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Liberté, Egalité, Fraternité - DEU

Geschichte Info
3 engl. Professorinnen laufen nackt auf der Champs-Elysees.
5.4k Wörter
4.66
14.2k
3
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JoeMo1619
JoeMo1619
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Liberté, Egalité, Fraternité

Deutschsprachige Version meiner Wettbewerbsgeschichte zum Nude Day Story Contest 2023

Bitte hier und im englischsprachigen Original abstimmen, wenn Euch die Geschichte gefällt. Danke.

© JoeMoe1619 -- Juni 2023

Wir drei Damen am Fenstertisch des kleinen, familiengeführten französischen Restaurants unweit der berühmten York Minster-Kathedrale waren in richtig guter Stimmung. Ich, Professor Dr. Louise Clearwater, 48 Jahre alt und Professor für Kunstgeschichte an der Universität von York war ein paar Tage zuvor von einem sechsmonatigen Forschungs- und Hochschullehreraustausch an der aufregenden Pariser Universität, der Sorbonne, zurückgekehrt. Es war das erste persönliche Wiedersehen mit meinen engsten Freundinnen. Amy O'Reilly arbeitete trotz ihrer irischen Abstammung als Professor für englische Literatur und Drama und Carol MacKenzie war der dritte weibliche Professor in unserer Runde. Sie hatte einen Lehrstuhl für Industriegeschichte an unserer gemeinsamen Universität inne. Wir drei steuerten ausnahmslos auf unseren fünfzigsten Geburtstag zu, waren geschieden und hatten unsere insgesamt fünf Kinder allein großgezogen. Erfreulicherweise waren nun alle fünf aus dem Haus und im Berufsleben oder an anderen Universitäten im Studium, somit hatten wir drei genügend Zeit für uns selbst und genossen sowohl unser berufliches als auch unser privates Leben bestmöglich.

„Sechs Monate Paris, das hört sich wie eine Traum an", schwärmte Amy. „Ich habe Paris immer geliebt."

„Und noch viel besser, wenn man dafür sogar bezahlt wird", lachte Carol. „Ich war immer nahezu pleite, wenn ich aus Paris zurückkam. Zu viele schöne Dinge zu kaufen, zu viele Geldausgaben für gute Restaurants und unterhaltende Abende."

„Absolut richtig. Mein Grant für diese sechs Monate war nicht gerade üppig. Aber ich erhielt überraschenderweise zwei gut bezahlte Aufträge für Expertengutachten während meines Aufenthaltes dort. Das war eine sehr willkommene Aufbesserung meiner Pariser ‚Kriegskasse'."

„Manchmal ist es halt vorteilhaft, ein weltweit bekannter und anerkannter Experte für Nacktheit zu sein." Carol grinste breit. „Unter diesem Aspekt ist Industriegeschichte schrecklich langweilig und garantiert weniger lukrativ."

„Ich erzähle die Geschichte dieser Gutachten nachher. Die hat beinahe Romanformat."

Just in diesem Moment trat die Bedienung an den Tisch und brachte uns die erste Flasche französischen Rotweins, gefolgt vom Patron der Restaurants, der unsere Menübestellung aufnahm. Wir drei Professoren waren eigentlich Stammgäste in diesem Restaurant und deshalb gab es einige Fragen nach meiner langen Abwesenheit. Als der Patron registrierte, dass ich für sechs Monate in Paris gelebt und gearbeitet hatte, wurde er noch gesprächiger. „Sie sind eine glückliche Frau, Madame. Beim letzten Mal, als ich für sechs Monate in Paris war, war ich noch ein Junge." Er zuckte mit seinen Schultern. „Und jetzt bin ich seit über 30 Jahren in York. Nichtsdestoweniger, willkommen zuhause. Und ich erlaube mir, zu Ihrer glücklichen Rückkehr nachher eine Runde meines besten Bas-Armagnac aufs Haus zu spendieren. Genießen Sie erst einmal Ihr Menü."

