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Linda erwirbt ein Geschenk 01

Geschichte Info
1. Die Fortbildung
5.4k Wörter
4.56
10.7k
6

Teil 1 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 04/12/2024
Erstellt 03/13/2024
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1. Die Fortbildung

Montag

Linda ging auf das Schloss zu, in dem das Tagungszentrum untergebracht war. Hier also sollte das Präventionssport-Seminar stattfinden, das sie schon vor Monaten gebucht hatte. Eigentlich wollte sie den Kurs in der Nähe ihres Wohnorts absolvieren, aber die beiden Tagungsorte waren für zwei Jahre ausgebucht. So hatte sie sich notgedrungen an diesem Kurs fast 500 km von zuhause angemeldet. Glücklicherweise war die Stadt per Zug sehr gut erreichbar, auch wenn sie bereits vor halb sechs aus dem Haus musste. Der Bus vom Hauptbahnhof hatte auch nur eine Viertelstunde bis zum Tagungszentrum gebraucht.

Das Ambiente schlug alles, was sie bisher an Tagungszentren für Fortbildungen erlebt hatte. Es handelte sich um ein offensichtlich mit größerem Aufwand renoviertes Schloss. Bereits auf dem kurzen, von Alleebäumen gesäumten Weg war sie an einer kleinen Turnhalle vorbeigekommen. Jetzt ging sie über die Brücke, wahrscheinlich eine ehemalige Zugbrücke, auf das offene Portal zu. Dahinter öffnete sich der Schlosshof. Im Hof angekommen blieb sie stehen, um sich zu orientieren. Rechts von ihr stand das eigentliche Schloss, das von einem Wassergraben umgeben war. Gegenüber befand sich der ehemalige Marstall, also ein fürstlicher Pferdestall, der einstmals Platz für mindestens zwanzig Pferde geboten haben musste. Links von ihr stand ein ehemaliges Wirtschaftsgebäude, das mit „Gesundheitshaus" beschriftet war. Hier entdeckte sie auch das Schild, das auf die Rezeption hinwies. Sie öffnete also die Tür und ging hinein, um sich anzumelden.

„Sie haben ein Einzelzimmer gebucht"

sagte die hübsche und sehr freundliche junge Frau hinter dem Tresen.

„Leider hatten wir gestern einen Wasserschaden und können nicht mehr alle Zimmer belegen. Wir haben nur noch einen Platz in einem Doppelzimmer frei, mit einer Teilnehmerin, die ein Doppelzimmer als Einzelzimmer gebucht hat. Es tut mir sehr leid, aber wir haben leider keine andere Möglichkeit. Sie können gerne auch mit einer anderen Teilnehmerin tauschen. Selbstverständlich erstatten wir Ihnen die Mehrkosten für das Einzelzimmer zurück."

Lindas Laune sank auf einen Tiefpunkt. Sie buchte grundsätzlich nur Einzelzimmer, falls sie nicht gemeinsam mit ihrem Ehemann oder einer ihrer besten Freundinnen unterwegs war. Ganz besonders hasste sie es, mit einer wildfremden Frau in ein Zimmer gesteckt zu werden. Aber was sollte sie tun? Sollte sie den Kurs abblasen, die Reisekosten in den Wind schießen und jahrelang warten, bis sie an einer passenden Fortbildung teilnehmen konnte? Nein, da musste sie wohl oder übel durch. Sie nahm ihren Schlüssel entgegen, ohne die Freundlichkeit der Rezeptionistin zu erwidern. Letzteres tat ihr später leid.

Sie ging zum Gästehaus, fand ihr Zimmer und öffnete die Zimmertür. Entgegen ihrer Erwartung war die andere Frau bereits im Zimmer. Davon hatte die Frau an der Rezeption nichts gesagt. Dies und die Tatsache, dass die andere auf einem breiten Doppelbett saß war nicht dazu geeignet, Lindas Laune zu bessern. Wenigstens getrennte Betten hätte das Zimmer haben dürfen. Dem entsprechend strahlte sie keine gute Laune aus, als sie die Zimmertür hinter sich schloss.

