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Je länger der Abend

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. . . je mehr kann passieren!
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Wie jeden Mittwoch war in der Kneipe „Zum Jäger" eine Menge los. Die zwölf Tische waren belegt, und einige Gäste standen, eine Bierglas in der Hand, herum und redeten mit Freunden oder Bekannten. Ilona in der Küche hatte beide Hände voll zu tun, aber heute half der nette Schüler Ulrich aus, doch beide waren voll in Gange.

Auch Jana, die Bedienung war sehr viel am Laufen. Sie musste ja nicht nur bedienen, sie musste auch genau wissen, an welchem Tisch was bestellt war. Das richtige Essen und die Getränke mussten ja an den richtigen Platz kommen. Und am Ende musste auch die Kasse stimmen. Da achtete Erich, der Besitzer der Kneipe, drauf.

Die vielen Leute waren an diesem Tag wirklich ungewöhnlich. Es war schon nach 21.00 Uhr. Aber bald würden die ersten Leute wieder abziehen. Das wusste Jana, sie arbeitete hier schon über fünf Jahre lang.

Und tatsächlich, langsam verabschiedeten sich einige Gäste. Zwei Tische wurden leer und andere wurden lichter. Allmählich wurde es ruhiger. Nun, Jana war schon fast durchgeschwitzt. Immerhin, sie liebte ihre Arbeit, die meisten Menschen kannte sie und hatte mit ihnen ein gutes Verhältnis. Oftmals lachten sie miteinander.

Auf einmal kam für Erich ein Anruf.

„Du Jana", sagte er dann zu ihr, „sag mal, kann ich gehen. Eine ganz wichtige Sache. Es wäre ganz lieb von dir!"

Jana überlegte, aber was sollte sie machen?

„Gut Erich, geh mal und bring deine Sache in Ordnung, ich mache das hier schon."

Also packte er seine Sachen und verließ die Kneipe.

Auch in der Küche war jetzt weniger zu tun. Ilona und Ulrich wuschen das Geschirr ab, bestellt wurde nichts mehr, und sie mussten bald fertig sein.

Jana sah zu, dass das letzte Geschirr in die Küche kam, die Gläser wusch sie am Tresen ab. Das war ein Klacks für sie, gelernt ist gelernt!

Dann sah sie sich im Lokal um. An einem Tisch wurde heiß diskutiert, an einem anderen spielte man zu viert Skat und weiter hinten saßen drei Herren mittleren Alters, die wohl irgendein wichtiges Problem hatten. Die waren ihr aber nicht bekannt, sie hatten gut gegessen und einige Gläser Bier getrunken.

Ach ja, häufig kommt hier auch ein Volk rein! Die unterschiedlichsten Leute. Da alles am Tresen sauber war, lehnte sie sich ein bisschen nach vorn. Ja, sie streckte ihre großen Brüste, als hätten sie einen besonderen Lohn verdient. Sie konnte und wollte ihre Brüste nicht verstecken, meist hatte sie auch ein Oberteil an, was oben offen war, doch es ließ mehr vermuten, als es zeigte. Und trotzdem war sie nicht dick, vielleicht ein bisschen füllig, man konnte sagen, sie hatte einen ganz normalen Körper. Und zu ihrem Leib passte auch ihr Gesicht, hübsch, freundlich, man konnte sich gut mit ihr unterhalten. Ihre langen dunklen Haare umrandeten ihre Gesicht. Sie war wenig geschminkt, nur ihre Lippen waren mit einem leichten, dunklen Rot bemalt. Irgendwie schien sie den Leuten in dieser Art auch zu gefallen.

„Jana, wir wollen zahlen!", kam eine Stimme vom Tisch, an dem die Diskutierenden saßen.

Sie ging hin und kassierte bei den Leuten.

„Na, hattet ihr einen schönen Abend? Und? Habt ihr zu Ende geredet? Und jeder hat wieder Recht bekommen?"

„Du weißt doch, Jana, hier kann man reden, zu Hause bekommt man keinen Satz frei formuliert", antwortete der Älteste.

