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Krieg und Liebe - Catalina

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Patricia straffte ihre Haltung auf ihrem Stuhl und beugte sich vor. „Wir können uns wieder mit dem Mund lieben." Sie zog ihre Augenbrauen hoch. „Oder Du benutzt meinen Hintereingang. Das muss ich aber vorbereiten."

„Deinen Po?" Irgendwie kannte ich dies nur im Zusammenhang mit abwertenden beziehungsweise spottenden Worten über homosexuelle Männer.

„Ja. In anderen Zivilisationen machen das die Frauen ganz regelmäßig, um nicht ständig schwanger zu werden. Zum Beispiel im Orient." Sie zuckte mit ihren Schultern. „Ich habe es noch nie ausprobiert, aber meine ATA-Kameradin Angela steht da unglaublich drauf."

Ich holte tief Luft und dachte für ein paar Sekunden nach, während ich unmittelbar fühlte, das sich mein bestes Stück allein bei dem Gedanken, Patricias Po zu benutzen, von allein versteifte. „Brauchst Du da besondere Vorbereitungen?"

Patricia grinste. „Angela sagt, dass man sich besser vorher richtig entleert. Sonst kann es in eine echte Schweinerei ausarten."

Ich griff über den Tisch und nahm Patricia Hand. „Wenn Du es gern ausprobieren möchtest, mache ich genauso gern mit. Ist für uns beide ein erstes Mal."

„Dann gib mir eine Stunde, Charles. Dann bin ich bereit für Dich."

In der Tat kam Patricia eine Stunde später auf mich zu, nachdem sie in der Zwischenzeit ein paarmal verschwunden war. „Ich bin so weit, mein Lieber", verkündete sie mit hörbarer Liebeslust in der Stimme. „Und ich habe gleich das wichtigste Hilfsmittel mitgebracht." Sie hielt eine kleine Hautölflasche in der Hand. „Komm!"

Erneut gab sie mir klare Anweisungen, wie ich ihr Poloch vorzubereiten hatte. Ich nutzte das Öl und drang erst mit einem Finger in sie ein, um dann nach einer gewissen Gewöhnungszeit einen zweiten und dann einen dritten Finger hinzuzunehmen. Patricia stöhnte bereits laut und verführerisch, während sie ihrerseits meinen Schwanz mittels Handbehandlung auf die notwendiger Härte massierte.

„Ich glaube, ich bin so weit", verkündete sie schließlich, legte sich auf den Rücken und rollte sich so zusammen, dass ihre beiden Liebeseingänge in die Luft ragten. „Jetzt komm!"

Ich kniete mich ob der Einladung vor ihr Hinterteil, rieb meinen Schwanz auf ihre Anweisung ebenfalls mit dem Öl ein und setzte dann meine Eichelspitze an ihren geweiteten Schließmuskel an. Mit stetigem Druck vorwärts drückend gab dieser nach drei Versuchen so weit nach, dass ich ein erstes Stück eindringen konnte, während Patricia von oben entgegendrückte. Nach drei weiteren Vorstößen glitt ich plötzlich der Länge nach in sie hinein.

„Bin drin", verkündete ich stolz, während Patricia heftig ein- und ausatmete.

„Merke ich", kam zurück. „Und es fühlt sich echt aufregend an. Jetzt fick mich einfach. Mal sehen, was passiert."

Ich begann mit langsamen, tief eindringenden Stößen, die meine Geliebte wohlwollend quittierte. Dann nahmen wir beide Fahrt auf, ich hatte meine Hände in ihre Kniekehlen gedrückt und hielt sie auf diese Weise problemlos in Position. Ein paar Minuten später hatten wir uns in eine derartige Lust hinein gesteigert, dass wir wie zwei Verrückte miteinander fickten, uns gegenseitig mit wirklich dreckigen Worten anfeuerten und in einen regelrechten Rauschzustand abdrifteten. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass mich ihre Darmmuskulatur abmelkte. Wir explodierten laut schreiend zum gleichen Zeitpunkt, wobei ich zu meiner überaus großen Verblüffung zusehen konnte, dass aus ihrer Pussy zweimal kleine Fontänen herausspritzten. Dann fielen wir beide total schweißgebadet aufeinander, während Patricia sich austreckte und mich dabei aus ihrem Hintereingang herausdrückte.

