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Leila – K/L 01

Geschichte Info
Das Schicksal einer jungen Frau im 31. Jahrhundert.
5.9k Wörter
78.6k
7
11
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 07/15/2021
Erstellt 01/09/2009
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Hallo, liebe Leserin, lieber Leser!

Lange ist es her, dass ich hier etwas veröffentlicht habe, obwohl ich eigentlich meine angefangenen Geschichten weiter schreiben wollte. Leider war 2008 ein schwieriges Jahr - ich hatte einfach keine Zeit dazu. Als ich nun mal wieder auf Literotica vorbeischaute, dachte ich mir; Nun muss aber mal wieder etwas aufs Papier, bzw. hier auf den Datenträger •

Zuerst schrieb ich „Grausam, dunkles Mittelalter“ weit bzw. um und wollte es veröffentlichen. Mittlerweile gefällt mir die Entwicklung der Geschichte aber zu gut•. Ich werde daraus wohl einen „normalen“ Fantasy-Roman machen.

Daher habe ich mir eine neue Geschichte für Literotica, für euch, ausgedacht und ich hoffe, dass sie euch gefällt.

Viel Spaß beim Lesen!

Leila – K/L-1

Die Erde im 31. Jahrhundert.

1. Grüne Zone; A2-65 / Militärgelände im Jahre 3039 n.Chr.: 22. Januar - 17:31 Uhr.

Die Tür gab einen leisen, zischenden Laut von sich, ehe sie sich in der Mitte teilte und in entgegen gesetzte Richtungen auseinander glitt. Zwei in weiße Kittel gekleidete Männer betraten den kahlen Raum, der an einen Operationssaal erinnerte. Alles war in Weiß gehalten, nur das einzige Möbelstück, ein Metalltisch in der Mitte des Raumes, hob sich davon ab.

„Schauen wir doch mal, was wir heute schönes auspacken können“, murmelte einer der beiden Männer durch den Mundschutz und starrte dann belustigt auf seinen Kollegen. Ein klatschendes Geräusch erklang und dann ein Fluchen.

„Ich hasse diese Gummihandschuhe… komme nie richtig rein in die klebrigen Scheißdinger!“

„Aber, Herr Kollege, bitte nicht solche Aus-“, ein Alarm, ein lautes immer wiederkehrendes Aufheulen einer Sirene, brachte ihn zum Schweigen und die beiden Männer nickten sich nur noch mal kurz zu. Sie positionierten sich an den Seiten des Tisches und ihre Blicke glitten zur Decke, wo sich geräuschlos eine Luke geöffnet hatte und eine breite Röhre daraus hervortrat. Immer länger wurde die bronzefarbene Röhre, bis sie einen Meter über dem Tisch schwebte.

Plötzlich öffnete sich der Boden der Röhre und in Begleitung eines Schwalls Wasser plumpste ein in eine dicke Plastikfolie verpacktes Etwas auf den Tisch, wo es bewegungslos liegen blieb. Die beiden Weißkittel hatten sich vor dem Wasser in Sicherheit gebracht und traten nun erwartungsvoll an den großen, gefüllten Plastiksack heran.

„Dann wollen wir mal.“

Ein Messer blitzte auf, eine lange dünne Klinge, wie die eines Skalpells. Mit einem schmatzenden Geräusch schnitt einer der beiden einen langen Riss in den Plastiksack. Eine klebrige, durchsichtige Masse quwoll hervor und ein beißender Gestank stieg auf. Der Nörgler würgte kurz.

„Das… ist mit Abstand der ekeligste Teil… aber wenn man nachher das Ergebnis sieht…“, murmelte er und drückte von außen gegen die Hülle, damit das Gel abfließen konnte. Es rann langsam über die Folie, den Tisch und tropfte zäh auf den Boden, wo es in kleinen Rillen, die durch den ganzen Fußboden liefen, abfloss. Langsam wurde die Masse weniger und die beiden Männer schnitten den Sack nun ganz auf. Der letzte Rest Gel schwappte vom Tisch und nur der bedeutungsvolle Inhalt blieb auf dem Tisch zurück.

Bewundernd pfiff der eine Mann durch die Zähne, während der andere nur auf den Tisch starrte.

