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Liebesbrief an denAnderen

Geschichte Info
Fuer Kritiker und ‚Kritiker‘.
1.8k Wörter
13.7k
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Weil es offenbar Leute gab, die meinen letzten Liebesbrief nicht völlig misslungen fanden und weil ich mich gerade lang und breit zu diesem neuen Thema ausgelassen habe, will ich euch einfach mit noch einem solchen Stück belästigen.

Schreiend durch die Bude laufen und mit den Armen wedeln ist erlaubt... ;-D

*****

Lieber ‚Kritiker'

(oder sagen wir lieber Feedback-Geber, denn deine Kritiken enthalten ja oftmals wenig Kritik, weswegen Kritik als Bezeichnung für sie ziemlich deplatziert wirkt... Deswegen stehst du ja auch in Tüttelchen.)

Du beehrst mich nun seit meiner ersten Geschichte mit Kommentaren. Nicht zu jedem meiner Ergüsse, aber scheinbar doch manchmal wiederkehrend.

Zunächst einmal möchte ich dir dafür danken, denn das gehört sich nicht nur so, sondern ist auch tatsächlich so gemeint!

Was ich - vor allem in der jüngeren Vergangenheit - an Feedback bekomme, ist sehr ermutigend. Und deswegen ist es wertvoll für mich.

Nicht unbedingt, weil ich sonst gar nicht den Drang hätte, weiter zu schreiben. Das täte ich auch so, denn dieser Drang ist einfach zu stark.

Aber so merke ich immerhin, dass meine Geschichten jemandem gefallen. Und dass ich sie dementsprechend nicht ausschließlich für mich allein schreibe.

Manche Leute haben sich kritisch darüber geäußert, dass du insgesamt schon fast zu sehr lobhudelst. Keine schlechten Haare in meinen Suppen. Keine Kritik an meinen Flüchtigkeitsfehlern. Keine Hinweise auf stilistische oder inhaltlich Fehler.

‚Lobkartelle' sind ein Begriff, der aufgekommen ist.

„Pah!", sage ich.

Ich bekomme von dir schließlich immer wieder Hinweise auf Dinge, die dir aufgefallen sind und auch auf Dinge, die du dir anders gewünscht hättest. Nur eben immer zwischen einigen positiven Dingen versteckt.

Und dass dein genereller Tenor manchmal richtig überschwänglich begeistert ist, treibt mir zwar ein klein wenig Rouge auf die Wangen, aber ich werde dich dafür bestimmt nicht zurechtweisen. Denn darum geht es hier ja: Geschichten zu posten, die dir gefallen und in denen du dich verlieren kannst.

Was du mir an Feedback gibst, ist für mich wertvoll, weil es sich im Tenor mit einer positiven Stimmung befindet, die deine Geschichte ausgelöst hat.

Du wirst mein Ego nicht zum Platzen bringen oder mich vom Teppich abheben lassen, weil ich bereits ein völlig übersteigertes Selbstwertgefühl habe und schon lange nicht mehr auf dem Boden stehe. Ich schwebe schon seit beinahe anderthalb Jahrzehnten immer weiter oben.

Was du mir aber bringst, sind Einblicke aus deiner ganz persönlichen perspektive. Und zwar als jemand, der die Geschichte bereits mag, sich aber hier oder da noch eine kleine Veränderung oder Verfeinerung vorstellen könnte. Und das ist Stoff, über den ich gerne nachdenke.

Meinethalben kannst du bleiben, wie du bist.

Du kannst mir auch ruhig mal sagen, dass dir eine Geschichte nicht so gut gefallen hat. Immerhin finde ich Ehrlichkeit wirklich toll.

Bei dir weiß ich, dass du dabei keine versteckten Angriffe einbauen wirst und deswegen ist das okay. Ich bedauere das dann und wir beide wissen, dass eine andere Geschichte wieder besser passen wird.

