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Leidenschaften Teil 01

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Wortlos kichernd und glucksend entledigten sie sich ihrer Schlüpfer und zogen sich gegenseitig unter verschämtem Gegacker auch noch die Oberteile über die Köpfe.

Erhitzt und rotwangig hockten sie sich nun völlig nackt gegenüber, die Beine seitlich untergeschlagen. In stillem und tiefem, freundschaftlichen Einverständnis setzten sie ihre gegenseitigen Zärtlichkeiten fort, streichelten sich Wangen und Hals, wanderten annähernd synchron hinab zu ihren Brüsten, nahmen sich gegenseitig intensivst wahr. Ohne die geringste Scheu gaben sie sich auf eine Entdeckungsreise, Forschern gleich und ganz natürlich und ungezwungen. Frei von jeglicher Angst, ohne das geringste Schuldbewusstsein.

Na klar, sie hatten schon mal was darüber gehört und gelesen („Bravo“ sei dank!), dass es auch Mädchen und Frauen miteinander auch tun können, genauso wie es auch Jungs und Männer taten, niemals hätten sie aber auch nur einen Gedanken daran verschwendet, sich selbst einmal in einer solchen Situation zu befinden.

Umso unbedarfter fanden sie sich damit ab. Ihr noch so junges Gewissen wurde damit nicht belastet – warum auch. Sie erlebten diesen Augenblick so, wie er nun mal war. Einfach nur als schön und genussvoll.

Bald hatten sie sich in ihrer unschuldigen und sich langsam steigernden Lust vollends verloren, umklammerten einander, erforschten jedes noch so kleine Fleckchen Haut. Fühlten, küssten und sich gegenseitig, erforschten die noch so junge Haut mit ihren Zungen. Auf ganz natürliche Weise wandten sie sich, umgekehrt gegenüberliegend, dem überquellenden Schoß der Anderen zu. Süßlich-salziger Duft stieg in ihre Nasen, der unverwechselbare Duft ließ die Eigene und die Erregung der Freundin sich immer weiter und weiter anfeuern.

Erst pressten sie sich nur gegenseitig die Münder auf die noch schamhaft geschlossenen Schenkel, nahmen den Duft gegenseitig in sich auf. Doch es verging nur eine kurze Weile. Dann öffneten sie ihre zitternden Schenkel und ließen damit zu, weiter erforscht zu werden. Erst sanft züngelnd und küssend sanken ihre Köpfe immer tiefer zwischen die Schenkel, immer näher dem Lustzentrum der Anderen zu.

Fast gleichzeitig teilten Zungen Schamlippen, leckten Liebessaft. Nahezu parallel entdeckten Zungenspitzen die kleinen, unter den gegenseitigen Liebkosungen immer stärker anschwellenden Knospen, bei deren Berührung unglaubliche Empfindungen hervorgerufen wurden. Immer tiefer drückten sich ihre trällernden Zungen in die feuchten Liebeshöhlen der Anderen hinein, kaum war Zeit, um Luft zu holen, hechelnd, eng aneinander gepresst, sich unkontrolliert aneinander reibend, strebten sie unwissend und naiv ihrem ersten wirklichen Orgasmus entgegen.

Paula spürte zuerst, wie alles in ihr sich zusammenzuziehen schien. Von den Füßen und vom Kopf aus wogten nie erlebte Gefühle in Richtung ihrer noch niemals auf diese Weise liebkosten Scham, trafen aufeinander, schufen in ihr einen Vulkan aus purer Lust. Und dann brach dieser Vulkan aus ihr heraus, explodierte förmlich. Zitternd nahm sie gerade noch wahr, dass auch Clara ihrem Höhepunkt entgegengeflogen war und ähnlich empfand. Konvulsivisch zuckend verharrte ihre Zunge auf Paulas Kitzler, drückte nur noch dagegen. Sie war ihrer eigenen Gefühle auch nicht mehr Herr, sah nur noch Sterne vor ihren geschlossen gehaltenen Augen blitzen, einer Wunderkerze gleich.

Erschöpft und nach Luft schnappend ließen sie irgendwann voneinander ab, drehten sich aber wieder einander zu. Arm in Arm lagen sie nebeneinander, starrten gemeinsam schweigend und nur dem Atem der Anderen lauschend in den an die Decke des Zimmers gemalten Sternenhimmel.

Es war eine ganze Zeit verstrichen und der Atem der beiden hatte sich beruhigt, war wieder zu einem gleichmäßigen Takt zurückgekehrt.

„Sind wir jetzt lesbisch?“ Paula holte sie beide mit ihrer Frage nun endgültig in die Realität zurück.

„Quatsch! Es war doch einfach nur schön miteinander, oder nicht?“ Clara zerstreute ihre Bedenken allein dadurch, dass sie es mit dem Brustton ihrer Überzeugung von sich gab. „Du magst Jungs und ich auch. Wir sollten uns über das eben Geschehene keine Gedanken machen, ehrlich nicht.“

Sie wandte sich Paula zu und auch Paula drehte sich zu ihr hin.

Ein gleichzeitig aufkommendes Lachen, das in schier endlos andauerndes Kitzeln, das in dem damit verbundenen Gekicher überging, klang aus ihnen. Alle Bedenken waren damit beiseitegeschoben und – das war auch gut so.

„Du, das war sehr schön mit dir“. Paula fand keine anderen Worte. „Trotzdem. Ich glaube, dass das, was wir gerade miteinander erlebt haben, keiner dieser blöden Jungs“ – und das ´ö´ in blöd zog sie ganz, ganz in die Länge – „jemals zu solch sanften Berührungen, wie du sie mir geschenkt hast, fähig sein wird.“

Sie konnte es nicht wissen – noch nicht – aber sie sollte sich irren.

Sich einen herzhaften, kindlich unschuldigen Kuss gebend und noch einmal den würzigen Duft der Anderen in sich aufnehmend, der auf den Gesichtern haftete, schliefen sie völlig ermattet, Arm in Arm ein.

* * *

Wir haben uns sehr schwer getan, eine fiktive Geschichte lebensnah und realistisch auf die Beine zu stellen. Es ist sooooo viel einfacher, seine eigene Geschichte niederzuschreiben, glaubt es uns einfach. Falls sie aber gefallen sollte, hoffen wir auf viele Rückmeldungen von euch. Das, und nur das wird uns Mut machen, die Story weiterzuspinnen, zu unserem und auch hoffentlich eurem Vergnügen.

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