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La aventura en Lloret de Mar 02

Geschichte Info
Andrina trifft Miguel
3.9k Wörter
4.65
8.9k
3
0

Teil 2 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/16/2023
Erstellt 04/26/2023
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Der Flug von München nach Barcelona war sehr angenehm. Die Jungs der Klasse hatten sich im Duty-Free Shop mit Alkohol eingedeckt und begannen bereits während des Flugs zu trinken. Sie bestellten sich Fruchtsäfte oder Tonic-Water und mischten es dann heimlich mit ihrem Alkohol. Andrina fand das kindisch und versuchte während der gesamten Flugreise den Eindruck zu erwecken, sie sei nicht Teil dieser Gruppe. Im Shuttlebus versuchte sie sich so weit entfernt als möglich von Michael zu setzen, der ebenfalls betrunken war und lauthals mit den anderen ein Lied anstimmte und grölend lachte. Der Busfahrer war sichtlich genervt, aber es auch gewohnt, solche Gruppen ins Urlaubsgebiet zu fahren. Ab und zu versuchte er wieder Ordnung in den Bus zu bekommen, doch seine Versuche waren eher halbherzig, fast so als wüsste er bereits, dass es wenig Sinn macht, bei einer Horde betrunkener Abiturienten auf Einsicht zu hoffen.

Schon seit Wochen lag Jessica Andrina in den Ohren, sie wolle mit ihr zusammen ein Zimmer teilen und obwohl sie dies schon vor Tagen zugesichert hatte, wich sie nun Andrina nicht von der Seite, als müsse sie verhindern, dass sie sich nicht noch spontan umentscheidet. Ihr Zimmer lag in der obersten Etage, mit Blick auf einen weiteren Hotelblock. Nur wenn man zur Seite blickte, konnte man einen kleinen Ausschnitt des Meeres erkennen. "Das ist also Meerblick", lachte Andrina und auch Jessica fing an zu kichern, als sie die Aussicht erfasste. "Für den Preis habe ich ehrlich gesagt auch nicht mehr erwartet!" Eigentlich waren sie zufrieden: Das Badezimmer war erstaunlich geräumig und bot ausreichend Platz, sich dort vor einem großen Spiegel der Körperpflege zu widmen. Das Bett schien bequem zu sein und für die Koffer gab es ebenfalls genügend Stauraum. Es hätte durchaus schlimmer kommen können und ihnen war klar, sie würden nur wenig Zeit in diesem Zimmer verbringen. "Wer weiss, vielleicht schlafen wir nicht einmal hier!", lachte Andrina und ließ sich rückwärts auf das Bett fallen, die Hände über den Kopf ausgestreckt.

Plötzlich hämmerte es an der Türe. Jessica öffnete sie und eine ganze Horde Jungs fiel wie wilde Affen in ihr Zimmer ein. Sie waren alle nur in Badeshorts bekleidet und trugen die verschiedensten Sorten an Spass-Sonnenbrillen. "Auf geht's zum Strand!", brüllten sie und sprangen auf ihr Bett, versuchten Andrina und Jessica aus dem Zimmer zu zerren!

"Wir kommen ja gleich!", wehrte sich Andrina und erst als sie versprach, sie würden nur im Bikini bekleidet erscheinen, ließ die Horde von ihnen ab und begann albern in einer Polonaise das Zimmer wieder zu verlassen. Sie machten dabei Dampflokgeräusche und brüllten "the love train is on it's way" und "nächster Halt: The Beach!". Die Türe fiel ins Schloss - Endlich kehrte Ruhe ein!

