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Lass uns reden - Tag 01 Dienstag

Geschichte Info
Mit einem Telefonat wird alles angestoßen.
5.5k Wörter
4.64
12.4k
1
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Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 13 teiligen Serie

Aktualisiert 02/19/2024
Erstellt 11/16/2023
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Erad
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Lass uns reden Tag 1 (Dienstag)

Meggie

Sie lief durch ihre Wohnung wie ein Tiger im Käfig. Ihr Kopf ließ keinen klaren Gedanken zu, alles drehte sich im Kreis. Wen sollte sie anrufen, um mit ihm oder ihr zu reden? Wer war offen genug, über das Thema Sex mit ihr zu sprechen? Und sie musste mit jemandem reden, sonst platzte sie.

Meggie blieb vor dem Fenster stehen und schaute in den Park hinaus, der vor ihrer Wohnung begann. Alles grünte und blühte, überall waren Pärchen unterwegs, das Wetter war herrlich. Ein wunderbarer Dienstag-Abend, um noch ein wenig spazieren zu gehen oder sich für einen gemeinsamen Biergartenbesuch zu verabreden. Nur: sie spürte, dass sie erst mit diesem Telefonat und diesem Thema weiterkommen musste. Es ließ ihr keine Ruhe.

Aber sie kam nicht weiter. Wen sollte sie sich ans Telefon holen? Sie musste einfach mit jemandem sprechen, nach dem Erlebnis vom vergangenen Sonntag. Gestern war sie noch nicht so weit gewesen. Sie hatte sich immer wieder die Ereignisse bei Bob vor Augen geführt, die sexuelle Erregung inklusive, und war vor der Überlegung, mit jemanden darüber zu sprechen, zurückgeschreckt. Und dann hatte sie sich überlegt, dass es vielleicht einfacher wäre, zu telefonieren, als persönlich zu sprechen. Im Telefongespräch wurde eine gewisse Distanz gewahrt, Gestik und Mimik waren nicht erkennbar, alles musste über die Sprache geklärt werden. Und der große Vorteil war auch, dass man sich zurückziehen konnte, dass man einfach auflegen konnte, wenn einem das Thema oder das Gespräch zu viel wurde oder über den Kopf wuchs.

Heute war sie so weit, heute musste es einfach sein. Ihre Gedanken waren um das Gespräch gekreist, sie hatte schon einen Ablauf im Kopf und, wenn der Gesprächspartner sich offen genug zeigte, auch eine Szene, die sie durchspielen konnte, eine sexuelle Fantasie für 2 Personen.

Sie ging in Gedanken zum wiederholten Mal ihre Freunde und Bekannten durch, dann fiel ihr ein Name ein, den sie in ihrem Gedächtnis ganz weit nach hinten geschoben hatte. Nicht aus Böswilligkeit, aber Phil war eben unauffällig, drängte sich nicht in den Vordergrund, war dabei aber verlässlich und respektierte andere Meinungen, interessierte sich für neue Ideen. Ein guter Typ, nur eben nicht ihr Typ. Aber er war so offen, dass er wahrscheinlich zuhören und mitmachen würde.

Sie griff zum Telefon, Phils Nummer war eingespeichert, sie wählte und wartete. Eine gewisse Nervosität ergriff von ihr Besitz, in Gedanken ging sie wesentliche Schritte des Telefonats im Kopf nochmals durch. Sie war froh, dass sie kein Bildtelefon-Programm über den Rechner gewählt hatte, sondern das gute alte klassische normale Telefon.

Phil war auch schnell dran - sie verstanden sich sofort wieder prächtig, jeder erzählte von seinem letzten Urlaub, sie alberten ein wenig rum, es wurde viel am Telefon gelacht. Meggies Nervosität legte sich, je länger das Telefonat dauerte. Dann kam der Moment.

"Ich habe da noch ein Thema, das beschäftigt mich seit ein paar Tagen, da wollte ich gerne mit dir drüber reden." Meggie wirkte plötzlich sehr zögerlich, so als wüsste sie nicht recht, wie sie beginnen sollte. Jetzt war für sie der Moment, der über den Weitergang des Telefonats entschied.

