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Lucy - Teil 03 - Lucy's Traum

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Für Ihren Erstbesuch hatten wir Ihnen lediglich eine Zuschauerrolle zugedacht, damit Sie sich in Ruhe mit den Geflogenheiten unserer Einrichtung vertraut machen können. Am Ende des Abends können wir uns dann darüber unterhalten, ob sie uns zu weiteren Treffen beehren und mitspielen wollen. Dazu werden wir Ihnen dann einen Herrn vermitteln. Sie können sich natürlich auch selbst jemanden aus den Clubmitgliedern erwählen, das bleibt Ihnen überlassen.

Eine sehr schlanke Lady, mit streng nach hinten gebundenen kupferfarbenem Haar, sie mochte gerade die 30 erreicht haben, trat mit einem silbernen Tablett in der rechten Hand neben Sire Henry. Eher kleine, aber feste Titten und ein süßes strammes Ärschchen, mit etlichen frischen Striemen drauf. Ihr Körper wirkte durchtrainiert, man sah ihr an das sie regelmäßig auch Gast in einer Muckibude zu sein schien.

Als erstes nahm sie ein Glas Whiskey vom Tablett und reichte es Sire Henry. Verneigte sich kurz vor ihm wandte sich dann Lucia zu und gab ihr ein Glas Champagner, das 3. Getränk nahm sich selbst. Dann legte sie das Tablett beiseite, stellte sich wortlos mit leicht gespreizten Beinen, kerzengerade wie ein Soldat auf dem Exzerzierplatz neben den Clubchef und wartete so wohl so auf weitere Anweisungen von ihm.

Bekleidet war sie nur mit Strapse und Sandalenheels im römischen Stil. Genau das selbe outfit, das man auch Lucia zukommen lassen hatte. Schien hier so ne Art Dienstkleidung für weibliche Clubbesucherinnen zu sein.

Sich jedem hier völlig Nackt präsentieren zu müssen machte der orientalisch wirkenden Schönheit offensichtlich nichts aus. Vermutlich tat sie das öfters.

„Darf ich vorstellen. Lady Yasmina, meine Assistentin, Gattin und vor allem Gespielin," stellte Sire Henry die Dame vor.

„Bevor wir den Club gleich gemeinsam betreten," fuhr er geheimnisvoll fort, „wollen wir mit Ihnen eine Art Aufnahmeprüfung zelebrieren. Schließlich müssen wir prüfen, ob Sie auch geeignet sind eine der unsrigen zu werden. Dabei können sie auch gleich unsere heutigen Gäste näher kennenzulernen. Sie werden sehen, auf eine ganz spezielle Art."

Wieder machte er so einen geheimnisvollen Gesichtsausdruck. Lucia verspürte ein Kribbeln in der Magengrube.

„Es ist gleich 22 Uhr. Offizieller Einlass für unsere Gäste."

Dann deutete er auf ein merkwürdig anmutendes Möbelstück. Auf den 1. Blick erinnerte es an eine Art Sägebock. Robust aus Eichenholz gezimmert, über den gekreuzten Beinen jeweils ein Querholz, obenauf mit Leder bespannt und aufgepolstert. An den Beinen waren jeweils breite Lederschlaufen mit Schnallen angebracht. Vor dem Ganzen ein großer Spiegel mit verziertem Goldrand an der Wand. Rechts vom Spiegel hingen nebeneinander eine Hundepeitsche, ein Paddle und ein klassischer Riemen. Auf der Linken Seite war ein goldenes Schälchen mit Kondomen in den verschiedensten Farben angebracht.

„Wir werden Sie gleich, natürlich nur wenn Sie damit einverstanden sind, dort auf den Pranger schnallen und den ankommenden Gästen präsentieren. Die Herrschaften werden Sie je nach Lust und Laune herzlich begrüßen. Einige nur mit Worten, manche diese auch mit schlagenden Argumenten begleiten und wieder andere werden Sie mit Freuden einfach mal von Hinten beglücken."

