jede Woche eine Nachricht. Er war es nicht müde geworden und so hatte sie jede Woche eine Nachricht von ihm erhalten, doch gelesen hatte sie sie nie! Zu sehr schmerzte allein der Anblick seines Namens im Display, so dass sie schließlich sogar versucht war ihn als Kontakt zu löschen, doch irgendwas hielt sie davon ab.

Was Gabi sehr verwunderte: In den vergangenen 10 Wochen hatte sie es sogar fertiggebracht so etwas wie Lust beim Verkehr mit ihrem Mann zu empfinden. Es war nicht mehr die gleiche Lust wie früher. Nicht mehr dieses Gefühl von Liebe, begehren und innerliche Verbundenheit. Nein, es war eher ein Gefühl von sich hergeben, sich benutzen-, sich bestrafen lassen. Und irgendwie fühlte sie sich auch schuldig. Nicht dafür, dass sie ihn betrogen hatte, nein, dafür, dass sie nicht stark genug war weiter zu gehen; nicht stark genug alleine ihren Weg zu finden.

Diese Erfahrung mit ihm war so schön gewesen, hatte ihr so gut getan, doch ihre Hoffnung war falsch gewesen und dennoch hätte sie es schaffen können, hätte sie nur gewollt. Manchmal jedoch braucht der Willen einen Anreiz, der stärker noch sein muss, als nur der Mut. Manchmal sind Panik, Angst und Hass stärker als Mut. In die Enge gedrängt bleibt nur ergeben, fliehen oder kämpfen. Und Gabi hatte sich bisher immer ergeben oder war geflohen. Das Kampf, auch wenn er schwerer erscheint, der bessere Ausweg sein kann musste sie erst noch lernen.

DAS LETZTE MAL

Es war ein Donnerstagmorgen, Gabi hatte gerade ihren letzten Patienten vor einer Frühstückspause beendet und war wieder auf dem Weg zum Auto, also sie im gehen erstarrte. Direkt vor ihrem Auto stand ein junger Mann, den sie nur allzu gut kannte. Am liebsten hätte sie die Flucht ergriffen, doch fliehen konnte sie nicht. So setzte sie zögernd und stockend ihren Gang fort. Gabi wollte stark sein, wollte seinem Blick begegnen, doch mit jedem Schritt, den sie näher kam wurden ihre Knie weicher und mit jedem Schritt den sie näher kam kochten die Emotionen in ihr hoch. 10 Wochen waren seit ihrer letzten Begegnung vergangen, doch die maßlose Enttäuschung flammte in ihr auf, als wäre es erst gestern gewesen und Gabi konnte nicht anders, sie senkte ihren Blick.

„Hallo",

kam, hörbar zögernd von ihm.

„Hallo",

hörte Gabi sich, wie automatisiert antworten, während sie mit zittrigen Fingern versuchte ihren Wagen auf zu schließen und jeglichen Blickkontakt mied.

Bedrückende Stille herrschte, als sie kurze Zeit später im Auto saßen. Er hatte Gabi gebeten ob sie einen Moment Zeit hätte zum reden und Gabi hatte in jenem Moment instinktiv genickt; ohne viel darüber nach zu denken und dafür hasste sie sich für einen kurzen Moment ein wenig, doch dann saßen sie im Auto.

„Ich habe versucht Dich zu erreichen.",

brach er schließlich die Stille und machte einen Anfang.

Gabi nickte, ihren Blick starr auf die Straße vor sich gerichtet, ihre Hände sicheren Halt am Lenkrad suchend, obwohl der Wagen stand.

„Ich weiß."

„Du hast nicht geantwortet, wieso?"

„Ich hatte keine Zeit!",

eine schlechte Lüge, so Standard, so Klischee und Gabi merkte diese. Noch während sie es aussprach brach ihre Stimme ab. Aber was hätte sie ihm sagen sollen?

Du hast mich zu tiefst enttäuscht, ich wollte mehr von Dir und Du hast mir verschwiegen, dass es da noch eine andere gibt!

Hatte sie ihn eigentlich je gefragt?

Schoss es Gabi durch den Kopf, noch ehe sie den Gedanken zu Ende gedacht hatte. Sie versuchte sich zu erinnern, ließ jede ihrer Konversationen Revue passieren, doch konnte es nicht finden. Dafür setzten die Erinnerungen ihr Herz in Bewegung und sie merkte wie sie sich innerlich entspannte und sogar ein Lächeln wollte sich auf ihren Lippen formen.

