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Kometenhaft 43

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Um es an dieser Stelle klar zu machen: sie passt nicht in mein Beuteschema, von der Bettkante würde ich sie aber auch nicht schubsen.

Eins gibt es an ihr aber, das ein echter Abtörner ist: sie kleidet sich selbst im Sommer in viel zu viele Schichten Textilien, die auch noch den Eindruck machen, gerade aus dem Altkleidercontainer zu stammen. Ein Kleid oder gar nur einen Rock, habe ich an ihr noch nie gesehen.

Und jetzt hing sie dort wie ein nasser Sack über dem Geländer und ihre Tränen tropften bis ins Erdgeschoss hinunter. Das Schicksal meint es wahrlich nicht gut mit ihr.

Andrea fasste sich schließlich ein Herz, ging zu ihr und zog sie an den Schultern vom Geländer zurück, ehe ihr Dummheiten einfielen. Aber kaum war sie aufgerichtet, riß sie sich los, schrie uns verheult an: "Lass mich! Lasst mich alle in Ruhe!". Kurz bevor sie die Tür vor unseren Nasen zuschlug, bemerkte ich noch die Scherben, heruntergefallene Gegenstände und allgemeine Unordnung in ihrer Wohnung. Danach ein dumpfer Schlag und lautes Heulen.

Andrea wagte noch einen Versuch und klopfte an die Tür: "Alles in Ordnung?" - "VERSCHWINDET!", wurde sie aber nur von der anderen Seite angebrüllt.

Eine einsame Frau, die sich weinend in ihrem Zimmer/Wohnung einschließt und jeden verjagt, der ihr helfen will? Wir sahen uns alle besorgt an, während Mareike mit beiden Händen vor dem Mund auf die Tür starrte, als wäre dahinter ein Monster eingesperrt. Zurück in unserer Küche, waren wir uns einig, dass wir alle auf Xiaoli ein Auge werfen mussten, und sobald etwas auffällig war, wir die Behörden verständigen sollten. Solange konnten wir nur hoffen, dass sie vielleicht schnell wieder Anschluss findet.

Auf den Film am Abend konnten wir uns jedenfalls nicht konzentrieren, und immer wieder wurde er unterbrochen von lautem Geheul, oder noch einem Gegenstand, der den Flug gegen die nächste Wand, meist zerbrechend, über sich ergehen lassen musste.

Kaum ein Wort wurde noch gewechselt, und mir taten Andrea und Frank schon leid, weil deren Schlafzimmer direkt an Xiaolis Wohnung angrenzte. Ich fürchtete, dass sie in dieser Nacht wohl wenig Schlaf finden würden.

Wir drei zogen uns auch schnell zurück, aber an Sex konnten wir auch nicht wirklich denken. "Mein Schwesterchen braucht noch ihre Dosis.", meinte Vanessa beiläufig, doch Mareike erwiderte: "Ach lass mal, einen Tag werde ich schon auch ohne aushalten. Kuscheln wäre mir jetzt lieber.". Aber es wurde eher kein Liebes-Kuscheln, eher ein besorgtes, oder ein Angst-Kuscheln. Vor allem bei Mareike bemerkte ich immer wieder ein kleines Zusammenzucken, wenn wir doch mal wieder einen Schlag aus der Nachbarswohnung hörten.

Keine Ahnung, wie lange wir still mit offenen Augen noch da lagen, aber gnädigerweise ließ uns die Müdigkeit dann doch noch in den Schlaf sinken.

Heute Morgen hatte Mareike dann offenbar aber doch entschieden, dass es besser wäre, nicht auf ihre Morgenroutine zu verzichten. Folglich weckte sie mich wieder mit ihren weichen Lippen um mein bestes Stück. "Konzentrier dich! Halt dich zurück!", dachte ich nur. Allein so von ihr verwöhnt zu werden, ist schon herrlich. Ich wollte es einfach noch ein wenig genießen. Doch dann flüsterte mir Vanessa ins Ohr: "Sei nicht so, gib meiner kleinen Schwester was sie braucht. Na los, pump' ihr deinen Saft in den Hals.". Dann noch ihre Zunge in meinem Ohr und um mich wars geschehen. Beim ersten Anzeichen meines Höhepunkts, presste Mareike ihren Kopf in meinen Schoß und molk mich mit festen Schluckbewegungen ab, bis auch der letzte Tropfen aus mir entwichen war.

