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Jana - Episode 02

Geschichte Info
Teil zwei von Fireflys.
6.1k Wörter
4.62
10.3k
6

Teil 2 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 11/22/2023
Erstellt 10/26/2023
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Episode 2

Niels führte mich ins Haus, das nun fast leer wirkte, da die meisten Möbel bereits weg waren. Es hatte etwas Gespenstisches an sich. Er bot mir höflich eine Cola an, und ich nahm dankend an. In diesem Moment wollte ich einfach nur plaudern und mich ablenken.

Wir setzten uns in das fast leere Wohnzimmer, und Niels sah mich erwartungsvoll an. Ich trank einen großen Schluck der süßen Brause und begann zu erzählen: "Ich war mit einer Freundin am kleinen Bergsee. Wir haben uns so verquatscht und sind tatsächlich bis oben raufgewandert. Uns war so heiß und wir beschlossen uns abzukühlen, und sind ins Wasser gegangen. Dummerweise hatte ich Vincent erzählt, dass ich Veronica den Räuberpfad zeigen wollte und er und zwei Freunde lauerten uns da auf.

Wir haben da im Wasser rumgeblödelt und die wollten und sie Kleider klauen. Ich dachte, sie wollten uns nur erschrecken oder so, aber dann haben sie... sie haben uns beobachtet, wie wir im Wasser waren."

Niels' Augen weiteten sich überrascht, und er fragte besorgt: "Was genau haben sie denn gesehen?"

Ich spürte, wie ich errötete, als ich fortfuhr: "Nun ja, keine Ahnung, wir waren ja nur 10 Meter weit raus und das Wasser ging mir nur bis zum Bauch. Wir hatten ja gedacht wir wären ungestört und ... hatten halt nix an."

Niels schmunzelte und sein Blick verriet mir, dass er das nicht so schlimm fand. "Und dann?"

"Dann haben ich sie so zusammengefaltet, dass sie wie getretene Hunde die Flucht ergriffen haben.", stellte ich klar und in meiner Stimme schwang noch etwas von der Wut mit, die sich noch immer im Bauch befand. Ich besann mich jedoch schnell wieder und seufzte: „Ich reg mich ja nicht mal wegen mir auf -- sollen sie sich doch einen drauf runterholen. Veronica ist aber nicht so locker und ich glaub ihr war es extrem peinlich. Es war ihr schon peinlich sich vor mir nackt auszuziehen."

Niels nickte verständnisvoll. Ich erinnerte mich daran, dass mir mal was ähnliches mit ihm passiert war -- vor ein paar Jahren im Sommer, als ich mich umzog und das Bad nicht abgeschlossen hatte. Da war ich in einem Alter wo ich noch extrem unsicher mit mir und meinem Körper war -- also noch unsicherer als heute. Ich schüttelte den Kopf und wischte die Gedanken fort.

„Mein Bruder und die anderen beiden sind du Arschig, haben nur geglotzt obwohl klar war, dass es kein Spaß mehr war."

"Nun ja, ich kann verstehen, dass die von dem Anblick überrascht waren. Ich kenn ja diese Veronica nicht, aber du bist eine hübsche junge Frau, und ich kann mir lebhaft vorstellen, dass sie von deinem Anblick gefesselt waren, auch wenn es unangemessen war. Das rechtfertigt ihr Verhalten keineswegs, aber es erklärt vielleicht, warum sie so reagiert haben."

Ich nickte, trank noch einen Schluck Cola und blickte mich in dem Leeren Wohnzimmer um: „Steht oben noch was?", wechselte ich das Thema.

„Nein, alles weg. Willst du sehen?"

Ich nickte und wir erhoben uns. Niels führte mich durch das leere Haus, und es fühlte sich surreal an, durch die Räume zu streifen, die normalerweise mit Leben erfüllt waren. In ihrem Zimmer sah ich die leere Wand, an der früher unzählige Fotos von uns und Erinnerungen gehangen hatten. Es war, als ob ein Teil meiner Jugend einfach gleich mit ausgelöscht worden wäre.