Ich weiß nicht, wie lange wir in enger Umarmung zusammenlagen und langsam unsere Erregung abflaute. Aber ich fühlte mich wie im siebten Himmel. Ich hatte eine Geliebte, die mir die höchste Erregung und Befriedigung garantierte und dabei selbst voll befriedigt wurde.

„Ich liebe Dich", flüsterte sie in mein Ohr. „Du bist der beste Mann, den ich mir vorstellen kann."

„Ich liebe Dich genauso stark und tief. Und ich kann mir keine bessere Frau für mein Leben vorstellen."

Patricia richtete sich etwas auf und stützte sich auf einem Ellenbogen ab. „Dann müssen wir beide nur noch diesen Krieg überleben." Sie lachte mit einem sarkastischen Unterton. „So lange er auch dauern mag."

Auf dem Rückweg zu unserer Einsatzstation redeten wir wenig miteinander. Mein Bodenmechaniker hatte uns in Laxo wieder an der Fähre abgeholt und dann hatte die Realität uns wieder. Fünf Stunden später hob Patricia mit einem jungen Offiziersanwärter unserer Squadron als Kopilot, der zu einem Lehrgang abkommandiert worden war, von Sullom Voe ab und brachte ausgerechnet meine alte Catalina nach Wales an ihren neuen Einsatzort.

Die beiden nachfolgenden Überführungen neuer Catalinas mit Patricia als Pilot erlebte ich nicht, da ich mich zur selben Zeit auf Langstrecken- Patrouille über dem Nordmeer befand. Aufgrund der überharten Anforderungen dieser an Umfang und Dauer zunehmenden Aufgabe hatte Coastal Command im August die 210. und die 240. Squadron unter einem gemeinsamen Kommando zusammengelegt und auf dem russischen Kola Inlet eine zusätzliche Basis für uns eingerichtet, die wir bei zu langen Einsätzen zum Auftanken, Munition fassen und für Ruhepausen nutzen konnten. Die Geleitzugbegleitung der Konvois zum russischen Nordmeerhafen in Murmansk stellten höchste Anforderungen sowohl an unsere Catalinas als auch an uns als Piloten und Besatzung dar. In Nord-Norwegen standen auf den Flughäfen in Kirkenes und Tromsó deutsche Jagdfliegerstaffeln, die in dem von der Mitternachtssonne 24 Stunden hell beleuchteten Himmel Jagd auf unsere langsamen Maschinen machten. Diese Gefahr wurde erst zum Herbst hin mit rasch länger werdenden Dunkelheitsperioden erträglicher, in denen unsere dunkel angestrichenen Maschinen für die Deutschen nahezu unsichtbar wurden, wir hingegen durch unsere nagelneue Radarausrüstung stets ‚sehen' konnten, wer sich wo befand. Dafür bekamen wir sowohl in der Luft als auch am Boden einen neuen unbarmherzigen Gegner: die Kälte.

Mehr als einmal kam ich mit einem durchlöcherten Flugboot und einer halb erfrorenen Besatzung zurück auf unsere Shetland-Basis. Nach einem fünfzehnstündigen Novembereinsatz zählten unsere Mechaniker in der kurzen Tageslichtperiode zweiundzwanzig Einschusslöcher an unserem Flugboot, von denen glücklicherweise lediglich der hintere Bordschütze eine Streifschusswunde davontrug und keine lebenswichtigen Teile unsere Flugbootes Schäden verzeichneten. Unsere Catalinas waren wunderbar robuste und viele Schäden verkraftende Flugboote. Sie waren halt weniger fliegende Kampfmaschinen als vielmehr hervorragende, fliegende Beobachtungsposten. Aber wir waren mit unseren Unterwasserbomben und unseren Torpedos bei der U-Boot-Jagd immer noch fünfmal schneller als der schnellste Zerstörer und sahen dank unseres überlegenen Radars die deutschen U-Boote auch in den Nacht, während diese uns lediglich hören, aber nicht sehen konnten.