„Was für eine Verschwendung, so etwas…“, murrte einer der Ärzte, schluckte den angesammelten Speichel runter und riss sich zusammen. Mechanisch zog er eine kleine Schublade, die seitlich in den Tisch eingelassen war, heraus und entnahm zwei flache Scheiben, an denen Griffe für seine Hände befestigt waren.

„Ich beginne die Reanimation; Elektroschock, erste Ladung“, erklärte er laut und fügte leise murmelt hinzu: „Für die Menschheit.“

2. Grüne Zone; A2-63 / Militärgelände im Jahre 3044 n.Chr.: 21 November 11:43 Uhr

Die großen Bäume wankten lautlos vom künstlich erzeugten Wind von Rechts nach Links, von Links nach Rechts. Die junge Frau betrachtete ihr Wanken wie hypnotisiert durch das Fenster und ihre Gedanken schweiften zu…

„L-1, träumen sie?“

Die junge Frau zuckte beim Klang ihres Namens zusammen.

„Ähm… nein, Sir“, stammelte sie verwirrt, was verhaltenes Kichern der anderen Mädchen in dem Klassenraum zur Folge hatte.

„Dann wiederholen sie doch bitte, worüber ich gerade gesprochen habe.“

Leichte Röte stieg der jungen Frau ins Gesicht, während sie verzweifelt versuchte das Gekritzel an der Tafel zu entziffern und so zu erraten, worüber gerade gesprochen wurde.

„Meinen… meinen sie sinngemäß oder wörtlich?“ stammelte L-1 verlegen, um Zeit zu gewinnen. Diesmal lachte fast jeder in der Klasse, jedoch nicht über die junge Frau, sondern über den Lehrer: Herr Jansen war dafür bekannt alles so umständlich und kompliziert wie nur möglich zu erläutern. Der Lehrer dachte jedoch, dass die Klassenkameradinnen sich über die unwissende junge Frau lustig machten und schnalzte verärgert mit der Zunge.

„Ruhe in der Klasse!“

Augenblicklich verstummte das Gekicher.

„Also, L-1?“

„Ja… ähm…“, ein schwaches Vibrieren am Handgelenk ließ L-1 erleichtert aufatmen. Sie tat beschämt und blickte auf ihren Schoß, auf dem sie ihr Handgelenk gelegt hatte.

Der POD-Bildschirm zeigte ihr eine neue Nachricht, die mit einem lächelnden Smilie endete.

„Ähm… über die Grundlagen im Kampf gegen einen D-Klasse Dämon, genau gesagt dem Heranox“, schoss es aus ihr heraus.

Herr Jansen seufzte.

„Danke, L-1, und auch danke K-1008 für die hilfreiche Information.“

Erneutes Kichern und ein lautes Klingeln läutete das Ende der Stunde ein. Hektisch sprangen die jungen Frauen im Raum auf, warfen eilig ihre Bücher in die Taschen und hastete aus dem Klassenzimmer hinein in die Pause.

„Danke, K-1008“, flüsterte die junge Frau und hakte sich bei ihrer Freundin unter, legte ihren Kopf seufzend auf deren Schultern und passte sie ihrem Schritttempo an.

K-1008 grinste vergnügt und gemeinsam betraten sie die Kantine.

„Schau mal dort… ist der nicht süß?“ fragte K-1008 und nickte in die Richtung einer Jungengruppe, welche zusammen um einen Tisch saßen und ihr Essen runter schlangen.

„Welcher? Der mit den langen braunen Haaren?“

„Mmmm… ja…, dessen Schwanz möchte ich gerne mal richtig schön tief in mir spüren!“ kicherte K-1008 und nahm sich ein Tablett vom Stapel, ehe sie sich in die Reihe der wartenden Schüler stellte.

„Psst… nicht so laut“, flüsterte L-1, wobei sie den Blick zu den nahen Schülern schweifen ließ. Doch niemand schien ihre Freundin gehört zu haben und so tat L-1 es ihrer Freundin nach und nahm sich ein Tablett. „Red nicht so… vulgär in der Öffentlichkeit.“

„Wieso? Ist dir das peinlich? Schwanz klingt doch schön… so ein dicker, langer Schwanz“, K-1008 betonte das Wort, als genieße sie den Klang in vollen Zügen.

L-1 seufzte resigniert auf und wechselte das Thema.