Lucia bekam einen Klos im Hals. Wie viele Gäste mögen da wohl heute kommen. Immerhin hatte sie seit der Trennung von Bernd keinen Sex mehr gehabt.

„Wenn sich schließlich alle Gäste ausgiebig vorgestellt haben, werde ich Sie hinein begleiten und durch unser bescheidenes Etablissement führen."

Er nahm einen großen Schluck aus seinem Whiskeyglas und stellte es dann beiseite.

„Bereit? Dann darf ich die Dame um Ihren Mantel bitten."

Lucia, nickte kurz und entledigte sich dann etwas umständlich des Kleidungsstücks und übergab es ihrem gegenüber. Jetzt stand auch sie fast Nackt vor dem Clubchef im Raum. Nur die Strapse, Heels und das fast durchsichtige Höschen hatte sie noch an. Aber viel Zeit drüber nachzudenken und es womöglich peinlich zu finden hatte sie nicht. Schon kurz darauf wurde sie von Sire Henry an den Pranger gebeten. Dort sollte sie sich vorn überbeugen und wurde von ihm und seiner Assistentin an den Händen und Füßen dort festgeschnallt. So fixiert, konnte sie sich kaum noch bewegen.

Jetzt gab es kein zurück mehr!!!

Es war still im Raum. Die edlen Teppiche und Wandbehänge schienen jedes störende Geräusch geradezu in sich aufzusaugen. Im großen Spiegel vor sich konnte sie sich, Sire Henry und Yasmina betrachten.

Eine Zeitlang tat sich nichts. Lucia dachte darüber nach, was sie hier so alles erwarten würde. Schloss dabei die Augen. Die nächsten Stunden würden sie in eine nahezu unbekannte bizarre Welt abtauchen lassen. Ein Gefühlschaos worauf sie so lange gewartet hatte.

Die beiden Personen hinter ihr unterhielten sich im leisen Ton eine Zeitlang über den Verlauf des Abends. Als sie mit ihrer Besprechung fertig waren, drang ein zwar leises, doch sehr markantes Geräusch an Lucias Ohr. Es hörte sich an, wie wenn jemand einen Reißverschluss öffnete, dann folgte die Schnalle eines Gürtels. Fast schon zärtlich, glitten je 2 Finger an Lucias Hüften in ihr Höschen, schoben es langsam über den Pobacken zusammen um es ihr dann plötzlich mit einem heftigen Ruck vom Leib zu reißen.

Lucia erschrak, schaute Sire Henry im Spiegel mit großen Augen an. Er war jetzt direkt hinter sie getreten. Etwas hartes, warmes prang in ihr Popoloch hinein. Bewegte sich mehrfach nach vorn und wieder zurück. Erst nur langsam, doch mit der Zeit stieß er immer heftiger zu. Glücklicherweise war das Möbel an dem man Lucia fixiert hatte recht stabil gebaut, hielt dem Ansturm des Tutors tapfer stand.

Im Spiegel vor ihr konnte Lucia beobachten, wie er bei jedem Anschlag sein Gesicht ein bisschen verzog und dazu einen leichten Stöhner von sich gab, sich schließlich in ihr die erhoffte Erleichterung verschaffte. Lucia versuchte sich nicht verkrampfen, die Behandlung einfach zu genießen. Nicht das sie bisher noch keinen Analverkehr hatte, aber so völlig wehrlos fixiert und dabei ihrem Lover auch noch im Spiegel zu sehen, war für sie doch etwas gewöhnungsbedürftig ...

Sire Hernry's Gespielin stand etwas abseits des Geschehens immer noch in Exzerzierhaltung herum und schaute emotionslos dabei zu, wie ihr Herr den Neuankömmling ungeniert von hinten mal so richtig durchvögelte. Es schien ihr überhaupt nichts auszumachen. Im Gegenteil, man hatte das Gefühl, dass sie das sogar anmachte. Manche Leute standen halt drauf.

