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Jana - Episode 04

Geschichte Info
Episode 4 von Fireflys.
12.8k Wörter
4.63
6.7k
5
Geschichte hat keine Tags

Teil 4 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 11/22/2023
Erstellt 10/26/2023
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Episode 4

In der Küche bot sich ein skurriles Bild: Meine Mutter stand vor der Wassermelone, die immer noch auf dem Küchentisch lag, und starrte sie an, als wäre sie das interessanteste Ding auf der Welt. Sie schien völlig in ihren Gedanken gefangen zu sein.

Als ich hereinkam, räusperte ich mich nervös, und sie fuhr erschrocken zusammen. Ihr Blick wanderte langsam von der Melone zu mir, und ich konnte sehen, wie sich ihre Stirn in Falten legte, als sie realisierte, dass ich tatsächlich da war.

„Jana, ähm ... mögt ihr Wassermelone?", fragte sie schließlich, immer noch etwas verwirrt und überfordert.

Ich seufzte und trat näher. „Mama, ich... grade nicht. Können wir darüber sprechen?"

Sie nickte und schien sich langsam zu sammeln, setzte sich an den Küchentisch und sah mich an.

„Ich weiß nicht, was du von mir hören willst, aber ... das zwischen mir und Veronica ... nun ja ... ist einfach so passiert."

Es dauerte eine Weile, bis sie antwortete, und als sie es endlich tat, war ihre Stimme ruhig, wenn auch ein wenig zittrig. „Hat sie dich dazu gedrängt?"

Ich musste wirklich kurz auflachen und schüttelte den Kopf: „Nein, ganz sicher nicht. Das ging wohl eher von mir aus, wenn ich ehrlich sein soll."

Meine Mutter atmete tief durch und sprach dann leise: „Ich ... hab immer gedacht ... dass du eher Jungs magst."

„Ich auch ...", gab ich ehrlich zu.

Mama klatschte in die Hände und sah mich dann offener an: „Also, wenn das so ist, dann ... frag doch Veronica, ob sie zum Abendessen bleiben möchte. Ich denke dein Vater würde sie dann wohl auch gern kennen lernen."

Ich atmete erleichtert auf, dass meine Mutter so verständnisvoll reagierte, und lächelte sie dankbar an. Im selben Moment sah sie hinter mich. Ich drehte mich um und sah Veronica angezogen und etwas beschämt im Türrahmen stehen: „Das ist sehr nett, aber ich glaub ich sollte jetzt lieber wieder los. Meine Eltern vermissen mich bestimmt schon."

„Sowieso ... vielleicht wäre es ganz nett, wenn Papa und vor allem Vincent davon nicht unbedingt sofort davon erfahren würden.", fügte ich hinzu und meine Mama nickte sofort: „Ach so, ja natürlich. Wie ihr wollt. Ich werde schweigen."

Veronica lächelte und trat langsam neben mich: „Ich muss wirklich los. Sehen wir uns morgen?"

„Ja sicher!", stellte ich klar und sah sie glücklich an. Veronica küsste mich vor meiner Mutter auf den Mund und ich war ein bisschen gehemmt es hier vor Mama in der Küche zu machen. Dann gab Veronica meiner Mama die Hand und verließ breit grinsend das Haus.

„Nettes Mädchen.", kommentierte meine Mutter lächelnd.

Ich seufzte schwer: „Ja, und in zwei Wochen wieder im Norden. Dann war es das wohl wieder."

Erst jetzt schien meine Mama wirklich zu realisieren wer Veronica war und sie hob eine Augenbraue: „Ach ... das ist ... "

„Genau ... mies.", kommentierte ich und schnappte mir ein Stück Wassermelone.

„Also ... wie lange weist du schon ... dass du Mädchen netter findest als Jungs?", fragte Mama schließlich und ich warf ihr einen unsicheren Blick zu. Sofort winkte sie ab: „Ach schon gut ... ich ... will mich da gar nicht einmischen. Was hast du heute Abend noch vor?"

