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Kneipenfick

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Eine haarige Angelegenheit.
6.3k Wörter
4.67
19.9k
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© 2022-2023 by bumsfidel

"Eine richtige Frau hat Haare da unten", erklärte Sergej im Brustton der Überzeugung. "Alle anderen sind Babyputen."

Sergej war 55 und sturer Junggeselle. Sein Großvater war in der russischen Armee gewesen und nach dem Krieg in Berlin hängengeblieben. Genauer gesagt in Molli, Sergejs Großmutter, wie böse Zungen behaupteten.

"Woher willst du das wissen?", grinste Michael ihn an, sein verheirateter 52 Jahre alter Freund. "Du hast doch gar keine."

Beide standen an der Theke, kippten sich ein Bier nach dem anderen hinter die Binde und unterhielten sich dementsprechend ziemlich laut. Im Augenblick war dies auch kein Problem, beide waren spät dran und die Kneipe schon entsprechend leer.

"Ich hab schon genug gehabt", prahlte Sergej. "Mehr als du."

"Na und? Dafür waren meine rasiert und dann hast du mehr davon."

"Blödsinn."

"Doch. Es sieht nicht nur besser aus, es ist sogar hygienischer."

"Quatsch. Hygiene. Was soll das? Gummi drauf und pfeif auf die Hygiene."

"Und was ist mit Lecken? Eine glatt rasierte Muschi ist wie ein saftiger Pfirsich."

"Ein Pfirsich hat einen Pelz", wusste Sergej. "Die echten jedenfalls und von denen rede ich."

In diesem Moment enterten Susanne und Verena das Lokal. Erstere war 45 und ging nach einer frühen Scheidung mit 23 jeder festen Beziehung weiträumig aus dem Weg. Verena, ihre gleichaltrige Freundin, war dagegen weitgehend glücklich verheiratet. Okay, sie war ein paarmal fremdgegangen, aber das hatte ihrer Ehe nur gutgetan. Jedenfalls so lange ihr Mann nichts davon mitbekam.

Sergej und Michael begutachteten die Frauen wie Schlachtvieh und fingen sich entsprechende Blicke ein. Also nichts Besonderes, eine Szene, wie sie in jeder Kneipe hundertmal am Tag passiert. Man taxiert sich, findet sich halbwegs sympathisch oder auch nicht. In unserem Fall lag die Betonung auf halbwegs. Die Männer wurden als äußerlich ganz okay, aber zu besoffen eingestuft, die Frauen als brauchbar, aber vermutlich lesbisch. Sergej nahm ihre Anwesenheit dennoch zum Anlass, deutlich leiser zu reden und das Thema zu wechseln. Stefan, der Wirt war 42 und stellte ungefragt Getränke vor den Damen ab. Damit war klar, dass es sich um Stammgäste handelte.

"Der linke ist was für dich", raunte er Susanne zu, als er das nächste Glas vor ihr abstellte und anhand der beobachteten Gestik zu der Überzeugung gekommen war, dass zwischen den beiden gegenseitiges Interesse bestehen könnte.

"Woher willst du das wissen?"

"Er steht auf Wollschaf", grinste Stefan.

"Blödmann", erwiderte Susanne.

"Wollschaf? Was meint er?", wollte ihre Freundin wissen.

"Interna", wiegelte Susanne jedoch ab und verweigerte die Antwort.

Aus gutem Grund, denn niemand wusste, dass sie und Stefan mal was miteinander gehabt hatten. Nur ein paar Wochen lang, als seine Frau im Krankenhaus gelegen und Susanne in der Kneipe ausgeholfen hatte. Es hatte nicht lange gedauert und sie hatte auch gleich die ehelichen Pflichten von Stefans Frau übernommen. Beide fanden, dass sie dabei nicht schlecht gefahren waren, aber dass damit auch gut sei. Man hatte halt gegenseitig den Druck abgelassen, sozusagen um des guten Arbeitsklimas willens.