Die Wahl des Bikinis war ihnen nicht leicht gefallen. Am Ende hatten sie sich gegenseitig dazu überredet, den Tanga Bikini zu tragen, schließlich wären sie ja nun im Urlaub und nicht im Freibad und in Spanien würde man das ja viel lockerer sehen. Dann cremten sie sich mit Sonnencreme ein, bis ihre Körper glänzten und gingen zum Strand. In der Hotellobby spürten sie bereits die Blicke auf sich. War es doch zu gewagt? Jetzt gab es sowieso kein Zurück mehr und so gingen sie mit erhobenem Haupt durch die gesamte Lobby, vorbei an den Blicken der Rezeption. Doch am Strand waren sie beide erleichtert: Einige Frauen lagen bereits oben-ohne auf dem Rücken oder standen sogar oben-ohne im Wasser. Auch waren sie längst nicht die einzigen im Tanga-Bikini und so fügte sich ihre Freizügigkeit ein in die Situation an diesem Strandabschnitt. Die Jungs pfiffen und grölten erneut, als sie die beiden kommen sahen. Michael musterte Andrina durch seine Sonnenbrille. Mein Gott war sie schön! Ihre handgroßen, perfekt symmetrischen Brüste wurden kaum verdeckt durch das Triangel-Oberteil. Ihr Po glänzte und war wohlgeformt und rund, viel knackiger als Jessicas Po. Wie oft hatte er Andrinas Körper im Kerzenschein genossen, doch jetzt bei Sonnenschein und Tageslicht war er erneut geflasht. Wie eine Berühmtheit trat sie hier auf, edel, anmutig, elegant und unglaublich sexy. Sie war eine Traumfrau......seine Traumfrau. Doch schon jetzt konnte er die vielen Blicke anderer Männer sehen. Sie fiel auf und das nach bereits wenigen Minuten hier am Strand. Er wusste, er würde sie nicht für sich behalten können. Sein einziger Trumpf, sein eigener Körper, ging hier in der Masse durchtrainierter Männer völlig unter. Er war hier einer von vielen. Überall braun gebrannte und durchtrainierte Männerkörper. Er selbst war eher blass und kam sich jetzt in diesem Umfeld auch wenig muskulös vor. Sie würde das Interesse an ihm verlieren...selbst das körperliche, sexuelle Interesse. Dies wurde ihm in den wenigen Minuten am Strand bereits bewusst.

Loris, der Spassvogel der Klasse, schien völlig unbeeindruckt zu sein. Wie immer war er der Mittelpunkt des Chaos und drängte sich mit seiner großen, aber durchaus lustigen Klappe in den Vordergrund. "Hey, ihr zwei Influencer! Wollt ihr auch einen Drink haben?", brüllte er ihnen zu. Andrina und Jessica, die bereits auf der Sonnenliege lagen, sahen sich an und nickten ihm dann zustimmend zu. "Ihr bekommt von mir den gesamten Tag gratis Drinks, wenn ihr eure Oberteile auszieht!", Loris lachte dreckig und die gesamte Gruppe Jungs stimmte in ein freudiges Grölen ein. "Alle Drinks gratis? Nur dafür, dass ich mein Oberteil ausziehe?", lachte Jessica....."Du bist doch verrückt!"

"Was ist jetzt?", fragte Loris provokant. "Seid ihr nun dabei oder was?"

Jessica blickte kurz zu Andrina, dann stand sie auf und zog ihr Oberteil über ihren Kopf, streckte ihre Arme in den Himmel und wippte dabei auf und ab, während die Jungs in noch lauteres Gegröle verfielen. "Unglaublich....sie macht es!"

"Ist mir doch egal!", lachte Jessica. "Ich will meine Drinks haben!"

Nun war der Druck auf Andrina noch größer. Eigentlich fand sie es blöd. Auf der anderen Seite war dies ihre Abschlussfahrt. Die Horde würde sich in wenigen Wochen an sämtliche Universitäten verschiedener Städte verstreuen. Den Rest kannte sie nicht mal. Ihre Eltern waren weit weg von ihr....und immerhin gab es bereits schon viele andere Frauen, die ohne Oberteil dort waren. So stand sie ebenfalls auf und zog sich aus und nahm dann den Drink entgegen, den man ihr sofort anerkennend überreichte. "Wenn mich jemand fotografiert, mach ich euch fertig!", lachte Andrina und nahm dann den Strohhalm in den Mund. Michael erblickte ihre vollen Lippen, wie sie den Strohhalm umschlossen. Dann blickte er auf ihre festen Brüste, auf ihre hervorstehenden Nippel. Vor einigen Stunden war diese Traumfrau noch ganz seine gewesen und nun stand sie hier in der Öffentlichkeit wie eine Göttin und er durfte sie nicht einmal in den Arm nehmen, sie nicht küssen. Stattdessen durften alle Männer sehen, wie wunderschön sie war und sich an ihrem Anblick ergötzen.