Ich erinnerte mich an all die Abende, die wir hier verbracht hatten, an unsere Gespräche, unser Lachen und unsere Träume. Die kahlen Wände schienen diese Erinnerungen zu verschlucken, und ich fühlte eine gewisse Traurigkeit in mir aufsteigen.

Der Spiegel über dem Waschbecken im Bad reflektierte jetzt nur noch die Leere des Raums, aber in meiner Erinnerung konnte ich noch unsere fröhlichen Gesichter sehen, wie wir uns mit Make-up und Stylingprodukten beschäftigten. Wir hatten uns gegenseitig Tipps gegeben, über Jungs geredet und uns aufgestylt für bevorstehende Ereignisse.

„Ja ... ", seufzte Niels und klopfte mir auf die Schulter: „ ... ich fühl mich genauso." Er musste mir meine Gedanken wohl gut ansehen können. Ich nickte nur und dann gingen wir herunter und ich half ihm die letzten Kartons in sein Wagen zu packen.

„Ich fahr jetzt in die neue Wohnung von Jutta und Julia, willst du mitkommen und sie dir ansehen? Wenn du magst, kannst du ihre Sachen schon mal einräumen ... dass sie nicht nach dem Urlaub in einem fremden Zimmer stehen muss."

Niels war schon immer nett gewesen, aber so einen Gedankengang hätte ich selbst ihm nicht zugetraut, und ich stimmte zu. Ich würde all die Fotos von mir und Julia wieder aufhängen und ihr Zimmer wieder so einrichten, dass sie sich sofort wohl fühlen würde. Außerdem würde es mir sicher guttun, etwas Ablenkung zu haben und meinen Gedanken zu entkommen.

„Ja, das wäre nett", sagte ich zu Niels. „Ich komme gerne mit, um mir die Wohnung anzusehen. Kannst du Papa Bescheid geben?"

Niels lächelte und nickte. Er rief bei mir zu Hause an und natürlich war es kein Problem, dass Niels mich in die Wohnung mitnahm. Gemeinsam verließen wir das leere Haus und begaben uns auf den Weg zur neuen Wohnung von Jutta und Julia. Es waren gerade mal 8 Minuten mit dem Wagen von Niels und mit dem Rad an der Promenade vorbei würde es nicht länger dauern. Das war okay!

Das Haus, in dem Jutta und Julia ihre neue Wohnung hatten, war modern und geräumig. Als wir ankamen, führte uns Niels hinein, und ich war beeindruckt von der Einrichtung. Die Kartons mit Julias Sachen standen bereits in ihrem Zimmer, und es war ein merkwürdiges Gefühl, die Wohnung zu betreten, ohne dass Jutta und Julia selbst da waren. Anfangs fühlte es sich fast beklemmend an, als würde ich in ihr Privatleben eindringen, aber dann dachte ich an Julias Tagebuch und das war deutlich intimer als alles andere.

Ich begann also die Sachen auszupacken und in die Schränke zu räumen. Es war eine seltsame Mischung aus Wehmut und Vorfreude, während ich die persönlichen Gegenstände von Julia in ihrem neuen Zuhause platzierte. Ich konnte mir vorstellen, wie aufgeregt und glücklich sie sein würde, wenn sie zurückkam und all ihre Sachen an ihrem neuen Ort fand. Die Fotos klebte ich an die Wand am Bett, wählte aber für die von uns beiden die schönsten Plätze aus.

„Es fühlt sich komisch an, oder?", fragte Niels, der mich von der Tür betrachtete. Wie lange er wohl schon dastand.

Ich nickte zustimmend und fuhr fort, während er aus einem Glas trank, was sicher keine Cola enthielt. Sofort musste ich an den Abend denken, an dem wir uns geküsst hatten und ich fühlte mich nicht so schlecht bei dem Gedanken, wie ich es wohl hätte tun sollen. Stattdessen musste ich mir eingestehen, dass es aufregend war -- auch wenn ich niemals jemandem davon erzählen würde.