Patricia und ich schrieben uns unverändert sehr regelmäßig und in einer Offenheit, die einem möglicherweise mitlesenden Briefzensor die Schamröte ins Gesicht getrieben hätte. Wir lebten beide von unserer Hoffnung, irgendwann einmal wieder zusammenzukommen und in einer nicht definierbaren Zukunft ein gemeinsames Leben starten zu können.

Diesmal war unsere Wartezeit für eine persönliche Begegnung noch länger als beim ersten Mal. Aus für mich zunächst nicht nachvollziehbaren Gründen teilte Coastal Command unsere Squadron in zwei Teile auf und schickte eine Hälfte nach Gibraltar, um von dort die alliierten Operationen im westlichen Mittelmeer und in Nordafrika zu unterstützen, während die andere Hälfte erst nach Wales und dann nach Südwest-England verlegt wurde, um als U-Boot-Jäger und Geleitzugsicherung im Atlantik und in der Biskaya zu operieren.

Ich dachte zunächst, ich gehörte nach den Jahren in Sturm und Kälte über dem Nordatlantik zu den Glücklichen, denn ich gehörte zu der Gibraltar-Expedition. Ich hatte mich getäuscht. Das Fliegen einer Catalina mit der ansonsten so gut konstruierten und Übersicht gewährleistenden Glaskuppel, hinter der die beiden Piloten saßen, bei 40°C und strahlendem Sonnenschein aus einem wolkenlosen Himmel, war eine schweißtreibende Angelegenheit, die nur in einer nicht vorschriftsmäßigen Bekleidung aller Besatzungsmitglieder zu ertragen war. Zudem durchkreuzte kurz nach unserer Verlegung die überraschende Urlaubssperre zur alliierten Landung in Nordafrika und die anschließenden Armeevorstöße Richtung Tunesien meine erstmaligen Weihnachtsurlaubspläne.

Um so erfreuter nahm ich zu Kenntnis, dass Coastal Command, dem unsere Flugbooteinheiten unverändert unterstanden, mich zum 1. April 1943 zu einem dreimonatigen Lehrgang abkommandierte, der mich zur Funktion eines Flying Lieutenant und stellvertretenden Squadron Leader - entsprechend einem Captain und Kompaniechefs in der Army - befähigen sollte. Nach dreieinhalb Jahren mehr oder weniger ununterbrochenen Fronteinsatzes war der Besuch der Luftwaffenschule der reinste Erholungsurlaub. Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn kam ich in den Genuss eines regelmäßigen Wochenendes, der von Patricia und mir tatsächlich zu zwei gemeinsamen Wochenenden genutzt werden konnte. Ich muss gestehen, diese beiden Wochenenden waren sowohl emotional als auch physisch eine echte Herausforderung. Aber wir nahmen beide die Gewissheit mit uns zurück in unsere Standorte, dass wir füreinander bestimmt waren.

Nach kurzer Rückkehr nach Gibraltar wurde ich am 1. Oktober zur in Südwest-England stationierten Hälfte unserer Squadron versetzt, zum Flight Lieutenant befördert und übernahm die halbe Einheit als stellvertretender Squadron-Leader. Nach wenigen Wochen, unsere Squadronhälfte in Gibraltar wurde nicht mehr benötigt, aber die U-Bootgefahr im Atlantik und im Nordmeer war unverändert hoch, fanden wir alle uns in RAF Sullom Voe auf den Shetland-Inseln wieder und begannen mit derselben Routine, die ein gutes Jahr zuvor durch unsere Verlegung unterbrochen worden war.

