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Irgendetwas War Anders Heute Teil 02

Geschichte Info
Fortsetzung von Irgendetwas war anders heute
4.5k Wörter
4.15
10.4k
9

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 12/08/2023
Erstellt 11/24/2023
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Fortsetzung: Die Rückmeldungen haben mich dazu bewogen, die Geschichte doch fortzusetzen. In Teil 2 gibt es noch mehr autobiographische Inhalte

2. Das Erwachen

Meine Nacht war schlafarm und traumreich. Es war ungewohnt in dem Doppelbett alleine zu liegen, auch wenn sich da schon länger nichts Spannendes mehr abgespielt hatte. Wie hatte ich diese heiße Frau, die Herr Gustavson aus meiner Ehefrau herausgekitzelt hatte, nur übersehen können?

Der Blick in den Badezimmerspiegel zeigte nichts Gutes: Ich sah übernächtigt mit tiefen Augenringen, richtig fertig eben, aus. Ich beschloss mich krank zu melden, denn einerseits hatte ich wirklich einen dicken Hals und andererseits noch immer Schwindel im Kopf.

Ich meldete mich bei meinem Chef, der sich voller Mitgefühl zeigte. Wenn der wüsste, mit was ich wirklich zu kämpfen hatte!

Ein Kaffee brachte wieder etwas mehr Leben in mein Gedärm und wärmte mich gut von innen.

Die ganze Nacht hatte mich die Bilder von gestern verfolgt: Meine Frau in diesem heißen Outfit in den Armen eines Anderen, dazu noch in denen ihres alten Chefs. Was nur hatte der, was ich nicht hatte? Mag sein, dass er wohlhabender und mächtiger war als ich -- sicher sogar, aber ich wusste, dass man meine Sonja mit so etwas nur sehr begrenzt beeindrucken konnte. Nevertheless: Er hatte sie dazu gebracht, ein wirklich heißes, böses Mädchen zu werden, eines, das ich jetzt auf der Stelle vernaschen könnte! Und schon wieder regte sich mein bestes Stück.

Was zum Teufel war mit mir los? Ich war eifersüchtig, hatte ja auch jede Menge Grund dazu. Alleine die beiden knutschen zu sehen, war extrem, von den anderen Handgreiflichkeiten ganz zu schweigen. Aber es erregte mich auch, meine Frau so hot mit einem Anderen zu sehen, zumal mit jemandem, der mir altersmäßig eigentlich massiv unterlegen sein sollte. Was um alles in der Welt brachte mich dazu jetzt alleine bei dem Gedanken wieder hart zu werden in der Hose? So lange hatte mich kaum etwas erregt, und jetzt machte mich dieser Gedanke an?

Nein, ich würde mich in keinem Fall scheiden lassen -- viel zu wichtig war mir meine tolle Frau! Aber ich sollte sie auch nicht mehr anfassen dürfen? Das ist doch crazy, unglaublich! Meinten die beiden das ernst?

Ich setzte mich an den PC und googelte „Cuckold". Hatte noch nie etwas von diesem Begriff gehört. Wikipedia half:

„Als Cuckold (auch kurz als Cucki, Cuck oder Cux) wird vor allem in der BDSM-Szene ein Mann bezeichnet, der in einer festen Partnerschaft oder Liebesbeziehung durch den intimen Kontakt seines Partners mit anderen Personen sexuellen Lustgewinn erlangt. Dabei kann der Cuckold voyeuristisches, masochistisches und/oder devotes Verhalten bevorzugen. Äquivalent hierzu wird eine Frau, die durch den intimen Kontakt ihres männlichen Partners mit anderen Frauen sexuellen Lustgewinn erlangt, als Cuckquean[1][2][3][4] bezeichnet.

Im englischen Sprachgebrauch ist Cuckold gleichzeitig die Entsprechung des veralteten deutschen Begriffes Hahnrei, also eines Mannes, der durch das Fremdgehen seiner Partnerin gedemütigt wird.[5] Mit der Einführung des englischen Lehnwortes in die deutsche Sprache fand hier eine Differenzierung zwischen dem klassischen heimlichen Fremdgehen und den offen ausgelebten sexuellen Vorlieben innerhalb der Beziehung statt."