Während ich damit fortfuhr Julias Sachen in ihrem neuen Zimmer zu arrangieren, spürte ich, wie Niels mich aufmerksam weiter betrachtete. Er tat nichts, stand nur an der Tür uns sah mir zu, aber ich konnte sein Blick förmlich spüren. Ein sonderbares, aufregendes Gefühl verstärkte sich in meinem Bauch und immer wieder musste ich an den Kuss denken.

Wenn ich zu ihm sah und sich unsere Blicke trafen, lächelten wir uns zu. Schließlich betrat er den Raum und lehnte sich locker gegen die Zimmerwand neben mir und sah zu mir herunter: „Und noch mal mit Julia gesprochen?"

Ich nickte, vermied es aber ihm Details gegenüber zu erwähnen -- natürlich!

„Was trinkst du da eigentlich?"

Ich nickte, vermied es jedoch, ihm Details zu verraten. Natürlich würde ich ihm nicht von dem aufregenden Gefühl erzählen, das mich erfüllte wenn ich an Julia dachte.

„Was trinkst du da eigentlich?", fragte ich stattdessen und wies auf das Glas in seiner Hand.

Niels reichte mir das Glas, und ich nahm einen vorsichtigen Schluck. Der kräftige Geschmack war mir bisher fremd gewesen, und ich spürte, wie die Wärme und der Geschmack sich in meinem Mund ausbreiteten. Es war unerwartet kräftig und gleichzeitig brannte es wie der Scotch. Ein leichtes Kribbeln durchfuhr mich, als der Alkohol meine Kehle hinunterlief.

Ich blickte zu Niels und fragte: "Was ist das?"

„Rum", erklärte Niels mir und dass er diesen bei einer Reise in die Karibik entdeckt hatte. Er erzählte von den Orten und den Menschen, die er getroffen hatte.

„Seit wann trinkst du so viel Schnaps?", erkundigte ich mich einfach offen.

Niels Blick wurde leer und er sah bestürzt zu Boden. Dann schwenkte er das Glas herum und betrachtete die Flüssigkeit darin einen Moment, ehe er den Rest des Rums in mein Cola-Glas goss.

"Du hast recht ... ich sollte nicht so viel davon trinken. Ich schmunzelte und sah zu ihm auf, dann auf mein Glas und wieder zu ihm: „Ich bin mir nicht sicher, aber ich sollte noch viel weniger trinken."

Daraufhin nahm er mein Glas und schüttete die Hälfte zurück in seins, grinste mir zu und seufzte: „Geteiltes Leid ist halbes Leid, was?"

Wir prosteten uns zu und er setzte sich auf Julias Bett. Es war ein seltsamer Moment, aber ich genoss die Gesellschaft von Niels und die lockere Atmosphäre in diesem leeren Zimmer. Außerdem fand ich es cool, dass Niels mich offenbar in diesem Moment als gleichwertige Gesprächspartnerin ansah. Es war ungewohnt, von einem Erwachsenen wirklich ernst genommen zu werden, und es gab mir das Gefühl, dass ich wirklich erwachsen wurde.

"Ich vermisse Julia schon jetzt so sehr ... dass sie nicht mehr bei mir wohnt ... es bricht mir das Herz", seufzte Niels und trank sein Glas leer. Ich erhob mich und setzte mich neben ihn: "Du weißt aber, dass Julia dich liebt, ja? Nur weil sie nicht mehr bei dir wohnt, wird sich ja nicht alles ändern."

Niels lächelte traurig und glaubte mir eher nicht: "Es reicht doch schon, dass ich ihren Tagesablauf nicht mehr miterleben werde. Vor allem wenn ich jetzt nach Osteuropa gehe."

Ich schaute nachdenklich zu Niels und versuchte, ihm auf meine Art Trost zu spenden: "Aber weißt du, wenn du gehst, kannst du vielleicht auch ganz viele tolle Abenteuer erleben. Du wirst so viele neue Leute kennenlernen und interessante Orte sehen. Und du kannst Julia immer noch besuchen oder mit ihr telefonieren. Vielleicht wird die Zeit ohne sie gar nicht so schlimm."