Gleich nach dem Akt verließ der fröhliche Stecher den Vorraum um sich auf die Ankunft der übrigen Besucher vorzubereiten, die dann auch nach und nach hereingeschlendert kamen. Wie angekündigt, begrabschten einige nur mal ein bisschen Lucias Hinterteil, oder schauten sich von der Seite ihre Silhouette an. Sonst machten sie nichts weiter, wohl auch aus Rücksicht auf die mitgebrachte Begleiterin.

Von so manchem Teilnehmer bekam sie hingegen ordentlich was auf den blanken Hintern geklatscht. Nicht nur die männlichen Besucher machten reichlich Gebrauch von Paddle, Hundepeitsche oder dem Riemen.

Lucia machte das nichts aus, dafür war sie ja eigentlich in den Club gekommen. Sie genoss das intensive Schmerzgefühl und quittierte so manchen Hieb mit emotional geprägten Lauten. Blöd war nur, das sie festgeschnallt war. Gern hätte sie sich zwischendurch mal über die brennenden Hinterbacken gerieben.

Auch so manchen Meter hartes Männerfleisch bekam ihr Poloch als Begrüßungsgeschenk verabreicht. Lucia versuchte sich die jeweiligen Gesichter zu merken. Der Spiegel machte es ihr möglich genau zu beobachten, wer da welche Präsente auf und in ihrem Hintern verteilte.

Yasmina stand meist nur Stocksteif dabei. Begrüßte die Neuankömmlinge, trug sie in eine Liste ein und schaute dann dem bunten Treiben rund um Lucias Füttchen zu.

Als alle Teilnehmer schließlich eingetroffen waren und sich auf ganz spezielle Art dem neuen Gast vorgestellt hatten, befreite Yasmina Lucia und zeigte ihr wo sie sich in Ruhe für den Rest des Abends frisch machen konnte.

Sire Henry war derweil zurückgekehrt, klickte eine Leine in Lucias Halsband ein, als sie den Waschraum verließ und führte sie in die heiligen Hallen des Clubs.

Dort angekommen räusperte er sich kurz, bat so um Gehör bei den versammelten Gästen.

„Nachdem Lady Lucia sich mit allen Gästen bekannt gemacht hat, möchte ich sie nun offiziell hier bei uns im Club begrüßen."

Yasmina reichte dem Tutor einen kleinen goldenen Umschlag. Sire Henry entnahm ihm einen Clubausweis und überreichte ihn Lucia feierlich, als wären es die Kronjuwelen des Vereins.

Auf der tiefschwarzen Plastikkarte in Form einer Scheckkarte war wieder dieses geheimnisvolle Zeichen eingeprägt, nur diesmal war es noch von 2 weißen Flügeln umrahmt. Sonst stand nichts drauf.

„Diese kleine Karte hier verschafft Ihnen ungehinderten Zugang zu den Clubräumlichkeiten." Aber sie ist noch vieles mehr. Ähnlich wie eine Bankkarte enthält sie einen Speicherchip, dieser ist Geldkarte und Datenträger für verschiedenste Dinge zugleich. Passen Sie gut drauf auf und Denken sich dazu ein persönliches Kennwort aus. Übrigens, wenn Sie den Ausweis unter Schwarzlicht betrachten, steht dort in der linken oberen Ecke ihr Name, unten links die Telefonnummer der Clubhotline und rechts unsere Mailadresse.

Sire Henry hielt das Kärtchen kurz vor eine Lampe. Und wirklich, unter UV-Licht erschienen wie von Geisterhand die beschriebenen Daten in neongelben Lettern.

„Wir haben für Sie eine spezielle Mailadresse für Sie eingerichtet, auf der Sie regelmäßig über Veranstaltungen des Shadow-Place informieren werden. Wir treffen uns hier jeden Freitag. Unsere Gemeinschaft besteht insgesamt zwar aus über 300 Mitgliedern, um eine gewisse Exklusivität zu erhalten, laden wir allerdings jeweils immer nur jeweils 30 Paare ein. So ist auch gewährleistet das unsere Gäste nicht immer auf die selben Leute treffen.

