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Leah 2.1 - Wellness - 04

Geschichte Info
Der zweite Wellnesstag bringt eine Massage (Zwischenspiel).
5k Wörter
4.76
7.9k
2

Teil 4 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 10/25/2022
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Die Nacht über schlief ich tief und fest. Vielleicht lag es an der belebenden Massage im Whirlpool oder den schönen Orgasmen und dem Adrenalinkick, dabei ein anderes Pärchen in der Nähe gehabt zu haben. Bereits der Abendsnack auf dem Zimmer war eher müde gewesen. Ganz bestimmt hatte es aber auch nicht geschadet, Franzi neben mir liegen zu haben. Wann immer ich das Glück hatte, das Bett mit ihr auch über die Nacht teilen zu dürfen, schlief ich sehr gut.

Gold. Als ich die Augen aufschlug, zauberte mir Franzi auch sogleich ein Lächeln auf die Lippen. Seitlich neben mir liegend, ihren Kopf auf die Hand abgestützt, beobachtete sie mich mit dieser urgewaltig sanften Wärme um ihre Augen und Mundwinkel.

„Weißt du eigentlich, wie schön du bist, wenn du schläfst?", fragte sie ebenso sanft.

Lächelnd streckte ich mich leicht. „Du meinst, weil ich dann endlich mal die Klappe halten?", was auch sie zum Lächeln brachte.

„Nein... vielleicht wirkst du dann etwas unschuldiger und noch süßer, als du ohnehin schon bist." Ich konnte nicht anders, als eine Augenbraue hochzuziehen. „Naja, nicht unbedingt Unschuld im biblischen Sinne... aber so friedlich und glücklich als könnte dir nichts und niemand etwas anhaben."

„Weil du an meiner Seite bist", entgegnete ich so trocken wie zufrieden.

Langsam beugte sie sich zu mir rüber und gab mir einen sanften, zärtlichen Kuss. „Das war zwar jetzt etwas platt und schlecht geklaut...", sie rollte sich dabei halb auf meinen nackten Körper, „...aber ich nehm das trotzdem gerne an."

Zärtlich küssten wir uns, sie griff sanft meine Handgelenke dabei und schob sie nach oben. Ihre Beine, ihr Becken drängten sich zwischen meine und küsste mich sanft, langsam weiter. Kam mir mit ihrer Zunge entgegen und rieb ihren Unterleib ebenso spielerisch sanft an meiner nackten Haut, wie ihr Oberkörper mich immer wieder sanft berührte. Ich wollte mich mehr einbringen, mit meinen Fingern ihre Haut, den Rücken umschmeicheln und sie ebenso zärtlich verwöhnen, aber sie ließ mich nicht, sondern hielt meine Handgelenke weiter oberhalb meines Kopfes fest.

So küssten wir uns ein paar Minuten, währenddessen sie weiter sanft ihren Leib an meinem rieb, nur von ihrem dünnen Nachthemd getrennt. Normalerweise bin ich keine Nacktschläferin, aber gestern war ich zu faul, mir etwas überzuziehen. Okay, eigentlich stand ich einfach nur darauf, splitterfasernackt neben ihr zu schlafen.

Dann lösten sich ihre Lippen von meinen. „Entschuldige bitte, dass ich schon mit dem süßen Nachtisch angefangen habe, aber der sah zu verlockend aus. Vielleicht sollten wir uns aber für das Frühstück fertig machen. Ich würde gerne noch etwas hier von der Gegend sehen und ein paar Pakete stehen auch noch auf unserem Plan."

Frech grinsend mit leicht schmollenden Unterton antwortete ich, „also ich hätte auch Appetit auf eine schöne, leckere, saftige Pflaume, aber du lässt mich ja nicht." Zur Untermalung versuchte ich meine Handgelenke zu bewegen.

„Kaffee, Saft, Brötchen und was die sonst so haben," stellte sie ihre Sicht auf das Frühstück klar, schenkte mir dabei aber erneut einen kleinen Kuss. „Meinen Nektar bekommst du noch früh genug, aber erst einmal auf, auf und den Tag genießen." Dabei rollte sie sich von mir und stand auf.

