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Jikkes Stunde

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Es ist der Kopf von Jikke der in meiner Hand liegt, der Rest von ihr fest an mich gepresst. „Wolf... es ist so lange her seit ich zum letzten Mal so fühlte, auf eine so schöne Reise ging." rollt auf den Rücken versucht sich unter mich zu schieben. „Komm über mich, drück mich fest, leg dich auf mich" Ich bedecke sie mit meinem Körper. „Wolf ich kann nicht genug bekommen, es ist schlimm und doch schön. Wolf ich bin süchtig nach dir." Sie vergräbt erneut ihr Gesicht im meinen Pelz. Beschmuse ihr Gesicht, tupfe ihre Augen mit der Zungenspitze als würden Goldhähnchen Sackhüpfen, kneife ihre Ohrenmuscheln mit den Lippen, wie Wellensittiche, unsere Zungen umschlingen sich wie zwei Kobras beim Paarungstanz. Langsam kehren wir in die Wirklichkeit zurück, ziehe eine Decke zu uns runter.

Als ich erwache steht die Sonne schon sehr schräg im Westen und wirft Schatten.

Jikke schläft, eingerollt wie eine junge Katze, ihre Vulva in ihrer ganzen Pracht nach hinten gerichtet. Auch ich bin süchtig nach Jikke. Der Duft ihrer Vulva erinnert an den meiner Frau, einer ebenfalls rothaarigen Friesin, ihre Haut, ihr Haar. Jetzt weis ich warum ich dieser Frau vom ersten Augenblick an verfallen bin. Sie setzt fort was ich vor anderthalb Jahren verlor, was ich über vierzig Jahre liebte.

Die Parallelen sind frappant. Rolle mich auf Löffelchen verkehrt und küsse ihre Vulva. Putze mit breiter Katerzunge ihr Kätzchen, erschnüffle wie ein Süchtiger ihren Duft. „Wolf nicht verrückt machen, Wolf lass dass" Sie rollt und dreht sich zu mir. „Phila hatte Recht, du knurrst und brummst wie ein Bär." Beugt sich zu mir. „Ich bleibe beim Wolf... passt besser zu dir" Als ich aufstehe. „Geradeaus durch, Handtücher sind im Schränkchen" Nette Aufforderung zum landfein machen.

Weibliches Badezimmer, ein Duftschälchen mit Blümchen hier, ein Duftkerzchen dort, Hand- und Badetücher in weiblichen Farben... Ton- in- Ton. Kleine Kitschfigur auf dem Spiegel und ein Popourie an Düfte aus, Hmm, zwei Duzend Flakon edelster Parfüme.

Weicher flauschiger Duschvorleger und mit betreten vom Badezimmer, drei ach so kuscheligwarme Rotlichtlampen schalten sich ein. Ich finde Shampoo, Duschgel, schäle mich aus meinem Unterzeug und das warme Wasser ist nach dieser Session, Hmm, Obsession ein schöner Augenblick der Rückfindung. Jikke, Grünauge. Diese Frau, dieser- nein nicht Vulkan- nein, kein Raubtier... Korsarin? Nein, Mamainstinkt? Nein. Das Photo- sie am Ruder, hart am Wind, konzentrierter Blick, liebes Gesicht, Lifeleine eingehakt. Ihre Kinder auch gesichert, der Große an der Winsch, aufschauend in die Kamera blickend. Die Mittlere ein Segel einholend, schaut über die Schulter. Der Kleine schießt einen Tampen auf... schaut dabei zur Mutter hoch. Das Photo ist von einem Nachbarboot aus aufgenommen. Genau, Jikke der Skipper mit ihrer Crew. Sie ist eine Macherin, eine die den Moment am Zipfel packt.

