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Ingeborgs Neugier

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Ingeborg zog ihr den Pulli über den Kopf. Nima sah ihr ins Gesicht, als Ingeborg ihre Ledercorsage sah. „Wow, das sieht scharf aus!" Sie stellte ihre Freundin vor sich und zog ihr die Jogginghose herunter, schneller als die was sagen konnte. Ein Lederslip kam zum Vorschein, beides in schwarz und rot mit einigen metallischen Applikationen. „Fast wie eine Domina!"

Nima räusperte sich und sah sie verschmitzt -- und ein wenig schuldbewusste - grinsend an. „Nicht nur fast!" Sie hatte eine Weile mit sich gerungen. Niemand in der Klinik wusste davon, noch zumindest. Aber da ihre kleine Affäre nun seit einigen Wochen lief und sie nicht sicher war, wohin das führt, wollte sie damit nicht länger hinterm Berg halten. „Ich mag dich wirklich, und... naja, das ist eben meine andere Seite." Ingeborg war ihr alles andere als egal, daher wartete sie etwas nervös auf ihre Reaktion.

„Heißt das, du willst mich jetzt als deine Sklavin haben?" fragte Ingeborg sie erstaunt und ein wenig wachsam.

„Nein, um Gottes Willen!" Nima beugte sich vor, nahm ihr Gesicht in ihre Hände und gab ihr einen leichten Kuss. „Ich will nur, dass du Bescheid weißt, nachdem das mit uns nun schon eine Weile läuft. Es ist ein Teil von mir, und damit kommen manche Menschen nicht klar, das hat für viele was Anrüchiges."

Der Stein, der kurz auf Ingeborgs Herz lag, verschwand wieder. Ingeborg fühlte das Vertrauen, das Nima ihr hier entgegen brachte und gab ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange. „Für mich nicht. Danke für das Vertrauen." Sie war neugierig und fragte, und Nima antwortete.

Nima hatte schon früh festgestellt, dass sie Spaß an Fesselspielen hatte, ebenso wie an einer etwas härteren Gangart beim Sex, auf beiden Seiten. Dann kam eines zum anderen und sie entdeckte ihre dominante Ader. Als sie während des Studiums auf der Suche nach einem Nebenjob war, schlug ihr einer ihrer Exfreunde vor, sie solle es als Domina versuchen. Es war der, mit dem sie erstmals ihre Rolle als Femdom entdeckte und erforschte und der dabei feststellte, dass er sich gerne dominieren ließ. Die ersten gemeinsamen Schritte in dieser Konstellation waren spannend und vertrauensvoll. So sehr, dass er ab und zu immer noch zu ihr kam, auch als sie sich aufgrund der Entfernung während ihres sozialen Jahrs nach dem Abitur auseinandergelebt und in Freundschaft getrennt hatten.

Sie hatten damals zusammen eine professionelle Domina besucht und sich Tipps geben lassen. Nima und die Lady Eloise verstanden sich gut und hielten weiterhin losen Kontakt. Und als sie während des Studiums plante als Domina zu arbeiten, half ihre Bekannte ihr dabei, das auf eine professionelle Art aufzuziehen. Nimas Erscheinung und ihr Auftreten verschafften ihr schnell einen kleinen, ausgesuchten Kundenkreis und sie konnte zwar entgegen ihrer Absicht nicht schneller, dafür aber viel komfortabler studieren.

Nun arbeitete sie als Ärztin und brauchte das Geld nicht mehr, aber ab und zu traf sie sich mit einigen ihrer alten Gäste in einem Studio, um ihrer beider Bedürfnisse zu befriedigen.

Zu ihrem Geburtstag im Vorjahr bekam sie ein Los geschenkt, das ihr 10 Jahre lang jeden Monat eine beträchtliche Summe bescherte. Davon kaufte sie sich eine halb umgebaute Scheune, die bald bezugsbereit sein würde. Spätestens dann bekäme Ingeborg ihre andere Seite mit, sie ließ sich einen Teil des Raumes nämlich als getarntes Studio einrichten.

