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Maca-Garden: Frivole Sauna Ch. 01

Geschichte Info
Teil 1: Der grüne Pfad.
3.7k Wörter
4.21
22.8k
6
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Heute war endlich wieder einer dieser lauen Sommertage. Einer von diesen, an denen man zwar gestresst von der Arbeit nach Hause kommt, jedoch trotzdem frohen Mutes ist, da das Wetter schön ist und man bis in die späten Abendstunden hinein noch relativ leicht bekleidet draußen sitzen und der Sonne beim Untergehen zusehen kann. Ich liebe den Sommer und Tage wie diese, da einem die sonst so kurz wirkenden Wochenenden zumindest ein bisschen länger und erholsamer vorkommen. Ich hatte mir für diesen schönen Freitagabend vorgenommen, ein richtiges Verwöhnprogramm für mich selbst aufzufahren.

Ich wollte mir endlich mal wieder Zeit dafür nehmen, in Ruhe ein leckeres Abendessen zu kochen, welches ich draußen auf meiner Terrasse verspeisen würde und es mir danach mit einem guten Buch, einem leckeren Glas Wein und einer Gesichtsmaske auf einem meiner ausladenden Liegestühle gemütlich zu machen, bis es zu kühl werden würde, um noch länger draußen auszuharren. Das hatte ich mir immer wieder vorgenommen, war aber aus den verschiedensten Gründen dann doch immer wieder nicht dazu gekommen. Doch das sollte heute anders werden.

Zu Hause angekommen flogen meine Handtasche und meine Sandalen in die Ecke, ich zog mir die unbequemen Arbeitsklamotten aus und schlüpfte in eine kurze, sommerliche Leinenhose und in ein luftiges T-Shirt. Da es warm genug draußen war, blieb ich barfuß, was ich ohnehin am liebsten mochte. Nachdem ich mir ein leckeres Essen zubereitet hatte und es mir gerade mit meinem Glas Pinot und einem Buch auf dem Liegestuhl in meinem Garten gemütlich gemacht hatte, wollte ich noch schnell mein Handy ausschalten. Denn oft genug war es genau dieses Teufelsgerät, was mich dann doch wieder davon abgehalten hatte, mich wirklich zu entspannen und mich einfach nur darauf zu konzentrieren, mal zur Ruhe zu kommen. Als ich gerade den Knopf zum Ausschalten betätigen wollte, klingelte das Handy plötzlich.

Es war Abby, meine beste Freundin, die ich schon seit vielen Jahren kenne und mit der ich in allerlei guten und auch schlechten Lebenslagen durch Dick und Dünn gegangen bin. Ich mag sie wirklich sehr und unsere Chemie stimmt einfach, doch an diesem Abend wollte ich eigentlich Zeit für mich genießen. Unter normalen Umständen hätte ich ihr vor dem Ausschalten des Geräts noch eine kurze Nachricht hinterlassen, dass ich einen anstrengenden Tag hatte, mich heute früh schlafen legen würde und sie morgen zurückrufen würde. Doch Abby machte gerade eine nicht so einfache Phase durch. Ihre langjährige Beziehung war vor einigen Monaten den Bach runtergegangen. Sie befand sich zwar schon wieder auf einem guten Weg der Heilung, doch heute wäre ihr Hochzeitstag gewesen, was ich als ihre beste Freundin natürlich auf dem Schirm hatte und mir vorstellen konnte, dass nun einige unangenehme Gefühle wieder hochgekommen sind.

Abgesehen davon war sie auch für mich immer bedingungslos da gewesen, als es mir vor ungefähr 3 Jahren ähnlich ergangen war. Ich hatte sehr jung geheiratet, was für mich prinzipiell kein Problem darstellte, da ich dennoch nicht naiv war und mir sehr sicher gewesen bin, mit diesem Mann den Rest meines Lebens verbringen zu wollen. Es schien eigentlich alles gut zu sein. Nach meinem Empfinden waren wir ein eingespieltes Team. Ich hatte ihn damals im Studium kennen und lieben gelernt. Ich studierte Biologie und er Medizin. Als wir beide unseren Abschluss in der Tasche hatten, nahm ich eine Stelle in der Forschung an, bei der ich allerdings keine Reisetätigkeit hatte, sondern hier vor Ort in Laboren arbeitete und zeitlich ziemlich flexibel war.