Niels lächelte leicht und strich mir über den Kopf. Wir sahen uns an und plötzlich beugte er sich vor und küsste mich einfach. Ich hatte da zwar eben drüber nachgedacht, aber dass er es einfach jetzt tat, war überraschend und ein wenig ... erschreckend. Trotzdem wich ich nicht zurück.

Nachdem der Kuss endete, sahen wir uns beide etwas verlegen an. Niels räusperte sich und sagte: "Entschuldige, das war ... ich weiß nicht, was in mich gefahren ist."

Ich nickte, meine Wangen leicht gerötet. „Schon okay ...", hauchte ich und berührte meine Lippen mit meiner Fingerspitze. Wir saßen schweigend ein paar Sekunde so da ehe ich einfach aussprach: „Einer der Jungs hat mir 50 Euro gezahlt, dafür dass ich mit ihm rumknutsche."

Niels lachte befreiend auf: „Und, hast du ihn geküsst?"

Ich konnte ebenfalls ein Lächeln nicht unterdrücken. "Ja sicher, das waren 50 Euro!", scherzte ich.

"Na, das war ja ein gutes Geschäft, was? 50 Euro für einen Kuss.", lächelte Niels und was auch immer mich in diesem Moment ritt, kann ich nicht sagen, aber ich sprach belustigt: „Würde ich noch mal machen ... ", und funkelte ihn dabei an.

Niels lachte etwas unsicher auf meine Antwort und meinte dann scherzhaft: "Na, dann hast du ja jetzt eine neue Einnahmequelle gefunden."

„Bei genug potenziellen Kunden, schon."

Niels trank einen großen Schluck und warf mir einen vorsichtigen Blick zu: „Und ... was wäre so die Zielgruppe? Die Jungs die in den Sommerferien hierherkommen."

„Zum Beispiel ...", schmunzelte ich.

"Okay, aber wie viel werfen die ab, bis denen ihr Taschengeld ausgeht. Reifere Männer haben da oft mehr auf dem Konto. Vielleicht sollten wir die Zielgruppe etwas erweitern."

"Und du denkst, irgend ein Erwachsener würde mir für einen Kuss 50 Euro zahlen?"

Niels zuckte mit den Schultern und spielte das Spiel weiter: "Nun, du weißt nie, welche verrückten Dinge die Leute tun, wenn sie genug Geld haben und sich gelangweilt fühlen ... oder einsam."

Ich rutschte ans Kopfende und zog die Knie zu mir heran, nippte an dem Rum-Cola-Mix und betrachtete Niels einen Moment, ehe ich fragte: „Wäre es okay, wenn ich die Kunden privat kennen würde?"

Niels erwiderte meinen Blick und drehte sich zu mir: "Unbedingt. Aber dann müsstest du natürlich auch bereit sein, einen Rabatt zu geben ... Freundschaftspreise und so."

„Ich würde eher einen Aufpreis verlangen, wegen der exklusiven Aufmerksamkeit.", grinste ich.

Niels schlug sich locker auf die Knie, griff dann in seine Hosentasche und zog seine Geldbörse hervor: "Okay, spielen wir es mal durch. Ich bin dein Kunde und will einen Kuss von dir haben. Ich wäre bereit dir 30 Euro zu zahlen." Ich sah ihn mit großen Augen an, dann lachte ich belustigt auf: "Würde ich machen ... ich hab dich eh schon geküsst."

Niels lachte herzlich und meinte: "Stimmt, da war ja was. Okay, wie wäre es mit 20 Euro für eine Wiederholung?"

"Eine Widerholung?", fragte ich neugierig und sah ihn herausfordernd an. Dann schüttelte ich den Kopf: "50 Euro, weil du der Vater meiner besten Freundin bist ... das ist ja ein Risiko für mich, wenn das rauskommen sollte."