„10 Wochen lang?!",

wiederholte er seine Frage, die Gabi aus ihren Gedanken riss.

„Ich musste nachdenken, musste mir über einiges klar werden.",

erwiderte Gabi und schaffte es sogar nicht nur ihn anzuschauen, sondern auch ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern. „Und?",

wollte er wissen.

„Das ist zu viel für jetzt.",

erklärte sie ihm.

Er nickte und griff nach dem Türgriff.

„Dann sehen wir uns also wieder?",

seine Frage blieb nur kurz unbeantwortet.

Gabi wollte er gar nicht zu viel darüber grübeln. Instinktiv nickte sie und es fühlte sich gut an. Jener kurz Augenblick seiner Gegenwart, seine Stimme zu hören, ihn zu sehen, ihn zu riechen und die Erinnerungen hatten sie innerlich bewegt. Schalteten ja vielleicht sogar ein wenig ihren Verstand aus.

Wie kann etwas falsch sein, wenn es so gut tut?, dachte sie noch, während er sich zu ihr rüber beugte.

Kurz berührten seine Lippen die ihre und Gabi schloss die Augen und erwiderte den flüchtigen Kuss. Es kribbelte, es fühlte sich so gut an! „Diesmal warte ich darauf, dass Du Dich meldest!", erklärte er und verließ ihren Wagen.

Wenig später war Gabi beim nächsten Patienten und wieder ganz in der Arbeit. Nur immer dann, wenn sie zwischen ihren Besuchen im Auto saß und ihre Lippen berührte, spürte sie dieses wohlige Kribbeln erneut, was sie an ihren flüchtigen Kuss erinnerte.

SPAZIEREN IM FRÜHLING

Sie hatte grade die Nachricht fertig getippt, als sie überlegte, ob es nicht etwas knapp wäre. Doch noch bevor sie dazu kam ihren vermeintlichen Fehler zu bereuen, vibrierte ihr Handy. Er hatte zugesagt und schrieb sogar dass er sich freue! Gabi kam sich schon ein wenig albern vor, unreif, wie sie auf seine Nachricht reagierte. Doch sie fühlte sich wieder lebendig und ja von Lebensfreude beseelt und war bereit dies zuzulassen, egal was auch immer ihr für negative Gedanken kamen. Zu lange hatte sie auf ihren Verstand gehört und wo hatte sie das hingeführt? Auf eine Antwort brauchte sie nicht zu warten. Ihr letzter Patient war nur 5 Minuten von ihrem zu Hause entfernt gewesen und in jenem Moment, da er geantwortet hatte, hatte sie grade ihr Ziel erreicht.

Es blieb nicht viel Zeit, so stürmte Gab in ihr Haus, hinauf ins Bad, machte sich frisch so gut sie konnte, wechselte die Unterwäsche. Ihr hübsches geblümtes Sommerkleid wollte sie tragen, schließlich fiel der frühe Frühling diesmal recht Mild aus. Und dazu Sandalen! Noch mal schnell durch die Haare gegangen. Make up trug sie auch auf der Arbeit dezent. Ein wenig nachgezogen und aufgefrischt und schon eilte sie wieder die Treppe hinunter, als die Eingangstür aufging.

„Wo willst Du denn hin?",

bellte er sie übellaunig an, doch Gabi hatte weder Zeit, noch Lust sich über ihn zu ärgern.

In jenem Moment war er ihr nur lästig, überflüssig.

Ja, überflüssig das war er!

Und diese Erkenntnis machte Gabis Herz so frei, tat ihr so gut, dass es sie beflügelte.

„Das geht Dich nichts an und damit Du es weißt morgen ziehe ich aus!",

warf sie ihm an den Kopf und eilte an ihm vorbei. Er stand noch immer in der Tür, als sie bereits ihren privaten Wagen gestartet hatte. Sicherlich, dass mit dem morgen ausziehen war vielleicht etwas sehr spontan, schließlich, wo sollte hin?

Tanja!,

schoss es ihr kurz durch den Kopf und sie gebot es sich zu merken, doch dafür war später noch Zeit, oder morgen! Jetzt freute sie sich erst mal auf ihn.

Sie parkte am vereinbarten Parkplatz -- einem Waldparkplatz -- doch er war noch nicht zu sehen. Sie hatten sich zum Spazierengehen verabredet, es war Gabis Idee gewesen, schließlich verlangte er antworten und sie auch, denn sie wollte Entscheidungen treffen und er sie hören, und das gelang ihr besser, wenn sie sich dabei bewegte. Eine Kaffee oder Restaurant hätte ihr zu beengend gewirkt, hätte ihr die Luft zum Atmen geraubt Dort hätte sie nicht kämpfen können, sondern sich nur ergeben, oder fliehen.

