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Lexies sexuelle Erweckung - 01 -

Geschichte Info
Teenager entdeckt mit älterem Freund die Lust auf Sex!
4.8k Wörter
32.8k
12

Teil 1 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 11/09/2021
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Die folgende Geschichte hat sich tatsächlich, beginnend im Herbst 1984, zwischen Lexie und mir so zugetragen, wie ich sie hier wiedergebe. Es wurden von mir lediglich einige kleinere Details weggelassen sowie Namen und Orte so verändert, dass ein Wiedererkennen einzelner Protagonisten nur diesen selbst möglich ist.

Zum Teil habe ich die Geschichte bereits auf einem anderen Portal veröffentlicht, hier aber wieder gelöscht, weil mir dieses Portal aus verschiedenen Gründen nicht mehr zusagte. Hier wird jetzt von mir die ganze Geschichte veröffentlicht und zwar in völlig überarbeiteter Fassung und von Lexie persönlich abgesegnet. Ich bitte um Nachsicht, dass ich nicht die ganze Geschichte sofort hochlade, denn erstens wird jeder Teil von mir zusammen mit Lexie nochmals überarbeitet, zweitens habe ich das Finale noch nicht in die richtigen Worte gepackt bekommen und drittens schreibe/überarbeite und veröffentliche ich parallel noch eine weitere Geschichte, die mich zeitlich sehr in Anspruch nimmt. Sollte diese Geschichte allerdings genauso gut ankommen, wie meine Geschichte vom Reiterhof, werde ich die bereits überarbeitete erste Fortsetzung unverzüglich hochladen!

Mit Lexie (dies ist nur ihr geheimer Spitzname, ich werde ihn hier aber verwenden, als sei es ihr richtiger Name) bin ich übrigens noch immer zusammen und glücklich verheiratet. Wir haben drei erwachsene Kinder und noch immer regelmäßig erfüllten Sex. Hierbei sind wir heute allerdings viel experimentierfreudiger und neuen Dingen gegenüber aufgeschlossener, als wir es in den 80er Jahren waren. Lexies Aufgeschlossenheit verdanke ich übrigens meine erste Tantra-Massage, die ich hier als Erlebnisbericht bereits veröffentlicht habe. Wenn mich die Schreiblust packt, werde ich vielleicht auch noch von unseren gemeinsamen Erlebnissen im Swingerclub schreiben. Aber das hat noch Zeit!

Wenn Sie, liebe Leserin oder lieber Leser jetzt erwarten, eine Porno-Story von mir serviert zu bekommen, bei der ich die primären und sekundären Geschlechtsteile meiner Lexie mit herabwürdigenden Vulgärausdrücken belege und mit ihr bei jedem Geschlechtsakt beiderseitig spritzend und grundsätzlich gemeinsam zum Orgasmus komme, sollten Sie lieber eine andere Geschichte wählen. Ich kann die Yoni meiner Lexie, die ich von Herzen verehre, nicht als Fotze, Möse oder Fickröhre bezeichnen und sie damit ihres Zaubers berauben, die sie auch heute noch auf mich ausübt. Auch dürfen Sie nicht erwarten, dass wir bereits im dritten Absatz der Geschichte ungehemmt losficken oder andere Dinge treiben, die sich bei uns tatsächlich sehr langsam entwickelt haben. Wenn Sie also nur eine Anregung für Ihre Handarbeit brauchen, sollten Sie sich vielleicht eher eine meiner anderen Geschichten vornehmen, die sich hierfür deutlich besser eignen.

Versprechen kann ich aber, dass ich durchaus detailliert beschreiben werde, was wir miteinander auf der sexuellen Ebene erlebt haben, bis zu dem Zeitpunkt, als ich Lexie 1988 einen Heiratsantrag gemacht habe, den sie zum Glück angenommen hat. Dies wird dann auch das Finale der Geschichte sein, bis zu dem wir jedoch einiges erlebt haben!