Ich biss mir auf die Unterlippe und betrachtete meine Mutter einen Moment, dann überging ich ihre Letzte Frage und antwortete ihr nachdenklich: „Ich glaub nicht, dass ich nur auf Mädchen stehe. Glaub eher, dass es auf den Menschen ankommt."

„Oh ... okay.", kommentierte meine Mama und ich sah ihr an, dass sie mir tausend Fragen stellen wollte, ließ es aber dabei mich einfach fest in den Arm zu nehmen und dann die Küche aufzuräumen. Ich half ihr wortlos dabei, bis Vincent und Papa vom Bowlingabend zurückkamen.

Wir aßen zu Abend, diesmal drinnen, da es draußen noch recht frisch war. Immer wieder lächelte mir Mama beim Essen zu und es fühlte sich an, als würden wir ein Geheimnis teilen -- wobei dem ja auch so war. Vincent erzählte vom Tag mit Frank und Jörn, und ich erzählte das Veronica hier war. Natürlich verschwieg ich dabei die intimen Details.

Nach dem Essen verbrachte ich die Zeit allein zu Hause und starrte auf mein Handy. Ich hatte Julia eine Nachricht geschrieben, in der ich vorgab, mich nicht wohlzufühlen und früh schlafen zu gehen. Ich hatte ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber und fand keine Worte, um ihr zu erklären, warum ich mich auf so intime Weise auf Veronica eingelassen hatte. Die Frage, weshalb ich schon nach drei Tagen so starke Gefühle für ein Mädchen hegte, das ich gerade erst kennengelernt hatte, beschäftigte mich zutiefst. Außerdem hatte ich Angst das Julia wütend sein würde, wenn sie davon erfuhr. In gewisser Weise waren Julia und ich ja schon zusammen ... auch wenn wir es nie so wirklich geschrieben hatten. Ich musste es ihr sagen und besser früher als später -- aber nicht heute.

Statt mit Julia zu schreiben, schnappte ich mir mein Handy und schrieb Veronica an.

„Hey, wie geht's dir?"

„Hey! Mir geht's gut, und dir?", antwortete sie sofort als hätte sie nur auf eine Nachricht gewartet.

„Gut, aber ich vermisse dich schon.", tippte ich.

„Geht mir genauso. Der Rest des Tages war echt lang, ohne dich."

Ich seufzte zustimmend und schrieb: „Erzähl mal, wie war dein Abend?"

„Ach, ziemlich unspektakulär. Ich habe mit meinen Eltern einen Spieleabend gemacht und war noch mal am See. Aber ich konnte nur an dich denken. Ich freue mich so sehr auf morgen!?"

„Oh ja, ich auch! Kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen.", gab ich zu.

„Sag mal, war das wirklich real eben? Ich hab noch immer Probleme das zu realisieren.", erschien der Text von ihr und ich grinste breit und antwortete: „Yessss! Das war es. Und es war krass."

Ein einzelnes „Ja" kam zurück. Ich hasste sowas, denn ich wusste nicht, wie das nun gemeint war. Sofort fragte ich mich, ob sie nun Zweifel hätte oder sie das alles jetzt mit Abstand plötzlich kritischer sah.

Ich presste die Lippen zusammen: „Morgen nochmal??"

„Definitiv! Aber dann vielleicht irgendwo, wo uns niemand erwischt!??"

„Besser wär das! Vielleicht machst du dann auch da weiter wo du aufgehört hast?", schrieb ich, und bekam sofort Zweifel und schickte die Nachricht ab, ehe ich sie wieder löschte.

„Wir werden sehen.", antwortete Veronica und fügte dann hinzu: „???"

„Gute Nacht. Träum von mir!"

„Glaub mir, das werde ich tun!", schrieb Veronica und ich legte seufzend das Handy weg, griff nach dem Kopfkissen und presste es mir vor Glück fest ins Gesicht, so dass man meinen Freudenschrei nicht im ganzen Haus hören konnte.

