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Alle Kommentare zu 'Liebe im Fahrstuhl'

von halbeliebe

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  • 6 Kommentare
swriterswritervor mehr als 10 Jahren
@Die Geschichte ist ...

an sich nicht besonders spektakulär. Kein aufwändiger Plot, wenig Darsteller, kaum Handlung. Die Auflösung ist nicht sehr innovativ. Es gibt interessantere Storylines.

Aber:

Die Geschichte ist gut geschrieben. Es lässt sich flüssig lesen. Kurze, knackige Sätze, welche die Story rüberbringen. Keine schlimmen Vergehen gegen Orthografie und Grammatik. Guter Mix zwischen Darstellung des Ablaufs und was der Protagonist denkt. Man nimmt gerne an den Gedanken des Hauptdarstellers teil.

Schade eigentlich, dass du bislang nur kurze Geschichten veröffentlicht hast. Wäre interessant zu erfahren, was du aus einem längeren Handlungsrahmen machen würdest.

swriter

rosettenfreakrosettenfreakvor mehr als 10 Jahren
Kurz(weilig)

"swriter" hat das Wesentliche zu der Story bereits gesagt.

Ne Storyline muss nicht immer bsonders spektakulär und/oder originell sein.

Das ist ne nette unterhaltsame Episode.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor etwa 10 Jahren
Sehr geschmacktvoll

Ich kann den anderen beiden nur zustimmen. ich finde deine Story ist besonders deshalbs so gut gelungen, weil du natürlich kurze Sätze gebildet hast, gleichzeitig aber nicht übertrieben hast. Es gibt immerwieder autoren die denken umso "versauter" die Geschichte ist, umso anregender. Du hast da wunderbar bewiesen das das nicht stimmt!!

Mach weiter so!

HartMannHartMannvor mehr als 5 Jahren
Umwerfend

Du schaffst es, in ein paar Minuten mitten in der Wirklichkeit ein Fenster zu anderen Welten aufzuwerfen. Natürlich kannst Du schreiben, sehr gut sogar, aber wie dieses Fenster aufgeht, wie aus der Wirklichkeit der Traum wird und sich dann wieder schliesst. Hervorragend, ganz ganz wunderbar.

Das hat schon was. Und entgegen dessn was meine Vorschreiber schreiben: mehr muss das gar nicht sein, mehr plot hat kein Tagtraum....

SchadlandSchadlandvor mehr als 5 Jahren
Mann darf ja mal träumen

Netter Tagtraum, der die Gedanken die einem beim Anblick einer schönen Frau kommen, zu Worten kondensieren lässt.

Minimale Mängel in der Wortwahl. Aber nichts Gravierendes. Für mich *****

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 5 Jahren
Kein Traum

Ich kann die Begeisterung meiner letzten beiden Vorkommentatoren nicht nachvollziehen; nach meinem Dafürhalten ist der vorliegende Text in keiner Hinsicht bemerkenswert. Gut, die Orientierung an den allgemeinen Schriftregeln des Deutschen ist unverkennbar und eine Füllwörterorgie findet auch nicht statt (FWA 8,06 %) – aber das war’s dann schon!

Vor allem enthält der Text nicht nur „[m]inimale Mängel“ in der Wortwahl, wie Schadland schreibt, sondern ist durchsetzt von furchtbar abgegriffenen bzw. kitschigen Formulierungen, wie z. B.: „Sie öffnet ihre Augen. Wir sehen uns an. Es ist, als könnte ich in ihre Seele blicken.“ Das ist für jeden Leser mit einem gewissen Sprachgefühl ein Greuel! Daneben stehen dann unsinnige Sätze, wie z. B.: „Mein Gehirn schaltet auf Zeitlupe.“ Ist das Hirn des Protagonisten etwa eine Hochgeschwindigkeitskamera? Ich denke nicht! Und die menschliche Wahrnehmung läßt sich für gewöhnlich nicht in ihrer Geschwindigkeit drosseln (oder beschleunigen), weshalb dieser Satz (wie einige andere auch) nichts anderes als blanker Unsinn ist. Der Protagonist sagt es – ironischerweise – selbst treffend: „Dämliche Gedanken.“ Nur reichen dämliche Gedanken nicht für eine lesenswerte Geschichte; auch (oder erst recht?) nicht im Erotikbereich.

Das Ende soll wohl die Wendung bringen, daß die weibliche Hauptfigur ihrerseits während des Fahrstuhlaufenthalts auch einer Sexfantasie nachgehangen habe; plausibel (oder gar sinnig!) ist das aber nicht, denn ihr unvermittelt sexuell-aggressives Verhalten deckt sich auf diese Weise mit jenem in der Wunschvorstellung der männlichen Hauptfigur, weshalb der Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit – und also die ganze Prämisse des vorliegenden Texts! – nivelliert und hinfällig wird. Der Text führt sich am Ende selbst ad absurdum.

Was vielleicht eine charmante Kurzgeschichte über die Kluft zwischen erotischer Träumerei und ausgeträumter Realität hätte werden können, stellt somit sich als so kurze wie undurchdachte Geschichte heraus, die bloß dämliche Gedanken und stereotype Erotik („‚Nimm mich!‘“) zu bieten hat.

Und ab dafür.

–AJ

Anonymous
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