So, genug der langen Vorrede. Jetzt wünsche ich Ihnen/Euch viel Spaß beim Lesen des ersten Teils von

LEXIES SEXUELLE ERWECKUNG

Lexie und ich lernten uns ganz klassisch in der Tanzstunde kennen. Sie war noch ein Teenager und ich bereits einundzwanzig Jahre alt. Als Reserveoffizier-Anwärter mit einer zweijährigen Verpflichtungszeit bei der Bundeswehr hatte ich noch zehn Monate meiner Dienstzeit vor mir, ehe ich mit meiner Ausbildung zum Physiotherapeuten beginnen sollte. Sie hatte nach der Realschule eine Ausbildung zur Sekretärin an einem großen, weltweit tätigen Unternehmen begonnen. Hierbei entwickelte sie sich bereits während ihrer Ausbildung zu einer sehr zuverlässigen und engagierten Mitarbeiterin, so dass ihr eine spätere Festanstellung in diesem Unternehmen frühzeitig sicher war.

Ich hatte damals keine feste Freundin. Genaugenommen hatte ich noch nie eine feste Freundin, denn ich verliebte mich grundsätzlich in die falschen Mädchen. So kam es mir gerade recht, dass mich Frau Sievers von der gleichnamigen Tanzschule in Frankfurt fragte, ob ich bei einem neuen Anfängerkurs vielleicht als Gastherr aushelfen könnte. Man hatte mal wieder Damenüberschuss!

Für mich war dies eine willkommene Abwechslung, denn an meinen freien Wochenenden hing ich ohnehin nur zu Hause ab und wusste wenig mit mir selbst anzufangen. Meine ehemaligen Schulfreunde waren in alle Himmelsrichtungen verstreut und zu meinem Leichtathletikverein zog es mich ebenfalls nicht mehr. Ich fürchtete mich schlicht vor der Erkenntnis, dass ich ohne jedes regelmäßige Training nicht mehr an meine früheren Leistungen hätte anknüpfen können. Eine Elf vor dem Komma im 100m-Lauf hätte wahrscheinlich an meinem Selbstwertgefühl gekratzt, also ersparte ich mir diese Blamage.

Soweit es Mädchen anbetraf, hätte ich mir an meinem Bundeswehrstandort sicher in der örtlichen Dorfdisco eine der vielen Natomatratzen anlachen können, wonach mir aber überhaupt nicht der Sinn stand. Natomatratzen nannten wir damals die überwiegend minderjährigen, zumeist etwas einfacher gestrickten Mädchen, die es darauf anlegten, ihre Jungfräulichkeit möglichst schnell an einen der vielen Soldaten zu verlieren. Hauptsache, der Auserwählte hatte ein eigenes Auto und einen möglichst hohen Dienstgrad, damit man mit ihm in der Schule vor den Freundinnen angeben konnte. Als Unteroffizier mit eigenem fahrbaren Untersatz hätte ich sicher gute Chancen gehabt. Mir stand der Sinn allerdings überhaupt nicht nach einer oberflächlichen Beziehung, sondern eher nach etwas Festem. Umso mehr freute ich mich daher auf den Tanzkurs und die sich bietende Gelegenheit, endlich einmal wieder Kontakt zu einem Mädchen knüpfen zu können!

Die erste Unterrichtsstunde in der Tanzschule begann mit der Unterweisung in allgemeinen Verhaltensregeln gegenüber dem jeweils anderen Geschlecht. Herr und Frau Sievers, beide damals schon recht betagt aber immer noch rüstig, legten sehr viel Wert auf Etikette und unterwiesen uns, streng nach Jungs und Mädels getrennt, in allgemeinen Höflichkeits- und Benimmregeln, ehe es an die ersten Tanzschritte gehen sollte.

Nach dieser theoretischen Unterweisung wurden wir Jungs in den großen Tanzsaal geführt, wo wir uns in einer Reihe an der Wand aufstellen mussten. Die Mädchen saßen bereits an der gegenüberliegenden Wand und erwarteten uns. Es war auffällig, dass die Mädchen alle in der gleichen Körperhaltung dasaßen, den Rücken durchgedrückt, die sittsam geschlossenen Beine schräg zu einer Seite und ein Lächeln im Gesicht. Schnell scannte ich die Gesichter der Mädchen ab, unter denen sich einige besonders hübsche befanden. Einigen sah man an, dass sie sehr nervös waren und sich das ihnen von Frau Sievers auferlegte Lächeln mit großer Mühe abringen mussten.

