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Kondomwette

Geschichte Info
Man kann nicht alles haben.
6.6k Wörter
4.42
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@ bumsfidel 2020-2021

Es begann auf einer ganz normalen Fete. Alle Anwesenden waren Anfang zwanzig, kannten sich vom Studium und hatten dem Alkohol während der letzten Stunden einen schönen Abend gewünscht. Man war nicht gerade stinkvoll gesoffen, aber auch nicht sehr weit davon entfernt. Das Stadium 'Halbvoll betrunken ist raus geschmissenes Geld' hatte man jedenfalls knapp hinter sich gelassen.

"Weißt du eigentlich, dass die Veganer bald von selbst aussterben?", fragte Gregor seinen Freund Holger.

Er hatte den Witz schon ein dutzendmal erzählt und hoffte, dass Holger ihn noch nicht gehört hatte.

"Nein, wieso?"

"Weil die Weiber kein Fleisch an sich heranlassen", kicherte Gregor.

"Keine Sorge", warf seine Frau Lisa ein, die gerade zufällig mitgehört hatte, "das gilt nur für Lebewesen mit Gehirn. Männer sind da außen vor."

Verdammt! Musste sie ihm den schönen Witz kaputt machen! 'Okay', dachte er, 'dann den hier.'

"Woran erkennt man einen Vegetarier?"

"Er sagt es einem", tönte Lisa. "Mensch, der ist doch uralt."

Gregor blickte seine Frau sauer dann, dann fiel ihm zum Thema uralt etwas ein.

"Ich hab von früher noch mindestens 100 Gummis herumliegen", grinste er dümmlich.

"Von früher? Was soll das denn heißen?", wollte Holger wissen.

"Hab sie mir mit vierzehn oder so mal gekauft. In völliger Überschätzung späterer sexueller Beziehungen."

"Schmeiß sie weg", warf Kevin ein. "Die sind doch längst hinüber. Gummi wird alt und brüchig."

"Und die Farbe blättert ab", ergänzte Holger.

"Wahrscheinlich schmecken sie auch nicht mehr", vermutete Lisa und verteilte ein paar weitere Drinks.

"Mich würde interessieren, ob die überhaupt noch funktionieren", wollte Kevin dann jedoch neugierig wissen. "So ein MHD ist doch eh immer verarsche."

Wer wollte konnte den Verfahrenstechniker heraushören.

"Ihr habt Sorgen", warf Holger ein. "Ich hab die Dinger noch nie angepackt. Und wenn, sind sie beim Aufziehen zerrissen."

"Angeber."

"Ne, zu blöd."

"Worüber streitet ihr denn?", kam Lisa mal wieder vorbei.

"Unser Freund hier ist zu doof, sich einen Gummi überzuziehen."

"Na und? Vielleicht braucht er ja auch keinen. Von Natur aus impotent", provozierte Lisa. "Wo nur heiße Luft kommt ..."

"Pass auf, dass ich dir nicht das Gegenteil beweise", grinste Holger, dem die Flachserei nichts ausmachte. "Vielleicht willst du ja mal gut aussehende intelligente Kinder haben. Wende dich vertrauensvoll an mich."

"Was ist denn hier so lustig?", erschien Heidi, die mit Holger liiert war.

"Dein Hengst will Gregors alte Kondome mit mir ausprobieren", behauptete Lisa spontan.

So war sie halt. Immer ehrlich. Zwischen Heidi und Lisa herrschte eine unterschwellige Spannung. Mal waren sie die besten Freundinnen, dann wieder verarschten sie sich, wo es nur ging. Eine niveauvolle Hassliebe, falls es so etwas gab.

"Der? Der kriegt ja noch nicht einmal die Verpackung unfallfrei auf."

Auf die eigentliche Aussage ging Heidi nicht ein. Ihr war völlig klar, dass Lisa nur Blödsinn machte.

"So schwer ist das doch gar nicht", meldete sich Kevin mal wieder zu Wort. "Gisela und ich haben früher immer welche benutzt."

"Wie viele hast du von dem Doppelpack denn noch übrig?", foppte ihn Gregor.

"Blödmann."