Für Patricia und mich war diese Rückversetzung auf die Shetland-Inseln ein Deja Vu. Unsere Squadron bekam erneut einen kompletten Austausch unserer Flugboote, diesmal überführten Patricia und ein erstaunlich alter ATA-Offizier fabrikneue Flugboote des Typs IV, deren fünfundzwanzig Prozent stärkere Motoren eine erhebliche Verbesserung der Flugeigenschaften zur Folge hatten. Ich hatte jetzt unmittelbaren Einfluss auf unsere Flugdienst- und Bereitschaftspläne, so dass ich diesmal sicherstellen konnte, dass ich bei jedem Besuch Patricias anwesend und verfügbar war. Es war mittlerweile ein offenes Geheimnis in unserer Squadron, dass wir beide ein Verhältnis miteinander hatten, aber niemanden störte das. Und so konnten wir die wenigen Stunden Zweisamkeit, die uns die straffen Dienst- und Flugpläne ließen, auch tatsächlich für uns ungestört nutzen. Dabei sicherte uns die aufklärende Fortbildung der Ärztin aus Prestwick ein kurzes, heftiges, aber sicheres Liebesleben, dass uns beide für die kommenden Monate einer brieflichen Fernbeziehung standfest machte.

Ein ungeplantes Erlebnis sollte uns jedoch im Sommer 1944 für den Rest unseres Lebens prägen. Die alliierten Truppen waren mittlerweile in Frankreich gelandet. Um so wichtiger war jetzt die Sicherung der Geleitzüge aus Nordamerika, die die Lebensader für unsere Truppen hinsichtlich Material und Munition darstellte. Wir hatten im Einsatzplan gleichzeitigen Langstreckeneinsatz mit vier neuen Typ IV-Flugbooten stehen, der in Kombination mit einigen Sunderland-Flugbooten einen als besonders wichtig eingestuften Transport sichern sollte. Dabei war vorgesehen, dass ich mit meiner Catalina und meiner Besatzung selbst den Einsatz führen sollte. Eine halbe Stunde vor Abflug lag plötzlich mein Kopilot mit Magen- und Darmkrämpfen im Klo und wusste nicht, ob er schneller oben oder unten seinen Magen- und Darminhalt von sich geben sollte.

„Absolut flugunfähig", berichtete ich meinem Squadron-Leader, der mit vier anderen Maschinen erst wenige Stunden vorher von einem ähnlichen, fünfzehnstündigen Langstreckeneinsatz zurückgekommen war.

„Und was schlagen Sie jetzt vor?" war seine übermüdete Antwort. „Haben Sie irgendjemand, der ihren jungen Ko ersetzen kann?" Er schaute mich mit seinen geröteten Augen an. „Die Männer, die vorhin mit mir zurückgekommen sind, wären alle ein fliegerisches Sicherheitsrisiko."

„Ja, habe ich. Aber dazu brauche ich Ihre Zustimmung."

Mein Squadronleader schaute mich müde und genervt an. Er wollte endlich schlafen gehen. „Wofür brauchen Sie meine Zustimmung?"

„Wir haben im Moment einen sehr erfahrenen Catalinapiloten in unserem Standort, der sich bereits sehr gut mit unserem neuen Typ IV auskennt. Gehört aber nicht zu unserer Squadron."

„Dann fragen Sie ihn doch, ob er den Einsatz mit Ihnen fliegt. Kann ja nicht so schwierig sein."

„Vielleicht doch. Es ist First Officer Justin, die ATA-Pilotin, die uns seit Jahren immer die neusten Catalinas aus Island überführt."

Mein Squadronleader begriff plötzlich, was ich vorschlug. Er war für einen Augenblick stumm und grübelte. „Haben Sie mit Ihr schon gesprochen?"

„Nein, Sir. Aber ich bin mir sicher, dass sie zustimmen wird, wenn ich sie frage."

„Dann tun Sie das. Und schauen Sie zu, dass Sie möglichst schnell wegkommen. Der Einsatz ist wichtig."