Lass dir niemals einreden, deine Äußerungen wären einseitig und wertlos, denn jeder Autor kann dir aus tiefstem Herzen das Gegenteil bestätigen, wenn er kein absoluter Masochist ist.

Es ist nun einmal so, dass jeder Schreiber entweder schreibt, um zu provozieren (und das ist ja nun wirklich schwer in diesem, meinem Genre) oder um zu gefallen. Und natürlich hört man unheimlich gerne, dass man Erfolg hatte.

Also ernsthaft:

Ich danke dir und ich bin froh, dass es dich gibt!

*****

Lieber Kritiker

Ja. Du liest richtig. Keine Tüttelchen hier.

Du bist derjenige, der sich redlich bemüht, mir aufzuzeigen, wo ich Fehler mache und was ich besser machen könnte. Und ich werde ganz bestimmt niemals dein Recht angreifen, diese Sichtweise zu präsentieren. Ich würde es sogar mit Gewalt verteidigen.

Ich bin dir dankbar, wenn du mich auf Schwächen hinweist. Und viele deiner Äußerungen helfen mir weiter. Zumindest wenn ich lange genug über sie nachgedacht habe, denn ich bin ein alter Hund, der nicht so schnell neue Tricks lernt.

Der Grund, weswegen du einen eigenen Liebesbrief erhältst, ist zweigeteilt:

Zum einen passen viele der Aussagen zu den lobenden Feedback-Gebern nicht auf dich. Du bist gehst nämlich differenzierter an die Sache heran und legst deinen Fokus auf meine Schwächen und Fehler.

Und zum anderen ist es einfach so, dass du dich ziemlich oft im Ton vergreifst.

Ich würde das gerne weniger stumpf ausdrücken, aber es ist nun einmal so. Und ich bin aufgrund von über dreieinhalb Jahrzehnten mit mir selbst ganz einfach allergisch dagegen.

Isso. Punkt.

Dein Standpunkt als ‚objektiver' Kritiker wird oft verteidigt. Und manche der Argumente sind stichhaltig.

Aber irgendwie kommen wir trotzdem oft nicht auf einen grünen Zweig. Und ich für meinen Teil sehe den Grund dafür in drei Umständen.

Zunächst mal gibt es keine objektive Kritik. Selbst ein Computer ist nur so objektiv, wie die Kriterien, die er zu einer Bewertung heranzieht. Und die sind von Menschen vorgegeben, die nun einmal nicht objektiv sein können.

Wenn du also aus dieser scheinbaren Objektivität heraus etwas harsch aburteilst, benutzt du (wiederum in meinen Augen) nur den Schutzschild der angeblichen Objektivität dazu, dich abfällig ausdrücken zu dürfen. Und zwar über etwas, was dir nicht gefallen hat.

Versteh das nicht falsch: Einige deiner Aussagen sind hieb- und stichfest. Schreibfehler sind Schreibfehler und so weiter. Aber insgesamt begegne ich einfach meistens Kritiken, die aussagen, dass meine Geschichten minderwertig sind, weil ‚füge beliebiges subjektives und geschmacksbasierendes Argument hier ein'.

Dann haben wir da den Aspekt der ‚Konstruktivität'.

Man sagt ja, dass eine Kritik dann konstruktiv ist, wenn sie dem Empfänger weiterhelfen kann und nicht einfach nur ein Verriss ist. Aber dabei wird immer schon außen vor gelassen, wie wichtig das Papier ist, auf dem die Kritik übermittelt wird.

Und falls jemandem diese Metapher zu hoch sein sollte: Damit ist der Tonfall gemeint. Der macht nämlich die Musik.

Wenn also jemand mir wirklich weiterhelfen will und das nicht nur vorschiebt, weil er rummotzen möchte, dann klingt das in etwa so: ‚Wenn du in dem Bereich deiner Geschichte mehr von dieser oder jener Stimmung erzeugst, dann verstärkt sich derundder Effekt, von dem ich annehme, dass du ihn erzeugen willst.'

