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Lass uns reden - Tag 07 Montag

Geschichte Info
Ein Arbeitstag
8k Wörter
4.68
5.5k
1
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Teil 7 der 13 teiligen Serie

Aktualisiert 02/19/2024
Erstellt 11/16/2023
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Erad
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Lass uns reden Tag 7 - Montag

Phil, Nicky, Tom und Maeve

Um 6 Uhr klingelte der Wecker, 4 nackte Körper entwirrten sich und sahen sich an. Nicky meinte: "Daran könnte ich mich gewöhnen so aufzuwachen, das ist so schön. Phil, können wir beide bei dir duschen und frühstücken?" Phil nickte, er war noch nicht dazu in der Lage zu reden. Beide standen auf, und gingen zu Phils Haus rüber. Tom und Maeve sahen sich an. "Ich geh zum Klo, und du in die Dusche? Dann komme ich hinterher." "Pinkeln kannst du auch in der Dusche, dabei möchte ich deinen Penis halten, wenn ich darf, das ist neu für mich, möchte ich mal probieren. Komm."

Sie wuschen sich gegenseitig, ohne zu viel Zeit zu verbrauchen, zogen sich die Uniform des Tages an: Boxer-Shorts, und frühstückten. Kurz vor 8 kamen Phil und Nicky wieder, auch bekleidet wie abgesprochen. Dann schellte es. Phil öffnete die Tür, Lisa sah ihn und lächelte ihn an. Er zog die Tür ganz auf, Lisa sah Tom und die beiden Frauen, alle nur mit Shorts bekleidet. "Komm rein. Ich stelle dich vor." Lisa hatte große Augen als sie 4 wunderschöne Brüste nackt vor sich sah, beide Frauen nahmen sie bei der Vorstellung fest in den Arm. "Hallo Lisa, ich zeig dir das Haus. Nicky geht jetzt wieder in ihr Haus, arbeiten, Phil verschwindet auch, er muss nach einer Woche Urlaub auch wieder an die Schüppe. Nur Maeve und ich, wir sind Kollegen, wir arbeiten beide von hier."

Tom zog Lisa mit sich, die anderen verteilten sich, Maeve schloss ihren Laptop an und bereitete sich auf den Arbeitstag vor. Tom zeigte Lisa währenddessen das Haus, das sich nur in wenigen Details von Phils Haus unterschied. Er erklärte ihr die Waschmaschine und den Trockner und nahm sie noch einmal fest in den Arm und sagte zu ihr: "Nochmal vielen Dank. Ich habe so viel zu arbeiten, ich komme einfach nicht dazu, das Haus in Ordnung zu halten. Du bist wie ein Engel, dass du mir so spontan hilfst." Lisa war gerührt. "Ach weißt du, bei Phil fühle ich mich wohl, und du bist glaube ich nicht so viel anders als er. Das war einfach, als er mich gefragt hat, habe ich im Kopf eigentlich schon zugesagt. Wir kriegen das schon gemeinsam hin. - Sind Boxer-Shorts die Kleidung der Wahl, auch für mich?"

"Das ist deine Entscheidung. Du kennst das ja, alles was für dich in Ordnung ist, kannst du machen. Genau wie bei Phil. Du entscheidest, was du an- oder ausziehen willst. Mach es so, dass es sich für dich richtig anfühlt. Alles kann, nichts muss. Wenn du Fragen hast, Maeve und ich sind im Arbeitszimmer im ersten Stock."

"Ich sammle erstmal deine Wäsche ein und starte eine Maschine. Dann fange ich in der Küche an." "Die Schmutzwäsche findest du oben im Bad." Lisa lachte. "Und in deinem Bett, die Handtücher müssen auch getauscht werden - lass mich mal machen, ich komme schon klar."

