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(M)ein Leben Revue passieren lassen 03

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der außergwöhnliche Weg eines Crossdressers.
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Kurze Zusammenfassung der ersten beiden Folgen:

Nach der (unangenehmen) Trennung von meinem Vater sind für meine Mutter und mich bis heute erst ca. zwei Wochen vergangen. Unglaublich was sich in dieser kurzen Zeit ergeben/entwickelt hat. Ich bin auf dem Weg mich zum Mädchen zu entwickeln, bzw. den Versuch zu starten als Mädchen zu leben. Denn ich hatte schon lange den unbändigen Drang nach Mädchenkleidung. Ob das nun vordergründig nur das Verlangen nach Tragen von Mädchenkleidung betraf oder aber eine verborgene Sehnsucht nach dem Mädchen-Sein wollen, war noch nicht ganz klar. Jedenfalls fand meine Mutter das wunderbar, denn sie hatte sich wohl immer ein Mädchen gewünscht.

Nach dem Stress der letzten Zeit, und dass mittlerweile die „Großen Ferien" angefangen hatten, buchte meine Mutter drei Wochen Urlaub in einer nicht zu kleinen, aber auch nicht zu großen Pension an/in der Märkische Seenplatte bzw. Mecklenburgische Schweiz (1954, zu dem Zeitpunkt vor dem Mauerbau noch problemlos zu bereisen).

Dort führte uns das Schicksal mit einer Mutter, Petra und ihrer Tochter, Sandra, 14 Jahre zusammen. Wir haben uns auf Anhieb alle sehr gut verstanden. In diesem Kreis erlebte ich mein Outing, welches ungewöhnlich gut aufgenommen wurde. Statt eines langsamen, behutsamen Einstiegs in die weibliche Welt zu erleben, das war von meiner Mutter und mir vorher so angedacht, bekam ich jetzt das volle Programm, und zwar jetzt und sofort und unter Vernichtung meine Jungenkleidung. Das führte so weit, dass neben der Mutter Petra, die das ganze positiv und lächelnd begleitete, Sandra es sich zum Ziel gesetzt hatte, mich schnell und intensiv in die Mädchenwelt einzuführen (inkl. weiblicher Gehirnwäsche).

Aber was beschwere ich mich. Ich hatte zwar mehrfach „das Höschen voll" wegen Schreckmomente in der Öffentlichkeit, was Sandra immer mit Grinsen begleitete (was ich gemein fand). Aber eigentlich wollte ich das ja, nämlich als Mädchen zu leben. Und dann muss man da halt mal durch.

Sandra entwickelte eine, für eine 14-Jährige, unglaubliche Dominanz und bestimmte sicherlich zu 2/3 die Zeit. A) was wir unternehmen, und b) was ich anziehen sollte. Mir persönlich was eh egal, auf welchem Wald- oder Uferweg wir spazieren gehen sollten, aber sie entwickelte eine Raffinesse und Gabe dahingehend, was ich zu welchem Anlass anziehen sollte. Sie fand garantiert immer die am weiblich wirkenste Kombinationen. Und wenn es mal zu sportlich erschien, hat sie mich einfach geschminkt. Ich befand mich häufig in einem dauerhaft erregten Zustand (die Seele ist gemeint, nicht das in der Hose!). Jedenfalls hatten sowohl Sandra als unsere Mütter großen Spaß dabei.

Eines abends haben wir vier (!) Frauen uns zusammengesetzt um zu beraten, wie es denn langfristig weitergehen sollte. Denn es war uns allen klar -- wir sollten irgendwie sehr engen Kontakt bewahren. Das Ergebnis der Aussprache war sensationell und ergab eine Lösung wie „im Märchen". Petra erzählte, dass sie ein Internat leitet für Mädchen mit angeschlossener Realschule. Petra sagte auch, dass sie den Urlaub für 2-3 Tage unterbrechen müsse, da sie geschäftlich wegen der Schule kurz nach Hause müsse. Sandra würde sie in dieser Zeit zu treuen Händen in unsere Obhut geben. Sie hätte ein Problem mit einer fehlenden Lehrkraft für Deutsch, Englisch und Geschichte.