Wenn Sie also eine Veranstaltung besuchen möchten, melden Sie sich bitte rechtzeitig auf der Homepage an. Und keine Sorge, weibliche Begleiterinnen sind immer gefragt."

Sire Henry führte Lucia zunächst an die Bar, bestellte Dring's und berichtete weiter über die Geflogenheiten in seinem Club. Seine Assistentin folgte ihm schweigend wie ein kleines Hündchen.

„Jedes Mitglied kann sich, im gewissen Rahmen unseres Ehrencodex natürlich, so geben wir er es gern möchte. In unserer Gemeinschaft pflegt man eine klassische D/s Beziehung, respektive die Herren bekleiden die dominante Rolle, die Damen die devote. Wie bereits erwähnt, kommen unsere Gäste aus Kreisen, in denen man auf seinen Ruf achten muss. Daher reden wir uns hier alle nur mit dem Vornamen an. Berufliche Belange oder gar Titel sind hier nicht wichtig, ja sogar Tabu und auch keinerlei Gesprächsthema. Oft ist es unseren Mitgliedern Zuhause einfach nicht möglich, ihren Neigungen nachzugehen. Hier bei uns können sie sich nach Herzenslust austoben und miteinander oder gemeinsam spielen. Auch das leibliche Wohl kommt bei uns selbstverständlich nicht zu kurz. Wir kredenzen unseren Gästen als eine Art Vorspiel zu Beginn ein exquisites Buffet, dazu ausgesuchte edle Getränke."

Wie aufs Stichwort ging eine Kellnerin durch die Reihen und verteilte Getränke, Champagner für die Damen, Whiskey, Cognac oder Brandy für die Herren.

„Ist erst einmal der Hunger gestillt, bleibt noch genügend Zeit um sich miteinander zu vergnügen. Aber man spielt hier nicht nur mit seiner Partnerin, wir zelebrieren eine besondere Art von Gesellschaftsspielen, bei denen die Figuren echte Menschen sind."

Auf diesen Teil war Lucia besonders gespannt. Jan hatte bereits so etwas angedeutet.

„Dabei messen sich die Damen im gegenseitigen Wettbewerb für ihren Master. Es sind alles Spiele mit SM-Kontext, wie Sie ja sicher schon vermuten.

Das klang alles hochinteressant für Lucia. Sie konnte es kaum erwarten das es endlich los ging. Der Club war schon eine andere Liga wie das Hausfrauenpopoklatschen, das sie bisher mit Jan praktiziert hatte. Doch der Clubchef hatte sogar noch ein Highlight parat.

„Unsere Spielteilnehmer sind zwar von Haus aus alle recht wohlhabend, aber trotzdem braucht solch ein Wettbewerb natürlich einen Anreiz, eine reale Gewinnchance, sonst fehlt einfach die nötige Motivation."

Lucia überlegte kurz. Was würde es da wohl geben, vielleicht Medaillen wie bei den Olympischen Spielen.

„Bei jedem Game wird eine gewisse Geldsumme als Gewinn ausgelobt. Zunächst einmal ein Teilnehmerbonus, aber auch Prämien für die Gewinnerin und die oberen Ränge. Dazu können die Herren noch Wetten auf die Damen abschließen. Die Hälfte der Einsätze erhält die Gewinnerin als Bonus, der andere Teil wird jeweils an die Herren ausgeschüttet, die richtig getippt hatten. Das alles geschieht bei uns Bargeldlos. Die Gewinne werden auf den Clubkarten gut geschrieben und können wie mit einer normalen Bankomatkarte an jedem Geldautomaten abgehoben oder zum Shoppen verwendet werden."

„Sehr praktisch", stimmte Lucia dieser Regelung zu.