„Ich habe gleich Geschichte und so keine Lust auf das Fach…“, maulte sie und hielt ihren Teller unter eine kleine silberfarbene Öffnung, aus der ihr Mittagessen, eine Pampe aus gelbbrauner Brühe, heraus floss.

„Was nehmt ihr denn gerade durch?“

„Immer noch die Grüne Zone…“, seufzend betrachtete L-1 das Essen und folgte dann K-1008 zum Esstisch, der sich natürlich direkt neben dem Tisch eines bestimmten Jungen befand.

„Die ist ja sooo langweilig… so normal! Aber warte erstmal ab, bis ihr die Gelbe…“, ihre Stimme wurde leise und sie schüttelte sich, als friere sie.

„… oder gar die Rote durchsprecht… einfach gruselig! Und dahin muss ich… am Anfang des nächsten Jahres “, ihr Tonfall schwankte vom aufgeregten Plappern zu einem ängstlichen Flüstern.

Tröstend legte L-1 eine Hand auf die Schulter ihrer Freundin und drückte sanft zu.

„Das schaffst du schon… der Militärdienst ist… ist eine sinnvolle Sache, er dient der Menschheit.“

„Pff… Menschheit! Wieso wollen die denn noch in die Zonen? Die sind doch verloren! Verseucht und voller Bestien und Monstern! Was erwarten die dort zu finden?“

„Ich weiß es nicht…“, flüsterte L-1, „vielleicht Überlebende?“

„Dort gibt es keine Überlebenden… die sind alle zu Monstern geworden – und dahin muss ich… mir graut es vor diesem Gedanken!“

L-1 schwieg, sie wusste nicht wie sie ihre Freundin trösten konnte, so ließ sie ihre Hand nur streichelnd über deren Rücken wandern.

K-1008 seufzte auf.

„Hör auf damit… ich bekomme schon eine ganz feuchte Muschi“, gurrte sie und L-1 lachte auf, ohne ihre Hand von dem Rücken ihrer Freundin zu nehmen. Sie streichelte etwas weiter hinab, über die eng anliegende Kleidung, zum Po ihrer Freundin.

„Hallo.“

Der Klang der Stimme ließ beide zusammenzucken und eilig nahm L-1 ihre Hand von K-1008 Hintern.

L-1 schaute nicht auf, die Röte schoss ihr ins Gesicht und eilig beschäftigte sich die junge Frau mit dem Essen. Gerade mal ein piepsendes: „Hallo“, brachte die nervöse Frau raus.

K-1008, die um die Gefühle ihrer Freundin wusste, übernahm die Kontrolle und sagte keck:

„Hi, Doc. Na, heute schon gefickt? Wenn nicht, ich wüsst- AUA!“

L-1 warf ihrer Freundin giftige Blicke zu und zog ihren Fuß unter dem Tisch zurück.

Perplex blickte der Mann auf die beiden Frauen: Die eine hatte den rechten Fuß angezogen und angewinkelt auf die Sitzbank gehoben, sie rieb sich grummelnd das Schienbein. Die andere, das Ziel seiner Bemühungen, blickte nicht auf, sondern schien sich ganz auf das Essen zu konzentrieren. Sie wirkte sichtlich nervös oder gestresst.

„L-1?“

Die junge Frau schluckte einmal, fasste Mut und blickte auf. Dort stand er, in seinem weißen Anzug, den breiten Schultern und diesen dunkelbraunen Augen, die sie so forschend anstarrten… eilig senkte sie wieder den Blick.

„Geht es ihnen gut?“

„Ja“, flüsterte sie heiser, so dass keiner es hören konnte. Als ihr das bewusst wurde riss sie sich zusammen.

„Ja, was gibt es Doc?“ fragte L-1, ohne den Kopf zu heben.

Der Mann runzelte die Stirn und legte den Kopf leicht schief.

„Ist wirklich alles in Ordnung mit ihnen? Sie wirken so… nervös.“ K-1008 lachte belustigt auf, wurde jedoch sofort wieder ernst, als der durchdringende Blick des Arztes sie traf. Es Klingelte zum Pausenende und K-1008 nutzt die Chance zur Flucht.