Die andere Frau hatte sich erhoben und trat mit ausgestreckter Hand auf Linda zu.

„Hallo, ich bin Elvira. Es tut mir leid, dass wir uns das Zimmer teilen müssen."

Sie war also an der Rezeption bereits informiert worden. Linda betrachtete die Frau. Sie war etwa in ihrem Alter, vielleicht ein paar Jahre jünger, ein wenig größer als Linda, mit brünettem, schulterlangen Haar, eher unscheinbar aber doch attraktiv und machte einen sportlichen Eindruck. Linda gab ihr die Hand und blickte in ihre braunen Augen.

„Und das Bett!", antwortete sie, ohne den Doppelsinn ihrer Antwort zu bemerken, und es klang ziemlich grimmig.

Elvira ließ sich von Lindas schlechter Laune nicht beeindrucken.

„Wir haben noch 15 Minuten Zeit bis zur Vorbesprechung und danach gibt es Mittagessen. Unter Sportlern sind wir doch per Du oder?"

Linda nickte.

„Und wie heißt Du?"

„Oh, Entschuldigung! Linda".

Elvira lächelte freundlich und beobachtete Linda, die begann ihren Koffer auszupacken und ihre Kleider in den Schrank einzuräumen. Als sie damit fertig war, gingen sie gemeinsam zurück in das Gesundheitshaus in das erste Stockwerk. Hier befand sich das Besprechungszimmer.

Etwa neunzig Minuten lang wurde den Teilnehmerinnen - es waren ausschließlich Frauen anwesend - das Programm für die Woche vorgestellt, Fragen beantwortet und das Ganze von Entspannungsübungen begleitet. Danach begaben sich alle über den Hof zum Marstall und in den Speisesaal. Angesichts der hervorragenden Speiseauswahl steigerte sich Lindas Laune zunehmend und sie musste insgeheim die Küche loben. Sie verfolgte die Tischgespräche und stellte fest, dass sich viele der Teilnehmerinnen bereits kannten. Elvira war offensichtlich auch nicht unbekannt. Linda selbst kannte natürlich niemanden und beteiligte sich auch nicht an den Gesprächen.

Nach dem Essen blieben die Teilnehmerinnen sitzen und unterhielten sich weiter, bis sie sich schließlich in einen Seminarraum begaben. Der Nachmittag war mit viel Theorie ausgefüllt und angesichts der sehr kompetenten Kursleiterin begann Linda sich langsam wohl zu fühlen. Abschließend kündigte die Kursleiterin an, dass am nächsten Tag die intensiveren praktischen Übungen beginnen würden und forderte die Teilnehmerinnen auf, dann mit bequemer Sport- oder Gymnastikkleidung zu kommen.

Sie hatten eine halbe Stunde Zeit bis zum Abendessen und die Teilnehmerinnen gingen zum Teil auf ihre Zimmer um sich frisch zu machen und umzuziehen. Elvira fragte aber Linda, ob sie ihr das Schloss und die Umgebung zeigen dürfe. Da die Zeit zum Duschen zu kurz war und Linda keine Lust hatte, sich zum Essen extra umzuziehen, sagte sie zu. So machten sie einen kleinen Spaziergang rund um das Schloss, zu einer kleinen Seilzugfähre über den Fluss und zum Gästehaus über den zurzeit nicht belegten Zeltplatz für Jugendgruppen.

Unterwegs stellte Linda fest: „Elvira ist ein seltener Name."

„Es ist mein dritter Name. Was soll ich mit dem bescheuerten Namen Kunigunde Josepha Elvira Antonia Tusnelda Auguste Henrietta Carolina Albertina von Plettenberg-Heeren sonst anfangen? In meiner Jugend wurde ich mit Tussi angeredet. In der Schule habe ich mich Elvi genannt. Als ich älter wurde und die Lehrer mich per Sie anreden mussten, haben sie mich immer Elfriede genannt. Den Namen fand ich auch nicht besser und habe sie deshalb korrigiert und nenne mich seither Elvira."

