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In Gute Hände Abzugeben

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Wenn der Mann im Ausland weilt.
4.2k Wörter
4.56
19.8k
3
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© 2021-2023 by bumsfidel

Desiree hatte ein Problem. Sie war Anfang dreißig, sah recht gut aus und war verheiratet. So weit, so gut. Doch ihr zehn Jahre älterer Mann, ein stattlicher Brocken, den sie abgöttisch liebte, hatte Karriere gemacht und seine Firma wollte ihn als Geschäftsführer einer Tochterfirma nach Asien schicken. Danach würde er wieder zurückkommen und die Karriereleiter ein weiteres Stück emporklettern. In normalen Zeiten wäre dagegen nichts einzuwenden gewesen, aber es waren nun einmal keine normalen Zeiten. Gegenseitige Besuche waren wegen der Corona-Einschränkungen so gut wie unmöglich. Und ganz zu ihm zu ziehen, hätte ihre eigene Karriere zum Stillstand gebracht. Sie würden sich lange Zeit nicht sehen und es war klar, dass ein wichtiges Thema ausdiskutiert werden musste: Sex.

"Du hast es gut, du kannst in den Puff gehen", hatte sie in seinen Armen liegend zu Thomas gesagt. "Ich erlaube es dir."

"Aber das will ich doch gar nicht", hatte er wenig überzeugend erklärt.

"Red nicht", war sie ihm über den Mund gefahren. "Das ist immer noch besser, als dass du dir eine feste Geliebte zulegst."

"Ja, vielleicht", tat Thomas so, als müsste er sich die Sache noch überlegen.

Dabei stand sein Entschluss längst fest. Er würde auf die Piste gehen, so wie früher. Seine Frau würde weit weg sein, warum sollte er nicht mal wieder so richtig die Sau rauslassen? Ein wenig Abwechslung würde seiner Ehe nur guttun, danach wäre er auch wieder treu. Ganz bestimmt.

"Aber was ist mit dir?", fragte er der Form halber seine Frau.

"Ein Jahr ohne dich halte ich kaum aus", stöhnte die und küsste ihn.

"Du meinst ein Jahr ohne Sex?", grinste Thomas, der sich über seine Frau nicht beklagen konnte.

Im Gegensatz zu den üblichen Vorurteilen, dass sich Karriere und Lust gegenseitig ausschließen, lebte Desiree nach dem Motto, dass ihr die Entspannung nach einem anstrengenden Tag guttat. Besser jedenfalls als joggen oder in die Glotze schauen. So kam es, dass sie selbst nach acht Jahren Ehe immer noch jeden zweiten Tag zusammen in die Kiste stiegen. Es kam dabei nicht jedes Mal zur Vereinigung, Petting oder Oralverkehr standen ebenso auf dem Programm. Ab und zu masturbierten sie auch mal zusammen, je nachdem, worauf sie gerade Lust hatten.

"Spinner", erwiderte seine Frau, "schließlich kann ich es mir immer noch selbst machen. Das verlernt man schließlich nicht."

"Stimmt. Ich schaue dir immer wieder gerne zu dabei."

"Oder wir nutzen Skype."

"Bloß nicht", schreckte Thomas auf. "Ich weiß nicht, was die alles überwachen, aber das könnte tierisch in die Hose gehen. Davon abgesehen glaube ich nicht, dass Skype da drüben überhaupt am Start ist."

"Scheiße. Du wirst mir fehlen. Ein Jahr Selbstbefriedigung, das ist nicht gerade erfüllend. Ich brauche deinen Schwanz."

"Meinen oder einen?", fragte Thomas und versuchte ein möglichst neutrales Gesicht zu machen.

"Was soll das denn heißen?", tat sie entrüstet.

Thomas sprach ein Thema an, über das sie auch schon nachgedacht hatte. Der Gedanke an einen Hausfreund hatte etwas. Nur wer?

"Na ja, vielleicht solltest du ebenso in den Puff gehen. Es soll da auch Angebote für Frauen geben."

"Unsinn. Ich will nicht dauernd einen anderen vögeln. Da kann ich mich auch gleich im Swingerclub anmelden."