Bevor sie nun weitersprach warf meine Mutter spontan ein: kann ich mich da auch bewerben? Das sind genau meine Fächer, die ich bis vor einem Jahr gegeben habe. Petra war sprachlos. Das hätte ich mir eigentlich denken sollen. Mir war schon aufgefallen, dass deine Ausdrucksweise linguistisch sich erheblich abhebt vom Durchschnitt. Es musste also eine sprachwissenschaftliche Ausbildung dahinterstecken. Die anderen beiden Fächer glaube ich dir auch so. Und dann, auch spontan: könntest du dir vorstellen in unserem Internat bzw. Realschule zu unterrichten?

Rumms, das war ein Volltreffer bei meiner Mutter. Sie war erst sprachlos, fasste sich aber und meinte: grundsätzlich kann ich mir das vorstellen. Das wäre auch menschlich für uns alle eine Lösung --- aber, was machen mit Chrissi?

Petra meinte, das Problem ist lösbar. Chrissi soll ja nicht im Mädchen-Internat wohnen. Das gäbe sicherlich Stress, Probleme und Ablehnung. Aber dass Chrissi als einziger Junge in der Realschule teilnimmt kann kein Problem sein. Der Fairness halber würde ich die Elternpflegschaft darüber informieren und auch darüber, dass Chrissi keinerlei Sozialräume, wie auch Sanitärbereiche, nutzen würde, da meine Mutter und ich in ihrem Haus wohnen würde. In ihrem Haus gibt es eine ca. 85 qm große Einliegerwohnung, bisher bewohnt von dem Lehrerehepaar, welches bisher die Fächer Deutsch und Englisch unterrichtet hatten. Wenn uns diese gefällt / groß genug wäre, stünde einer Zusammenarbeit nichts im Wege.

Meine Mutter und ich schauten uns an und nahmen uns in die Arme. Ja das wäre schön und ein richtiger Neuanfang. Nun kamen Petra und Sandra hinzu und wir bildeten einen sich herzenden „Gesamtknubbel".

Nachdem wir uns nun lange genug gefreut hatten, hatte ich nun doch einige Fragen vor dem Hintergrund der Mädchen-Realschule. Wie kann ich denn dort als Mädchen leben und mich weiterentwickeln und tiefer in deren Welt eintauchen. Die erfahrene Pädagogin Petra sah das Ganze optimistisch. Sicherlich kannst du Chrissi nicht am ersten Schultag dort in einem Satinabendkleid auftreten. Wir müssen mit einem Stufenplan sanft vorgehen. Beginnend mit unauffälligen Mädchenhosen, dann schon mal Caprihosen, anfangs kombiniert mit Pullis bzw. T-Shirts, dann einfachen Blusen usw. Mal sehen wie es ankommt. Außerdem muss ich sagen, in unserem Internat leben fast ausschließlich wohlerzogene, tolerante Mädchen. Sicherlich ist denen ein Junge in Rock oder Kleid fremd. Ich bin aber überzeugt, das kriegen wir hin. Klar, es wird auch abfällige und lästernde Kommentare geben. Chrissi du wirst das ertragen und bekommst das hin. Spätestens in sieben Monaten bei unserer Karnevalsfeier wirst du ausgestattet und wie das weiblichste Wesen des Internats aussehen. Danach werden auch die letzten skeptischen Dämme gebrochen sein. Aber vielleicht ist deine Integration als Mädchen ja auch schon früher möglich. Es kommt auf das Gruppenverhalten an und wie du dich dort einbringst. Wenn dir das als zu lange erscheint, bedenke bitte, unser Haus, eure Wohnung, liegt abseits vom Internat. Soll heißen, in unserem Garten und allernächsten Umfeld kannst du schon Röcke und Kleider tragen. Und sollte dich dann doch jemand sehen --- ja und, dann ist es halt durch und du ziehst genau den Rock/Kleid an in welchem man dich erwischt hat. Und am nächsten Tag in der Schule sagst du dann ganz offen: gestern hat eine Gruppe von euch mich in diesem Kleid gesehen. Ich möchte das nun auch allen anderen zeigen, aber auch die Frage stellen: stört euch das??