„Oh… ich muss weg! Tschüss ihr zwei!“

Noch ehe L-1 sie aufhalten konnte war die junge Frau schon in der Masse aus Leibern verschwunden, die zu den Klassenzimmern strömten

„Ich, nervös?“ sie hob den Kopf und ihre Blicke trafen sich. „Wie…wie kommen sie darauf?“

„Mhm… nur so ein Gefühl… naja. Also ich bin hier um ihnen mitzuteilen, dass sie heute den Termin zur Allgemeinuntersuchung bei mir haben werden.“

„Bei IHNEN?!“ kam es der Frau heraus und sie konnte das Entsetzen nicht ganz aus der Tonlage verdrängen. Der Arzt schien plötzlich selber nervös und ein leicht enttäuschter Tonfall war in seiner Stimme zu hören.

„Ja, Doktor Sun ist leider auf einem Einsatz in der Gelben Zone… aber wenn es sie stört… ich kann auch jemand anderes bitte…“, er begann auf seinem POD herumzutippen.

„Ach was! Ich meine… es kam nur so überraschend. Ich habe nichts gegen sie, als Mensch… ich meine Arzt… oder so“, beschwichtigte ihn die junge Frau eilig und mit wild klopfendem Herzen.

„In Ordnung“, er schien erleichtert. „Dann bitte um 16 Uhr in Trakt 22 Zimmer 492.“ Ohne eine Erwiderung abzuwarten entfernte sich der Mann von ihr. Fluchend über ihr peinliches Verhalten stand L-1 auf und eilte aus der Kantine zum Geschichtsunterricht.

3. Grüne Zone; A2-63 / Militärgelände im Jahre 3044 NC. 21 November 15:56 Uhr

„Verdammt, ich komme zu spät!“

Mit zitternden Fingern fuhr L-1 über die gläserne Scheibe, hinter der die Karte des 22sten Traktes hing.

„Zimmer 303… 379…433…477... 532, verdammt!“ Fluchend hielt der zitternde Finger inne und legte den Rückwärtsgang ein.

„Ah… hier 492… was?! Im 14 Stockwerk? Och menno…,“ maulend suchte L-1 nach den Aufzügen und hämmerte nervös auf den >Bitte drücken- Knopf< ein, dann wartete sie hibbelig bis sich endlich die Fahrstuhltüren öffneten, stürmte hinein und matretierte den Knopf für den vierzehnten Stock.

Vor der Tür zum Doktor bekam die junge Frau plötzlich weiche Knie, drehte sich im Gang flink um und schlug wieder den Weg zurück zu den Fahrstühlen ein.

„Wohin, L-1?“ fragte die ruhige Stimme des Doktors. Die junge Frau erstarrte und seufzte, ehe sie erneut ihre Richtung wechselte.

„Ich… ähm… musste auf Klo? Oder so…“, nuschelte sie und schlüpfte ohne auch nur eine Antwort abzuwarten an dem an den Türrahmen gelehnten Mann vorbei in das Behandlungs-zimmer. Der Raum war gemütlich eingerichtet, jedoch ohne Fenster.

Wieso gibt es in so hohen Gebäuden nie Fenster? Es muss doch eine herrlich Aussicht zu sehen sein… über die hohen Betonmauern hinweg… vielleicht sogar bis zum Rande des großen Schildes?

Ein weich aussehendes Sofa stand an einer Wand, daneben ein gemütlicher Sessel. Des Weiteren waren noch ein großer Schreibtisch im Zimmer und ein Stuhl, dessen Bedeutung die junge Frau nur zu gut kannte. Sie schluckte schwer, als die Tür leise hinter ihr zu glitt.

„Bitte setzen sie sich“, sagte die höfliche Stimme.

Da er keine Einschränkung gemacht hatte, pflanzte sich die junge Frau auf das kuschelige Sofa.

„Wie geht es ihnen?“ der Arzt setzte sich auf die Lehne des Sofas, wobei er soviel abstand zwischen ihnen ließ, wie das Sofa zu bieten hatte.

„Gut?“

„War das eine Frage? Oder eine Antwort?“

„Beides?“

„Mhm….“

„Wieso sollte es mir denn nicht gut gehen?“

„Sie wirken irgendwie immer so… nervös“, der Arzt warf einen kurzen Blick auf sein POD. „Und ihr Adrenalinwert ist eindeutig zu hoch“, fügte er erklärend hinzu.