Sie hatten da nichts geplant oder so. Susanne war halt eine gute Kundin und als alte Bekannte gefragt worden, ob sie sich nicht etwas nebenbei verdienen wolle, solange Stefans Gattin im Krankenhaus sei. Susanne hatte nicht lange überlegt und zugesagt. Zehn Euro die Stunde plus Trinkgeld, das Ganze an der Steuer vorbei, wer hätte da nein gesagt? Sie hatte einen ordentlichen Job gemacht und beide waren es zufrieden gewesen, bis - ja bis sie sich nach Geschäftsschluss einmal zu tief gebückt hatte. Stefan hatte ihr im Vorbeigehen leicht mit der Hand auf den Hintern gehauen und ein lachendes "Hey!" geerntet, aber keinerlei Protest. Er hatte seine Chance erkannt, hatte bei der zweiten Gelegenheit etwas länger auf dem Zielgebiet verweilt und wieder keine Ablehnung vernommen. Im Gegenteil, Susanne war hochgekommen und hatte ihn seltsam angesehen. Unsicher, fordernd, sexy zugleich.

Keine Minute später hatte sie mit entblößtem Unterleib auf einem Barhocker gesessen und war um ein Stück Knorpel in der Muschi reicher gewesen. Der ausgehungerte Stefan war recht stürmisch in sie eingedrungen und hatte sie entsprechend dermaßen wild gevögelt, dass sie jederzeit Gefahr lief vom Hocker zu fallen. Doch bevor etwas passieren konnte, hatte er schon abgespritzt. Für den ersten Abend war es das gewesen. Susanne hatte nichts davon gehabt, sich die auslaufende Möse gereinigt, sich wieder angezogen und wortlos Feierabend gemacht.

Am nächsten Tag ließen sie sich zunächst nichts anmerken. Sie hatten zusammen gearbeitet wie immer, gut abgestimmt, Hand in Hand. Doch als der letzte Kunde gegangen war, hatte sie erneut ihre Jeans ausgezogen und war auf einen der rechteckigen Stehtische geklettert. Für Stefans Möhrchen war das Himmelreich somit außer Reichweite gewesen, aber da ihre Beine rechts und links herunterbaumelten, hatte er auch so gewusst, was sie gewollt hatte. Er hatte sich durch ihren dichten Busch gekämpft, eine feuchte Quelle gefunden und seine Zunge darin versenkt. Susanne hatte für seine Begriffe recht herb geschmeckt, aber nicht unangenehm. Obwohl ihr Haarwuchs ziemlich lästig gewesen war, hatte er sie, wie er es gelernt hatte, ausgiebig geleckt. Nichts auslassend, das komplette Zielgebiet, mal mit sanftem Druck, mal etwas fester, mal mehr saugend. Susanne hatte ihm mit einem heftigen Höhepunkt gedankt, sich wieder angekleidet und war zielstrebig nach Hause gegangen. Damit war klar, dass sie sich nichts würde gefallen lassen und sich als billiges Opfer nicht eignete.

Von da an hatten sie in unregelmäßigen Abständen auf Augenhöhe gevögelt. Er hatte es ihr am liebsten von hinten besorgt, am besten über einen Barhocker gebeugt, sie hatte ihn vorzugsweise auf dem schmutzigen Fußboden liegend geritten. Beiden war es um den schnellen Sex gegangen und so hatten sie ab sofort darauf geachtet, dass auch jeder etwas davon hatte. Der Oralverkehr hatte sich meist auf ein kurzes Vorspiel beschränkt und selbst als die Zeit des Fremdgehens vorüber gewesen war, hatte Stefan immer noch keine Ahnung gehabt, ob Susanne schlucken würde. Es hatte sich einfach nicht ergeben und so wusste er es auch heute noch nicht.

Mit diesen abschweifenden Gedanken wandte sie sich der Theke zu. Der Kerl links, den Stefan so angepriesen hatte, schien ziemlich angetrunken zu sein. 'Blödmann', dachte sich Susanne und meinte Stefan damit. 'Was soll ich mit dem? Der kriegt doch eh keinen mehr hoch!' Kurz streifte ihr Blick über seinen Freund, aber auch Michael kam über ein ausreichend nicht hinaus. Keiner, um den es schade gewesen wäre, wenn er alleine nach Hause ging. Da sah der andere schon besser aus, wenn er nur nicht so besoffen wäre. Frustriert versuchte Susanne sich die beiden schön zu trinken.