Mutter, ich und Sandra schauten uns verblüfft an. Diese Weitsicht von Petra. Sandra erkannte gleich die Möglichkeiten, die sich ihr boten, mich schneller zu feminisieren. Sie grinste freudig: ich weiß schon was ich mache. Ich ziehe dir, Chrissi, immer hochgeschnittene rosa Taillenslips an. die werde ich immer, wenn möglich um 2 cm nach oben ziehen, so dass man diese Mädchenschlüpfer gut erkennt. So kann ich dich „Teilouten". Die Mädchen werden grinsen und etwas ketzerisch fragen: hey, können wir noch mehr sehen?

Jetzt wurde Sandra von ihrer Mutter mit leichter Schärfe zurechtgewiesen: Sandraaaaa, wenn du weiter solch einen Unsinn von dir gibst, können wir das Vorhaben auch begraben!! Wir sprechen hier von einem möglichen friedlichen Zusammenleben von uns Vieren, in welchem Chrissi seine Lebensform finden kann. Wir sind hier nicht im Dauerkarneval, außerdem würdest du die Seriosität des Internates gefährden, ist das jetzt klar? Sandra wurde „ganz klein mit Hut". Mama entschuldige.

Die restliche Zeit des Urlaubs lasse ich hier unter den Tisch fallen. Es würde auch langweilig, wenn ich nun 10 Tage erzähle, welche Unterwäsche ich nun gewechselt habe, welches Kleid mich rollig gemacht hatte usw. Eins ist jedoch festzustellen, mein Erscheinungsbild war doch so mädchenhaft, dass ich bei flüchtigem Hinsehen immer als Mädchen durchgegangen bin. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sich kaum jemand für andere interessiert, solange diese nicht 50 cm vor der Nase stehen. All dies philosophischen Betrachtungen waren mir egal, denn ich bin völlig in meiner Mädchenrolle aufgegangen habe diese genossen. Auch der sehr nahe Kontakt mit Sandra hat zu dem Wohlbefinden beigetragen.

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Hier nun der neue Lebensabschnitt:

Petra Scholz, ist Leiterin eines Mädchenpensionats und der angeschlossenen Realschule, Sandra ist deren Tochter.

Brigitte Berger ist meine Mutter, ich Christian, genannt Chrissi, der Sohn der ein Mädchen werden will.

Der Zufall führte uns bei einem gemeinsamen Urlaub zusammen. Meine Mutter hatte als Lehrkraft für Deutsch, Englisch und ggf. Geschichte eine ausgeschriebene Position an vorgenannter Realschule angenommen. Beginn der Tätigkeit September nach den „Großen Ferien".

Der Umzug in die Einliegerwohnung von Petra verlief störungsfrei. Ich hatte den Umzug komplett in Mädchenklamotten absolviert, jedoch sinnvollerweise in Hosen. An einen BH bei der Kistenschlepperei musste ich mich echt gewöhnen. Aber es war echt prickelnd, teilweise lustig. Bei Überkopfarbeiten, also Arme ziemlich hochgesteckt, rutschte mir wegen fehlender Masse/Füllung im BH, dieser schlichtweg ÜBER die Brustwarzen. Meine Mutter und Sandra bekamen als dies das erst Mal passierte einen Lachanfall. Im Nachhinein gebe ich zu, der BH hatte ja zu dem Zeitpunkt auch wirklich nichts zu halten -- außer mein Ego.

Ansonsten: Unterwäsche in meiner Lieblingsfarbe „rosa" genügte mir zum Wohlbefinden. Aber als endlich alles eingeräumt war, habe ich sofort ein Kleid angezogen. Für mich bedeutet Weiblichkeit: Rock oder Kleid. Meine Mutter und Sandra, die geholfen hatte, grinsten breit. Sandra spottete etwas ketzerisch: mein Gott Chrissi, wie hast du denn die ersten 14 Jahre deines Lebens überstanden. Du wirkst ja richtig süchtig nach Weiberklamotten!!

