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Jans Schwiegermutter +PICS 01

Geschichte Info
Gestaendnisse im Wald.
4.6k Wörter
4.43
394.3k
33
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 14 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 02/04/2021
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***

„Komm, nehmen wir den Weg zum Waldrand", forderte Pia ihren Mann auf. Jan blieb stehen und schaute missmutig über die Bäume zu den verschachtelten Giebeldächern, die zur Villa seiner Schwiegereltern gehörten.

Pia fasste seinen Arm und seufzte:

„Dass du immer so empfindlich reagieren musst. Die Eltern sind gar nicht daheim, es sieht uns auch sonst niemand, wenn wir an ihrem Haus vorbei gehen."

Jan murrte:

„Eigentlich mag ich deine Eltern, aber deine Mutter besucht uns regelmäßig, stets an Tagen, wenn ich zu Hause konzentriert arbeiten möchte. Bis heute habe ich nicht herausgefunden, ob sie das tut um uns zu kontrollieren, mich vor allem."

„Ach was", winkte seine Frau ab, ergriff seine Hand und zog ihn neben sich her, „Mama ist überglücklich über unsere Heirat, das beteuert sie ständig. Du bist ihr Traum-Schwiegersohn."

„Ich weiß", bestätigte Jan, „ich sehe ja, dass sie sich bemüht. Wie soll ich sagen, vielleicht ist es ihr aristokratisches Benehmen, das ich falsch deute. Bei ihrem Erscheinen schleicht sich bei mir immer ein schlechtes Gewissen an, und mir ist, als müsse ich sie mit einem Knicks begrüßen."

Pia feixte:

„Eigentlich sind es die Frauen, die Knickse machen, wenn schon, dann müsstest du dich verbeugen."

Jan ging nicht auf ihren Scherz ein:

„Obschon sie nichts Herablassendes hat, im Gegenteil, sie fragt stets, wie es mir geht."

„Siehst du?" nickte Pia, „bestimmt wirst du dich noch an ihre Art gewöhnen. Mir hast du auch schon gesagt, ich benehme mich wie Mama, aber bei mir scheint es dir nichts auszumachen."

„Das hat mich am Anfang ziemlich irritiert", gestand Jan, „ich erinnere mich, bei unserem ersten Date haben mir deine gediegenen Umgangsformen Respekt eingeflößt."

Er grinste:

„Unterdessen habe ich das schätzen gelernt, und ich weiß, dass du auch ganz anders sprechen kannst, zum Beispiel im Schlafzimmer."

Pia lachte:

„Soll ich Mama empfehlen, es bei deinem nächsten Besuch mit Dirty Talk zu versuchen? Vielleicht kann sie ja damit bei dir Punkten."

„Ach lass", antwortete Jan unwirsch und schaute zum Haus der Schwiegereltern, „sicher werde ich noch den richtigen Umgang mit deiner Mutter finden."

Er überlegte:

„Vielleicht liegt es daran, dass sie mit ihren vierzig Jahren immer noch toll aussieht."

Er drehte sich zu Pia:

„Ihr seid euch so ähnlich. Jedes Mal, wenn sie bei uns auftaucht, ist mir, als hätte ich es mit einer zweiten Version von dir zu tun, und ich weiss nicht, wie ich mich benehmen soll. Vor allem, wenn ich sie von der Seite oder von hinten sehe, denke ich für einen kurzen Moment, dich vor mir zu haben, da meldet sich schon mal der Impuls..."

Pia drückte seinen Arm und kicherte:

„... sie in den Po zu kneifen wie mich?"

„Na ja", hüstelte Jan, „bis jetzt habe ich den Irrtum noch jedes Mal rechtzeitig bemerkt."

Pia gluckste:

„Vielleicht würde sie es mögen, wenn du dich mal vertust."

„Eher würde ich mir eine Ohrfeige einfangen", sagte er trocken. Sie gingen weiter. Nach einer Minute zeigte Pia strahlend ins elterliche Parkgelände:

„Dort hinter den Bäumen steht die Kapelle. Weißt du noch, vor einem Jahr?"

„Klar, wir haben dort geheiratet. Aber das ist noch nicht ein Jahr her, unser Hochzeitstag ist erst in zwei Wochen."