Das war auch gut so, denn so konnte hatte ich noch genug Zeit, um mich um allerlei Dinge im Hintergrund zu kümmern, um meinem Mann den Rücken so gut es ging freizuhalten, da dieser nach seinem Abschluss seine eigene Praxis eröffnete, was nicht nur sehr kosten-, sondern auch zeitintensiv war. Ich machte das nicht aus einer Verpflichtung heraus, weil ich seine Frau war. Nein- ich tat es gerne und es stellte einen schönen Ausgleich für mich dar, dass mein Leben nicht nur aus der Arbeit bestand, sondern auch ein großer Teil meines Lebens dadurch eingenommen wurde, allerlei Überlegungen in unsere gemeinsame Zukunft zu stecken. Der Gedanke an unsere gemeinsame Zukunft erfüllte mich jedes Mal mit Glück und ich konnte es kaum erwarten, nach und nach unsere Pläne in die Tat umsetzen zu können, sobald die Praxis einmal angelaufen war und etwas Ruhe einkehren sollte. Doch mein Mann hatte mit Mitte 30 eine scheinbar vorgezogene Midlife-Crisis, welche darin endete, dass ich in den Startlöchern für die Umsetzung unserer tollsten Zukunftspläne stand, während mein Mann und seine 22-jährige Sprechstundenhilfe andere Pläne für meine Ehe hatten und die Scheidung folgte.

In dieser dunklen Zeit war Abby ebenfalls bedingungslos für mich da gewesen und ist teilweise selbst unter der Woche noch mitten in der Nacht zu mir gefahren, um mir beizustehen, wenn mich die Trauer und die Demütigung mal wieder übermannten. Doch zum Glück lag diese Zeit nun schon länger hinter mir und ich fühlte mich wieder rundum wohl. Auch ohne festen Partner. Also legte ich mein Buch seufzend zur Seite und nahm Abbys Anruf entgegen. Sie war, anders als ursprünglich erwartet, relativ fröhlich und startete das Gespräch erst einmal mit dem üblichen Smalltalk. Doch das musste nicht zwingend etwas heißen, denn Abby gehörte zu den Menschen, die sehr gut darin waren zu verbergen, wie es eigentlich wirklich in ihnen aussah. Als ich sie nach einer gewissen Zeit vorsichtig, aber dennoch zielstrebig darauf ansprach, ob sie mich in Anbetracht des „besonderen" Datums angerufen hatte, weil sie mich sehen und nicht allein sein wollte, antwortete in einem nach wie vor flötenden Tonfall, dass heute bestimmt nicht ihr Lieblingstag sei, sie jedoch eigentlich aus einem ganz anderen Grund angerufen hätte.

Immer wieder zu meinem Buch und meinem Glas Wein hinüberschielend, hörte ich mir an, worin der eigentliche Grund ihres Anrufes bestand. Ihr aufgekratzter, freudiger Tonfall, den sie schon immer an den Tag legte, wenn sie etwas Besonderes „ausgeheckt" hatte (sowohl im Positiven als auch im Negativen) ließ mich nun doch ziemlich aufhorchen, sodass ihr nun meine volle Aufmerksamkeit galt. Abby erzählte mir von einer Arbeitskollegin, die mit ihrem Mann regelmäßig eine sehr exklusive Sauna namens Maca-Garden besuchte. Diese Sauna solle sich von den üblichen Thermen deutlich abheben und ganz besondere Überraschungen sowie ein atemberaubendes Ambiente für ihre Gäste bereithalten, weshalb es wohl üblich war, dass man nicht einfach dorthin fahren und eine Karte für ein paar Stunden oder den ganzen Tag an der Kasse bezahlen konnte, sondern bereits weit im Voraus Karten buchen musste, da es nur begrenzte Plätze gab, damit es keineswegs zu einem überfüllten Schwimmbad-Feeling kommen konnte.