„Ja, ja, bei dir ist es ganz anders. Und hier kriegt man noch ein Lachen dazu -- und vor allem einen schönen Anblick."

Alle fingen an zu lachen.

Schließlich wünschte sie ihnen noch einen schönen Abend. Alle standen auf und verließen die Kneipe.

Allmählich waren auch die Küchenleute mit ihrer Arbeit fertig. Alles war von der Maschine abgewaschen, sie hatten alle Teile trocken gewischt und in die Fächer zurückgestellt. Die Flächen waren sauber und trocken gewischt und auch der Boden sah feucht und schön sauber aus. Beide verabschiedeten sich von Jana und gingen nach Hause.

Kurz darauf hörte man den Schrei von einem Mann des anderen Tisches: „Verdammt, ihr habt mich schon wieder reingelegt. Das macht ja keinen Spaß mehr. Über zehn Euro habe ich schon verloren. Ich gehe jetzt."

Er bezahlte seine Schuld. Hier war es immer so, Spielschulden mussten bezahlt werden. Die anderen Drei hatten aber auch keine Lust, weiter zu spielen. Sie bezahlten bei Jana und alle vier verließen dann die Kneipe.

Eben gerade schlug die Kirchturmuhr zehn. Jetzt waren nur noch die drei Gäste im Raum.

„Hallo, liebe Leute, es ist zehn Uhr, ich mache jetzt Feierabend", rief sie ihnen zu, „sie haben 57,30 Euro zu zahlen. Wird gemeinsam bezahlt oder jeder für sich?"

Die drei standen langsam auf, ihre Biergläser waren leer, sie stießen die Stühle vom Tisch weg, wo sie stehen blieben und kamen zu ihr hin. Einer von ihnen ging zur Tür und kam dann den anderen nach.

„Tja, das ist aber schlecht. Wir haben schließlich noch Durst, verdammt großen Durst."

„Ich mache aber Schluss für heute. Es ist schon nach zehn Uhr. 57,30 Euro, bitte!"

„Liebling, du hast wohl was mit den Ohren? Wir bekommen noch etwas zu trinken, für jeden ein Bier. Verstanden? Ich würde sagen, jeder bekommt einen halben Liter. Nun mach schon."

„Ich glaube, ihr habt nicht verstanden. Ich will das Lokal jetzt schließen."

„Das brauchst du nicht. Das hab' ich schon gemacht!"

Damit zeigte derjenige, der zur Tür gegangen war, den Türschlüssel hoch. Sein Gesicht zeigte ein breites Lächeln.

Jana sah sich die Leute genauer an. Sie kannte die Drei nicht, sie waren noch nie hier gewesen. Nach ihrer breiten Gestalt, den Tätowierungen auf den Armen und der Bekleidung könnten sie Fernfahrer sein. Auch kräftig schienen sie zu sein, ja, sie waren wohl harte Arbeit gewohnt.

Irgendwie bekam sie Angst, was durchaus nicht das Normale bei ihr war. Tommy, wohl der Älteste, war wohl der Anführer der Drei. Er hatte das Sagen, die anderen beiden folgten.

Und Tommy kam langsam hinter den Tresen, wo auch Jana stand.

„Na Kleine, hast wohl nicht verstanden? Du sollst uns noch etwas einschenken, aber nen bisschen flott!"

Fast wie in Trance nahm sie drei Gläser, eines hielt sie unter den Zapfhahn und ließ Bier hineinlaufen.

Einer der Drei fing an ein wenig zu stottern: „Da,da, Licht, a au ausmachen!"

„Ja schön Kalle, du bist aufmerksam. Also Jana, haste nicht verstanden? Mach mal das Licht draußen und hier in der Kneipe aus. Wir wissen ja, wie's hier aussieht."

„Ja, aber ich gieß doch das Bier ein!"

„Lass das Gesöff steh'n und mach das Licht aus, du Schlampe", meldete sich da der Dritte.

„Willy, aber, aber", was sind denn das für Worte? Die liebe Jana macht das doch auch. Sie mag auch nicht so'n helles Licht. Also mach es aus verdammt noch mal!"

