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Ladyluck 08: Heisser Sex im Treppen

Geschichte Info
Modeboutique, stylisches Cafe und Bahnhofsviertel.
5.8k Wörter
4.68
20.5k
5
Geschichte hat keine Tags

Teil 8 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 06/01/2018
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„Er hat angebissen!" Meine Fickfreundin Sandra (von mir „Ladyluck" genannt) triumphiert am Telefon.

Ich gucke gerade Fußball, aber das Spiel enttäuscht ohnehin. Elendes Gekicke. „Erzähl."

„Wir waren doch zusammen shoppen. In einer piekfeinen Boutique, in der man die Sachen nicht mal selber anprobieren muss. Die haben Models dafür! Man sitzt nur so im Sessel, trinkt ein Gläschen Schampus und schaut sich Mode auf dem Laufsteg an."

„Models mit deiner Figur?" Endlich mal ein Schuss aufs Tor, aber dem Torwart direkt in die Arme. Warum zum Teufel verdient dieser lausige Kader so viel Geld?

„Na gut, die junge Dame war dürr wie eine Kleiderstange. Man soll ja die Kleidung sehen, nicht das Model. Jedenfalls sitzen Jack und ich nebeneinander und wie zufällig berühren wir uns immer mal wieder. Reden über Mode und was mir stehen würde. Im richtigen Moment wende ich mich etwas heftig zu ihm um und er verschüttet Champagner über meine Bluse."

„Warte ... du hattest eine weiße Bluse an, richtig?"

„Genau. Da fallen die Flecken richtig schön auf. Also habe ich mich aufgeregt und ihn zur Schnecke gemacht. Da steht er ja anscheinend drauf."

Allmählich ist mir das Spiel wirklich egal. Stellt sie doch alle vom Platz, die lauffaulen Jünglinge. Ladylucks Story hingegen fängt an, mir zu gefallen. „Und?"

„Die Verkäuferin wollte mir natürlich helfen. Ich konnte sie gerade noch abwimmeln. Habe darauf bestanden, dass Jack mit in die Damentoilette kommt und mir beim Reinigen hilft. War schließlich seine Schuld."

„Wie jetzt? Jack auf dem Damenklo? Wenn ich sowas machen will, holt gleich eine Verkäuferin die Polizei."

„Wir waren ja alleine in dem Geschäft. In Top-Boutiquen herrscht kein Massenandrang. Also jedenfalls stehen wir in diesem Tempel von Waschraum vor dem riesigen Schminkspiegel und es riecht übertrieben nach künstlichem Blumenduft. Jack darf ein Papiertuch nach dem anderen mit Wasser anfeuchten und mir reichen, damit ich die Flecken entferne."

„Oder anders gesagt: Er guckt dir über den Spiegel zu, wie du an deiner Bluse rumrubbelst. Lass mich raten: Deine Titten wurden ordentlich abgerubbelt, damit er auch was zu gucken hat."

„Ich sehe, du kennst mich zu gut. Genau so war es: Ich hab mir den Busen gerieben und er hat zugeguckt. Offensichtlich gefiel ihm, was er sah - oder was er zumindest erahnen konnte, so wie es wogte unter der Bluse. Ich habe ihm Zeit gelassen, sich erotische Fantasien auszumalen und dabei immer wieder gesagt, wie unmöglich er sich benommen hat und dass er gefälligst aufpassen soll."

„Und dann ist er plötzlich über dich hergefallen und hat dich auf der Kloschüssel gepudert?"

„Wo denkst du hin! Nein, ich habe ihn streng angeschaut und gefragt: Macht dich das etwa geil?"

Ich muss grinsen. Der schöne reiche Jack wird in der Damentoilette zusammengestaucht. Was für eine Vorstellung.

„Jack guckte nur irritiert. Also rieb ich zum Abschluss noch mal mit beiden Händen über meine Brüste und sagte: Du bist doch eindeutig geil. Oder versteckst du neuerdings Schraubenschlüssel in der Hosentasche? Er wehrte ab, aber ich bestand darauf, die Fakten zu sehen."

Das Kopfkino wird immer besser.