Auf dem Topf und unter der Dusche sind Augenblicke wo ich meistens wieder Kontakt mit der Erde bekomme... Bodenberührung-, Haftung... Zugang zur Wirklichkeit. Es sind dann Augenblicke wo mein Ego bereit ist, sich kritisch mit mir auseinander zu setzten. Meistens! Nicht immer... wie jetzt. Jikke ist schon in meinem Herzen. Mein Verstand wehrt sich nicht. Meistens, wenn ich wie jetzt, befriedigt und ausgelaugt bin legt sich mein Verlangen nach Frau, meine Gier nach Weib und eine seriöse Denkphase ist möglich. Nicht jetzt. Fragmente zerstückeln meine Denkprozesse, splittern sie auf. Ein Zusammenhang ist nicht erkennbar. Jikkes Freundin, von gestern Abend im Sturmeck. Die Blonde oder die mit den gefärbten Haaren. Wuschhh, Double Frust treten ins Bild, Dörte sitzt neben mir, versucht mich anzubaggern. Sie wird eifersüchtig als ich mit ‚Gefärbtes Haar' flirte. ‚Gefärbtes Haar' spielt mit, ich nenne sie schalkhaft ‚Schecke' in Anspielung der verschiedenen Haarfarben. Wuschhh, Richie ein Mitpaddler ist eifersüchtig, weil Dörte mich anbaggert... wobei er sich seit Tagen Hoffnung macht! Er baggert plump bei Anchie, die ihre schlechte Laune, weil von Dörte vernachlässigt, großzügig an die Gruppe verteilt. Wuschhh, Jikke auf der Seekiste, ihren weiser Körper... tja, Badeanzugbereich. Wuschhh, ihre Augen... der erste Blick! „Oder Hans im Glück" eine Stimme wie „ein Dutzend Weisweingläser beim anstoßen". Ihr Shampoo, ihr Duschgel, ihr Schwamm- Naturschwamm, gleiche Vorliebe in Sache Schwamm. Jikke bemächtigt sich meiner Phantasie, die kurze Spanne, noch keine handvoll Stunden und es ist als wäre sie ein Teil meines Seins. Es ist als hätten wir uns schon immer geküsst, als ob wir nur eine Spanne Zeit getrennt waren. Summt es erneut in meinem Kopf. Dieser drängende, fordernde Kuss am Strand, ihre Hand am Hinterkopf... Besitz ergreifend. Ihre Hand auf den Pobacken Intimität signalisierend, „den Moment am Zipfel packen". Erneutes ziehen in der Leiste, in den Hoden, im Damm... Lustgefühl im Horn. Ich sehe hinter meinen geschlossenen Augen ihre rot lackierten Fußnägel, den gepflegten Fuß.

Ich wichse genüsslich den Angesteiften Sporn, kneife meine Nippelchen und sehe Jikke am Ruder und ich an der Winsch, beim Segel reffen... nackt. Wuschhh, Inselwelt, Jikke und ich in Seekajaks, nackt baden, wasche sie mit dem Schwamm und sie genießt... nimmt Lust auf.

Spüle Schaum und Shampoo von meinem Körper, öffne die Kabine und sehe Jikke mit einem Badetuch im Schoß ans Waschbecken gelehnt. „War es ein schöner Film? Wolf, du kannst so genießen, kannst dich so tief versetzten, es ist so aufreizend dir zuzusehen. Du erzeugst Lust... dir Lust zu schenken!" Sie wickelt mich in das Badetuch. „Hast Du von mir geträumt?" Verschmitztes Lächeln, sich ankuschelnd, „Es war als würdest du jemanden andern waschen... war ich dass?" Bevor ich reagieren kann ist sie unter der Dusche, Wasser rauscht. „Wolf, Wooolf, Wolf, kannst Du mir Mal die Haare waschen?"