Andrina gewöhnte sich schnell an das Gefühl, fast nackt am Strand zu sein und genoss es sehr. Sie konnte den Wind auf ihrer Haut spüren und immer wieder die Blicke verschiedener Männer wahrnehmen, auch von sehr attraktiven Männern. Doch als Jessica so ins Wasser wollte, verließ sie die Komfortzone innerhalb ihrer Gruppe und fühlte sich plötzlich sehr nackt, als sie die gut dreißig Meter in Richtung des Wassers ging. Der einzige Weg, ihre Unsicherheit zu kaschieren, war besonders selbstbewusst zu wirken, daher ging sie betont aufrecht und fast wie auf einem Laufsteg, während Jessica eher etwas unbeholfen zum Wasser stampfte. Sie war entweder deutlich selbstbewusster, oder der Alkohol hatte bei ihr eine stärkere Wirkung. Einige Männer zogen die Sonnenbrillen tief, um ihre Blicke offen zu zeigen, andere pfiffen ihnen hinterher. Im Wasser blieben sie schließlich knietief stehen und machten ihren Körper nur mit ihren Händen nass. Andrina war froh, dass sie ihren Körper professionell hat waxen lassen. So musste sie sich jetzt wenigstens keine Gedanken machen, was die Menschen am Strand, die urplötzlich zu Zuschauer geworden waren, alles sehen konnten. Dass sie viel sehen konnten, war Andrina klar. Verstohlen blickte sie nach unten, um sich abzusichern, dass der wenige Stoff wenigstens noch an seiner angedachten Stelle war.

Plötzlich fiel ihr ein Schwimmer auf, der sich direkt auf sie zubewegte. Er war schon eine ganze Weile unterwegs, doch nun kam er langsam in Reichweite des Stehbereiches. Er hörte auf zu schwimmen, stand auf, strich sich dabei die längeren Haare aus dem Gesicht. Wasser tropfte über seinen muskulösen Körper nach unten. Andrina beobachtete seine Brustmuskulatur und seine Bauchmuskeln, die sich dabei etwas bewegten. Seine Haut war gebräunt und seine schwarzen Haare kräftig und lang. Im Gesicht hatte er einen ebenso schwarzen Drei-Tage-Bart. Er war offensichtlich Spanier und verdammt gutaussehend. Ob er wohl mit Absicht an ihnen vorbeikam? Andrina tat so, als würde sie ihn nicht beobachten, doch auch Jessica war neben ihr sehr leise geworden. Sie hatte ihn offensichtlich auch bemerkt, bis sie plötzlich sagt: "Oh mein Gott! Ich habe mich eben verliebt! Extrem heißer Typ auf 11 Uhr!"

Andrina blieb sprachlos, doch Jessica hakte nach, diesmal in Richtung des unbekannten Schönlings: "Hey! .....Hey du! ....Komm doch mal her zu uns!"

Der Typ blickte sie an, dann nahm er Kurs auf sie zu und lächelte sie freundlich an. "Wie kann ich helfen?", fragte er freundlich mit spanischem Akzent.

"Ähmmm....dein Name, deine Telefonnummer und alles was ich über dich wissen muss Schätzchen!", sagte Jessica frech und lachte dabei. "Ich bin Jessi....wer bist du?", sie hielt ihm ihre Hand entgegen und wippte dabei immer wieder mit dem Körper, so dass ihre Brüste nachwippten und auffielen. Andrina wusste, dass Jessica offensiv sein konnte, doch dieser Auftritt beeindruckte selbst sie. "Ich bin Miguel! ...und wie heisst du?", sein Blick streifte erst über Jessicas Oberweite und dann zu Andrina. Auch ihr blickte er auf den Busen und dann in ihr Gesicht.

"Andrina!"

"Freut mich Andrina und Jessi! Ich habe leider keine Zeit zu reden, aber mir gehört ein Club hier in Lloret. Es würde mich freuen, wenn ich euch heute Abend dort sehen würde. Darf ich euch meine Karte geben?"

"Du darfst mir alles geben, was du willst Schätzchen!", sagte Jessica erneut frech. Andrina schämte sich etwas dafür, doch die beiden folgten ihm an seine Liege. Dort kramte er dann zwei Visitenkarten aus seiner Tasche und übergab sie ihnen.

Miguel Martinez - Club Vortex. Darunter stand seine Nummer.