Sie ließen das Gästehaus rechts liegen und gingen in Richtung Speisesaal. Auch das Abendessen war hervorragend. Danach vertagte sich eine größere Gruppe in die „Gute Stube" auf einen Absacker. Wie üblich, wenn Frauen unter sich sind, entwickelten sich die Gespräche nach dem zweiten Aperol zum Thema Sex hin. Die Teilnehmerinnen lästerten über ihre Partner, schwärmten von tollen Liebhabern und sexuellen Abenteuern. Linda hörte mehr oder weniger interessiert zu. Sie war aber ziemlich fertig vom langen Tag und verabschiedete sich ins Bett. Elvira wollte noch bleiben.

Im Zimmer angekommen schlief sie ziemlich schnell ein. Sie merkte nicht mehr, dass auch Elvira irgendwann im Laufe der Nacht ins Bett kam.

Dienstag

Am nächsten Morgen wurde sie um sieben Uhr von ihrem Handy geweckt. Sie hatte die Weckfunktion programmiert, weil um neun Uhr das Programm starten sollte. Als sie nach einer ausgiebigen Dusche ins Zimmer zurückkam, lag Elvira immer noch schnarchend im Bett. Mit einiger Mühe schaffte sie es, Elvira aufzuwecken. Um halb neun erreichten sie in Gymnastikkleidung den Speisesaal um zu frühstücken.

Das Kursprogramm war durchaus anspruchsvoll und schweißtreibend. Nach Abschluss der Übungen hatten sie noch eine Stunde Zeit bis zum Abendessen, und Linda ging zuerst unter die Dusche. Als sie die Dusche abstellte und sich ihr Badetuch griff, eilte Elvira splitternackt in den Raum und rief:

„Sorry, dringend, muss sein!", setzte sich auf die Schüssel und ließ es laufen.

Linda ließ sich nicht stören und trocknete sich ab. Als sie sich mit Bodylotion eincremte, kam Elvira auf sie zu, packte unvermittelt ihren Kopf, presste ihren Mund auf Lindas Lippen und eroberte ihre Mundhöhle mit der Zunge. Bevor Linda sich wehren oder Elvira zurückstoßen konnte, ließ Elvira sie los und verließ den Raum. Linda blieb verwirrt zurück. Erst nach einer Weile holte sie tief Luft und begab sich ins Zimmer um sich anzukleiden. Elvira wartete bereits, bereit zum Aufbruch und beobachtete schweigend Linda, die sich ankleidete. Ohne ein Wort zu wechseln gingen sie schließlich zum Speisesaal.

Während des Abendessens und der Nachsitzung in der „Guten Stube" saß Elvira neben Linda. Die Gespräche zwischen den Frauen waren noch deutlich schlüpfriger als am Vorabend und auch Lindas Alkoholkonsum war höher. Arm in Arm wankte sie schließlich mit Elvira ins Gästehaus und in ihr Zimmer.

Kaum hatte Elvira die Zimmertür hinter sich geschlossen, trat sie von hinten an Linda heran und öffnete den Reißverschluss ihres Kleides. Linda erstarrte. Elvira umfasste von hinten ihre Brüste und küsste sie zärtlich in den Nacken. Linda wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Abgesehen von ein paar pubertären Kuscheleien mit ihrer besten Freundin war sie noch nie mit einer Frau im Bett gewesen und hatte auch noch nie ein Bedürfnis danach gehabt. Auch jetzt wollte sie das eigentlich nicht, aber sollte sie Elvira einen Korb geben? Das würde wahrscheinlich das Klima zwischen ihnen für die ganze Woche belasten. Aber wollte sie sich wirklich verführen lassen und auf eine Affäre für die ganze Woche einlassen?

Elvira knabberte zärtlich an ihrem Ohrläppchen, knetete ihre Brüste durch den Sport-BH. Lindas Gedanken kreisten in ihrem angetrunkenen Kopf immer noch um die Frage, ob sie sich auf Lesbensex einlassen sollte oder nicht. Ein ganz klein wenig reizte sie der Gedanke, aber sie war doch durch und durch hetero, kein bisschen bi und schon gar nicht lesbisch.

