Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

(K)ein Katastrophenwinter - Teil 05

Geschichte Info
Sonntag, 31.12.1978
5.2k Wörter
4.65
33k
15

Teil 5 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 11/27/2022
Erstellt 11/07/2022
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Sonntag, 31.12.1978

Nackt und eng umschlungen wie wir eingeschlafen waren wachten wir fast zeitgleich auf. Weil wir gestern Nacht sehr viel Spaß hatten ließen wir es heute morgen ruhiger angehen. Nach einigen Küssen starteten wir schon fast routiniert in den letzten Tag des Jahres. Also Ofen anheizen, waschen, anziehen, Frühstück. Schon der Blick aus dem Fenster machte Mut. Statt der dicken Flocken der vergangenen Tage kam heute nur noch Pulverschnee aus den Wolken. Auch der Radiomann, seit Donnerstag-Morgen unser einziger Kontakt zur Außenwelt, hatte gute Nachrichten. Immer mehr Ortschaften hatten wieder Strom und die Post kam auch sehr gut mit den Reparaturen der Telefonleitungen voran. Beides waren schwierige Arbeiten, da die Leitungen bei uns damals noch oberirdisch an Masten verliefen. Und Arbeiten auf Masten bei heftigem Schneefall und teilweise Starkwind, die dauern halt. Hilfe kam auch von der Bundeswehr, welche mit Bergepanzern die tief verschneiten Straßen räumte.

Wir hatten uns auch gut in unsere Situation eingelebt. Katie vermisste aber die morgendliche heiße Dusche. Was wohl die heutigen Jungen Leute alles vermissen würden, wenn sie 4 bis 5 Tage ohne Strom, Telefon, Internet und Heizung eingeschneit wären. Aber das mit der heißen Dusche brachte mich auf eine Idee. Davon verriet ich Katie aber noch nichts. Entweder konnte ich sie kolossal Überraschen, oder es klappte nicht, dann wäre sie enttäuscht. Also sagte ich nichts.

Wie in den vergangenen Tagen wurden die Holz- und Wasservorräte im Haus aufgefüllt. Dann wollte ich mit dem Deutz den Hof räumen. Sie sagte, das sie sich in der Zeit was für ein leckeres Mittagessen überlegen wollte. Das kam mir und meiner Idee sehr entgegen. Bevor ich mich also auf den Trecker schwang, heizte ich den alten Kessel in der Futterküche an, als ob der Kapitän eines alten Frachters ‚Volle Fahrt voraus' befohlen hätte.

Der Trecker sprang wegen der niedrigen Temperaturen etwas unwillig an, lief aber ruhig als der Motor warm wurde. Der Tank war voll und auch der Frontlader mit Schaufel arbeitete gut. Ich hatte mir auch schon einen Plan zurechtgelegt. Zuerst wollte ich eine Gasse über den Hof schieben. Dann aus der Einfahrt raus, über die Straße auf den gegenüberliegenden Acker. Irgendwohin musste ich ja mit dem ganzen Schnee. Zum Glück wusste ich, das die Zufahrt zum Acker genau gegenüber unserer Einfahrt lag und ich so nicht im Graben landen würde. Sonst hätte ich mich gleich erschießen können.

Das Räumen klappte ganz gut. Zuerst schob ich den Schnee zu großen Haufen, dann brachte ich sie mit der Frontladerschaufel rüber. Immer wieder ging ich zwischendurch in die Futterküche um Holz nachzulegen und mich aufzuwärmen. Der Trecker hatte nämlich keine Kabine. Kurz bevor ich fertig war sah ich im Augenwinkel gelbe Blinklichter. Und tatsächlich schob sich langsam ein Panzer die Straße entlang. Immer mal wieder musste er zurücksetzen und neuen Anlauf nehmen. Wenn er das Tempo so halten könnte würde er in ca. 15 Minuten unsere Einfahrt erreichen. Ich ging in die Küche, wo Katie gerade Kartoffeln schälte.

„Katie, kannst du bitte eine Kanne Tee aufsetzen? Es könnte sein, das wir gleich Besuch bekommen."