So drehte sich Jana um und betätigte die Schalter. Draußen wurde es dunkel und auch drinnen im Lokal. Dann goss sie das erste Bier voll und begann, das zweite Glas zu füllen.

Tommy nahm schon mal das volle Glas und nahm einen kräftigen Schluck.

„Verdammt lecker", lachte er, „tja, gutes Bier habt ihr schon. Sag mal, ihr habt doch sicher auch nen Raum, der ein bisschen separat is, oder? Wo ist den der?"

„Hm, vielleicht die Küche. Wollt ihr was essen?"

„Oh ja ein k kr kräftiges Steak. Wow, d da das wär Klasse!"

„Halt die Klappe, Willy, nichts als Fressen im Kopf."

Dann wendete sich Tommy wieder Jana zu: „Willst du uns verarschen? Ich dachte an einen netten Raum, habt ihr nicht ein Büro, wo Väterchen das Töchterchen -- na, du weißt schon?"

sie dachte daran, dass sie niemandem in das Büro lassen durfte. Würden sie dort alles kaputt machen? Würden sie randalieren?

„Hey, Na sag!"

Jana füllte das dritte Glas, doch dann blieb ihr nichts anderes übrig.

Sie wies auf die Tür am Ende des Tresens und meinte nur leise: „Dort."

„Also Leute, kommt", rief Tommy mit leiser Stimme.

Die beiden anderen kamen auch hinter den Tresen und alle liefen durch die Tür in das Zimmer des Chefs. Es war ein etwas 15 Quadratmeter großer Raum, an einer Seite ein Bücherregal, und davor ein großer Schreibtisch. Rechts in der Ecke waren ein kleiner Tisch und drei Stühle.

Sie ließen die Tür etwas auf. Alle standen schließlich in dem Raum.

„Na Jana, du weißt sicher, was ich von dir will", lächelte Tommy, „habe dich draußen schon lange angestarrt. Du hast ne leckere Figur und wohl auch große, knackige Titten. Genau mein Fall. Auch Kalle und Willy haben sich positiv geäußert."

„Ich glaube, ihr tickt nicht ganz richtig. Natürlich werde ich mich nicht vor euch ausziehen und mich vergewaltigen lassen. Seid vernünftig und haut jetzt noch ab. Andernfalls werden es schwer Folgen für euch werden."

„Papperlapapp", lachte da Tommy, „du weißt gar nicht, wie scharf ich auf dich bin."

Damit griff er mit einer Hand an ihre rechte Brust, doch sie haute sie herunter.

„Weißt du, dass du mich damit noch heißer machst, meine Liebe?", lachte er sie an und hielt ihr Handgelenk fest. Kalle kam auch dichter, sodass er vor ihr stand.

„Also, süße, ziehst du dich selbst aus, das würde alles erleichtern?"

„Ihr könnt mich mal!", schrie sie fast und spuckte Kalle ins Gesicht.

Der aber fasste ihre dunklen Pullover unten an und zog ihn hoch. Er wurde nicht ganz ausgezogen, sondern blieb oben, sodass sie mit den Händen kaum etwas machen konnte.

Sicher, sie war nicht ausgezogen, aber man konnte schon sehen, dass in ihren Schalenkörbchen allerhand drin war. Sie atmete heftig. Was sollte sie tun? Ihr fiel nichts weiter ein. Diese blöden Säcke! Plötzlich fühlte Kalle einen Schmerz am Schienbein, Jana hatte ihn mit ihrem Fuß getreten. Er jaulte höllisch auf.

„Verdammt, altes Weibstück! Tommy, mach doch den Tittenhalter auf, ich will alles sehen."

„Ja, will a auch a al alles seh'n!", stotterte Willy.

„Ich weiß nicht", sagte Tommy, „hinten ist auch kein Verschluss."

Da nahm Kalle sein Messer heraus und schnitt vorn den BH auseinander. Ihre Brüste plumpsten nach unten. Und sie hatte wirklich verdammt geile Dinger. Es waren volle Titten. Kalle stand mit offenem Mund vor Jana und wusste nichts zu sagen. Auch Willy glotzte die Frau an und seine Hose zeigte eine Ausbeulung.