Einige der Jungs scharrten bereits regelrecht mit den Hufen, um möglichst als Erster bei der jeweils Auserwählten anzukommen und um den ersten Tanz zu bitten. Ich verhielt mich jedoch ruhig, denn ich kannte die Prozedur aus meinem eigenen Anfängerkurs und wusste ganz genau, was gleich passieren würde. Dann kam das erwartete Kommando von Herrn Sievers. „Bitte meine Herren, fordern Sie Ihre Dame auf!" Mit einem galanten Schwung seines Armes wies er auf die anwesenden Mädchen. Es begann sogleich ein hektisches Rennen, Schubsen und Rutschen über das Parkett. Ellenbogen wurden ausgefahren, Schultern angerempelt und vereinzelt sogar an Hemdkragen und Ärmeln festgehalten. Ich jedoch blieb ruhig stehen, denn ich wusste aus meiner eigenen ersten Tanzstunde noch ganz genau, was gleich passieren würde. „Haaaalt!" brüllte auch schon Herr Sievers, mit den Händen wild in der Luft gestikulierend. „Aber meine Herren, wir sind doch hier nicht auf dem Viehmarkt!" Lautes Gelächter kam von den Mädchen und nicht wenigen der Jungs trieb es die Schamesröte ins Gesicht. „Alles nochmal von vorn, meine Herren. Aber diesmal bitte mit etwas mehr Anstand und Würde!" trieb Herr Sievers die Jungs wieder in die Startlöcher zurück.

In der Zwischenzeit hatte ich die Gelegenheit genutzt und mir die Mädchen etwas genauer angeschaut. Eine süße Brünette viel mir hierbei besonders auf. Nicht nur, wegen ihres besonders natürlichen Lächelns und ihres herzhaften Lachens über die ungestümen Jungs, sondern vor allem wegen ihrer einzigartigen Frisur. Sie trug das Haar recht Kurz, in einer Art Bubikopf, mit nach außen gedrehten Haarspitzen. Augenblicklich musste ich an Darth Vader denken, dessen von der deutschen Wehrmacht inspirierter Helm sehr ähnliche Konturen wie ihre Frisur aufwies. Es gelang mir tatsächlich, Augenkontakt zu diesem Mädchen herzustellen, und ich fühlte, wie sich mein Puls beschleunigte, als sie mich anlächelte.

Abermals kam das Kommando von Herrn Sievers und diesmal ging ich direkt auf dieses süße Mädchen zu, um sie zum ersten Tanz aufzufordern. Sie blickte mich tatsächlich an, während ich auf sie zuging, bis zu dem Moment, wo sich ein kleiner Drängler zwischen uns schob und sie mir vor der Nase wegschnappte! Dumm gelaufen aber es nütze nun alles nichts mehr. Notgedrungen forderte ich das Mädchen auf, welches neben ihr saß und führte meine Tanzpartnerin in den großen Kreis, den die Paare nun um die Tanzfläche herum bildeten. Bewusst stellte ich mich mit ihr in die Nähe des Darth Vader-Mädchens, denn so würde sich spätestens beim Partnerwechsel die Gelegenheit geben, sie in den Armen zu halten.

Herr Sievers wählte sich nun eine der Tanzschülerinnen aus und bat sie zu sich in die Mitte der Tanzfläche. Zunächst demonstrierte er mit seiner Auserwählten die Grundschritte des langsamen Walzers ohne Musik und ließ uns diese mit unseren Partnerinnen wiederholen. Dann schaltete er die passende Musik mit der Fernbedienung dazu, so dass wir die Schrittfolge nun im Takt der Musik üben konnten. Immer wieder blickte ich dabei in Richtung der süßen Brünetten und freute mich insgeheim darüber, dass sich ihr Tanzpartner wie der letzte Grobmotoriker anstellte und planlos auf dem Boden herumstapfte.