Dann drückte er ihnen noch zwei Gutscheine für freien Eintritt am Abend in die Hand. "White Party! Würde mich sehr freuen, wenn ihr auch kommt. Ich muss jetzt gehen. Wir sehen uns später, versprochen?" Sein Blick ging zu Jessica und sprang dann schnell zu Andrina und blickte ihr tief in die Augen. Seine Augen waren groß und braun, darüber gepflegte Augenbrauen. Kleine Fältchen am Augenrand verrieten, dass er doch älter sein musste, als er zunächst ausgesehen hatte.

"Versprochen Miguel! Wir hoffen du wirst uns persönlich in Empfang nehmen!", sagte Jessica betont sexy. Andrina fand auch das unpassend, doch sie blickte weiterhin tief in die schönen braunen Augen, bevor diese über ihren Körper wanderten. Sie musste ihm offensichtlich gefallen und das löste ein Kribbeln in ihr aus. Was für ein Mann!

Zurück auf der Liege konnte sie an nichts anderes mehr denken. Wer war dieser Typ? Sie gab die Adresse des Clubs auf ihrem Handy ein und schaute sich die Website an. Es war ein edler Club. Der Eintritt lag zwischen 80 und 120 Euro, je nach Veranstaltung. Die White Party war deklariert als eine Party, bei der der Dresscode "weisse Kleidung" war. Auf den Bildern der Party waren attraktive Menschen zu sehen, offensichtlich wohlhabenderer Kreise. Die Frauen waren betont sexy gekleidet, die Männer trugen meist ein weißes Hemd. Wollte sie wirklich dort hingehen? Sie hatte noch nicht einmal ein weißes Kleid dabei! "Jess, hast du ein weißes Kleid?", fragte Andrina, doch ihre Freundin war auf dem Bauch eingeschlafen. Ihr Po hatte bereits erste Spuren eines Sonnenbrands. Sie blickte zu Michael und fragte ihn, ob er nicht für sie den Schirm aufspannen konnte, was er sofort tat. Der Schatten würde Jessica vor Schlimmerem bewahren, jedoch hatte die Sonne auch ihr Display geblendet und sie wollte die Seite genauer studieren. Doch sie hatte kein weißes Kleid und somit war der Club Vortex eigentlich als Option gestorben. Schade eigentlich! Sollte sie noch ein Kleid kaufen? Es war vermutlich viel zu spät dafür. Da schrie Loris plötzlich: "Hey Leute, heute Abend Karaoke Bar Tres Amigos! Seid ihr am Start?". Alle grölten zustimmend.

Auf Karaoke hatte sie nun wirklich keine Lust! Wieder nahm sie die Visitenkarte in die Hand. Miguel Martinez.....wer bist du? Plötzlich kam ihr eine Idee: Sie speicherte die Nummer von Miguel, öffnete Whatsapp und begann zu schreiben: "Hey Miguel, hier ist Andrina, das Mädchen vom Strand. Ich weiss nicht, ob du dich an mich erinnerst. Ich würde gerne heute Abend kommen, aber ich habe leider kein weißes Kleid dabei. Vielleicht können wir uns ja an einem anderen Abend mal treffen. Liebe Grüsse, Andrina"....das liebe Grüsse kam ihr komisch vor. Sie löschte es wieder und ersetzte es mit h&k (hugs and kisses), Andrina. Als sie aus dem Chat ging, sah sie eine Nachricht von Michael, die sie noch nicht gelesen hatte.

"Möchte dich unbedingt heute Abend alleine für mich! Hast du Lust?" Schlechtes Timing! Sie hatte seit ihrer Ankunft in Spanien nicht mehr an ihn gedacht. Sollte sie ihm schreiben, dass sie andere Pläne für den Abend hatte? Es würde nur zu Diskussionen führen und die Gruppe würde entweder versuchen, sie für das Karaoke zu überreden oder teilweise mitkommen wollen, was sie auf keinen Fall wollte. Sie schämte sich für die besoffenen Jungs. Sie entschied sich dafür nicht zu antworten und legte sich stattdessen wieder auf den Rücken, spürte den Wind auf ihrem Körper und wusste um die Blicke, die immer wieder auf ihre Brüste fielen.