Während Nima erzählte, lag sie wieder in Ingeborgs Armen. Sie musste sich eingestehen, dass Ingeborgs Reaktion ihr wichtiger war, als sie es sich selbst gegenüber zugegeben hatte. Sie schlang Ingeborgs Arme um sich und drückte sich fest an ihre Freundin, eine Geste, die diese nur zu gern erwiderte.

Ingeborg war wirklich neugierig. natürlich hatte sie schonmal davon gehört, und ab und zu hatte sie mit Karl Fesselspiele gemacht, aber bisher nur mit ihm. Ihre Liebschaften danach waren nie lang oder intensiv genug gewesen, als dass sie überhaupt Lust darauf gehabt hätte.

„Und wie läuft das dann? So richtig mit Fesseln und Peitschen und Bestrafung?" fragte sie.

„Manchmal schon," antwortete Nima „aber sehr selten bei mir, und auch nicht wirklich krass. Die Bandbreite der Vorlieben ist da ziemlich groß." Sie verbog sich, um Ingeborg direkt anzusehen. „Als professionelle Domina nehme ich fast nur Gäste, die auf Dominierung stehen. Die sich eine definierte Zeit unterwerfen lassen wollen und daraus ihre Befriedigung oder Lust beziehen. Dazu gehören natürlich auch Strafe und Belohnung, aber das bleibt alles in einem vergleichsweise harmlosen Rahmen." Sie sah die nächste Frage schon, bevor ihre Freundin sie stellte. „Ich habe nie mit ihnen Geschlechtsverkehr. Einige kommen durch die Session, oder ich erlaube ihnen, sich selbst zu wichsen. Manchmal dürfen sie auch nicht, als Teil des Spiels, und manchmal gibt's einen Handjob." Ihre freie Hand kam hoch „Schließlich trage ich dort Handschuhe." Nima grinste ein wenig „Ist eigentlich toll, kein Körperkontakt oder Geschlechtsverkehr und eine Menge Geld."

Ingeborgs Fragen wurden nicht weniger. Ihre Neugier blühte richtig auf. Nima versuchte es ihr zu erklären, manche Menschen erlebten das als Befreiung, alle Verantwortung abzugeben und sich einfach nur auf eine Sache, oder eben eine Person, zu fokussieren. Dazu reichte einigen, streng fixiert zu sein. Schmerz war hier nebensächlich. Bis hin zu denen, die wirklich auf die harte Tour in die Sklavenrolle gepresst werden wollten und den Schmerz brauchten. „Aber, wie gesagt, die härteren Fälle habe ich nie angenommen. Die habe ich zu jemand anderem geschickt."

Das Gespräch lief noch eine Weile weiter, in der Nima weiter von ihren Erfahrungen erzählte, von der Verantwortung, die sie dabei trug, damit so eine Session für den Gast das gewünschte ‚befriedigende' Ergebnis hatte und nachher alle wieder `runter kamen.

„Und was ist mit dir selbst? Was befriedigt das in dir? Tust du das gerne, andere so zu dominieren?"

„Ja, das gefällt mir."

Bei Nimas Worten versteifte sich Ingeborg ein wenig. Nach einem kleinen Kuss wurde sie wieder locker. Immerhin hatte ihre Freundin keinerlei diesbezügliche Ambitionen bei ihr angedeutet, aber sie wusste nun immerhin, woher dieses unterschwellige Gefühl bei ihr kam, wenn sie zusammen waren. Es schien ganz natürlich zu sein.

„Privat stehe ich selbst auf etwas andere, durchaus auch schmerzhafte Spiele. Für mich und... ein, zwei Freunde, Bekannte." Sie wurde etwas leiser. „Das ist nicht so einfach. Zum Beispiel mein Ex... seine Frau kann ihm nicht geben, was er sucht. Drei, viermal im Jahr treffen wir uns, und -" sie sah Ingeborg intensiv an „mit ihm habe ich dann auch richtigen Sex." Sie beobachtete ihre Reaktion genau. Ihre Freundin zog die Augenbrauen ein klein wenig hoch, aber sagte nichts. Sie sah auch keine Ablehnung. Es war in weiterer kleiner Angstmoment, wie sie sich schon wieder eingestehen musste.