Dass es solche Luxusversionen einer Saunalandschaft gab, wusste ich bis dato nicht und auch von der Therme selbst hatte ich noch nie etwas gehört. Jedoch wunderte ich mich ein wenig über den außergewöhnlichen Namen der Entspannungsstätte. „Maca-Garden"- also ein Garten voller Maca-Pflanzen. Die meisten Menschen würden mit diesem Begriff einer Pflanze wahrscheinlich nicht mal etwas anfangen können, geschweige denn überhaupt wissen, dass es sich bei „Maca" um eine Pflanze handelt. Doch aufgrund meines Berufes kannte ich diese Gattung der Pflanzen und wusste, dass es sich um ein Knollengewächs handelte, welches in Kennerkreisen vor allem für seine aphrodisierende Wirkung bekannt ist. Schon die Inka hatten die Wirkung dieser Pflanze vor ungefähr 2000 Jahren entdeckt und sich diese als natürliches Viagra zu Nutze gemacht.

Bei dem Gedanken daran musste ich unweigerlich schmunzeln, konnte mir jedoch nach wie vor keinen Reim darauf machen, wieso man eine Therme ausgerechnet mit dem Namen dieses Gewächses getauft hatte. Vielleicht sollte es besonders mystisch klingen, oder einen Hinweis darauf geben, dass die entspannende Wärme, die einen dort in dem verschiedenen themenbasierten Saunen erwarten würde, einen regelrecht in angenehm erregende Sphären heben würde. Ich überlegte kurz und kam dann zu dem Entschluss, dass es marketingtechnisch wahrscheinlich auch besser war, auf einen mystisch klingenden Pflanzennamen zurückzugreifen, anstatt das Ding „Viagra Weide" oder so zu nennen. Da klang Maca-Garden definitiv besser.

Während ich all diese Überlegungen anstellte und immer wieder mit einem kurzen „mhmm" zu erkennen gab, dass ich Abby zumindest noch halbherzig zuhörte, merkte ich auf einmal, dass sie aufgehört hatte zu reden und mein „Mhmm" nicht mehr so ganz zu passen schien. Sie hatte mir eine Frage gestellt und wartete nun freudig erregt auf meine Antwort. Da mir keine bessere Ausrede einfiel, sagte ich kurz „Oh Mist- wiederhol bitte nochmal, was du als Letztes gesagt hast, mir ist gerade mein Glas Wein über den Schoß gekippt!" Seufzend und gleichzeitig lachend sagte Abby: „Die Sachen kannst du eh gleich in die Wäsche stopfen und dich umziehen. Ich hatte dich gefragt, ob du mit mir heute Abend diese Sauna besuchen gehst. Allein würde ich mich nicht trauen. Außerdem ist es eine einmalige Chance. Die Karten sind echt schwer zu bekommen und meistens schon weit im Voraus ausgebucht. Meine Kollegin hat mir ihre zwei Karten überlassen, da ihr Mann plötzlich krank geworden ist. Wann bietet sich eine solche Gelegenheit sonst schon einmal an??"

Ich zögerte kurz und sagte ihr dann vorsichtig, dass ich eigentlich andere Pläne für den heutigen Abend gehabt hätte und mir einen gemütlichen Abend zu Hause machen wollte, da das schon lange überfällig war. Doch Abby wäre nicht meine beste Freundin, wenn sie nicht genau wissen würde, welche Waffen sie auffahren muss, um mich ins Wanken zu bringen und letztendlich umzustimmen. Also sagte sie mit gedämpfter Stimme: „Schade, ich hatte so gehofft, du würdest mitgehen. Du hast in letzter Zeit so viel gearbeitet und es ist gefühlt ewig her, dass wir mal einen richtigen Mädels Abend außerhalb deiner oder meiner vier Wände verbracht haben." Ihre kurze Bemerkung verfehlte ihre Wirkung nicht. Ich bekam ein schlechtes Gewissen, da sie irgendwo Recht mit dem hatte, was sie sagte. Wir hatten uns schon länger vorgenommen, mal wieder etwas Schönes zu unternehmen und gerade ich war häufig diejenige gewesen, der dann aus verschiedenen Gründen doch immer wieder etwas dazwischengekommen war. Ähnlich wie bei meinem Vorhaben, einfach mal wieder einen entspannten Abend zu Hause zu verbringen und mich zu verwöhnen.