Ein roter Wagen bog auf den Parkplatz ein und er stieg aus. Gabi lächelte, warf einen letzten Blick in den Spiegel und stieg aus. Ein warmer Wind, der jetzt schon vom Sommer kündete spielte kurz mit ihrem Kleid und darunter und verschaffte ihr ein warmes, angenehmes Gefühl, doch das war nicht das einzige was es ihr warm werden lies.

„Du dachtest also ich wollte eine Beziehung mit Dir und hast Dich heute von Deinem Mann getrennt, mit dem es nicht so gut läuft.",

versuchte er noch einmal zusammenzufassen, was sie ihm innerhalb der letzten 10 Minuten Fußweg erzählt hatte.

Nach ihrer Begrüßung, die sich auf eine Umarmung beschränkte, waren sie einem der gut ausgebauten geschotterten Waldwege gefolgt, nebeneinander gehend wie Freunde. Mittlerweile war der Parkplatz nicht mehr zu sehen und Gabi wusste, dass sie hier um die Zeit nicht vielen Spaziergängern begegnen würden, schließlich kam sie öfter hier her. Immer dann, wenn es ihr mit ihm (ihrem Mann) zu viel geworden war, wenn sie Zeit für sich alleine brauchte.

Gabi blieb stehen, zum ersten Mal, seitdem sie los gegangen waren und sagte:

„Genau!",

sie blickte ihn an,

„Ich hatte das mit Dir, mit uns, wohl falsch verstanden und dann kam das noch mit meinem Mann. Siehst Du, Du hast in mir etwas bewirkt, was mich irgendwie...",

sie suchte die Worte,

„...befreit hat!"

Er nickte verständnisvoll.

„Das tut mir leid und doch auch wieder nicht, denn siehst Du...", begann er, griff sie bei der Hand und sie gingen weiter.

12 Minuten später spürte sie wieder seinen Arm um ihre Taille. Gabi ließ es zu, da dass, was er ihr offenbarte, ihr einen völlig neuen Einblick in ihn gab, ihre Sichtweise der Dinge änderte und ihr gleichzeitig neue Möglichkeiten eröffneten.

Es fiel im sichtlich schwer darüber zu sprechen, doch mit jedem Wort und jeder Zustimmung von ihr, wirkte er schließlich erleichterter. Er erzählte ihr davon, dass es mit seiner Freundin auch nicht gut lief, ihm aber bisher noch der Mut fehlte sich von ihr zu trennen, dass sie ihn nicht gut behandelte und dass er gehofft hatte mit ihr einen Ausgleich zu finden. Nie hätte er gedacht, dass sie etwas ernsteres on ihm wollte, er war schon glücklich damit, dass es überhaupt zwischen ihnen so funktioniert hatte.

Gabi war verwirrt und fasziniert zugleich. Bisher war sie aus ihm nicht schlau geworden und auch wenn sie es jetzt noch nicht richtig wurde, merkte sie doch, dass seine Person sie immer mehr interessierte, je mehr sie über ihn erfuhr. Seine geistreichen und zartfühlenden Gespräche und Äußerungen standen in so einem Kontrast zu seiner dominanten Art, wenn es um Sex ging und genau diese Mischung war es, der zarte Kern mit der harten Schale, die Gabi schon zuvor in seine Arme getrieben hatte und sie auch nicht von ihm los kommen ließ; doch los kommen musste sie, dass wusste sie ganz tief in sich drinnen!

Sie blieben erneut stehen, diesmal ging es von ihm aus. Er drehte sich zu ihr und sie standen sich gegenüber.

„Und wie geht es jetzt weiter?",

kam seine Frage.

Gabi blickte ihm in die Augen, suchte nach einer Antwort die sie selbst nicht kannte, dann versuchte sie nichts mehr zu denken, versuchte auf ihr Gefühl zu hören, wie sie es sich fest vorgenommen hatte. Die Worte formten sich einfach so und Gabi wollte nicht über sie nachdenken, wollte sie aussprechen, einfach so:

„Lass uns miteinander schlafen! Ich will noch einmal mit Dir schlafen um klarer zu sehen und weil ich Dich spüren möchte!"

Sie merkte, dass sie ihn mit ihren offenen Worten überrascht, ja sogar ziemlich vor den Kopf gestoßen hatte. Er brauchte sichtlich einen Moment um Fassung zu bewahren und sie sah ihm an, wie sein Gehirn arbeitete.