"Auch eine Idee", fand Thomas den Gedanken gar nicht so schlecht.

Wieder daheim würde er dann die Frauen der Männer durchvögeln, die seine Frau gefickt hatten.

"Kommt nicht infrage", lehnte Desiree jedoch strickt ab. "Stell dir mal vor, ich treffe da jemanden, den wir kennen. Meinen Chef zum Beispiel."

"Oder seine Frau", lachte Thomas.

"Oder einen meiner Mitarbeiter", spann Desiree den Faden weiter. "Nein, auf keinen Fall."

"Es war eh nur ein dummer Gedanke", machte Thomas einen Rückzieher. Wieso sollte seine Frau eigentlich die gleichen Freiheiten haben wie er? "Ich mag sowieso keine Konkurrenz."

"Hallo? Warum eigentlich nicht?", sinnierte seine Frau jedoch, die ihre Felle nicht so ohne weiteres aufgeben wollte. "Was hältst du von einem auf Zeit? Einer, der genau weiß, dass seine Dienste mit deiner Rückkehr beendet sind. Ein Mietmann."

Sie übersah dabei völlig, ihrem Mann genau diese Version nicht zu gönnen.

"Immer der gleiche Callboy also?", versuchte Thomas die Gedankengänge seiner Frau nachzuvollziehen.

"Nein, das auch wieder nicht. Ich habe keine Lust, dafür, dass er Spaß mit mir hat, auch noch zu zahlen. Mietmann ist vielleicht der falsche Ausdruck. Dein Bruder zum Beispiel ..."

"Bist du verrückt? Die Flachpfeife kannst du dir abschminken!"

"War ja nur so ein Gedanke", beruhigte ihn seine Frau. "Weil andererseits, na so einen ganz Fremden, den möchte ich auch nicht. Wie wäre es mit jemandem aus unserem Bekanntenkreis? Einem, dem wir vertrauen?"

"Ach du meine Güte. Da fällt mir nun wirklich niemand ein."

Und ganz nebenbei - wieso musste Frau den vorher kennen? Ihm wäre es völlig egal, welches Huhn ihm vor die Flinte kam.

"Jetzt stell dich nicht so an", unterbrach Desiree seine Gedanken. "Ich sehe doch, wie du deren Frauen anflirtest. Ich mache es halt umgekehrt."

"Ich flirte, du willst vögeln. Das ist ja wohl ein kleiner Unterschied."

"Och, die paar Zentimeter", grinste seine Frau. "Wie wäre es mit Egon?"

Plötzlich hatte sie Spaß daran, ihren Mann ein wenig zu foppen. Um ihm zu zeigen, dass sie es nicht ernst meinte, begann sie seine Nüsse zu kraulen.

"Der kleine Dicke? Spinnst du?"

"Er hat schon lange ein Auge auf mich geworfen. Und sein After Shave riecht gut."

"Ja dann", gab Thomas scheinbar seine Zustimmung. "Du musst es ja wissen."

"Vielleicht wäre Walter doch die bessere Wahl", brachte Desiree einen weiteren Namen ins Spiel.

"Zu unbeständig", schüttelte Thomas den Kopf. "Der war schon dreimal verheiratet. Bei dem holst du dir noch etwas."

"Blödmann. Der hat wenigstens Erfahrung."

"Oder auch nicht. Vielleicht haben sich die Frauen ja von ihm getrennt, weil er im Bett eine Niete ist."

"Auch eine Möglichkeit. Bliebe noch Cem."

"Der Türke? Zu jung. Außerdem beschnitten."

"Na und? Ich hatte noch nie einen beschnittenen Mann. Vielleicht ist es ja anders mit ohne Vorhaut?"

"Keine Ahnung", gab Thomas zu. "Ich selbst finde es jedenfalls sehr unangenehm, wenn ich mit zurückgezogener Vorhaut herumlaufe. Die Unterhose scheuert."

"Da ich da noch nie von gehört habe, gewöhnt man sich vermutlich daran", erwiderte Desiree. "Außerdem meinte ich mehr den Akt selbst."