"Ihr könnt ja eine Wette abschließen", schlug Heidi vor. "Wer das Ding am schnellten aufziehen kann."

"Welche Wette?", kam als Letzte die eben erwähnte Gisela hinzu.

"Die Jungs wollen uns zeigen, wie schnell sie einen Gummi überziehen können", ging mit Lisa die Fantasie durch.

"Das hat niemand gesagt", stellte Holger klar.

"Och, warum nicht?", machte Gisela ein enttäuschtes Gesicht. "Das wird bestimmt spaßig."

"Für euch ja", brummte Gregor.

Hätte er doch bloß nichts gesagt. Wie war er nur auf die dumme Idee gekommen, ausgerechnet seine alten Vorräte zu erwähnen? Peinlich, peinlich.

"Jetzt sei kein Frosch", blickte ihn seine Freundin prompt auffordernd an. "Du bist doch sonst nicht so spießig."

"Als wenn wir noch nie ein Pimmelchen gesehen hätten", kicherte Gisela erwartungsvoll. "Also ich könnte da Sachen erzählen ..."

"Er hat nur Angst, dass Lisa neidisch auf meinen Prachtkerl wird", spielte Kevin die Ich-hab-den-größten-Karte.

"Also da kann Holger mit Sicherheit mithalten", verteidigte Heidi ihren Stecher.

"Na und? Wen interessiert es?", zuckte Gregor seine Schultern. "Ich wette, ihr könnt mit verbundenen Augen eh nicht unterscheiden, wer euch gerade bumst."

"Mag schon sein", gab Heidi zu. "Aber du lenkst ab. Hier geht es nicht um uns, sondern um eure handwerklichen Fähigkeiten. Kommt Mädels. Lasst uns abstimmen. Wer ist dafür, dass die Jungs uns zeigen, ob sie mit Lümmeltüten umgehen können?"

Prompt gingen drei Hände hoch.

"Einstimmig", behauptete Heidi. "Also, wo sind die Dinger?"

"Ich hole sie", spurtete Lisa los.

"Hey, haben wir auch noch etwas zu sagen?", rief ihr Freund Gregor ihr hinterher.

"Nein!", schallte es zurück.

"Ihr habt sie nicht alle", beschwerte er sich daraufhin, "als wenn ich mir hier so ein Ding überziehe."

"Feigling. Was ist denn dabei? Ein harmloser Partyspaß, mehr nicht", versuchte Heidi ihn zu überreden. "Mein Holger hat da bestimmt keine Probleme, oder?", schaute sie ihren Mann erwartungsvoll an.

"Ich weiß nicht. Also hier meinen Lümmel herauszuholen, geht das nicht zu weit? Aber wenn alle mitmachen, bin ich dabei."

"Siehst du", verbuchte Heidi dies als Zustimmung.

"Was ist denn mit dir, Kevin?", sah Gregor seine letzte Rettung an.

"Also ich mach's, wenn du auch mitmachst."

In dem Moment kam Lisa mit einem Schuhkarton zurück und knallte ihn auf den Tisch. Inhalt: Mehrere Dutzend Gummis in allen Farben und Dicken, mit und ohne Geschmack, teilweise mit Noppen und ähnlichem Schnickschnack.

"Da war aber jemand auf alles vorbereitet", grinste Gisela. "Habt ihr die nie ausprobiert?"

"Doch, natürlich", gab Lisa zu. "Zu Anfang. Aber ob Erdbeere oder Waldmeister, schmecken tun die alle nicht."

"Was ist denn mit den Noppen?", wollte Heidi wissen. "Die bringen doch sicher was?"

"Minimal. Die guten sind schon alle weg", grinste Lisa.

"Ah, ihr habt uns also nur den billigen Rest gelassen", stellte Gisela fest.

"Wieso uns?", wunderte sich Heidi. "Was hast du vor?"

"Ich? Ach so, ja", wurde Gisela verlegen, "es geht ja nur um die Kerle."

"Dann mal los", spornte Lisa an. "Worauf wartet ihr noch? Raus mit den Pillemännern. Wer zuerst so ein Kondom unfallfrei auf dem Schniedel hat, hat gewonnen."

Während Kevin seinen Hosenstall aufzog, rührten sich die anderen beiden nicht.