Elvira streifte Linda das Kleid über die Schultern und griff mit beiden Händen in ihren BH. Sie zwirbelte ihre Brustwarzen. Das Gefühl war schön. Linda erinnerte sich daran, dass sie im Swingerclub schon einmal einer Frau, die von ihrem Mann gefickt wurde, über die Klippe geholfen hatte indem sie ihre Klitoris mit der Hand bearbeitete. Sie selbst hatte allerdings Befriedigung dadurch erfahren, dass sie zur gleichen Zeit von drei fremden Männern nacheinander genommen wurde.

Elvira hatte Lindas BH ausgezogen und zog ihr die Brustwarzen lang. Die sendeten blitzartig eindeutige Signale an den Schambereich. Linda gab jeglichen Widerstand auf. Durch Lindas Seufzer animiert, packte Elvira Lindas Schultern und drehte sie um. Linda dachte nicht mehr an Gegenwehr, auch nicht als Elvira ihr die Zunge in den Mund schob. Das endete in einem langen, intensiven Zungenkuss. Auch Linda wurde aktiver. Beide Frauen begannen zu stöhnen und steigerten sich gegenseitig in immer stärkere Erregung. Schließlich schubste Elvira Linda aufs Bett und zog ihr den Slip aus. Linda gab sich ihr hin und genoss Elviras Lippen auf ihren Schamlippen, ebenso wie Elviras Zunge, die mit ihrer Klitoris spielte. Sie spürte, wie ihre Schamlippen anschwollen. Sie wurde feucht. Als Elvira ihre Zunge schnell und heftig über ihre Klitoris flattern ließ, stieß sie einen ersten spitzen Schrei aus. Dadurch animiert schob Elvira ihr zwei Finger in die inzwischen feuchte Vagina, während sie die Klitoris weiter mit der Zunge bearbeitete. Linda presste ihr Becken gegen Elviras Mund und begann mit den Beinen zu zucken. Elvira saugte kräftig an Lindas Klitoris und wühlte gleichzeitig mit ihren Fingern in Linda. Die wurde von ihren Gefühlen völlig überwältigt und drückte mit beiden Händen Elviras Kopf zwischen ihre Beine.Irgendwann bekam Elvira keine Luft mehr und musste sich aufrichten. Sie führte einen weiteren Finger ein und penetrierte Linda heftig mit drei Fingern. Gleichzeitig bearbeitete sie ihren Kitzler mit dem Daumen. Dieser Reiz war zu viel für Linda und sie kam mit einem lauten Schrei.

Während sie langsam wieder zu sich kam und sich überlegte, ob sie in den benachbarten Zimmern zu hören gewesen war, zog Elvira sich aus und forderte eine Revanche ein, ohne ein Wort darüber verlieren zu müssen. Sie setzte sich einfach auf Lindas Kopf und presste ihre nasse, weit geöffnete Vagina auf Lindas Mund.

Die verstand sofort, was sie zu tun hatte. Sie steckte ihre Zunge so tief sie konnte in Elviras Spalte und leckte ihre Säfte aus. Sie schmeckten unerwartet gut. Abwechselnd bearbeitete sie mit Zunge und Lippen Elviras Vagina, Schamlippen und Klitoris. Elvira unterstützte sie dabei, indem sie ihre Intimzone an Lindas Lindas Gesicht rieb und ihr auf diese Weise zeigte, was sie von Linda erwartete, wo und wie sie verwöhnt werden wollte. So dauerte es nicht lange, bis sich Elviras Vagina zusammen zog und sie mit einem lauten Seufzer aus tiefer Brust ihren Orgasmus anzeigte.

Sie legten sich Arm in Arm zueinander und küssten sich. Aneinander geschmiegt genossen sie die körperliche Nähe und hingen ihren Gedanken nach.

Schließlich fragte Linda: „Machst Du das öfter?"

„Was?"

„Na eine Frau auf einem Fortbildungskurs aufreißen."

„Ganz ehrlich?"

„Ja, ich bitte darum."

„Ich bin hier regelmäßig auf Kursen..."