Mein Körper fluchte über die nun hereinbrechende Kälte der Luft. Ich griff mir mein Kissen und zog es mir über den Kopf, während ich mich auf den Bauch drehte. „Und ich dachte, das wäre hier Urlaub, kein Militärdienst."

Den Klaps auf den nackten Po spürte ich, bevor ich sie hörte, „das ist Wellness, kein Urlaub, Süße. Also raus aus den Federn mit deinem süßen Knackarsch."

„Wellness heißt wohlfühlen... und meine Idee fand ich besser," murmelte ich unter dem Kissen hervor, stand dann aber auch auf.

Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, jede für sich in dem kleinen Bad, und uns in lockere Sachen verhüllt hatten, waren wir soweit. Ich musterte sie noch einmal in ihrer schwarzen Baumwollhose und dem weißen Oberteil.

„Einen Vorteil hat Wellness aber schon, man kann sich einfach in die Jazzpants schmeißen und gemütlich zum Frühstück trotten. Mach das mal in einem normalen Hotel irgendwo in der Großstadt," dabei spürte ich auch ihren Blick über meinen Körper, der in einer ähnlichen Hose, aber in einem sportlich blauen Oberteil steckte.

„Im Hotel hätten wir den Zimmerservice bestellt und ich hätte dich nicht aus dem Bett gelassen," gab ich voller Selbstvertrauen zum Besten. Tatsächlich hätte sie mich aber selbst dort aus eben jenem geschmissen, da hatte ich keine Zweifel.

Mit einem lächelnden Augenrollen machte sie sich dann mit mir im Schlepptau auf den Weg.

Am Empfang saß eine Frau mittleren Alters. Was ihr an frecher Neugier gegenüber Jennifer fehlte, machte sie mit gut gelaunter Morgenlust locker wett.

„Morgen, ich hoffe, ihr habt gut geschlafen und habt jetzt Lust auf unser kleines Frühstück."

Bevor ich etwas zu meinen persönlichen Frühstücksplänen erwidern konnte, begrüßte sie Franzi schon. „Ja, vielen Dank, die Betten sind wirklich toll und die frische Luft, ich hab geschlafen wie ein Stein."

Tapfer lächelnd schaut ich dem sonnigen Geplänkel zu, was Franzi so aber nicht gelten lassen wollte, sondern mit einem Seitenblick ergänzte. „Und da war ich auch nicht die einzige," ihr Griff um meine Schulter, wie sie mich dabei leicht an sich drückte, unterstrahlte das Glück.

Zu gerne hätte ich bei der ganzen Fröhlichkeit am frühen Morgen protestiert, nur dass sie damit irgendwie Recht hatte. Drum nickte ich nur artig.

„Ja, das ist schon toll hier. Im Winter hat man hier an klaren, kalten Nächten auch einen tollen Blick auf die Sterne, das ist auch sehr toll."

Es gab offensichtlich ein Bonussystem für Mitarbeiter. Spätestens als Franzi dem freudig zustimmend beipflichtete, wusste ich, dass sie mich ärgern wollte.

„Ja, das kennt man in der Intensität in den Städten leider nicht und ist dann schon besonders schön hier," wobei sie uns beide abwechselnd anstrahlte.

Irgendwie spürte ich, wie ich bei der Euphorie gerade zum Morgenmuffel mutierte. Franzi war da härter im Nehmen, wollte das Thema aber dennoch beenden. „Dafür gibt es da andere schöne Momente," ich spürte, wie sie mich dabei sanft erneut an sich drückte, aber sehr viel unauffälliger. „Es ist eben die Abwechslung, die das Leben so berauschend macht, nicht?"

„Ja, das stimmt. Aber es ist schön, dass ihr hier seid. Nun geht aber mal eure Energievorräte auftanken. Das Frühstück findet ihr gerade durch und dann in den Wintergarten. Sucht euch ein schönes Plätzchen und ich wünsch euch was," wies sie uns fröhlich den Weg, den wir dankend aufsuchten.