„Welcher Bekloppte will denn durch den tiefen Schnee stapfen um uns zu besuchen?"

Ich berichtete ihr von dem Panzer und meiner Idee, der Besatzung wenigstens eine Tasse Tee anzubieten. Immerhin würden wir dank ihrer Hilfe wieder ins Dorf kommen können. Sofort legte sie die Kartoffeln weg und stellte Wasser auf. Ich ging wieder raus und machte mit meiner Arbeit weiter. Ich hatte mich etwas verschätzt, der Panzer brauchte 20 Minuten bis zur Einfahrt. Ich winkte dem Soldaten zu, der aus der Luke guckte. Heute weiß ich, das er der Kommandant des Panzers war. Er sprach kurz in ein Mikrofon, der Panzer stoppte. Er kletterte aus der Luke, stieg runter und kam zu mir.

„Moin!" grüßte ich.

„Moin", kam es auch von ihm. „Hauptmann Müller von den 2. Panzergrenadieren. Ist bei ihnen alles in Ordnung oder brauchen sie Hilfe? Wie viele Personen sind hier auf dem Hof?"

So routiniert, wie er die Frage stellte, waren wir nicht die Ersten die sie befreit hatten.

„Bei uns ist alles klar. Wir sind zu zweit, unsere Eltern waren in Bayern als das Chaos begann. Wir haben genug zu essen und trinken, und der Kachelofen hält uns warm. Aber wenn sie und ihre Männer fünf Minuten Zeit haben, dann würden wir uns gerne mit einem heißen Tee für ihre Hilfe bedanken."

„Danke, das klingt gut. Aber wir können den Motor nicht ausstellen und dürfen auch nicht weg vom Gerät."

Als hätten wir eine telepathische Verbindung kam genau in diesem Moment Katie auf den Hof. Sie trug ein Tablett mit Kaffee-Pötten, dazu die Teekanne und Zucker. Und sie hatte auch noch einen Teller mit Stullen dabei.

Und so bekamen die drei Soldaten eine kurze Tee-Pause. Diese nutzen wir um von Hauptmann Müller zu erfahren, wie es im Dorf aussieht.

„Da haben wir die Hauptstraße schon geräumt, die Nebenstraßen will die Gemeinde machen. Eine andere Einheit von uns ist auf der Bundesstraße beschäftigt, um den Zugang zur Autobahn wieder zu ermöglichen. Und wir wurden auf diese Seitenstraße geschickt um den Weg zu Doktor Jacobsen frei zu machen. Er wird wohl im Dorf gebraucht."

Doktor Jacobsen, oder Vattern Jacobsen, wie er von allen genannt wurde, war der Tierarzt in unserer Gegend.

„Haben sie was von den Strom- und Telefonleitungen gehört?"

„Die kommen gut voran. Mit etwas Glück habt ihr heute Abend wieder Strom. Spätestens morgen sollte es klappen. So, wir müssen weiter. Danke für den Tee und die Brote."

Die beiden anderen Soldaten bedankten sich auch. Und der Fahrer guckte mich entschuldigend an. „Ich werde dir wohl gleich nochmal eine Ladung Schnee in die Einfahrt schieben, tut mir leid."

„Kein Problem!" sagte ich. „Jetzt, wo ich den Bogen mit dem Trecker und dem Frontlader raus habe, ist der schnell weggeräumt. Nochmal danke für eure Hilfe, und das an Silvester"

Als sie weiterfuhren sagte Katie zu mir: „In 30 Minuten können wir essen."

„Alles klar, ich mach hier noch schnell den Rest, dann stelle ich den Trecker in den Schuppen und komme rein."

Es war zwar kein Festmahl, was auf dem Tisch stand, aber nach Tagen des Dosenfutters war es Klasse. Katie hatte erst Kartoffeln auf dem Campingkocher gekocht, diese dann mit dem Topf unter unsere Bettdecken gestellt, damit sie warm blieben. Dann hatte sie Eier gekocht und anschließend eine Senfsauce gezaubert. Und das alles auf einem zweiflammigen Campingkocher. Ich wahr echt erstaunt. Zum Nachtisch gab es eingekochte Kirschen.