Arbeitstag

Lisa nahm sich die Wäschekörbe, zog das Bett ab, sammelte die Schmutzwäsche ein und überlegte, welche Maschine sie als erste anstellen sollte. Dabei sah sie an sich herunter und entdeckte einen Kaffeeflecken auf ihrem T-Shirt, der bis in den BH durchgezogen war. Sie zog beides aus, warf es mit in die Wäsche, dann auch noch ihre kurze Hose. Sie lief zum Arbeitszimmer und fragte in den Raum rein: "Kann mir einer von euch beiden Boxer Shorts in meiner Größe leihen, meine Sachen sind auch reif für die Wäsche." Tom und Maeve sahen sich um, sahen sich an, lachten. Maeve stand auf. "Komm mit, die Sachen von Tom passen dir ohnehin nicht. Einen schönen Busen hast du." Das Kompliment kam bei Lisa gut an. "Danke, das ist nett von dir." Im Gästezimmer gab Maeve ihr eine Shorts aus ihrem Vorrat, Lisa ging wieder runter, warf auch ihren Slip in die Wäsche und hatte jetzt die Uniform des Hauses an. Sie fühlte sich total wohl in ihrer Haut, startete die erste Waschmaschine und ging wieder nach oben in die Küche. Dort besah sie sich die Situation und begann damit, den Müll rauszubringen. Die Mülleimer waren vor dem Haus, aber hier kam ja ohnehin kaum jemand vorbei. Also ging sie wie sie war nach draußen, warf den Müll in die Tonnen, sah sich in aller Ruhe nochmal um und ging wieder rein. Dann begann sie in der Küche zu wirbeln.

Maeve und Tom unterhielten sich, während sie vor den Rechnern saßen und arbeiteten. Vor allem planten sie, wie sie die Sitzung mit ihrem Chef kurz nach Mittag angehen sollten. Es war zwischen beiden eine gelöste Stimmung, sie fühlten sich wohl miteinander. Dass Maeve dort mit nackten Brüsten saß, gefiel Tom sehr gut. Immer wieder blickte er zu ihr rüber, was sie natürlich bemerkte. Das führte dazu, dass sie sich zu ihm beugte und ihm ein Küsschen gab.

Lisa stand in der Tür. "So, die Küche ist fertig, ich gehe jetzt ins Wohnzimmer - oder soll ich erst hier oben Bad und Schlafzimmer machen? Ich habe mir ohnehin den ganzen Tag nichts anderes vorgenommen, also wird irgendwann das ganze Haus fertig." Tom zuckte mit den Schultern, Maeve meinte: "Mach doch erst hier oben Bad und Schlafzimmer, nach dem Mittagessen haben wir eine Video-Konferenz, dann möchten wir hier oben Ruhe haben." Lisa nickte, musterte sie aber von oben bis unten, ihr Blick blieb lange an Maeves Busen hängen. "Ja, wir werden uns dann ein wenig mehr anziehen müssen. Aber erst nach dem Essen. Da bist du natürlich auch dabei." Tom war verwundert, wie selbstverständlich Maeve bestimmt hatte, was passieren sollte. Er hatte noch nicht so viel mit ihr auf der Arbeit zu tun gehabt, sie waren zwar in derselben Abteilung, aber zurzeit noch in Teilen des Projektes, die nicht so viel miteinander zu tun hatten. Er lächelte versonnen in sich hinein, während er weiterarbeitete.

Lisa ging ins Schlafzimmer, saugte, wischte Staub und machte alle Türen und Fenster auf, damit frische Luft in den Raum kam. Sie wunderte sich etwas über den Fernseher an der Wand, an den ein Blu-Ray-Player angeschlossen war. Dann sah sie in einer Schublade, die sie aufzog als sie neue Bettwäsche suchte, Toms Pornofilm-Sammlung. Neugierig ging sie die Filmtitel durch, las die Klappentexte und fragte sich, ob Tom ihr den einen oder anderen der Filme mal ausleihen würde. Da waren schon ein paar Titel dabei, die sie interessierten.

Sie legte die Filme wieder zurück, fand die Bettwäsche, bezog das Bett, ließ den Raum sauber und gut gelüftet zurück, zog die Tür hinter sich zu und ging gegenüber ins Bad. Das wollte sie vor dem Mittagessen noch fertigbekommen, den Rest konnte sie dann am Nachmittag erledigen. Zwischendurch startete sie die nächste Waschmaschine, die gewaschenen Sachen kamen nach draußen zum Trocknen in der Sonne.