Im Gegensatz zu: ‚In dem Bereich deiner Geschichte hast du völlig versagt, was den offenbar gewünschten Effekt angeht.'

Auch hier wieder, um Missverständnissen vorzubeugen: Es ist völlig in Ordnung zu mir zu sagen, dass die Stimmung oder die Geschichte oder meine Wortwahl oder wasauchimmer bei dir nicht gezogen hat. Ich werde never, ever in the Geschichte of Antworting jemandem vorschreiben, was er zu empfinden hat und ob jemandem etwas gefallen muss.

Wenn's dir nicht gefällt, dann tut mir das leid. Aber es ist eben auch nicht zu ändern. Und es wird mit fast absoluter Sicherheit zumindest nicht nur an ‚Fehlern' liegen, die ich mache, sondern vor allem an deinem persönlichen Geschmack.

Also... Sag das auch so!

Das dritte Ding ist der schon kurz angerissene Tonfall selbst.

Irgendwie hat sich scheinbar der Irrglaube eingebürgert, dass man etwas unter dem Label Kritik auch schon dreist und beleidigend und gespickt mit Provokationen rüberbringen muss.

Für Theaterkritiker mag das auch richtig sein, denn die schreiben schließlich ihre Sachen für eine Zeitung und es soll einen Unterhaltungsfaktor geben. Aber in den Dialog mit den Verantwortlichen für das Stück treten sie nicht.

Und bei Literaturkritikern ist es ebenso. Die gehen nämlich nicht zum Autoren und reden mit dem, sondern plakatieren die Wände mit ihren Verrissen. Sie kritisieren für alle anderen und nicht für den Autoren. Und ein Verriss verkauft sich halt immer besser, als ein Lob.

Und außerdem wird ein seltenes Lob durch seine Seltenheit aufgewertet und man macht sich damit zu einer Instanz, was die Meinungsbildung angeht. Komischer Prozess, der was mit Psychologie zu tun hat, aber funktioniert...

Das Ding ist: Wenn du mit mir redest, dann zieht das nicht.

Wenn du mir einen Kommentar schreibst, dann redest du nämlich mit mir. Wenn du den Kritiker im oben umschriebenen Sinn spielen willst, musst du einen Blog aufmachen und dort zum Selbstzweck die Stories bei Lit beurteilen. Und man sucht dich dann auf, wenn man deine Meinung zu einem Stück haben will.

Was du hier tust, ist eher, dich mitten im Applaus bei der Uraufführung eines Stückes hinzustellen und mit einem Megaphon das Stück schlecht zu machen. Aber ohne das Risiko von einem der Zuschauer oder Schauspieler einen dafür auf die Nase zu bekommen, dass du nicht ohne Beleidigungen auskommst.

Mutig, mutig...

Wenn es also um das geht, was ich jetzt einfach mal als Verriss im beschriebenen Sinn bezeichnen will, reagiere ich allergisch. Und zwar meistens auf die Frechheiten, die sich da jemand herausnimmt.

Wenn du die Eier hast, mir solche Dinge ins Gesicht zu sagen, dann werde ich das mit einem gewissen Respekt vor deiner Aufrichtigkeit entlohnen.

Aber der Punkt ist, dass du dich hinter der Anonymität des Netzes versteckst und dabei Sachen ausspuckst, für die deine Mutter dir den Mund mit Seife ausgewaschen hätte. Oder zumindest hätte sie das tun sollen.

Wenn ich also patzig werde, dann hat das nichts mit meiner Unfähigkeit zu tun, Kritik anzunehmen.

Ich tue mich nicht immer leicht damit, aber in einem vernünftigen Gespräch mit vernünftigen Argumenten und einem vernünftigen Umgangston funktioniert das durchaus hervorragend.