"Gewonnen? Wieso gewonnen? Was denn?", hakte Gregor nach.

"Ruhm und Ehre", schlug Heidi vor. "Sonst noch was? Baggerfreifahrt durch die Eifel?"

"Ich stehe als Preis jedenfalls nicht zur Verfügung", schränkte Gisela ein.

"Du kannst auch an nichts anderes mehr denken", merkte Heidi spitz an. "Aber ehrlich, außer zehn Euro aus der Kasse fällt mir auch nichts ein."

"Zehn von jedem, meinst du?"

"Natürlich."

"Einverstanden", grinste Lisa und warf zehn Euro auf den Tisch.

Die anderen machten es ihr nach und prompt schallte es wie ein Befehl durch den Raum.

"Los Jungs. Ran an die Spritze, dann zeigt mal was ihr könnt", forderte Heidi.

Es wurde ein Fiasko in fünf Sekunden. Gregor und Holger zerrten absolut schlappe Lümmel ans Licht. Kevin dagegen hatte eine halbwegs brauchbare Latte und stülpte sich das erste Gummi, dass ihm in die Hände fiel, über die Eichel.

"Sieg!", brüllte er.

"Na ja", blickte selbst seine Freundin skeptisch, "so kämst du mit dem Ding bei mir nicht rein."

"Von akkurat war keine Rede", beschwerte sich Kevin. "Und drauf ist er."

"Ja, aber wie. Der rutscht doch bei der geringsten Bewegung wieder runter." Heidi packte mit spitzen Fingern das Reservoir und prompt hatte sie das Kondom in der Hand. "Siehst du."

"Okay, okay", gab Kevin zu, der noch eine Chance sah.

Gregor und Holger hatten in keinster Weise reagiert und standen immer noch mit schlappen Gliedern da. Weiterhin war Kevin der Einzige, der überhaupt in der Lage war, sich eine Lümmeltüte überzuziehen. Was er dann in aller Seelenruhe ausnutzte. Die erste riss zwar, aber die nächste hielt.

"So! Her mit der Knete!", forderte er.

"Na gut", gab Gregor nach. "Aber ich fordere eine zweite Runde. Diesmal unter gleichen Ausgangsbedingungen. Und der zweite Platz kriegt ein Drittel des Geldes."

"Dazu müsstest du erst einmal einen hochkriegen", grinste Gisela, die den Gewinn ihres Freundes in ihrer Börse verstaute.

"Wo ist das Problem? Ich hab doch Hilfe", blickte Gregor Lisa an.

"So war das aber nicht abgemacht", mopperte die zwar, gab sich aber geschlagen, als sie sah, dass Heidi vor Holger in die Knie ging. "Na komm schon her", griff sie zu und versuchte sich in Handarbeit.

Während die Freundinnen sich mit Hand bzw. Mund um ihre Stecher kümmerten, stellte Gisela im Geiste Vergleiche an. Im Grunde waren die Unterschiede zwischen den Penissen der Männer wirklich marginal. Ob 13, 14 oder 15 cm, wen interessierte das schon? Kevin hatte eine etwas dickere Eichel und Gregors war leicht nach oben gebogen, doch Gisela bezweifelte, ob das eine Rolle spielte. Vermutlich hätte sie sogar Schwierigkeiten mit verbundenen Augen zu erkennen, welcher Schwanz zu wem gehörte. Doch endlich waren die Mädels zufrieden und die nächste Runde konnte eingeläutet werden.

Kevin als der Sieger gab den Startschuss und unter den Anfeuerungsrufen der Freundinnen griffen sich die Jungs blind ein Kondom aus dem Vorrat. Gregors ging schon beim Aufreißen kaputt, die anderen beiden überlebten das Aufziehen nicht. Also das Nächste gegriffen. Diesmal hatte Gregor Glück und verkündete strahlend den Sieg, während um den zweiten Platz weiter gekämpft wurde. Beim dritten Gummi gelang es endlich Kevin ihn unfallfrei aufzuziehen, während Holger erst beim fünften Erfolg hatte.

"Was für ein Schrott", schimpfte er. "Wenn du ungewollt deine Alte schwängern willst, sind die wirklich erste Wahl."