Die konnten alle reden, mir war es egal, denn ich war unsäglich glücklich mit der derzeitigen Situation. Jetzt muss nur noch irgendwie die Integration in die Mädchenklasse funktionieren............

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Zuerst möchte ich noch das Internat und die Schule beschreiben. Das Internat befand sich in einer großen Schlossanlage mit sehr großem Mittelteil mit umfunktioniertem Rittersaal als Aula und einigen Nebensälen. In den beiden Seitenflügeln des Schlosses lagen die Räume der Mädchen. Die Größen variierten nach Preislage. Damit komme ich zu den Bewohnerinnen, die überwiegend dem Zeitgeist und Erziehungsstatus entsprechend recht umgänglich und als gut erzogen anzusehen waren. Status / Bedeutsamkeit der Eltern: Hochadel, hohe Konsulatsbeamte verschiedener Länder, Geldadel. Damit nun kein falscher Zungenschlag aufkommt, reiche und einflussreiche Familien gab es seit Jahrtausend und wird es auch immer geben, egal wie stark eine Sozialneiddebatte hochkocht. Ich kann nur feststellen, dass ich keine der Mädchen mit „Prinzessin" oder so ansprechen musste, alles war völlig normal. Bis auf den Preis des Internats (1954): der variierte zwischen 600-800 DEM pro Monat. Dies entspricht etwa der heutigen Kaufkraft von 6.000 Eur.

Zum Personal: Basispersonal für Küche und Reinigung für das Gebäude, Sozialräume wie Bäder. Die eigenen Räume mussten die Mädchen aus „erzieherische Gründen" selbst sauber halten. Außerdem gab es für jede Gruppe/Klasse eine Erzieherin für den Freizeitbereich, auch als Ansprechpartnerin für die Mädels bei Problemen. Zu den Lehrkräften der Realschule ist nichts weiter zu sagen. Die Schule unterlag wie eine öffentliche Schule der Schulaufsicht mit allen gesetzlichen Auflagen.

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Das Schuljahr begann formalistisch, aber völlig unspektakulär.

In der großen Aula trafen sich neben allen Schülerinnen die Schulpflegschaft, einige Elternteile der neu aufgenommen Mädchen, alle Lehrer, insbesondere die neuen, alle Erzieherinnen.

Als Leiterin hielt Petra die obligatorische Rede und stellte den anwesenden Eltern alle Lehrer und Erzieherinnen vor.

......und zum Schluss dann mich!! Ich war nicht vorgewarnt. Ich war starr vor Schreck. Das berühmte Mauseloch hätte ich als Scheunentor angesehen -- ich hätte, glaube ich, durch ein Knopfloch gepasst.

Na ja, es war kurz und schmerzlos. Petra erläuterte kurz warum ich als Knabe die Mädchenschule besuchen werde und verwies auf meine Mutter, Lehrkraft für Deutsch und Englisch. Weiterhin wäre gesichert, dass ich keinerlei Sozialräume der Mädchen betreten werde, die Wohntrakte der Mädchen auch Sperrgebiet wäre, denn ich würde mit meiner Mutter in einer Wohnung auf dem Internatsgelände wohnen usw. usw.

Ich meinte von nahestehenden Personen gehört zu haben: der kleine Kerl ist doch ganz süß, sieht ja fast aus wie ein Mädchen, schau dir mal die Haare an, da könnte ‚frau' neidisch werden....

Ich habe nicht gezählt, aber gefühlsmäßig haben mich 150 Augenpaare gemustert. Von den Mädchen, zukünftigen Klassenkameradinnen haben bestimmt 80% gegrinst.

Am Morgen meines ersten Schultages ging mir echt die Muffe. Strategiegemäß, nämlich mich Bekleidungsmäßig ganz langsam in die Herzen der Klassenkameradinnen einzuschleichen, trug ich zwar Mädchenunterwäsche, aber neutral in weiß ohne Schnickschnack, eine dunkle Tuch Hose und einen neutralen Pulli. Ich seufzte, ich bin völlig „underdressed" und langweilig angezogen. Aber wenn es der Sache dient, okay.