„Mir selbst geht's auch um die Lust und den Schmerz. Mehr als um Dominanz. Wie gesagt, es darf sehr gerne auch mal heftiger sein. Und dann kommt zum Beispiel auch die Peitsche zum Einsatz." Die Ärztin beobachtete ihre Freundin weiterhin aufmerksam. „Aber immer so, dass die Lust weit vorne liegt und der Schmerz nur das Salz in der Suppe ist."

„Und wie passe ich da rein?" fragte diese.

„Du bist kein Teil dieser Phantasie. BDSM ist ja nur eine Seite von mir, von der du jetzt zwar weißt, aber die ansonsten nichts mit dir zu tun hat."

Nima wollte die Corsage öffnen, aber Ingeborg hielt ihre Hand fest.

„Warte, lass mich!" Sie stellte Nima vor sich und drehte sie, während sie selbst auf der Couch saß und zu ihr aufblickte. Dann stand sie auf und küsste Nima, wahrend sie die Corsage öffnete. So, wie die Corsage Stück für Stück von Nima freigab, wanderte ihr Mund weiter, bis das Lederteil am Boden lag. Sie kniete vor ihrer Freundin,die ihr gerade von ihrer Domina-Seite erzählt hatte und zog dieser auch den Lederslip aus, dann die Schuhe, bis sie völlig nackt vor ihr stand. Das Outfit war weg, aber die Domina schwang noch nach. Ihr Mund wanderte dabei bis zu ihren nun nackten Füßen, und dass sie ein wenig verschwitzt war, fand Ingeborg überaus sexy.

Der Moment war eigenartig für Nima, zum einen hocherotisch, zum andern hatte sie nach diesem Gespräch ein eigenartiges Gefühl mit Ingeborg. Sie waren irgendwas zwischen Geliebten und Freundinnen mit Extras, und Ingeborg war ab und zu auch ihr Ruhepol. Ihr Gast hatte sie viel Kraft gekostet. Er war schon immer schwierig, und sie liebte diese Herausforderung, daher traf sie sich auch nach ihrer Studienzeit noch mit ihm. Und, naja, ‚er war verdammt spendabel' dachte sie sich. Aber das war inzwischen weit weniger wichtig. Eigentlich war sie auf dem Heimweg gewesen, aber sie hatte zum einen das Bedürfnis, sich an Ingeborg anzulehnen, zum andern hatte sie schon eine Weile überlegt, ob und wie sie Ingeborg davon erzählen sollte. Sie würde bald umziehen, und dann könnte -- oder wollte -- sie es nicht mehr verbergen.

Dass Ingeborg leicht devot war, hatte sie schon früher vermutet und im Laufe der letzten Wochen hatte sich das bestätigt. Ohne Hintergedanken ging sie auf sie zu, sie mochte Ingeborg so wie sie war.

Und jetzt tat die etwas ganz unerwartetes und zog sie aus und kniete dabei vor ihr. Und bevor Nima sich's versah, lag sie bäuchlings auf Ingeborgs Schoß und bekam von Ihren kräftigen Händen den Hintern durchgewalkt.

Ingeborg massierte die straffen Backen mit kräftigen Griffen und arbeitete sich ein Stück den Rücken hinauf und dann wieder hinunter bis in die Oberschenkel. Einen kurzen Moment hoffte Nima, sich getäuscht zu haben, und Ingeborg würde sie übers Knien legen, als Ausgleich für die Anstrengungen der Session. Das war zwar nicht ihr Plan, aber es erschien ihr gerade sehr verlockend. Mit geschlossenen Augen lag sie auf Ingeborgs warmen Oberschenkeln. ‚Was geht nun in ihr vor?' dachte sie.