"Und was jetzt?", sah sich Kevin erwartungsvoll um.

"Woran denkst du?", fragte Heidi naiv.

"So ein klein wenig Sex natürlich", präzisierte er seine Erwartungen. "Jetzt stehen wir schon mit einem Steifen und nichts passiert."

"Das wird auch so bleiben", mokierte sich Heidi. "Das ist schließlich eure Wette. Auf meiner Einladung stand nichts von Gruppensex."

"Auf meiner auch nicht", lehnte Gisela ebenso ab. "Packt eure Pimmel mal schön wieder ein. Du kannst ja wohl warten, bis wir wieder zu Hause sind."

"Dann schmeiße ich den Rest jetzt weg", beschloss Lisa, "mit den Dingern kann ja eh niemand mehr etwas anfangen."

"Hey warte", griff Gregor ein. "Was ist denn mit euch? Wollt ihr nicht auch einmal eure Fähigkeiten vergleichen?"

"Wie meinst du das?"

"Ist doch klar. Ihr zieht uns die Dinger auf."

"Das könnte dir so passen", wurde Heidi mal wieder schnippisch, erhielt diesmal jedoch überraschenderweise von Gisela kontra.

"Warum eigentlich nicht?"

Es wurmte sie, dass sie in der zweiten Runde nur ein Drittel des Gewinns einstreichen durfte und somit gerade ihren Einsatz heraus hatte. Wie in der ersten Runde alles einzustreichen hatte ihr besser gefallen.

"Also von mir aus", stimmte Lisa ebenso zu. "Oder könnt ihr Jungs schon nicht mehr?"

"Von mir aus den ganzen Abend", tönte Kevin, dessen Dödel genauso wie die anderen beiden allerdings etwas durchhing. "Wir können ja mal so starten, wie wir gerade sind."

"Du meinst mit schlaffer Möhre?", erkundigte sich Gregor.

"Warum nicht? Erhöhter Schwierigkeitsgrad für unsere Mädels", schmunzelte Kevin.

"Wir machen euch fertig", stimmte Heidi jetzt offensichtlich doch zu.

"Ach ja?", freute sich Gregor. "Jetzt plötzlich doch?"

"So doch nicht!", schränkte sie direkt wieder ein. "Blödmann!"

Dennoch kniete sie sich ohne Startfreigabe vor ihren Holger und begann ihn wieder hoch zu blasen. Diesmal taten es ihr die Freundinnen gleich und nach wenigen Sekunden griffen die ersten in den Schuhkarton. Doch alle drei hatten Pech und zerrissen die Gummis. Beim zweiten Mal klappte es bei Heidi, doch Lisa und Gisela hatten einfach kein Glück. Eins nach dem anderen gab seinen Geist auf. Dass sie immer hektischer wurden, machte die Sache nicht einfacher.

"Aua!", beschwerte sich Gregor, dicht gefolgt von einem "Sei mal vorsichtiger!" von Kevin.

"Ihr könnt ja tauschen", lästerte Heidi, "vielleicht sind die Damen dann zärtlicher."

"Verzichte", erklärte Lisa, gefolgt von einem befreitem: "Endlich!"

Sie hatte es geschafft. Schwarz glänzend wippte Gregors Liebesspender im Kunstlicht des Wohnzimmers.

"Scheiße!", ärgerte sich Gisela und blickte neidisch auf das Ding.

Zu gern hätte sie einen weiteren Gewinn eingesackt. Doch dann bekam sie große Augen.

"Sag mal, ist das etwa Lakritz?", wollte sie wissen, den Blick fest auf Gregors Ständer gerichtet.

"Kannst ja mal probieren", bot der großzügig an, nicht damit rechnend, dass Gisela annehmen würde.

Doch die bückte sich und nahm spontan sein bereiftes Glied in den Mund. Zunächst etwas zögerlich, doch das schien ihr nicht genug zu sein. Schließlich leckte sie einmal den kompletten Mast.

"Tatsache", strahlte sie. "Lecker."

"Hey, was machst du da?", fand ihr Freund als Erster seine Sprache wieder. "Du kannst doch Gregor hier keinen blasen!"