"Beziehungsweise das Blasen", grinste Thomas. "Schon gut, ich verstehe dein Interesse, aber ist Cem nicht wirklich ein wenig jung? Der ist gerade mal Anfang zwanzig und du bist ..."

"In den besten Jahren, wolltest du doch sagen, oder?"

"Natürlich, was sonst?"

"Ich gebe zu, du hast recht. Was soll ich mit einem Anfänger?"

Desiree hatte keine Ahnung, wie sehr sie ins Schwarze getroffen hatte. Cem war aus gewissen Gründen noch männliche Jungfrau, aber dazu später.

"Sonst fällt mir niemand mehr ein", sinnierte Thomas. "Es ist gar nicht so einfach, jemanden zu finden, dem ich meine Frau anvertrauen würde."

"Also doch Handbetrieb", seufzte Desiree. "Dann weißt du ja, was du mir zum Geburtstag schenken kannst. Ein Dildosortiment in allen Größen und Farben."

Sie hatte noch aus einem anderen Grund geseufzt. Sie war sich nicht sicher, wie sie Thomas letzte Bemerkung einordnen sollte. 'Meine Frau anvertrauen.' Wie sich das anhörte. Wollte er sie loswerden? Freie Bahn haben für eine asiatische Geliebte? Oder war es wirklich Liebe ohne Eifersucht, nur auf ihre Bedürfnisse bedacht? Wie waren sie überhaupt in diese Diskussion geraten? Ihre Bemerkung, ein Jahr Selbstbefriedigung wäre nicht auszuhalten, war doch eher flapsig gemeint gewesen. Da hatte sie schon längere Trockenperioden durchgehalten. Wieso hatte Thomas sie ernst genommen? Ein kleines Körnchen Zweifel war gesät.

Doch zunächst sah es so aus, als würde er wirklich nur und allein auf ihr Wohlergehen bedacht sein. In den Wochen vor seiner Abreise schleppte er ein Sexspielzeug nach dem anderen an und probierte es mit ihr aus. Sie hatten eine Menge Spaß dabei, das musste selbst Desiree zugeben, auch wenn sie sich vornahm, das eine oder andere sofort auszusortieren. Geschmäcker waren halt verschieden und mit dem Analplug zum Beispiel konnte sie so gar nichts anfangen. Thomas hatte es zwar lustig gefunden, sie mit dem Ding im Hintern zu bumsen, doch ihr hatte es außer einem unangenehmen Gefühl nichts gebracht. Doch seine Euphorie zu bremsen hatte sie sich nicht getraut und mitgespielt. Ein paar der Dildos waren schlicht zu klein oder zu dick, auch die würde sie nach seiner Abreise der Altkleidersammlung zuführen. Sollte sich doch jemand anderes damit amüsieren.

Schließlich war es so weit, sie war allein. Sie telefonierten täglich miteinander und eines Tages hatte Thomas zugegeben, sich ein Straßenmädchen ins Hotelbett geholt zu haben. Wie abgesprochen, hatte er ihr ausführlich davon berichtet, ja sogar, dass er ziemlich schnell abgespritzt hatte. Er sei halt durch die lange Abstinenz ziemlich geil gewesen und das Mädchen hätte einen guten Job gemacht. Auf Desirees Nachfrage, was er denn damit meinte, hatte er geantwortet, dass sie ihm einen geblasen hätte. Zu mehr sei er gar nicht mehr gekommen, aber er hätte schon einen Termin mit ihr ausgemacht, an dem sie richtig vögeln würden.

Desiree hatte größere Probleme damit, als sie zugeben wollte und spielte ihm am Telefon einen Orgasmus vor. Zweimal die gleiche war so nicht abgemacht. Dass Thomas ihr ein Bild schickte, machte die Sache nicht besser. Die Dirne war jung, jünger als sie selbst und hatte stramme Titten. Klein zwar, aber verdammt geil anzusehen. Sie lächelte lasziv in die Kamera und Desiree hasste sie auf den ersten Blick. Beim nächsten Mal schickte er ihr ein anderes Bild, eine andere Frau, noch jünger und hübscher. Verflucht, was dachte sich Thomas dabei? Konnte er nicht eine alte Schabracke aufnehmen und behaupten, jüngere gäbe es auf dem Sklavenmarkt nicht?