Ingeborg war von Nima überrascht. Sie wusste jetzt, woher ihre leicht dominante Aura kam. Aber dass sie wirklich als Domina arbeitete, wäre ihr nie in den Sinn gekommen. An ihrer Reaktion und ihren Erzählungen nach merkte sie auch, dass ihre dunkelhäutige Gelegenheitsgeliebte ihr nur eine weitere Seite von sich zeigen wollte, sonst nichts. Und dass sie an diesem Abend müde war, müde und auch erschöpft. Als sie sie entblätterte wurde aus der Domina Stück für Stück wieder ihre Freundin, die sich gerne mal einfach in ihre Arme legte wie es ihre Kinder auch ab und zu taten. Nur diese Aura blieb.

Sie setzte sich auf die Couch und zog Nima mit sich, ohne groß zu fragen. Dann verpasste sie ihr ein Mittelding aus Entspannung und erotischer Massage. Ihr knackiger Hintern war fest, und sie legte einiges an Kraft in ihre Hände, dann wurde Nima endlich weicher. Ihren Händen folgten ihre Lippen, und kurz darauf lagen sie zusammen erst auf der Couch, dann in ihrem Bett, auf dem Weg dahin verlor auch Ingeborg ihre Kleider.

Ingeborg wusste, dass sie selbst im Grunde harmlos war. Kuschelig und nur mäßig experimentierfreudig. Die Gespräche der letzten Wochen hatten sie beschäftigt. Nima hatte sie nach ihren Vorlieben gefragt, und ihr im Gegenzug ihre eigenen verraten. ‚Naja, wohl nur die wirklich harmlosen.' dachte sie nun. Die Ärztin hatte sie gefragt,ob sie sie mal fisten dürfte, aber das war Ingeborg zuviel. Obwohl sie zwei echt nicht kleine Dildos hatte, die größenmäßig nicht weit weg waren von einer Frauenhand. Der Gedanke erschreckte sie, und so blieb es bei drei Fingern.

Ohne darüber nachzudenken trieb sie Nimas Lust vor sich her. Nima ließ sich fallen. Sie seufzte und wand sich, während Ingeborgs Hände über ihren Körper wanderten. Ein Stöhnen entschlüpfte ihr, als geschickte Finger ihre Rosette umrundeten und drückten, während die andere Hand sich unter sie geschoben hatte und ihre Brust massierte. Die Finger drückten und rieben an ihrer Rosette und ließen ihren Beckenboden beben, dann glitten sie über ihren Damm weiter zu ihrer Vulva, rieben über ihre Schamlippen und umkreisten ihre Perle. Sie zuckte und stöhnte auf. Endlich drehte Ingeborg sie um, beugte sich vor und sie versanken in einem langen Kuss, einen Arm unter Nimas Genick durchgeschoben, ihre andere Hand war mit Nimas Hand verschränkt und sie spielten mit ihren Fingern.

Dann löste sie sich und kam über Nima, drückte sie mit ihrem Körper in die Matratze und leckte an ihrem Hals entlang nach unten, während sie an ihr herab rutschte. Nimas Beine waren inzwischen geöffnet und die Knie angewinkelt, als ob sie einem Liebhaber Zugang gewähren wollte, und Ingeborg fühlte die Hitze und leichte Feuchte, die von Nimas Allerheiligstem ausging. Immer von sanften Bissen begleitet, arbeitete sie sich an ihre gekräuselten Brustwarzen vor. Ingeborg nahm den rechten Nippel in den Mund, saugte daran und nahm ihn zwischen die Schneidezähne, bis Nima keuchte. Dann rutschte sie weiter.

Als die Zunge ihre Klit umfing und sie das Saugen und Knabbern spürte, warf Nima ihren Kopf zurück. Sie rollte kurz mit den Augen, dann fasste sie sich wieder, beugte sich ein Stück hoch und sah Ingeborg zu, wie sie sie verwöhnte. Der Anblick war phantastisch, und als sie sich dabei in die Augen sahen, kam es Nima plötzlich. Die ganze Situation hatte sie viel mehr erregt, als sie es sich vorstellen konnte, der Orgasmus kam plötzlich, sie warf sich zurück, krampfte sich in ihrer Lust zusammen und hatte kaum die Luft für ein erlösendes Stöhnen.