Da vibrierte plötzlich ihr Handy. Schnell öffnete sie den Chat:

"Schön, dass du dich meldest. Kein Problem. Ich habe dir meinen Fahrer geschickt. Er holt dich jetzt gegenüber vom Hotel Mercure ab. Weisser Range Rover. Er nimmt dich mit zu einem Geschäft. Du kannst ihm vertrauen, er gehört zu meinem Team! lg Miguel"

War das sein Ernst? Er schickt ihr seinen Fahrer? Ob er das für andere Frauen auch schon gemacht hat. Sie begann misstrauisch zu werden und gleich faszinierte sie das Angebot, zog sie in einen Strudel der Ungewissheit, das viel Abenteuer und Erlebnisse versprach. War es nicht genau das, was sie gesucht hatte, was sie immer wollte? Sie blickte wieder zu ihren Klassenkameraden, die sich gegenseitig im Sand eingegraben hatten und nun versuchten, Erdnussflips mit dem Mund zu fangen, welche die Mädchen ihnen zuwarfen. Sie musste hier weg! Jessica würde sie verfluchen, wenn sie sie jetzt schlafen ließe. Trotzdem stand sie auf, zog ihr Oberteil wieder an, was von Loris sofort mit "Keine Drinks mehr für dich!", kommentiert wurde. Sie hatte nichts dabei außer einer kleinen Handtasche.

Kaum war sie aus dem Sand, sah sie schon den weißen Range Rover am Strassenrand stehen. Die Scheiben waren getönt und sie konnte nicht erkennen wer darin saß. Als sie näher kam, stieg der Fahrer aus und öffnete ihr die Türe. Andrina setzte sich mit ihrem blanken Po auf den Ledersitz und hörte, wie ihre Türe geschlossen wurde. Der Fahrer stieg ein und begrüßte sie nochmals freundlich, blickte auf ihren freizügigen Auftritt und fuhr schließlich los. Kaum waren sie unterwegs, bereute Andrina ihre Entscheidung. Auf was hatte sie sich da nur eingelassen?

"Wohin bringen Sie mich?", fragte sie den Fahrer unsicher.

"Señor Martinez besitzt verschiedene Läden hier. Ich bringe Sie zu einer seiner Boutiquen, damit sie sich ein Kleid aussuchen dürfen. Es ist ein Geschenk, Sie haben freie Wahl."

"Wirklich? Macht Señor Martinez das öfters für Frauen?", ihre Stimme klang skeptisch.

"Ich arbeite jetzt seit 15 Jahren für Señor Martinez. In all den Jahren hat er das noch nie gemacht. Sie sind die erste Señorita." Andrina konnte es kaum glauben, dennoch gefiel ihr, was er ihr sagte.

"Seit 15 Jahren, sagen Sie? Wie alt ist er denn eigentlich?"

"Er ist dieses Jahr 40 geworden Señorita!" 40 Jahre alt? Andrina konnte es kaum glauben. Er sah viel jünger aus. Ob er wusste, dass sie erst 19 werden würde und damit 22 Jahre jünger war. Sie sah nur in dem Tanga-Bikini so erwachsen aus. Vielleicht war es auch der übertrieben selbstbewusste Auftritt, der ihn blendete. Plötzlich fühlte sie sich sehr nackt und hilflos auf dem Rücksitz, nur in ihrem freizügigsten Bikini bekleidet. Bald würden sie das Geschäft erreichen und dann könnte sie sich ein Kleid anziehen und wäre dann wieder angemessener gekleidet.

Als sie vor einer edlen Boutique anhielten, stieg der Fahrer aus, öffnete ihr die Türe und Andrina musste vor den Augen vieler Passanten halb nackt aus dem Auto aussteigen und den Laden betreten. Ihr Selbstbewusstsein war geschwunden. Schnell huschte sie in den Laden und schämte sich für all die verwunderten Blicke, die sie förmlich zu spüren schien. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Der Laden war klimatisiert und entsprechend kühl. Sofort hatte sie Gänsehaut und stand nun etwas verloren, sichtlich unwohl fühlend - dies verriet ihre gesamte Körpersprache.

"Schön, dass du gekommen bist!", Miguel tauchte plötzlich auf, umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Er erblickte ihre Gänsehaut und gab einem Angestellten die Anweisung, die Klimaanlage auszuschalten. "Bitte entschuldige die niedrige Temperatur. Wir werden umgehend dafür sorgen, dass du es angenehm hast!"