Ich schlug die Decke zur Seite und zog meine brave Liebesdienerin zu mir herauf, um sie auch noch mit einem liebevollen Kuss zu belohnen. Aber nicht nur sie. Ein paar wunderbare Minuten lag Mareike auf mir, Vanessa an meiner Seite und wir tauschten außer Küssen auch jede Menge Streicheleinheiten und Zärtlichkeiten aus. Dem Wecker kamen wir endlich zuvor. Er klingelte erst, als wir schon dabei waren, uns auf den Tag vorzubereiten.

Die Stimmung am heutigen Morgen war kaum besser, auch wenn uns Mareike ein wunderbares Frühstück gezaubert hatte. Wenigstens war es still. Aber Andrea und Frank hingen ziemlich lustlos in ihren Stühlen am Küchentisch. "Wie lange hat es noch gedauert?", fragte ich und Frank antwortete mürrisch: "Ich glaube, gegen drei flog der letzte Teller. Danach noch etwas Geheul, dann war Ruhe.". Mehr brachten wir an Gespräch kaum zusammen. Ich glaube, jeder von uns malte sich aus, wie es inzwischen dort drüben aussehen musste. "Ich bleibe heute hier.", sagte Andrea schließlich mit müden Augen, "Ich muss mich eh noch ein wenig hinlegen. Geht ihr in die Hochschule. Ich sehe später mal nach ihr.". Niemand widersprach ihr. Ich setzte ihr noch eine frische Kanne Kaffee auf, dann verabschiedeten wir uns zur Schule.

Im Bus löste sich der Stimmungsknoten nur langsam, aber er löste sich. Wahrscheinlich auch, weil wir uns zu dritt eine Sitzbank teilten, obwohl der Bus nur halbvoll war. Mareike saß mir auf dem Schoß und Vanessa kuschelte sich von der Seite an mich heran. Und vor der Hochschule nahm ich beide nochmal in den Arm und flüsterte ihnen ins Ohr: "Keine Sorge, Andrea kümmert sich um sie. Ihr werdet sehen, heute Abend geht es ihr bestimmt schon besser.". Ich bekam von beiden noch ein Küsschen auf die Wange und sah ihnen hinterher, wie sie Hand in Hand in die Bibliothek marschierten.

Auf dem Weg zum Labor wollte ich mal sehen, was die neuen "Hygieneräume" so machen. Es war echt erstaunlich, sie waren so gut wie fertig. Ein wenig spartanisch eingerichtet, aber ein ordentliches Bett war drin, eine kleine Nasszelle mit Dusche, Waschbecken, Toilette und sogar Bidet. Dimmbare, indirekte Beleuchtung, sogar mit Farbwahl. Klimatisiert und sauber. Ich fragte mich nur, wie sie diesen Zustand aufrecht erhalten wollen. Allerdings fiel mir jetzt auch eine Theke auf, die sie am Eingang zum Flur installiert haben. Ich schätze mal, dass noch jemand als Aufpasser angestellt wird.

Vor dem Labor wartete schon Ramona, überraschenderweise in einem Laborkittel, der nicht mehr an jeder ihrer Rundungen spannte. Auch sah sie ernster aus, als sonst. Das machte mich dann schon stutzig. Auf die Nachfrage, ob alles in Ordnung sei, meinte sie, dass sie in letzter Zeit zu viel ihrer Energie auf "andere Dinge" verschwendet hatte, statt sich aufs Studium zu konzentrieren. Deswegen hat sie sich vorgenommen, wieder mehr im Labor zu sein, um nicht ständig den Versuchungen ausgesetzt zu sein.

Allgemein wirkte sie etwas niedergeschlagen und müde. Mein Angebot, erst mal bei einem Kaffee das weitere Vorgehen zu besprechen, nahm sie dankend an. Aber eigentlich besprachen wir vor allem, wie es ihr geht.