Nur wenn sich einer schon hinstellt und nur Beleidigungen in den Wald hinausposaunt, nehme ich mir heraus, dem Echo das Kaliber 9mm zu geben.

Und ganz nebenbei: Beleidigungen müssen nicht immer explizit sein.

Mancher mag die Augen verdrehen, wenn ich schon wieder von impliziten Beleidigungen anfange, aber da ich nun einmal ein schlaues Kerlchen bin, bemerke ich die eben leider auch.

‚Du bist doof' ist demnach durchaus gleichzusetzen mit ‚Solche Formulierungen verwenden nur Idioten'.

Wenn es also in diese Richtung geht, diskutiere ich durchaus noch mit der betreffenden Person. Aber nicht mehr über die Geschichte. Und wer das versteht, kommt prima mit mir klar.

Ich erwarte nur ein Mindestmaß an Höflichkeit und behaupte, dass ich die auch im Vorschuss gebe. Erst wenn man mir oft genug quer kommt, stelle ich das ein und reagiere in der Weise, in der man mir da begegnet.

Sag mir deine Meinung, lieber Kritiker. Selbst wenn du meine Geschichte absolut scheiße fandest, ist das eine Meinung, mit der ich leben kann.

Aber wenn du versuchst, mir schlau aufzuzeigen, wieso ich als der Autor meiner Geschichten ja auch nur scheiße sein kann, dann hast du mich, wo du mich offenbar haben willst: Irgendwo auf halbem Weg auf der Palme oder auch ganz schnell ganz oben.

Und wenn schon nichts anderes, dann ist das doch zumindest ein klarer Indikator für mich, wie ich in Zukunft mit dir umzugehen habe und wer von uns beiden nun wirklich scheiße ist.

Rede mit mir oder rede gegen die Wand, lieber Kritiker. Du kannst das frei entscheiden und ich werde mich darauf einstellen.

*****

So.

Und nun genug von dem Scheiß mit der Scheiße.

Wer hieraus etwas für sich schöpfen kann, hat meinen Segen und wer sich an die Stirn tippen möchte, weil ich komische, archaische Ansprüche an die zwischenmenschliche Kommunikation habe, ebenfalls.

Der Zweck dieses Liebesbriefes ist einfach pure Selbstdarstellung und nicht mehr. So kann ich von nun an darauf verweisen, dass ich schon einmal erklärt habe, wieso ich auf gewisse Dinge in gewisser Weise reagiere.

Wer sich angefasst fühlen will, hat meinen Segen. Und letztlich wahrscheinlich auch einen Grund dafür.

In diesem Sinne: Einen TRAUMHAFTEN Tag noch.

;-P

  • KOMMENTARE
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50 Kommentare
Ava39Ava39vor fast 12 Jahren
Immer doch ;-)

ist doch mein Job andere zu verstehen ;-)

Liebe Grüße

Ava

KojoteKojotevor fast 12 JahrenAutor
@ Rosi

In einer Sache werde ich dir nicht widersprechen: Es schadet sicherlich nie, sich mit theoretischem Rüstzeug zu beschäftigen.

Selbst aus dem, womit man letztlich wenig anfangen kann, lernt man etwas darüber, was man tut.

@ Eisbär

...

(Mehr ist nicht drin, old man.)

@ Ava

Danke, dass du mich verstehst. ;-)

@ Anonymous

Danke.

Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich irgendwas anders sehe,als du es tust. Was auch das mit den Eiern mit einschließt... ;-D

Und ich weiß auch, dass ich mir nicht unbedingt neue Freunde en Gros damit mache. Aber... Das ist dieses Ding mit Quanti und Quali in der 'tät'... ;-)

AnonymousAnonymvor fast 12 Jahren
Du hast echt Eier, Kojote

Ein Kojote mit Cojones

Du hast das Recht, von deinen Kritikern Respekt zu fordern, wenn du sie auch mit Respekt behandelst. Das stimmt voll und ganz. Was würden die Pfeiffen machen, wenn keiner mehr schreiben würde?