Veronicas Worte hatten meine Fantasie entfacht, und meine Gedanken kreisten unaufhörlich um dieses Mädchen und unsere intimen Momente. Die Erinnerung an ihre Berührungen am Ende, ihren Duft und den intensiven Geschmack ihrer Scheide ließen mich unruhig werden.

Ich beschloss, das Licht auszuschalten und mich langsam auszuziehen, bis nur noch mein Slip meine Haut berührte. Die Dunkelheit gab meinem Körper und meinen Gedanken die Freiheit, sich ganz auf die Bilder und Empfindungen zu konzentrieren, die Veronica in mir ausgelöst hatte.

Schwer atmend lag ich im Bett und konnte die Erregung nicht leugnen, die sich in mir aufbaute. Veronica hatte einen tiefen Eindruck hinterlassen, und ich konnte es kaum erwarten, sie wiederzusehen. Während ich mich in meinen Träumen nach ihr sehnte, ließ ich mich von den Gefühlen in die Dunkelheit der Nacht tragen.

Langsam und vorsichtig wanderte meine Hand über meinen Bauch, bis zu dem Punkt, an dem sich das Verlangen in mir fokussierte. Dort spürte ich die Hitze meiner eigenen Erregung. Meine Finger erkundeten jede kleine Falte, und ich genoss die Intimität dieses Moments. Die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln nahm zu und ich nahm mir Zeit, mich selbst zu erforschen. Je nachdem wo genau ich mich berührte wurde mein Atem schneller, meine Haut prickelte vor Erregung, und ich fühlte mich lebendiger denn je. Dieser Moment gehörte mir allein, und ich genoss jeden Augenblick.

Immer wieder näherte ich mich dem Punkt, der meine Schenkel zittern ließ und mir den Atem raubte an -- quälte mich selbst ein wenig mir die Genugtuung eines Höhepunktes zu erreichen. Meine Gedanken schweiften immer weiter ab und plötzlich war da nicht nur Veronicas von Feuchtigkeit schimmernder Spalt, nein, da war auch Niels, der mir seinen Finger einführte. Ich biss mir auf die Lippe, während ich es bei mir selbst tat. Meine freie Hand legte sich auf meine Brust und erst dachte ich an Jule, dann an Vincent, die mich beide dort berührt hatten.

Plötzlich wurde die Dunkelheit jäh durch einen scharfen Lichtstrahl zerrissen, der von der Tür quer über den Boden meines Zimmers geworfen wurde. Ich erstarrte augenblicklich. Mein Bruder steckte den Kopf ins Zimmer, huschte dann hinein und schloss die Tür schnell wieder.

„Jana?"

„Hmmmm...", seufzte ich und zog widerwillig meine Hand unter der Bettdecke und im Schutz der Dunkelheit aus meinem Slip: „Was is?"

„Du hast gesagt, wenn ich reden will, soll ich kommen, egal wann ...", setzte Vincent vorsichtig an.

Ich biss die Zähne zusammen, kämpfte gegen die Erregung in mir an und setzte mich in der Dunkelheit auf. „Okay, Vincent", erklärte ich nach ein paar Sekunden, „ ... was ist los?"

"Weiß nicht, ich fühl mich ... niedergeschlagen.", erklärte er und trat zu mir ans Bett, setzte sich darauf, so dass sich die Matratze etwas durchdrückte. Ich blieb stumm, bemerkte plötzlich meinen eigenen intimen Geruch aufsteigen und schloss betend die Augen, dass Vincent es nicht bemerkte. Gleichzeitig spürte ich den Druck der zurückgehaltenen Erregung in meinem Körper, der mich unruhig machte.

Vincent fuhr fort, „Keine Ahnung. Es ist ja nicht mal so, dass ich wirklich gehofft hatte mit Jule zusammen zu kommen. Ich fand sie schon immer cool ... seitdem ich denken kann."