„Hol bitte sofort deinen Penis aus der Hose. Ich will sehen, ob du geil bist, forderte ich. Er druckste rum. Ich bestand darauf, bis er endlich den Reißverschluss runterzog. Sein Gemächt war noch nicht mal richtig hart, also zumindest nicht im ersten Augenblick. Er dauerte einen Moment, bis ihm richtig klar wurde, wie peinlich die Situation war: wir beide in der Damentoilette der Luxusboutique. Meine Bluse halb durchsichtig von Schampus und Wasser, aber ansonsten waren wir beide vollständig korrekt gekleidet, nur sein nackter Schwanz stand waagerecht aus der Hose. Sobald ihm die Peinlichkeit bewusst wurde, schwoll sein Teil zu voller Größe an. Der Schwanz reckte sich in die Höhe, die Spitze kroch aus der Vorhaut hervor wie der Kopf einer Schildkröte, die aus ihrem Panzer hervorlugt."

„Ich sehe es praktisch vor mir."

„Jack, rief ich empört, was ist das für ein Benehmen! Stell das sofort ab, diese Erektion. Mach das weg."

„Du Biest. Du weißt genau, dass Männer ihre Erektion nicht kontrollieren können. Er kann höchstens versuchen, an die Steuererklärung zu denken."

„Mich würden Gedanken an die Steuererklärung womöglich sogar anmachen, aber das ist eine berufsbedingte perverse Neigung. Jedenfalls fiel Jack nichts ein, was ihn runtergebracht hätte. Also gut, sagte ich resolut, dann musst du es eben zu Ende bringen."

„Was? Wie?" Das glaube ich jetzt nicht.

„Na ja, wir standen dann nebeneinander vor dem Spiegel. Jeder vor einem Waschbecken. Guckten uns beide im Spiegel an. Ich schaute streng, er zerknirscht und erregt. Los, hopp, hopp, sagte ich. Zögernd nahm er sein Ding in die Hand und fing an, sich zu wichsen. Ich spielte mit meinen Haaren. Strich den Rock glatt. Kommst du voran, fragte ich, und: geht das nicht ein bisschen schneller? Er gab sich Mühe und kam dann auch sehr hübsch zum Orgasmus. Hat einen schönen großen Klecks ins Waschbecken gesuppt. Na siehst du, geht doch, habe ich ihn gelobt wie eine Mutter ihr unartiges Kind. Und, nett wie ich bin, auch noch seinen Schwanz mit Papiertüchern abgeputzt. Fühlte sich gut an, sein heißes Gerät, zugegeben. Fast wäre er von meiner Putzerei noch mal hart geworden, aber die Verkäuferin klopfte an die Tür, das hat ihn abgelenkt. Geht es ihnen gut, hat sie gefragt. Ja, ja, wir sind gleich bei ihnen, habe ich geflötet. Jack hat sich noch schnell die Hände gewaschen und wir sind raus. Du liebe Güte, die haben uns angestarrt, als hätten wir gerade einen Pornofilm in ihrem Klo gedreht. Dabei können sie gar nichts mitbekommen haben. Na ja, Jack hat das teuerste Kleid gekauft, dass wir in Erwägung gezogen hatten und alle waren zufrieden."

„Ich sehe schon, er bringt neue Seiten an dir zum Vorschein."

Sie lacht. „Ja, wieder eine neue Facette von mir. Ich gebe zu, diese Spielchen beginnen mir zu gefallen. Trotzdem bin ich blutige Anfängerin als Domina. Nun hat Jack mich auf ein echtes romantisches Date eingeladen, mit Kerzenschein, Essen, teurem Wein -- und hinterher ab in die Kiste, hoffe ich. Aber was mache ich da mit ihm? Jetzt kommt es drauf an. Er muss so anbeißen, dass er mir nicht mehr vom Haken springt."

Ich hoffe nur, dass sie bei all dem nicht die Lust an mir verliert. Immerhin: sie erzählt mir von ihm, aber ihm bestimmt nicht von mir. Das zähle ich als 1:0 für mich im Spiel gegen Jack.

„Wie war's eigentlich mit Aline?", fragt sie übergangslos. Ich bin unsicher, was ich erzählen soll.