Respekt auch das du dich bei deinen Kritikern bedankst. Das hat Stil

Ava39Ava39vor fast 12 Jahren
Mir gefällt es

und zwar weil ich der gleichen Meinung bin.

Kritik bei Lit ist immer so eine Sache, sie geschieht leider meistens viel zu subjektiv, persönliche Dinge kommen mit rein, die nicht die Geschichte sondern viel mehr den Autoren betreffen.

Gut gemacht Kojote.

Liebe Grüße Ava

Polarbear57Polarbear57vor fast 12 Jahren
@Kojote

If you can´t dizzle them brilliance, buffle them with bullshit.

CHAPEAU Kojote, das nenne ich mal eine Duftmarke hinterlassen.

LG Ours Polaire

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 12 Jahren
@Kojote (@"Freddy" von "Kojote")

Hier ist eigentlich alles fachfremd?

Nö, so würde ich das nicht sehen.

Die Ausführungen von "Maitre", "Ogaboo", mir und einigen anderen zu schreibtechnischen Fragen passen doch zu nem Forum wie LIT.

Zudem gibts hier wohl oft ein grundlegendes Missverstaendnis, das aber leicht zu klaeren ist: (Literaturtheoretisches) Fachwissen ODER (erzaehlerische) Intuition/Originalitaet???

Die Frage ist so falsch gestellt.

Nicht "Entweder-Oder" (Kierkegaard), sondern "Sowohl als auch."

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Lesen guter Buecher die beste Schreibschule ist.

Man lernt vieles unbewusst und autonmatisch, und macht das dann auch beim Schreiben richtig.

Und da du, "Kojote", sehr viel gelesen hast und noch immer liest, machst du in deinen Stories vieles (Nicht alles!) automatisch richtig.

So, mehr Lob gibts heut aber nicht mehr! Fuer nen Montag Abend muss das reichen! (Lach)

Aber es kann auch nicht schaden, sich gelegentlich ein bisschen mit dem theoretischen Ruestzeug zu beschaeftigen.

So, vielleicht hat das einige thematische Missverstaendnisse geklaert???

Das waere wuenschenswert.

LG

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

KojoteKojotevor fast 12 JahrenAutor
@ Freddy

Danke, dass es dir aufgefallen ist! ;-D

Irgendwie schien mir dieser teil des Briefs ein wenig untergegangen...

@ Rosi

Mach mal. Fachfremd ist ja hier eigentlich alles... Oder nichts... oder whatever...

abcoflove_abcoflove_vor fast 12 Jahren
Klar, wenn man arbeitslos ist wie rosette

und den ganzen Tag hier abhängt dann macht ihm das ja auch Spaß, er hat ja nichts anderes im Leben .Nunja grad kann er ja noch redhairbitch anbaggern, mal sehen wie lange noch, bis sie drauf kommt, was für ein Arsch er ist und mit wievielen Nicks er hier hantiert , grins

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 12 Jahren
@Anymous (@"Wunder? Spass?")

Ich aeussere mich hier, wann es mir passt, Sweetie.

Und wenn dir LIT ohne meine Kommentare mehr Spass macht, dann gibts dagegen ein einfaches Mittel: Wenn du nen Kommentar von mir entdeckst, einfach weiter runter scrollen, und ihn nicht lesen- und schon hast du deinen ungetruebten Spass bei LIT.

Schmink dir nen neuen "Flamewar against Rosi" ab- Das probieren einige Anoyme und gewisse Spammer mit Nick schon seit gut 3 Jahren.

Ziemlich erfolgreich, wie man sieht... (LOL)

(Okay, "Kojote", der Kommentar war jetzt fachfremd. Ebenso wie der des anonymen BULLSHITTERS.

