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(M)ein Leben Revue passieren lassen 03

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Nun kam Martina wieder zum Zuge und kam lächelnd auf mich zu. Chrissi, wir sind noch nicht fertig. Ziehe jetzt bitte den Ballettanzug aus. Ich war schon längst nicht mehr Eigner meiner selbst. Ich war eine willige Puppe. Ich tat wie gewünscht.

Da stand ich nun in weißer Strumpfhose, dem rosa glitzernden Schlüpfer durchscheinend und oben rum mit einem ausgestopften rosa BH. Ein Raunen ging durch den Raum. Das stand ein Junge in der mädchenhaftesten Mädchenwäsche. Und Martina machte weiter, reichte mir einen Satinunterrock mit Spitze. Und anschließend ein edles Etuikleid, 10 cm über dem Knie. Ballettschuhe aus und Mädchenschuhe mit leichtem Absatz an.

Jetzt haben dich lediglich deine Klassenkameradinnen gesehen. Augenscheinlich hat keine etwas gegen dein Dasein Mädchenwäsche. Und jetzt deine Aufgabe: Komme morgen in dieser Kleidung in die Schule. Wir möchten dich so allen Mädchen vom Internat vorstellen.

Für meinen Gemütszustand gab es keine Beschreibung. Ich stand neben mir. In meiner Klasse hatte ich die Höchststufe an Mädchen-Akzeptanz erreicht. Was konnte mir morgen denn noch passieren. Sollten die älteren Jahrgänge das albern find, darüber käme ich schon locker hinweg. Schon die Gewissheit, in diesem Outfit mit meinen Klassenkameradinnen zusammenzuleben war eigentlich kaum zu toppen. In der Zeitachse betrachtet bedeutet das, dass ich die nächsten3 Jahre bis zum Schulabschluss mein Traumleben führen konnte. Dann würde ich auch eine gesicherte Entscheidung treffen können, wohin die Reise geht -- Frau oder Mann.

Alle gingen ihrer Wege. Zu Hause angekommen fielen die beiden Mütter fast vom Hocker. Wir berichteten in allen Einzelheiten. Danach schwiegen beide erst einmal. Petra fasste sich als erste. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell und vor allen Dingen in der Tiefe und Intensität so ablaufen könnte. Chrissi, ich bin für dich glücklich, dass so alle deine Wünsche und Sehnsüchte erfüllt werden. Ich sehe keinerlei Hindernisse, deinen Weg in die Mädchenwelt hier in der Schule, ggf. sogar teilweise im Internat einzuschränken. Ich ging zu meiner Mutter. Stumm schauten wir uns in die Augen. Sie wurden ziemlich feucht.

Am nächsten Morgen wollte ich erst gar nicht aufstehen. Ich hatte schlichtweg „Schiss" mich vor ca. 70 Mädchen zu präsentieren. Ich musste regelrecht überredet werden. Mir wurde klar, „Mädchen werden" ist auch mit Schwierigkeiten und Überwindung verbunden.

Ich mache es jetzt kurz. Meine Präsentation / Auftritt war für mich ein großer Erfolg und erfüllte meine Seele mit Glück und Zufriedenheit. Natürlich gab es bei meiner Darstellung in Mädchenkleidung mindesten eine halbe Stunde Gejohle und Gekicher. Die Fragerei wollte kein Ende nehmen sondern erst begrenzt, als das Lehrpersonal uns in unsere Klassen scheuchte. Alles mal in Prozentzahlen ausgedrückt: ca. 60% fanden das sehr gut bis gut, dass ich mich traute diesen Lebenswechsel anzugehen, etwa 30 % haben das -auch mit Wohlwollen- akzeptiert, und nur 10 %, also 7 Mädchen, aus der Oberklasse fanden das „Scheiße". Martina erläuterte mir und Sandra später grinsend, diese Mädchen sind in der Schule als „notgeil" bekannt, ständig auf der Suche nach einem Schwanz. Diese könnten naturgemäß mit einem 14-jährigen Jungen im Mädchenschlüpfer nicht viel anfangen.

Resümee: ich war „durch" und anerkannt bzw. zumindest toleriert in der Mädchenwelt. Das ging sogar soweit, dass ich alle Sozialräume mitbenutzen durfte. Es war für mich schon ein außergewöhnlich erfülltes Gefühl, mich neben einem anderen Mädchen in der Umkleide zum und nach dem Sport umkleiden zu dürfen. Ich muss an dieser Stelle aber auch gestehen, dass ich zwar äußerst vorsichtig, aber ich habe es getan und genossen, die vielen jungen und teilweise sehr schönen wenig bekleideten Mädchen anzusehen, manchmal sogar nackt, wenn diese kurz duschen wollten. Ich habe das mal Sandra gebeichtet. Diese hat sehr breit gegrinst, na, hat der Junge in dir wieder Oberhand gewonnen. Dann aber ein Hinweis, dass sie dies ebenfalls manchmal tue, denn junge schlanke Mädchenkörper sind einfach ästhetisch eine Augenweide.