„Das habe ich gemerkt!"

„...und nehme mir grundsätzlich ein Doppelzimmer mit Einzelbelegung, um mir jemanden aufzureißen. Mit einigen aus unserem Kurs hatte ich auch schon das Vergnügen, und einmal hatte ich die Kursleiterin eine ganze Woche im Bett. Normalerweise suche ich mir die Leute am ersten Kurstag aus. Dieses Mal hatte ich ja keine Wahl, aber Du bist ja auch keine Enttäuschung."

Linda zögerte.

„Sind die anderen jetzt eifersüchtig auf mich?"

„Ich glaube nicht. Sie kennen mich ja schließlich und wussten, dass sie nur eine kurze Affäre waren. Außerdem sind sie meist selbst verheiratet und haben einen Partner oder eine Partnerin. Du trägst ja auch einen Ehering."

Wieder schwieg Linda eine Weile.

„Bist Du lesbisch?"

Elvira lachte laut auf. „Um Himmels Willen nein! In den eher Fitness-orientierten Kursen nehmen immer auch Männer teil, und dann angle ich mir einen Mann."

„Und das klappt immer?"

„Einen Mann zu angeln oder überhaupt?"

„Überhaupt."

„Bisher hat es immer geklappt. Manchmal nicht gleich am ersten Tag, einmal brauchte ich sogar drei Tage, bis ich sie soweit hatte. Männer sind da einfacher, die habe ich immer am ersten Tag im Bett."

Beide schwiegen vor sich hin. Schließlich fragte Elvira:

„Bist Du jetzt geschockt?"

„Ja, schon ein bisschen."

„Aber es hat Dir Spaß gemacht?"

„Ja,... schon"

„Aber?"

„Na, eigentlich bin ich ja stockhetero."

Wieder lachte Elvira laut.

„Quatsch! Ein bisschen bi schadet nie!"

Jetzt musste auch Linda lachen.

Schließlich frage Elvira:

„Und? Machen wir den Rest der Woche weiter?"

„Ich glaube schon."

Nachdem das geklärt war, schwiegen beide Frauen und schliefen kurz darauf ein.

Mittwoch

Auch der dritte Kurstag war intensiv und auch anstrengend. Linda gefiel es in dem Tagungszentrum immer besser. Vor allem die Kursleiterin und die Verpflegung hatte es ihr angetan. Sie beschloss, dass dies nicht ihr letzter Kurs in diesem Zentrum sein würde.

Die Gespräche während des Abendessens drehten sich um Familie, Kinder und Schule. Aber eine größere Gruppe vertagte sich wieder in die „Gute Stube", wo die Gespräche fortgesetzt wurden. Mit der Zeit bezogen sich die Gespräche über die Familien mehr und mehr auch auf die Männer und sexuelle Aktivitäten. Als eine Frau sagte, dass sie beim Sex gelegentlich Gewaltphantasien hätte, meinte Elvira, guter Sex hätte immer auch eine gewalttätige Komponente, selbst wenn die Gewalt nur in der Phantasie stattfände. Linda stutzte. Sie wunderte sich, dass niemand widersprach und sich an dieser Aussage keine längere Diskussion entzündete.

Als sie nackt nebeneinander im Bett lagen und sich gegenseitig streichelten, fragte Linda: „Sag mal, hast Du das vorhin ernst gemeint?"

„Was?"

„Das guter Sex immer gewalttätig ist."

„Ganz so habe ich das nicht gesagt, aber im Prinzip ja."

„Dann hatten wir gestern keinen guten Sex?"

Elvira grinste. „Du weißt ja nicht, welche Phantasien mir durch den Kopf gegangen sind."

Linda zweifelte. Sie hatten am Vortag doch ausschließlich Zärtlichkeiten ausgetauscht. Von Gewalt war doch nichts zu spüren gewesen.

„Also ich hatte keine Gewaltphantasien."

Wieder grinste Elvira. „Das war ja auch nicht nötig. Es reicht ja wenn frau etwas heftigere Ideen hat, selbst wenn sie die nicht umsetzt."