„Einige Mitglieder nutzen das Forum hier auch dazu, ihren Ladys wohlverdiente Strafen öffentlich zu verabreichen. Dafür gibt es dann natürlich außer den Hieben keinerlei Boni mehr."

Beim letzten Satz konnte sich das Cluboberhaupt ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen. Sicher gab es da so manches Anekdötchen, das er zum Besten geben könnte.

„So, ich müsste mich noch kurz um einige andere Gäste kümmern. Yasmina, kennt sich hier ebenso gut aus wie ich. Sie wird Sie weiter herumführen und Ihnen eventuell auftretende Fragen gern beantworten."

Er übergab die Leine an seine Assistentin und die beiden Mädels setzten den Rundgang durch die heiligen Hallen fort. Lucia viel auf, während alle anwesenden Damen hier einheitlich nur mit Strümpfen, Strapsen, Heels und einem Halsband bekleidet herumstöckelten, zeigten sich die Herrn doch deutlich edler gekleidet. Vom Smoking, über den guten schwarzen Maßanzug bis hin zum Dinner Jackett war alles vertreten. Selbstverständlich inklusive schneeweißem Hemd, Krawatte oder einer stylischen Fliege.

Auch Kriegsbemalung war bei den Damen nur spärlich zu finden, was aber durchaus auch zweckmäßig erschien.

Die Clubräume in dem das Treffen stattfand waren recht weitläufig ausgelegt. Da gab es ein Kaminzimmer, ähnlich wie in einem englischen Herrenhaus. Edles Interior mit einer großzügigen Bar im Mittelpunkt. An einer Wand ein wuchtiger Kamin, dazu mehrere Sitzgruppen im Raum verteilt. In einem Nebenraum ein getrennter Essbereich mit langen Tischen. Außerdem einen noch verschlossenen Bezirk der sich geheimnisvoll »DAS SPIELZIMMER« nannte.

Lucia schaute sich in Ruhe um. Gleich neben der lodernden Feuerstelle viel ihr eine etwas fülligere, belockte Blondine auf. Nicht wegen ihrer üppigen Rundungen, nein, die kannte sie aus einer Gerichtsverhandlung. Brigitta von W..., aber der Nachname spielte hier ja keinerlei Rolle. Blondie mochte ungefähr in Lucia's Alter sein, vielleicht ein klein wenig älter. Gehobener Geldadel, wenn sie sich recht erinnerte. Eine taffe knallharte Verhandlungsführerin aus der Chefetage einer großen Versicherungsgesellschaft, die sich draußen in der Geschäftswelt nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen ließ. Doch hier im Club war sie zu einer willenlosen Sklavin mutiert, die ihrem Herrn bedingungslos gehorchen musste, wenn sie keine Prügel von ihm beziehen wollte. Mit einem Gesicht wie ein Dobermann kniete sie kerzengerade, mit auf dem Rücken verschränkten Armen neben einem großen Ohrensessel, wartete so offensichtlich auf Befehle ihres Herrn. Dieser Kerl, mindestens einen Kopf größer als sie, stammte seinem vulgären proletenhaften Auftreten nach sicher nicht aus den höheren Kreisen wie seine Sub, vielleicht so ein neureicher Emporkömmling. Dabei wirkte auch noch extrem humorbefreit. Die beiden führten hier offensichtlich nur eine Spielbeziehung, denn keiner von ihnen trug einen Ring am Finger.