Nach drei Monaten hatte Desiree genug und ihm erklärt, er möge die Fotos für sich behalten. Ihretwegen als Andenken, aber sie hätte jetzt genug von jungen hübschen Asiatinnen. Sie würde ihm den Spaß ja gönnen, fände es aber an der Zeit, selbst mal wieder Frischfleisch zwischen ihren Beinen zu spüren. Thomas war zunächst etwas pikiert gewesen, ob ihr die Spielzeuge nicht mehr reichen würden? Nein, tun sie nicht, hatte sie geantwortet und aufgelegt. Natürlich war sie nicht gleich losgezogen und hatte sich in der nächsten Kneipe einen Stecher aufgerissen. Das war nicht ihre Art. Aber sie hatte begonnen, sich umzuschauen, hatte wie früher auf die Signale geachtet, die interessierte Männer ausstrahlten.

Zunächst war niemand dabei gewesen, der ihr eigenes Interesse geweckt hätte. Doch dann war sie samstags beim Einkaufen einem jungen Mann in die Hacken gefahren, der sich erbost umgedreht hatte.

"Cem? Bist du es?"

Er war es.

"Wie geht es deiner Frau?"

"Welche Frau?", hatte er unglücklich geantwortet und man war ins Gespräch gekommen.

Für die ganze Geschichte hatten sie sich am Nachmittag in einem Café verabredet. Es stellte sich nicht nur heraus, dass seine Hochzeit aufgrund Corona ins Wasser gefallen war, sondern noch einiges mehr. Cem hatte jemanden gefunden, dem er seinen Frust erzählen konnte und nutzte das weidlich aus.

"Eine arrangierte Hochzeit?", hakte Desiree ungläubig nach. "Das gibt es noch?"

"Natürlich", hatte er erstaunt geantwortet. "Außerdem ist sie ja nur halb arrangiert. Wir hätten beide ablehnen können, fanden aber Gefallen aneinander."

"Aber du kennst die Frau doch gar nicht. Habt ihr euch denn wenigstens mal geküsst?"

"Klar", strahle Cem. "Sie hat einen wundervollen, weichen Körper."

"Also habt ihr doch miteinander geschlafen", schloss Desiree aus der Bemerkung.

"Wo denkst du hin?", antwortete Cem jedoch entrüstet.

Er hatte seine Zukünftige ein paarmal geküsst und umarmt, das war alles. Desiree konnte es kaum glauben und verabredete sich für die Folgewoche erneut mit Cem. Sie war neugierig geworden, obwohl sie Cem immer noch nicht in die engere Wahl gezogen hatte. Er sah recht gut aus, erschien ihr jedoch viel zu jung. Diesmal erzählte er, dass seine Frau ihm schon mit vierzehn versprochen worden war, da wäre er zwanzig gewesen. Sie hätten warten müssen, bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag und just da sei ihnen Corona dazwischengekommen. Jetzt sei sie neunzehn und bis es endlich so weit sei, vermutlich zwanzig.

"Und immer noch Jungfrau", entfuhr es Desiree.

"Selbstverständlich", antwortete Cem bestimmt.

"Was ist daran selbstverständlich?", kam Ärger in Desiree hoch. "Ich war es jedenfalls nicht mehr."

Es ging ihn zwar nichts an, aber jetzt war es einmal herausgerutscht.

"Ich schon", erwiderte Cem zu ihrer Überraschung.

"Du bist was? Du hast - noch nie?"

Cem schüttelte trotzig seinen Kopf.

"Aber - dir selbst - du machst es dir doch selbst? Oder etwa auch nicht?"

"Es geht dich zwar nichts an", stellte er nun seinerseits fest, "aber wo wir schon einmal dabei sind - nein. Ich bin meiner Liebe treu."

"Du bist verrückt. Das ist verrückt."

"Mag sein", erwiderte er. "Können wir jetzt das Thema wechseln? Es ist nicht meine Art, über Sex so offen zu reden."