Als sie wieder zu Atem kam, lag Ingeborg halb auf ihr, auf ihre Arme gestützt, und lächelte sie an. Nima griff zu zog sie hoch, schob sie und sich weiter, bis Ingeborgs Pussy an ihrem Mund lag. Nur ein wenig vorbeugen, dann konnte sie ihren Kitzler einsaugen. Ihre Freundin reagierte sofort und rutschte noch ein Stück weiter. Mit den Händen hielt sie den prallen Hintern und mit ihrem Mund verwöhnte sie nun Ingeborg.

Ihr Atem ging schneller, sie drückte sich auf Nimas Mund und bewegte sich ohne groß darüber nachzudenken. Dann kamen Nimas zarte Hände hoch und griffen sich ihre vollen Brüste, spielten damit, mit ihren Brustwarzen, den Nippeln, sanft und fest war das Spiel und sie vergaß sich zunehmend. Immer fester rieb sie ihre Spalte auf Nima. Dann sprang sie herunter, setzte sich im Schneidersitz aufs Bett und zog die schöne Ärztin auf ihren Schoß, wo sie sich in den Armen lagen und mit Händen und Küssen liebkosten.

Sie hatten ihre Hände an ihren Pussies und ihre Finger darin, hielten und griffen sich zunehmend wilder, während ihre Zungen miteinander tanzten. Irgendwann kippten sie in einer Umarmung auf die Seite, sie rollten im Bett herum, pressten sich aneinander, rieben ihre Geschlechter an ihren Schenkeln und ihre Brüste aneinander, bis sie sich ein wenig trennten und dann in einem leicht anstrengenden Finale ihre beiden Vulven aneinander drückten und rieben, bis sie einen gemeinsamen Orgasmus hatten.

Verschwitzt, nass und mit wackligen Gliedern lagen sie nebeneinander. Nima rollte sich zu Ingeborg und legte ihren Kopf auf deren Busen. An ihrem Ohr hörte sie Ingeborgs Herz pochen, ihre Brust hob und senkte sich mit ihr darauf, und Ingeborgs Arme umschlangen Nima und hielten sie fest.

Ingeborg schaffte es noch, eine Decke herbeizuziehen, dann schliefen sie ein. Als der Wecker klingelte, lag Ingeborg vor Nima in deren Armen. Diese erwachte zuerst, sie schob die blonden Haare beiseite und küsste Ingeborgs Nacken. Als das nichts half, wurde sie etwas vehementer und verpasste ihr einen Knutschfleck, bis sie aufwachte.

Am nächsten Tag in der Klinik wurde erst Ingeborg damit geneckt, dann auch Nima. Sie hatten nichts versteckt, warum auch?

Die Eröffnung gärte in Ingeborg. Ihre Neugier war geweckt, und irgendwie ein wenig auch ihre Lust, also fragte sie weiter, was es mit BDSM auf sich hatte, und Nima antwortete so gut sie konnte. Sie konnte sich die Verbindung von Lust zu Schmerz und einer Selbstaufgabe nicht wirklich vorstellen. Andererseits fand sie Nimas natürliche, fast unbewusste Führung angenehm.

Dann kam der Umzug, bei dem sie und ihre Söhne mithalfen, so gut es ging. Sie war neugierig, aber abgesehen von dem Raum selbst war natürlich noch nichts zu sehen. Die Scheune bestand zur Hälfte aus einem großen, luftigen Raum, der bis zum Dach frei war. An einer Seite waren unten Büro, Hauswirtschaftsraum, Küche und kleines Bad. Auf der Südseite gab es große Terrassenfenster und Schiebetüren, die in einen Wintergarten führten, der für einen großen Teil der Wärme sorgte. Auf dem Boden hatte sie das Schlafzimmer und ein größeres Bad. Ein Teil des ehemaligen Heubodens war offen geblieben, nur mit einem Geländer gesichert. Hier blieben zwei Pfosten, die bis zum Dach reichten, offen im Raum, und es gab zwei große eingebaute Schränke. Zum einen konnte man den ganzen Raum von hier übersehen, und hatte auch eine tolle Aussicht durchs Fenster, zum andern war man in Höhe der Pfosten bereits vom Rest des Raums aus kaum mehr zu sehen.