Niels lachte und sagte: "Du bist echt hart im Verhandeln, aber ich verstehe deine Bedenken. 50 Euro für Diskretion klingen fair, aber das ist trotzdem viel Geld. Dafür will ich dann einen Bonus."

"Einen Bonus? Das ist n bisschen frech, oder? Was willst du denn?"

Niels musterte mich intensiv und nickte dann: "Für 50 Euro, ziehst du dir dein Shirt und den BH dabei aus."

Ich lachte und antwortete herausfordernd: "Als ob! Dafür müsstest du schon 100 Euro hinlegen."

Niels zog zwei 50-Euro-Scheine aus seiner Geldbörse und hielt sie mir verlockend hin: „Deal!"

Ich starrte auf die beträchtliche Summe Geld und konnte mein Herz rasen hören. Diese Entscheidung fühlte sich plötzlich viel realer an, als ich es erwartet hatte. Ein Knoten aus Aufregung und Unsicherheit bildete sich in meinem Bauch.

„Wie ... echt jetzt?", hauchte ich unsicher und blickte zu Niels.

Er sah mich ruhig und offen an: „Du hast gut verhandelt, also?"

Die Scheine lagen verführerisch vor mir, und ich konnte die Versuchung nicht widerstehen. Mit einem entschlossenen Blick griff ich nach ihnen und hielt sie einen Moment lang in meiner Hand. Die glatten Banknoten fühlten sich kühl und aufregend an.

Ich stellte mein Glas mit einem gedämpften Klirren auf den Nachttisch und atmete tief durch. Ein Hauch von Aufregung durchzog den Raum, als ich langsam vom Bett stieg. Mein Herz schlug wild in meiner Brust, und ich spürte, wie meine Knie leicht zitterten.

Mit jedem Schritt auf Niels zu, spürte ich wie die knisternde Spannung in der Luft zunahm. Das Geld und meine Unsicherheit mischten sich zu einem aufregenden Cocktail. Dieser Moment war wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle, und irgendwie genoss ich jede Sekunde davon.

Ein aufregendes Prickeln durchzog meinen ganzen Körper, als ich langsam auf Niels zuschritt. Sein Blick war intensiv, und ich konnte förmlich spüren, wie er mich begehrte. Diese Tatsache das Niels mich wirklich dafür bezahlte mich noch mal zu küssen, erregte mich mehr, als ich erwartet hatte.

Ich blieb vor ihm stehen, und unsere Blicke trafen sich. Es war ein Spiel, das wir begonnen hatten, und ich konnte fühlen, wie ich mich mehr und mehr darauf einließ. Mit einem verführerischen Lächeln begann ich, mein Shirt langsam und provokativ über meinen Kopf zu ziehen. Der Stoff glitt über meine Haut, und ich genoss die Art und Weise, wie Niels' Augen meinen Körper verschlangen.

Meine Brüste wurden nun nur noch von meinem BH verborgen, der nun als Nächstes dran war. Ich drehte mich ein wenig zur Seite, um Niels meine nackte Schulter zu präsentieren, und ließ die Träger des BHs langsam von meinen Armen gleiten, wie ich es mal in einem Film gesehen hatte. Niels blieb zwar ruhig sitzen, aber ich sah ihm an, dass es ihn anmachte. Kurz spürte ich nochmal Zweifel, denn das hier war Niels, der Vater von Julia. Es war so falsch mich hier vor ihm auszuziehen, aber es machte mich gerade so unglaublich an.

Mit einem letzten Blick in seine Augen wanderte meine Hand langsam zu meinem BH-Verschluss, den ich geschickt öffnete. Ein aufgeregtes Kribbeln durchzog mich, als ich spürte, wie die Körbchen die Spannung verloren und meine Brüste freigelegt wurden. Es war ein irres Gefühl von Macht welches mich in dem Augenblick erfasste, während ich mich langsam vor ihm entblößte.

Ich genoss jeden Moment der Verführung, ließ meine Hände scheinbar zufällig über meine Brüste gleiten und spürte, wie meine Brustwarzen sich unter meiner Berührung versteiften. Es war eine weitere Provokation, die ich genoss, und ich konnte sehen, wie Niels sich beherrschen musste, um nicht gleich über mich herzufallen.