„Warum fragst du?", erkundige ich mich.

„Na ja, ich ...", sie wirkt mindestens so unsicher wie ich, „also, um ehrlich zu sein, hatte ich ein schlechtes Gewissen wegen neulich. Als ich sie so rüde zurechtgewiesen habe, weil sie mich geküsst hat. Dabei weiß ich doch, dass sie jetzt jemanden braucht, der ihr zeigt, dass sie eine tolle Frau ist. Und nicht noch jemanden, der sie ablehnt."

Da hast du verdammt noch mal Recht, Ladyluck. Hätte dir auch eher einfallen können.

„Jedenfalls dachte ich, es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn ihr euch mal kennenlernt. Vielleicht ergibt sich ja was draus. War das zu manipulativ von mir? Hat sich denn überhaupt was ergeben?"

Klingt so, als hätte sie keine Ahnung. Als wüsste sie nichts von Alines Selbstbefriedigung am Arbeitsplatz und auch nichts darüber, was wir in Alines Wohnung getrieben haben. Kann aber auch ein Trick sein. Ich halte mich mal bedeckt.

„Ich habe sie nach Hause gebracht. Du hattest schon Recht, sie war zu durcheinander zum Autofahren."

„Und?"

Ich grinse. Wie neugierig sie klingt. In dem einen kleinen Wörtchen versteckt sich ein komplettes „nun lass dir doch nicht alles einzeln aus der Nase ziehen."

„Ihre Katze mag mich."

„Das ist alles?"

Ich hole tief Luft. Na gut. „Sie hat es gebraucht und ich hab's ihr besorgt."

„Der Katze?" Ungläubiges Staunen.

„Quatsch, Aline. So hattest du das doch geplant, oder?"

„Wusste ich's doch!" Sie will erleichtert klingen, vielleicht auch mitfühlend, aber ihre Begeisterung geht darüber hinaus. Weil sie einfach gern Tratsch hört oder weil es sie anmacht, sich Aline und mich im Bett vorzustellen?

„Wir treffen uns übrigens morgen im Styles. Also Aline und ich. Vor meinem Date mit Jack. Magst du dazukommen?"

„Jack überlasse ich dir."

„Nein, nicht zum Date, ins Styles! Zu Aline und mir."

Wie könnte ich dazu nein sagen? Ein Treffen mit zwei bildschönen Frauen in aller Öffentlichkeit? „Okay. Ich bringe dir noch was mit, für Jack. Eine Überraschung für ihn." Ladyluck freut sich, damit ist die Sache abgemacht. Das Fußballspiel im Fernsehen geht in die Verlängerung. Ich denke an mein letztes Treffen mit Aline und frage mich, ob es für uns beide auch eine Verlängerung geben wird?

***

Nächster Tag, Spätnachmittag. Ich habe meine beste Jeans an und eines meiner Lieblings-T-Shirts, von Joy Division. Tragen viele junge Leute, dabei kennen die meisten die Band nicht mal. Im dreckigen Bahnhofsviertel bin ich damit schon vergleichsweise gehoben angezogen, aber fürs Styles hoffnungslos underdressed.

Der Laden ist brandneu, so eine teure Cocktail-Bar aus Glas, Stahl und LED-Wänden, die ständig die Farbe wechseln. Bisher wirkt er wie ein UFO, das in einem Misthaufen gelandet ist, aber die Stadt will im Bahnhofsviertel noch mehr Schicki-Micki platzieren. Soll alles schön sauber und modern aussehen, damit gehobene Klientel in die Stadt strömt. Wo dann die Menschen wohnen sollen, die heute in den billigen Altbauwohnungen hausen, interessiert mal wieder keinen.

Als ich reinkomme, winkt Ladyluck mir von der Empore aus zu. Sie hat sich mit Aline an einem Tisch niedergelassen, von dem aus man die Straße gut sehen kann, ohne selbst zu sehr im Blickfeld der Fußgänger zu sein.