Die Musik ging aus und die Herren wurden aufgefordert, sich höflich von ihren Damen zu verabschieden und im Uhrzeigersinn zur nächsten Dame zu wechseln. Na also, geht doch! Nur noch ein Partnerwechsel, und ich würde mein Darth Vader-Mädchen in den Armen halten dürfen!

Die Tanzschritte mit meiner zweiten Tanzpartnerin spulte ich wie ein notwendiges Pflichtprogramm ab und hoffte darauf, dass es bis zum nächsten Wechsel nicht mehr zu lang dauern würde. Immer wieder ging ich in Gedanken die Worte durch, mit denen ich mein Darth Vader-Mädchen ansprechen wollte. Endlich! Die Musik stoppte und abermals erfolgte ein Partnerwechsel. Plötzlich stand sie vor mir und schenkte mir ein Lächeln, welches mir nicht nur direkt ins Herz ging, sondern mir außerdem die Sprache verschlug. Alle Worte, die ich mir für diesen Augenblick zurecht gelegt hatte, zerplatzten wie Seifenblasen. Ein unbestimmtes Gefühl sagte mir in diesem Augenblick jedoch, dass sie es ist, auf die ich so lange gewartet hatte!

„Hallo, ich bin Lexie und wie heißt Du?" fragte sie mich direkt und übernahm damit sofort die Initiative. „Michael" antwortete ich ihr und ließ mich von ihren blauen Augen einfangen. Von Herrn Sievers kam jetzt erstmalig das Kommando, eine richtige Tanzhaltung einzunehmen, nachdem sich die Paare bei den ersten Versuchen lediglich in der Taille gehalten hatten. Noch ehe er erklären konnte, wie die richtige Tanzhaltung auszusehen hatte, legte ich meine rechte Hand auf Lexies Schulterblatt, nahm ihre Rechte mit meiner Linken und zog sie näher an mich heran. Lexie blickte mich fragend an und so musste ich ihr erklären, dass ich Gastherr wäre und daher schon wüsste, wie die Tanzhaltung aussieht. Als die Musik einsetze, konnte ich Lexie dann beweisen, dass man sich beim Tanzen durchaus nicht auf die Füße schauen muss und sich dabei trotzdem ungefährdet bewegen kann. Sicher führte ich sie durch die vorgegebenen Schrittfolgen und gab ihr die richtigen Führungshilfen, die ihr die eigenen Tanzschritte deutlich erleichterten. Lexie freute sich richtig und lobte mich für mein Können, was mir in diesem Moment runter ging, wie warmes Öl. Insgeheim freute ich mich jetzt sogar darüber, dass die beiden anderen Tanzpartner sich sehr ungeschickt angestellt hatten. Leider kam der nächste Partnerwechsel dann aber schneller als erhofft, und so musste ich Lexie dem nächsten Tanzpartner überlassen.

An diesem Abend ergab sich leider keine weitere Gelegenheit, nochmals mit Lexie zu tanzen. Dennoch kreuzten sich unsere Blicke immer wieder und jedes Mal schenkte sie mir hierbei ein Lächeln, so dass ich am Ende der Tanzstunde nach langen Jahren emotionaler Tristesse erstmals wieder Schmetterlinge im Bauch hatte.

Gern hätte ich ihr angeboten, sie nach Hause zu fahren aber es stellte sich heraus, dass sie abgeholt wurde und die Heimfahrt wohl mit zwei Freundinnen antreten würde. Auf dem Parkplatz hinter der Tanzschule drehte sie sich nochmals zu mir um und lächelte mich an, während ich in meinen quietschorangen Passat einstieg. Es ergab sich, dass sie die ganze Zeit vor mir her fuhr, wobei ich mir nicht sicher war, ob sie sich dessen bewusst war. Am Ortsausgang von Frankfurt Höchst, kurz vor der Unterführung unter der A66, verbreiterte sich die Straße schließlich auf zwei Spuren, so dass ich in die linke Spur wechseln konnte. So konnte ich vielleicht nochmals einen Blick auf Lexie erhaschen.