"Mit 'andere Dinge' meinst du doch Sex, oder?", fragte ich direkt. Bei Ramona konnte ich mir sicher sein, dass sie diese Konfrontation nicht gleich verscheuchen würde. Dennoch war sie zunächst verunsichert: "J..ja, Sex.". Langsam begann sie zu erzählen, wie sich ihr Leben seit dem Kometen verändert hatte:

Schon davor war sie sexuell recht aktiv, aber das hatte sich durch die Allochondrien noch weiter verstärkt. Gleichzeitig bemerkte sie, dass vor allem die männlichen Wesen um sie herum leichter rumzukriegen waren. Und auch vereinzelt Frauen würden inzwischen mit ihr flirten. Sie kostete diese Umstände gerne aus. Waren es früher ein bis zwei Bekanntschaften wöchentlich, die sie meist auf Parties traf, so waren es bald schon täglich wechselnde Partner. Und dazu auch noch solche Aktionen wie die im Serverraum, bei denen es mehrere auf einen Schlag waren. An der Stelle musste ich nachfragen, ob das wirklich keine einzigartige Aktion war und sie bestätigte mir mit roten Wangen, dass es inzwischen schon vier "Gangbangs" gegeben hatte. Einer davon auf einer Party letztes Wochenende, bei dem sie gleich einen Typen in die Toilette abgeschleppt hatte. Als er fertig war und raus ging, stand schon der Nächste vor der Tür. Der wollte eigentlich wirklich nur pinkeln, nutzte die Gelegenheit aber aus, um gleich auch noch andere Körperflüssigkeiten los zu werden. Und als der Zweite fertig war, kam schon der Dritte rein.

Irgendjemand musste dann rumerzählt haben, was in der Toilette vor sich ging, denn der Fünfte kam schon nicht mehr zum Pinkeln. Den Rest der Party verbrachte sie dann auf der Toilette, bis gegen zwei Uhr Nachts keiner mehr kam, und sie sich nach einer Katzenwäsche aus dem Haus schlich.

"Und jetzt werde ich als 'Campushure' bezeichnet!", schluchzte sie los. Sie hatte es leise, aber deutlich gehört, als sie an einer Gruppe Studentinnen vorbei lief.

Dazu hatte sie gestern noch ein Gespräch mit dem Prof, der ihre Bachelor-Arbeit betreut. Weil sie Termine mit ihm hat platzen lassen, und auch sonst nicht die besprochenen Arbeitsergebnisse ablieferte, drohte er ihr damit, die Arbeit mit ihr zu beenden. Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und heulte drauf los: "Ich bin eine Hure geworden! Ein billiges Flittchen, die alle mal ran lässt!".

Selbst unter den gegebenen Umständen muss ich ihr recht geben. Ja, die Allochondrien sind wahrscheinlich dafür verantwortlich, dass ihre Sexualität vollkommen außer Kontrolle geraten ist, aber davor lebte sie auch nicht gerade keusch. Trotzdem hatte ich Mitleid mit dem heulenden Häufchen vor mir. Ich zog sie mir auf den Schoß und wickelte meine Arme um sie.

"Und du? Willst du mich nicht ficken?", fragte sie kleinlaut. Ich musste erst in mich hineinhorchen. Eine kleine Stimme in mir flüsterte: "Nimm sie! Fick sie, hier und jetzt auf dem Labortisch!". Aber sie wurde deutlich überstimmt von: "Du hast zwei liebevolle Freundinnen, willst du sie wirklich betrügen?", "Du hast schon ein erfülltes Sexleben.", "Ihre Notlage auszunutzen ist falsch." und noch ein paar andere Stimmen der Vernunft. Also antwortete ich ihr ehrlich: "Wäre ich solo, würde ich das sicher gerne wollen. Aber jetzt wäre es falsch und ich bin schon glücklich vergeben."

Sie sah mich an, gab mir ein Küsschen auf die Wange und sagte nur: "Danke.". Noch ein paar Minuten hielt ich sie fest, dann stand sie langsam auf, strich sich mit den Händen die Traurigkeit aus dem Gesicht und sagte gespielt klar: "Also, können wir jetzt mit der Arbeit beginnen?". Natürlich konnte ich nicht glauben, dass jetzt alles gut war, weswegen ich ihr versprach, für Gespräche immer offen zu sein und nach einer Lösung Ausschau zu halten. Keine Ahnung, wie die aussehen könnte. Sie sagte nichts mehr, gab mir aber ein bestätigendes Nicken.