Verena hatte die abschätzenden Blicke ihrer Freundin wohl bemerkt und, da sich die beiden schon länger kannten, auch ohne viel Worte richtig eingeschätzt. Susannes unbewusstes Schulterzucken zeigte ihr, dass die sich mit den Gegebenheiten abgefunden hatte. Verena hätte unter Umständen Interesse an Michael gehabt, aber sie war nun einmal verheiratet. Einem Seitensprung zwar grundsätzlich nicht abgeneigt, schätzte sie die Situation aber als ungeeignet ein. Auch ihr Auserwählter war gut betankt und ganz nebenbei gab es viel zu viele Zeugen, wenn sie mit ihm abziehen sollte. Und Diskretion war nun einmal wichtig. Alle Zeichen deuteten darauf hin, dass nichts mehr passieren würde, doch da sollte man sich nicht täuschen lassen.

Der Abend begann aus dem Ruder zu laufen, als Sergej von der Toilette kam, den Barhocker entern wollte, aber den Tritt verfehlte und lang hinschlug. Ein hässliches Knacken war zu hören, das selbst seine Schreie übertönte, als er sich eine Rippe brach. Stefan eilte zum Telefon, rief die 112, Susanne kniete sich neben den Verunfallten, Verena und Michael schauten sich die Szene hilflos an.

"Ich hab mal Krankenschwester gelernt", tröstete sie und versorgte Sergej so weit es ging.

Was nicht sehr angenehm war, denn Sergej wurde es schlecht und er kotzte sich trotz oder auch wegen der Schmerzen die Seele aus dem Leib. Susanne sorgte derweil dafür, dass er nicht am Erbrochenen erstickte, war sich aber auch im Klaren darüber, dass außer einer Seitenlage auf die nicht gebrochene Rippe nichts zu machen war. Die Sanitäter sammelten sie in Verkennung der Sachlage gleich mit ein und so kam es, dass Susanne in der Notaufnahme ihre liebe Not hatte, Sergejs Daten anzugeben. Seinen Vornamen hatte sie von Stefan nebenbei gehört, als die beiden sich unterhielten, Nachnamen und Krankenkasse unbekannt. Kurzerhand behalf sie sich durch Angabe ihres eigenen Nachnamens, welche Krankenkasse hätte sie in der Aufregung vergessen und würde es nachreichen.

Am nächsten Mittag fuhr sie Sergej besuchen, der sie gleich ziemlich unwirsch anpflaumte.

"Wieso heiße ich plötzlich Müller-Meier-Schmidt? Die Polizei war hier und hat sich nach meiner Identität erkundigt! Wie ein entlaufener Sträfling wurde ich hier behandelt!"

Dass Susanne sich darüber lauthals amüsierte, machte die Sache nicht besser. Sie brauchte eine geschlagene Viertelstunde, die Sachlage aufzuklären und ins Reine zu bringen. Erst dann sah sich Sergej in der Lage, sich bei ihr zu bedanken.

"Wenn ich hier jemals wieder herauskomme, müssen wir uns unbedingt wiedersehen", verlangte er.

"Einverstanden", lächelte Susanne und begann ihn täglich zu besuchen.

Zunächst im Krankenhaus, nach seiner Entlassung bei ihm zu Hause. Von seiner Bindungsallergie ahnte sie nichts und Sergej fiel zunächst nicht auf, dass sie sich nach und nach unentbehrlich machte. Sie kaufte für ihn ein, kochte für und aß mit ihm, hielt die Wohnung sauber. Ungefähr vier Wochen nach seinem unfreiwilligen Absturz vom Barhocker war Sergej nach ihrer Ansicht weit genug wieder hergestellt, dass sie sich nach seinem Sexualleben erkundigte.