"AJs" Lieblingsvokabel "Bullshit(ter) ist etwas aus der Mode gekommen. M

Man sollte ihn erneut beleben. Bullshitter wie der besagte "Anonyme" geben nen wunderbaren Anlass dazu).

Anonymer Bullshitter: Ich wuensch dir noch nen Schoenen Abend und viel Spass bei LIT.

Ich hab ihn.

LG

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor fast 12 Jahren
Wunder? Spaß?

Es wäre mal ein Wunder, wenn du deinen Bullshit für dich behalten würdest, rosettenfreak!

Dann würde LIT auch gleich viel mehr Spaß machen!

FreddyKruegerFreddyKruegervor fast 12 Jahren
Ich finde beide Briefe einfach notwendig

Und sie passen zu dir!

Und ich kann nur eins sagen, bleib wie du bist denn so bist du genau richtig. Mir gehen auch die Kritikerauf den Nerv die unterschweelig beleidigen, grosskotzig sind oder gar noch beleidigen. Solche würde ich sofort löschen.

Die Briefe sind auch ein Dank an deine Leser, was mich besonders freut, denn diese werden oft als selbstverständlich hingenommen.

Danke Kojote für deine offenen Worte.

Freddy

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 12 Jahren
"Das Wunder der Kommunikation...

... schreibt "Kojote" am Schluss seines durchaus lesenswerten Kommentars @"About Dr. Wordup"

Dazu fällt mir nur noch Katja Ebstein ein und ihr Kultschlager "Wunder gibt es immer wieder." (Smile)

(Und Roberto Blanco: "Ein bisschen Spass muss sein") (Erneut: Smile)

LG

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

KojoteKojotevor fast 12 JahrenAutor
About Doc Wordup

Es scheint ja dann doch mehr zu beschäftigen, als erwartet.

Daher eine kleine Klarstellung:

Der Doc ist EINE Person, die mit den Aussagen gemeint ist.

Rosi ist übrigens eine weitere.

Und dann gibts noch reihenweise andere, die hier manchmal amen haben und manchmal nicht und doch alle für mich anonym sind, weil ich sie nicht persönlich kenne.

Und... Ja. Das bedeutet, dass beispielsweise Maitre nicht gemeint sein kann, weil ich den persönlich kenne.

Aber viel mehr Einschränkung hat das Wörtchen 'anonym' eigentlich nicht.

Zur Sicherheit hier noch einmal der wichtige Hinweis: Wer sich angesprochen fühlen will, darf das halt gerne tun.

Aber eines will ich trotzdem noch festhalten:

Doc Wordup hat sich mit mir in Verbindung gesetzt und wir haben ein kurzes, klärendes Gespräch geführt, über das ich dreister weise niemanden in Kenntnis gesetzt habe.

Und bei IHM bin ich nun bereit, den zynischen Tonfall zu akzeptieren, weil er mir eine einleuchtende und nachvollziehbare Erklärung für seine allgemeine Ausdrucksweise geliefert hat.

Jedenfalls für mich.

Und weil ich das jetzt weiß und weiß, wie ich es zu nehmen habe und darauf vertraue, dass sein 'ist nicht persönlich beleidigend gemeint' ehrlich gemeint war, ist das okay.

Die Wunder der Kommunikation...

KojoteKojotevor fast 12 JahrenAutor
Es gibt...

...sicherlich dutzende Argumente dafür, dass eine Rose wertvoller ist, als ein Gänseblümchen.

Duft, Form, Glanz der Blütenblätter... Nicht zuletzt der Preis, den man im Laden dafür zahlt. Aber auch andere Kriterien. Und ich bin sicher, dass nicht nur Botaniker da so einige von aufzählen könnten

Trotzdem kenne ich eine Frau, die Gänseblümchen abgöttisch liebt und für Rosen einfach nichts übrig hat.