Im Bad zog sie auch die Shorts aus, dass erledigte sie gerne ganz nackt, denn es konnte passieren, dass sie nass wurde, außerdem sah das ja meist ohnehin niemand. Hier könnte es zwar etwas anderes sein, aber sie fühlte sich hier so wohl, dass sie keine Probleme mit der Nacktheit der anderen oder ihrer eigenen hatte. Alles war hier so entspannt, überhaupt nicht fordernd, im Gegenteil liebevoll und respektvoll. Sie pfiff und sang, putzte das Bad, hängte neue Handtücher hin und hatte alles blitzblank, als Phil von unten rief, dass das Mittagessen fertig und bei ihm draußen gedeckt wäre. Sie zog sich ihre Shorts wieder an, öffnete die Tür, die Arbeitszimmertür ging auch auf, und alle drei gingen hintereinander und miteinander rüber zu Phil. Der hatte Nicky kurz angechattet, so dass sie auch Bescheid wusste, sie kam oben ohne zu Phils Eingangstür und schellte. Er machte ihr auf, besah sich ihren Körper in aller Ruhe. Aus den Augenwinkeln sah er Bewegung und hob die Hand, um den Postboten zu grüßen, der interessiert herübersah. Nicky wollte ihre Brüste nicht der Öffentlichkeit zeigen, also wählte sie den kürzesten Weg und nahm Phil in den Arm und küsste ihn. "Jetzt bring mich rein, ich habe Hunger." Sie grinste ihn an, er hob sie ein wenig hoch, ging mit ihr in den Flur und schloss die Tür. "Magst du solche kleinen erotischen Spielchen?" "Wenn du oben ohne zu meiner Haustür kommst, kann ich doch schlecht widerstehen. Mir gefielen deine Reaktion und dein Kuss." Sie gingen zur Terrasse und setzten sich zu den anderen.

Mittagessen

"Tom, ich habe gerade im Schlafzimmer deine Porno-Film-Sammlung gefunden. Sehr interessante Filme sind dabei." Lisa begann das Gespräch. Tom hatte erst einen roten Kopf, dann wurde ihm klar, dass keiner lachte oder anzügliche Bemerkungen machte. "Schön, dass sie dir gefallen. Welche fandest du denn gut?"

Lisa blickte nachdenklich auf ihren Teller, dann in die Runde. "Ich weiß die Titel nicht mehr, aber einige waren dabei, die würde ich mir gerne ausleihen und in Ruhe ansehen. Die klangen interessant, mit etwas mehr Story und nicht nur Bettszenen. Solche kann ich nicht ab."

Im folgenden Gespräch stelle sich heraus, dass in jedem Haus eine solche Sammlung vorhanden war, und es wurde beschlossen, zum Nachtisch die Filme alle zu holen und durchzusehen. Phil stellte einen zweiten Tisch unter die Markise, holte schnell seine Filme und legte sie auf den Tisch. Lisa holte sich kurz die Erlaubnis von Tom und holte dessen Sammlung. Nicky überlegte. "Wir haben noch ein anderes Projekt. Ich hätte gerne auch so einen kurzen Weg zwischen den Häusern. Aber dafür müsste ein oder zwei Zaunelemente abgebaut werden, wenn 2, dann allerdings auch ein Pfosten. Können wir das heute Abend angehen? Sollte ja nicht so schwer sein." Damit holte sie sich den Schlüssel von Phil, ging rüber zu ihrem Haus, holte die 15 Filme aus ihrem Wohnzimmer und kam schnell wieder zurück. Auch diese Filme landeten auf dem Tisch.

Als alle fertig waren, wurde der Essenstisch abgeräumt und die Spülmaschine geladen. Dann versammelten sich alle 5 um den Tisch mit den Filmen und es wurde diskutiert, welche gut, und welche weniger gut oder einfach nur Schrott waren. Lisa suchte sich 3 Filme aus, die sie sich auslieh, dann ging es weiter mit der Arbeit. Tom und Maeve mussten sich anziehen, damit sie vor der Kamera einen guten Eindruck hinterließen, Lisa nahm sich das Wohnzimmer vor, Nicky ging wieder in ihr Haus und Phil machte in seinem Arbeitszimmer weiter.