Sandra und ich betraten unsere Klasse. Drinnen hatte sich schon ein Grüppchen aufgebaut um die Klassensprecherin Martina. Martina wohl das einflussreichste Mädchen des Internats. Sie war mit 15 Jahre die Älteste in unserer Klasse. Aber so etwas ist auf Internaten normal, eine Streuung bis zu 3 Jahren in einer Jahrgansklasse. Teilweise durch vorige private Lebensumstände, aber auch durch Faulheit an der früheren Schule oder geringem IQ. Da hilft dann auch kein Geld, höchsten ein Internat, welches die Person durch permanente Betreuung zur mittleren Reif schiebt (kostet dann halt Geld).

Nun zu meiner „Empfangsgruppe". Martina stellet sich ganz dicht vor mich und schaute mir in die Augen, stupste mit dem Zeigefinger gegen meine Brust, meinen Arme so, als sie einen Braten auf Garzeit untersuchte. Dann trat sie einen Schritt zurück. Mädels, das wird nichts. Das Kerlchen ist für weitergehende Dinge, wie ihr es euch vorgestellt habt nicht zu gebrauchen. Ich würde sogar so weit gehen vorzuschlagen, wir ziehen ihm ein Kleidchen an und erklären ihn zum Mädchen, hihihi.

Sandra und mir standen die Münder offen. Was war das denn für eine Nummer?

Wie konnte man das interpretieren? War das nun abwertend und somit mittel-/langfristig nur Häme zu erwarten. Oder könnten wir bei unserem Plan bleiben und mich in die Gruppe langsam einschleichen?

Dann ritt mich der Teufel und ich sagte: liebe Martina, lieben Dank für die freundliche Begrüßung. Und wenn es der Freundschaft dienlich ist komme ich auch gern im Kleid. Jetzt lachte die Gruppe um Martina laut. Martina knurrte nur, na ja, schlagfertig ist er ja. Sandra stand da mir offenem Mund und kriegte sich nicht wieder ein. Später zu Hause sagte sie mir, dass ich super reagiert hätte und sie hätte das Gefühl dass Martina uns doch zugetan sei. Und es zeigt sich in naher Zeit: das war sie.

In den nächsten zwei Wochen hielten wir uns streng an unsere Strategie, mich sehr langsam in Mädchenkleidung zu zeigen und nicht zu „overstylen". Es fiel mir sehr schwer zufrieden zu sein, denn ich hatte ja schon ca. 10 Wochen das Vollprogramm Mädchenkleidung genossen. Sogar Strapse hatte Sandra mir mal angezogen, als unsere Mütter mal einen alleinigen Spaziergang machten. Aber das war für mich peinlich verlaufen. Als Sandra mir die Strümpfe anklippste und mit dem Handrücken meinen Rüssel berührte, bekam ich beim 4. Halter einen Orgasmus. Während mir das unheimlich peinlich war, kam Sandra aus dem Lachanfall kaum heraus. Wir haben das seitdem nicht wiederholt.

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In Internaten ist „das Silentium = Hausaufgabenbetreuung" üblich. Das heißt, nach der Mittagspause findet dieses Silentium nachmittags statt, so für ca. 1-1,5 Stunden. In dieser Zeit machen alle Schülerinnen gemeinsam ihre Hausaufgaben. Ort bei uns: zwei Nebenräume der ritterlichen Säle, ausgestattet mit 4-er Tischen, groß genug , um seinen Schulkram auszubreiten und die Aufgabe entsprechend zu erledigen. Das ganze wirkt zwar formalistisch mit Zwangsaufenthalt, hat aber den Vorteil das auch die „faulste Sau" sein Schularbeiten -auch in Abstimmung mit Klassenkameradinnen- erledigte. Wer jetzt noch „sitzen blieb", dem war wirklich nicht mehr zu helfen.