Zehn Minuten später hatte ich die Zustimmung meiner vollständig überraschten Geliebten, als mein Kopilot auf ihren ersten, eigentlich komplett illegalen, militärischen Einsatz mitzufliegen. Sie brauchte keine weiteren zwanzig Minuten, um einsatzklar zu sein.

Als wir unser Flugboot nach einem reibungslosen Start in der Luft hatten, reichten wir uns kurz die Hand. „Das ist unser Verlobungsflug", sagte ich plötzlich zu ihr, nachdem ich kurz sichergestellt hatte, dass die Interkom ausgeschaltet war. „Einen besseren Zeitpunkt und einen besseren Umstand kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe keinen Ring bei mir und kann in diesem Cockpit auch nicht auf mein Knie sinken. Trotzdem, Patricia Justin, willst Du meine Ehefrau werden?"

Patricia blickte zu mir herüber und strahlte. „Ja, Charles. Ich wünsche mir nichts mehr als das." Dann schaute sie wieder auf die Instrumente und das weite, silbrig schimmernde Meer unter uns. „Lass uns den Rest unseres Lebens zusammenfliegen."

Wir behielten unsere In-Flight-Verlobung für uns, aber es gelang mir, von einem örtlichen Goldschmied in Lerwick einen wunderschönen Verlobungsring mit einem keltischen Muster und einem eingebetteten leuchtend blauen Saphir machen zu lassen, den ich Patricia sechs Wochen später bei ihrem Überführungsaufenthalt auf unserem Standort in aller Diskretion an den Finger steckte. Sie trug diesen Ring den Rest des Krieges an einer Halskette diskret unter ihrer Uniform.

Den Rest des Jahres führten wir wieder eine rein briefliche Fernbeziehung. Ich flog meine Einsätze über dem Atlantik und hatte zwei unmittelbare Gefechte mit zwei deutschen U-Booten, die entgegen früherem Verhalten nicht mehr auf Alarmtauchstation gingen, sondern mit ihrem Bordgeschütz die unmittelbare Konfrontation suchten. Dabei hatte ich zum ersten Mal tödliche Verletzungen in meiner Besatzung zu verzeichnen. Nach dem zweiten Kampf im Halbdunkel des Morgengrauens, bei der sowohl mein Bugschütze als auch mein Heckschütze tödlich getroffen worden waren, zählte meine Bodenmannschaft hinterher einunddreißig Einschüsse in unserer Catalina, die mühsam ausgebessert werden mussten. Hier bewährte sich, dass die in den Flügeln eingebauten Kerosintanks zum ersten Mal mit einer zusätzlichen Schicht versehen waren, die mögliche Leckagen selbständig verschloss. Ob mein Squadronkamerad, der mit einer zweiten Catalina den U-Boot-Angriff mit mir gemeinsam flog, seine Wasserbomben erfolgreicher platziert hatte als ich, war nicht sicher. Wir hatten beide die riesige Wasserfontäne seiner Bomben beobachtet, die deutlich größer war als sonst. Aber ob dies U-Boot getaucht oder gesunken war, war für uns nicht unmittelbar feststellbar.

Anfang Januar 1945, die alliierten Truppen hatten mittlerweile die deutschen Grenzen überschritten, durfte ich auf meinen sechsmonatigen Stabsoffiziers-Lehrgang, der mich für die Ränge eines Squadron-Leaders, vergleichbar einem Major, und dann eines Wing Commanders, vergleichbar einem Oberstleutnant, befähigen sollte. Patricias Ferry Pool-Standort lag nur zwei Bahnstunden von unserer Schule entfernt, was zum ersten Mal in unserer Partnerschaft zu einer mehr oder weniger geregelten Wochenendbeziehung führte. Wir genossen diese Phase sehr und begannen Zukunftspläne zu machen.