Ja, dann war ich wohl ein Cuckold, denn das gestrige Schauspiel hatte mich im gleichen Maß eifersüchtig gemacht wie erregt und der Gedanke, wie die Nacht der beiden verlaufen sein mochte, erregte mich erneut, genauso, wie sie mich eifersüchtig machte.

Ich ließ die Kaffeemaschine ein zweites Mal arbeiten und über das Mahlen hätte ich fast das Signal meines Handys überhört.

Sonja meldete sich per Textnachricht. Und das lange vor ihrer normalen Aufstehzeit.... Mein Herz raste. Was das zu bedeuten hatte? Wollte sie Schluss machen?

„Hallo mein Lieber, ich vermute, Du hattest keine sehr ruhige Nacht! Dafür möchte ich mich vorab schon mal ganz doll entschuldigen, aber ich wusste ganz ehrlich nicht mehr, wie ich Dir blindem liebenswertem Tolpatsch auf die Sprünge helfen sollte. Daher beschlossen Arthur und ich, dass es eben eine Schocktherapie sein muss."

Ich blinzelte. „Arthur und ich" stand da. Das traf mich mitten ins Herz. Arthur und sie -- was hatten die beiden die letzten drei Jahre nur alles gemeinsam erlebt, wie oft mochte er sie wo gevögelt haben? Kriegte der alte Mann überhaupt noch einen hoch? Musste Sonja ihn blasen, damit er hart genug wurde? Und was wusste der Kerl über unsere Ehe und über mich? Ich fühlte mich irgendwie nackt. Und alleine das „wie", das „Arthur und ich" trafen mich wirklich tief. Und apropos tief -- sie trafen auch tiefer gelegene Körperteile, ich bekam schon wieder eine Erektion. Wie verrückt war ich eigentlich eifersüchtig und dennoch erregt -- das war doch nicht normal! Bevor ich diesem Gedanken weiter nachhing, las ich weiter:

„Solltest Du nun festgestellt haben, dass Du ein Cuckold bist, würde ich mich übermäßig freuen, denn nichts möchte ich mehr, als Dich wieder auch in meinem Sexualleben zu haben, wenn auch in veränderter Rolle! Ich kann Deine Entscheidung kaum erwarten -- und denke dabei auch an die beiden Argumente, die ich Dir gestern im Restaurant gezeigt habe!" Mehrere Smileys beendeten die Textnachricht, eine Mischung aus Herzen und Küssen.

Meine Hose platzte fast. Irgendetwas an der Nachricht machte mich unfassbar an, und ich hatte wieder ihre wohlgeformten Brüste mit diesem Schmuck vor Augen, den mir das freche Luder mitten im Restaurant gezeigt hatte, und mit dem nun ein anderer spielen durfte. Ich würde meine Frau wohl wieder ganz neu kennenlernen müssen, und möglicherweise war ich ja so ein Cuckold, vielleicht war das ja die Erklärung für mein so verstörendes Erleben?

Diese Erkenntnis war fast so etwas wie eine Erleichterung, denn sie erklärte zumindest meine aktuelle Verwirrung.

Nun wollte ich meiner Frau zurück schreiben, aber das ging nicht, denn ich musste mir vorstellen, wo sie sich jetzt gerade wie aufhielt: War sie noch im Bett mit ihrem „Gatten", schlief er noch und sie textete heimlich mit mir? Hatte sie schon geduscht und war sie angezogen? Was mochte sie tragen, wieder so etwas aufreizendes wie gestern? Und eigentlich war sie ja eine Spätaufsteherin, also schien ich ihr doch wichtig zu sein, dass sie sich so früh meldete.

Der Gedanke beruhigte mich wieder etwas, und ich schrieb ihr zurück. Aber was sollte ich schreiben? Schließlich kam ein „Okay!" gefolgt von vielen Herzen und Küssen dabei heraus.