Ich holte tief Luft und lächelte bei einer Erinnerung, die mir kam: „Ich weiß. Kannst du dich an deinen vierten Geburtstag erinnern? Das war eine Woche vor meiner Einschulung. Du hattest ein paar Kinder aus deiner Kindergartengruppe eingeladen ... und Jule!"

Vincent lachte verlegen auf: „Ich ... kann mich nicht wirklich dran erinnern, aber ich kenn das Foto. Julia saß beim Kuchenessen sogar neben mir."

„Ja allerdings!", lachte ich auf und sprach weiter: „Du hast darauf bestanden. Ich weiß noch, dass ich Julia dafür ausgelacht habe, dass sie wirklich zu deinem Geburtstag gekommen ist, aber sie blickte mich nur böse an. Für sie war es voll okay das du sie eingeladen hast ... und ich meine, wir waren schon 6 Jahre alt. Da gehst du nicht mehr auf einen Geburtstag von 'nem 4-jährigen kleinen Troll."

Vincent lächelte angestrengt während er sich versuchte zu erinnern. Ich seufzte schwer auf und gab zu: „Ich weiß noch, dass ich einen blöden Spruch gebracht habe und da ist Jule echt böse geworden, hat mich zur Seite genommen und mich angemotzt, dass ich dir deinen Geburtstag nicht kaputtmachen sollte ...", sprach ich nachdenklich weiter während ich darüber nachdachte wie das damals vor 10 Jahren war. Schließlich nickte ich traurig und seufzte: „Julia war an diesem Tag damals eine bessere große Schwester als ich -- dass steht mal fest."

Vincent rutschte näher zu mir heran, dann knuffte er mich gegen die Schulter: „Du bist ne super Schwester! Ehrlich Jana ... du bist toll."

Ich lächelte ihn an, auch wenn ich ihn in der Dunkelheit nur schemenhaft ausmachen konnte: „Danke!"

„Ich weiß auch gar nicht warum ich hier bin, ich will gar nicht über Jule oder meine Gefühle sprechen. Eigentlich will ich nur nicht mit meinen Gedanken drüben allein in meinem Zimmer hocken und mich bemitleiden." , seufzte Vincent leise.

Ich nickte verständnisvoll, meine eigene Unruhe noch immer im Hinterkopf, und Vincent fragte vorsichtig: "Hast du Lust, noch eine Serie oder so auf Netflix zu gucken? Dann würde ich den Laptop von Papa holen."

"Ja, können wir machen, ich kann jetzt eh nicht schlafen", gab ich zu und hoffte, mein Bruder würde nicht nachfragen, warum. Er verließ das Zimmer, und ich schnappte mir schnell einen Kapuzenpulli aus dem Schrank, den ich mir eilig überzog.

Vincent holte den Laptop und seine Bettdecke, mit der wir uns ein kleines Nest auf meinem Bett bauten. Bildete ich mir das nur ein, oder roch es hier noch immer nach Veronica und mir? Die dritte Staffel von "Stranger Things" hatte ich bisher noch nicht angefangen, und so versprach der Abend doch noch spannend zu werden. Ich schrieb Veronica noch einmal eine Nachricht was wir machten und während wir zusahen, wie sich die unheimlichen Ereignisse in Hawkins entfalteten, schrieb mir Veronica eine Nachricht zurück: "Würde viel lieber mit dir in deinem Zimmer 'stranger things' machen.?"

Mein Herzschlag beschleunigte sich, und ich musste breit grinsen. Meine Gedanken drifteten in eine andere Richtung und während ich überlegte, was ich ihr darauf schreiben konnte, sah ich, wie Vincent einen Blick auf mein Handy warf und neugierig fragte: "Hey, wer schreibt dir?"

„Veronica.", erklärte ich und streckte mich, so dass ich das Handy schnell außerhalb seiner Blicke bekam.

"Übrigens, was hältst du von Veronica?", fragte ich um ihn abzulenken und versuchte die Aufregung in meiner Stimme zu dämpfen.