Tommy, der Janas Hände mit dem Pullover oben festhielt, schrie die beiden anderen an: „Sagt mal, ihr Pfeifen, kann nicht mal jemand meine Arbeit übernehmen, dass ich auch mal was sehen kann? Will die geilen Dinge auch mal in die Hand nehmen und sie durchkneten."

„S so soll ich das m ma machen?", fragte Willy.

„Komm her, du Zwerg", sagte er und zeigte ihm, wie und wo er festhalten sollte.

Dann ging er langsam so um sie herum, dass er vor ihr stand.

„So, so, das wolltest du uns alles verbergen? Schade. Du hast ja richtige Prachttitten. Da kann das andere nur besser werden. Bist du vielleicht auch schön rasiert? Man, ich werde so richtig heiß, wenn ich dein Gehänge sehe."

„Ihr seid so richtige blöde Gewaltmenschen. Ich hasse euch und ihr werdet sehen, dass ihr böse Folgen haben werdet."

„Ha, ha, ha", lachten alle drei, „das werden wir ja sehen!"

„Sag mal, liebe Jana, hast du es lieber, wenn ich deine Titten streichel oder soll ich sie küssen oder an ihnen lutschen. Wie haste es denn gern?"

„Mensch Tommy, meine Hose platzt gleich. Aber lass uns auch noch was übrig!"

„Keine Angst, aber erst muss ich sie einmal ran nehmen.

„Erst werdet ihr mal die Hände hoch nehmen, ihr Verbrecher!", hörten sie von der Tür des Büros eine männliche Stimme.

Dort stand Erich, er war zurückgekommen, kam mit seinem Schlüssel in die Kneipe und erkannte, dass etwas nicht in Ordnung war. Er nahm den Revolver, der in einem Geheimfach lag und kam nun in das schwach beleuchtete Zimmer. Sofort erkannte er die Situation.

Die Drei drehten sich um und erkannten die Gefahr.

Laut und befehlsmäßig sagte Erich, dass sich die Drei auf den Fußboden legen sollten, auf den Bauch und die Hände und Beine gespreizt.

Sie taten es. Nur Willy fing an zu stottern und Jana haute ihm eins ins Gesicht, dass er auf den Boden flog. Jana zog sich den Pullover wieder runter und ging zu Erich.

„Danke Erich, du bist in letzter Sekunde gekommen, danke!", meinte sie, „und was jetzt?"

„Ruf einmal die Polizei an, sie sollen kommen, denn dies können wir ja nicht so stehen lassen."

Jana machte das. Willy stotterte, dass er wohl pinkeln müsse, doch sie sagte ihm, dass er noch eins in die Fresse kriegen würde, wenn er auf den Teppich pisst.

Es dauerte nicht lange, da kam die Polizei. Sie legten den Leuten Fesseln an und nahmen sie mit. Jana musste zu Protokoll geben, was passiert war.

„Jana, du bist ja wirklich kaputt, sieh zu, dass du nach Hause kommst. Schlaf dich aus. Morgen werde ich dich anrufen. Du hast dich wirklich tapfer verhalten. Aber es muss für dich ja furchtbar gewesen sein. Soll ich dich nach Hause bringen?"

„Nein, lass mal, es geht schon. Und es ist ja nicht weit", lächelte sie und ging zu ihrer Wohnung.

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8 Kommentare
swriterswritervor fast 3 Jahren

Da du ja offenbar offen für konstruktive Hinweise bist, habe ich auch einmal drüber geschaut.

„Die zwölf Tische waren belegt, und einige Gäste standen, eine Bierglas in der Hand, herum“

Es muss natürlich ein Bierglas heißen, aber das ist ein Tippfehler. Gäste hatten ein Bierglas in der Hand. Das liest sich so, als hätten mehrere Gäste die Hand an einem Bierglas, statt dass jeder ein eigenes in der Hand hätte. Besser: „einige Gäste standen mit Biergläsern an der Theke.“

„Auch Jana, die Bedienung war sehr viel am Laufen.“

„am Laufen“ ist umgangssprachlich und sollte nicht so geschrieben werden. Besser: „Die Bedienung Jana lief viel umher.“

Hat auch den Vorteil, dass du dir das Komma sparst.