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis ein „Pling" eine Antwort ankündigte. „Ich freue mich, Liebster! Magst Du uns Dreien heute Abend etwas Einfaches zu Essen machen -- dann können wir ja gemeinsam alles weitere besprechen? Ich denke, Arthur und ich könnten so gegen 19 Uhr zu Hause sein." Es folgten ein Zwinker-Smiley und viele Herzen.

Ich brachte wieder nur ein „okay, gerne!" auf den Bildschirm. Zu sehr rotierten wieder meine Gedanken. Sie wollte ihren Lover mit zu uns nach Hause bringen, um unsere Zukunft zu dritt zu besprechen. Was mochte mich da nur erwarten?

Um wieder einigermaßen normal denken zu können, setzte ich mich aufs Rad und fuhr in die Stadt um einzukaufen. Ich wusste noch nicht, was ich abends zubereiten wollte, bestimmt würde mir im Laden etwas einfallen.

Das Radfahren tat mir gut, die frische Luft ebenfalls.

Und als ich dann im Supermarkt stand, war ich wieder ratlos: Sonja war Vegetarierin, aber was mochte ihr Chef? Jetzt musste ich mir auch noch Gedanken um ihn machen! Und da fiel mir ein: Ich hatte ja gestern alles für ein Thai Curry eingekauft, da konnte man doch nicht so viel falsch machen, selbst wenn er ein Fleischesser sein sollte. Also besorgte ich nur noch ein paar Zutaten zum Verschönern des Gerichts.

Und dann fuhr ich einfach noch so durch die Stadt und genoss die Herbstsonne auf der Haut, als ich mich im Stadtparkt auf einer Bank ein wenig ausruhte.

Der Rest des Tages verlief endlos langsam. Ich war so aufgeregt, wie der Abend verlaufen würde. Der Tisch war schon lange gedeckt, ich hatte ihn so romantisch hergerichtet, wie seit langem nicht mehr.

Und pünktlich um 3 Minuten vor 19 Uhr waren sie da. Erneut kamen sie mit dem Taxi, ich beobachtete sie beim Aussteigen. Elegant half der wieder jugendlich gekleidete alte Mann meiner Frau aus dem Auto. Sie sah mich am Fenster und winkte mir zu.

Ich öffnete die Wohnungstür und zitterte dabei fast vor Aufregung. Die beiden unterhielten sich angeregt, während sie die Treppen zur 1. Etage erklommen.

An der Tür angekommen, strahlte Sonja mich an und....... Hielt mir ihre rechte Hand mit dem schwarz-goldenen Ring hin. Mich traf fast der Schlag, aber ich verstand und küsste die Hand. Sie lachte mich an und hob verneinend den Zeigefinger: Okay, ich küsste nicht nur die Hand, sondern im zweiten Anlauf den Ring. Sie war offensichtlich fröhlich und küsste mich auf die Stirn, um mir gleich darauf wieder Lippenstift von dort wegzureiben. „Und der soll kussecht sein!" schmollte sie im Vorbeigehen.

Und dann kam der Schock: Herr Gustavson wünschte mir freundlich einen guten Abend um mir dann ebenfalls seine rechte Hand hinzuhalten, aber nicht um sie zu schütteln, sondern er erwartete offensichtlich auch einen Kuss auf den Ring, den er ja ebenfalls trug.

Ich küsste den Ring und fühlte mich maximal gedemütigt. Gleichzeitig musste ich darüber nachdenken, ob im Büro alle die beiden für ein Ehepaar hielten, denn sie trugen anscheinend ja diese Ringe schon länger. Wie hatte ich das übersehen können?

Meine Frau war stehen geblieben, und auch hier verstand ich schnell: Sie erwartete, dass ich ihr aus dem Mantel half. Die Frau, die sonst so selbständig und feministisch unterwegs war, erwartete so etwas altmodisches, aber ich beeilte mich, ihrem Wunsch nachzukommen und spürte, dass sich in unserer Beziehung wirklich etwas Grundlegendes verändert hatte.

Herr Gustavson entledigte sich glücklicherweise selbst seines Mantels und übergab ihn mir zum Aufhängen. Die beiden gingen vor ins Esszimmer, während ich die Mäntel auf Bügel hängte.