„Bin mal auf das Frühstück gespannt, wenn man davon so fröhlich wird," fing Franzi an, nachdem wir außer Hörweite waren.

„Ja, das mag sein, aber das ist doch so schön," erwidere ich nur in dem Tonfall, der uns beiden noch von unserer glücklichen Morgenfee in den Ohren klingelte. Was mir wiederum einen leichten Ellbogenstubs einer grinsenden Franzi einbrachte.

Das Frühstück bot alles, sofern es mager genug war. Vollkorn, den dünnen Quark, verschiedene Säfte, Aufschnitt von der Pute und sogar Rührei. Zumindest theoretisch, bedachte mich Franzi doch mit einem theatralischen Seufzer als sie die leere Schale sah, weil wir ihrer Meinung nach vielleicht einen Hauch zu spät aus dem Bett gekommen waren. Einen Müsli mit getrockneten Früchten und Nüssen sowie dem Quark-Honig-Brötchen später saß ich glücklich in dem Korbstuhl und beobachtete mit der halbvollen Tasse heißer Mandelmilchschokolade aus dem Panoramafenster die Vögel an dem kleinen See.

„Ich hoffe, du denkst jetzt nicht darüber nach, wie du aus der Einöde doch noch fliehen kannst."

Kopfschüttelnd antwortete ich, „nein... und ja, du hattest Recht. Das ist hier wirklich sehr schön und erholsam und ich bin echt froh, dass wir beide hier sind in unserem ersten gemeinsamen Urlaub... Wellness.. wie auch immer."

„Urlaub mit dir ist schon sehr schön," wobei ich ihren Blick auf die Wanduhr bemerkte. „Aber du möchtest jetzt noch einmal um den See laufen, oder?"

Ihr Lächeln war Antwort genug.

Nachdem wir draußen etwas Abstand zu dem Hotel gewonnen hatten, ergriff sie meine Hand und wir verschränkten die Finger ineinander, irgendwie ganz natürlich. Mein Schmunzeln erwiderte sie mit ihrem, ansonsten lauschten wir nur den Vögeln beim Angeln nach kleinen Fischen und wie sie anschließend erfolgreich von dannen zogen.

„Gleich steht die Massage an," stellte ich fest, auch wenn da eine unsichere Frage deutlich mitschwang.

„Ganzkörpermassage, ja. Aber mach dir keinen Kopf, entspann dich einfach und genieße es, wenn jemand dir deinen Rücken, Schultern und Beine so verknetet, dass du fragst, warum ich dich hier zur Folter geschickt habe. Danach wirst du dich besser fühlen. Alles ganz harmlos."

Franzis Worte beruhigten mich etwas. Mich nackt jemand fremden hinzugeben war jetzt nicht so ganz meins und Jennifer traute ich alles Mögliche zu. Aber das war dann auch nur meine Fantasie.

Langsam kamen wir zu dem Hotel zurück und ich bemerkte, dass Franzi meine Hand immer noch hielt, als wir die hintere Terrasse erreichten und sie erst löste, als sie mich an der Tür vorließ. Urlaub in der Ferne konnte so schön sein.

Teigruhe. Auf dem Weg zu unserem Zimmer nahmen wir dieses Mal ausnahmsweise die Treppe. Achtsam eine Stufe nach der nächsten. Dieses Wochenende hatte einen ganz eigenen Rhythmus und irgendwie genoss ich diesen sehr; es war nicht das einzige. Umgezogen, eigentlich eher nackt in Bademäntel gehüllt, ging es wenige Minuten später in den entgegen gesetzten Flügel des Spa-Bereichs. Auch den Bademantellook mochte ich inzwischen sehr. Ich hörte mich schon an wie die Guten-Morgen-Fee am Empfang.