Nachmittagsarbeit

Die Video-Konferenz, an der Tom und Maeve teilnahmen, eskalierte recht schnell. Alle 20 Mitglieder der Abteilung waren anwesend, der Chef forderte Ergebnisse von Teilprojekten, die noch nicht fertig sein konnten und machte die entsprechenden Mitarbeiter nieder. Jeder ließ es über sich ergehen, es musste ja auch irgendwann enden. Dann kam die Ansetzung der nächsten Besprechungen, zwei sollten wieder am kommenden Samstag stattfinden. Tom meldete sich zu Wort.

"An diesen Besprechungen werde ich nicht teilnehmen. Samstag ist frei, ich habe etwas anderes zu tun als vor dem Rechner zu sitzen. Wenn diese Besprechung unwichtig ist, dann kann sie auch ganz ausfallen." Erstaunlich viele seiner Kollegen nickten. Tom sprach weiter. "Wenn sie diese Besprechung anordnen, hätte ich gerne eine schriftliche Einladung, abgezeichnet von einem Mitglied des Vorstandes und dem Betriebsrat. Wenn die alle der Meinung sind, dass diese Besprechung so stattfinden soll, beuge ich mich und bin dabei, sonst nicht." Der Chef machte ein recht entgeistertes Gesicht, holte tief Luft und wollte seinem Ärger Luft machen. Maeve kam ihm zuvor. "Ich sehe das genauso wie Tom, auch ich hätte gerne eine schriftliche Erklärung des Vorstandes und des Betriebsrates zu dieser Frage. Ich habe seit Wochen diese Samstags-Besprechungen erlitten, die haben meist wenig bis nichts gebracht, und ich konnte dadurch kein Wochenende nur für mich verplanen."

Auch von einigen Kollegen kamen Wortmeldungen, die in die gleiche Richtung gingen. Der Chef merkte, dass er mit seiner normalen Strategie nicht weiterkam und sagte zu, sich diese Erlaubnis zu holen. Damit ging die Besprechung zu Ende. Tom und Maeve schalteten die Kameras aus und fielen sich in die Arme. "Du warst gut!" kam von beiden gleichzeitig. Sie lachten und küssten sich, dann ging es weiter. Beide blieben sitzen so wie sie waren. Und das war gut so.

Keine halbe Stunde später kam die Einladung zu einer neuen Besprechung mit dem Chef des Abteilungsleiters, dem Mitglied der Geschäftsführung. Alle waren wieder in der Besprechung, nur der Abteilungsleiter nicht. Jeder wunderte sich ein wenig darüber, aber zunächst wurden keine Fragen gestellt. Der Geschäftsführer erkundigte sich nach der letzten Besprechung, was da vorgefallen war. Tom ergriff das Wort und erklärte, wie der Abteilungsleiter noch zusätzlich Druck aufbaute, dass er Ergebnisse einforderte von Aufgaben, die noch nicht fertig sein konnten und vor allem sprach er über das Problem der Samstags-Besprechungen.

Der Geschäftsführer hörte ruhig zu. "Im Wesentlichen kannte ich das Problem, aber solange sich niemand beschwerte, hatte ich für mich entschieden, dass ich die Situation von unten eskalieren lasse und erst dann einschreite. Das ist jetzt nötig. Meine Entscheidungen sind also: Ihr Abteilungsleiter ist beurlaubt, er wird ihre Gruppe nicht mehr leiten. Ich möchte Sie, Tom, bitten, als Interimschef die Gruppe zu übernehmen. Würden Sie das machen?" Tom nickte, etwas überwältigt, damit hatte er nicht gerechnet. "Wie ist die Meinung der anderen, habe ich die richtige Wahl getroffen?" Überall gingen die Daumen hoch, man spürte die Erleichterung bei allen Beteiligten. "Gut dann ist das geklärt. Wie werden Sie vorgehen, Tom?"