Aus dem Esszimmer hörte ich einen überraschten Ruf meiner Frau: „Meine Güte, hast Du das nett gemacht für uns!" Ich spürte, dass ich errötete, obwohl die beiden mich nicht sahen, und verzichtete auf eine Antwort.

Im Esszimmer angekommen, meinte Herr Gustavson sich umsehend: „Schön haben Sie es hier! Aber das hatte ich mir auch so ähnlich vorgestellt!" Was mochte er noch alles von uns wissen?

Ich hatte schon etwas Sekt vorbereitet und goss ihn ein, wusste aber nicht, was ich als Toast ausbringen sollte. Das nahm mir dann meine Frau ab: „Lass uns trinken auf Deine Entscheidung und auf unser künftiges Eheleben!" Sie strahlte und stieß mit mir an. Sie hatte Eheleben gesagt, oder hatte ich mich verhört? Und sie hatte definitiv mich gemeint, denn sie hatte mich dabei angesehen. Auch Herr Gustavos stieß noch einmal an, schaute mir freundlich in die Augen, bevor er meine Frau küsste und einen Schluck nahm. „Auf unser gemeinsames Eheleben!" schob er lächelnd hinterher.

Die beiden setzten sich und ich beeilte mich das Curry aus der Küche zu holen.

„Köstlich!" meinte meine Frau nach den ersten Bissen, und Herr Gustavson stimmte ihr zu. Ich beobachtete die beiden. Meine Frau war wieder wie gewohnt büromäßig gekleidet, knielanger Rock, eine geblümte Bluse und ein Bolerojäckchen darüber. Noch immer trug sie hohe Schuhe, das war anders als sonst, denn wir zogen die Schuhe eigentlich immer gleich hinter der Tür aus, und meist war sie froh nach den Arbeitspumps in gemütliche Pantoffeln schlüpfen zu können.

Und er trug wieder Jeans, ein helles Hemd und einen grauen Cashmere-Pulli über den Schultern. „Vermutlich verspannter Rücken" dachte ich, oder ein Modetick.

Und dann sah ich es: Als meine Frau uns allen (ja, auch mir) etwas Curry nachreichte, entblößte sie unter dem sich verschiebenden Jäckchen mit entgegenspringende Brüste unter der dünnen Bluse mit deutlich sich abzeichnendem Schmuck, der heute anders aussah als noch gestern. War sie so bei der Arbeit unterwegs? Was mochten Kunden oder Geschäftspartner denken?

„Ich könnte als Dessert noch etwas Crème Brulée anbieten...." Weiter kam ich nicht, weil Sonja abwinkte.

„Das ist furchtbar lieb, Schatz, aber einerseits war das Essen köstlich" --Herr Gustavson nickte zustimmend „ und andererseits hatten wir schon heute mittags gut gegessen und nicht zuletzt haben wir ja eine Menge noch zu besprechen, oder?" Auch hier wieder zustimmendes Nicken von Herrn Gustavson, der sich mit der Serviette den Mund abtupfte.

„Außerdem werden wir ja heute noch einen anderen Nachtisch haben, nicht wahr, Liebste?" wandte er sich an Sonja.

„Vielleicht?" kam es neckisch zurück. Was hatten die beiden noch vor?

Ich räumte sicherheitshalber erst einmal den Tisch ab, räumte die Spülmaschine ein und holte noch eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank. Als ich zurückkam, blieb mir der Mund offenstehen. Sonja stand neben dem Tisch und war gerade damit beschäftigt aus dem Rock zu steigen, und das noch immer mit den hohen Schuhen an den Füßen. Bolero und Bluse hatte sie bereits abgelegt und trug oben nur eine Büstenhebe, die ihre wunderschönen Brüste keck präsentierte. Und in der Tat: Der Nippelschmuck hatte sich geändert: Nun waren an zwei Nippelringen goldene Ketten befestigt, die zu einem goldenen Halsband verliefen -- atemberaubend! Und unter dem Rock kam ein schwarzer String zum Vorschein, dazu Strapse und schwarze Nahtstrümpfe.