Meine Freundinnen und ich diskutierten eine Vielzahl von Aspekten und persönlichen Erfahrungen von unseren diversen Reisen nach Paris, die sich über eine weite Zeitspanne von unseren Teenagerjahren bis in die jüngste Vergangenheit erstreckten. Plötzlich kam Carol auf den Anfang unseres Gesprächs zurück: „Was war die Story mit den gut bezahlten Gutachten?"

„Wirklich ein faszinierender Fall. Ich hatte zwei Geschwister in meinem Seminar über die ‚weibliche Aktmalerei im Verlauf der Jahrhunderte'. Absolut clevere und wunderbare Studenten. Jean-Jacques studiert Kunstgeschichte und Wirtschaft an der Sorbonne und nimmt Unterricht in Malerei an der Kunsthochschule. Und seine ein Jahr jüngere Schwester Michelle hat Kunstgeschichte mit internationalem Recht kombiniert, auf der kreativen Seite ist sie eine wirklich talentierte Bildhauerin.

„Ungewöhnliche Fächerkombinationen. Warum machen die beiden das?"

„Weil ihr Vater Bernard Fillon ist, der weltbekannte Gallerist und Kunst-Auktionator. Seine Kinder sollen irgendwann das Geschäft übernehmen und er investiert in ihre Ausbildung."

„Sehr gut, Papa!" kommentierte Amy. „Das mit Abstand wichtigste Investment in die Zukunft seiner Firma. Meinen Respekt."

„Du hast absolut recht. Aber das Schöne ist, das die beiden Geschwister absolut liebenswerte Menschen sind. Kein bisschen hochnäsig oder arrogant. Weder gegenüber meiner Person als Professor noch gegenüber ihren Kommilitonen. Aber sie haben beide bereits ein brillantes Netzwerk in der aktuellen Kunstszene von Paris. Ich kann Euch berichten, dass ich einen Haufen von sehr interessanten Künstlern kennengelernt habe, jung und alt. Und ich hatte noch nie etwas von ihnen gehört oder gesehen."

„Kann ich mir gut vorstellen." Im Unterton hörte ich ein wenig Eifersucht aus Carols Bemerkung. „Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass Du auf der attraktiveren Seite der Geschichtswissenschaft stehst."

Ich lächelte sie verständnisvoll an. Ich wusste zu gut, dass sie einen ständigen Kampf mit der zumeist männlichen Fraktion ihrer unmittelbaren Kollegen auszufechten hatte.

„Und was haben diese Geschwister jetzt mit Deinem Gutachter-Job zu tun?"

„An einem Novemberabend kam Jean-Jacques am Ende des Seminars zu mir und lud mich im Namen seines Vater zu einem Besuch in sein Büro in der Galerie ein. Ich dankte ihm und fragte ihm nach dem Grund für diese Einladung."

„'Das ist ein kleines Geheimnis, Frau Professor. Er wird es Ihnen selbst erklären.' war seine zurückhaltende Antwort.

„Zwei Tage später bin ich dann mit dem Taxi zur Galerie gefahren und habe dort Monsieur Fillon getroffen, ein sehr charmanter Mann. Nach ein bisschen Small-Talk sind wir dann in einen Spezialraum seiner Galerie gegangen und er legte eine schematische Zeichnung vor mir aus, teilweise aquarellmäßig koloriert. ‚Sie sind ein sehr bekannter Experte in Sachen Aktmalerei, Madame Professor. Eines der wichtigsten Gemälde Frankreichs mit einem weiblichen Halbakt ist Eugene Delacroixs „Die Freiheit führt die Leute an". Ich glaube, dass diese schematische Zeichnung ein Originalbestandteil von Delacroixs Vorbereitungen für sein kolossales Gemälde ist. Wir bitten Sie um Ihre Expertise, denn diese Zeichnung ist bis heute unbekannt und eindeutig nirgendwo registriert."

„Wow. Ein unbekanntes Kunstwerk von Delacroix. Ist das möglich?"