Zurück unter die Dusche. „Die blaue Tube ist zum vorwaschen, nicht massieren, nur kurz, spülen... ja spülen. Wolf, die hellblaue Flasche... mehr- noch etwas, Wolf, gleichmäßig verteilen, auch die Spitzen. Ja, jetzt links, jetzt rechts, mit den Nägeln, fester, Wolf fester, jetzt vorn....." Jikke hält sich an meinem Nierenfett fest. Ihre Stirne an meinem Kinn dirigiert mich, dreht den Kopf meinen Händen entgegen, knurrt, gurrt, schnurrt. „Im Nacken Wolf, im Nacken" Die Ohren reagieren empfindlich- spontan. Schläfe, massiere rhythmisch die Schläfenhaare, sie überlässt sich der aufkommenden Lust. „Es ist als würde ich schweben, als würde ich mit Rollschuhen den Berg runter fahren" Sie zieht mich ganz in die Dusche, lehnt sich gegen die Wand, öffnet die Schenkel, so das ich ein Bein einstelle. Sie klemmt, drückt dagegen, hechelt und mit einem tiefen kehligen Knurren entspannt sie sich. Spüle ihr den Kopf frei und ein Paar strahlende Augen glänzen nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht. „Wasch mich, so wie du dich gewaschen hast" Ich Bücke mich nach dem Schwamm und Jikke reicht mir das Duschgel. Gel aufschäumen... Gesicht, Augenhöhlen, entspanntes Lächeln. Ohren- wie eine Katze dreht sie mir das Ohr entgegen, schnurrt richtiggehend, knurrt als ich wechseln will, gurrt als Zustimmung zum wechseln, hebt die Arme über den Kopf, Achselhöhlen- „die kleine Vagina" kraulen. Sie schüttelt sich den Kitzel aus der Schulter. Weiter von außen zu den Brüsten, spare Hof und Nippel aus, Protest. Ziehe sie an mich, „Chräbbele" den Rücken, die Pobacken, sie hat mich mit beiden Armen umschlungen und ihr Schambein an meinen Oberschenkel gepresst. Schiebe ein Finger in die Poritze, stupse gegen den Anus, erschrockenes Popokneifen, entspannt sich, erneutes stupsen, wird unterstützt. Widerwilliges lösen um die Beine zu verwöhnen, knie vor ihr. Füße, Knöchel, Wade, Knie, Oberschenkel. Stopp nur bis zum Röllchen, anderes Bein, Protest. „Wolf du Vergesslicher, Wolf... Schuft, du Sadist, du Frauenquäler" Erhebe mich und mit einer schnellen Bewegung zwänge ich meine Hand in ihren Schritt. Spitzer Aufschrei und Zusammenklappen. Ich fange sie auf und wir beide gehen in die Hocke... ihre prall herausgepresste Vulva in der Hand, streichle sie. Sie zieht die Hand weg. „Wolf, tut weh, sie ist überreizt, bitte nicht."

Geschäftiges Rumwuscheln, Landfein machen, Waschmaschine laden, Tee aufbrühen. Wolf kannste Mal, Wolf bring bitte deine Sachen nach oben, Wolf mach dich fertig wir haben einen Tisch um acht, Wolf oben ist ein Rasierer.

Wolf stellt seine Sachen an die Treppe!

Wolf ist schon Landfein, Wolf rasiert sich wenn er nach Hause kommt!

„Wolf Du siehst aus wie ein alter Chinese, Dein Bart, bitte..." Ein flüchtiger Blick, in der einen Hand die Wimperbürste, die Phiole in der Anderen. „Werde mich nicht rasieren" Erstaunter Blick, kleine Falte über der Nasenwurzel, kurzes Nachdenken. Friesischer Steifkopf, meine war genau so. Trete hinter sie ziehe sie an meine Brust, dirigiere sie zum Hausaltar- der Bildergalerie. „Jikke du bist der Skipper, die Macherin, der Kommandant!" Deute mit dem Kopf auf das Bild mit ihr am Ruder. „Ich bin ein alter räudiger Wolf, gewohnt dass zu tun was meine Sinne mir übermitteln!" Meine Hände umfassen beide Brüste. Wir spiegeln uns in den Gläser der Bilderrahmen. „Jikke, bitte... keine Kriegsbemalung, es macht dich so hart, so abweisend. Jikke deine Haare, deine Augenbrauen, deine Augen, dein Teint, die Sommersprossen... Himmel- Herrgott... Weib, bleib wie du bist" Streichle ihr über den Bauch, kraule ihren Busch. „Du strahlst über alle vier Backen wie eine frisch gevögelte Frau" Drehe sie zu mir, nehme ihr die Schmiere aus den Händen. „Man wird mich als dein Galan wahrnehmen... Ehrenwort"