Der Typ hielt das blonde Perückenschaf an der ganz kurzen Leine. Wie ein Pascha saß er mit der Reitpeitsche in der Hand im Sessel und kommandierte seine Sub nach Gutherrenart derbe herum. Immer wieder ließ er sie zur Bar rennen, doch Blondie konnte ihm einfach nichts recht machen. Erst brachte sie ihm die falsche Whiskeysorte, dann war zu wenig Eis im Glas und beim nächsten mal dann zu viel. Jedes mal schnauzte er mit ihr herum wie blöd sie denn sei. Dazu gab's für ihr Fehlverhalten mit der ledernen Schlaufe der Reitgerte ordentlich den fetten Arsch vertrimmt. Ging es ihm nicht schnell genug, bekam sie zur Strafverschärfung auch noch ein paar fiese Papierklammern an die Nippel geklemmt. Das sollte wohl ihre Sinne schärfen, besser auf die Ausführung der Befehle ihres Masters zu achten. Zwischendurch musste sie sich dann Millimetergenau neben ihm in Position bringen und angeleint so und auf neue Befehle warten. Wieder und wieder beobachtete Lucia das gleiche Ritual. Inzwischen wirkte nicht nur Blondchen's Frisur von der ständigen Hin-und-Her-Rennerei schon etwas derangiert. Aber ihr Master gönnte ihr kaum eine Pause.

Auch bei den übrigen Gästen ging es nicht viel anders zu. Während der Herr es sich auf einem Hocker an der Bar bequem machte, musste seine Gespielin angeleint neben ihm stramm stehen. Einige taten es routiniert mit gestrecktem Oberkörper, die Beine leicht gespreizt. Hände auf dem Rücken verschränkt, Arsch und Titten präsentierend, wie es sich für eine ordentliche SM-Skavin gehörte. Anderen sah man es an, das sie sich noch nicht allzu häufig so präsentieren mussten. Mit zusammengekniffenen Beinen versuchten sie sich so hinzustellen, das man ihre intimen Körperstellen nicht so ungeniert betrachten konnte. Doch auch für sie gab es kein Pardon. Machten sie nicht was ihr Master ihnen befahl, gab es Hiebe mit der bereitliegenden Gerte und nicht zu knapp. So manches mal hörte man es wieder und wieder auf den Ärschchen klatschen.

Schließlich rief der Koch die Herrschaften zum Buffet in den Speisesaal. Der Tutor hatte nicht zu viel versprochen. Alles nur vom Feinsten. Egal ob Kaviar, Lachs, Wildpasteten oder Spargelröllchen hatte man kunstvoll angerichtet. Aber auch so manches Rump- oder Filetsteak verschwand in den Mägen der Club-Besucher. Und die langten ordentlich zu.

Man sagt ja »Essen ist der Sex des Alters«. Demnach war die 1. Nummer schon mal exquisit abgearbeitet.

Während des Essens herrschte ein ähnliches Szenario wie beim Vorspiel. Die Damen hatten für das Wohl der Herren zu sorgen und rannten sich die Hacken ab.

Nach dem Essen zogen sich die Herren auf eine Havanna an die Bar zurück. Erst jetzt durften die Ladys sich mit dem stärken, was die Kerle übrig gelassen hatten. Natürlich immer noch mehr als genug. Außerdem konnten die Mädels jetzt ohne ihre Master in Ruhe miteinander tratschen.

Als schließlich auch die Mädels wieder an der Bar zurückgekehrt waren, öffnete Sire Henry die geheimnisvolle Türe zum SPIELZIMMER und bat alle hinein.

Lucia war schon gespannt was sie dahinter erwartete. Befand sich dort die »DIE DUNKLE SEITE DER MACHT«.

Fortsetzung folgt ...

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Devot zu sein heißt, nicht auf die Knie gezwungen zu werden,

sondern das Verlangen zu haben,

vor jemanden auf die Knie gehen zu dürfen!!!

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Protagonisten:

Staatsanwältin » Lucy - Dr. Lucia Alvarez - Lady Superkonsequent

Jan » Loverboy

Shadow-Place » SM-Club

Sire Henry » Tutor des Clubs

Lady Yasmina » Assistentin, Gattin und Gespielin von Sire Henry

Brigitta von W... » Versicherungsvorstand

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Lucy auf dem Weg zur Dunklen Seite der Macht

Teil 1 ► Zucht & Ordnung » Lucy - Lehrjahre sind keine Herrenjahre