„Es ist möglich. Er erzählte mir die Hintergrundgeschichte zur Auffindung der Zeichnung und gab mir die Ergebnisse von bereits erstellten materialwissenschaftlichen Untersuchungen. Dann machte ich mich an meine Arbeit. Vier Wochen später überbrachte ich ihm meine Expertise, dass die Zeichnung ein Original Delacroix sei. Ich hatte dabei ein wenig Glück. Auf der Rückseite der Zeichnung fand ich einige Teil-Fingerabdrücke von Delacroix, die meine wissenschaftliche Beurteilung hervorragend untermauerten.

„Was für einen Wert hat diese Zeichnung?"

„Monsieur Fillon hat sie für mehr als vier Millionen Euro verkauft."

Meine beiden Freundinnen schnappten hörbar nach Luft. Ich zog derweil mein Mobiltelefon aus meiner Handtasche und blätterte durch meine Fotobibliothek bis ich das Originalbild gefunden hatte. Dann zeigte ich es meinen Freundinnen. „Wenn ihr das Bild anschaut, so blickt ihr automatisch auf die dominierende Gestalt der barbusigen Frau, die inmitten einer ziemlich chaotischen Szenerie von Soldaten, Milizionären und einfachen Leuten steht und diese anführt. So gut wie niemand schaut auf den rechten Bildrand, wo eine Stadtabbildung beinahe komplett hinter Rauch und Nebelschwaden verschwindet. Wenn ihr genau hinschaut, seht ihr aber das alte Paris, mit der Notre-Dame-Kathedrale als unübersehbaren Höhepunkt." Ich musste laut lachen. „Könnt ihr Euch vorstellen, dass unter heutigen Verhältnissen eine barbusige Frau, mit der französischen Trikolore in der Hand, durch Paris marschiert und eine Horde junger Männer anführt?"

Amy und Carol waren für einen Moment stumm, während sie sich die Details auf meinem kleinen Bildschirm anschauten.

„Ich weiß nicht", war Amys Antwort. „Dies ist Paris, also warum nicht?"

Wir drei lachten zusammen und bestellten dann eine zweite Flasche Rotwein. Amy und ich konnten unserer Freundin ansehen, dass sie über irgendetwas intensiv nachdachte. Plötzlich brach sie unvermittelt in lautes Gelächter aus. „Ich habe mir gerade vorgestellt, dass drei bar-busige Frauen, mit Körperfarbe in blau, weiß und rot bemalt, diesen Revolutionshut auf dem Kopf, zu Beginn der Truppenparade am 14. Juni die Champs-Elysées herabmarschieren, jede mit einer großen französischen Trikolore in der Hand. Was wohl Monsieur und Madame Macron zu einer solchen Show sagen würden?"

Wir stimmten in ihr fröhliches Lachen mit ein. „Und warum hast Du Dir für diese Illusion ausgerechnet den 14. Juli, sprich Bastille Day ausgesucht?"

„Weil einige US-Amerikanische Medienzaren vor einigen Jahren ausgerechnet diesen Tag zum National Nude Day erklärt haben. Aber ich habe bis zum heutigen Tag noch nie einen nackten Soldaten die Champs-Elysées herabmarschieren sehen."

Wir machten nun eine Menge Witze über drei nackte Frauen, die den National Nude Day während der Bastille Day-Parade ausleben würden. Selbst unser Patron, der soeben den versprochenen Bas-Armagnac servierte, hatte unsere wahrhaftig erregte Diskussion mitbekommen. „Warum machen Sie es nicht selbst, meine Damen. Marianne ist eine Frau aus dem Volk, sie ist das Symbol für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Sie ist kein Modell, sie ist eine ganz gewöhnliche Frau."

Unser Patron sprachs und verschwand wieder hinter seiner Bar. Aber er hatte eine absolut verrückte Idee an unserem Tisch zurückgelassen. Ich schaute von Amy zu Carol und zurück. „Unser Patron hat uns soeben vorgeschlagen, dass drei erfahrene englische Professorinnen, alle im besten MILF-Alter, am 14. Juli nackt die Champs-Elysées herabmarschieren. Habt ihr das mitbekommen?"