Phil machte sofort ihrer Einschätzung alle Ehre, dass er sehr aufmerksam war. "Aha, also war das nicht nur eine zufällig gewählte Nummer, sondern du wolltest für dieses Gespräch genau mich, damit du und ich über genau dieses Thema sprechen. Nur damit ich es richtig verstehe. Schieß los."

"Lass uns über Sex reden." Der Satz kam sehr schnell aus ihrem Mund, so als wollte sie es sich selbst zwingen, den Satz zu sagen.

Bei ihm war zunächst Funkstille. Wie sollte er darauf reagieren, fragte er sich. Es war noch nie vorgekommen, dass jemand ihm dieses Thema bei einem Telefonat vorgeschlagen hatte. Er entschied sich für Vorsicht. Er wollte versuchen, den Bereich des Themas ein wenig einzugrenzen. "Das ist jetzt aber ein Themenwechsel, der es in sich hat. Und ein Thema, das nur wenige wirklich diskutieren. Meist fehlt ein gerütteltes Maß an Offenheit. Wie genau meinst du das? Worüber genau möchtest du mit mir sprechen?"

Meggie war sich jetzt etwas sicherer. Er hatte nicht sofort abgeblockt, sondern war auf das neue Thema mit Fragen eingegangen. Also konnten sie auf dieser Grundlage weitermachen. "Genauso wie ich das gesagt habe, hab ich's auch gemeint. Einfach statt Urlaub oder Sport oder anderen Aktivitäten über Sex als nächstes Thema. Es interessiert mich, wie das bei dir aussieht und was du dazu zu sagen hast."

Phil war immer noch zögerlich, aber er ließ sich auf das Thema ein. Und dazu gehörte nach seiner Ansicht viel Ehrlichkeit. "Na gut, dann reden wir jetzt ehrlich und offen über Sex. Aber eigentlich können wir uns gleich wieder ein anderes Thema wählen, bei mir läuft da gar nichts. Es ist an der Front einfach nichts los, schon seit mindestens einem Jahr nicht. Ich arbeite, gehe außer mit Kollegen kaum raus, also lerne ich auch niemanden kennen. Und wenn ich in Urlaub fahre, bin ich zufrieden damit, auf der Terrasse oder am Strand zu sitzen und zu lesen. Ich gehe auch gerne schwimmen, oder in die Sauna, aber aktiv mit jemanden zusammen gekommen bin ich in letzter Zeit nicht. Und das ist für mich die größte Voraussetzung für Sex. Ich möchte jemanden kennen, ihm vertrauen, bevor ich so viel von mir preisgebe. Es heißt ja nicht umsonst 'mit jemandem intim werden'. Das ist schon verdammt nah, und ich habe für mich entschieden, dass ich für schnellen Sex und One-Night-Stands nicht zur Verfügung stehe."

Meggie hatte während sie zuhörte immer wieder genickt. "Das ist bei mir ganz genauso, da läuft auch überhaupt nichts. Ich sehe das übrigens ganz ähnlich wie du. Ein One-Night-Stand kommt für mich nicht in Frage, ich möchte erst Vertrauen spüren und dann mich geben. Und so etwas dauert halt seine Zeit, da gehören viele Treffen und Gespräche zu. Und im Moment kann oder vielleicht will ich auch diese Zeit nicht aufwenden. - Was machst du denn, um dich - wie man so sagt - zu erleichtern, ab und zu mal einen Orgasmus zu spüren?"

Einmal angefangen, gelang das Gespräch ganz gut, beide wurden lockerer, die Spannung, die b eim Themnewechsel spürbar war, verflog zusehends und die Stimmung vom Anfang des Telefonats stellte sich wieder ein. "Masturbieren, onanieren, dafür gibt es doch viele Worte, alle meinen das gleiche, ich befriedige mich selbst. Aber irgendwie bin ich auch dazu immer seltener in Stimmung. Seltsam, jetzt wo wir drüber reden, fällt mir auf, dass ich das auch schon einige Tage nicht mehr gemacht habe. Sonst war das fast täglich."