„Da achtete Erich, der Besitzer der Kneipe, drauf.“

Auch hier wieder umständlich formuliert, „drauf“ ist wieder umgangssprachlich. Besser: „Der Kneipenbesitzer Erich achtete darauf, dass die Kasse stimmte.“

„ Zwei Tische wurden leer“

Leer ist der falsche Begriff. Flaschen werden geleert, Tische werden frei.

„Ach ja, häufig kommt hier auch ein Volk rein!“

Erzählst du wildfremden Lesern eine Geschichte oder quatscht du locker vom Hocker mit deiner besten Freundin? Um den Text halbwegs professionell herüberzubringen, solltest du auf „kumpelhafte Floskeln“ verzichten.

Ebenso ungünstig: „Ja, sie streckte ihre großen Brüste...“

„meist hatte sie auch ein Oberteil an, was oben offen war,“

Jedes Oberteil ist oben offen, da steckt man den Kopf durch. Daher ist dieser Hinweis an der Stelle deplatziert.

„Allmählich waren auch die Küchenleute mit ihrer Arbeit fertig. Alles war von der Maschine abgewaschen, sie hatten alle Teile trocken gewischt und in die Fächer zurückgestellt. Die Flächen waren sauber und trocken gewischt und auch der Boden sah feucht und schön sauber aus. Beide verabschiedeten sich von Jana und gingen nach Hause.“

Das ist jetzt vielleicht ein wenig kleinlich, aber das „Beide“ im letzten Satz bezieht sich auf die letzten Nomen davor. und das sind die Flächen und der Boden, nicht die Küchenleute. Du schreibst also, dass sich die Flächen und der Boden von Jana verabschiedet hatten.

„Tommy, wohl der Älteste, war wohl der Anführer der Drei.“

Zuvor schreibst du, dass sie die drei nicht kennt. Jetzt heißt der eine plötzlich Tommy, obwohl keiner der drei den Namen erwähnt hat. Woher kannte sie den Namen plötzlich bzw. woher kanntest du als Erzählerin den Namen? Das doppelte „wohl“ ist nicht so schön.

„Ja schön Kalle, du bist aufmerksam. Also Jana, haste nicht verstanden?“

Woher kennt der Typ denn jetzt den Namen der Bedienung? Jana hatte sich ihm nicht vorgestellt. Oder hatte sie ein Namensschild am Körper? Dann hättest du das erwähnen sollen.

„Der aber fasste ihre dunklen Pullover unten an und zog ihn hoch. Er wurde nicht ganz ausgezogen, sondern blieb oben, sodass sie mit den Händen kaum etwas machen konnte.“

Zunächst „ihren Pullover“. Ich kann mir denken, was du zum Ausdruck bringen möchtest, doch du hast nicht aufgeschrieben, was du sagen wolltest. Hingen ihre Hände über ihrem Kopf und waren mit dem Pullover mehr oder weniger fixiert? „Blieb oben“ ist recht vage, du solltest genauer beschreiben, in welcher Situation sich Jana befindet.

„Auch Willy glotzte die Frau an und seine Hose zeigte eine Ausbeulung.“

Auch hier kann man sich denken, dass er einen harten Schwanz in der Hose hat, aber die Ausbeulung könnte auch am Bein oder am Hintern sein, da du es nicht präzisierst. Besser: „Jana nahm die Beule in seinem Schritt wahr.“

Sprachlich könntest du an der ein oder anderen Stelle etwas verbessern. Verzichte bitte auf saloppe bzw. umgangssprachliche Ausdrücke und beschreibe jede Szene genau, sodass ein unbeteiligter Leser genau weiß, was du dir vorgestellt bzw. was sich vor deinem geistigen Auge abgespielt hat. Oftmals kann man nur mit Fantasie erkennen, was du aufzeigen wolltest.