„Hier?", fragte er schließlich und Gabi musste auf Grund der Art seine Frage lachen.

„Nein, ich dachte bei Dir?",

erwiderte sie.

Er schüttelte den Kopf:

„Nein, das geht nicht meine Freundin ist zu Hause."

Gabi stieß bei den Worten innerlich kurz sauer auf. Sie wusste mit einem mal sicher, dass sie nicht nur ihren Ehemann los werden musste um frei zu sein, nein, auch er, so traurig es auch für einen Teil von Gabi war, würde in ihrem neuen Leben kein Platz haben. Nicht so lange er noch in der gleichen Zwickmühle steckte wie sie. Doch sie wollte ihn, noch ein letztes Mal. Vielleicht würde sie danach klarer sehen, was ihn betraf.

„Dann komm, ich weiß wohin!",

sagte Gabi verschwörerisch und griff seine Hand. Während sie, jetzt schnelleren Schrittes, den Rundweg zu beenden versuchten, sprach sie weiter:

„Wir fahren zu mir auf die Arbeit, da ist jetzt eh keiner mehr!"

Er schien mit ihrer Idee einverstanden zu sein, oder wendete zumindest nichts gegen ein. Für Gabi war es ein komisches, aber auch ein befreiendes Gefühl mal die Führung bei ihnen zu übernehmen. Sie erreichten wieder den Parkplatz und beschlossen getrennt zu ihrer Arbeitsstelle zu fahren. Er brachte sie noch zu ihrem Wagen und als Gabi diesen gerade per Knopfdruck öffnete und nach der Wagentür greifen wollte hielt er sie auf einmal fest, drehte sie um und presste sie ans Auto.

Gabi blickte ihn kurz verwundert an und da war es wieder dieser dominante Ausdruck, der es Gabi zugleich noch viel wärmer zwischen den Beinen werden ließ.

„Ich will einen Pfand von Dir!",

erklärte er und begann ihr Sommerkleid nach oben zu schieben.

Gabi ließ ihn gewären. Hätte sie jemand zu einem anderen Zeitpunkt danach gefragt, ob sie sich so was gefallen lassen würde, hätte sie dies mit einem Kopfschütteln vehement bestritten, doch bei ihm war es anders. Andererseits hätte Gabi es auch bestritten sich freiwillig so behandeln zu lassen, wie es ihr Mann mit ihr tat und doch... Nein, es war sicher, auch wenn es weh tat, auch von ihm würde sie sich trennen müssen... vielleicht irgendwann mal, aber darüber konnte sie nicht nachdenken. Sie merkte seine warmen Finger den Bund ihres Slips greifen und ihn nach unten ziehen. Gabi drückte ihre Beine ein wenig mehr zusammen um es ihn zu erleichtern. Ihr Slip rutschte zu ihren Knöcheln und sie stieg nacheinander mit ihren Sandalen hindurch, während er ihn noch festhielt. Sein Kuss kam prompt, fordern, mit keinem Zulassen von Gegenwehr und voller Leidenschaft. Ein Kuss, der ihre Knie weich werden ließ und sie atemlos seufzen ließ, als sie sich wieder voneinander lösten. Ihren Slip hielt er wie eine Trophäe mit einer Hand neben ihnen hoch, schaute ihn kurz an und verstaute ihn dann in seiner Hosentasche.

„Bis gleich!",

erklärte er, während er ihr die Tür öffnete und sie galant in ihr Auto einsteigen lies, sich dabei nicht nehmen lassend, noch einmal ihren Hintern zu betatschen, der nun völlig nackt unter dem Stoff des dünnen Sommerkleides war.

Während der viertel Stunde Fahrt, verdrängte Gabi auch weiterhin gut jeden Gedanken, der sie hätte aufhalten können. Sie berauschte sich an den Erinnerung an ihren Kuss, an das Gefühl als er ihr den Slip auszog und an ihrer Lust.

Er erreichte den Parkplatz direkt vor der Station wenige Augenblicke nach ihr, Gabi war bereits aus ihrem Auto gestiegen und schritt ihm nun entgegen. Es dämmerte bereits wieder leicht und der Wind war etwas frischer geworden, dennoch genoss sie das Gefühl des dünnen Stoffes des Sommerkleides direkt auf ihr Haut und es machte sie irgendwie unheimlich an, wie bereits bei ihrem letzten Treffen keine Unterwäsche zu tragen. Auch dieses Mal hatte sie bereits zu Hause auf den BH verzichtet, oder hätte aber auch nicht zum Kleid gepasst und nun, ohne Höschen.