"Moment, ich muss mich kurz sammeln." Tom war immer noch überrascht. Er holte tief Luft, ließ sie langsam wieder aus seinem Körper heraus. Dadurch entstand eine kurze Pause. Dann hatte er seine Gedanken organisiert. "Ich weiß ja aus unseren regelmäßigen Besprechungen am Montag ungefähr, wer was macht und wie weit er oder sie sein kann. Ich kenne den genauen Projektplan aber nicht und möchte den so schnell wie möglich auf meinem Schreibtisch haben. Ich werde jetzt mit jedem eine Besprechung abhalten und mir ein genaues Bild verschaffen, wie weit derjenige oder diejenige ist und was noch gemacht werden muss. Wenn ich das mit dem Projektplan abgleiche, habe ich einen Stand, den ich Ihnen gegenüber vertreten kann. Und ich kann dann definieren, wie wir weiterarbeiten, wer welche Arbeitsschritte übernehmen sollte. Urlaubswünsche und Abfeiern von Überstunden werde ich auch mit einsammeln, so dass ich konkrete und realistische Zahlen auf dem Tisch habe. Ich schlage vor, dass ich der Geschäftsführung am Freitag einen Bericht gebe, wo wir stehen."

"Haben Sie mit dieser Entwicklung gerechnet, dass sie so ein konkretes Vorgehen detailliert vorstellen können? Oder war das spontan?" Tom lächelte. "Halb und halb. Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass sie so schnell und vor allem, dass sie in dieser Form reagieren. Aber ich weiß wo bei den Kollegen die Stärken und Schwächen liegen, wir arbeiten ja schon seit einigen Jahren zusammen, und ich habe gesehen, wie man eine Abteilung schlecht führt. Und dabei kommen einem immer Ideen, wie man selbst das besser machen könnte." "Dann gehen Sie nach ihrem Plan vor, ich kümmere mich darum, dass sie den Projektplan erhalten. Damit bin ich jetzt raus." Der Geschäftsführer verabschiedete sich und verließ die Besprechung.

Ein Stimmengewirr ging los, das ihn beglückwünschte und gleichzeitig wissen wollte, welche Schritte konkret die nächsten sein sollten. Tom wusste sich nicht anders zu helfen, als alle anderen kurz stumm zu schalten. Als alle das gemerkt hatten, grinsten sie, Tom schaltete sie wieder an, dann sagte er: "Ich danke euch für die Glückwünsche. Ich hoffe ihr unterstützt mich alle, denn ohne euch kann ich das nicht schaffen. Ich fange jetzt an zu planen. Ich gehe gleich in den Abteilungschat und schlage Besprechungstermine vor, jeweils circa 25 Minuten, danach 5 Minuten für mich, damit ich die Besprechung verdauen kann. Das wird alles heute Nachmittag bis 17:00 und Morgen den ganzen Tag laufen. Meine Aufgabe bleibt erstmal liegen, oder ich gebe sie an Maeve weiter, zufälligerweise weiß ich, dass sie mit ihrem Teil fast fertig ist.

Morgen Abend spätestens habe ich auch die Projektunterlagen, so dass ich dann konkret planen kann. Ich werde eine Datei einrichten, auf die jeder zugreifen kann, wo alle Schritte drin sind, und jeder sich die nächste Aufgabe greifen kann, die für ihn vorgesehen ist. Wenn es irgendwelche Probleme gibt, sagt mir bitte Bescheid, wir müssen gemeinsam dieses Projekt fertigstellen, alles was nicht funktioniert, muss aus dem Weg geräumt werden. Ihr habt ja gehört, Freitag gebe ich einen Bericht an die Geschäftsführung, danach machen wir noch eine kurze Besprechung und ich teile euch die Ergebnisse mit. Und das Wochenende ist frei. - Kann das so funktionieren, was meint ihr?"