Wenigstens konnte sie mir den Rest des Vormittags noch zeigen, dass sie nichts verlernt hatte. Ihre Arbeiten an der Anlage liefen reibungslos, und schon bald lief sie wieder voll und ganz im grünen Bereich. Als ich ihr einen Kaffee an den Schreibtisch brachte, wirkte sie wieder gefasst und auf die Arbeit konzentriert. Ein bisschen bewunderte ich Ramona schon: sie war wirklich hübsch, und ein wenig kann man schon auf ihren Zukünftigen neidisch werden. Und fachlich hat sie es eben auch drauf. Also kein hübsches Dummchen, sondern eine intelligente Schönheit. Wäre wirklich schade um sie, wenn sie ihr Studium nicht schafft. Und für sie persönlich wäre es eine Tragödie.

Noch einmal redete ich mit Ramona, bevor ich in die Mensa ging. Ich rang ihr das Versprechen ab, in Zukunft jeden Arbeitstag im Labor zu verbringen. So wäre sie beschäftigt, könnte ihre Bachelorarbeit fertig machen und bekommt ihre Gedanken, zumindest für ein paar Stunden, vom Sex weg.

Als ich Vanessa und Mareike schon von Weitem vor der Mensa stehen sah, kam wieder Freude in mir auf. Sie lehnten nebeneinander an der Wand, hielten sich an der Hand und Mareike hatte ihren Kopf auf Vanessas Schulter gelegt. Vanessas weiße Bluse und Mareikes farbenfrohes Sommerkleid leuchteten in der Sonne. Natürlich gab es eine Willkommens-Knutscherei, aber ich jagte sie schnell hinein und durch die Theke durch, weil ich doch so gespannt war, wie es letzte Woche weiter ging.

Also, letzter Donnerstag war ja, laut den Abendnachrichten, der bislang heißeste Tag des Jahres. Trotzdem wurde Mareike in der Früh von Vanessa nicht nur in ein hochgeschlossenes und langärmeliges Kleid eingeschlossen, nein, sie hatte auch recht dicke Unterwäsche darunter ziehen müssen. Nach der Erzählung von gestern, war mir auch klar, wie Vanessa das geschafft hatte. Mareike wollte auf keinen Fall nachgeben und weiterhin zeigen, dass sie doch eine "gehorsame Sklavin" wäre. Also musste sie eben auch tun, was ihr eigentlich missfiel. Befehl ist Befehl.

Während ich mich damals in mein Labor verzog und allen Ernstes glaubte, dass die Beiden zum Lernen und Schreiben in die Bibliothek gingen, hatten sie sich heimlich wieder mit Andrea in Mareikes Geheimraum verabredet. Diesmal war Andrea jedoch vorbereitet und hatte sich ein paar Utensilien eingepackt: neue "Unterwäsche" für Mareike. Das kam aber erst ein bisschen später. Kaum war die Tür des Raums geschlossen, begrüßte sie Vanessa mit einem kalten "Warum ist die Sklavin noch angezogen? Und wo ist ihr Halsband?" - "Wir sind...", konnte Vanessa gerade mal ansetzen und wurde gleich mit einem strikten "Schhhht!" unterbrochen. Mehr nicht, aber es reichte für Vanessa als Signal, Mareike zu befehlen, sich auszuziehen. Überglücklich hüpfte die natürlich sofort aus ihren Klamotten und streckte sich in der frischen Luft, nachdem sie auch ihr Halsband angelegt hatte.

Aber Vanessa musste auch unterbrechen: "Er hat etwas gemerkt!". Es entbrannte eine Diskussion, wie es weiter gehen sollte. Hatten sie noch die angesetzte Woche Zeit? Konnten sie etwas tun, um die Situation zu normalisieren? Was war noch zu erledigen? Konnte Mareike noch von ihrem Vorhaben abgebracht werden? Aber während Vanessa das alles am liebsten vergessen würde, und Andrea noch viel mehr Zeit für eine Entscheidung wollte, trieb Mareike es nur noch weiter auf die Spitze: "Ich bin bereit! Ich will es! Am liebsten noch dieses Wochenende. Wenn nicht mit euch, dann ohne euch!"