Vincent zögerte einen Moment und sagte dann: "Sie ist ein bisschen schüchtern, aber dafür echt hübsch."

„Hübscher als Jule?", fragte ich neugierig, ohne dass die Frage mehr implizieren sollte.

Vincent blickte schon wieder zum Fernseher, ehe er nachdenklich zu mir blickte: „Weiß nicht ... würde ich so nicht sagen -- eher anders. Julia ist cool und Veronica ist eher niedlich."

‚Oh ja ... vor allem wenn sie ihre Beine breit macht.', dachte ich und grinste breit.

Vincent sah mich noch immer an und interpretierte wohl etwas anderes in mein Grinsen und fragte plötzlich neugierig: "Also, hat Veronica irgendwas über mich gesagt?"

Ich zögerte einen Moment, bevor ich antwortete: "Nicht wirklich. Wir haben mehr über andere Dinge gesprochen."

Vincent schien nicht zufrieden zu sein und bohrte weiter: "Wie findet sie mich? Irgendwas wird sie doch gesagt haben."

Ich seufzte innerlich und antwortete: "Wie denkst du, findet ein Mädchen einen Jungen, der sie beim Nacktbaden am Bergsee bespannt?"

„Ich habe überhaupt nicht gespannt ... wir wollten doch nur ...", begann er und ich unterbrach ihn trocken: „ ...mal gucken?"

„NEIN!", jaulte er auf du sah mich vorwurfsvoll an.

„Hast du wenigstens auch auf sie geguckt oder nur auf deine Schwester?", provozierte ich ihn.

Ich konnte ein amüsiertes Lächeln nicht unterdrücken, als Vincent sich verteidigte: "Nein, natürlich nicht! Ich habe auch auf Veronica geschaut."

Ich riss gespielt den Mund auf: „Ach ..."

Vincent kniff die Augen zusammen, sah mich ertappt an: „Das war gemein ... "

Ich sah wieder zum Fernseher und fragte gespielt gelangweilt: „Und wer von uns war heißer?"

Vincent wurde merklich nervöser und versuchte zu beschwichtigen: "Das werde ich nicht beantworten!"

"Ach, komm schon", neckte ich weiter und fand es gerade extrem witzig meinen Bruder so aus der Reserve zu locken. "Schließlich hast du uns beide nackt gesehen."

Er zögerte einen Moment, bevor er mich anblickte und sich für eine Antwort entschied: "Nun, du bist meine Schwester, da denke ich nicht über sowas nach."

"Aber meine Brüste anfassen wollen ...", sagte ich und lachte leicht. "Ach komm schon, sei ehrlich, ich schwöre ich sag es nicht weiter."

Vincent lachte unsicher auf, dann seufzte er resigniert: „Ihr seid beide hübsch, aber du bist meine Schwester, also gewinnst du."

Ich verdrehte die Augen und gab ihm einen Schubs. "Oh ist das süß!"

Ich betrachtete meinen Bruder neugierig, während er wieder zum Fernseher sah. Er wirkte unruhig, und ich fragte mich, was in seinem Kopf vorging.

Es war ein sonderbarer Moment, und ich konnte meine eigene Motivation nicht einordnen, als ich mich ins Bett legte und fragte: "Pennst du heute hier?"

Vincent zögerte einen Augenblick, bevor er antwortete: "Ja, ich denke schon. Wenn das okay ist."

Ich nickte und lächelte, obwohl ich innerlich immer noch von den Gedanken an Veronica und die erotischen Momente mit ihr erfüllt war. "Klar, kein Problem. Du kannst hier schlafen."

Vincent schien erleichtert und ließ sich auf dem Sofa nieder, während ich mich unter der Bettdecke auf meiner Seite einrollte. Wir schauten weiter fern, und ich versuchte, meine Gedanken von den intensiven Erlebnissen des Tages abzulenken. Es war seltsam, neben meinem Bruder im Bett zu liegen, nachdem ich so intime Momente mit Veronica geteilt hatte. Aber vielleicht war das genau das, was ich jetzt brauchte -- ein bisschen Normalität und Ablenkung von meinen aufgewühlten Gefühlen.