Wir schauten uns weiter wechselweise an, zuerst mit sehr viel Schalk in unseren Augen, dann aber von Sekunde zu Sekunde entschlossener.

„Warum nicht?" sagte Amy plötzlich. „Es ist eine total verrückte Idee. Ich habe noch nie einen solchen Blödsinn gemacht. Und jetzt habe ich Bock darauf. Ich wäre dabei!"

Ich zog beide Augenbrauen in die Höhe und schaute meine Freundinnen an. „Du hast recht, Amy. Das wäre in der Tat die blödsinnigste Sache, die ich je in meinem Leben gemacht habe. Aber ich bin jetzt alt genug für so einen Quatsch. Lass es uns machen!"

Dies Bekenntnis provozierte selbst Carol dazu, sich positiv zu verpflichten „Und wie wollen wir diese Schnapsidee in die Wirklichkeit umsetzen?"

"Ich habe tatsächlich schon eine Idee", ergriff ich wieder das Wort und nahm einen tiefen Schluck aus meinem Rotweinglas. „Ich habe Euch von Jean-Jacques und Michelle Fillon erzählt. Die beiden sind gemeinsam mit einem weiteren Studentenfreund semi-professionelle Body-Painting-Künstler. Ich habe das selbst gesehen und erlebt, aber davon erzähle ich später. Ich kann mir gut vorstellen, dass die drei mit uns zusammenarbeiten und für so ein Event spezielle Body-Painting-Designs entwerfen und ausführen würden. Die sind unglaublich kreativ."

„Was für Erfahrung hast Du denn mit Body-Painting?" Amy und Carol schauten mich neugierig an.

Ich holte tief Luft und nahm noch einen tiefen Schluck aus meinem Rotweinglas. „Das ist Paris, wie es wirklich lebt. Ich weiß nicht, ob ich beschämt sein sollte, aber ich habe es echt genossen."

"Du hast Deinen Körper bemalen lassen? Von Deinen Studenten?

Ich lächelte meine Freundinnen hintergründig an, wohl wissend, dass alle beide wahrhaftig nicht prüde waren. Wir hatten einige lesbische als auch bisexuelle ‚Gefechte' zwischen uns und gemeinsam mit anderen Partnern hinter uns. Wir kannten uns auch als sexuell aktive Erwachsene sehr gut.

„Jean-Jacques und Michelle hatten mich zu einer Silvesterparty von verschiedenen Künstlern in Montmartre eingeladen und ich habe die Einladung angenommen. Es gab aber eine klare Dress-Code-Bedingungen -- künstlerisches Body-Painting war grundsätzlich von jedem Gast gefordert, das beste Design bekam sogar einen Preis. Ich kann Euch sagen, dass die Künstlerwelt auf Montmartre auch heute noch ihre ganz eigene Atmosphäre hat. Man tut dort Dinge, die man an keinem anderen Ort auf der Welt tun würde, So habe ich das Angebot der beiden Geschwister akzeptiert, mich von ihnen bemalen zu lassen, um den Ansprüchen des Abends zu genügen. Ich habe mich am Abend zuvor komplett rasiert und dann haben die beiden fast drei Stunden an mir gearbeitet, bevor sie sich dann gegenseitig partyfähig gemacht haben.

„Hast Du Bilder von Dir und Deinem bemalten Outfit?" Amy hörte sich bereits ziemlich neugierig und aufgegeilt an.

„Natürlich." Ich holte mein Mobiltelefon wieder hervor, suchte durch meine Foto-Library und präsentierten den beiden eine ganze Reihe von Fotos.

„Du warst komplett nackt?"

„Ja. Total nackt, noch nicht einmal mit einem Tangaslip bekleidet. Das Studio war nur wenige Meter von Partyort entfernt. Ich habe für die paar Schritte einfach einen Mantel übergeworfen und ein paar Schuhe angezogen. Andere Partygäste sind sogar total nackt in ihrer Bemalung gekommen, obwohl das Wetter eher mies war." Ich grinste breit. „Ist halt Paris."