Herr Gustavson hatte das Handy in der Hand und drehte offensichtlich ein Video von ihrem Entkleiden. „Ist sie nicht wunderbar?" Das war anb mich gerichtet und ich bekam einen sehr trockenen Mund.

Meine Frau deutete lachnd auf die Sektflasche in meiner Hand, die ich vor Überraschung fast hätte fallen lassen, und fragte: „wollen wir nicht nebenan weiter machen?" Sie deutete auf die Tür zum Wohnzimmer.

„Natürlich" stammelte ich und ging voran. Hinter mir hörte ich das Klack-Klack ihrer Absätze.

Im Wohnzimmer angekommen stellte sie ihr Glas auf dem Couchtisch ab um mir dann ungeniert in den Schritt zu greifen. Sie lachte ihren Geliebten an: „Du ahnst gar nicht, wie gut meinem Cuckold unser Arrangement gefällt!" Natürlich hatte ich schon wieder einen Harten, und das obwohl ich mich onanierenderweise vor zuletzt vielleicht zwei Stunden erleichtert hatte.

Herr Gustavson grinste und schaute mir auf die Hose. „Lass mal sehen!" forderte er mich auf. In Sekundenschnelle brach meine Erektion in sich zusammen.

„Ich soll, hier so vor Ihnen...?"

„Stell Dich nicht so an!" tadelte meine Frau und griff mir an den Gürtel. „Schau doch mal, was ich noch anhabe!"

Das war ein Argument. Ich ließ die Hose runter und stand etwas belämmert in der Boxershorts da. Aber auch die ließ mir meine Frau nicht, sondern zog sie bis auf die Knöchel runter. Ich stieg aus der Hose und fühlte mich furchtbar. Herr Gustavson, immer noch völlig bekleidet, musterte mich. „Dreh Dich mal!" kam eine kühle Aufforderung. Meine Frau nickte mir zu. Zögernd drehte ich mich vor den beiden.

„Zumindest hat es einen knackigen Arsch!" lobte Herr Gustavson und hielt mir sein Glas zum Nachschenken hin. Hatte er „ES" zu mir gesagt? Für ihn war ich also kein Mann mehr?

Ich schenkte ihm nach. Nach dieser Musterung wollte ich mich wieder anziehen. Meine Frau schaute mich streng an und schüttelte den Kopf. „Für unsere Besprechung ist es besser, wenn Du so bleibst, wie Du jetzt bist! Wollen wir uns setzen?" Letzteres war an ihren Lover gerichtet.

Die beiden ließen sich auf dem Sofa nieder, wodurch mir lediglich der Platz auf einem Sesselhocker blieb. Ich trank mein Glas aus -- ich brauchte den Alkohol jetzt.

Sonja und ihr Geliebter schauten mich mit einer Mischung aus Wohlwollen und Strenge an -- ich fühlte mich wie ein Schuljunge.

Dann ging es los: „Wir sind uns ja einig, dass Du als Mann in unserer Ehe ziemlich versagt hast, richtig?" wandte sich Sonja an mich. Ich nickte. Das war mit inzwischen wirklich bewusst geworden.

„Und ich hatte lange nicht zugelassen wahrzunehmen, was mir fehlt: Nicht nur des Sex, der mit Dir jetzt auch nicht gerade berauschend war, sondern einfach auch das Gefühl bewundert, begehrt zu werden, mich als sexy Frau zu fühlen. Ich hätte auch ein Neutrum sein können in meiner Wahrnehmung, denn Du warst zwar immer lieb zu mir, aber lieb wie gegenüber einem Haustier oder einem Kind, was wir ja leider auch nicht haben!" Ihre Augen wurden feucht. „Von Dir aus hätte ich als Frau auch vertrocknen können!" Sie sah wirklich für den Moment verzweifelt aus. Ein irres Bild so supersexy und dann so verzweifelt. Ich hatte ein megaschlechtes Gewissen.