Suchend schauten wir uns dort um, eine sympathische junge Frau schien uns zu erwarten. Mit einem Lächeln auf den Lippen winkte sie uns heran. Die langen Haare hinten zu einem Pferdeschwanz gebunden, eine schlanke Figur in dem üblichen Dienstdress, war es eher ihre freundliche, aber auch sportliche Ausstrahlung voller Energie, die einen einfing. Nicht zu übertrieben, sondern wie nach einem schnellen Spaziergang bei schönem Wetter mit Lust auf mehr.

Franzi und ich fingen beide mit einem „Hallo" an, um zu schauen, ob wir hier richtig sind, da kam die zweite mit der gleichen positiven Ausstrahlung aus dem Raum. Sofort und spontan wusste ich, warum Jennifer von ‚den Zwillingen' gesprochen hatte. Es waren nicht direkt Zwillinge, die eine vielleicht Mitte Zwanzig oder etwas drüber, schien die zweite eher Anfang Zwanzig zu sein. Aber ansonsten war es schon erstaunlich, wie ähnlich die beiden sich sahen. Und sich in ihren Bewegungen ergänzten, wie sie nebeneinander standen, sich harmonisch zueinander drehten.

Irgendwie bekam ich jetzt richtig Lust auf die Massage.

„Hey, schön, dass ihr Zwei da seid, kommt doch rein", lud uns die Ältere in den Raum und beide machten uns Platz.

„Danke schön, wir freuen uns auch sehr", begrüßte Franzi ebenso fröhlich und ich spürte, dass auch sie sich auf die kleine Entspannungsübung noch mehr freute.

Beide musterten uns knapp und schlossen hinter uns die stabile Tür. „Ja, so ein Mutter-Tochter-Wochenende ist echt schön, wir hoffen, ihr hattet bisher eine angenehme Zeit."

Es klang tatsächlich mehr nach einer Frage als nach einer Feststellung, wobei ich in dem Moment nur daran dachte, dass Jennifer ihr Briefing echt übertrieben hatte. Auch wenn ich bisher nur ein erstes Gefühl dafür hatte. Aber höflich antwortete ich, „ja, total. Das ist echt schön hier und man kann hier wirklich gut entspannen." Die Gute-Morgen-Fee war inzwischen wie ein ansteckender Oldie im Ohr.

Beide nickten fröhlich. „Sehr schön, wenn das bisher geklappt hat und hoffentlich seid ihr am Ende unserer kleinen Reise noch viel entspannter, erholter und glücklicher," ergänzte die Ältere. „Jen hat für euch das Special notiert," ergänzte sie mit einem dezenten Lächeln, auch wenn da eher mehr Freude an der Arbeit mitzuschwingen schien. „Sehr schön, haben wir selten und ist immer wieder schön, die volle Massage bereiten zu dürfen."

Wir ließen uns von der Freude weiter anstecken und schauten die beiden Mädels, aber auch die beiden Liegen in der Mitte des Raumes unschlüssig an. Lächelnd versuchte die Jüngere auch noch unsere Restunsicherheit lösen zu wollen.

„Keine Sorge, wir sind bei euch. Legt einmal bitte eure Bademäntel ab, wir hängen sie dann auf. Und dann sucht euch jeweils eine Liege aus und legt euch auf den Bauch. Wir starten langsam und steigern uns dann. Meine Schwester Alina wird sich um dich kümmern, Leah," dabei sah sie mich warm lächelnd an. „Und ich werde mich um dich, Franziska, oder Franzi?", was Franzi mit einem kurzen Nicken bestätigte, „kümmern. Wenn etwas ist, ihr euch unwohl führt, meldet euch bitte. Ansonsten lasst euch einfach verwöhnen."

Damit zeigte sie auf die Liegen und beide sahen uns wartend an.

Langsam öffneten Franzi und ich unsere Bademäntel und reichten sie den beiden, die hinter uns stehend uns bereits aus jenen halfen. Nackt vor so vielen zu stehen, und dazu noch zwei so sportlichen wie fremden, ließ mich etwas mulmig fühlen. So legte ich mich schnell auf eine Liege verschränkte die Hände am Kopfende und legte mein Kinn darauf.