Inhaltlich ist die Geschichte jetzt nicht der große Wurf. Der Text ist kurz, es gibt keine anregenden Szenen. Was wolltest du mit der Story erreichen? Aufzeigen, dass Vergewaltiger ihrer gerechten Strafe zugeführt werden?

swriter

Lilly_MausLilly_Mausvor fast 3 JahrenAutor

Danke für deinen Kommentar.

Leider lasse ich nicht gegenlesen. Habe niemanden, der das könnte oder sollte. Aber eigentlich schade!

Ilona und Ulrich verließen das Lokal, als sie fertig waren, das war, bevor sie die drei Leute um Zahlung bat.

Ganz, ganz herzlichen Dank für deine Hinweise, wie man Teile besser schreiben könnte. Habe mir das gemerkt. Danke! So stelle ich mir eine gute Kritik vor!

Lilly_Maus

BlackHatNCatBlackHatNCatvor fast 3 Jahren
Ich sehe Potential

Hi Lilly_Maus,

ich gebe dir Recht: Warum soll man nicht auch mal eine andere Form benutzen?!!

Allerdings würde ich diese Geschichte nicht gerade in der Kategorie "Erotische Verbindungen" einstufen, eher in "Nicht festgelegt". Aber das ist Ansichtssache.

Inhaltlich haben sich mir ein paar Fragen aufgedrängt:

Was war mit Ilona und Ulrich, warum haben sie nichts bemerkt oder eingegriffen?

Beide werden anfangs erwähnt, sind aber für die weitere Handlung nicht relevant. Oder war es deine Absicht, den Leser hoffen zu lassen, dass diese eingreifen würden?

Habe mich hinterher nur gefragt, was mit ihnen passiert ist.

Stilistisch gibt es ein paar Formulierungen, die man besser schreiben kann. Hier ein paar Vorschläge:

"... die meisten Menschen kannte sie und hatte mit ihnen ein gutes Verhältnis."

besser: "... die meisten Menschen kannte sie und hatte zu ihnen ein gutes Verhältnis."

"...Auf einmal kam für Erich ein Anruf.

„Du Jana", sagte er dann zu ihr, „sag mal, kann ich gehen. Eine ganz wichtige Sache. Es wäre ganz lieb von dir!"

besser (bildlicher):

"Erich kam zu ihr mit seinem Smartphone in der Hand. Darauf deutend sagte er: „Du Jana, ich muss dringend weg. Eine ganz wichtige Sache. Du kommst doch alleine klar? Es wäre echt lieb von dir!"

"Ach ja, häufig kommt hier auch ein Volk rein! Die unterschiedlichsten Leute. ..."

Dieser Satz wirkt auf dem ersten Blick auflockernd, passt aber meiner Meinung nicht ganz zum restlichen Stil.

Ich hätte es anders formuliert:

"'Die unterschiedlichsten Leute kommen ins Lokal. Manche davon sind schon ein seltsames Volk!', denkt sich Jana."

"Es dauerte nicht lange, da kam die Polizei. Sie legten den Leuten Fesseln an und nahmen sie mit..."

besser:

"Es dauerte nicht lange, da kam die Polizei. Sie legten den Vergewaltigern Handschellen an und führten sie ab..."

Sowohl dein Schreibstil als auch die Geschichte haben Potential.

So könntest du anfangs eine Schwärmerei von Jana für Erich einbauen und ihn sie abschließend doch belgeiten lassen.

Hätte, trotz des bösen Ereignisses für Jana, ein kleines Happyend.

Ich weiß nicht, ob du deine Geschichten gegenlesen lässt, aber das würde ich dir abschließend raten.

Beste Grüße

BHNC

Lilly_MausLilly_Mausvor fast 3 JahrenAutor

Wer meine Geschichten nicht mag, darf ruhig einen Kommentar schreiben - aber nicht so einen Schwachsinn!

Jedoch, ich freue mich, wenn die Stories gefallen.

Warum soll man nicht auch mal eine andere Form benutzen???

AnonymousAnonymvor fast 3 Jahren

Klasse, ich war kurz davor ruterzuscrollen und 1 Stern zu geben. So gab's 5!

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