Er wollte wissen:

„Vermieten deine Eltern die Kapelle immer noch für Trauungen?"

„Natürlich", erwiderte Pia, „bald startet die Saison. Sie haben das Kirchlein diesen Frühling in Schuss bringen lassen, hat mir Papa gesagt."

Sie nahm Jans Hand:

„Und? Freust du dich auf den ersten Hochzeitstag?"

„Falsch gefragt", antwortete er und schmunzelte, „du solltest mich fragen, ob mich unser erstes Jahr glücklich gemacht hat."

„Und? Hat es?"

Er blieb stehen, umarmte Pia und versank mit ihr in einem Kuss.

Als er sich löste, raunte er:

„Und wie! Es war wundervoll mit dir."

Jan grinste:

„Immerhin wusste ich, welche Frau ich heirate, schließlich waren wir schon zwei Jahre zusammen... mein Gott, wir waren gerade mal neunzehn, als wir uns kennen lernten, und jetzt sind wir bereits ein Ehepaar."

„Und wenn schon", sagte Pia, „ich bin zwar mit vierundzwanzig die erste meiner Mädelsgruppe, die unter der Haube ist, aber meine Mutter hat noch früher geheiratet als ich, und sie hat es bis heute kein bisschen bereut."

„Du hast mir erzählt, die beiden hätten geheiratet, als deine Schwester unterwegs war."

„Ja, drum habe ich eine junge Mutter, die noch nicht aus der Zeit gefallen ist."

„Und erst recht nicht aus der Form", lachte Jan. Pia seufzte:

„Mit Mama war es einfach nur schön. Als ich begonnen habe mich für Jungs zu interessieren, haben wir uns etwas aus den Augen verloren, drum möchte ich sie wieder mehr in mein Leben einbeziehen."

Sie lächelte:

„Nicht nur in meines, auch in deins. Es wäre so schön, wenn du deine Skepsis ihr gegenüber ablegen könntest."

Jan verpasste ihr einen Kuss auf die Stirn:

„Ich werde mir künftig Mühe geben. Du hast ja Recht, deine Mutter ist eigentlich eine patente Frau."

Er lachte:

„Und ohne diesen adligen Touch hätte sie das Zeug zum Rasseweib."

„Ist sie auch", bekräftigte Pia, „Papa und sie sind schon über zwanzig Jahre verheiratet, und sie haben es gut zusammen. Da bin ich mir sicher, ich würde sonst merken, wenn es anders wäre, schließlich bin ich ihre Tochter."

Sie fand:

„Eigentlich von Vorteil, dass sie so früh Kinder hatten. Kaum waren meine Eltern über vierzig, waren Marie und ich bereits ausgeflogen, und sie hatten ihre sturmfreie Bude zurück."

Jan zog eine Augenbraue hoch:

„Glaubst du, bei ihrem distanzierten Lifestyle sind sie auf eine sturmfreie Bude angewiesen?"

Er spähte zum Haus der Schwiegereltern:

„Du Lieber, wenn ich mir vorstelle, sie wären jetzt gerade zu Hause und würden es so richtig wild treiben... irgendwie schräg."

„Vielleicht täuschst du dich", kicherte Pia, „meine Eltern sind heute genau so aktiv wie früher und haben ein abwechslungsreiches Liebesleben. Hat mir jedenfalls Mama gesagt."

„Du denkst, sie haben ein richtiges Sexleben mit allem Drum und Dran, wie wir?"

Pia lächelte schräg:

„Na ja, so genau habe ich Mama nicht interviewt, ich habe mir darüber auch noch nie große Gedanken gemacht."

Sie drehte sich grinsend zu Jan:

„Ich war viel zu beschäftigt mit dir."

Pia musterte ihn von oben bis unten:

„Und überhaupt, du mit deiner Aristokraten-Allergie gehst mit mir im Wald spazieren, in einem gepflegten Anzug samt Lederschuhen und kritisierst meine Eltern..."

Jan blieb stehen:

„Du trägst ja auch ein Sommerröckchen, das eher für die Shoppingmeile gedacht ist, feine Strümpfe, ein gefundenes Fressen für die Brombeerzweige, und erst noch hohe Absätze auf diesem Weg."