Mein 16. Geburtstag stand an. Bis zu diesem Zeitpunkt ( 1 ½ Jahre waren vergangen) hatte ich mich so in mein Mädchendasein eingelebt bzw. bin darin aufgegangen, dass ich -fast- wie alle anderen Mädchen dachte. Ich war nun auch wirklich voll in die Mädchenklicke einbezogen; selbst Klamotten haben wir schon mal ausgetauscht. Aber Denken ist nicht Fühlen. Ich konnte manchmal nicht nachvollziehen, warum und weswegen einige Situation so bzw. anders empfunden wurden. Ich kam zu dem Schluss, im Bereich „Logik" ist bei vielen Mädchen noch sehr viel Luft nach oben. Okay, die Mädchen haben mich toleriert, jetzt toleriere ich deren merkwürdiges Denkvermögen.

Auch bin ich, nach jahrzehnter Erfahrung in Frauenklamotten, davon fest überzeugt, dass die häufig in diversen Crossdresser-Geschichten getroffenen Aussagen: ich fühle mich zu 100% als Frau als Irrtum. Ausnahmen sind sicherlich die echten Gender/Transsexuellen.

Aber jetzt bin ich erst 16 Jahre alt. Wer weiß wie sich alles, auch mein Gefühlsleben entwickelt. Ein Gradmesser ist für mich auch, wie das Verhältnis zu Sandra bleibt. Könnte es sich eventuell zu einer schwesterlichen Zuneigung entwickeln oder bleibt das Sehnen zu einander bestehen? Nein, ersteres ganz und gar nicht. Im Gegenteil, es ist uns nur unter höchster Anstrengung und Zurückhaltung gelungen, echten Sex zu vermeiden. Mittlerweile waren wir aber schon beim Petting angekommen und haben uns, wenn die Bude sturmfrei war, nackt so an uns gerieben und gefummelt, dass es auch häufig zu einem beidseitigen Orgasmus führte. Sandra und ich haben unseren intensiven Gemütszustand vor unseren Müttern verheimlicht bzw. stark runtergespielt. Wir haben dann aber, gefühlte 20 Jahre Diskussionszeit, unseren Müttern abgerungen, dass wir ab meinem 16. Geburtstag so ab und zu auch mal zusammen schlafen dürfen, so rein um nur ein bisschen zu kuscheln 😊. Wir hatten die Beiden plattgeredet. Die Nacht nach meinem Geburtstag sollte die Nacht der Nächte werden. Schon der Gedanke daran erweiterte den Rockabstand um einige Zentimeter.

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Mein 16. Geburtstag

Wir hatten einige Personen dazu eingeladen, Beschreibung derer hier nicht von Bedeutung, aber insbesondere Martina und 3-4 Mädchen der Klasse.

Nach dem üblichen „hoch soll er leben" wurden mir einige kleine Geschenke überreicht. Martina hatte bis zum Schluss gewartet. Dann ihr Auftritt, der mein ganzes Leben beeinflussen sollte.

Sie begann: liebe Christina (häh? was kommt denn jetzt) ich überreiche dir hiermit als Geburtstagsgeschenk im Namen meines Vaters, seines Zeichens Generalkonsul für Argentinien in Bonn, deinen neuen Pass. Dieser ist ausgestellt auf:

Christina, Martina, Berger y Gonzáles

Geburtsort Gualeguaychú, Provincia Entre Rios, Argentina.

Dann erläuterte Martina Pass und Beweggründe.

Christina ist die spanische Version von Christiane;

Dein Nachname Berger ist mit aufgenommen in den neuen Gesamtnamen

Martina ist ja mein Name, und deswegen eingefügt, dass Du dich immer an mich erinnerst und auch Gonzáles ist mein Nachname.

Im spanischen /argentinischen ist es durchaus üblich zwei Nachnamen zu haben.

Warum ich das eingefädelt habe? ich habe dich über die Zeit des Zusammenlebens sehr liebgewonnen. Ich habe vom ersten Tag deines Eintreffens in das Internat gemerkt was mit Dir los ist. Wir sind Seelenverwandte. Viele vermuten es, einige wissen es, ich bin zu 100% lesbisch und stehe hier in Deutschland zum Zeitpunkt 1955 genauso unter abfälliger Beobachtung wie du, Christiane ein Junge der ein Mädchen sein/werden will.

Wir in Argentinien kennen solche Diffamierungen nicht. Im Gegenteil, siehe auch:

http://lavielenfer.blogsport.eu/2012/05/13/genderpolitik-in-argentinien/

Teilauszug: .....in Argentinien kann jede und jeder ihre und seine Geschlechtszugehörigkeit frei und selbst bestimmen. Nach dem Gesetz wird die Geschlechtszugehörigkeit allein durch das innere und individuelle Erleben des Geschlechts bestimmt, so „wie es jede Person fühlt", unabhängig von der Geschlechtsbestimmung bei der Geburt. Auch der bisher notwendige medizinische Nachweis einer Geschlechtsumwandlung ist abgeschafft.

Liebe Christina, was du auch immer in deinem Leben machen wirst, ob als Frau mit Frau leben willst und Kinder haben möchtest, oder dich sogar operativ angleichen willst, dir stehen mit dem Pass, der unverfallbar ist, alle Möglichkeiten offen.

Der Pass ist unverfallbar; du bist jetzt u.a. Argentinischer Staatsbürger.

Rumms, ich fiel vom Stuhl.

Christiane, santorlm

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