„...Noch kein Mann zu mir gesagt!" Schluckt, feuchte Augen. „Das hat noch kein Mann zu mir gesagt!" Es kratzt, scherbelt, säuselt wie beim pubertären Stimmbruch. Ziehe dieses Prachtweib einfach an mich, diese fleischige Sinnlichkeit. „Jikke, mit mir brauchst du keine optische Schönung. Meine Hässlichkeit garantiert dir den Erfolg." Trete voll ins Fettnäpfchen, mit allen vier Wolfspfoten! „Wolf... wenn wir heute Nacht durch die Gemeinde ziehen... du morgen Brötchen holst... bekommst du erste Angebote. Nicht von den Inselfrauen, von den Zweitwohnsitzigen... den Gelangweilten!" Nimmt mir die Wimpertusche aus der Hand. „Wolf... beide Augen... bitte, nur Tusche." Ich schmelze dahin, diese Augen- sind nur Sekundenweise zu ertragen.

Jikke ist sich am ‚Landfein' machen. Bürstet mit einer Inbrunst ihre Haare, ihr Blick ist abwesend, als würde im Hintergrund ein Film laufen. Ein tiefer Seufzer, ein kleines Kopfschütteln bringt sie wieder in Hier zurück. Sie steckt ihre Haare kunstvoll hoch. Nur in BH und Slip fegt sie nach oben. Klappernd fegt sie die Treppe runter. Wouw, marineblauer Rock übers Knie, seitlicher Schlitz, zartblaue Bluse mit kleinem Dekollete Dreiviertelarm. Silberne Ohrstecker in Form eines Spinnaker, schmale Silberkette mit geschnitzten Bernsteinen, Haarspangen aus Horn und Mokassin an den Füßen. Mit dieser Frau bin ich heute Nacht auf Tour... wenn das Mal gut geht. Fühle schon wieder ein kribbeln in meinen ‚Zonen'. Sie steht vor mir. „Wolf, wir müssen um Acht Uhr da sein!" „Und Warum?" Sie lächelt versonnen, ihr Gesicht wirkt fast spitzbübisch. „Dann sind noch alle da, ich möchte dich dem Klub der abgetakelten Fregatten zeigen" „Und als was wirst du mich vorführen?" Sie lächelt still in Erinnerung. „Als den, der mich über die Seekiste legt!" Wirkt verlegen, druckst, tiefer Atemzug. „Du bist der erste Mann seit meiner Scheidung mit dem ich ausgehe, mit dem ich mich zeige." Was macht die Frau so sicher, so mutig, so vertrauend? „Mein Ex war im Bauch von einigen dieser Fregatten"

Fliegende Wolken schirmen das letzte Sonnelicht Minutenweise ab. „Er hat nur gammlige, vertrocknete Laderäume vorgefunden" Auf den Wegen- zu den Futtertrögen eilende Touristen, wir mitten drin. Jikke hat sich bei mir eingehackt und stolziert neben mir. „ Und eine hatte auch noch den Tripper" Ein belustigtes Schnauben. „Ich blieb verschont da ich für zwei Wochen Vertretung machte"

Das letzte Mal als ich eine Frau am Arm hatte begleitete mich Zikadenzirpen, diesmal ist es Möwenkrätzen. Damals wurde ich mit Berenikes Mann konfrontiert, diesmal mit Jikkes ehemaligen Nebenbuhlerinnen. Eine Vorahnung beschleicht mich.