Nachdem beide unsere Bademäntel mit einer schnellen Bewegung zusammen- und dann beiseitegelegt hatten, trat Alina, die ältere der beiden Schwestern, an meine Seite, griff sanft meine Handgelenke und legte sie nach hinten an meinen Körper.

„Wir machen es dir erst einmal etwas bequemer, Leah. Sonst ist der Rücken hinterher verspannter als vorher. Ich fange unten an den Füßen an und dann wandern wir langsam höher. Anschließend von den Schultern hinab und führen das dann in der Mitte zusammen. Ist etwas entspannender und stimmiger als klassische Reihenfolgen."

Dabei stand sie etwa auf Höhe meines Ellbogens, leicht über mich gebeugt. „Ist das generell deine erste Massage?", was ich mit einem Nicken bestätigte. „Okay, keine Sorge, ich fange sanft an. Wenn du etwas hochrutschst, kannst du dein Gesicht in das Guckloch legen, ist gemütlicher," was ich mit einem bestätigenden „Okay" auch so umsetzte.

„Und freut mich, dass ich deine Erste sein darf. Ich mag es sehr, Anfängerinnen das erste Mal zu begleiten und zu verwöhnen."

Bei ihren sanften Worten wurde mir etwas warm, aber das sollte noch gar nichts sein. Was folgte, war eigentlich ein recht stummer, aber schöner Knetvorgang, der damit begann, dass sie zunächst meine Fußfesseln umgriff und meine Beine einen Hauch weiter auseinander schob.

Mit ölpräparierten Händen begann sie spielerisch meine Fußsohlen und Füße zu kneten. Eigentlich waren es nur Finger und Daumen, die sie sanft einsetzte und schon dabei bemerkte ich, wie viel Kraft sie in den Fingern und Händen haben musste, wenn sie mich so leichtfüßig überreizen konnte. Mein erstes Keuchen kam mir über die Lippen und Franzi ging es nicht viel besser, auch wenn es eher gedämpft gepresst klang.

Franzis Annika stellte mit einem Schmunzeln fest, „ihr müsst keine Scheu haben. Das ist ein Massageraum, der ist gut abgeschirmt und etwas abgelegen, da hört euch niemand."

Gerade der letzte Teilsatz musste der kleinen Foltermeisterin großen Spaß machen, konnte man das Grinsen fast raushören. „Ihr könnt eure Anspannung also völlig schamlos freigeben, wir verraten es niemanden."

Alina ergänzte „und es hilft uns, besser die Intensität einzuschätzen. Wo ist es zu wenig, wo ist es zu viel. Eure Muskeln und Körper geben zwar schon Rückmeldung, aber etwas zusätzliches Feedback schadet auch nicht. Also habt keine Scheu."

In dem Moment wusste ich nicht, ob mich das beruhigen oder erschrecken sollte, was da noch kommt. Außerdem wurde mir etwas anderes bewusst. Hatte ich damit gerechnet, dass sie uns Handtücher über den nackten Po legen würden, waren sie bereits voll in ihre Kunst eingetaucht.

Es folgte ein Streichen über die Waden, sanftes Kneten und erneut kreisende Bewegungen der Daumen, langsam ging es aufwärts, die Schenkel entlang. Die Finger an meiner Haut, hinten, außen, innen, waren einerseits druckvoll gekonnt und reizten immer wieder Nerven und Muskel. Den aufkommenden Muskelkater konnte ich fast schon jetzt spüren. Andererseits fühlte es sich auch vor einem zweiten Hintergrund schön, gut, ja, eigentlich schon sehr gut an.

Meine Beine, von Alina leicht gespreizt, von ihren geübten schönen Fingern auch innen gereizt. In dem Moment dachte ich an den See, an ein Rezept für ein Hähnchencurry und an den grünen Stoff auf unserem Zimmer. Dennoch konnte ich nicht verhindern, dass ihre Massage meiner Innenschenkel mich leicht erregte, wie sie sich hochtastete, etwa bis zu einem knappen Handbreit hin zu meinen nackten Schamlippen.