„Rot und süß", sagte ich und küsste sie. „Genau wie die Lippen der Köchin!"

Dann räumten wir den Tisch ab und wollten eine kleine Pause machen. Es war ja soweit alles erledigt. Von der gestern andiskutierten Schneefrau war erstmal keine Rede. Aber wie sollte ich Katie ablenken, um meine Überraschung fertigzustellen.

In dem Moment klopfte es an der Haustür!

„Nanu, noch mehr Besuch?" Ich ging zur Tür. Davor standen Doktor Jacobsen und seine Tochter Imke, eine Klassenkameradin von Katie.

„Moin Felix, alln's klohr bi ju twee?" (Hallo Felix, alles klar bei euch beiden?) fragte er. Wie immer sprach er platt.

„Jo, allns op de reh. Wo wullt ji denn drauf los?" (Ja, alles in Ordnung. Wo wollt ihr denn hin?) Als zugezogener war mein Platt nicht perfekt, ich konnte mich aber verständlich machen.

„Ick schall to ne Kau, de wat klöterig is, un mien Imken wull Partout mit um Katie to besööken. Ick kumm denn woll so in twee Stunden wedder rüm und sammel ehr wedder in." (Ich soll zu einer kranken Kuh und Imke wollte unbedingt mit um Katie zu besuchen. In ungefähr zwei Stunden hole ich sie wieder ab.)

„Geit klor, de Stuv is worm und Katie wird sick freun!" (Ok, die Stube ist warm und Katie wird sich freuen.) sagte ich zu ihm. „Los Imke, rein in die warme Stube!"

Sie trat ein und ging, nachdem sie Stiefel, Mantel und Mütze an der Garderobe lies, gleich durch.

„Hey Katie!"

„Hey Imke, wie kommst du denn hierher"

„Vati musste zu einer kranken Kuh." Erklärte Imke ihr. „Und weil die Bundeswehr jetzt die Straße freigemacht hat konnte ich mitfahren. Er holt mich nachher ab. Aber jetzt erzähl mal, wie ist es euch ergangen?"

„Du siehst ja, wir haben ein warmes Zimmer und hier wohnen, essen und schlafen wir." Sie deutete mit der Hand durch die Stube.

„In einem Bett?" fragte Imke erstaunt.

„Tja", sagte Katie. „Aber für zwei Betten war hier kein Platz. Und jeder hat seine Seite, seine Decke und sein Kissen. Und stell dir das nicht zu lustig vor. Felix schnarcht!" sie zwinkerte mir zu.

„Ich schnarche nicht" antwortete ich schmunzelnd. „Ich träume nur davon ein Trecker zu sein!"

Beide lachten. Ich ging Getränke holen. Katie erzählte wie wir uns eingerichtet hatten und wie wir zurechtkamen. Hoffentlich plauderte sie nicht aus, was unter der Bettdecke geschehen war. Als ich wieder reinkam berichtete sie, wie wir den Schneemann gebaut hatten. Imke schaute aus dem Fenster, sah den Schneemann und viel vor Lachen fast aus dem Sessel. Sie hatte die Riesenmöhre entdeckt.

Es wurde noch eine Weile geblödelt, dann fragte Katie mich, ob ich nicht noch irgendwas zu tun hätte, sie und Imke hätten noch ‚Frauengespräche' zu führen. Das war mir nur recht, war es doch die gewünschte Ablenkung.

Die Futterküche war inzwischen muckelig warm. Ich holte die Schweinebütte aus dem Stall und brachte sie in die Futterküche. Mit einem Eimer und der Pumpe füllte ich den Kessel auf und begann das Wasser zu erhitzen. Mit etwas warmen Wasser reinigte ich die Bütte. Sie war zwar nicht ganz so groß wie eine Badewanne, sollte aber ihren Zweck erfüllen. Auch war ihr Boden nicht eben sondern eher rundlich. Egal!