Also knickte ich ein, da ich Abby nicht schon wieder enttäuschen wollte und mir dachte, dass mein Verwöhnprogramm ja eigentlich auch aus einem entspannten Saunaabend bestehen könnte. Wenn auch nicht in Ruhe allein zu Hause. Mit meinem Buch. Und Wein. Als ich schließlich zustimmte, war Abby außer sich vor Freude und sagte mit einem schelmischen Unterton: „Ich wusste, dass du begeistert sein würdest. Also habe ich dir auf dem Rückweg von der Arbeit bereits eine kleine Überraschung in deinem Briefkasten hinterlegt. Bis später, wir treffen uns dann wie abgemacht um 20:00 Uhr an besagter Adresse!" und schon hatte sie aufgelegt, bevor ich noch irgendetwas Fragen oder entgegnen konnte. Nicht einmal die angeblich besagte Adresse der Therme hatte sie mir genannt. Das war wieder typisch. Doch, bevor ich mich dazu entschied, sie noch einmal zurückzurufen, wollte ich erst einmal nachsehen, welche „Überraschung" sie mir wohl im Briefkasten hinterlegt haben mochte.

Also schlenderte ich durch den Garten, ging um das Haus herum und schloss den Briefkasten auf. Dort lag ein Briefumschlag, sowie eine kleine, zusammengeknüllte Tüte. Ich nahm beides heraus und ging zurück zur Terrasse, wo ich mich mit den Sachen auf den Liegestuhl fallen ließ. Als erstes öffnete ich den Umschlag, in dem sich „meine" Eintrittskarte für den Saunaabend befand. Als nächstes nahm ich mir die Tüte zur Hand und staunte nicht schlecht, als ich einen rosafarbenen, samtig weichen Waschlappen vorfand, an dem mit einer Sicherheitsnadel ein kleiner Zettel mit den Worten: „Damit du nicht dahinschmilzt!" befestigt war. Ich musste erneut ziemlich schmunzeln. Abby hatte definitiv gut vorgesorgt. Doch auch das war typisch für sie, wenn sie sich einmal eine Idee in den Kopf gesetzt hatte. Also ging ich ins Haus, packte alle nötigen Utensilien ein, rasierte mich noch schnell und setzte mich ins Auto.

Pünktlich um 10 vor 8 fand ich mich vor dem edlen Eingangsbereich des Maca-Garden wieder. Von Abby war bisher noch keine Spur zu sehen, also entschied ich mich dazu, erst einmal bis 10 nach 8 draußen vor dem Eingang zu warten, da es nicht ungewöhnlich für sie war, etwas zu spät zu kommen. Doch als auch um viertel nach 8 noch keine Abby aufgetaucht war, fing ich an, mir Gedanken zu machen. Plötzlich klingelte mein Handy und ich hatte eine sehr kleinlaute und leicht verweint klingende beste Freundin am Telefon, die sich tausendmal bei mir entschuldigte und mir dann erklärte, dass sie doch nicht kommen könne. Sie hatte sich von der Euphorie ihrer Arbeitskollegin anstecken lassen und es gerade am heutigen Tag für eine gute Idee gehalten, um auf andere Gedanken zu kommen. Doch je näher der Abfahrtszeitpunkt heranrückte, desto schlechter fühlte sie sich und wollte sich nur noch in ihr Bett verkriechen.