Die Diskussion kam zu keinem Ergebnis, weswegen Andrea stattdessen damit rausrückte, was sie vor hatte. Sie zog ein schwarzes Bündel aus ihrem Rucksack und warf es auf den Tisch: "Das ist deine neue Unterwäsche, Sklavin." - "Das sind Seile.", kommentierte Vanessa ungläubig. "Nein, das ist EIN Seil.", erklärte Andrea weiter.

Und wie schon am Tag zuvor, begann nun eine gründliche Einweisung. Vanessa und Mareike kamen sich erst mal vor, wie bei der Sicherheitsunterweisung bei uns im Labor im Grundstudium. Niemals die gefesselte alleine lassen. Was für Seile werden benutzt. Wo dürfen sie angelegt werden, wo nicht. Welche Knoten sollte man nicht machen. Und ganz wichtig: immer eine Schere, oder ein anderes Werkzeug bereit haben, um im Notfall schnell alles lösen zu können. Das Ganze mit jeder Menge japanischen Fachbegriffen gespickt, die ich hier besser erst gar nicht versuche aufzuschreiben.

Und wie gestern, war ich schon erschlagen von dem, was mir meine Beiden erklärt haben. Mist, ich hinke mit Wissen ganz schön hinterher!

Als dann die Theorie endlich vorüber war, kam die Praxis. Vanessa sollte Mareike ihren neuen "Body" anziehen. Also in Kurzform haben sie es mir so erklärt: Seil halbieren und wie eine Krawatte um den Hals legen und vorne runterbaumeln lassen. Dann vier Knoten machen: einen unter dem Hals, einer zwischen den Brüsten, einen oberhalb des Bauchnabels, einen darunter. Das Doppelseil dann durch den Schritt hindurch, wobei man außen an den Schamlippen vorbei kann, oder dazwischen hindurch. Dann hinten hoch und wieder vier Knoten, die in der Höhe aber versetzt sein sollen zu den vorderen Knoten. Hinten am Nacken festknoten und dann die beiden Seilenden etwas tiefer nochmals verknoten. Unter den Armen durch und oberhalb der Brüste durch die vorderen beiden Seile und wieder nach hinten. Dort durch das hintere Seilpaar und wieder nach vorne und eine Stufe tiefer durch die beiden Seile. Und so weiter, bis das Seil schließlich hinten im Kreuz endgültig festgeknotet wird. Fertig. Scheiß Erklärung, wenn man das besser in Natura sehen kann.

"Willst mal sehen?", platzte Vanessa danach heraus und holte uns so wieder zum heutigen Donnerstag zurück. "Ihr habt nicht.....", weiter kam ich nicht, ehe mich Mareike angrinste: "Doch mein Herr, heute Morgen im Arbeitszimmer hat es mir meine Schwester wieder angelegt. Es heißt übrigens Karada.". Dann öffnete sie die oberen Knöpfe ihres Kleidchens und präsentierte mir voller Stolz die Verschnürung von ihrem Hals hinab und wie sie von den horizontalen Seilen auseinander gezogen wurde. Leider nur das kleine Stückchen vom Hals bis zwischen die Brüste und ein Bisschen nach außen zu den Schultern.

Ich konnte nur noch staunen: "Und so läufst du schon den ganzen Tag herum?". Vanessa klinkte sich ein, während sich Mareike wieder zu knöpfte: "Ich habe dir doch gesagt, ich will mit Mareike die letzte Woche ein bisschen nachspielen. Gestern das Orgasmusverbot, heute der Bondage-Body. Keine Sorge, heute Abend darfst du das Gesamtkunstwerk in voller Pracht sehen.". Verdammt, immer diese Stichelei von ihr! Am liebsten hätte ich Mareike noch in der Mensa die Kleider vom Leib gerissen, um das zu sehen.