Ich ging ins Bad. Auf dem Weg dahin hörte ich Katie und Imke reden und lachen. Im Bad suchte ich mir alles zusammen. Schaumbad, mehrere Handtücher, Seife, Bürste und Schwamm. Im Alibert fand ich auch noch ein Badethermometer. Und weil der Boden der verzinkten Bütte nicht mehr ganz glatt war holte ich aus dem Schlafzimmer unserer Eltern noch ein Bettlaken. Katie war so in ihr Gespräch vertieft, das sie von all dem nichts mitbekam.

Zurück in der Futterküche legte ich zuerst das Laken in die Bütte und ein Handtuch vor die improvisierte Wanne. Eine alte Holzkiste diente als Beistelltisch für Seife und Schwamm. Dann hängte ich die beiden Petroleumlampen an zwei Haken an der Decke. Mit zwei Futtersäcken wollte ich das Fenster verhängen, aber erst wenn ich fertig war. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, das Doktor Jacobsen bald Imke abholen müsste. Daher schöpfte ich mit dem Eimer schon das erste Wasser in die Wanne. Es war so heiß, das ich mit zwei Eimern kaltem Wasser die Temperatur angleichen musste. Insgesamt füllte ich die Wanne zu zwei Dritteln. Den Rest wollte ich erst kurz vorher füllen, damit das Wasser nicht zu kalt wird.

Was für ein Timing. Ich war gerade fertig und wollte ins Haus, als Doktor Jacobsen auf den Hof kam. Ich hatte vorhin gar nicht darauf geachtet, aber er kam nicht mit dem Auto, er hatte seinen Johann, ein schleswiger Kaltblut, vor einen alten Pferdewagen gespannt.

„So, de Kau steit al wedder. Nu will ick man nach Huus. Giv mol Imken Bescheed!" (So, der Kuh geht es wieder gut. Jetzt will ich nach Hause. Sagst du Imke Bescheid?)

„Jo, mook ick! Sech mol, warüm bis du denn mit Perd und Wogen ünnerwegs?" (Mache ich. Sag mal, warum bist du mit Pferd und Wagen unterwegs?)

„Wenn ick mit dem Benz in Groben kumm, den bin ick im Schiet! Man de Johann, de treckt mi dor wedder rut!" (Wenn ich mit dem Mercedes in den Graben gerate, dann sitze ich fest. Aber der Johann, der zieht mich da wieder raus.)

Ich sagte Imke Bescheid. Sie zog sich Stiefel und Mantel an und verabschiedete sich von uns. „Guten Rutsch und feiert nicht zu heftig!"

„So ohne Strom werden wir wohl nur Radio hören und den Jahreswechsel womöglich verpennen." Antwortete ich.

Wir winkten noch, als sie vom Hof fuhren. Katie begann die Gläser und den Knabberkram wegzuräumen.

„Und, alle ‚Frauengespräche' geführt und alles besprochen" fragte ich.

„Fürs Erste!" grinste Katie.

„Aber du hast doch nicht ..." wollte ich fragen.

„Nein. Das bleibt unter uns."

„Gut! Du ich guck noch mal nach dem Holz in der Futterküche. Danach können wir ja bis zum Abendessen Karten spielen und Radio hören."

„Ja, ok. Viel mehr können wir heute ja nicht mehr machen."

Geschafft, sie ahnte wirklich nichts. Ich ging schnell rüber, zündete die Lampen an und verdeckte das Fenster. Dann füllte ich die Wanne soweit auf, das die Temperatur stimmte. Auch Schaumbad gab ich ins Wasser. Noch einmal legte ich Holz nach und ging dann ins Haus um Katie zu überraschen.

„Kannst du einmal mit in den Schuppen kommen?" fragte ich sie. „Du müsstest mir einmal kurz was halten."

„Ok", sagte sie und griff nach ihrer Jacke. Im Schuppen sah sie sich um. „Und was soll ich jetzt festhalten?"

„Am besten Deine Kinnlade, damit sie nicht runter fällt, wenn du in die Futterküche gehst."

Sie öffnete die Tür. „Boah, was ist denn hier für eine Hitze?" Dann sah sie mein Werk. „Nein, das ist jetzt nicht, was ich denke das es ist, oder?"