„Bin ich so schön wie Berenike" Als würde sie meine Gedanken erraten. „Du bist so Still, sollen wir Zuhause bleiben?" Ich genieße einfach die Anwesenheit dieser Frau. Sie vermittelt mir meine Berechtigung als Mann. Ich genieße, ich schmarotze, ich konsumiere einfach von der Aura dieser Frau. Fühle mich geehrt an ihrer Seite zu sein. Und Jikke ist ganz Frau, mitteilsam kommunizierend, erzählend, lästernd und keiner unterbricht sie. Die Männer sind heute auch da, klar wissen die, dass ihre Frauen aushäusig rummachen. Ist denen doch recht- gibt ihnen auch das Recht. Bei einer Scheidung springt für die Frauen zu wenig raus, sind doch alle durch einen Vertrag limitiert. Kichert, alle sechs sind zweiter Aufguss, da hat deren Alter sein Lehrgeld schon bezahlt.

„Wolf, vorhin als ich die Knötchen die du mir ins Haar gerubbelt hast, ausbürstete, ist mir ein Gedanken gekommen" Flüsternd, zögerlich, fast scheu. „Wolf, wenn wir diese Nacht überstehen und den Sonntag auch... Wolf könntest du dir vorstellen mit mir eine Woche zu segeln, einfach so, oder zwei Wochen" „Oder bis der Tod euch scheidet, Amen" Sie dreht sich zu mir, drängt sich an mich. „Was ist wenn ich JA sage? Hey das ist ein Antrag, überlege es Dir gut" Diese Augen, ich versinke.

Sie zieht mir das Hemd aus der Hose und ich fühle ihre beiden kühlen Hände auf meiner nackten Haut. Fühle ihr Schambein. Intuitiv fasse ich ihre Pobacken, ziehe sie fest an mich. Ihr Kinn drückt auf meinen Brustkorb. „Jikke schließ die Augen." Jikke setzt zum Sprechen an, schluckt. „Bis Montag. Am Montag ist meine Vertretung hier beendet." „Vertretung?" „Ich bin Viehdokter und Pillendreherin" Lösend lacht die los. „Dein Gesicht, Wolf... wie mein Großvater, als ob wir euch überraschen." Dreht eine Pirouette und weiter geht's zur Fregattenreede.

Jikke als Apothekerin und Veterinärin wenn auch nur vertretungsweise, ist Insel bekannt. Entsprechend werden ihre Wünsche respektiert. Wir haben im Speisesaal den zentralen Tisch, den Tisch den man mit bester Absicht nicht übersehen kann. Der Ober erkundigt sich noch einmal ob die Reservierung den auch richtig sei. Sapphisches Lächeln in die Runde. „Wolf... ich bin aufgeregt wie zu meinem ersten Rendez-vous" Stelle mich hinter sie und flüstere ihr ins Ohr „Meine süße Zuckerpuppe- ich schiebe dir gleich den Stuhl unter deinen geilen Arsch" Jikke stockt in der Bewegung, schnappt nach Luft um nicht gleich los zu prusten. „Jikke ich hoffe du hast dir eine Einlage ins Höschen gelegt. Nasse Flecken sieht man sofort an deinem geilen- Rock" plumpe ich weiter.

Sie setzt sich artig auf den Strategischen Stuhl, den Stuhl von dem aus man/frau alles überblickt. Blickt mit einem Lächeln und strahlenden Augen zu mir. „Wolf genau das will ich erreichen."

Jikke währe nicht Jikke, wenn sie nicht gleich beginnt mir den Saal zu erklären. Bestelle für beide einen Aperitif, das Amuse Gueule kommt, bestelle das Essen, den Wein. Jikke lästert, erzählt Schoten... wer mit wenn schon alles quer und kreuz die Betten vertauschte. Die Rothaarige- das ist die mit dem tripperschen Laderaum. Kichert und alle wissen dass über sie gelästert wird. „Wolf was meinst du was über mich erzählt wurde- hinter mir hergerufen wurde. Das ist jetzt meine Rache und du weist! Wir Frauen sind in dieser Hinsicht brutaler" Grinst wie ein Faun „Besonders Friesinnen! Normalerweise ertränken wir unsere Nebenbuhlerinnen bei Springtide im Priel" Zerlegt ihre Scholle mit einer unnachahmlicher Eleganz, trinkt den Wein zügig, und die Krabben verschwinden unauffällig von ihrem Teller während sie mir die Jachtgrößen, Segelflächen, Segeleigenschaften jedes einzelnen Tische seziert serviert. „Der am linken Fenster, ‚Du-kannst-in-nicht-sehen-nicht-umdrehen!' Seine erste Frau- die konnte segeln... so mal nach England rüber- hoch nach Bergen und zurück gehörte zu den Standardfahrten. Die Jacht kannste jetzt kaufen" Der Ober bringt die zweite Flasche. Jikke ist voll Erblüht, in einem Wohlfühlrausch, als Frau wieder ‚an Deck', zu sein, hat was zum Vorzeigen ‚schaut ich habe etwas was ihr nicht habt'.