"Es kommt mir vor, als würdest du meine Situation beschreiben. Bei mir ist der letzte sexuelle Kontakt jetzt über anderthalb Jahre her. Ich streichle mich, benutze meinen Vibrator, seltener einen Dildo, um mich zu befriedigen. - Wie genau machst du das? Beschreib das doch mal für mich."

"Ich zieh mich aus und leg mich nackt aufs Bett. Dann streichle ich mich. Dabei habe ich eine erotische Geschichte im Kopf, die ich nachstelle, das ist dann eigentlich alles. Sex und Erotik finden ja eigentlich im Kopf statt. Ich kenne meinen Körper, weiß was ich machen muss und bin in Normalfall auch schnell beim Höhepunkt."

"Ja, genau, woanders als im Bett traue ich mich seltsamerweise auch nicht. Obwohl das eigentlich möglich wäre, jetzt wo ich drüber nachdenke. Eigentlich stünde mir die ganze Wohnung zur Verfügung, die ich für solche, nennen wir sie mal 'Sitzungen' nutzen könnte." Er lachte bei der Benutzung des Wortes. "Eher Liegungen." warf er amüsiert dazwischen.

"Und du hast es auch noch nie woanders gemacht? Auf der Terrasse mitten in der Nacht, auf dem Balkon, in der Küche, auf der Wohnzimmercouch, vor dem Rechner, wenn du so eine erotische Geschichte liest? Noch nie?"

"Du hast ja Ideen. Aber stimmt, das würde auch gehen. Die Terrasse ist kaum einsehbar von den beiden Nachbarn, und die kenne ich seltsamerweise noch nicht so gut, obwohl wir seit fast einem Jahr nebeneinander wohnen. Aber die müssten nur ein paar Schritte in den Garten gehen, dann könnten sie sehen, was bei mir auf der Terrasse los ist, also lasse ich das lieber. Auf dem Balkon klappt das sogar tagsüber, der ist überhaupt nicht einsehbar, das ist fast eine Loggia. Im Haus geht das ja auch fast überall. Habe ich nur noch nicht gemacht. Wozu auch? Meine Methode reichte mir bisher immer, obwohl sie etwas einfallslos ist, das gebe ich zu. Wobei - jetzt, bei diesem Gespräch, bei diesem Thema und den Gedanken, die ich mir dazu mache, krieg ich Lust, ich habe eine Erektion. Vielleicht mach ich gleich etwas Außergewöhnliches." Auch über seinen eigenen Körper und die Reaktion zu reden, machte Phil nun bei diesem Telefonat keine Schwierigkeiten mehr. 'Es stimmt schon', sinnierte er, 'wenn man sich einmal auf so ein Thema eingelassen hat, verschieben sich ganz viele Grenzen, man wird offener.'

Meggie sprach jetzt mit viel Nachdenklichkeit in der Stimme. "So, du lernst also niemanden kennen, deine Nachbarn links und rechts sind fast Unbekannte, es reicht dir im Urlaub auf der Terrasse zu sitzen und zu lesen. Kannst du eigentlich Gedanken lesen? Ich meine, du beschreibst meine Situation, mein Leben und meine Urlaubsziele. Warum sind wir so? Das war doch nicht immer so. Was ist passiert, dass wir so geworden sind?"

"Keine Ahnung, da müsste ich mal ganz tief in mich gehen, um da eine Ursache oder vielleicht auch mehrere zu finden. Vielleicht bin ich es leid, ausgenutzt und dann fallengelassen zu werden, wie beim letzten Mal. Im Moment kann ich es nur so beschreiben wie es ist. Wenn ich meine Haltung zusammenfassen müsste, würde ich sagen, ich schotte mich von der Welt ab. Ich will mit niemandem persönlich etwas zu tun haben. Ich will nicht enttäuscht werden, ich will nicht ausgenutzt werden, ich will nicht von irgendjemandem umgekrempelt werden. Vielleicht sollte ich mal über meine Grenzen in anderen Themen als Sex nachdenken. - Aber lassen wir diese Grübelei. Wir waren bei Gewöhnlichem, was ich normalerweise tue, und Außergewöhnlichem, was eventuell zu tun wäre."