Mit geschlossenen Augen summte ich stumm und nur für meinen inneren Kopf bestimmt ein Lied aus dem Radio. Zumindest hoffte ich, dass ich stumm dabei war.

Dann löste sie ihre Finger von meiner Haut, eine echte Erlösung, wie ich dachte. Entsprechend erleichtert öffnete ich die Augen, wollte ich nicht bei einer einfachen Massage direkt neben Franzi feucht werden. Aber so, wie Massage ein Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung ist, so war es auch Alina, berührte ihr kleiner Finger beim Wegziehen doch hauchdünn so eben die Kontur meiner Schamlippe.

Ich hielt mich eigentlich ganz gut, ließ es mir nicht anmerken. Spürte nur, wie meine Unterlippe sanft zu pochen begann, hatte ich mir doch zu sehr auf eben jene gebissen als sie mich berührte.

Wie ganz natürlich und mit einem neuen Schwung Öl ertastete sie sanft meine Schultern, die sie sanft strich, knetete, klopfte, über die Oberarme hinab zu den Unterarmen. Immer wieder begleitet von einem sanften Keuchen, Stöhnen oder Aufschrei von mir, aber auch von Franzi.

Ihre ganze Kunst spielte sie dann aber an meinem Rücken aus. Stimulierte Muskeln, die ich nicht kannte. Reizte Wirbel, dass es nicht gesund war, wie mir auch meine Gänsehaut zeigte. Ob Franzi mir böse wäre, wenn ich Alina mit nach Hause nehmen würde? Aber so, wie sie klang, hätte sie im Gegenzug wohl Annika gerne mitgenommen. Keine Ahnung, ob ich damit klargekommen wäre.

Als ich dachte, das wäre es hinten gewesen, spürte ich ihren Griff an meinen Pobacken. Der rationale Teil von mir fragte sich, was das sollte. Poverspannung lösen und Fettgewebe stimulieren? Ein verborgener Teil von mir erlebte hingegen gerade den oberen Teil einer Achterbahnfahrt, wenn die Schwerelosigkeit einem das Gefühl vermittelt, über den Problemen der Welt zu schweben.

Oh, wie hatte ich mich bisher geirrt als ich dachte, dass sie fest zu packen konnte. Erst jetzt zeigte sie mir, wie fest sie wirklich Dinge in den Griff nehmen konnte, dabei gleichzeitig jedoch ihre Finger so zärtlich die Konturen nachzeichneten. Ein tiefes Seufzen, fast Stöhnen drang an meine Ohren, als ihr Finger zärtlich über meine Rosette strich, eine Fingerkuppe so eben von hinten den Ansatz meiner Schamlippen stubste und sie gekonnt weiter meinen Po massierte.

Ich brauchte ein paar Sekunden, um zu verstehen, dass es mein eigener Seufzer war, den ich hörte. Und ein paar weitere, um zu erkennen, dass Franzis Seufzer da parallel mitgeschwungen war.

Meine Hoffnung, von der Massage nicht erregt zu werden, war zerbröselt wie zartgebackene Glückskekse in den Händen von Alina. Nur dass ich dabei eben jenes Glück empfand. Zumindest, bis sie sanft seitlich gegen meinen Po stubste und mir zuhauchte, ich solle mich umdrehen.

„Hab keine Scheu, genieß es einfach. Wir sind unter uns und das war erst der erste Teil," hauchte sie sanft direkt an mein Ohr.

So verführerisch es klang, so viel Schiss hatte ich davor und noch mehr vor dem, wie Franzi reagieren würde. Nach einem Zögern drehte ich mich, die Beine leicht zusammengedrückt, erblickte ich Franzi, die sich zeitgleich drehte und mich ebenso leicht verkrampft ansah; mit leicht glänzenden Augen und Brustwarzen so hart wie gestern im Pool bei einer ganz anderen Massage.

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