Pia küsste ihn auf die Nasenspitze:

„Ich weiß, vielleicht sind wir etwas zu jung für solche Kleider. Als Twens sollten wir eigentlich mit Jeans, T-Shirt und Sneakers herumlaufen."

Sie drehte sich mit ausgestreckten Armen um die eigene Achse und seufzte:

„Aber ich mag schöne Sachen."

Pia hängte sich bei Jan ein und zog ihn zum Torbogen aus Buchenlaub, der in den Wald hinein führte:

„Und ich mag, wenn du gut angezogen bist, das findet Mama auch."

Jan gab sich versöhnlich:

„Na gut, Friede mit Schwiegermama, Friede mit dir. Ja, ich liebe es, wie du angezogen bist."

Er blickte über die Schulter:

„Sie haben wirklich ein tolles Haus, umgeben von einem schnuckeligen Park, der an den Wald grenzt, und alles so gepflegt."

Pia stellte sich auf die Zehenspitzen und murmelte ihm ins Ohr:

„Im Park meiner Eltern hätt' ich's gerne mal mit dir gemacht."

Jan schaute sie von der Seite an:

„Und du denkst, weil sie heute nicht zu Hause sind, könnten wir vielleicht?..."

Pias Mundwinkel gingen nach oben, sie ballte die Fäuste, und ihre Augen funkelten:

„Wäre doch eine gute Gelegenheit."

Jan versuchte mit einem Hüsteln seine Begeisterung im Zaum zu halten:

„Wenn du meinst? Wir kommen ja auf diesem Weg zurück. Eh, wann sind deine Eltern wieder da?"

„Erst abends", wusste Pia, „da sind wir längst weg."

Jan nahm sie bei der Hand und führte sie in den Wald.

Die Aussicht auf einen vergnüglichen Ausklang des Nachmittags stimmte ihn erwartungsfroh, und er sagte gut gelaunt:

„Da ich gleich jetzt beginnen will mich zu bessern, möchte ich auch etwas Positives über deine Mutter anmerken. Die Frau pflegt einen netten Umgang, ist stets schick angezogen, hat nach wie vor eine tolle Figur und vor allem..."

Als er nicht weitersprach, kicherte Pia:

„Bestimmt meinst du Mamas üppigen Busen?"

Er räusperte sich:

„Ist erstaunlich, wie sie das macht. An ihr hängt rein gar nichts, man könnte meinen, ein Chirurg hätte nachgeholfen."

„Hat aber keiner", erwiderte Pia, „Mamas Brüste sind Naturtalente, genau wie meine."

Sie schmollte:

„Und meine sind übrigens fast so groß wie die meiner Mutter."

Sie spazierten gedankenversunken weiter, bis Jan wissen wollte:

„Was du vorhin über deine Eltern gesagt hast... was verstehst du eigentlich unter einem abwechslungsreichen Sexleben?"

„Och... ich habe mir das nur so..."

Pia kicherte:

„Wer weiß, vielleicht mit Partnertausch?"

Jan lachte und setzte einen drauf:

„Wer käme da bloß in Frage?... ach ja, die verstaubte Klavierlehrerin, wie hieß sie gleich?"

„Luisa Roth. Während meiner Schulzeit hat sie mir bei uns zu Hause Stunden erteilt. Mama und Papa unterrichtet sie immer noch. "

Pia protestierte:

„Luisa habe ich überhaupt nicht als verstaubte Klavierlehrerin in Erinnerung."

Sie schubste Jan an:

„Ich meine, wenn du dir meine Eltern unbedingt beim Gruppensex vorstellen willst, wäre sie eine geeignete Kandidatin. Egal, ich hoffe doch sehr, dass du meinen Eltern ein abwechslungsreiches Sexleben gönnst, falls sie tatsächlich eins haben. Für uns beide ist das schließlich auch wichtig."

„Aber sicher", nickte Jan, „das würde ihr abgeschiedenes Leben hier am Waldrand etwas auflockern."

Sie gingen weiter, bis Pia fragte:

„Und du? Magst du auch Abwechslung?"

Wie meinst du das?