"Hör mal, es geht mich zwar nichts an", begann sie und dann horchte sie den armen Kerl so richtig aus.

Susanne reimte sich zusammen, dass ihr Pflegefall zum weiblichen Geschlecht im Grunde eine umfangreiche Affinität besaß, dies jedoch bedauerlicherweise wegen gewisser Schmerzen nicht zu zeigen wagte. Zu jeder anderen Zeit hätte er sonst schon lange bei ihr sein Glück versucht. Sie sähe ja gut aus, wäre richtig nett und wie gebacken für einen ganzen Kerl wie ihn. Wenn nur nicht seine Behinderung wäre. Diese Rippe... na ja... daher ist es nicht so einfach... so allerdings...

"Onanierst du Feigling lieber!", beendete Susanne den Satz und Sergej bekam rote Ohren. "Weil du glaubst, dass das weniger weh tut."

"Was hätte ich denn machen sollen?", jammerte er.

"Zum Beispiel hättest du mich fragen können", schaute sie ihn listig an. "Zwei gesunde Hände habe ich auch."

Sergej sah in ihre Augen und glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Was hatte sie vor?

"Was ist? Soll ich dir jetzt einen runterholen oder nicht?"

"Äh, ich..."

"Ja oder nein? Kannst du dich mal entscheiden?"

"Ja, verdammt!"

"Dann sag das Zauberwort."

"Wie bitte?"

"Na ja, nicht ganz korrekt, aber ich will mal nicht so sein", grinste Susanne und griff sich seinen Schniedel.

Der war nicht so recht vorbereitet auf den Angriff und zeigte sich von seiner schlaffen Seite. Doch Susanne hatte genug Erfahrung, um zu wissen, dass ein zärtlicher Griff an den Sack schon mal ein guter Anfang ist. Sie kraulte ihm die Nüsse, strich dann hoch über den wachsenden Schaft und langte schließlich richtig zu. Abwechselnd schaute sie in sein Gesicht und auf ihre Hand, die sich inzwischen mit Mütze rauf, Mütze runter beschäftigte. Sie überlegte, ob sie auf ihn klettern oder ihm einen blasen sollte, entschied sich jedoch dagegen. Es war immer gut noch eine Steigerung in petto zu haben. Lieber wollte sie etwas langsamer machen, nach dem Motto je länger, je lieber, doch da stöhnte Sergej schon auf und ließ den Erguss über ihre Hand laufen.

"Hey", beschwerte sie sich, "bist du immer so schnell?"

"Hey", antwortete er erschöpft grinsend, "bist du immer so gut?"

"Finde es heraus", blickte sie in seine Augen.

Sie ging ins Bad, spülte sich ab und wurde mit der erwarteten Frage empfangen.

"Was ist mit dir? Soll ich...?"

"Ich weiß nicht", schaute sie ihn zweifelnd an. "Ich hatte gerade meine Tage."

"Na und?"

"Was hast du vor?", fragte sie erstaunt.

Sie nutzte zur Sicherheit noch ein letztes Tampon, man weiß ja nie. Aber wollte sie Sergej das auf die Nase binden?

"Meinen Dicken einzusetzen traue ich mich noch nicht", begann Sergej, der sich nicht davon abbringen lassen wollte, ihr ebenfalls Gutes zu tun.

Er wurde jedoch sogleich unterbrochen.

"Da steht eh nichts", deutete Susanne auf das Häufchen Elend, das schlapp auf seinem Oberschenkel lag.

"Weil die Rippe dann Probleme macht", ließ Sergej sich jedoch nicht irritieren. "Aber meine Finger sind gesund."

"Also gut", stimmte sie zu. "Aber noch ist besetzt, also spiel mir nicht am Bändchen. Lass es einfach drin, ja?"

Sie machte sich unten herum frei und Sergej staunte, wie dicht behaart eine Frau zwischen den Beinen sein kann.

"Hammer!"

"Wenn du erwartest, dass ich mich rasiere, bist du schief gewickelt."

"Bloß nicht. Ich steh' auf Natur."