Die Ampel wechselte auf Grün und ich überholte den Wagen, in dem sie mit ihren Freundinnen saß. Wie sich zeigte, muss sie sich wohl mit ihren Freundinnen über mich unterhalten haben, denn die hatten nichts Besseres zu tun, als mir albern feixend zuzuwinken, als ich sie überholte. Lexie lächelte mich zwar schüchtern an, ihrem Gesichtsausdruck konnte ich aber entnehmen, dass ihr das Gehabe ihrer Freundinnen offensichtlich peinlich war. Auf jeden Fall wurde mir durch ihr Lächeln wieder richtig warm ums Herz. Ich war bis über beide Ohren verliebt!

In den nächsten Tanzstunden zog es mich immer wieder zu Lexie und wir hatten vor allem in den Tanzpausen immer wieder kurze Gelegenheiten, uns zu beschnuppern. Lexie hing regelrecht an meinen Lippen, wenn ich ihr von mir erzählte und umgekehrt war es genauso. Lexie hatte etwas an sich, was praktisch jeden Menschen dazu bewegt, sich ihr zu offenbaren. Sie strahlt heute immer noch aber strahlte damals schon eine Empathie und Warmherzigkeit aus, die ich selten bei einem anderen Mädchen erlebt habe, genaugenommen sogar nur ein einziges Mal.

Es war in der elften Klasse des Gymnasiums, als ich mich in Christiane, eine Mitschülerin verliebt hatte. Christiane hatte das gleiche offenherzige Wesen, wie Lexie. Mit ihr hatte ich damals nach der Schule sehr viel gemeinsam unternommen, stundenlang mit ihr über Gott und die Welt geredet, im Frühjahr nächtelang Erdkröten in Eimern über die stark befahrene Bundesstraße geschleppt und ihr erstmals ein Mädchen gefunden, dem ich mich selbst unvoreingenommen öffnen konnte. Nur mich zu überwinden, ihr meine Liebe zu gestehen, wollte mir nicht gelingen. Als ich es schließlich doch tat, brach in mir eine Welt zusammen, denn sie offenbarte mir, dass sie mich zwar als Freund sehr mochte, mehr aber nicht möglich sei, da sie auf Mädchen stehe.

Mit Lexie schien ich nun endlich ein Mädchen gefunden zu haben, dass mir helfen könnte, mein damaliges Trauma zu überwinden. Schon nach der Hälfte des Kurses zeichnete sich ab, dass es zwischen uns gefunkt hat. Schon auf dem Mittelball hatten wir einander als feste Tanzpartner gewählt, was bedeutete, dass wir zusammen am Tisch saßen und den ersten und letzten Tanz des Pflichtprogrammes füreinander reserviert hatten. Lexie sah in ihrem Abendkleid einfach traumhaft aus, so dass ich richtig stolz war, dass sie mich zu ihrem Ballpartner auserkoren hatte.

Lexie hatte es an diesem Abend sehr geschickt eingefädelt, dass wir uns endlich näherkommen konnten. Klammheimlich hatte sie ihre Eltern aufgefordert, den Ball unter einem Vorwand früher zu verlassen. So kam dann natürlich zwangsläufig die Frage auf, wie sie nach dem Ball spät in der Nacht nach Hause kommen würde. Natürlich habe ich mich angeboten, sie nach dem Ball zu fahren, was sie freudestrahlend angenommen hat. Fast hätte ihr eine ihrer Freundinnen noch einen Strich durch die Rechnung gemacht, als sie Lexie vorschlug, dass sie mit ihr und ihren Eltern heimfahren könnte. Lexie redete ihr dies aber zum Glück ganz schnell wieder aus, ohne dass ich hiervon etwas mitbekommen habe.

Als ich sie dann nach dem Ball nach Hause brachte, blieb sie noch fast eine Stunde mit mir vor ihrer Haustür im Auto sitzen, so dass wir zum ersten Mal die Gelegenheit hatten, mehr als nur zwei oder drei Sätze miteinander zu wechseln. Es zeigte sich hierbei, dass wir absolut auf einer Wellenlänge lagen und in vielen Dingen die gleichen Ansichten hatten. Wir empfanden beide zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als nur Sympathie füreinander und verabredeten, zusammen auch zum Jahresball der Tanzschule zu gehen, ehe wir uns mit einem noch sehr unschuldigen und unverbindlichen Kuss voneinander verabschiedeten.