„Das heißt, wirklich alle Partygäste waren nackt und bemalt?"

„Mehr oder weniger. Einige hatten ein bisschen Lingerie oder enge Shorts an, die in die Bemalung integriert waren. Aber die meisten waren genauso farbig nackt wie ich."

„Und wie war die Party?"

Ich grinste wieder. „Ich will nicht in Details gehen, aber sie war richtig geil. Nach Mitternacht war das Kunstwerk auf meinem Körper mehr oder weniger zerstört und mit anderen Kunstwerken gemixt und verschmiert." Jetzt holte ich ganz tief Luft. „Aber ich hatte an dem Abend und in der Nacht den besten Sex seit vielen Jahren. Junge, starke, hungrige französische und internationale Hengste, dazu ähnlich junge und durstige Stuten." Ich machte eine kurze Pause und ließ einige imaginäre Bilder vor meinem geistigen Auge vorbeiziehen. „Ich glaube, ich bin in der Nacht mindestens vier Mal mit vollen Orgasmen gekommen. War echt gut!"

„Oh, Wahnsinn", stöhnte Amy. „Da wäre ich wirklich gern dabei gewesen. Was für eine Party!"

Plötzlich klatschte Carol in ihre Hände. „Wir können Louises Abenteuer am 14. Juli wiederholen. Lasst es uns machen! Ich muss irgendetwas absolut Abgedrehtes vor meinem 50. Geburtstag unternehmen. Und das mache ich besser anonym in Frankreich als stadtbekannt in Yorkshire."

Amy und ich stimmten zu. Und so entwickelten wir in wilder und manchmal absurder Diskussion die Idee, nackt den Champs-Elysées herabzumarschieren.

Am 8. Juli, sechs Tag vor Bastille Day als auch dem National Nude Day nahmen drei gestandene, reife englische Professoren der Universität von York den Zug nach London und von dort den Eurostar nach Paris. Wir drei hatten in den letzten vier Monaten ein intensives Fitness- und Body-Building Programm durchgezogen, um uns in anschauenswerte Frauen zu verwandeln. Ich wog bei fast 1,80 Meter Körpergröße hervorragende 72 Kg. Amy war 15 cm kleiner, aber sehr athletisch, da sie seit vielen Jahren regelmäßig ein Sportstudio besuchte. Und Carol war seit ihren High-School-Jahren eine Langstreckenläuferin und lief zwei Marathons pro Jahr. Aber wir drei hatten gut ausgeformte und erfreulicherweise noch recht straffe Brüste, ein direktes Resultat unserer Schwangerschaften mit nachfolgenden Stillperioden.

„Mit Delacroixs Gemälde-Mädchen können wir mithalten, ohne uns verstecken zu müssen", war mein klarer Kommentar als wir uns in den Woche vor unserer Abreise noch einmal gegenseitig inspizierten und den Abend mit einem durchaus heftigen lesbischen Dreier genossen.

In der Zwischenzeit hatten Jean-Jacques und Michelle unsere Idee im vollen Umfang aufgegriffen und die Body-Painting-Designs für uns entwickelt. Ich würde zur blauen Lady werden, die die ‚Freiheit' repräsentierte. Carol würde die weiße ‚Gleichheit' darstellen und Amy, die ohnehin natürlich feuerrotes Haar hatte, würde die rote Farbe der Trikolore als ‚Brüderlichkeit' verkörpern. Diese drei Schlüsselbegriffe der Französischen Revolution würden im Rahmen des Designs auf unsere rechten Oberschenkel geschrieben, vom Knie zur Hüfte hin ansteigend. Die Geschwister hatten während des Designprozesses uns immer wieder Computeranimierte Designs geschickt, so dass wir ihre Ideen und ihre Arbeit fast in Echtzeit verfolgen konnten.