Der BH glitt von meinen Schultern und landete sanft auf dem Boden vor meinen Füßen. Meine Brüste - nun vollkommen frei - stand ich jetzt nackt bis auf meine Hose vor ihm.

Bedachtsam und nicht ganz so selbstbewusst trat ich mit einem Bein links, dem anderen rechts über seine Beine und ließ mich auf seinem Schoß nieder. Mein Herz pochte vor Aufregung, und ich konnte die Hitze zwischen unseren Körpern spüren. Meine harten Brustwarzen berührten den Stoff seines Hemdes, und es fühlte sich unglaublich an.

Behutsam legte ich meinen Arme um seinen Hals, lehnte mich langsam zu ihm hinunter und unsere Lippen trafen sich ganz sachte. Niels' Hände glitten über meinen nackten Rücken, während meine eigenen Finger sich zitternd in seinem Hemdkragen festkrallten.

Ich hatte wirklich noch nicht viel Erfahrung im Küssen, doch Niels schien sich davon nicht abschrecken zu lassen. Seine Küsse wurden schnell fordernd und leidenschaftlich. Als er mir sanft seine Zunge in den Mund schob, wurde es sehr feucht, und ich fühlte mich ein plötzlich extrem unsicher. Die Feuchtigkeit zwischen unseren Lippen war mir sehr peinlich, und ich hatte das Gefühl, dass ich etwas falsch machte.

Niels bemerkte meine Verunsicherung und unterbrach den Kuss für einen Moment. Er sah mich warm an und strich mir sanft über Lippen bis zur Wange. "Keine Sorge, Maus", flüsterte er leise. "Das ist völlig okay. Und bei dir stehe ich sogar n bisschen drauf."

Ich lächelte unsicher über seine Worte und spürte, wie ich langsam ruhiger wurde. Langsam nickte ich und seufzte: „Trotzdem peinlich."

Niels schob einen Finger unter mein Kinn, hob meinen Kopf und drehte ihn vorsichtig nach rechts, dann küsste er mich auf den Hals und leckte mir warm darüber. Ich erschauderte und zog scharf die Luft ein. "Das fühlt sich...", begann ich zu stammeln.

Er unterbrach mich mit einem liebevollen Kuss und flüsterte, " ... gut an, oder?"

Ich nickte, unfähig zu sprechen, und ließ mich von seinen Küssen und Berührungen gefangen nehmen. Seine Hand strich dabei sanft über meinen Rücken, glitt weiter zum Bauch und verweilte dort, während er leise flüsterte: „Jana, deine Haut ist so zart ... so wunderschön."

Ich atmete schwer aus bei seinen Worten und vor allem, als er mit seinen Fingern meinen Bauchnabel verspielt umschmeichelte. Ich spürte, wie sich Wärme in meinem Bauch ausbreitete, und ein Gefühl der Geborgenheit überkam mich, weil ich Niels schon seit Kindertagen kannte. Ich vertraute ihm, wusste, dass er nichts tun würde, dass mir schaden würde. Seine zärtlichen Gesten zeigten mir wie sehr er mich mochte. Ich fühlte mich begehrt und geliebt, und das war einfach wunderbar im Chaos der letzten Tage.

Niels suchte meinen Blick, seine Augen funkelten vor Verlangen. Doch dann schüttelte er plötzlich den Kopf: "Jana ... vielleicht sollten wir hier stoppen. Alles, was bisher passiert ist, war nett und vertraut, aber jetzt überschreiten wir wohl eine Grenze."

Ich presste die Lippen fest zusammen, blickte nach unten und betrachtete die gut sichtbare Beule in seiner Jeans. Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf: "Wegen mir!" Die Erkenntnis, dass ich diese Reaktion in ihm ausgelöst hatte, beängstigte mich ganz schön, erfüllte es mich auf der anderen Seite mit Stolz sowas in ihm ausgelöst zu haben.

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