"Genau. Du bist erregt, ich bin es auch, möchte eigentlich sofort loslegen. Und im Moment habe ich Lust auf den Dildo. So schnell kann das gehen, wenn das richtige Thema angesprochen wird. - Hm, ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt so anbieten soll, aber ich springe mal über meinen Schatten. Ich bin jetzt mal ganz mutig. Bist du auch mutig? Hast du Lust, einen Versuch mit mir zu starten? Etwas Außergewöhnliches? Alles was du brauchst ist ein wenig Fantasie. "

"Ich bin mir nicht sicher, bei dem Gesprächsthema. Jetzt kommt ja zusätzlich zur Offenheit noch eine ganze Menge Vertrauen mit ins Spiel. Du hast mich ziemlich weit aus meiner Wohlfühl-Zone rausgeholt. Wenn du die Kontrolle hast, kann ich dann jederzeit sagen, Nein, das geht mir zu weit? " "Natürlich, wenn du dich nicht mehr wohlfühlst, sag es einfach, dann beenden wir das Spiel." "Okay. - Ja, warum eigentlich nicht. Das könnte spannend werden. Langweilig ist immer, jetzt wird es anders."

"Gut, ich sage, was du tun oder dir vorstellen sollst, und du machst das dann. Wenn du absolut nicht willst, brechen wir sofort ab. Ich werde auch nichts Unmögliches verlangen. Passt das so für dich?"

"Hmmmm ... okay. Leg los."

"Du musst wissen, ich mach das gerade zum ersten Mal. Ich hatte einen sehr spannenden Sonntag, aber davon will ich dir ein andermal erzählen. Jetzt bin ich gespannt, wohin das führt und wie weit du mich gehen lässt. Wo bist du gerade? Was hast du an? Hast du ein Glas Rotwein oder Bier vor dir stehen? Beschreibe mir doch bitte deine Umgebung und dich." Meggie atmete tief ein, Phil merkte, dass sie sich nicht so ganz sicher war, auf dem richtigen Weg zu sein. Er hatte sich mittlerweile auf die Geschichte eingelassen, die ihm erst noch vollkommen fremd vorgekommen war. Es konnte ja nichts passieren. Also nahm er ihre Herausforderung an. Er sagte sich, je länger und intensiver er mitmachte, desto ruhiger würde sie werden und dann auch mit ihren Vorstellungen klarer werden. Wo der Abend hingehen würde, war ihm nämlich im Moment noch nicht klar.

"Ich sitze im Wohnzimmer, draußen wird es dämmrig, die Vorhänge sind noch offen, hier drin ist Licht an, jeder kann rein sehen, der im Garten steht oder hinten bei den Nachbarn im Garten ist. Du weißt ja, ich habe so ein kleines Mittelhaus, die Häuser stehen im Winkel zueinander und die Gärten sind ziemlich eng zusammen. Dort draußen ist normalerweise keiner. Aber man kann ja nie wissen. Ich habe mir in der Tat kurz bevor du angerufen hast einen Rotwein geholt. Der ist aber noch nicht angetastet. Ich war joggen und habe mir nach dem Duschen vorhin nur ein T-Shirt und eine kurze Sporthose angezogen. Und da du es wahrscheinlich ganz genau wissen willst, keine Unterwäsche. Ich bin erregt von unserem Gespräch, der Ständer beult meine Hose ziemlich aus. Ich habe die Augen geschlossen und genieße unser Gespräch, wobei ich mir vorstelle, dass du nackt bist und dich streichelst. Was meine Erregung nicht kleiner werden lässt."

"Schöne Vorstellungen hast du. Die Grundvoraussetzung, eine aktive Fantasie, bringst du schon mal mit. Hast du irgendwo im Haus einen Spiegel, in dem du dich ganz sehen kannst?"