"Tu ich doch gar nicht", verteidigte sich Gisela. "Ich probier doch nur den Gummi. Wer da drin steckt, ist doch völlig egal."

"Wie kommst du denn darauf?", wollte Lisa wissen, die sich nicht sicher war, ob sie den Spaß durchgehen lassen sollte.

Die Lakritzstange in Giselas Mund hatte zwar witzig ausgesehen, aber dass ausgerechnet Gregor da drin steckte, war ihr nicht so ganz recht.

"Ganz einfach", behauptete Gisela. "Seht her. Ich berühre doch nur das Kondom. Gregor kriegt davon überhaupt nichts mit."

Wie zum Beweis leckte sie noch einmal an seiner Stange. Seitlich, rauf und runter.

"Also mir gefällt die Theorie", grinste Gregor, der trotz des dicken Kondoms leichte Gefühle nicht verbergen konnte.

"Das kann ich mir denken", schaute Lisa böse. "Was wäre denn, wenn ich Kevin einen blasen würde?"

Sie wartete die Antwort gar nicht erst ab, sondern kniete sich vor Kevin und nahm dessen Glied in den Mund. Ohne Gummi kaute sie darauf herum.

"Sagt mal, was treibt ihr hier eigentlich?", fragte Heidi misstrauisch. "Gibt es einen Sonderbonus für Partnertausch, oder was?"

"Keine schlechte Idee", brummte Holger, der neidisch zusah, was da gerade passierte.

"Hey! Bist du etwa nicht mehr zufrieden mit mir?", kam prompt die erwartete Reaktion von seiner Freundin.

"Unsinn. Natürlich bist du die Beste."

"Aber?"

"Hallo? Erde an Streithammel", ging Lisa dazwischen, die sich ebenso wie Gisela wieder aufgerichtet hatte. "Niemand hier will die Partner tauschen. Also kriegt euch wieder ein."

Sie hatte ihre Rache gehabt und sich wie üblich schnell wieder abgeregt. Gregor zog sich den Gummi ab und verstaute seinen inzwischen Halbschlaffen wieder in seinem Versteck. Auch Holger und Kevin sahen die Wette als beendet an.

"Ich halte das eh für übertrieben", ließ Gisela sich nachdenklich vernehmen.

Sie hatte versonnen auf die verschwindenden Manneszierden geschaut und machte den Eindruck, als würde sie einer verpassten Chance nachtrauern.

"Was?", hakte Gregor nach, der ihren Gesichtsausdruck ganz richtig interpretierte.

"Dieser Hype um Partnertausch. Wozu soll er gut sein?"

"Wer hat denn damit angefangen?", wurde Lisa schnippisch.

"Das war doch kein Partnertausch", wiegelte Gisela ab. "Das war ein bisschen Spaß. Blödsinn halt."

"Gut. Akzeptiert", lenkte Lisa ein. "Aber was meinst du mit übertriebenem Hype?"

"Na ja, was soll daran so besonderes sein? Ein anderer Kerl halt. Die sind doch eh alle gleich."

"Stimmt", gab Heidi ihren Senf dazu. "Wozu soll das gut sein? Ich bin ganz zufrieden und brauche keine neue Kerbe im Colt."

"Aber was ist mit dem prickelnden Unbekannten? Den Schmetterlingen im Bauch?", fragte Kevin.

"Die hast du dabei sowieso nicht. Du verliebst dich ja nicht, du fickst nur jemand anderes."

"Und du denkst, das macht keinen Spaß?"

"Das habe ich nicht gesagt. Natürlich kann das Spaß machen, rein technisch jedenfalls. Aber das macht Selbstbefriedigung auch."

"Ich denke, das ist etwas für Paare, deren Beziehung nicht in Ordnung ist", meldete sich Gregor. "Die nach Neuem suchen und das Alte nicht aufgeben wollen."

"Da bin ich anderer Ansicht. Ich denke, gerade in einer gefestigten Beziehung kann Partnertausch gut funktionieren. Man vertraut einander, selbst bei einem Seitensprung", sagte ausgerechnet Heidi, die dafür bekannt war, in einem einzigen Satz ihre Meinung dreimal ändern zu können.