Michelle hatte unsere Hotelbuchung in einer direkten Seitenstraße der Champs-Elysées organisiert. Beide Geschwister begrüßten uns in der Hotellobby als wir unser Ziel endlich per Taxi erreicht hatten. Beim Check-In an der Hotelrezeption gab es für uns die erste kräftige Überraschung. Als wir unsere Kreditkarten zum Check-In zückten, lächelte uns der Rezeptionist freundlich an und wies unsere Karten zurück. „Vielen Dank, aber ihre Karten benötige ich nicht. Es ist bereits alles während des Buchungsprozesses bezahlt worden."

Mehr als überrascht schaute ich Michelle, die direkt neben mir stand, an. „Was bedeutet das?"

Sie zog ihre Schultern in die Höhe. „Wonach fragen Sie?"

„Der Hotelmanager sagte soeben, dass unsere Zimmer und das Frühstück bereits bezahlt sind. Warum?"

„Die Galerie hat das Hotel gebucht. Ich nehme an, die haben es direkt bezahlt." Sie lächelte unschuldig.

„Die Galerie Ihres Vaters?"

"Ja. Jean-Jacques wird das sicherlich nachher erklären."

Wir verabredeten uns für eine halbe Stunde später in der Hotelbar, um den Status unseres Abenteuer und den Stand der Vorbereitungen aus Sicht von Jean-Jacques und Michelle zu erfahren.

„Ich hoffe, die Zimmer gefallen Ihnen", begrüßte uns Jean-Jacques mit seinem unglaublichen Charme, der jede Frau zwischen 20 und 60 zum Schmelzen bringen würde.

„Oh ja. Wunderbar. Und wir waren wirklich sehr positiv überrascht, dass Sie bereits bei der Buchung bezahlt haben."

„Ja. Die Galerie hatte das erledigt." Er holte tief Luft und lachte uns drei der Reihe nach an. „Als Michelle und ich mit unserer Arbeit für das Projekt begannen, lernten wir sehr schnell, dass wir Hilfe brauchten. Also marschierte ich mit den Projektunterlagen zu meinem Vater -- er schaute nun mich an -- der sehr, sehr angetan von Ihnen und Ihrer Arbeit ist, und bat ihn um seine Unterstützung. Er hörte sich unsere gemeinsame Idee an und entschied dann, dass die Galerie die gesamte Administration und alle Kosten des Projektes übernehmen würde. ‚Dies ist ein wunderbares und einzigartig verrücktes Kunstprojekt', war sein Kommentar, ‚und niemand soll es in seinem Ablauf stören.'" Jean-Jacques klatschte in seine Hände. „Somit sind wir alle ein Teil eines sehr speziellen Kunst-Events. Das ist auch der Grund dafür, dass wir morgen unser Kick-Off-Meeting für die letzten Vorbereitungen im Galerie-Büro haben werden."

Wir akzeptierten diesen Zeitplan und nahmen die Einladung der Geschwister zum Abendessen in einem kleinen, aber wie wir schnell lernen sollte, sehr guten Restaurant in der Nachbarschaft des Hotels an. Als dann Jean-Jacques am Ende des Abends die Rechnung kommen ließ, machte ich Widerstand geltend. „Wir können unmöglich akzeptieren, dass zwei Studenten das Abendmenü von drei ausländischen Professoren bezahlen. Ich möchte das bitte übernehmen." Ich versuchte, mir die Rechnung zu nehmen, aber Jean-Jacques ließ dies nicht zu.

„Kein Problem, Frau Professor. Die Rechnung geht ebenfalls auf die Galerie." Er signierte die Rechnung, ohne zu bezahlen. „Mein Vater liebt dies Restaurant und ist ein Stammgast hier. Geschäftlich wie privat."

Amy, Carol und ich bedankten uns in aller Herzlichkeit für die Einladung. Dann schaute ich den Geschwistern direkt ins Gesicht. „Wir sind jetzt eine Künstlerkooperative. Also lasst bitte das ‚Frau Professor' fallen und nennt uns bei unseren Vornamen.

JoeMo1619
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