Da hatte sie es. Auch wenn Cem in Deutschland geboren war, ein klein wenig kamen die kulturellen Unterschiede immer noch durch. Obwohl - wenn sie darüber nachdachte, mit ihren anderen Bekannten redete sie schließlich auch nicht darüber. Plötzlich wunderte es sie, wie vertraut sie mit ihm über intime Dinge gesprochen hatte.

"Ja, natürlich", hatte sie daher geantwortet und einen netten Abend mit ihm verbracht.

Am folgenden Wochenende waren sie tanzen gegangen. Sex war kein Thema gewesen, aber sie hatte sich wohlgefühlt in seiner Begleitung. Thomas hatte keine Bilder mehr geschickt und sich auch nicht näher über aktuelle Beziehungen ausgelassen. Ihr war es inzwischen egal, was ihr ein wenig Furcht einjagte. Dies hielt sie allerdings nicht davon ab, mit Cem erneut auszugehen und diesmal sogar einen Blues in seinen Armen zu wagen. Er brachte sie nach Hause und küsste sie zum Abschied. Scheu und flüchtig. Desiree onanierte daraufhin, diesmal mit ihren Gedanken bei Cem. Dass er in dieser Nacht einen feuchten Traum hatte, ahnte sie nicht.

Das nächste Treffen sagte Cem ab. Desiree befürchtete schon, dass es aus sei bevor es angefangen hatte, aber er hatte irgendwelche anderen Gründe, über die er nicht reden wolle. Die Woche darauf lud er sie in ein türkisches Restaurant ein. Desiree trank etwas zu viel Raki, Cem blieb nüchtern. Diesmal gingen sie danach tanzen, zu einer Uhrzeit, zu der sie normalerweise schon im Bett lag. Ihr fielen die Blicke auf, die man ihnen zuwarf, die alte Schachtel mit dem jungen Lover. Sie ließ sich nach Hause bringen und diesmal wurde der Abschiedskuss intimer. Desiree spürte die Beule in seiner Hose, hielt ihn auf Abstand und sah in seine Augen.

"Komm mit rein", flüsterte sie.

"Nein. Ich kann nicht."

"Sei nicht blöd", erwiderte sie und schloss ihre Tür auf. "Was ist, wenn ich dir nur einen Kaffee anbiete?"

Cem schaute sie misstrauisch an: "Na gut. Einen Kaffee könnte ich brauchen."

'Na also. Geht doch', dachte sich Desiree und platzierte Cem auf ihrer Couch. Sie ging in die Küche, setzte den Kaffee auf und verschwand kurz ins Bad. Einen Augenblick überlegte sie, ob sie wirklich das Richtige tat, doch dann zog sie entschlossen ihr Vorhaben durch. Die paar Minuten, die das Gebräu brauchte, mussten reichen. Katzenwäsche zwischen den Beinen, den Lippenstift nachgezogen, Deo unter die Arme, die Klamotten in die Ecke, den Bademantel an.

"Ich habe es mir etwas bequem gemacht", lächelte sie ihn unschuldig an, als sie mit dem Tablett ins Wohnzimmer trat.

Dass sich beim Einschenken der Bademantel etwas weiter öffnete, als schicklich war, war durchaus beabsichtigt. Cem fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut, sagte aber nichts. Desiree setzte sich ihm gegenüber und begann ein unverfängliches Gespräch über den schönen Abend. Mit der Zeit wurde Cem lockerer und Desiree spielte ihre nächste Karte aus. So, als wäre es völlig unbeabsichtigt, stellte sie ihre Füße auf den Rand ihres Sessels. Cem konnte jetzt ihre nackten Beine sehen, sonst nichts, aber ihm musste klar sein, wenn sie ihre Schenkel nur ein wenig spreizen würde, dann müsste er erkennen können, wo die Natur das Tor zum Paradies platziert hatte. Desiree umfasste ihre Knie, plapperte zwanglos weiter drauflos und tat, als würde sie seine Blicke nicht bemerken. Für Cem war es unmöglich, seine Augen von ihr abzuwenden. Seine Antworten wurden immer einsilbiger.