„Oh?“ L-1 biss sich auf die Lippen.

„Wollen wir mit der Untersuchung beginnen?“

„Wenn es sein muss….“

„Ich fürchte – ja“, der Doktor stand auf und ging zum Tisch, von dem er ein Stethoskope nahm und sich die Schlaufe um den Hals legte. Dann griff seine Hand nach dem Otoskop und er setzte sich neben L-1 auf das Sofa. Ihr Herz begann heftiger zu schlagen, als er ihrem Körper so nahe war und sie roch seinen Geruch: Eine Mischung aus Schweiß und irgendeinem ihr unbekannten Parfüm… eine himmlische Mischung.

„Machen sie bitte ihre Ohren frei, damit fangen wir an.“

Artig strich sich L-1 die Haare hinters Ohr und zeigte dem Docktor somit ihr Ohr und die nackte, blasse und seidige Haut ihres Halses. Der Mann zögerte kurz, dann setzte er das Instrument an.

„Alles in Ordnung, jetzt das andere Ohr“, erklärte der Doc und umrundete die Frau, um sich schließlich, jetzt jedoch auf der anderen Seite, wieder neben ihr nieder zu lassen.

„Und… was haben sie heute schönes gemacht?“

Während die kühle Spitze des Otoskops ihr Ohr kitzelte antwortete sie fast automatisch:

„Nach dem Vormittagsunterricht war Mittagspause, dann Gymnastik und Tanzen, Dämonenkunde, Schwimmen, Laufen, Selbstverteidigung, Schießübungen mit der PK/1220, der EP/12, dem SGV/501…“, sie zuckte mit den Schultern, „eben das Alltägliche.“

„Mhm… gut, jetzt bitte mal den Mund auf… gut so… und >A< sagen.“

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAAh.“

„Sehr schön. Bisher ist alles in Ordnung. Jetzt ziehen sie bitte den Anzug aus.“

L-1 schluckte schwer, fügte sich dann jedoch ihrem Schicksal und stand auf. Ihre Hand zögerte am kleinen Knopf am Kragen, dann machte es >Klick< und der Anzug fiel leise raschelnd zu Boden. Die junge Frau stand nackt vor dem Doktor, der seinen Blick bewundernd über den schönen Körper schweifen ließ. Sie bemerkte es und bedeckte mit ihren Händen ihre Scham und Brüste.

„Drehen sie sich bitte mit dem Rücken zu mir. Ich werde sie nun abhören.“

Artig gehorchte die Frau und zuckte kurz zusammen, als das kühle runde Metallstück auf ihre Haut gelegt wurde.

„Einatmen…“, sie tat wie befohlen, „… und ausatmen.“

„Mhm… umdrehen bitte.“ Seufzend drehte sich L-1 herum und stand dem Doktor nun direkt gegenüber.

„Wie soll ich sie abhören, wenn sie ihre Hände dort haben?“ fragte er mit belustigter Stimme.

Die junge Frau wurde rot und eilig ließ sie die Hände neben ihrem Becken baumeln.

Das kalte Stethoskop legte sich auf ihre Brüste und sie erschauderte, während sich ihre Brustwarzen versteiften, so dass sie steif auf ihren Brüsten thronten und sich dem Doktor entgegen streckten. Sie glaubte, dass die Untersuchung viel mehr Zeit in Anspruch nahm, als auf dem Rücken, aber vielleicht war dies auch nur Einbildung.

„Einatmen…“, sie wiederholte die Prozedur, „… und ausatmen.“

„Okay, vielen Dank. Bitte still halten.“ Sie fühlte, wie die warmen Hände des Doktors über ihren Bauch strichen und ihn abtasteten. Immer tiefer wanderten die Finger und ihr wurde es immer heißer. Erschrocken bemerkte sie, wie ihre Muschi langsam anfing feucht zu werden.

Nein! Nicht jetzt… bitte nicht jetzt…, jammerte sie in Gedanken. Doch es half nichts, sie wurde geil. Der Doc schien die Veränderung zu merken, er gab irgendetwas in sein POD ein.

„Bisher ist alles Wunderbar, L-1. Bitte gehen sie nun zum Tisch und beugen ihren Oberkörper darauf. Dann ziehen sie bitte ihre Pobacken auseinander, ich muss ihren After untersuchen.“