„Ich glaube, ich würde das mal probieren wollen." meinte sie etwa zwei Wochen nach dem Umzug. Sie hatte hin und her gegrübelt, nachdem ihr Nima alles gezeigt hatte, und am Ende siegte ihre Neugier. Und nun lag sie in Nimas Armen auf deren Schoß und sah nach oben ins Gebälk und auf die offene Spielwiese, wie Nima den Bereich nannte.

„Was?" fragte Nima, aber sie wusste die Antwort im gleichen Moment. „Oh, klar, ich verstehe."

„Ich habe aber auch ein wenig Angst."

„Vor Schmerzen?" dieses Gespräch hatte Nima schon ein paarmal geführt. „Das brauchst du nicht, das spielt sich größtenteils im Kopf ab. Ich helfe dir nur, deine verborgenen Seiten zu entdecken, falls du dazu bereit bist."

Immer noch leicht verunsichert nickte Ingeborg.

Nima bedeutete ihrer Freundin, sich hinzuknien, die Füße flach auf den Boden gelegt, den Po auf die Fersen gesetzt, den Oberkörper aufrecht und die Arme hinter dem Rücken verschränkt. „So wirst du mich erwarten, wenn ich gleich zurück komme! Du wirst schweigen und mir gehorchen!"

Sie ging in die Knie und sah sie an. „Wenn du Bammel hast, gehe einfach aus der Position. Ich wäre nicht enttäuscht von dir, das ist völlig in Ordnung." Sie strich ihr sanft über die Wange und gab ihr einen kurzen Kuss. „Denk dran: ‚Rot' beendet das Spiel."

Dann stand sie auf und kam nach einigen Minuten zurück. Sie trug eine fast weiße Corsage, vorne geschnürt, mit dunkelroten und goldenen Applikationen, und dazu einen passenden Lederslip, der recht knapp geschnitten war. Ihre Brüste waren fast frei, das Mieder bedeckte kaum ihre Brustwarzen. in der rechten Hand lag eine weiße Gerte mit rotem Schlag. Sie hatte gold-weiße Augenlider und ihre Lippen trugen das gleiche Rot wie die Applikationen mit einem feinen golden glitzernden Strich.

Ingeborg kniete da und blickte zu ihr auf. Wie eine Göttin stand Nima nun vor ihr. Ihre Haltung hatte sich verändert, sie hielt Körperspannung und strahlte nun eine spürbare Dominanz aus.

Sie öffnete ihren Mund, wollte etwas sagen, erinnerte sich aber und blieb stumm.

„Sehr gut."

Nima ging um sie herum und betrachtete sie. Ingeborg folgte ihr mit dem Kopf, da bekam sie einen Schlag auf den Hintern.

„Aua" Erschrocken zuckte sie zusammen und griff sich an die Stelle. Es war ein Reflex, es war kein fester Schlag.

Sofort setzte es einen weiteren Schlag auf die andere Pobacke. „Du sollst dich nicht bewegen und ruhig bleiben!"

„Entschuldigung"

Nima sag sie streng an.

„Meine Göttin" fügte Ingeborg schnell zu.

Nima nickte gnädig. Ingeborg hatte sie ab und zu im Bett so genannt, und nun hierbei. Die Gerte über den leicht zitternden Körper vor sich führend vollendete sie die Umrundung.

„Halte dich gerade! Mehr! Streck' deine Brust raus und halte die Hände wo sie sind!"

Ingeborg tat wie geheißen. Mit kleinen Klapsen der Gerte korrigierte Nima ihre Haltung ein wenig und ging weg. Ingeborg wunderte sich, hörte aber auch nichts mehr. Nach ein paar Minuten sank ihr Körper etwas zusammen, sie war es nicht gewohnt, diese Körperspannung zu halten. Der Rücken gab nach und ihre Unterschenkel waren auch angespannt. Von ihren Schultern und den hinter dem Rücken verschränkten Armen gar nicht zu reden. Sofort brannte es wieder auf ihrem Hintern und sie ging wieder in Position.