Als die Serie schließlich vorbei war, schaltete Vincent den Fernseher ab und legte sich neben mich. Er kuschelte sich ein wenig näher, und ich konnte spüren, wie seine Füße meine nackten Beine streiften. Es war ein seltsames Gefühl der Nähe zwischen Geschwistern, und ich fragte mich, ob Vincent die selben Gedanken hatte wie ich. Trotzdem war es auch beruhigend, neben ihm zu liegen, und ich schloss die Augen, während wir uns in die Dunkelheit des Zimmers hineinfallen ließen.

"Kannst du schlafen?", fragte er nach sicherlich 3 Minuten Stille.

"Nein, irgendwie nicht", antwortete ich leise, immer noch von den Gedanken an Veronica und die vorherige Intimität erfüllt. "Du?"

Vincent schwieg einen Moment, bevor er antwortete: "Auch nicht wirklich."

Wir lagen nebeneinander im Dunkeln, unsere Gedanken wanderten in verschiedene Richtungen, und ich spürte, wie Vincent sich erneut ein wenig näher an mich schmiegte. Die Bettdecke raschelte leise, als Vincent sich behutsam näherte. Die Matratze gab etwas nach, als er sich neben mich legte, und ich konnte seinen Atem auf meinem Nacken spüren, ein sanftes Hauchen in der Stille. Ich spürte, wie er sich langsam hinter mich positionierte, und ein leichter Luftzug streifte meine Haut, als er die Decke anhob. Seine Hand glitt vorsichtig über mich, wärmend und vertraut. Die Bettdecke, die uns jetzt wieder umhüllte, knisterte leise, als ich spürte, wie sein Arm sich behutsam um meinen Bauch legte. Mein Kapuzenpulli war etwas hochgerutscht, so dass seine Hand direkt auf meinem Bauch lag. Es war ein Moment über den ich sonst nie weiter nachgedacht hätte, aber seit dem Vorfall heute auf dem Dachboden, fühlte es sich sonderbar an. Vincents Hand schob sich weiter über meine Taille hinauf, langsam und behutsam unter mein Oberteil. Ein Schauer durchzog meinen Körper, als seine Finger sanft über meine Haut glitten. Der Atem zwischen uns wurde unruhiger, und ich spürte, wie die Spannung in der Luft immer intensiver wurde.

Vincents Hand glitt unaufhaltsam weiter über meine nackte Haut hoch, bis sie schließlich meine Brust erreichte. Ein erstickter Atemzug entwich mir, als ich die Wärme seiner Hand auf meiner Haut dort spürte. Seine Berührung war sanft, ja schon zärtlich, und mein Herz schien fast aus meiner Brust zu springen.

Es war eine unerwartete Wendung in diesem ohnehin schon verwirrenden Moment. Wieder fühlte ich mich hin- und hergerissen, zwischen der Aufregung über diese intime Berührung und der Unsicherheit darüber, ob ich nicht endlich was sagen sollte.

Ich öffnete die Augen und sah in die Dunkelheit des Zimmers, während Vincent's Hand auf meiner Brust ruhte. Ein leiser, unruhiger Atemzug entwich meinen Lippen, und ich konnte den Pulsschlag in meinen Schläfen spüren.

Die Stille zwischen uns schien zu explodieren, und ich konnte die Gedanken in meinem Kopf förmlich rattern hören. Was sollte das bedeuten? Was wollte Vincent damit erreichen? Und vor allem, was sollte ich tun?

Ich spürte, dass ich etwas tun musste, um diese Situation zu durchbrechen, etwas, das diese Sache im Nachhinein nicht zwischen uns stehen lassen würde. Ein lustiger Spruch schien mir der richtige Weg zu sein, um die Spannung zu lösen und Vincent zum Innehalten zu bringen.