Mag daran liegen, dass ihr Mann ihr seinen Heiratsantrag an dem Tag machte, als das erste Gänseblümchen seinen Kopf durch den Schnee steckte. Und an der Beteiligung dieses Blümchens am Antrag und an all den Dingen, die er ihr dazu sagte.

Aber Fakt ist, dass niemals eine Rose bei ihr den Stellenwert einnehmen kann, den ein Gänseblümchen einnimmt. Und keine Argumentation kann daran etwas ändern.

Ich gehe sogar so weit und sage; Keine Argumentation DARF daran etwas ändern.

Ich finde eigentlich, dass ich meinen Standpunkt durchaus verständlich gemacht habe und andere haben einige Lücken gefüllt, die ich gelassen haben mag.

Aber von mir aus eben gerne noch einmal:

Vergleichende, wissenschaftliche Textkritik ist fein. Man darf mir gerne zu jedem beliebigen Satz sagen: 'Das hättest du auch soundso machen können.'

Man darf sogar sagen: 'XYZ hätte das soundso gemacht.'

Auch wenn ich dann vermutlich denke: 'Aber ich bin nicht XYZ.'

Was nicht funktioniert (und in meinen Augen und nach meinen Erfahrungen in dr Menschheitsgeschichte noch nie bei Menschen mit auch nur dem Hauch einer eigenen Persönlichkeit funktioniert hat) ist:

'Das MUSS MAN soundso machen (, weil XYZ das so gemacht hat).'

Und was ich persönlich noch schlimmer finde ist: "Das ist schlecht, weil an einige Stellen die Dinge nicht so gemacht wurden, wie sie gemacht werden MÜSSEN.'

Aber so sieht es leider sehr oft hier aus.

Konkrete Aussagen über die eigentlichen Textpassagen muss man den Kritikern aus der Nase ziehen, bis man sich fragt, ob der jeweilige Kritiker wirklich mehr als einen Absatz gelesen hat.

Andere Leute hingegen gehen auf den Inhalt ein, zeigen ihre diesbezügliche Informiertheit, argumentieren nicht mit wissenschaftlichen vergleichen und werden als 'nicht enstzunehmen' abklassifiziert.

Raising eyebrows, anybody?

Ich versuche noch einmal darauf hinzuweisen: Es ist ABSOLUT OKAY für mich, wenn mir jemand mit einer dieser wissenschaftlichen Textkritiken kommt. Aber wenn ich darauf eingehe, dann lege ich

1. Wert darauf, einen Umgangston zu haben, mit dem ich leben kann und

2. gib es keinen Anspruch darauf, dass ich die Kritik auch vollumfänglich oder auch nur teilweise annehme.

Ich bin im Gegenteil so dreist, meine eigenen Gründe für dies oder jenes auch noch zu verteidigen, weil ich sie nämlich für mich richtig finde. Und ich habe weder Lust noch Zeit, diese Verteidigung in den Einflüssen irgendwelcher Autoren zu begründen, die ich vielleicht gelesen habe. Zumal die sowieso nur abgekanzelt würden, weil sie kein Flobberjones oder Hakennasi sind.

Ich stelle mich hierhin und sage: Gebt mir Meinungen. Ich steh drauf.

Auch wenn die Meinung ist: Das war scheiße.

Aber WENN ihr diskutieren und mit supertollen, durchgestylten Argumenten auf der Sachebene hantieren wollt, dann tut das MIT mir. Oder ich entlarve euch als das, was ihr seid: Miesmacher oder Egomanen.

Und auch wenn ich ich mich freue, wie rege die Diskussion sich entwickelt, ändert das nichts daran, dass sie sich um etwas dreht, wovon ich nicht abzuweichen gedenke: An mich adressierte Briefe (auch verbaler Art) werden nur höflich beantwortet, wenn sie auch höflich geschrieben sind.

So sind die Regeln in meinem Lala-Land. ;-P

ultimatepassionultimatepassionvor fast 12 Jahren
Um was es eigentlich geht...