Sie hatte nicht damit gerechnet, dass der eigentlich da gewesene Hochzeitstag mit ihrem Ex-Mann ihr doch so die Schuhe ausziehen würde. Sie entschuldigte sich nochmals eindringlich bei mir dafür, dass sie mich nun versetzte, bestand aber auch darauf, dass ich mir trotzdem auf alle Fälle einen schönen Abend machen soll und mir die Chance nicht entgehen lassen sollte. Wir verabschiedeten uns und verabredeten, dass wir am nächsten Tag telefonieren würden. Nun stand ich da- mit meiner Eintrittskarte und ganz allein vor dem großen Gebäude, was sogar von außen schon einem kleinen Palast glich. Eigentlich hätte ich nun allen Grund gehabt, einfach wieder umzukehren und mein ursprüngliches Vorhaben in die Tat umzusetzen. Doch das Gebäude zog mich magisch an und Abbys Beschreibungen hatten mich sehr neugierig werden lassen. Also fasste ich mir ein Herz und beschloss, mir auch ohne meine beste Freundin einen entspannten Abend in dieser exklusiven Therme zu machen.

Sollte es mir dann doch nicht gefallen, könnte ich ja ohnehin einfach jeder Zeit meinen Kram zusammenpacken und einfach wieder nach Hause fahren. Meine müden und verspannten Glieder würden es mir bestimmt hinterher danken, wenn ich mich ein bisschen der Wärme hingeben würde. Also betrat ich das Gebäude und legte einer freundlichen Mitarbeiterin am Empfang meine Eintrittskarte vor. Diese brachte mich dann zu meinem großen Erstaunen höchstpersönlich zu meiner eigenen Umkleidekabine, die an diesem Abend alleinig für mich reserviert war. Außerdem fragte sie mich, ob ich schon einmal da gewesen wäre und mich auskennen würde, oder ob sie mir einmal alles erklären solle. Da es sich nicht um meinen ersten Saunabesuch (wenn auch bei Weitem nicht so luxuriös) handelte, bedankte ich mich freundlich bei ihr, verneinte jedoch ihr Erklärungsangebot und betrat die Umkleidekabine, um mich umzuziehen und in den dortig integrierten Schrank mein Hab und Gut sowie meine Kleidung zu verstauen.

Die Kabine war ausgesprochen geräumig und besaß neben dem Schrank auch ein kleines Waschbecken und eine Bank, die eher einer Massageliege glich, auf der man sich zum Umziehen in Ruhe niederlassen konnte. Nachdem ich mich in mein Handtuch gehüllt hatte und mich auf den Weg in den großen Saunabereich machte, versuchte ich mir als erstes einen Überblick zu verschaffen, was mir schier unmöglich war, da die Anlage ausgesprochen groß war und einen nicht minder großen Außenbereich besaß. Ich resignierte und nahm mir vor, einfach spontan in eine Richtung zu gehen und im Laufe des Abends einfach nach und nach das Areal zu erkunden. Was mir allerdings auffiel war, dass es scheinbar drei übergeordnete Bereiche gab, in die die Saunalandschaft aufgeteilt war, da ich plötzlich an einer Art Tunnel angelangt war, der am Ende drei verschiedene Torbogenartige Eingänge aufwies. Es gab einen Bereich für Frauen, einen Bereich für Männer und einen Bereich für gemischtes Publikum, was daran zu erkennen war, welche Schilder über den Torbögen platziert waren. Ganz links schien der reine Saunabereich für die Frauen zu sein, da auf dem Schild Blumen, eine Katze und eine Frauensilouette zu erkennen war.

Daneben befand sich mittig der reine Männerbereich, auf dessen Schild eine Figur abgebildet war, die aussah wie Popeye sowie das Superman Zeichen. Ganz rechts schien sich dann der gemischte Bereich zu befinden, da auf dem dortigen Schild Mickey und Minniemaus abgebildet waren und sich lächelnd anschauten. Mir gefiel diese Idee. Nicht nur wegen der lustigen Zeichnungen, sondern ebenfalls, weil ich es sehr angenehm fand, dass sich ein jeder Besucher frei seine Wohlfühlzone aussuchen und sich später auch nach Belieben umentscheiden konnte.