Sie erklärte dann noch, dass auch letzte Woche Mareike noch bis zum Abend in dieser Verschnürung steckte. Allerdings mit einer kleinen und gemeinen Abwandlung von Andrea. Während heute die Seile außen um die Schamlippen vorbei führten, hatte Andrea Vanessa genau über dem Kitzler einen Knoten machen lassen, der Mareike den ganzen Tag massierte und reizte. Deswegen war sie beim Mittagessen so abgelenkt. Deswegen wollte sie im Bus nach Hause nicht auf meinem Schoß sitzen und lächelte immer mal wieder verträumt in den Bus hinein. Und weil sie zu Hause noch immer diesen "Body" an hatte, zog sie sich auch nicht wie üblich gleich aus, sondern verdrückte sich ins Arbeitszimmer.

Und ich habe von alledem nichts gemerkt. Also ich meine, ich habe nicht gemerkt, dass die Zwei im Geheimen von Andrea in erotischen Spielen ausgebildet wurden, und Mareike verschnürt am Mensatisch saß. Aber dass etwas los war, merkte ich schon. Ich wusste eben nur nicht was.

OK, das erklärte wieder einiges mehr, was letzte Woche war. Zwei Fragen blieben aber noch: Was war dann am Nachmittag, und was machten meine beiden Liebsten am Abend so lange im Arbeitszimmer?

Zurück zum letzten Donnerstag: Also eine Stunde vor der Mittagspause waren sie mit dem "Karada" fertig. Zu wenig Zeit, um noch was wirklich Sinnvolles zu machen, aber zu viel, um sie einfach verstreichen zu lassen. Also erklärte Andrea noch ein paar kleine Variationen, die Vanessa mal ausprobieren könnte, und wozu ein Karada sonst noch alles gut war. Zum Beispiel, um daran noch Hände und Füße zu fixieren. Also ein guter Start für eine Bondage-Session.

Dann war es aber endgültig Zeit, erst mal Mittagspause zu machen, weswegen Vanessa schon dazu ansetzte, die Knoten zu lösen. Aber Mareike drehte sich trotzig weg: "Nein! Ich möchte das anbehalten! Lieber das, als diesen blöden Slip und den BH!", und schon entbrannte ein Streit mit Vanessa, die befürchtete, so garantiert entdeckt zu werden.

Schließlich mußte Andrea schlichten: "Sie will das anbehalten? Dann lass sie. Zieh ihr ihre andere Unterwäsche und ihre Klamotten über und keiner wird was sehen. ABER: sobald etwas weh tut, oder sich auch nur komisch anfühlt, kommt das Ding so schnell wie möglich runter, klar?".

Vanessa hing der Streit noch in der Mittagspause hinterher. Zudem war sie damals so darauf bedacht, sich nichts anmerken zu lassen, dass sie einfach nicht mehr sie selbst war. Somit war der Effekt also genau der Gegenteilige. Und Mareike? Nach eigenen Angaben war sie so mit ihrer Lust beschäftigt, dass ihre ganze Konzentration dafür drauf ging. Deswegen sagte sie kaum ein Wort in der Mensa und stierte nur irgendwo in die Gegend.

Der Nachmittag: Wieder dachte ich, die Beiden gehen in die Bibliothek, doch in Wahrheit trafen sie sich wieder an der Bushaltestelle mit Andrea. Sie wollte mit den Beiden raus aus der Stadt, eine Fahrt ins Blaue. Sie führte die Beiden zu der Wiese, auf der sie damals mit Frank die Nacht des Kometen verbracht hatte. Sie machte an einem Hochsitz halt. Dort musste Vanessa Mareike wieder befehlen, sich auszuziehen und ihre Kleider und Schuhe im Hochsitz zu verstecken. Andrea hatte einen kleinen Spaziergang mit Handycap geplant. In die Mitte eines langen Stoffbandes sollte Vanessa dann zunächst ein paar Knoten machen. Diese Knoten musste sie dann Mareike in den Mund schieben, die links und rechts heraushängenden Stoffbänder hinter Mareikes Kopf kreuzen, über die Augen führen, wieder zurück und hinter dem Kopf verknoten. So konnte Mareike mit einem einzigen Stoffband gleichzeitig ein Knebel und eine Augenbinde angelegt werden.