"Na ja, hier im Wohnzimmer natürlich die Terrassentüren, jetzt wo es draußen dunkel wird und hier drinnen zwar wenig, aber immerhin Licht an ist. Sonst oben im restlichen Zimmer, wie ich es nenne, weder Schlaf- noch Arbeitszimmer, für Gäste halt, kommen aber nie welche."

"Gut. Dann übernehme ich jetzt die Kontrolle, die Regie, nenn es wie du willst. Es geht los. Bist du bereit?" Er holte tief Luft. Jetzt war der Moment. "Ja." "Okay. Zieh dich im Wohnzimmer, da wo du gerade bist, jetzt sofort aus - nenne es Mutprobe Nr. 1. Du lässt deine Klamotten einfach liegen, wegräumen kannst du die später. Falls dich jemand beobachtet, kriegt er halt was zu sehen."

Er war fasziniert. In dem Moment, wo sie die Kontrolle übernahm, durchlief ihn ein warmer Schauer, er fühlte sich wohl und sicher. Er musste jetzt nichts mehr selbst entscheiden. Er fragte sich, ob das ein Zeichen war, ob er öfter die Kontrolle abgeben sollte. Aber die Frage würde nicht jetzt beantwortet werden. Jetzt bestimmte Meggie und sie sagte ihm an, was zu tun war. Er legte das Telefon auf den Tisch, stand auf und wandte sich den Terrassentüren zu.

Er zog sein T-Shirt und die Sport-Hose aus, blieb kurz stehen und blickte seine Reflexion an. Er war zufrieden mit dem was er sah. Groß, recht schlank und sportlich, Mitte dreißig und eine schöne Erektion. Er setzte sich auf die Couch und nahm einen Schluck Wein. Dann griff er nach dem Telefon. "So, ich habe mich ausgezogen und bin jetzt nackt. Und ich habe mich so hingestellt, dass man mich von draußen betrachten konnte."

"Dann nimmst du deinen Rotwein und stellst dich oben vor den Spiegel. - Übrigens ist deine Vorstellung von mir ziemlich genau, ich sitze auch im Wohnzimmer in meinem Lieblingssessel, bin vollkommen nackt und benutze nur nicht meine Hand, um mich zu streicheln, sondern habe einen Dildo."

"Ooookay. Das hilft nicht wirklich die Erregung runterzufahren. Jetzt nehme ich den Wein und gehe hoch."

"Gut. Vorher ziehst du bitte noch an den Terrassentüren langsam die Vorhänge zu. Das ist dann Mutprobe Nr. 2. Erst danach gehst du nach oben. Eine Frage noch. Hast du irgendwo Kopfhörer, so dass du dein Telefon nicht in der Hand halten musst? Und noch eine Frage. Wie fühlst du dich?"

"Kopfhörer sind im Arbeitszimmer, die nehme ich gleich auf dem Weg mit. Gute Idee. Ich fühle mich - lass mich kurz nachdenken, damit ich auch die richtigen Worte finde - hm, als ob ich vibriere, ich bin vollkommen wach, gespannt auf das was du mit mir machen wirst, erregt. Und ich fühle mich wohl in meiner Rolle, du hast die Kontrolle, ich muss nichts entscheiden, du wirst schon alles richtig machen. - So ein Telefonat hatte ich noch nie. - Ich mache jetzt erstmal die Vorhänge zu. In meiner Vorstellung stehst du draußen und siehst mich."

"Wunderbar, so soll es sein. Es findet wirklich alles im Kopf statt."

Wie gewünscht ging er zu den Terrassentüren, blieb kurz stehen und sah in den Garten. Seine Augen schalteten um und er sah seine Reflektion in der Scheibe. Er grinste sein Spiegelbild an. Dann breitete er seine Arme aus, nahm die Vorhänge und zog sie langsam zu. Von draußen konnte ihn nun keiner mehr sehen. Er ging nach oben, ein kurzer Umweg ins Arbeitszimmer, die Geräte wurden zusammengeschaltet, die Hörer kamen ins Ohr.