„Eine Dusche konnte ich dir nicht bauen, aber für ein heißes Bad habe ich alles gefunden! Du willst doch sicher sauber ins neue Jahr? Und jetzt steh hier nicht so rum, ab in die Wanne bevor das Wasser kalt wird!"

„Danke!" brachte sie nur hervor. Sie zog Jacke und Schuhe aus. Dabei freute sie sich schon wie ein kleines Kind. „Und was ist mit dir?"

„Ich denke, es ist noch genug Wasser im Kessel, damit ich nach dir noch kurz baden kann."

„Quatsch mit Soße! Wir haben als Kinder zusammen gebadet, die letzten Nächte nackt in einem Bett geschlafen... Die Wanne ist groß genug, du kommst mit rein." Sie gab mir einen Kuss und begann meine Jacke zu öffnen.

Ok, das war so nicht geplant, aber ich hatte auch nichts dagegen.

„Pass auf, du gehst schon mal ins Wasser, ich komme gleich zu dir um dir den Rücken zu schrubben. Ich habe noch was vergessen. Genieße dein Bad erst mal ein wenig allein. Streck dich aus, denn zu zweit könnte es eng werden." Ich sah ihr noch beim Ausziehen zu und gab ihr meine Hand, als sie in die Wanne stieg und sich seufzend ins warme Wasser gleiten ließ. „Ich bin gleich wieder da!"

Ich lief schnell rüber in die Vorratskammer, holte eine Flasche Rotwein und aus der Stube den Korkenzieher und zwei Gläser. Ich bin nicht wirklich ein Weintrinker, aber in diesem Moment erschien es mir passend. Im Schuppen öffnete ich die Flasche und füllte die Gläser. Mit den Gläsern in der Hand betrat ich die Futterküche. „Wir sollten uns nicht nur von außen befeuchten." Und stellte die Gläser auf die Kiste.

Katie strahlte mich an. „Jetzt aber raus aus den Klamotten und rein ins Wasser!" Sie rutschte etwas vor und ich setzte mich hinter sie. Damit meine Beine auch irgendwo hinpassten legte ich sie um Katie.

Sie lehnte sich zurück und lag mit ihrem Rücken an meinem Brustkorb. Dann reichte sie mir ein Glas, hielt ihres hoch und sagte: „Prost Brüderchen. Und danke für diese wundervolle Überraschung. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, das du dir so eine Arbeit für mich machst."

„Du hast neulich gesagt, ich müsse mich um dich kümmern. Und das tue ich!" Wir stießen an und genossen kühlen Wein und warmes Wasser.

Das Glas wegstellend begann ich ihren Nacken zu kraulen. Sie trank noch einen Schluck Wein und bat mich dann ihr den Rücken einzuseifen. Gerne erfüllte ich ihr diesen Wunsch. Während sie sich vorbeugte rieb ich Seife auf einen Lappen und wusch ihr den Rücken.

„Wenn du kurz aufstehst, dann kann ich auch den unteren Rücken erreichen." Bat ich sie. Fast sofort hatte ich ihren prallen Hintern vor Augen. Langsam und mit kreisenden Bewegungen fuhr ich mit dem Lappen darüber. Und natürlich ließ ich meine Hand auch mal zwischen ihre Beine gleiten.

„Uh, du bist aber gründlich!" Sie setzte sich wieder und rieb ihren Po an meiner inzwischen angeschwollenen Erektion.

Ungeachtet dessen griff ich um sie herum und seifte ihre Brüste ein. Besonders gründlich ging ich bei den Nippeln vor, welche auch sofort reagierten.

„Da kann ich mich auch alleine waschen." Grinste sie.

„Ich weiß", erwiderte ich. „Aber genau wie das eincremen macht es nicht soviel Spaß."

Sie lachte und versuchte sich noch stärker gegen mich zu lehnen. Ich machte unbeirrt weiter. Meine Hand mit dem Waschlappen glitt über ihren Bauch in Richtung des Schamhügels. Auch ihn massierte ich mit dem Lappen. Dann versuchte ich zwischen ihre Beine zu gelangen.

„Suchst du was bestimmtes?" fragte sie.

„Ich habe ein neues Hobby, die Höhlenforschung. Und ich habe da was von einer Unterwasserhöhle in dieser Gegend gehört."