Mit der Wolle würde sie an jedem Strand die Attraktion sein, überlegte Sergej, als er ihren Bären kraulte. Ob Bikini oder Badeanzug war völlig egal, rechts und links würde noch jede Menge Schamhaar herausquellen. Er ließ sich Zeit, genoss das Gefühl in ihrer Intimbehaarung herumwühlen zu dürfen. Schließlich schickte er seinen Mittelfinger auf die Suche nach ihrer Quelle. Aufgrund des Tampons war sie nicht besonders nass und so feuchtete er seinen Finger mit Spucke an, bevor er sich über ihren Schwellkörper hermachte. Dann waren die Schamlippen dran, die mit leichtem Druck verwöhnt wurden, da Sergej schon mal gehört hatte, dass sich darunter die Ausläufer der Klitoris befinden würden. Zu guter Letzt widmete er sich dem dicken Lustknubbel, umkreiste ihn mal mit schnellen, sanften Bewegungen oder langsamem Massieren. Er brauchte fast doppelt so lange wie sie bei ihm, doch dann stöhnte auch Susanne ihren Höhepunkt heraus.

Erst als sie schon wieder auf dem Heimweg war, fiel ihm auf, dass er noch nicht einmal ihre Brüste gesehen hatte. Von einem ordentlichen Kuss ganz zu schweigen.

---

Susanne wusste nicht, dass Verena zeitgleich ebenso aktiv geworden war. Auch sie hatte Sergej im Krankenhaus besucht, selbstverständlich, warum nicht? Bei der Gelegenheit hatte sie ihn ausgefragt, nach seinem Kumpel, ach Michael heißt er, ich kannte mal einen Michael, der wohnte Hauptstraße 36. Wie bitte, Niederweg 26, na dann wird das ein anderer sein, auch wenn sie sich ähnlich sehen. Verena hatte feste Grundsätze und einer davon lautete, lass dich nie mit einem Kerl ein, der etwas von dir will. Das sind alles nur Schwätzer, die ihre Eroberungen auf Fickbook Gott und der Welt erzählen. Möglichst bebildert und einer Note von eins bis sechs. Wenn sie glaubte es nötig zu haben, dann wurde sie selbst aktiv. So hatte sie alles im Griff und ihr Göttergatte konnte weiter an die ewige Unschuld seiner Frau glauben. Sie führte dieses Doppelleben schon eine ganze Weile und gedachte nicht, es vor den Wechseljahren zu beenden. Und danach? Mal sehen, was ihre Libido dann noch hergeben würde.

Wobei ihr Verlangen eigentlich nicht viel mit ihrer Libido zu tun hatte. Sie wusste selbst, dass sich das doof anhörte, weil die Libido nun einmal das sexuelle Verlangen beschreibt, aber eine bessere Erklärung fiel ihr nicht ein. Die lastete ihr Mann schon ganz gut aus. Sie brauchte einfach die Bestätigung noch attraktiv zu sein. Auf die Männer zu wirken. Zu Eroberungen noch fähig zu sein. Wie ein Feldherr, der nicht vom Krieg lassen kann, solange es Länder gibt, in die er noch nicht seinen Fuß gesetzt hatte. Sie umgarnte die Kerle, fickte mit ihnen und ließ sie wieder fallen. Mit dem Höhepunkt war auch der Reiz vorbei.

Naive Seelen könnten jetzt auf die Idee kommen, dass Verena leicht zu haben war. Das Gegenteil war der Fall. Sie war überhaupt nicht zu haben. Jeder Annäherungsversuch war zum Scheitern verurteilt, denn sie suchte sich ihre Männer aus. Sie und niemand anderes. Jetzt hatte sie sich also Michael ausgeguckt, wobei es ihr völlig schnurz war, dass er einen Ehering trug. Im Gegenteil, das waren die besten, die unkomplizierten. Man musste sie nur schnell genug wieder loswerden, bevor sie sich in einen verliebten. Und darin war sie eine wahre Meisterin.