„Wir haben doch vom Sexleben meiner Eltern gesprochen, ich denke an unser Liebesleben."

Jan küsste Pia auf die Stirn:

„Es ist deine Neugier auf Abwechslung, was ich an dir mag. Du hast ständig irgendwelche Ideen, manchmal ist mir sogar, als würde ich nicht mehr hinter dir her kommen. Es ist immer wieder irre, wie du mich überraschst."

Er grinste:

„Ich auf alle Fälle freue mich schon auf den Rückweg."

Nach einer Minute hakte Pia nach:

„Das mit der Abwechslung, ich meine... wünschst du dir auch mal eine Abwechslung mit einer anderen?..."

Jans Kopf schnellte herum:

„Mit einer anderen Frau?"

Er küsste Pia auf die Wange:

„Dann müsste ich dich ja betrügen. Ich liebe dich, und wegen einer anderen Frau möchte ich unsere Beziehung nicht in Gefahr bringen."

Pia atmete tief durch. Nach einer Pause fragte sie:

„Und... und wenn das für mich ok wäre?"

„Du meinst, es würde dir nichts ausmachen, wenn ich?..."

„Nun", lächelte Pia schelmisch, „natürlich müsstest du mir dieselben Freiheiten einräumen."

Jan klappte den Mund zu, legte den Arm um Pia und ging mit ihr weiter. Als er aus den Augenwinkeln in ihr Gesicht blickte, kicherte sie:

„Sag schon, hast du dir sowas nicht auch schon vorgestellt?"

Jan zögerte:

„Na ja, in der Fantasie vielleicht, aber das ist bloß..."

„Mit wem?"

„Mit wem, mit wem", rang er nach Worten, „ich könnte mir sowas nur denken mit einer Frau, die ich kenne und mag, auf eine freundschaftliche Weise meine ich, und zu der man hundert Prozent Vertrauen hat."

Er seufzte:

„Eine Fantasiefrau eben. Eigentlich kenne ich nur eine, die diese Eigenschaften aufweist, das bist du."

Er küsste Pia auf die Lippen. Als sie sich löste, sagte sie:

„Ich habe mir das auch schon überlegt. Es müsste ein guter Freund sein, nicht irgendein Typ, der einen danach in die Pfanne haut, indem er herumquatscht."

Jan lächelte schief:

„Ich glaube, ich weiß, an wen du denkst. Solltest du dabei Tom in Erwägung gezogen haben, so müsste ich eingestehen, dass mir bereits Sarah durch den Kopf gegangen ist."

Pia platzte heraus:

„Hab ich's doch gedacht."

Sie strahlte in die Bäume hinauf:

„Ich kenne doch den Geschmack meines Gatten."

Die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus:

„Schließlich sind Sarah und Tom schon lange unsere besten Freunde, und Sarah kenne ich seit ewig."

Sie schaute zu Jan:

„Nur einfach mal so angenommen, ich meine... falls Sarah nicht abgeneigt wäre, mit dir..."

Er grinste:

„Sag jetzt bloß nicht, mit mir den Beischlaf zu vollziehen oder sowas, sonst kriege ich gleich einen Hautausschlag."

Pia setzte neu an:

„Na gut, wenn Sarah mit dir ficken möchte, und ich nichts dagegen hätte, ich meine... käme für dich sowas in Frage?"

Jan wurde schwindlig, nie hätte er mit einem solchen Vorschlag gerechnet, obschon ihn Pia ständig mit übermütigen Ideen überraschte. Sie war Feuer und Flamme, als sie weitersprach:

„Hat mir einmal Mama gesagt, es sei für eine gute Beziehung wichtig, dass jedes vor dem anderen seine kleinen Geheimnisse hat."

„Aber das wäre ja kein Geheimnis mehr, wenn du wüsstest, dass ich mit deiner besten Freundin..."

„Eben drum", gluckste Pia, „das wäre noch spannender."

Jan sah, dass es seine Frau ernst meinte mit dem verrückten Vorschlag. Er murmelte:

„Nun... wenn Sarah es möchte... na ja... könnte ich mir schon vorstellen in Versuchung zu geraten und..."

„... sie bumsen?... und nichts dagegen haben, dass ich im Gegenzug mit Tom ficke?"