Als dann der Tag des Jahresballs gekommen war, verzauberte mich Lexie mit einem noch traumhafteren Abendkleid. Sie sah so umwerfend aus, dass ich die Augen kaum von ihr abwenden konnte. Diesmal gab es keine Pflichttänze und keine Eltern, denen man einen Anstandstanz reservieren musste. Es gab nur noch uns! Wir tanzen fast jeden Tanz mit, ohne müde zu werden, allerdings wurde ich hierbei immer nervöser, denn ich hatte mir für diesen Abend fest vorgenommen, ihr meine Liebe zu gestehen. So, wie mich Lexie die ganze Zeit anblickte, hätte wahrscheinlich jeder Außenstehende sofort gesehen, dass sie in mich verliebt war. Nur ich Hornochse sah war mir meiner Sache nicht wirklich sicher und fürchtete insgeheim eine Zurückweisung. Die Abfuhr, die ich einige Jahre zuvor von meiner Mitschülerin einstecken musste, steckte mir immer noch in den Knochen.

Zurückblickend kann ich nicht mehr genau sagen, wie ich es geschafft hatte, meine Unsicherheit letztlich doch zu bezwingen. War es Lexies herzliche Art? War es ihre Offenheit, mit der sie mir begegnete? War es ihr Lächeln, mit dem sie mich in ihren Bann zog? Auf jeden Fall war es ein langsamer Tanz, als ich sie endlich an mich heran zog, und ihr die Worte ins Ohr flüsterte, die mir die ganze Zeit wie Blei auf der Zunge gelegen hatten. „Ich liebe Dich auch, Michael", hauchte mir Lexie ins Ohr und schlang mir beide Arme ganz fest um den Hals, ehe wir uns einander zuwandten und uns leidenschaftlich küssten.

Die nächsten Wochen schwebten wir beide im siebten Himmel, wie es sich für Frischverliebte gehört. Dabei spielte der Gedanke an Sex, zumindest bei mir, zunächst nur eine untergeordnete Rolle. Auf keinen Fall wollte ich Lexie zu irgendetwas drängen, sondern wollte die Dinge sich lieber langsam entwickeln lassen. Zumal wir uns ohnehin nur an den Wochenenden sehen konnten, hat es uns in den ersten Wochen unserer Beziehung vollständig ausgereicht, stundenlang händchenhaltend Nachts durch den Wald zu laufen, hierbei immer wieder stehen zu bleiben und uns eine gefühlte Ewigkeit zu küssen. Wenn wir dann bei Lexie oder bei mir zu Hause waren, haben wir kaum andere Bedürfnisse gekannt, als uns auf dem Bett liegend zu küssen und zu streicheln, während wir der Musik von Phil Collins, Genesis oder Andreas Vollenweider lauschten. Zwar habe ich immer wieder auch ihre schönen, festen Brüste in meine Streicheleinheiten einbezogen, dies jedoch immer völlig absichtslos und auch nur mit mindestens einer Lage Textil zwischen meinen Fingern und ihrer Haut. Wir haben es, wie man so schön sagt "langsam angehen lassen".

Was Sex anbetrifft, war Lexie noch völlig unerfahren. Auch ich konnte nicht von mir behaupten, dass ich mir besonders intensiv die Hörner abgestoßen hätte. Im Alter von siebzehn hatte ich jedoch das große Glück, von einer sehr erfahrenen und deutlich älteren Frau in die Geheimnisse der körperlichen Liebe eingewiesen worden zu sein, um diese dann sogleich mit einer süßen Fünfzehnjährigen ausleben zu können (siehe meine Geschichte von meinen Reiterferien). Seit diesem Erlebnis tendierte mein Sexleben gegen null, sieht man einmal von meinen regelmäßigen, nächtlichen Handarbeitskursen ab.

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