Die Kontaktaufnahme war nicht schwer, nachdem sie herausbekommen hatte, wo Michael sein Domizil aufgeschlagen hatte. Es machte ihr nichts aus, dass seine Frau dabei war, als sie ihn 'zufällig' traf und mit ihm über Sergej, den Unglücksraben, ein Schwätzchen hielt. Sie kamen überein ihn gemeinsam zu besuchen und natürlich hatte Verena 'zufällig' nur dann Zeit, wo seine Frau nicht konnte. Routiniert schleppte sie ihn nach dem unauffälligen Freundschaftsbesuch in ein beiden unbekanntes Café, wo sie mal wieder rein 'zufällig' einen Blusenknopf offenstehen hatte und ab und zu ihr weißer BH aufblitzte.

Das Michael anbeißen würde stand für sie außer Frage und sie gedachte die zwei bis drei Stunden, die ihr zur Verfügung standen, weidlich zu nutzen. Mehr Zeit investierte sie selten in einen Mann, denn meistens hatten beide Partner andere Verpflichtungen, die keinen Aufschub duldeten oder außerhalb der Routine Verdacht erregen würden. Auf die Art brauchte man keine Ausreden zu erfinden oder gar ein Lügengeflecht aufzubauen. Sie hatte den Schlüssel zur Wohnung ihres schwulen Bruders und wusste natürlich genau, wann die Bude sturmfrei war. Alles eine Frage der Organisation.

Jetzt hieß es aus dem nervösen Michael, der nicht so recht wusste, wie ihm geschah, so viel wie möglich herauszuholen. Also für sich selbst so viele Höhepunkte wie in der knappen Zeit zu bewerkstelligen waren. Ob Michael dabei auch kommen würde, war ihr verhältnismäßig brause, aber fairerweise gestand sie ihm mindestens einen Orgasmus zu.

"Jetzt komm endlich", fluchte sie. "Vergiss deine Frau und lass dich gehen."

Die Erinnerung an seine Frau war für einen kurzen Moment kontraproduktiv. Doch als Vanessa sich blitzschnell entkleidete und nackt vor ihm stand, war alles vergessen. Selbst in ihrem Alter konnte sie noch als Schönheit durchgehen. Gut, ihr ansprechendes Gesicht war nicht mehr 100%ig faltenfrei, aber die Kleidergröße 40 schon beeindruckend. Die Rundungen gut verteilt, die Brüste ordentlich in Form und der Hintern stramm wie eh und je. Am besten gefielen Michael die braunen Nippel, die fest hervorstachen. Ohne zu zögern verschwanden sie in seinem Mund, wobei er ihre Hände an seinem Gürtel fummeln fühlte. Ihn zu entkleiden dauerte keine dreißig Sekunden, dann war er schon flach auf den Boden genagelt und Vanessa hatte sich seine Manneszierde einverleibt.

Wie immer in solchen Momenten lief sie vor Geilheit fast aus. Die typischen klatschenden und schmatzenden Geräusche erfüllten den Raum, wenn Körper in heftigem Liebesspiel aneinanderstoßen. Vanessa hatte ihre Augen halb geschlossen, befriedigte sich mit einer Hand zusätzlich selbst und genoss seine Hände, die sich in ihren Titten vergraben hatten. Nicht lange und sie stöhnte zum ersten Mal auf. Michael fühlte, wie ihre Scheidenmuskeln arbeiteten und registrierte erstaunt, dass sie schon gekommen war. Er war enttäuscht, sah seine Felle davonschwimmen, weil er es gewohnt war, dass seine Frau ihm jetzt höchstens noch einen von der Palme wedelte und das auch nur, wenn sie Lust dazu hatte. Doch Vanessa hatte anderes vor.

Als erstes verpasste sie Michael einen Peniskäfig. Woher sie den hatte? Michael hatte keine Ahnung, aber plötzlich befand sich sein bestes Stück in einem metallenen Käfig und er konnte nur hoffen, dass das nicht ewig so bleiben würde. Der Erklärungsbedarf seiner Frau gegenüber wäre jedenfalls ziemlich hoch.