„Und Du hast Dir tatsächlich vorgestellt mir gegenüber gewalttätig zu werden?"

„Nein, nicht unbedingt. Aber vielleicht Dich mir zu unterwerfen."

„Mich unterwerfen?"

Elvira machte eine Pause. Schließlich fragte sie: „Willst Du es vielleicht einmal ausprobieren?"

„Ich weiß nicht.... Ich glaube nicht."

Wieder machte Elvira eine längere Pause, während sie Linda weiter zärtlich streichelte.

„Ich garantiere Dir, dass Dir nichts passiert. Ich werde nichts tun, was Du nicht willst."

Linda hatte auch schon Fesselspiele mit ihrem Mann gespielt. Er hatte sie auch gelegentlich härter rangenommen oder ihr auch befohlen einen ganzen Tag lang nackt unter dem Kleid zu bleiben, obwohl sie sich öffentlich unter Leuten bewegten. Sie musste ihn auch schon in einer Umkleidekabine mit dem Mund befriedigen. Aber sie hatte immer mitgespielt und er hätte nie etwas gegen ihren Willen getan. Sie hatten auch nie ein Safeword gebraucht. Sie wusste, dass sie ihm hundertprozentig vertrauen konnte. Er hatte immer sofort aufgehört, wenn es ihr zu viel wurde. Aber jetzt wurde von ihr erwartet, dass sie sich einer Fremden unterwerfen sollte.

Elvira fuhr fort. „Morgen können wir den Spieß umdrehen und Du darfst mit mir anstellen, was immer Du willst und ich werde alles mit mir machen lassen."

„Also gut", sagte Linda, „aber Du hörst sofort auf, wenn ich aufhören will."

„Das garantiere ich Dir, sagte Elvira und erhob sich, um zum Schrank zu gehen. Sie holte ein langes Hanfseil heraus und ging damit zum Bett auf Linda zu.

„Aufstehen!", sagte sie.

Linda zuckte überrascht zusammen. Diesen Befehlston war sie von der stets freundlichen Elvira nicht gewohnt.

Elvira musste sie nur streng anblicken: Sie erhob sich zögernd und stellte sich vor Elvira.

„Umdrehen!"

Linda drehte Elvira den Rücken zu.

Elvira legte die Mitte des Seils an Lindas Genick und führte beide Seilenden durch die Achseln. Dann verknotete sie die Seilenden um die Oberarme, direkt unterhalb der Schulterblätter. Das Seil spannte sie so fest wie möglich an. Die Oberarme wurden eng zusammengepresst. Sie küsste Linda zärtlich in den Nacken.

„Geht's?", fragte sie:

„Ja... ah.", ächzte Linda leise.

Zufrieden begann Elvira Knoten für Knoten Lindas Arme bis zu den Handgelenken zusammenzuschnüren. Linda stöhnte. Die Haltung war unangenehm, aber eine seltsame Erregung erfasste sie.

Elvira drehte sie um und betrachtete zufrieden ihr Werk. Linda stand vor ihr, die Arme im Rücken, die Schultern nach hinten gezerrt, die Brüste nach vorne gestreckt und die Brustwarzen leicht versteift. Elvira saugte abwechselnd an beiden Nippeln, bis Linda zu stöhnen begann. Elvira lächelte breit.

„Auf's Bett!"

Zögerlich kniete sich Linda auf die Matratze und musste darauf achten, nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

Elvira gab ihr einen Stoß in den Rücken, wodurch Linda mit dem Oberkörper auf die Matratze fiel.

„Das muss schneller gehen!", herrschte sie ihr Opfer an und unterstrich ihre Forderung durch zwei kräftige Schläge mit der flachen Hand auf beide Gesäßbacken. Jeweils ein Handabdruck mit fünf Fingern färbte sich rot. Linda fühlte Zorn in sich aufsteigen. Was fiel dieser... ein, sie zu schlagen?!?. Als Elvira aber begann, den brennenden Hintern zu küssen beruhigte sich Linda wieder und ihre Erregung stieg mit abnehmendem Schmerz wieder an.

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