An unserem Tisch, Sandra und mir, saßen, wie konnte es anders sein, Martina und ihre Freundin Beate. Martina sezierte mich immer förmlich mit Blicken, wenn sie mich sah. Irgendwie war da was, was sie nicht einordnen konnte. Sie war es auch, die eigentlich immer erkannte, wenn ich Kleidung von Sandra trug. Sie fragte uns ein „Loch in den Bauch". Irgendwie mussten wir die Neugier von Martina befriedigen. Also präsentierten wir ihr eine Teilwahrheit inkl. einer erfundenen Geschichte. Also gut Martina, kurz vor dem Umzug von Chrissi und seiner Mutter hatte es in deren Wohnung einen Schwelbrand gegeben. 80% aller Kleidung war nicht mehr brauchbar. Um neue Sachen zu kaufen war noch keine Zeit. Also helfe ich, Sandra, Chrissi mit dem Nötigsten aus. Aber was du siehst ist ja wohl als genderneutral anzusehen, oder? Martina gucke ziemlich „schräg und ungläubig". Hmm, wenn ihr das so sagt. Aber leise murmelte sie vor sich hin, jetzt will ich es wissen -- und sagte nichts mehr.

Am nächsten Tag war Sportunterricht. Bei Mädels heißt das ab Oktober / November: Gymnastik und Ballett in der Sporthalle. Da ich wegen der Umkleidemöglichkeiten häufig nicht daran teilnehmen konnte, habe ich die Zeit dann auf der Bank in der Sporthalle verbracht und zugeschaut. Ich habe den Anblick der Mädchen immer sehr genossen und davon geträumt, auch so grazil und wunderschön auszusehen.

Da unterbrach Martina meine Träumereien und befahl: komm mit. Verdattert folgte ich ihr. Die Sportlehrerin hatte davon nichts mitbekommen. Martina führte mich zu den Umkleidekabinen. Ich zögerte etwas. Nun komm schon. Also gut, hinterher. Dann kam das Kommando: ausziehen!! Wa, wa waaaas soll das? Frag nicht so blöd: ausziehen, aber jetzt sofort. So völlig ohne Gegenwehr zog ich meinen Pulli aus. Da knurrte Martina schon: trödle nicht so rum, du sollst dich ausziehen, aber bitte alles. Hast du gehört? Alles. Völlig konsterniert zog ich tatsächlich alles, aus bis ich nackt vor Martina stand.

Martina reichte mir nun einen rosa Helanca-Schlüpfer, durchwirkt mit glänzenden Lurexfäden. Ich unterbreche jetzt die Kommando-Arie. Ich musste neben dem Slip noch eine weiße Strumpfhose anziehen. Dann die Arme vorstrecken und Martina zog mir tatsächlich einen BH an., den sie auch noch austopfte. Dann bekam ich einen rosa Ballettanzug und passende Schühchen. Katastrophe: man sah im Schrittbereich eine kleine Beule und einen kleinen Busen CUP A.

Martina ließ mir keine Zeit meine Fassungslosigkeit abzuarbeiten, sondern zog mich in die Turnhalle!!!! Das Gejohle und Gekicher könnte nicht größer/lauter sein. Selbst die Sportlehrerin konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Auch Sandra grinste mich unverschämt an. Na warte, ich werde mich nachher zu Hause rächen und leise, ich werde dich nackt ausziehen und am ganzen Körper streicheln. Sandra grinste noch breiter: mach doch.

Sofort wurde ich eingereiht und machte Gymnastik und danach noch eine halbe Stunde Ballett. So peinlich mir das anfangs war, ertappte ich mich dabei, dass es mir zunehmend gefiel.

Als die Sportstunde vorbei war umringten mich die Mädchen und zogen mich in den Umkleideraum. Die Sportlehrerin bekam das mit und verließ fluchtartig den Bereich der Turnhalle, nach dem Motto, ich habe nichts mitbekommen bzw. gesehen. Im Umkleideraum angekommen sagten mir die Mädchen, das hätte ihnen sehr gefallen.

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