Jans Mund klappte auf und schloss sich wieder. Seine Gedanken rasten. Klar hatte er es sich mit Sarah bereits insgeheim ausgemalt, wie konnte er anders, sie war eine attraktive Frau, oft mit Pia und ihm zusammen, aber sowas hatte er noch nie ernsthaft in Erwägung gezogen.

Erst recht hatte er nicht daran gedacht, dass sich im Kopf seiner Frau ähnliche Ideen einnisten würden. Nun stellte er fest, dass Pias Vorstellungen noch größere Sprünge machten als seine. Er legte den Arm um ihre Schulter, ging mit ihr weiter und sagte:

„Und du bist dir sicher, wir würden es nicht ein bisschen übertreiben?"

Der Schotterweg ging über in einen Pfad aus trockenem Grund und Wurzelwerk. Pia musste andauernd mit balancierenden Armen um Erdlöcher herum manövrieren, um ihre hohen Absätze vor dem Versinken zu bewahren. Sie blickte konzentriert auf den Weg und sagte:

„Bestimmt hast du es dir schon mit Sarah vorgestellt."

Jan blieb stehen, zupfte ein Buchenblatt von einem Spross, hielt es unter seine Nase und fixierte Pia mit zugekniffenen Augen:

„Und du, wie oft hast du es dir mit Tom ausgemalt?"

Seine Frau zog einen Schmollmund:

„Jetzt quälst du mich aber."

Jan grinste:

„Wie könnte ich... und überhaupt, du hast damit angefangen."

Pia ließ resigniert die Arme sinken, fasste ihn bei der Hand und machte einen Schritt über den nächsten Wurzelausläufer:

„Na gut... einige Male."

Jan staunte, dass sich in ihm kein Gefühl der Eifersucht meldete, stattdessen hörte er sich auflachen:

„Und wenn du ganz ehrlich bist... schon oft."

Pia verrührte die Arme:

„Mein Gott, ich habe nicht gezählt... na gut, etliche Male. Ich kann's nicht kontrollieren, wenn wir's zusammen machen, dann gehen mir solche Bilder durch den Kopf."

Sie schaute Jan prüfend an:

„Und wie oft hast du es im Gedanken mit Sarah getrieben?"

Jan wehrte mit beiden Händen ab:

„Jetzt mach bitte keine Szene, das klingt, als hätte ich dich bereits mit ihr betrogen."

„Du hast Recht", seufzte Pia und zog ihn an der Hand weiter, „wir benehmen uns wie Teenager."

Nachdem ihr Jan über weitere Wurzeln geholfen hatte, grinste sie:

„Wenn du es schon genau wissen willst, ich sehe dich manchmal, wie du es mit Sarah treibst."

Jan staunte:

„Ehrlich? Turnt dich das nicht ab, wenn dein Mann eine andere fickt?"

Pia gestand:

„Das ist ja das Verrückte, nein, überhaupt nicht... im Gegenteil."

Sie grinste verschämt:

„Mir kommt's dabei gleich mehrmals."

Sie gingen wortlos weiter, bis Jan zugab:

„Natürlich stellte ich mir das auch bereits vor, du mit Tom. Dabei spürte ich zuerst ein Würgen im Hals, dann aber hat mich das Bild nicht mehr losgelassen, und je länger ich euch vor mir sah..."

Er warf Pia einen Seitenblick zu:

„... wurde ich immer geiler."

Pia ließ sich von seinem ernsten Gesichtsausdruck nicht beirren. Ihr diebisches Lächeln glitt an ihm hinunter, als sie fragte:

„Und? Hast du dir dabei einen runtergeholt?"

Jans Augen folgten ihrem Blick, er stellte fest, dass sich seine Hose mächtig ausgebeulte. Zu spät um etwas zu vertuschen, also ergriff er die Flucht nach vorn:

„Bestimmt hast du dich dabei um deine Muschi gekümmert."

Pia wusste einen Moment nicht, ob Jan drauf und dran war sich über ihre Fantasien zu entsetzen, doch dann begann er zu grinsen. Als sie sah, dass sich bei ihm der Lausbub zurück meldete, den sie so innig liebte, blinzelte sie ihm verschwörerisch zu.

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