„Und erst, als ich meine Stelle in der Reederei antrat, fühlte ich wieder, dass ich eine Frau bin." Fuhr Sonja fort. Und das habe ich zum großen Teil Arthur zu verdanken, aber auch anderen Kollegen und Kunden, selbst von Frauen bekam ich dann immer wieder entsprechende Rückmeldungen!"

Tränen rannen nun über das hübsche Gesicht und das so perfekte Augen-Make Up verwischte. Herr Gustavson nahm sie in den Arm und küsste Tränen weg, was ich zu gerne jetzt selbst getan hätte.

„Und jetzt bin ich eine Frau, und eine ziemlich selbstbewusste dazu, und das habe ich zum allergrößten Teil Arthur zu verdanken! Er hat mir gezeigt, wie toll es ist, sexy zu sein, er zeigt mir, was ich alles haben kann, und damit meine ich nichts Materielles! Und er ist ein Mann, der es mir besorgt, wie es sonst nur wenige können!" Gustavson lächelte.

„Nur wenige?" hatte sie es noch mit Anderen getrieben? Mein Kopf begann wieder zu arbeiten.

„Er hat mr nicht nur gezeigt, dass ich begehrenswert bin, sondern er hat mir so viel gezeigt, was ich gar nicht kannte, zum Beispiel, dass ich es auch mag, so richtig genommen zu werden!" fuhr meine Frau fort. „Er liebt es mich sexy zu sehen und ermuntert mich, mich entsprechend zu kleiden und zu verhalten. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, an welchen Orten er mich bereits durchgenommen hat!" Sie lächelte ihn an und er lächelte zurück.

„Und je länger da dauerte, desto enttäuschter und wütender war ich auf Dich, wie wenig Du von mir mitbekommst, von meiner sich verändernden Garderobe hast Du genauso wenig mitbekommen, wie von meiner Make-Up-Nutzung und Du hast noch nicht einmal gemerkt, dass meine Brüste beringt wurden, und das obwohl wir täglich nebeneinander im Bett lagen!" Nun schien sie wirklich wütend zu sein.

Herr Gustavson legte seinen Arm um sie und spielte dabei mit ihrer rechten Brust. „Ich habe ihr früh gesagt, dass Du kein Mann sein kannst, allenfalls ein Cuckold, einfach zu viel weibliche Hormone oder zu wenige männliche oder was weiß ich was. Und jetzt bin ich froh, dass Du es eingesehen hast. Das eröffnet uns ein neues Angehen, unsere Beziehung neu und lustfördernd zu gestalten!" Er lächelte Sonja an.

„Aber ich wusste nicht, dass Du...." hob ich an zu erwidern, als er mich anherrschte: „Wir haben nicht zusammen die Schulbank gedrückt, oder? Ich erwarte, dass Du mir Respekt gegenüber zeigst, und da passt ein „Du" so gar nicht!" Ich erschrak. Wie dominant er sein konnte.

Und nun fiel auch Sonja mit ein: „Er hat seit Jahren Deine ehelichen Pflichten erfüllt, und nun ist es an der Zeit, dass Du ihm zeigst, wie sehr Du das zu schätzen weißt! Und diesen Respekt werden wir Dir beibringen, glaube mir!"

Herr Gustavson wandte sich wieder an mich: „Gestehst Du Dir ein, dass Du als Mann völlig versagt hast?" Ich nickte, denn es war offensichtlich richtig.

„Und bist Du bereit meine Gattin und mich sowie alle anderen Liebhaber Deiner Frau ebenso zu respektieren?" Ich schluckte.

„Alle anderen?" fragte ich nach.

„Meinst Du, nu ich finde diese Wahnsinnsfrau sexy?" kam die Antwort postwendend. Meine Frau lächelte wissend.

Herr Gustavson hakte noch einmal nach: „Bist Du bereit, auch andere Liebhaber Deiner Frau mit dem notwendigen Respekt zu behandeln, selbst wenn Du heute noch nicht weißt, was das alles bedeuten wird?" Beide schauten mich ernst an. Ich nickte zögerlich. „Ich höre Dich nicht!" legte er nach.

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