Überall gingen die Daumen hoch, es gab wieder ein positiv gestimmtes Gemurmel. Dann verabschiedeten sich einer nach dem anderen aus der Besprechung, Tom und Maeve blieben alleine zurück. "Jetzt hast du aber eine Aufgabe! Ich bin so stolz auf dich, wie du da unsere Interessen vertreten hast, das war schon toll. Herzlichen Glückwunsch!" Sie fiel ihm um den Hals und küsste ihn lange und ausdauernd. "Danke. Gesagt ist das ja schnell, aber umsetzen dauert natürlich länger. Hilfst du mir?" "Natürlich, du bist sowieso mein Held. Sag was ich machen soll, dann wird das erledigt." Gemeinsam planten sie die Besprechungen mit den Kollegen, überlegten, wie sie die Ergebnisse sammeln und strukturieren konnten, dann ging Tom an die Einladungen. Maeve hatte er als letztes auf seine Liste gesetzt, bei ihr wusste er ohnehin, was sie machte.

Und spätestens ab jetzt waren sie ein Team. Sie besprachen alles, bewerteten gemeinsam und arbeiteten die Pläne aus, legten Strukturen fest und hatten gemeinsam das Projekt im Griff. Für beide war es befriedigend, mit so einem Partner zusammen zu arbeiten. Und für Maeve wurde es klar, dass sie die Gästezimmer in den anderen beiden Häusern nicht brauchen würde. Sie stellte sich sogar jetzt schon die Frage, ob sie ihre Wohnung in absehbarer Zeit benutzen würde. Sie war sich nicht sicher. Noch nicht. Es war ja immerhin erst der erste Arbeitstag und der zweite Tag mit Tom zusammen. Es fühlte sich wie eine kleine Ewigkeit an. Sie waren einfach auf einer Wellenlänge.

Lisa hatte währenddessen das Haus gesäubert, einige Waschmaschinen gewaschen und stand auf der Terrasse und bügelte. Kurz nach 17:00 kamen Tom und Maeve runter, Tom rieb sich die Augen, wie sich sein Haus verändert hatte, alles war sauber und blitzte. Er nahm Lisa in den Arm und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Ihre Münder öffneten sich und es wurde ein langer Zungenkuss. "Danke, Lisa, du bist einfach wundervoll. Was du in so kurzer Zeit geschafft hast, ist unglaublich. Ich fühle mich wieder wohl in meinem Haus. Dank dir!" Währenddessen zog Maeve sich aus, sie wollte wieder die Sonne und den Wind und auch die Blicke auf ihrer Haut spüren. Sie grinste und gab Lisa ein 'Daumen hoch'. Lisa sah sie fragend und lächelnd an. "Das Dankeschön von Tom war super. Krieg ich auch so eins von dir?"

Maeve und Lisa nahmen sich in die Arme, es wurde ein langer und atemberaubender Kuss. Das Gefühl, die Haut der anderen zu spüren, besonders die Brüste, war wohltuend und angenehm für beide. "Wow, der war ja noch besser als der von Tom. Krieg ich noch einen?" " Lisa strahlte Maeve an, als sie sich nach dem Kuss auf Armeslänge hielten und sich anlächelten. "Jetzt nicht, später vielleicht."

Dann erzählten Tom und Maeve von den umwerfenden Neuigkeiten des Tages. "Wenn ihr jetzt oben fertig seid, gehe ich noch schnell durch das Arbeitszimmer, das ist noch staubig und schmutzig." "Gut, ich helfe dir, und du, Tom, solltest jetzt mal im Garten Bestandsaufnahme machen und überlegen, was wir in den nächsten Tagen da alles machen wollen." Maeve hatte wieder übernommen - und Tom fragte sich, wie er ohne sie eigentlich gelebt hatte.

Es gefiel ihm, wie sie mit ihm umging, wie sie ihn küsste, wie sie in bestimmten Situationen die Führung übernahm und sich in anderen Situationen führen ließ. Er war damit sehr zufrieden, dass sie bei ihm war, in seinem Haus, in seinem Arbeitszimmer, in seinem Leben. Er stand auf, ging in den Garten und blickte sich um, die beiden Frauen gingen lachend und erzählend nach oben.

Erad
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