"So ich habe jetzt das Headset, über Bluetooth, also kein Kabel. Handy liegt an der Seite, ich steh vor dem Spiegel, so dass ich mich sehen kann. Sieht gut aus mit dem steifen Glied."

"Schau dir das genau an. Geh so weit nach vorne, dass du knapp vor dem Spiegel stehst und eigentlich 2 Schwänze siehst. Jetzt geht es los. Du kannst die Augen offen oder geschlossen haben, das ist dir überlassen, je nachdem wie du dich besser fühlst. Du hast keine Ahnung was passieren wird, aber du bist ruhig und entspannt und weißt, dass ich es schon gut machen werde. - Ich trete leise hinter dich. Ich bin nackt wie du. Du spürst meinen warmen Atem auf deiner Haut. Meine Hände legen sich auf deinen Hintern, streicheln dich dort langsam und wandern deinen Rücken hoch. Ich streichle deinen ganzen Rücken, langsam und zärtlich." Sie machte jetzt zwischen den Sätzen Pausen. "Ich stecke meine Arme unter deinen hindurch und spiele mit deinen Brustwarzen, ab und zu wandert eine meiner Hände hoch zu deinem Gesicht, deinem Hals oder auch auf deinen Bauch, aber nicht tiefer, so als wüssten die Hände noch nicht, was sie wollen oder dürfen. Ich bin noch etwas nähergekommen, meine Brüste drücken in deinen Rücken. Du spürst mich von oben bis unten. Und, stimmt das?"

"Oh ja! Sehr schön, mach weiter."

Meggie sprach jetzt langsamer. "Meine linke Hand spielt weiter mit der Brustwarze, kneift sie ein wenig, streichelt sie, zieht sie etwas raus, massiert sie. Die rechte Hand wandert langsam nach unten, streichelt deinen Bauch, rund um den Bauchnabel, dann spielt die Hand im Schamhaar, die Fingerspitzen spüren dein Glied. Sanft umschließt meine Hand deinen Schaft, genießt die Wärme und die Festigkeit. Dann fängt meine Hand an, sich langsam vor und zurück zu bewegen. Du spürst immer noch meine Brüste, die ich an deinem Rücken plattdrücke, die andere Hand an der Brustwarze und die Bewegung an deinem Glied. Meine Haut an deiner Haut, alles nur in deiner Vorstellung und trotzdem wahr."

"Oh Mann, du malst da ein wunderbares Bild. Großartig. Ja, das spüre ich alles. Mach bitte weiter."

"Was machen deine Hände?" Meggie hatte die Augen geschlossen, genau das Bild vor Augen, was sie für ihn entwarf. Eine ihrer Hände spielte mit ihrer Brust, die andere fuhr langsam mit dem Dildo in sie hinein und ganz langsam wieder heraus. Sie unterdrückte ein Stöhnen, so erregt war sie.

"Sie streicheln meine Brustwarze und mein Glied, genau wie du es vorgibst. Ich spüre alles! Meine Hände ersetzen deine, aber ich führe sie nicht, das machst du."

"Ich bewege die Hand ganz langsam bis zur Spitze, streichle dort ein wenig und umfasse dann dein Glied wieder und fahre zurück und wieder vor, dann streichle ich wieder vorne, dann wieder zurück und vor. Immer wieder, immer ein klein wenig schneller. Ist das schön?"

"Oh ja, sehr schön. Ganz anders als wenn ich es selbst machen würde. Wenn du so weiter machst, spritze ich gleich den Spiegel voll. Ich spüre dich mit jeder Pore meines Körpers, ich hab die Augen zu und auf, mal so mal so, wenn ich sie auf hab, sehe ich nur mein Glied und deine Hand und die Erregung steigt und steigt, gleich kommt die Explosion..."

"Schön!"

"Oooooh jaaaaa!"

Beide waren einen Moment still. Der Moment dehnte sich, keiner der beiden wollte die Stille unterbrechen. Phil musste sich erst sammeln, Meggie wollte ihm die Zeit geben.

Erad
Erad
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