„Mark, hey!" Ich bekomme eine komplette Mädels-Begrüßung, mit Küsschen rechts und Küsschen links. Von beiden Traumfrauen! Die aufgebrezelte Bedienung, die mich beim Reinkommen missmutig angestarrt hat, kriegt den Mund nicht wieder zu. Da kannste mal sehen, Mädchen, der Dicke mit der Plastiktüte hat sich nicht verlaufen, der gehört hierher, auch wenn er nicht so aussieht!

Die beiden trinken Cocktails aus albernen Gläsern mit bunten Schirmchen. Ich bestelle ein Bier. Hauptsächlich, um die Bedienung zu ärgern, die meine Bestellung bestimmt zu prollig findet. Ist richtig nett, so zu dritt. Ladyluck ist schon fertig gestylt für den großen Auftritt bei Jack. Ein hochgeschlossenes schwarzes Kleid, das sich eng um ihre Wahnsinnskurven schmiegt. Mit dicken, weißen Fäden sind Brust- und Gesäßtaschen aufgenäht. Die Taschen erinnern unweigerlich an Hände, die ihr an den Arsch und die Titten packen. Ich muss mich zusammenreißen, um nicht sofort meine Finger reinzustecken. Also erst mal in die Taschen und dann ...

Aline trägt auch Schwarz, zumindest weitgehend. Ein flauschiger schwarzer Pulli und eine schwarze Strumpfhose, dazu allerdings einen auffälligen rot-karierten Schottenrock. Sehr kurz, der Rock, sehr sexy, der Look. Die stabilen Schnürschuhe passen überraschend gut dazu, obwohl sie im Vergleich zu Alines ultraschlanken Beinen klobig wirken. Sie ist zurückhaltend im Umgang mit mir, überlässt meist Ladyluck das Wort. Aber ich glaube, sie freut sich wirklich, mich wiederzusehen.

„Was hast du mir denn schönes mitgebracht?", fragt Ladyluck irgendwann.

Ich halte die Plastiktüte so, dass die beiden Hübschen einen Blick reinwerfen können und sonst niemand.

„Oh Gott. Der ist ja endlos lang!" Aline ist sichtlich erschrocken. Ladyluck scheint mir auch skeptisch. Sie greift in die Tüte und zieht die Bänder auseinander. „Wozu sind die gut?", fragt sie.

„Die schnallst du dir um die Beine und um die Hüften. Damit er richtig fest sitzt. Wie bei einem Kerl."

„Und warum ist er dann nur lose angebunden?" Sie zeigt auf die Gummibänder, mit denen die Mitte des Dildos am Umschnallgurt befestigt ist.

„Na, er soll ja in beide Richtungen eindringen. In Jack und in dich. Wenn deine Hüften gegen seinen Hintern klatschen, steckt die eine Hälfte in seinem Arsch und die andere in deiner Muschi."

„Psst, nicht so laut!" Aline schaut sich rasch um, ob uns jemand zuhört. Ihre Wangen sind schamhaft gerötet. Wie niedlich sie doch ist! Wie ein Püppchen. Ladyluck hingegen hat glänzende Augen bekommen. „Ich wette, das hat noch keine seiner Eroberungen mit ihm gemacht. Genial, Mark." Beinahe hätte sie mir in aller Öffentlichkeit einen Kuss gegeben, aber dann reißt sie sich doch zusammen.

Kurz drauf verabschiedet Ladyluck sich augenzwinkernd. Sie müsse jetzt los. „Auf in die Schlacht", grinse ich. „Viel Glück", wünscht Aline, aber es klingt wenig überzeugend.

Wir sitzen zu zweit ein wenig verloren da und starren auf die Straße hinab. „Habt ihr wirklich solche Sachen gemacht?", fragt sie plötzlich. Ich blicke sie fragend an. „Also ...", sie guckt weg, „anal ..."

„Mich hat sie nicht in den Arsch gefickt", halte ich fest.

„Aber andersrum." Es klingt trotzig.

Ich halte die Klappe. Normalerweise tratsche ich nicht übers Ficken.

„Könnte ich nie", meint sie und schlürft ihren Sex-on-the-beach.

„Warum nicht?"

Jetzt sieht sie mich doch wieder an. „Mich schüttelt es schon, wenn mir einer nur den Finger hinten rein steckt. Ist mir alles zu viel."