Irgendwie fühle ich mich geschmeichelt, denn Jikke ist die sinnlichste Frau im Speisesaal.

Eine der Damen steht auf geht zur Toilette, eine zweite hinterher... die dritte in Gefolge. Jikke glupste. „Gleich geht's los. Entweder werde ich zu einer kalbenden Kuh gerufen oder einer wartet vor de Apotheke, Mal sehen!"

Schon kommt der Ober angelaufen legt ihr einen Zettel hin grinst „Bei meinem Bruders Nachbar habe schon alle gekalbt!" Jikke grinst, bedankt sich. Isst ungerührt weiter, erklärt mir den Notrufplan.

Als die drei zurückkommend und am Tisch vorbei gehen zischt eine „Na Dicke mag er dich auch noch wenn du nach Kuhscheiße stinkst?" Knapp und so dass es die Nächstsitzenden auch hören. „Allemal besser als Aasgeruch!" Puh, Rückhand mit Netzroller!

Nach dem Essen werde ich sanft zum Hafen dirigiert und wir sind Minuten später in der Kajüte ihrer Jacht.

Prinzessin zeigt dem Prinz ihre Kemenate.

„Die ist schon einmal um die Welt gesegelt... mit meinem Bruder- auf seiner Hochzeitsreise... sechzehn Monate!" Inzwischen ist das Wasser warm, der Buddel Rum auf dem Tisch und Jikke aus dem hinderlichen Rock- zu mir unter die Decke geschlüpft.

„Hörst du sie erzählen?" Jikke ist wie entrückt „hörst du wie sie sich beschwert?" Ihr Gesicht liegt an meiner Schulter „Ihr ist es Langweilig hier im Hafen zu dümpeln!" Jikkes Hand wandert unter mein Hemd fasst fest in mein Nierenfett, „wir könnten Weihnachten in „Kaapstad" sein... in die „Walvisbaai" schaffen wir es immer!" Stille... klappernde Takelage von Nachbarbooten.

Mein Jüngster ist für ein Jahr in Kaapstad. Die Familie hat sich für Weihnachten in Kaapstad verabredet." Ein Kutter verlässt den Hafen... leises schaukeln. „Ostern... zur Hochzeit meines Ältesten könnten wir wieder zurück sein... bis Sagres schaffen wir es immer!"

Das fahle Morgenlicht und das fauchen des Gaskochers weckt mich. „Muss zur Apotheke. Ole Harms braucht was für seine Mutter!"

*****

Logbucheintrag auf der Flylân

21.August **** 7:45 UTC, Wind NW 4Bft.

42°52'49.08''N

9°16'26.30''W

Wir haben soeben den Leuchtturm Kap Finisterre passiert, mit Kurs auf Porto.

©S'Rüebli

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2 Kommentare
MontezumasRacheMontezumasRachevor fast 14 Jahren
Nett erzählt

Aber das war's dann auch. Liegt vielleicht auch an der versprühten Pathetik. Legenden neigen zum Verstauben.

KlausTheMausKlausTheMausvor mehr als 15 Jahren
Liebe Zeit,

... noch keine Kommentare ? Liest das hier keiner ? Zum wiederholten Male meine Gratulation. Guter Stoff, gute Sprache, vielleicht beim nächsten Mal ein paar Absätze mehr ? Was das Vergnügen an der story hier nicht mindert.

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