...gerät bei solchen Diskussionen oft sehr schnell aus dem Blickfeld.

Gewisse Kommentare; die von "Rosettenfreak", von "Holly", "MaitreNuit" und "Ogaboo"; sind interessanter und aufschlussreicher und lehrreicher als der zugrunde liegende Text selbst, der seltsame "Liebesbrief an den Anderen."

Der "Brief" ; vom Verfasser ausdrücklich als "Selbstdarstellung" charakterisiert; ist durchsetzt von egozentrischer Sedlbstbespiegelung, Selbeweihräucherung, temporärem Grössenwahn, vermischt mit Wehleidigkeit.

Dazu ist er schwammig und bleibt in den entscheidenden Dingen im Ungefaehren.

Da wird ein "Anonymer" angesprochen, und nur, wer die Diskussionen hier schon länger verfolgt kann erahnen, um wen es sich dabei wohl handelt?

Für "Rosis" Vermutung, es sei der anonyme "Dr. Wordup" gemeint, gibt es starke Indizien.

Die Kommentare sind teilweise interessant, weil vieles Interessante angesprochen wird: Strukturalismus, Literaturtheorie, etc...

Aber der eigentliche Text, der "Brief", ist schwammig, schwach und inhaltsarm.

Das ist der Hauptgrund, warum diese Diskussion oft ausfranst.

Wie sagte ein Anonymer hier in dem Kommentar @"Weil ich so...."?

Er suchte den Inhalt des "Briefes", alleine: Er fand keinen.

So ist es.

Der Vergleich des Anonymen mit Nietzsches "Ecce Homo": Ihm sei gesagt: Bei "Ecce Homo" wird er einen diskussionswürdigen Inhalt finden, im Gegensatz zu diesem Brief.

Und von wegen: Beleidigungen.

Der "Briefeschreiber" hat es oft mit dem "Ton", dem "Kommunikationsverhalten."

Das ist bei den meisten, die ihn kommentieren ziemlich okay, auch bei besagtem "Dr. Wordup."

Worauf hat "Rosettenfreak" in seinem ersten inhaltlich vorzüglichen Kommentar hingewiesen?

Auf das erste Posting des anonymen "Dr. Wordup" bei "Kojotes" Story "Eskalation."

"Kojote" bittet dort ausdrücklich um Kritik an seinem Text.

Dem entspricht "Dr. Wordup."

Von ihm ist der Hinweis auf 2 konkrete Schwächen, die "Wordup" im Text von "Kojote" sieht, eindeutig benannt, und das in sachlichem Ton.

Man schaue sich die erste Antwort von "Kojote" auf "Dr. Wordup" dort an.

"Kojote" findet, ", die Kritik von "Wordup" an seinem Text wäre nicht sachlich gemeint, und er könne daraus nur schliessen, "Wordup" würde ihm seine Arroganz vorwerfen.

Mit Verlaub: Das ist völlig absurd.

Für seine Einschätzung liefert "Kojote" in seiner Antwort an "Wordup" keinen einzigen empirischen Beleg.

Wer sich besagte 2 Kommentare bei "Kojotes" Story"Eskalation" durchliest, wird zu keinem anderen Schluss kommen können, wenn er lesen kann.

Und das ist keine Frage der unterschiedlichen Empfindlichkeiten.

Es steht dort, was dort steht.

Das ist eindeutig und lässt keinen Interpretationsspielraum zu.

Das sieht jeder auf den ersten Blick, der einigermassen logisch denken kann und auch nur einen Hauch von Textverständnis hat.

Insofern ist "Kojotes" erneute Selbstdarstellung in Briefform viel Rauch um Nichts.

Das hat er gemeinsam mit dem ersten "Liebesbrief an Wenauchimmer."

Selten wurde bei "lit" etwas überflüssigeres publiziert als diese beiden narzisstischen Briefe.

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