Schulterzuckend meine ich: „Dann belass' es halt beim Lecken. Ne Zunge im Po ist was ganz anderes als ein Finger. Musst du mal ausprobieren."

Die Bedienung ist gerade an unserem Tisch vorbeigegangen. Ob sie was aufgeschnappt hat, die eingebildete Ziege?

„Würdest du das machen? Mit der Zunge in den Po?" Aline guckt ungläubig. Sie hat die grazilen Beine übereinander geschlagen und wippt mit den Füßen. Der Rock wippt mit. Der locker flatternde, sehr kurze Rock, um genau zu sein. Will sie meine Fantasie absichtlich in Schwung bringen?

„Du solltest es noch mal mit Sandra versuchen."

„Was? Popo-Lecken?"

„Vielleicht nicht gleich das als erstes. Aber eigentlich denke ich, ihr zwei wärt ein hübsches Paar."

Die Füße hören auf zu wippen. Sie zieht den Pullover zurecht, bis er straff über den spitzen kleinen Brüsten sitzt. „Hat Sandra dir das erzählt?"

„Dass du sie geküsst hast? Ja. Sei bitte nicht sauer auf sie, Aline. Sie hat sich überrumpelt gefühlt. Deshalb war sie so abweisend und jetzt weiß sie nicht, wie sie die Kurve kriegt, um es noch mal zu versuchen. Aber glaub mir: du bedeutest ihr mehr als Jack oder ich."

Aline schüttelt ihr süßes Köpfchen, dass die Locken fliegen. „Von mir lässt sie sich nicht mal küssen. Du durftest ihr dein Ding in den Arsch stecken. Also bitte erzähl mir keinen Quatsch!"

„Herrjeh, sie war in dem Moment selber verunsichert. Aber wenn du zärtlich zu ihr bist ..."

„Braucht sie das überhaupt? Zärtlichkeit?" Sie sieht sogar noch niedlicher aus, wenn sie verärgert guckt.

„Natürlich braucht sie das. Deshalb wäre es ja so perfekt: Ihr zwei sei wie geschaffen als liebendes Paar. Ihr mögt euch, ihr versteht euch, ihr arbeitet zusammen. Darauf kann man aufbauen. Ja, Sandra wird immer auch andere Seiten haben, die sie nebenbei auslebt. Egal mit wem sie gerade zusammen lebt -- so ist sie eben. Aber zwischen uns vieren könnte ich mir eine stabile Konstellation vorstellen. Sandra würde dich lieben, Jack ficken und sich von mir ficken lassen. Wäre doch perfekt!"

Ich sehe Aline an, dass sie mir nur zu gern Glauben schenken möchte. Aber sie kann es nicht. Noch nicht. Sie ist verletzt und verwirrt, und dass Ladyluck genau in diesem Moment ein Date mit Jack hat, macht es nicht besser.

„Sie hat doch das große Los gezogen. Jack Stendahl! Gegen den habe ich keine Chance. Und ich, was ist mit mir? Wen habe ich?" Sie guckt mich an. Ich öffne die Hände, um anzudeuten: also, von mir aus ... Mit einem verlegenen Lächeln wendet sie sich ab.

„War's nicht gut das letzte Mal?", frage ich nach.

Sie windet sich. Zögert. „Doch", gibt sie dann zu.

„Aber?"

Sie fährt sich durch die Haare. Rutscht auf dem Stuhl rum. „Ach, es ist mir peinlich. So bin ich eigentlich nicht. Überhaupt nicht."

„Stimmt. So bist du eigentlich nicht."

Sie guckt mich überrascht an.

„Wenn du deine Sinne beieinander hast und mit beiden Füßen auf dem Boden stehst, dann bist du nicht so. Aber im Moment bist du gestört."

„Na hör mal, das ist ja nicht sehr nett."

„Wenn du Komplimente hören willst, geh runter an die Bar. Da gibt's genug Lackaffen, die dich vollschleimen. Aber ich bin der einzige hier, der dir die Wahrheit sagt."

Sie verschränkt die Arme. „Aha, und die wäre deiner Ansicht nach?"

