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Lauschen, Kap. U Uelzen, zugleich H

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Heinz muss saubermachen, Flore muss selbstsicherer werden.
821 Wörter
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glheinz
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U. Uelzen, zugleich Hannover

Der ICE verliert an Fahrt, der Lautsprecher versucht es erneut und räuspert sich für seine Durchsage.

"..-ehrte Fahrgäste ... Trieb... entgleister Triebwagen ... nur eingleisig ... Trieb... in Uelzen ... Ihr Verständnis"

Ella wendet sich Heinz zu: "Mein Liebster, siehst du, wie besudelt unsere liebe Gaby ist?"

Heinz schaut leicht irritiert und verständnislos zwischen Ella und Gaby hin und her. Ja, Gaby ist eingeschmiert, das Sperma der beiden Männer klebt ihr im Gesicht und auf der Kleidung und auf der Haut unterm Ausschnitt auch. Aber was könnte das mit ihm zu tun haben?

Ella hat ihn fest im Blick, sie erwartet offenbar eine Antwort. Schließlich nickt er ergeben.

"Fein, du hast es jetzt endlich auch erkannt. Was können wir nur dagegen tun? Siehst du eine Möglichkeit, wie wir Gaby sauber kriegen könnten -- oder gar rein?"

Der ICE schleicht durch Uelzen.

In Heinz schleicht sich ein ihm unangenehmes Gefühl hinein.

"Ach, bist du doof!" Ella knallt mit ihrer Gerte durch die Luft.

Heinz hatte gerade so eine erschreckende Vorstellung, was sie von ihm erwarten könnte, dass er beim Peitschenhieb nicht reagiert.

Das macht Ella wütend.

Sie haut mit Wucht auf seine Oberschenkel, Heinz jault auf, ein roter Streifen zieht sich über beide Schenkel.

"Du, du wirst sie sauber lecken! Komm Gaby, lass den Perversen an dich ran, damit er dich reinigen kann. Mach es bloß gründlich, Heinzelmännchen, sonst setzt es wieder ein paar Motivationseinheiten!"

Was bleibt dem armen Mann übrig? Gehorsam streckt er seine Zunge aus, beginnt bei Gaby im Gesicht, dann dirigiert ihn Ella in die Haare, er muss über Gabys Kleidung lecken und das viele Sperma der beiden fremden Männer auflecken und runterschlucken.

Ella bemerkt, wie sein Glied leicht anwächst, sie hat es gut im Griff, wichst ihn auch leicht an. Er soll schon leiden und schon bei Laune bleiben, der Typ gefällt ihr, für ihre Sammlung.

Ganz zum Schluss wird Frau Ganz ganz gnädig und er darf die beschmierte Brust und den Leib von Gaby ablecken.

"Brav, mein Kleiner", tätschelt Ella ihn und gibt Heinz einen Kuss, einen ganz normalen; Quetsch- und Knutschflecken hat er schon genug, sie zeichnen sich inzwischen deutlich ab.

*

Der ICE schleicht gerade durch Uelzen, da steckt Flore Utitor den Schlüssel in die Eingangstür ihrer hannoverschen Wohnung in Stöcken.

Für einen kurzen Flash hat sie dabei assoziiert, dass es ein schöner schmaler, metallharter Schwanz wäre, den sie sich da selbst in ihren verschlossenen Zugang steckt und ihn hineinschiebt und hin und her dreht und wieder rauszieht.

Im ihrem inneren Auge taucht das Graffiti an der Häuserwand nebenan auf, Schwanz und Eier, das männliche Glied und die Hoden, das männliche Fortpflanzungssystem. Unordentlich dargestellt durch eine Variation zweier benachbarter Kreise und einer längeren Halbellipse, die zwischen ihnen sprießt. Als sie weiter darüber nachdenkt, findet sie, dass umgekehrt auch das Schwanz-und-Eier-Symbol einem Schlüssel ziemlich ähnlich sieht. Und vielleicht ist es ein Schlüssel. Die Tür, die dieser Schlüssel aufschließt, erschließt ihr, warum die voraussichtlich jungen Männer Schwänze und Eier zeichnen: Sie behaupten, dass sie einen mächtigen Penis haben und deshalb zu Recht die Macht haben.

Und sie, Flore? Sie ist machtlos, traut sich nichts. "Ich müsste einen Schwanz haben, dann würden alle nach dieser meiner Pfeife tanzen. Ich, Ich hätte das Sagen!", schießt ihr für ein Sekündchen durch den Kopf.

Erst in der Straßenbahn hatte sie sich getraut, hinten an ihrem Höschen herumzufummeln, um das Ding, das ihr Chris dort platziert hat, herzuholen. Sie hatte das möglichst unauffällig machen wollen, aber es wurde ganz im Gegenteil eine sehr umständliche Angelegenheit, die so die Aufmerksamkeit der Mitreisenden erregte.

"Junge Frau, darf ich Ihnen helfen?" und "Der juckts am Arsch" waren dabei noch die harmloseren, fast neutralen Bemerkungen. Worte der männlichen Überlegenheit, der Macht von Schwanz und Eier -- Frauen hätten keine anzüglichen Bemerkungen gemacht, wahrscheinlich gar keine.

Voller Schamesröte und mit erhitztem Kopf hatte sie schließlich das Kärtchen herausgefischt.

Sein Name, "Chris", und eine Handynummer, sonst nichts.

In ihrer Wohnung legt Flore ihr Gepäck rasch ab, streift sich den langen Baumwollrock ab und zieht ihre Bluse aus. Sie strebt dem Schlafzimmer zu, schmeißt sich aufs Bett.

Sie muss erstmal ihre Erlebnisse verarbeiten.

Der Slip stört sie, sie hebt ihr Becken an und zieht den aus. Nun ist sie bereit, ach, der BH stört sie ebenfalls.

Flore gibt sich ganz ihren Fantasien hin. Und doch ist sie wieder ganz allein mit ihren Wünschen, ihren Träumen, allein mit ihrer verkorksten Sexualität.

"Ich werde Chris besuchen", denkt sie in ihrer Hitze "Ich werde ihn... Ja, sicherlich. Wenn ich mutig genug bin. Vielleicht -"

Und sie ist allein mit ihren Ängsten auf eine einsame Zukunft. Scheiße, was soll sie machen, wie kann es mit ihr weitergehen, sie ist doch viel zu scheu und schüchtern für eine Beziehung.

Flore nimmt sich vor, mutig zu sein, zu werden. Zumindest etwas mutig zu werden, oder gar mutiger. Und selbstbewusst. Vielleicht.

Flore hofft, dass sie das schafft.

Hoffen wir mit ihr.

glheinz
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