Da ich mich erst einmal etwas an die Umgebung und das Nacktsein gewöhnen wollte, entschied ich mich dafür, zunächst einmal den reinen Frauenbereich zu betreten. Zu meiner großen Freude stellte ich fest, dass es tatsächlich zwar nicht leer, aber auch nicht überfüllt zu sein schien. In der Mitte des Areals befand sich ein großer Springbrunnen, vor dem einige mit lauter Kissen ausgekleidete Liegeflächen ihren Platz fanden. Alles in allem wirkte der Raum wie eine hochwertige, alte römische Badestätte. Überall gab es großartige, detailgetreue Dekorationen und passende Pflanzen. Von dem Springbrunnen und der Liegefläche in der Mitte gingen dann verschiedene Gänge zu unterschiedlichsten Themensaunen ab, die lediglich mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet waren. Ich entschied mich, als erstes den grünen Pfad einzuschlagen, da ich hoffte, dort weitere tolle Pflanzen und vielleicht eine Art tropische Themensauna vorfinden zu können.

Ich hatte den richtigen Rieche rund sollte nicht enttäuscht werden. Am Ende des grünen Gangs befand sich eine riesige Sauna, die wie ein Urwald eingerichtet war. Ich betrat den Raum und wurde direkt in eine andere Welt entführt. Der Boden bestand tatsächlich aus weichem Rasen. Überall gab es exotische Pflanzen, Moos, sogar Lianen und die Bänke waren ebenfalls mit weichem Rasen ausgekleidet, auf dem man sich niederlassen konnte. Beim Hinsetzen stellte ich fest, dass es sich nicht nur unfassbar gut anfühlte, nackt auf diesem Rasen zu sitzen und das Kitzeln der Gräser vor allem zwischen seinen Beinen zu spüren, sondern bemerkte ich ebenfalls, dass der Rasen leicht angefeuchtet war, wodurch man sich durch Hinlegen angenehm abkühlen konnte und somit den Saunagang gut in die Länge ziehen können würde.

Neben diesen bereits tollen Empfindungen, drangen, um das Bild abzurunden auch lauter dschungelartige Geräusche in meine Ohren vor und eine angenehme, nicht zu warme Hitze umschlang meinen nackten Körper. Ich bekam eine leichte Gänsehaut, schloss die Augen und entspannte meine müden Gliedmaßen. Erst als ich nach einigen Minuten die Augen wieder öffnete, stellte ich fest, dass ich vor lauter Bewunderung des Raumes gar nicht bemerkt hatte, dass gegenüber von mir auf der anderen Seite der Sauna noch eine weitere junge Frau saß, die ich auf ein ähnliches Alter wie meines geschätzt hatte. Sie sah mich unverwandt an und lächelte mir freundlich zu, ohne ihren Blick von mir abzuwenden und ungeniert über meinen ganzen Körper wandern zu lassen. Im ersten Moment fand ich das etwas befremdlich, doch je intensiver die Blicke meiner Mitenstpannenden wurden, desto mehr musste ich feststellen, dass es mir irgendwie gefiel und ich ihre Blicke erwiderte.

Es ist nicht so, als hätte ich je Erfahrungen mit Frauen gesammelt, das hätte ich mich niemals getraut. Doch dann und wann tauchten in meinen sexuellen Phantasien beim masturbieren auch schon mal Frauen auf, was mich komischerweise gerne auf Hochtouren brachte. Doch ich dachte mir nichts weiter dabei. Das sah jetzt allerdings anders aus, wie ich mir eingestehen musste. Als mein Gegenüber meine ebenfalls intensiveren Blicke bemerkte, kam sie zu mir herübergelaufen und setzte sich neben mich auf das nasse Gras. Ich schaute vermeintlich unauffällig zu ihr herüber und konnte ihre wohlgeformten runden Brüste begutachten, welche von ihrem langen, gewellten kastanienbraunen Haar förmlich wie ein Gemälde eingerahmt wurden. Als sie meinen Blick bemerkte, fragte sie unverblümt: „Gefällt dir, was du da siehst? Sie lächelte mich wieder freundlich an, wirkte jedoch etwas unnahbar, was mich augenblicklich erröten ließ.

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