"Vermutlich habt ihr beide recht", sinnierte Lisa. "Allerdings fühle ich mich beiden Seiten nicht zugehörig. Ich suche weder nach Neuem, noch wollen Gregor und ich auf ewig zusammen bleiben. Dennoch könnte ich mir mal einen Partnertausch vorstellen. Just for fun halt."

"Holla, das hätte ich jetzt nicht von dir erwartet", bemerkte Gregor.

"Jetzt tu nicht so. Wir haben alle unsere Fantasien. Du hast bestimmt beim Sex mit mir auch schon mal an eine andere gedacht."

"Na ja ..."

"Siehst du. Und die anderen bestimmt auch."

Sie schaute sich um und da niemand eine Antwort gab, war klar, dass sie recht hatte. Allerdings - wenn sie es sich genau überlegte - Kevin und Holger waren dabei nicht vorgekommen. Wozu auch? Sie waren Gregor einfach zu ähnlich. Teils im Äußeren, teils im Wesen und warum sollte sie sich einen zweiten Gregor ins Bett holen? Ihre Fantasien gingen da mehr in Richtung eines riesigen schwarzen Bodybuilders. Allerdings mit Normalgröße zwischen den Beinen. Oder auch mal einer Frau. Zwar scheute sie davor zurück eine Pussy zu lecken, aber sie hätte schon einmal gern gewusst, wie es sein würde, von einer Frau die Möse geleckt zu bekommen.

"Was grübelst du?", wurden ihre Gedanken von Heidi unterbrochen.

"Nichts Besonderes", wiegelte Lisa ab. "Ich dachte nur gerade, dass Partnertausch für unsere Gruppe hier wohl kaum infrage kommt."

"Ich bin sowieso grundsätzlich dagegen", ließ sich Heidi vernehmen.

"Musst uns wohl schön trinken?", foppte sie Gregor, der zugab keine solche Bedenken zu haben.

"Typisch Mann", waren sich die Damen einig. "Springt auf alles, was die Beine breit macht. Frauen sind halt wählerischer."

So ging man dann freundschaftlich auseinander, ohne den Abend in eine wilde Orgie ausarten zu lassen.

---

Doch kaum zu Hause nahm Holger seine Heidi in den Arm und küsste sie. Ein eindeutiges Zeichen, dass er mehr wollte.

"Hey, lass das", wehrte sie sich jedoch. "Bist wohl doch geil geworden, was?"

"Na ja, ein wenig", untertrieb Holger. "Bei dem Thema?"

"Ach ja? Mit wem würdest du mich denn am liebsten betrügen? Mit Lisa oder mit Gisela?"

"Unsinn. Mit keiner von beiden. Ich bin auf dich scharf."

"Und das soll ich dir glauben?", schaute sie ihn zweifelnd an, doch Holger hatte seinen unschuldigen Dackelblick aufgesetzt. "Komm schon her", seufzte sie, "ich hol dir so einen runter."

Das war jetzt nicht ganz das, was Holger sich vorgestellt hatte. Seine Hoffnung war gewesen, dass Heidi ihn mal wieder richtig ranlassen würde. Dass das Thema Partnertausch Gefühle in ihr geweckt hätte. Doch er hätte sie besser kennen müssen. Schon kurz nach ihrem ersten Fick hatte sie ihm erklärt, dass sie nicht so sehr auf Penis in Vagina stand.

"Ich mag halt keine Fremdkörper in mir da unten", hatte sie sehr bestimmt geäußert.

Holger kam schnell dahinter, dass dies Dildos und andere Gegenstände mit einschloss und akzeptierte notgedrungen. Er mochte Heidi, auch wenn sie ihm nur selten einen richtigen Fick gestattete. Ihre Blaskünste waren durchschnittlich und er kam auch nicht allzu häufig in den Genuss ihrer Muschisäfte. Zum Ausgleich holte sie ihm bei jeder Gelegenheit einen runter und hatte auch nichts dagegen, wenn er onanierte. Im Gegenteil, Handbetrieb war ihre bevorzugte Art Geschlechtsverkehr zu haben. Sie stand auf Petting, ließ sich gern kraulen oder ließ ihn zuschauen, wenn sie masturbierte.