"Möchtest du noch etwas Kaffee?"

Desiree musste zweimal fragen, bevor er antwortete. Beim Nachschütten öffnete sich der Bademantel wie beabsichtigt ein paar Zentimeter weiter und er konnte ihre Brustwarzen sehen. Unbewusst leckte er seine Lippen.

"Oh, entschuldige", hielt Desiree den Stoff mit einer Hand zusammen. "Allerdings ...?"

Cem sah sie fragend an.

"Ich finde, es wird Zeit", ergänzte Desiree ohne zu erklären, wozu es Zeit wurde.

Das war auch nicht nötig. Mit einer schnellen Bewegung ihres Oberkörpers ließ sie den Bademantel von den Schultern gleiten. Mit entblößter Brust saß sie Cem gegenüber und beobachtete seine Reaktion. Er hatte seine Tasse gerade abstellen wollen und hielt mitten in der Bewegung inne, unfähig sich zu rühren. Desiree stand auf, präsentierte sich in vollkommener Nacktheit und nahm ihm die Tasse aus der Hand. Sie stellte sie zurück und kniete sich rechts und links von ihm auf seinen Schoß. Ohne ein Wort zu sagen hielt sie mit einer Hand ihre linke Brust an seinen Mund.

Es dauerte einen Moment, dann öffnete Cem seine Lippen und begann an ihrer Zitze zu lutschen. Desiree nahm derweil seine Hände und legte sie beidseitig auf ihren Hintern. Sie spürte, wie es in ihren Brüsten kribbelte und ließ ihn an der anderen nuckeln. Cems Unerfahrenheit ließ ihn vorsichtig agieren, was Desiree ausgesprochen gut gefiel. Schließlich entzog sie sich ihm, rückte ein wenig zurück und öffnete geschickt seinen Hosenstall. Seinen Dicken herauszuholen bereitete etwas größere Mühe, aber schließlich hatte sie es geschafft und stülpte ihren Mund über seine Spitze. Angenehm überrascht stellte sie fest, dass Cem kaum unangenehm roch. Seine fehlende Vorhaut schien hygienische Vorteile zu bieten. Desiree leckte die Eichel, die gegenüberliegende Seite der Harnröhre und noch einmal die Eichel. Insgesamt vielleicht 40 oder 50 Sekunden, dann stöhnte Cem auf. Ohne Vorwarnung schoss sein erster Strahl in ihren Gaumen, der zweite auf die Augen, der dritte in ihre Haare.

"Okay, meine Schuld", schluckte sie den Saft hinunter. "Ich hätte sagen müssen, dass du mich warnen sollst."

Cem sagte immer noch nichts, aber dann tat er etwas völlig Ungewöhnliches. Er küsste zuerst ihre Augen sauber, dann sie auf den Mund. Der Zungenkuss teilte seine Entladung zwischen ihnen auf. Sie war überrascht, wie zärtlich er war und bedauerte es sehr, ins Bad gehen zu müssen, um ihre Frisur auszuspülen. Die Sauerei würde sie angetrocknet nur noch mit Mühe herauskriegen. Sie beeilte sich so gut es ging, doch als sie zurückkam war Cem verschwunden. 'Entschuldigung' stand auf dem Zettel, der auf dem Tisch lag.

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Gegen Mittag klingelte es. Desiree hatte schlecht geschlafen, sich Gedanken gemacht, was schiefgelaufen war und, da es Samstag war, den Wecker ausgestellt. Da sie niemanden erwartete, schaute sie durch den Türspion. Den Bademantel eng zusammenhaltend öffnete sie.

"Du?"

Mit hochroten Kopf hielt Cem ihr verlegen einen Blumenstrauß hin.

"Ich wusste nicht, was ich machen sollte", stotterte er. "Ich hab etwas mitgebracht."

Der Inhalt seiner Tüte entpuppte sich als Fladenbrot mit Gemüsesticks und Dipps. Nicht gerade das, was Desiree in der Regel frühstückte, aber sie erkannte den guten Willen an.

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