„Dass du gereizt bist bis in die Zehennägel. Wegen allem. Wegen Jack, und was dein Chef von dir erwartet. Wegen Sandras ablehnender Reaktion. Und wenn du dran denkst, wie Sandra es mit gleich mit Jack treiben wird, nervt dich das mehr, als du aushalten kannst. Stimmt doch, es kotzt dich total an! Aber weil du so ein liebes Mädchen bist, frisst du alles in dich rein. Das ist nicht gut. Lass es raus, bevor es dich auffrisst."

„Was du nicht alles über mich weißt. Ich fresse also alles in mich rein, ja?" Ich sehe ihr an der Nasenspitze an, dass ich ins Schwarze getroffen habe. Sie will es nur nicht zugeben.

„Tu nicht so. Ich habe beim letzten Mal deine Oberarme gesehen. Sind gut verheilt, die Stellen, an denen du dich als Teenager geritzt hast, aber wenn man mit den Fingern drüber streicht, spürt man sie noch."

Sie wird bleich. Fühlt sich ertappt. Hoffentlich fängt sie mir nicht noch an zu heulen! Kommentarlos wendet sie sich ab und nuckelt am Cocktail. Winkt der Bedienung. Bestellt vier Vodka. Miss Aufgebrezelt ist irritiert, stellt uns aber vier Gläschen mit klarem Inhalt auf den Tisch. Aline trinkt. Ich nehme ein Glas. Aline trinkt ein zweites Glas aus. Ich sehe sie an. Nippe an meinem Vodka. Sie schnappt sich das letzte Gläschen und kippt es den anderen beiden hinterher. Während sie zahlt, trinke ich langsam aus.

Sie nimmt ihre winzige Handtasche, diesen „Clutch". Guckt mich merkwürdig an, irgendwie böse. „Das wird besser richtig gut", meint sie, „sonst verzeihe ich mir das nie." Dann steht sie auf und geht zur Treppe. Ich muss mich beeilen, ihr zu folgen. Erst auf dem Bürgersteig hole ich sie ein.

Wie eine Prinzessin, die durch einen magischen Spiegel aus dem Märchenland gestiegen ist, steht sie da. Ich meine, wie sonst würde eine so zuckersüße zierliche Frau hierherkommen? Zwischen all die Arbeitslosen, Junkies, Bordellbesucher und Obdachlosen? Im Vergleich mit den muffigen Gestalten, die mit leeren Gesichtern vorüberströmen, bin ja selbst ich ein Ausbund an Attraktivität.

„Wohin?", fragt Aline.

„Besondere Wünsche?"

Sie schüttelt den Kopf. „Aber schnell, sonst verlässt mich der Mut."

Ich nehme sie an der Hand und ziehe sie erst die Straße entlang, dann in einen Durchgang zwischen einer Spielhalle und einem Schnellimbiss. Große Mülltonnen versperren den Weg fast komplett. Zwischen dem zweiten und dritten Müllcontainer ist eine Lücke. Da hinein ziehe ich sie, lehne mich an die Ziegelwand und schlinge die Arme um sie.

Ja, Kleines, lass dich anfassen, so gefällst du mir. Wie schmal sie ist und wie unglaublich schlank. Macht fast gar keinen Unterschied, ob ich die Arme nur um den eigenen Bauch lege, oder sie noch hinzunehme. Also vom Umfang her. Vom Gefühl her ist es natürlich ganz was anderes, so ein zartes, junges Ding in den Fingern zu haben. Sie legt die Wange an meine Brust und reibt sich an mir. Ich spüre die Tittenspitzen auf mir rumrutschen und werde auf einen Schlag hart. Aline, du süße Miezekatze, du hängst dich ja richtig rein!

Meine Pranken kneten ihren knackigen kleinen Po. Erst durch den roten Schottenrock, aber dann werfe ich den flattrigen Rock in die Höhe und greife drunter. Eine Strumpfhose voll Mädchenarsch in den Händen zu halten, ist schon göttlich. Noch dazu, wenn das Mädchen offensichtlich einen Tanga trägt, der sich wie ein dünner Strich in die Poritze klemmt, während der Rest der Pobacken zur Massage freigegeben ist.

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