„Ja, das habe ich auch gehört." Bestätigte sie. „Es soll aber eine sehr enge und feuchte Höhle sein. Das erfordert einen vorsichtigen und mutigen Forscher. Aber du scheinst auf dem richtigen Weg zu sein."

Vorsichtig schob ich meine Hand zwischen ihre Beine, welche sie jetzt leicht öffnete. Jetzt schien der Weg für mich frei zu sein. Ich ließ den Waschlappen los und massierte ihre Schamlippen.

Stöhnend öffnete sie die Beine weiter. „Ja, du bist eindeutig auf dem richtigen Weg."

Langsam drang ich mit meinem Finger in sie ein. Ihren Kitzler umspielend fragte ich sie, ob diese Höhle wohl tief sei.

„Das weiß ich nicht. Aber du kannst ja mal etwas weiter gehen." spielte sie mein Spiel mit. Aber nicht lange. Dann begann sie erneut zu stöhnen.

In einem langsamen und gleichmäßigem Rhythmus bewegte ich meinen Finger rein und raus. Mit der anderen Hand knetete ich sanft ihre Brüste. Ihr Stöhnen wurde immer lauter, bis sie zum Orgasmus kam.

Schwer atmend lehnte sie sich an mich. „Das war einfach wundervoll."

Ich spielte noch ein wenig mit ihren Brüsten, während sie noch das warme Wasser genoss.

„Felix, ich sprach doch davon, das ich im Sommer noch nicht bereit war mit einem Mann zu schlafen."

„Ja, warum?"

„Ich denke, ich bin jetzt bereit. Würdest du mir den Gefallen tun und mich zur Frau machen?"

„Katie, bist du dir sicher, was du da sagst?"

„Felix, ich bin mir sicher. Ich wollte immer, das mein erstes Mal etwas Besonderes wird. Mit einem besonderen Mann. Du bist so einfühlsam, du beschützt mich, du drängst mich zu nichts. Und du hast die ganzen Tage keine Grenzen überschritten. Und damit meine ich nicht nur Grenzen die ich gesetzt habe, du hast auch deine selbstgesetzten eingehalten. Und du hattest durchaus die Chance dazu. Daher bitte ich dich, mein erster Mann zu sein."

Das hatte mich doch überrascht. „Katie, wenn du mich so siehst und mir so vertraust, dann werde ich dir deinen Wunsch gerne erfüllen. Aber nicht jetzt und hier. Und ich habe eine Bedingung!"

„Welche?"

„Du wirst noch einmal über deinen Wunsch und deine Gefühle nachdenken. Du musst dir dessen ganz sicher sein. Nur dann kann ich dir deinen Wunsch erfüllen."

„Das werde ich. Sollen wir uns abtrocknen?"

„Wenn du genug eingeweicht bist?"

Sie stieg aus der Wanne und hängte sich ein Handtuch um. Ein zweites Handtuch nehmend begann sie mich abzutrocknen, nachdem auch ich aus unserer Wanne gestiegen war. Als sie mir den Rücken trocken gerubbelt hatte drehte ich mich um. Sie gab mir einen Kuss und fing an meine Brust zu frottieren. Sie kniete nieder und legte auch mein bestes Stück trocken, welches mir steif vom Körper ab stand. In diesem Moment öffnete sie den Mund und nahm meine Eichel vorsichtig zwischen ihre Lippen. Zaghaft nahm sie meine Erektion weiter in den Mund und zog sich dann zurück. Von unten herauf sah sie mir in die Augen. Wohl um zu sehen, was ich davon hielt. Ich schätze mal, das ich nicht den intelligentesten Gesichtsausdruck hatte, denn sie schmunzelte kurz, machte dann aber weiter. Mit einer Hand hielt sie meine Hoden und knetete sie leicht. Mit der anderen zog sie meine Vorhaut zurück um über meine Eichel zu lecken. Dann stülpte sie die Lippen wieder um meinen Penis und begann den Kopf vor und zurück zu bewegen. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich. Ich war versucht ihren Kopf zu greifen und zu führen. Aber ich beherrschte mich.

12