„Wann denkst Du, dass die Deutschen endgültig kapitulieren?" Diese Frage diskutierten wir mehr als einmal, da die sorgfältig zensierte Berichterstattung in den Zeitungen klar dokumentierte, dass die alliierten Truppen sowohl im Westen als auch im Osten von Woche zu Woche vorwärts kamen. Wir waren uns ziemlich sicher, dass dies Ziel spätestens im Sommer erreicht würde.

„Und was machen wir dann?" Diese zweite Frage stand spätestens ab März im Vordergrund. „Ich bin mir nach allen Informationen, die wir in Prestwick haben, ziemlich sicher, dass der ATA-Service sehr schnell nach Kriegsende eingestellt wird."

„Kann stimmen", war mein Urteil. „Die verbleibenden Überführungen nach dem Sieg kann die RAF sicherlich allein bewältigen. Und in den fliegenden Squadrons wird es ebenfalls sehr schnell zu einer Reduktion von Piloten, Besatzungen und Bodenpersonal kommen. Wie bei meinem Vater nach dem ersten Weltkrieg. Der hatte das Glück, mit seiner Ausbildung, seinem Studium und seiner praktischen Erfahrung in der zivilen Luftfahrt unterzukommen." Ich war sehr nachdenklich geworden. „Ich bin nur Pilot. Und davon werden nach Kriegsende viele irgendwo Arbeit suchen."

Patricia und ich blieben für eine ganze Weile nachdenklich stumm. Dann beugte sich meine Verlobte vor, nahm meine Hand und schaute mir tief in die Augen. „Kannst Du Dir vorstellen, nach Kanada auszuwandern und in Vancouver zu leben?"

Ich lachte leise auf. „Und was sollen wir dort machen?"

Durch Patricia ging sichtbar ein Ruck, sie straffte sich regelrecht. „Ich würde gern zu meiner Universität zurückkehren und eine Doktorarbeit schreiben. Damit schaffe ich mir das Fundament, um danach als Hochschullehrer zu arbeiten."

Ich nahm Patricia Ankündigung mit leiser Überraschung zur Kenntnis. Sie wollte anscheinend keine Familie gründen, sondern weiter berufstätig sein. Das war mir neu.

Patricia schien meine Gedankengänge zu erraten. „Ich bin überzeugt, dass man eine solche akademische Tätigkeit als Frau wunderbar mit einer Familie kombinieren kann."

„Und was mache ich dann? Ich bin Pilot, ich habe zwar einen Grammar School-Abschluss, der mich berechtigen würde, an einer Universität zu studieren. Aber ich müsste ganz von vorn anfangen."

„Ich kann meinen Vater fragen. Er ist ein Top-Manager bei Boeing und hat entsprechende Beziehungen. Und deshalb habe ich Dich gefragt, ob Du Dir ein Leben in Vancouver vorstellen kannst."

„Mir ist am wichtigsten, Dich zu heiraten und mit Dir eine Familie zu gründen. Wo ist für mich zweitrangig."

„Dann solltest Du Dir diese Alternative ernsthaft überlegen. Ich schreibe meinem Vater, ob er irgendwelche Möglichkeiten für Dich sieht."

Ende April, die britische Presse berichtete mit großer Aufmachung über die erste Begegnung russischer und amerikanischer Truppen bei Torgau an der Elbe und spekulierten wild über ein unmittelbar bevorstehendes Kriegsende in Europa, kam ein langer Brief von James und Margret Justin, Patricias Eltern. Er begann mit zwei tieftraurigen Nachrichten. Patricias Bruder Jonathan war im Pazifikkrieg mit seinem Flugzeug abgestürzt und tot, ein zweiter Bruder, Thomas, wie wir beide ebenfalls Catalina-Pilot, hatte mit seiner schwer beschädigten Maschine bei der Rückkehr an seinen Einsatzort eine Bruchwasserung hingelegt. Er lag mit einer Rückenverletzung und einer Vielzahl von Knochenbrüchen schwer verletzt im Hospital auf den Philippinen.