Er umarmte sie zur erneuten Begrüßung und küsste sie innig. Was Gabi zuvor noch nervös gemacht hätte, konnte sie nun genießen. Morgen würde sie ihren Mann verlassen, sie hatte den ersten Schritt bereits getan.

Arm in Arm schritten sie zielstrebig auf das Gebäude zu. Seine Hand ruhte auf ihrem Gesäß und begann dort zu fummeln. Gabi merkte wie der Stoff höher rutschte und plötzlich seine warme Haut auf ihrem nackten Po, der ansonsten von der Abendluft umspielt wurde. Das ging ihr jetzt doch ein wenig zu weit. Nervös sog sie die Luft ein und versuchte seine Hand weg zu drängen.

„Nein, das geht doch nicht!"

„Ach komm schon, wir sind doch gleich da!",

antwortete er und ließ sich von ihr nicht abdrängen.

Einen Augenblick später hatten sie wirklich den Eingang erreicht und das ohne dass sie gewesen worden wären. Gabi mochte sich nicht ausdenken, was man über sie gedacht hätte, hätte man sie so gesehen, gleichzeitig erregte sie die Vorstellung auf eine befremdliche Weise.

IM TEAM

Laut stöhnend ließ Gabi in ein.

Auf Station waren bereits im Flur die letzten Hüllen gefallen. Zumindest für Gabi. Wieder einmal war sie es, die zuerst splitternackt war, mit Ausnahme ihrer Sandalen. Er hatte ihr im Flur einfach das Kleid über den Kopf gezogen. Wild umschlungen und sich küssend hatten sie sich dann ihren Weg gebahnt. Eigentlich hatte Gabi in ihre Büro gewollt. Er hatte aber entschieden der Konferenztisch im Team-Raum wäre besser. Gabi hatte leicht gezischt, als ihr sie angehoben und mit ihrem nackten Po auf dem kühlen Holz des Konferenztisches abgesetzt hatte. Wild küssend war im Anschluss erst sein T-Shirt zu Boden gefallen und danach seine Hose. Als er sich seiner Unterwäsche und den Schuhen entledigte, hatte Gabi ihm ungeniert und voller Begierde dabei zugeschaut, die Beine weit gespreizt, auf dem Tisch sitzend, ihn voller Lust beobachtend und sich dabei sogar selbst streichelnd.

Früher hätte Gabi sich so nicht erkannt, doch zu jenem Zeitpunkt fühlte Gabi sich wie in einem Strudel, wie in einem Rausch, ja manchmal wie in freiem Fall und ihr war jedes Mittel Recht sich selbst zu finden.

Seine Eichel glänzte vor Vorfreude, als er zwischen ihr Beine trat. Erneut begannen sie sich wild zu küssen und Gabi nahm ihn bereitwillig in sich auf. Sie küssten sich, streichelten sich, versuchten dem anderen ganz Herr zu werden und zwischen drinnen stöhnten sie heiser.

Als es ihr so nicht mehr intensiv genug war, legte Gabi sich zurück auf die kühle Oberfläche, von der sie durch die Hitze ihrer Leidenschaft nur noch entfernt etwas war nahm. Ihre Brüste begannen zu wogen und sie hielt sie schließlich fest, als er begann sie härter zu nehmen. Ihre Beine weit gespreizt, auf seinen kräftigen Armen abgelegt und von seinen Händen gehalten, gab sie sich im ihm. Es klatschte jedes Mal Laut und wurde von ihrem Stöhnen begleitet, wenn ihre Becken sich trafen. Jedes Mal dabei ging ein Schauer von ihrem Kitzler aus, der diese Berührung sichtlich genoss und durchlief ihren ganzen Körper.

„Ja Gabi lass Dich gehen!",

brachte er gepresst zwischen dem Stöhnen und Schnaufen hervor.

Gabi war in Ekstase. Es tat so gut ihn so zu spüren, es tat so gut so genommen zu werden. Dann spürte sie wie Wellen in ihren Körper schossen. Alles begann unwillkürlich zu zucken, sie spannte sich an und jede Spannung ihres Körpers ließ Schauer durch sie laufen. Ihr Atem wurde heftiger und sie konnte ihn nicht mehr kontrollieren. Konnte ihren ganzen Körper nicht mehr kontrollieren. Er war unter seiner Kontrolle, reagierte auf jeden seiner Stöße, jede Berührung von ihm mit Ekstase die sich immer weiter an steigerte. Dann...

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