von haraldw
Du hast es wirklich drauf.
Deine anderren Geschichten haben mir auch schon gefallen.
Weiter so !
Zu "@Rassist". Auch für diese story von "haraldw" gilt: sie ist im Vergleich zu vielen üblen stories hier nicht rassistisch. Okay, er schreibt direkt, aber durchaus im Rahmen. Und er schreibt stilistisch ganz ordentlich.
LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)
WENN DU WISSEN WILLST, WAS RASSISMUS WIRKLICH
BEDEUTET, DANN EMPFEHLE ICH DIR MAL EINEN BESUCH
IN BERLIN, AM BESTEN SAMSTAGNACHT VOR JEDER
BELIEBIGEN DISCOTHEK, DAS IST PURER RASSISMUS,
DIESE STORY IST ES DEFINITIV NICHT.
"WER LESEN UND INTERPRETIEREN KANN,
IST GANZ KLAR IM VORTEIL."
Entgegen anderslautender vorheriger Kommentare halte ich diesen Text sehrwohl für rassistisch, denn er reproduziert typische mit der "schwarzen Rasse" verbundene Stereotype, welche zudem in die betroffenen Menschen herabsetzender Weise wirken: Jimmy, in dessen Namen die mir unliebsame Anspielung auf Michael Endes Jim Knopf mitschwingt, ist stolzer Träger eines Riesenschwanzes, außerdem beneidenswert athletisch gebaut, überragend potent und ausdauernd und natürlich beständig daran interessiert, sein Sexualorgan in Aktion treten zu lassen, auch wenn das bedeutet sein Begattungsobjekt mit Alkohol mehr oder minder gefügig zu machen - all das entspricht 100%ig dem Stereotyp vom "geilen Neger". Es mag sein, dass bei anderen Texten noch menschenverachtendere Ressentiments aufgekocht werden als im vorliegenden Text, was aber letztlich nichts daran ändert, dass dieser rassistisch ist.
Da es aber - leider! - noch immer genügend Männer gibt, die sich an diesem Bild des "geilen Negers", der es der weißen Frau "ordentlich besorgt", aufgeilen können/wollen, ist es natürlich möglich, dass aus deren Perspektive dann der Rassismus hinter den scheinbaren Zweck, der Selbstbefriedigung, zurücktritt, was jedoch weder Entschuldigung und erst Recht nicht Legitimation für Rassismus sein darf! (Das heißt im Übrigen nicht, dass Rassismus nicht länger thematisiert werden dürfte, sondern einzig und allein, dass es geboten sei, dies in einer kritischen Auseinandersetzung zu tun, statt billig bestehende Stereotype zu reproduzieren.)
So bleibt dieser Text ähnlich billig wie andere gleich gestrickte "Geiler-Neger-weiße-Frau-Texte". Immerhin hat der Autor in diesem Text hier - anders als bei der Fortsetzung - jedoch auch noch sich ein Wenig um das Drumherum gekümmert, also einen ansatzweise realistischen Hintergrund für das rassistische Sex-Geschehen geliefert, was allerdings wiederum einigen Leute es erleichtern mag, die Augen vor den rassistischen Elementen zu verschließen.
-AJ
würde der Autor die Wörter "Fotze" und "Stecher" durch geeignetere Synonyme ersetzen wäre das ne ganz nette Geschichte, finde es auch nicht sooo rassistisch.