Der Angestellte fuhr ein Gestell mit einer großen Auswahl an Kleidern herein. Am unteren Teil des Gestells war passend dazu eine Auswahl an Schuhen präsentiert. "Ich habe mir erlaubt, bereits eine Vorauswahl zu treffen. Du kannst alles in Ruhe anprobieren, darfst dir eines aussuchen, ebenso ein passendes Paar Schuhe."

Andrina blickte auf die Vorauswahl an mindestens zehn weißen Kleidern, darunter eine Selektion glitzernder Highheels. Der Angestellte hatte inzwischen zusätzlich zu den Kleidern noch zwei große Spiegel aufgefahren, die es ihr ermöglichen sollten, sich von allen Seiten begutachten zu können. Miguel setzte sich hingegen in einen Ledersessel wenige Meter entfernt und sah sie nun erwartungsvoll an. Seine starken Unterarme ruhten auf den Armlehnen seines Sessels. Seine großen braunen Augen blickten sie intensiv an. "Du darfst loslegen!", sagte er freundlich, aber bestimmt.

"Du.........du meinst.....so direkt vor dir?", fragte Andrina unsicher. Sie stand immer noch verletzlich vor ihm, in ihrem knappen Bikini. Ihr nackter Po spiegelte sich in einem großen Spiegel.

"Warum nicht? Du warst am Strand ohne Oberteil, nur in einem Tanga bekleidet. Stört es dich jetzt, wenn ich dich so ansehe?", Miguels Frage schien berechtigt.

"Hmm....vielleicht hast du recht!" Andrina drehte sich mit dem Rücken zu Miguel, erkannte aber schnell, dass es völlig egal war, wie sie stand. Im Moment konnte er ihren gesamten Körper sehen, teils direkt, teils über das Spiegelbild der großen Spiegel. Es würde keinen Unterschied machen, sich einfach umzudrehen. Er hatte sie bestens im Blick und es war offensichtlich auch genau seine Absicht. Am Strand hatte sie seine Blicke genossen, jetzt fühlte sie sich ihm schutzlos ausgeliefert. Es erschien ihr etwas schamlos und aufdringlich von ihm und gleich war es spannend. Er wusste genau was er wollte und im Moment wollte er sie ansehen. Nichts hätte ihn davon abhalten können.

Sie zog ihr Oberteil aus und stand nur mit ihrem Tanga im Raum. Über den Spiegel blickte sie ihm tief in die Augen, dann beobachtete sie, wie seine Augen sie langsam musterten, ihren Po fixierten, dann ihre Brüste. Sie versuchte sich von seinem Blick zu lösen und nahm sich das erste Kleid von der Stange, bückte sich um ihre Beine hineinstellen und zog es nach oben, bis es schließlich am richtigen Ort war. "Verdammt Andrina!", dachte sie sich. "Reiss dich zusammen, sei wieder selbstbewusster...was ist nur los mit dir!" Sie ärgerte sich über sich selbst, über ihren schwachen Moment und gab sich selbst wieder Mut. Rücken gerade, Brust raus, aufrecht stehen, Haltung annehmen. Sie fand wieder in ihre Rolle und sie begann sich selbst wieder zu gefallen. Nach und nach probierte sie die verschiedenen Kleider, immer aufmerksam verfolgt von Miguels Augen, der sie genau musterte, sich nicht dafür schämte ihren gesamten Körper offensichtlich zu begehren. Immer wieder trafen sich ihre Blicke und Andrina konnte ihm standhalten und genoss das Feuer in seinen Augen. Er war so viel älter als sie, aber er hatte sich verdammt gut gehalten. Die Ruhe in seinem Blick, die Ehrlichkeit und die Begierde waren unglaublich erregend. Es fing an ihr Spass zu machen, die Kleider langsam und verführerisch wieder auszuziehen, fast so als würde sie es nur für ihn tun. Dann beugte sie sich mit gestreckten Beinen nach unten, stellte sicher, dass er gut auf ihren Po sah, um dann erst wieder in ein neues Kleid zu steigen. Die Spannung zwischen den beiden erhöhte sich zunehmend und Andrina fühlte sich plötzlich wie betrunken. War es der Alkohol vom Strand oder die knisternde Erotik, die jetzt in diesem Moment lag?

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